DE2617788B2 - Umluftwindsichter - Google Patents

Umluftwindsichter

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DE2617788B2 DE19762617788 DE2617788A DE2617788B2 DE 2617788 B2 DE2617788 B2 DE 2617788B2 DE 19762617788 DE19762617788 DE 19762617788 DE 2617788 A DE2617788 A DE 2617788A DE 2617788 B2 DE2617788 B2 DE 2617788B2
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

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Description

Die Erfindung betrifft einen vertikalachsigen Umluftwindsichter mit einem zentralen Sichtraum, der durch einen inneren Gehäusemantel von einem äußeren Ringraum für die Feingutabscheidung getrennt ist, den der äußere Gehäusemantel umschließt, ferner mit einem oberhalb des Sichtraumes angeordneten, von der zentralen vertikalen Sichterwelle angetriebenen Umluft-Ventilator sowie mit wenigstens je einem Luftzuführungs- und Luftabführungsanschluß im äußeren Ringraum, welche durch Leitbleche zur Luftumienkung voneinander getrennt sind.
Der bekannte Umluftsichter (DE-AS 19 05 337) teilt das zu sichtende Gut nur in zwei Fraktionen auf, nämlich das aus dem zentralen Sichtraum austretende, von FeinEtanteilen weitestgehend befreite Grobgut und das aus dem äußeren Ringraum abgeschiedene Feingut. Hierbei ist die Kornzusammensetzung des Feingutes abhängig von der Kornzusammensetzung des Sichteraufgabegutes. Der bekannte Umluftsichter ist deshalb für bestimmte Aufgabestellungen nicht ausreichend, bei denen die Herstellung mehrerer Fraktionen notwendig ist.
Beispielsweise für topochemische Reaktionen sowie für chemische Reaktionen in der Schmelzphase — z. B. für metallurgische und verfahrenstechnische Prozesse — werden für das vorher erforderliche Kontaktieren von Stäuben durch Walzen, Brikettieren, Tablettieren, Krümmein, Pelletisieren, Granulieren und Sintern besondere Kornzusammensetzungen für das Feingut verlangt, die durch einen einfachen Sichtvorgang nicht
erzeugt werden können. Ähnliches gilt auch für naßchemische Reaktionen, beispielsweise für die Herstellung von Asbest-Zementplatten, wo im zu verwendenden Zement die normale Anreicherung bestimmter Feinstfraktionen unerwünscht ist. Es ist zwar theere tisch möglich, mehrere parallel geschaltete Umluftsichter bekannter Bauart zu verwenden, die jeweils Feingut bei unterschiedlichen Trennkorngrößen erzeugen. Die hierbei erhaltenen qualitativ und quantitativ verschiedenen Feingutströme ;ril'<ssen nachträglich in besonderen Mischgeräten intensiv gemischt werden, was nachteilig ist, weil der maschinelle Aufwand sehr groß ist.
Ferner besteht die Möglichkeit, aus einem bereits gewonnenen Feingut durch das nachträgliche Aussichten in hintereinandergeschalteten Umluftsichtern unerwünschte Kornfraktionen zu entfernen. Hierbei ergibt sich aber ein Problem hinsichtlich der erforderlichen Trennkorngrenzen, die für Umluftsichter bekannter Bauarten in den meisten Fällen zu tief liegen. Auch läßt die Trennschärfe um so mehr nach, je feiner das
t>u Sichteraufgabegut ist. Auf der anderen Seite sind für verfahrenstechnische Prozesse die geforderten Durchsatzleistungen meist sehr hoch, so daß zur Verbesserung der Trennschärfte eine größere Anzahl von Umluftsichtern mit großer Raumbeanspruchung und hohem
""> Aufwand an Fördermitteln eingesetzt werden muß. Zudem ist bekannt, daß der Energieverbrauch von Umluftsichtern nicht gerade als gering bezeichnet werden kann.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Umluft-Windsichter zu entwickeln, der die Möglichkeit bietet, mit möglichst geringem maschinellem Aufwand das Feingut und mehrere Fraktionen aufzuteilen, so daß mehrere Feinguifraktionen gewonnen werden, von denen jede Fraktion eine bestimmte gewünschte Kornzusammensetzung aufweist.
