DE3331253C2 - Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät - Google Patents

Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät, und zwar ein Einweggerät, bei dem die Wiedergabe nur an einer Seite eines Kassettenbandes er­ folgt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbesser­ tes Magnetbandwiedergabegerät, das automatisch bei Erfassen des Bandendes in einen nachfolgenden Betriebsvorgang, wie z. B. das Abschalten des Antriebsmotors, das Auswerfen der Kassette oder die Wiedergabe des Bandes von Anfang an ver­ setzt wird.
Zwei Arten von Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten sind bekannt: d. h. Geräte mit automatischer Umkehr, bei denen automatisch beide Seiten eines Kassettenbandes nacheinander abgespielt werden, sowie Einweggeräte, bei denen die Wieder­ gabe nur von einer Seite des Kassettenbandes erfolgt.
Wenn bei einem Einweg-Magnetbandwiedergabegerät während des Abspielens das Ende des Magnetbandes erreicht wird, muß der Antriebsmotor abgestellt werden, um das Gerät ins­ gesamt außer Betrieb zu versetzen, oder es muß die Kassette zum Abspielen eines anderen Kassettenbandes ausgeworfen werden. Bei Magnetbandwiedergabegeräten, bei denen normaler­ weise nur der Antriebsmotor abgestellt wird, jedoch kein Auswerfen der Kassette erfolgt, oder bei denen das Aus­ werfen der Kassette durch die Kraft einer Feder oder dgl. vorgenommen wird, wird eine Änderung der Bandspannung am Bandende zum Anhalten des Antriebsmotors erfaßt. Bei einem Magnetbandwiedergabegerät mit automatischem Auswerfen, bei dem die Kassette mittels des Antriebsmotors automatisch ausgestoßen wird, wird der Stillstand des Spulenbasis­ tellers durch eine elektrische Einrichtung, z. B. einen Näherungsschalter und ein fotoelektrisches Element oder durch eine andere mechanische Einrichtung erfaßt, um die Antriebskraft des Motors von der Übertragung auf den Spulen­ basisteller auf den Auswerfmechanismus umzuschalten, so daß die Kassette ausgeworfen wird, und um dann den Motor still­ zusetzen.
Es wurde schon vorgeschlagen, z. B. in der DE 24 38 697B2, dies­ bezüglich die Reibkraft zwischen den Spulenbasistellern und ihren betreffenden zuge­ hörigen, die Drehbewegung erfassenden Scheiben auszunutzen, um mechanisch den Stillstand der Spulenbasisteller zu er­ fassen und auf diese Weise einen Hinweis auf das Vorliegen des Bandendes zu bekommen.
Fig. 4 und 5 zeigen eine derartige Erfassungsvorrichtung für das Bandende. Diese Vorrichtung wird nachfolgend noch näher erläutert.
Mit der bekannten mechanischen Erfassungsvorrichtung für das Bandende unter Ausnutzung der Reibkraft treten bei Ein­ weg-Magnetbandwiedergabegeräten verschiedene Probleme auf:
Bekanntlich kann bei einem Magnetbandwiedergabegerät das Band nach folgenden drei Betriebsarten in Lauf gesetzt werden: für die Wiedergabe oder den Abspielvorgang, für den Schnellvorlauf, bei dem das Band in die gleiche Richtung wie bei der Wiedergabe läuft, und für den Rücklauf, bei dem das Band mit hoher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung bei der Wiedergabe läuft. Bei diesen Arten des Bandlaufes erfordern die Wiedergabe und der Schnellvorlauf, daß die Kassette, sobald das hintere Ende des Bandes erreicht ist, ausgestoßen wird, und daß der Verwender die Kassette umdreht und in das Magnetbandwieder­ gabegerät einsetzt. Beim Rücklauf braucht die Kassette nicht, wie vorbeschrieben, umgedreht zu werden, doch muß bei der Wiedergabe das Band von Anfang an abgespielt werden.
Bei dem bekannten Magnetbandwiedergabgerät gemäß Fig. 4 und 5 werden das hintere Ende als auch der Beginn des Bandes in gleicher Weise als Bandende erfaßt, und selbst, wenn ein Auswerfen der Kassette nicht erforderlich ist, z. B. beim Rücklauf, wird der Auswerfmechanismus, wie bei den anderen Betriebsarten, nämlich bei der Wiedergabe und beim Schnellvorlauf, betätigt. Der Verwender hat daher die ausgeworfene Kassette erneut in das Magnetbandwieder­ gabegerät einzuschieben, um den Wiedergabebetriebszustand zu erhalten. Dieser Vorgang wird vom Verwender als äußerst störend betrachtet.