Die Erfindung besieht darin, daß zwischen jedem Luftzuführungs- und Luftabführungsanschluß außerhalb des äußeren Gehäusemantels Mittel zur Erzeugung eines zusätzlichen Luftkreislaufs für einen aus dem Haupt-Feingutstrom abgezweigten Teil-Feingutstrom angeordnet sind, die aus Gebläse und mechanischem Trockenabscheider bestehen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Luftzuführungs- und Luftabführungsanschlüsse im Bereich des Umluft-Ventilators angeordnet. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Luftzuführungs- und Luftabführungsanschlüsse im Bereich des inneren Gehäusemantels angeordnet. Bei allen Ausführungsformen können wahlweise Zyklonabscheider oder Gewebefilter als Trockenabscheider Verwendung finden.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der äußere Gehäusemantel von konzentrisch angeordneten Staubkammern mit Einbauten zur Gasumlenkung umgeben und zusätzlich abgeschiedene Feingutströme können über Fließbettrinnen abgezogen werden, wobei zur Erzeugung des zusätzlichen Luftkreislaufes zwischen den Staubkammern und dem äußeren Ringraum des Windsichters ein oder mehrere Gebläse angeordnet sind. Die Staubkammern sind somit Teil des zusätzlichen Luftkreislaufs, wobei der Luftzuführungsanschluß in der bereits beschriebenen Weise angeordnet und der Luftabführungsanschluß im Bereich der Staubkammern vorgesehen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der konische äußere Gehäusemantel von konzentrisch angeordneten Staubkammern mit Einbauten zur Gasumlenkung umgeben, und zusätzlich abgeschiedene Feingutströme werden über Fließbettrinnen abgezogen, wobei zur Erzeugung des zusätzlichen Luftkreislaufes zwischen den Staubkammern und dem äußeren Ringraum des Windsichters mindestens ein Gebläse angeordnet ist.
Bei einer ietzten Ausführungsform ist der konische innere Gehäusemantel von konzentrisch angeordneten Staubkammern mit Einbauten zur Gasumlenkung umgeben und der abgeschiedene Feingutstrom wird in mehrere Feingutströme aufgeteilt, die über Fließbettrinnen abgezogen werden, wobei zur Erzeugung des zusätzlichen Luftkreislaufes zwischen den Staubkammern und dem äußeren Ringraum des Windsichters mindestens ein Gebläse angeordnet ist.
Durch die geschilderten Ausführungsformen werden mehrere vorteilhafte Wirkungen erzielt. Die vom Feinstaub ganz oder teilweise befreite Staubluft wird in den Sichterfeingutraum ohne umweltverschmutzende Emissionen, also in einem geschlossenen System so zurückgeführt, daß der eigentliche Sichtvorgang nicht gestört wird. Von der vorgegebenen Geschwindigkeit der Saugluft einerseits und andererseits durch die Wahl der Dimension, der Art, der Anzahl und der gegenseitigen Zuordnung von mechanischen Trockenabscheidern wird das Ausbringen an Stäuben bestimmter Kornzusammensetzungen beeinflußt.
Ferner wird erricht, daß das zunächst von der Umluft beschleunigte Sichterfeingut nicht wie üblich entlang der gesamten Innenwandungen des äußeren Sichtergehäuses in einer Drehbewegung bis /-um Feingutauslauf strömt, sondern durch im Feingutraum angeordnete, mantelfönnige Leitbleche gezwungen wird, diese Leitbleche kaskadenartig zu überspringen, wodurch ein Streueffekt erzielt wird. Aus dem Ringraum, der hinter diesen Leitblechen und dem äußeren Sichtergehäuse gebildet wird, saugen die außerhalb des Umluftsichters angeordneten Gebläse Luft ab und führen diese Luft druckseitig wieder vor die Leitbleche im Gleichstrom mit der eigentlichen Sichterumluft zurück. Außerhalb
ίο des Umluftsichters werden also in diese so herbeigeführten besonderen Luftkreisläufe je nach Bedarf mechanische Trockenabscheider zwischengeschaltet, nämlich beispielsweise Zyklonabscheider, Gewebefilter, Trägheitskraftentstauber, Mehrfachentstauber mit Drallerzeugung sowie andere dazugehörende Fliehkraftentstauber mit feststehenden Wänden, also Zyklone im weitesten Sinne. Das von den Leitblechkanten feinverteilt abgestreute Sichterfeingut wird von der zirkulierenden Nebenluft durchströmt, wodurch es zu einer Nachsichtung des Sichterfeingutes mit großer Trennschärfe im Sichterfeingutraum kommt. Die Aufteilung des Feingutes in mehrere Fraktionen kann also mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Einrichtungen erfolgen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß je nach Anzahl der Leitbleche mit der dazugehörigen Nebenluftkreisläufen an einem Umluftsichter mehrere qualitativ verschiedene Feingutströme erhalten werden, ohne daß zusätzlicher Raum in der vertikalen Richtung
JO — also ein Höherziehen der Gebäude mit dazugehörigen energieverbrauchenden Senkrechtförderern — erforderlich wird, wie dies bei hintereinandergeschalteten Umluftsichtern der Fall sein wird. Dies bedeutet, daß ein Umbau bereits vorhandener Umluftsichter auch nachträglich vorgenommen werden kann. Von Vorteil ist, daß der Umluftsichter sofort als konventionelles Klassiergerät betrieben werden kann, wenn lediglich die Gebläse zu den mechanischen Trockenabscheidern abgeschaltet werden. Die mechanischen Trockenabscheider können sowohl oberhalb als auch unterhalb der Sichteraufstellungsbühne dem Umluftsichter zugeordnet werden, wie aus den in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispis'uui nach der Erfindung hervorgeht.