Ferner bereitet die Verwendung einer mechanischen das Band­ ende erfassenden Vorrichtung unter Ausnutzung der Reib­ kraft bei einem Magnetbandwiedergabegerät mit automatischem Einlegemechanismus, d. h. bei einem Gerät, bei dem die Kassette durch die Antriebskraft des Motors eingelegt wird, folgende Probleme:
Das Einlegen einer Kassette in das Magnetbandwiedergabe­ gerät unter der Wirkung der Antriebskraft des Antriebsmotors erfordert ein Einschalten des Netzschalters und ein Inbe­ triebsetzen des Motors, wenn die Kassette in die Einführ­ öffnung des Gerätes etwas eingeschoben worden ist. Danach verstreicht eine gewisse Zeit, bis die Kassette vollständig in das Gerät unter der Wirkung des in Betrieb gesetzten Motors eingezogen und in die endgültige Stellung gelangt ist.
Wenn unter diesen Umständen der Wiedergabekopf gegen das Band und die Andruckrolle gegen den Kapstan gedrückt wird, nachdem die Kassette beim automatischen Betrieb in das Ge­ rät eingelegt ist, wird das Band durch den Spulenbasis­ teller,auf den die Drehkraft des Motors übertragen wird, gleichzeitig mit dem Einschalten des Gerätes in Laufge­ setzt. Dies hat zur Folge, daß die Wiedergabe nicht an einer bestimmten Stelle des Bandes beginnt. Insbesondere bei Verwendung eines Kassettenbandes, bei dem die Anfänge von Aufzeichnungen durch eine entsprechende Indizierung an den betreffenden Startpositionen vorgegeben sind, führt der Beginn der Wiedergabe an einer nicht richtigen Stelle dazu, daß diese Aufzeichnungsanfänge ausgelassen werden.
Zur Vermeidung des vorgenannten Nachteiles sieht das bekannte Magnetbandwiedergabegerät eine Anordnung vor, bei der ein Leitrad oder dgl. dazu dient, den Spulenbasis­ teller in Stillstand zu halten, indem die Antriebskraft des Motors nicht auf den Teller übertragen wird, bis der Kopf und die Andruckrolle vollständig gegen das Band bzw. den Kapstan drücken. Die Verwendung der in Fig. 4 gezeigten unter Ausnutzung der Reibkraft arbeitenden Band­ ende-Erfassungsvorrichtung bei einem solchen Magnetband­ wiedergabegerät führt jedoch dazu, daß das Vorliegen eines Bandendes angezeigt wird, da sich der Spulenbasisteller nicht dreht. Infolge davon wird der Anhaltemechanismus be­ tätigt, um den Kopf und die Andruckrolle zu einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen zu veranlassen, die bei Lauf des Bandes vorliegt, wobei im Anschluß an die Betätigung des Anhaltemechanismus die Kassette bei manchen Magnetbandaufzeichnungsgeräten ausgeworfen wird, oder der Bandlauf in umgekehrter Richtung erfolgt. Ergebnis davon ist, daß entweder das gewünschte Programm nicht wiedergegeben oder auf dem Band aufgezeichnet wird. Wenn ferner das Band in der Kassette durchhängt, kann es ge­ gebenenfalls sich um die Andruckrolle oder den Kapstan wickeln. Um dies zu vermeiden, sollte der Basisteller für die Aufwickelspule vorzugsweise gedreht werden, so daß der Durchhang des Bandes beseitigt wird, bevor gegen dieses der Kopf und die Andruckrolle drücken. Bei einem Magnetband­ wiedergabegerät mit einer Leitrolle zur Trennung des Spulenbasistellers von der Antriebskraft des Motors kann jedoch ein Durchhang des Bandes nicht beseitigt werden.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Magnetband­ wiedergabegerätes mit einem Steuersystem zum Anhalten des Motors oder Auswerfen der Kassette, wenn ein Ende des Bandes erreicht ist, während sich das Gerät im Wieder­ gabe- oder Schnellvorlaufbetrieb befindet, und ferner zur sofortigen Wiederaufnahme des Wiedergabebetriebes, wenn während des Rücklaufes das Bandende erreicht ist.