Inder Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt in einem Vertikalschnitt eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 zeigt die Darstellung von Luftkreisläufen bei einer Alternativausbildung zu F i g. 2;
Fi g. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer Ausführungsform, bei der konzentrisch angeordnete Staubkammern vorgesehen sind, die Teil zusätzlicher Luftkreisläufe bilden;
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel zwecks Darstellung der vielen Kombinationsmöglichkeiten von mechanischen Trockenabscheidern zwecks Bildung zusätzli-
M) eher Luftkreisläufe.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch einen vertikalachsigen Umluftsichter mit einem koaxial im Sichtergehäuse oberhalb des zentralen Sichtraumes 1 angeordneten Umluftventilator 2. Dieser
hi Sichter trennt das ihm aufgegebene zu sichtende Gut 3 in ein an dem Stutzen 4 austretendes Grobgut und ein Feingut, das ohne Zusehuhung von mechanischen Trockenabscheidern vollständig durch den i-'cingutaus-
lauf 5 ausfließen würde. Zwischen dem Innengehausc 6. das durch die Umluftjalousieri 7 in einen zylindrischen Teil 6a und einen konischen Teil 6b aufgeteilt wird, und dem AuBengehäuse 8, das aus einem zylindrischen Teil 8a und einem konischen Teil Sb besteht und in dem Feingutauslauf 5 endet, befindet sich der Feinguiraum 9. In diesem sind am Sichterdeckel IO befestigte zusätzliche Leitbleche 11 konzentrisch angeordnet.
Die in Fig. 1 mit 38 bezeichnete, mit Feingut beladene Umluft strömt bekannterweise vom Umluftventilator 2 in den Feingulraum 9, entmischt sich dort größtenteils vom Feingut, durchströmt die Umluftjalousien 7, gelangt von dort unter erneuter Aufnahme von Feingut über den zentralen Sichtraum 1 in den Umluftventilator 2 zurück. Durch die In F i g. 1 gezeigte Anordnung der Leilbleche 11 gelangt das vom Umluftventilator beschleunigte Feingut zunächst gegen die Leitbleche 11, um von dort gegen das äußere zylindrische Gehäuse 8a mit den größeren Radien überzuwechseln. Hinter dem Leitblech 11 ist das äußere Gehäuseteil 8a durch einen oder mehrere, in der gleichen Ebene liegende und gleichmäßig verteilte Abluftstutzen 12 geöffnet. Vor dem Leitblech 11 ist der Sichterdeckel 10 durch einen oder mehreren, auf dem gleichen Teilkreis liegende und gleichmäßig verteilte Lufteintrittsstutzen 13 geöffnet. Durch ein Gebläse 14 wird zwischen jedem Lufteintrittsstutzen 13 und dem dazugehörigen Abluftstutzen 12 ein jeweils geschlossener Luftkreislauf, der in Fig. 1 durch die gestrichelten Pfeile 15 dargestellt ist, hervorgerufen. Durch die zusätzlichen Luftkreisläufe wird das von den Leitblechen überspringende