Das erfindungsgemäße Magnetbandwiedergabegerät zeichnet sich aus durch die im Anspruch 1 angeführten Merkmale.
Die derart aufgebaute Vorrichtung nach der Erfindung ist insbesondere z. B. mit einem Schaltglied ver­ sehen, der, wirkungsmäßig mit dem Kopf verbunden, hin- und herbeweglich ist. In der vorgeschobenen Position dieses als Hebel ausgebildeten Schaltglieds ist zur Anlage mit diesem eine Schwingplatte der das Bandende erfassenden Einrichtung vorgesehen, die, wenn ein Bandende erfaßt ist, über eine große Wegstrecke aus­ schwenkt. Ferner ist ein Schalter vorgesehen, der durch das Schaltglied betätigt wird, um den Motor abzustellen oder das Auswerfen der Kassette zu veranlassen. Ferner ist ein Rückstellhebel für die Schnellvorlauf/Rücklaufhebel wirkungs­ mäßig mit der Schwingplatte verknüpft.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die vorgeschobene Position des Kopfes in der Wiedergabebetriebsstellung anders als beim Schnellvorlauf oder Rücklauf ist, wird bei der Er­ findung, wenn sich der Kopf gegen das Band bewegt und das Gerät sich in der Wiedergabebetriebsstellung befindet, das Schaltglied in eine Position nahe dem Schalter für die Unterbrechung des Motors und das Auslösen des Auswerfvor­ ganges bewegt, wobei das Schaltglied unter der Wirkung der Schwingplatte ausschwenkt, wenn diese ein Bandende erfaßt hat, so daß der Schalter betätigt wird.
Wenn sich dagegen der Kopf in einer Position in Abstand von dem Band und das Gerät in der Schnellvorlauf- oder Rücklauf­ betriebsstellung befindet, wird das Schaltglied ebenfalls in eine Position weg von der Schwingplatte und dem Schalter bewegt, so daß der Schalter nicht betätigt werden kann, selbst wenn die Schwingplatte ein Bandende erfaßt hat. Da­ gegen wird die Wirkung der das Bandende erfaßten Schwing­ platte ausgenutzt, um den Rückstellmechanismus zu betätigen, so daß der Schnellvorlauf/Rücklaufhebel entriegelt wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung unter vorhergehender Bezugnahme auf den Stand der Technik näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Ansichten von einer Ausführungsform eines Mag­ netbandabspielgerätes mit einer erfindungsgemäß aufgebauten Steuervorrichtung, wobei Fig. 1 die Vorrichtung in der Position bei Lauf des Bandes während der Wiedergabe, Fig. 2 in der Position bei Vorliegen des Bandendes in der gleichen Be­ triebsstellung und Fig. 3 die Vorrichtung in der Position bei Bandende während des Schnellvorlauf- und/oder Rücklaufbetriebes zeigt,
Fig. 4 und 5 Ansichten von einem Beispiel einer herkömm­ lichen mechanischen Erfassungsvorrichtung für das Bandende unter Verwendung einer Schwing­ platte, wobei Fig. 1 die Vorrichtung in der Position bei Lauf des Bandes und Fig. 2 in der Position zeigt, die bei Vorliegen des Bandendes eingenommen wird,
Fig. 6 eine Ansicht des Schnellvorlauf/Rücklaufhebels im verriegelten Zustand bei der Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht mit Darstellung des Hebels in der rückgestellten Position,
Fig. 8 bis 10 Detailansichten eines Entriegelungshebels für die Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 8 den Hebel in der Position bei Lauf des Bandes, Fig. 9 in der Position zu einem frühen Stadium am Bandende und Fig. 10 in der Position bei Er­ reichen des Bandendes zeigt,
Fig. 11 eine Ansicht von einem Hilfshebel für die Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 12 und 13 Ansichten von einer Ausführungsform von einem erfindungsgemäß aufgebauten eine fehlerhafte Erfassung verhindernden Mechanismus, wobei Fig. 12 den in Betrieb befindlichen Mechanismus und Fig. 13 den Mechanismus zeigt, wenn er außer Betrieb steht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 wird die eingangs erwähnte bekannte Erfassungsvorrichtung für das Bandende beschrieben. Nach Fig. 4 weist die Vorrichtung zur Erfassung des Band­ endes eine die Drehbewegung erfaßende Scheibe 3 auf, die auf dem äußeren Umfang eines Zapfens 2 damit in Reibver­ bindung stehend aufgesetzt ist. Der Zapfen ist integral an einem Spulenbasisteller 1 angeformt. Die Scheibe 3 hat in ihrer Mitte einen Vorsprung 4, und ferner ist in der Scheibe 3 ein Y-förmiger Führungsschlitz 5 ausgebildet, zwi­ schen dessen beiden Segmenten oder Abzweigungen der Vor­ sprung 4 liegt. In den Schlitz greift schwenkbeweglich ein Stift 7 ein, der an einem Ende 6a von einer Schwingplatte angeordnet ist, die als getrenntes Teil vorgesehen ist. Die Schwingplatte 6 wird drehbeweglich von einer Tragwelle 8 gehalten und steht an ihrem anderen Ende 6b mit einem be­ kannten Anhaltemechanismus und Bandumkehrmechanismus (nicht gezeigt) in Verbindung, die in Folge der Erfassung des Band­ endes betätigt werden.