Sichterfeingut durchlüftet und nachgesichtet. In dem jeweils geschlossenen Luftkreislauf wird mindestens ein mechanischer Trockenabscheider eingeschaltet. In Fig. 1 ist lediglich ein geschlossener Luftkreislauf für zwei hintereinandergeschaltete Zyklonabscheider 16a und 16i> mit unterschiedlicher Abscheidewirkung dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden drei Feingutströme erzeugt: ein zum Teil entstaubtes, also gröberes Feingut, das aus dem Sutzen 5 austritt, ein mittelfeines Feingut aus dem Zyklonabscheider 16.} und ein feinstes Feingut aus dem Zyklonabscheider 16fc. Bei mehreren längs des Sichterumfanges gleichmäßig verteilten geschlossenen Luftkreisläufen 15 kann der durch das Leitblech 11 und dem äußeren Gehäusemantel 8a gebildete Ringraum durch Zwischenwände in Absaugkammern unterteilt werden. Beim Vorhandensein von Absaugkammern können längs des Sichterumfanges unterschiedlich trennende Zyklonabscheider oder Zykionabscheidergruppen oder sonstige Trockenabscheider angeordnet werden. Somit ist die Möglichkeit gegeben, noch mehrere Feingutströme von unterschiedlicher Kornzusammensetzung zu erhalten. Fig. 1 zeigt den Fall, daß mechanische Trockenabscheider oberhalb der Sichteraufstellungsbühne 17 installiert werden.
F i g. 2 zeigt wie F i g. 1 wieder einen schematischen Vertikalschnitt durch einen vertikalachsigen Umluftsichter mit einem koaxial im Sichtergehäuse oberhalb des zentralen Sichtraumes angeordneten Umluftventilator, nur mit dem Unterschied zu Fig. 1, daß die mechanischen Trockenabscheider, bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um zwei hintereinandergeschaltcte Zyklonabscheider 18a und 18b. unterhalb der Sichteraufstellungsbühne 17 installicrt werden. Luftcintrittsstutzen können für die Wirksamkeit des Verfahrens genau wie bei Fig. 1 ungeordnet werden. Zur Verkürzung der Rohrleitungen für den jeweiligen zusätzlichen Luftkreislauf 15 empfiehlt es vieh r.ber, v,ie in Fig. 2dargestellt,denodei die Luft-.'inirittistutzcn 21 nicht im Gehäusedeckel 10 sondern am zylindrischen Außengehäuse 8a tiefci r> anzuset7en. Die Lufle'ntrittsstutzen 2! sind durch eir mantelförmiges AbschKißblech 21' miteinander verbunden, das verhindern «,oil. daß durch eine mögliche Rückwirbelung der einströmenden Zusatzluft 15 Fest stoffteilchen vom äußeren Gehäusemantel 8a wieder
1(1 nach innen getrieben werden. Der Auslrittsstutzen 2C für die Zusatzluft 15 ist bei dieser Ausführungsform am oberen Ende des konischen Teils Sb angeordnet. Zur Umlenkung der Zusatzluft vor Austritt aus dem Sichter ist zwischen den konischen Teilen 6b und Sb des Innen- bzw. Außengehäuses ein Leitblech 19 vorgesehen.
Bei den geschilderten Ausführungsformen könner auch mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte Anschlüsse 12, 13, 20, 21 vorgesehen sein. Auch ist es möglich, anstelle von Zyklonabscheidern Gewebefilte:
zu verwenden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform bei der die Lufteintrittsrohre 39 und der Abluftstutzen 20 für den zusätzlichen Luftkreislauf 15 nahe beieinander angeordnet sind. Für die Luftzuführung ist es deshalb erforderlich, daß zwischen dem inneren konischen Sichtergehäuse 6b und dem Leitblech 19 ein weiterer Zwischenmantel 40 angeordnet ist, der mit dem Lufteintrittsrohr 39 verbunden ist. Durch die Anordnung des Lufteintrittsrohres 39 und des Zwischenman-
3(1 tels 40 unterhalb der Umluftjalousien 7 bleiben Umluftkreislauf 38 und zusätzlicher Luftkreislauf 15 voneinander getrennt, so daß es nicht mehr erforderlich ist, daß Rohrleitungen hinter dem Gebläse 14 durch die Sichteraufstellungsbühne 17 zu den Lufteintrittstutzen
-15 21 hindurchgeführt werden müssen oder sogar die Gebläse 14 oberhalb der Sichteraufstellungsbühne 17 aufgestellt werden müssen.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 4 zeigt einer Umlaufsichter, dessen zylindrischer äußerer Gehäuse-
4" mantel 8a von konzentrischen Staubkammern 24a und 24b mit Einbauten 25a und 25b zur Gasumlenkung se umgeben sind, daß die zusätzlich abgeschiedene Feingutströme über die Fließbettrinnen 26a und 26/ abgezogen werden können. Für das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 empfiehlt es sich, zum Zwecke einei gleichmäßigeren Luftführung 15 in den Staubkammerr mehr als nur ein Gebläse 14 einzusetzen. Dei LuftzuführungsanschluB ist mit 13 und der Luftabfüh rungsanschluß mit 12' bezeichnet. Durch die Anordnung des Luftabführungsanschlusses 12' wird erreicht, daß di( Staubkammern zum Teil eines zusätzlichen Luftkreis laufes werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.5 unterscheide sich von dem nach Fig.4 dadurch, daß die Staubkam
Γ)Γ> mern 27a und 27b mit den Einbauten 28a und 28b zu: Gasumlenkung unterhalb der Sichteraufstellungsbühni 17 angeordnet sind. Auch in diesem Fall empfiehlt ei sich zur gleichmäßigeren Luftführung in den Staubkam mern mehrere Gebläse 14 zu verwenden. De
''" Luftzuführungsanschluß ist mit 21 und der Luftabfüh rungsanschluß mit 20' bezeichnet. Durch diese Ausbil dung werden die Staubkammern ebenfalls Teil eine:
zusätzlichen Luftkreislaufes.
Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vielei
''- Kombinationsmöglichkeiten von mechanischen Trok kenabscheidern an einem Umluft-Windsichter. Ober halb der Sichteraufstellungsbühne 17 werden längs de Umfangs am äußeren zylindrischen Gehäusemantel 8,
des Umluftsichters mehere Zyklonabscheider 29 zugeordnet. Jedem Zyklonabscheider 29 ist unmittelbar ein Gewebefilter 30 nachgeschaltet. Der für die Funktion dieser paarweise angeordneten mechanischen Trockenabscheider 29 zugeordnet. Jedem Zyklonabscheider 29 ist unmittelbar ein Gewebefilter 30 nachgeschaltet. Der für die Funktion dieser paarweise angeordneten mechanischen Trockenabscheider 29 und 30 erforderliche zusätzliche Luftkreislauf 15a wird mittels eines Gebläses 14a erzeugt und analog der in F i g. 1 aufgezeigten Vorrichtungen durch den Sichter geführt. Der Luftabführungsanschluß ist mit 12 bezeichnet. Durch diese Anordnung wird ebenfalls ein zusätzlicher Luftkreislauf geschaffen, und zwar unter Einbeziehung der Abscheider 29, 30. Unterhalb der Sichteraufstellungsbühne 17 sind hier anstelle des in Fig. 1 gezeigten konischen Gehäusemantels 86 drei konzentrische Staubkammern 31 a,31 6und 31 cgetreten, deren konzentrische Einbauten zur Gasumlenkung 32a, 326 und 32c direkt an das konische Innengehäuse 6b anschließen. Das in der Staubkammer 31a anfallende Feingut wird über die Fließbettrinne 33a, das in der Staubkammer 31 b anfallende Feingut über die Fließbettrinne 336 und das in der Staubkammer 31c anfallende Feingut über die Fließbettrinne 33c abgeführt. Die von den Gebläsen 146 erzeugten und durch die Staubkammern 31a bis 31c strömenden Luftkreisläufe 156 führen noch Feingutreste mit sich, die über den Rohrstutzen 34 im unterhalb der Sichterbühne 17 angeordneten Gewebefilter 35 abgeschieden werden.