Ferner wird die Schwingplatte 6 durch ein Nockenführungs­ teil 9 verschwenkt, das unter der Wirkung der Antriebs­ kraft des Motors sich dreht, so daß der Stift 7 in dem Y-förmigen Führungsschlitz 5 eine Hin- und Herbewegung vornimmt. Insbesondere ist das Nockenführungsteil 9 nahe dem Zentrum einer Rolle 10 vorgesehen, die normalerweise von dem Motor angetrieben wird. Wenn ein Nockenfolgestift 11 am Ende 6b der Schwingplatte 6 sich längs der Umfangs­ fläche des Nockenführungsteiles 9 bewegt, erfährt der Stift 7, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Bewegung zwischen der Abzweigstelle und dem Ende von jedem Ast des Füh­ rungsschlitzes. Neben dem Nockenführungsteil 9 nahe dem Zentrum der Rolle 10 ist an deren Außenseite ein Insel­ nockenführungsteil 12 getrennt von dem Nockenführungsteil 9 vorgesehen. Wie in Fig. 2 dargestellt, erfährt der Stift 7, wenn der Nockenfolgestift 11 sich längs der Umfangs­ fläche dieses Inselnockenführungsteiles 12 bewegt, eine Hin- und Herbewegung von der Basis des Y-förmigen Führungs­ schlitzes 5 zu dessen Abzweigungsstelle (d. h. zum Ende des Vorsprunges 4).
Zwischen der Schwingplatte 6 und dem Chassis des Magnetband­ aufzeichnungsgerätes erstreckt sich eine Feder 13, die den Nockenfolgestift 11 gegen die Flächen des Nockenführungs­ teiles 9 und des Inselnockenführungsteiles 12 drückt.
Bei diesem bekannten Magnetbandaufzeichnungsgerät wird das Ende des Bandes wie folgt erfaßt:
Während des Bandlaufes dreht sich der Spulenbasisteller 1 gemäß Fig. 5 und deshalb dreht sich auch die die Dreh­ bewegung erfassende Scheibe 3, da diese in Reibverbindung mit dem Zapfen 2 steht und daher durch den Spulenbasis­ teller 1 in dessen Drehrichtung, z. B. in die Richtung des gezeigten Pfeiles, mitgenommen wird. Einer der Abzweigungen des Y-förmigen Führungsschlitzes 5 nimmt die gleiche Richtung wie der durch die Schwingplatte 6 beschriebene Umlaufweg ein. Daher wird die Schwingplatte 6 durch den normalerweise in Berührung mit dem sich drehenden Nockenführungsteil 9 stehenden Folgestift 11 zu einer wiederholten Bewegung über eine kurze Wegstrecke ver­ anlaßt, die gleich der hänge der einen Abzweigung des Y-förmigen Führungsschlitzes 5 ist. Da das Ende des Bandes noch nicht erreicht ist, während eine solche kleine Schwenkbewegung wiederholt stattfindet, bleibt der mit der Schwingplatte 6 wirkungsmäßig verbundene Anhalte- und Bandumkehrmechanismus unbeeinflußt.
Wenn dagegen das Ende des Bandes erreicht und der Spulen­ basisteller 1 zum Stillstand gekommen ist, wird die in Richtung des Pfeiles mitgenommene Scheibe 3 freigegeben. Der in einer Abzweigung des Y-förmigen Führungsschlitzes 5 unter der Wirkung des Nockenführungsteiles 9 bewegte Stift 7 liegt daher an dem Vorsprung 4 zwischen den Ab­ zweigungen an, so daß er nicht mehr in einen der Abzwei­ gungen des Schlitzes hineingelangen kann. Darauf hinzu­ weisen ist, daß bei Drehung des Spulenbasistellers und einer auf die Scheibe 3 einwirkenden Friktionskraft der Stift in jede Schlitzabzweigung hineingelangen kann, da selbst die Anlage des Stiftes 7 an dem Vorsprung 4 bewirkt, daß die Scheibe 6 sofort in Richtung des Pfeiles ausweicht.
Wenn sich die Rolle weiterdreht, selbst nachdem das Ausschwenken der Platte 6 durch die Anlage des Stiftes 7 an dem Vorsprung 4 zeitweilig unterbunden wird, ver­ läßt der Folgestift 11 nicht die Umfangsfläche des Nockenführungsteiles 9. D.h., wenn sich die Umfangs­ fläche des Nockenführungsteiles 9 dem Zentrum der Rolle 10 nähert, erfährt der Stift 7 an der Schwing­ platte 6 eine Bewegung zu den Abzweigungen des Y-förmi­ gen Führungsschlitzes 5. Wenn dagegen der Stift 7 in Eingriff mit dem Vorsprung 4 tritt, kann der Folge­ stift 11 nicht mehr dem Nockenführungsteil 9 nach­ folgen. Wenn sich die Rolle 10 unter diesen Umständen weiterhin dreht, wird der Folgestift 11 an der Um­ fangsfläche des Inselnockenführungsteiles 12 anlie­ gen, das wiederum die Schwingplatte 6 zu einer Schwenk­ bewegung in die entgegengesetzte Richtung beaufschlagt. Das Inselnockenführungsteil 12 veranlaßt weiter den Stift 7 zu einer Hin- und Herbewegung zwischen dem Vor­ sprung 4 und der Basis des Y-förmigen Führungsschlitzes 5. Auf diese Weise wird die Schwingplatte 6 über eine größere Wegstrecke im Vergleich zu der Strecke ausschwenken, die während des Bandlaufes vorherrscht. Diese vergrößerte Schwingbewegung wird ausgenutzt, um das Ende des Bandes zu erfassen und damit die den Motor unterbrechen den sowie das Auswerfen der Kassette bewirkend Mechanismen zu betätigen, die mit der Schwingplatte 6 wirkungsmäßig verknüpft sind.
Anhand von Fig. 1, 2, 3, 6 und folgende werden bevorzugte Ausfüh­ rungsformen der Erfindung beschrieben. Dabei sind gleiche Teile oder Elemente in sämtlichen Figuren einschließlich der Fig. 4 und 5 mit gleichen Bezugszeichen oder Symbolen versehen und erfolgt keine erneute Beschreibung eines schon beschriebenen Teiles.
(1) Aufbau (a) Schaltmechanismus
Fig. 1 bis 3 zeigen einen Schaltmechanismus gemäß der Erfindung.