Auf der Druckseite der Gebläse 14b wird der Luftkreislauf 156 durch die Lufteintrittsstutzen 36 vor das Leitblech 11 geführt. Diese Lufteintrittsstutzen 36 sind zwischen den Lufteintrittsstutzen 13, letztere gehören zu den zusätzlichen Luftkreisläufen 15a, angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, bei einer Abstimmung der Druckverhältnisse und Strömungsrichtungen auf der Druckseite die Luftkreisläufe 15a und 156 durch gemeinsame Eintrittsstutzen in den Umluftsichter zu leiten. Der überschüssige Luftanteil aller Luftkreisläufe 15a und 156 mischt sich ohnehin im Bereich vor dem Leitblech 11 mit dem vom Lüfterrad 2 erzeugten Umluftanteil. Durch die inFig. 6 dargestellten Anordnungen von Trockenabscheidern werden unter der Voraussetzung gleicher Zyklonabscheider 29, sowie gteicher Gewebefilter 30 mit mengengleichen Luftkreisläufer 15a und gleichen Gewebefiltern 35 mit mengengleichen Luftkreisläufen 156 sechs verschiedene Feingutsorten an den Pos. 29, 30, 31a, 316, 31c und 35 abgezogen. Das Grobgut gelangt durch das Auslaufrohr 37 zum Abtransport nach draußen. Allein durch unterschiedliche Luftmengen der in Fig.6 nur als Beispiel dargestellten beiden zusätzlichen Luftkreisläufe 15a können zwei weitere Feingutsorten hinzugewonnen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vertikalachsiger Umluft-Windsichter mit einem zentralen Sichtraum, der durch einen inneren Gehäusemantel von einem äußeren Ringraum für die Feingutabscheidung getrennt ist, den der äußere Gehäusemantel umschließt, ferner mit einem oberhalb des Sichtraumes angeordneten, von der zentralen vertikalen Sichterwelle angetriebenen Umluftventilator sowie mit wenigstens je einem Luftzuführungs- und Luftabführungsanschluß im äußeren Ringraum, welche durch Leitbleche zur Luftumienkung voneinander getrennt sind, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Luftzuführungs- und Luftabführungsanschluß (13, 21, 39 bzw. 12, 20) außerhalb des äußeren Gehäusemantels (8) Mittel rur Erzeugung eines zusätzlichen Luftkreislaufes für einen aus dem Haupt-Feingutstrom abgezweigten Teil-Feingutstrom angeordnet sind, die aus Gebläse (14,14a, 146; und mechanischem Trockenabscheider (16a, 166, 18a, 186, 24a, 246, 27a, 276, 29, 30, 35, 31a, 316, 31c; bestehen.
2. Umluft-Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungs- und Luftabführungsanschlüsse (12, 13) im Bereich des Umluftventilators (2) angeordnet sind.
3. Umluft-Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufzuführungs- und Luftabführungsanschlüsse (20, 21, 39) im Bereich des inneren Gehäusemantels (6a und 6b) angeordnet sind.
4. Umluft-Windsichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Trockenabscheider Gewebefilter (30, 35) oder Zyklonabscheider (16a, 166,18a, 186,29) angeordnet sind.
5. Umluft-Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische äußere Gehäusemantel (8a; von konzentrisch angeordneten Staubkammern (24a, 246; mit Einbauten (25a, 256; zur Gasumlenkung umgeben ist und zusätzlich abgeschiedene Feingutströme über Fließbettrinnen (26a und 266; abgezogen werden, wobei zur Erzeugung des zusätzlichen Luftkreislaufes zwischen den Staubkammern und dem äußeren Ringraum (9) des Windsichters mindestens ein Gebläse (14) angeordnet ist.
6. Umluft-Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische äußere Gehäusemantel (86; von konzentrisch angeordneten Staubkammern (27a, 276; mit Einbauten (28a und 286; zur Gasumlenkung umgeben ist und zusätzlich abgeschiedene Feingutströme über Fließbettrinnen abgezogen werden, wobei zur Erzeugung des zusätzlichen Luftkreislaufes zwischen den Staubkammern und dem äußeren Ringraum (9) des Windsichters mindestens ein Gebläse (14) angeordnet ist.
7. Umluft-Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische innere Gehäusemantel (66; von konzentrisch angeordneten Staubkammern (31a, 316,31c;mit Einbauten (32a, 326,32c; zur Gasumlenkung umgeben ist, und der abgeschiedene Feingutstrom in mehrere Feingutströme aufgeteilt wird, die über Fließbettrinnen (33a, 336, 33c; abgezogen werden, wobei zur Erzeugung des zusätzlichen Luftkreislaufes zwischen den Staubkammern und dem äußeren Ringraum (9) des Windsichters mindestens ein Gebläse (146;angeordnet ist.
8. Umluft-Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Arten von mechanischen Trockenabscheidern in Kombination zueinander angeordnet werden.
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DE3521638A1 (de) * 1985-06-15 1986-12-18 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und turbo-sichter zum streuwindsichten, insbesondere von zement

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