Der Kopf 20 des erfindungsgemäßen Magnetband-Wiedergabe­ gerätes ist an der Oberseite einer Kopfplatte 21 befestigt, die in Bezug auf das Gerät hin- und herbeweglich gehalten ist. Die Kopfplatte 21 ist so angeordnet, daß sie sich nach vorne in eine Stellung bewegen kann, bei der der Kopf 20 mit einem geeigneten Druck bei der Wiedergabe gegen ein Band in einer in das Gerät eingesetzten Kassette gedrückt wird. Befindet sich das Gerät jedoch in der Schnell­ vorlauf- oder Rücklaufstellung, bewegt sich der Kopf 20 zurück in eine Position, bei der er in leichter Berührung mit dem Band steht. Ferner wird der Kopf bei Stillstand des Gerätes in eine weiter beabstandete Position gegenüber der Position, die er bei Schnellvorlauf oder Rücklauf ein­ nimmt, zurückbewegt, so daß er nicht mehr in Berührung mit dem Band oder dem Kassetteninhalt gelangt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Kopfplatte 21 normaler­ weise unter der Kraft einer Feder 22 in die vorgeschobene Position gedrückt. Wenn die Kassette ausgeworfen werden soll, bewegt sich die Kopfplatte 21 gegen die Kraft der Feder 22 zurück in die Haltestellung unter der Wirkung der Antriebskraft des Motors. Wenn der Schnellvorlauf- oder Rück­ laufhebel, der noch im Detail beschrieben wird, in das Ge­ rät eingeschoben wird, um die Kopfplatte 21 zurück von der Position bei der Wiedergabe in die Position bei Schnell­ vorlauf- oder Rücklaufbetrieb zu bewegen, bewirkt die am unteren Ende des Hebels vorgesehene schräge Führungs­ fläche, daß die Kopfplatte 21 etwas gegen die Kraft der Feder 22 zurückbewegt wird. Die in Bezug auf das Gerät hin- und herbeweglich gehaltene Kopfplatte 21 trägt eine auf ihr befestigte Gleitplatte 23, die sich längs der Be­ wegungsrichtung der Kopfplatte 21 erstreckt. Die Gleit­ platte 23 steht an einem Eingriffsteil 24, das an ihrem Basisende vorgesehen ist, in Eingriff mit der Kopfplatte 21. Die Gleitplatte ist so angeordnet, daß sie sich infolge der wirkungsmäßigen Verknüpfung mit der Kopfplatte 21 hin- und herbewegen kann. Zur Führung dieser Bewegung greift ein am Chassis des Gerätes angeordneter Führungsstift 25 gleit­ bar in einen Führungsschlitz 26 in der Gleitplatte 23 ein. Das Ende der Gleitplatte 23 wird durch eine Gabel bestimmt, die an einem Arm ein als Schalthebel ausgebildetes Schaltglied 27 trägt, das um eine Tragwelle 28 schwenkbeweglich gehalten ist.
Der Schalthebel 27 weist Arme auf, die sich von der Stelle, an der der Hebel an der Tragwelle 28 angelenkt ist, in drei unterschiedliche Richtungen erstrecken. Es handelt sich um die Arme 27a, 27b und 27c. Unter diesen Armen ist der in Richtung auf die Kopfplatte 21 verlaufende Arm 27a an seinem Ende mit einem Stift 29 versehen, der in ein Loch 30 eingreift, das einen Schwenkwinkel definiert. Der zweite Arm 27b erstreckt sich so, daß er gegen das Ende des Armes an der Rolle 10 der Schwingplatte 6 der Bandenderfas­ sungsvorrichtung anstoßen kann. Der dritte Arm 27c er­ streckt sich zu einem an der gegenüberliegenden Seite der Schwingplatte 6 vorgesehenen Schalter SW, mit dessen Hilfe der Motor angehalten oder das Auswerfen der Kassette aus­ gelöst wird. Zwischen dem Ende des dritten Armes 27c und der Gleitplatte 23 ist ferner eine Feder 31 vorgesehen, die den Schalthebel 27 in Gegenuhrzeigerrichtung beauf­ schlagt.
(b) Schnellvorlauf- und Rücklaufhebel
Ein Schnellvorlaufhebel 40F und Rücklaufhebel 40R zur Änderung der Betriebsstellung des Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes in den Schnellvorlauf bzw. Rücklauf sind auf zwei Ebenen, einer oberen und einer unteren, ange­ ordnet. Beide Hebel 40F und 40R können von der vorderen Abdeckplatte des Gerätes aus in dieses eingedrückt werden. Die Hebel 40F und 40R werden normalerweise durch die Kraft der Federn 41F und 41R in Richtung auf die Gerätevorder­ seite gedrückt. Oberhalb des Schnellvorlaufhebels 40F und Rücklaufhebels 40R ist ein L-förmiger Sperrhebel 42 vorge­ sehen, der an der Ecke der L-Form an einer Tragwelle 43 angelenkt ist, wobei an dem Ende des einen Armes 42b des Sperrhebels, der sich senkrecht zum Schnellvorlauf- und Rücklaufhebel erstreckt, eine Feder 44 angreift. Der Sperr­ hebel 42 wird durch die Feder 44 in der Ebene der Zeichnung in Gegenuhrzeigerrichtung gezogen. Der Sperrhebel 42 trägt an dem Ende des anderen Armes 42b einen nach unten abstehen­ den Sperrstift 45. Wenn der Schnellvorlaufhebel 40F oder Rücklaufhebel 40R eingedrückt wird, gelangt der Sperrstift 45 in Eingriff mit Haltevorsprüngen 46F und 46R, die an den Seitenflächen des Schnellvorlaufhebels 40F bzw. Rücklauf­ hebels 40R vorgesehen sind und verhindern, daß die einge­ drückten Hebel 40F und 40R durch die Feder 41F bzw. 41R freigegeben werden.
Vorgesehen sind ferner schräge Führungsflächen 47F und 47R etwa in der Mitte der Hebel 40F und 40R, welche der Umschal­ tung von Leiträdern dienen. Diese Führungsflächen 47F und 47R verlaufen schräg symmetrisch in Bezug auf eine Mittel­ linie zwischen ihnen, und in sie greift ein Stift 48 an einem Umschalthebel für das Leitrad ein.
Die Hebel 40F und 40R sind an ihren betreffenden Enden mit schrägen Führungsflächen 49F und 49R für die umge­ kehrte Verschiebung des Kopfes versehen. Diese schrägen Führungsflächen 49F und 49R sind so ausgelegt, daß sie in Gleitberührung mit einem Verschiebestift 50 treten, der an der Oberseite dem Kopfplatte 21 senkrecht befestigt ist, wenn der Hebel 40F oder 40R eingedrückt wird.
(c) Rückstellmechanismus für den Schnellvorlauf/Rücklaufhebel
Zwischen der Schwingplatte 6 der Bandenderfassungsvorrich­ tung, dargestellt in Fig. 4 und 5, und den in Fig. 6 und 7 gezeigten Hebeln 40F und 40R für den Schnellvorlauf- und Rücklauf ist ein Mechanismus vorgesehen, um die Hebel 40F und 40R in die vorgerückte Lage zurückzustellen und das Gerät in die Wiedergabebetriebsstellung zu bringen, nachdem die Hebel in das Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät eingeschoben worden sind.
Diesbezüglich ist einmal oberhalb der Rolle 10 der Band­ enderfassungsvorrichtung, d. h. an der gegenüberliegenden Seite der Kurvenscheibe 9 und des Inselnockenführungs­ teiles 12, ein L-förmiger Entriegelungshebel 51 vorgesehen, der gemäß Fig. 8 bis 10 um eine Tragwelle 52 schwenkbar ist. Dieser Entriegelungshebel 51 trägt am Ende seines einen Armes einen Stift 53, der in Berührung mit einem an der Schwingplatte 6 angeordneten Drückerteil 54 treten kann. Darauf hinzuweisen ist, daß, obgleich das Drückerteil 54 durch die Kante einer in der Schwingplatte 6 ausgebildeten Öffnung 55 gebildet ist, es sich hierbei auch um ein vorstehendes Element handeln kann, das an einem Bereich der Schwingplatte 6 ausgebildet ist. Im Ende des anderen Armes des Entriegelungshebels 51 ist ein Langloch 56 aus­ gebildet, das nach Art eines Bogens um die Tragwelle 52 gekrümmt ist. Eine Tragwelle 57 für die Rolle 10 ist frei beweglich in das Langloch 56 eingesetzt.
Ein Arm eines im wesentlichen L-förmigen ersten Hilfs­ hebels 58, der in Fig. 11 gezeigt ist, ist bis zum Ende des Armes des Entriegelungshebels 51 an der Seite der Rolle verlängert. Der erste Hilfshebel 58 trägt am Ende seines Armes einen Stift 59, der gegen die Fläche der Rolle 10 absteht. Der erste Hilfshebel 58 wird unter der Kraft einer Feder 60 in Gegenuhrzeigerrichtung beaufschlagt. Die Feder ist zwischen dem anderen Arm des Hebels und dem Chassis des Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes vorgesehen. Der Stift 59 am Ende des Hilfshebels wird da­ her auf die Mitte der Rolle 10 gedrückt, um in federnder Berührung mit der Kante am Ende des Entriegelungshebels 51 zu treten.
An der Oberseite der Rolle 10, d. h. an der Oberfläche des Entriegelungshebels 51, ist ein entriegelndes Inselnocken­ führungsteil 61 vorgesehen, das eine halbmondförmige Aus­ bildung hat, wobei sein äußerer Umfang an der Seite der Rolle 10 nach außen gekrümmt ist, während der innere Um­ fang in einem Abstand von der Tragwelle 57 der Rolle 10 steht, der etwas größer als der Abstand zwischen einer Kante des Langloches 56 und der querliegenden Kante ist, mit der der Stift 59 in Berührung steht. Der äußere Umfang der halbmondförmigen Ausbildung krümmt sich nahezu nach außen bis zum äußeren Umfang der Rolle 10. Daher befindet sich der Stift 59 am ersten Hilfshebel 58 normalerweise im Bereich des inselförmigen Entriegelungsnockenteiles 61.
Der erste Hilfshebel 58 ist an seiner Ecke schwenkbar mit einer Tragwelle 62 verbunden und an seinem anderen Ende mit einem Ende von einem ebensolchen L-förmigen zweiten Hilfshebel 63 verknüpft, der an seiner Ecke schwenkbar von einer Tragwelle 64 gehalten ist. Dieser zweite Hilfs­ hebel 63 ist mit dem ersten Hilfshebel 58 durch Eingriff­ nahme einer Klaue 65 mit einem Ausschnitt 66 im ersten Hilfshebel 58 verknüpft; die Klaue 65 ist am Ende des einen Armes des zweiten Hilfshebels vorgesehen. Der zweite Hilfshebel 63 ist an seinem anderen Ende bis zum Ent­ riegelungshebel 42 für den Schnellvorlaufhebel 40F oder Rücklaufhebel 40R gemäß Fig. 6 und 7 verlängert und daher mit dem am Verriegelungshebel 42 vorgesehenen Sperrstift 45 aus einer Richtung her in Eingriff bringbar, bei der der Sperrstift 45 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 46F und 46R an den Seiten des Schnellvorlauf- bzw. Rücklauf­ hebels tritt.
(2) Funktionsweise
Die vorbeschriebene Ausführungsform der Erfindung arbeitet wie folgt:
(a) Wiedergabebetriebsstellung (vgl. auch Fig. 1 und 2)
Bei der Wiedergabe wird die Kopfplatte 21 in eine Position bewegt, bei der der Kopf 20 gegen das Band drückt. Folglich erfährt auch die wirkungsmäßig mit der Kopfplatte 21 ver­ bundene Gleitplatte 23 eine Vorbewegung und gelangt der dritte Arm 27c am Schalthebel 27, der am Ende der Kopf­ platte 21 angeordnet ist, in eine Stellung in unmittelbarer Nähe des Schalters SW, der den Stillstand des Motors und das Auslösen des Auswerfens steuert.
Da die Schwingplatte 6 gemäß Fig. 1 nicht über eine lange Strecke ausschwenkt, während das Band läuft, steht der Schalthebel 27 in Berührung mit der Schwingplatte 26 der Bandenderfassungsvorrichtung, während der durch die Kraft der Feder 31 in Gegenuhrzeigerrichtung beaufschlagte dritte Arm 27c in Abstand vom Schalter SW steht.
Wenn während des Wiedergabebetriebes ein Ende des Bandes erreicht ist, schwenkt die Schwingplatte 6 unter der Wirkung des Inselführungsteiles 12 über eine große Strecke aus, so daß der zweite: Arm 27b des Schalterhebels 27 durch das Armende der Schwingplatte 6 in Uhrzeigerrichtung gedrückt wird. Der dritte Arm dieses Hebels 27 schwenkt aus gegen die Kraft der Feder 31, was einen Druck auf den Schalter SW ausübt, so daß dieser die Energiezufuhr zum Motor unterbricht oder die Antriebskraft des Motors umschaltet, so daß sie nicht mehr für den Lauf des Bandes, sondern für das Auswerfen der Kassette benutzt wird.
(b) Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb (vgl. auch Fig. 3)
Ist der Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetrieb eingestellt, er­ fährt die Kopfplatte 21 eine Bewegung in umgekehrter Rich­ tung in eine Position, bei der der Kopf in leichter Be­ rührung mit dem Band kommt. Folglich bewegt sich auch die Gleitplatte 23 in umgekehrter Richtung, so daß der Schalt­ hebel 27 an der Gleitplatte 23 eine umgekehrte Bewegung in eine Stellung mit Abstand zum Schalter SW vornimmt. Wenn daher die Schwingplatte 6 über eine große Wegstrecke ausschwenkt, sobald ein Ende des Bandes erreicht ist, kann der Arm der Schwingplatte 6 nicht mehr in Berührung mit dem zurückbeweg­ ten Schalthebel 27 treten, so daß der Schalter SW bei Erfassen des Bandendes nicht betätigt wird.
Wenn ein Ende des Bandes erreicht ist, ändert sich der Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetrieb in die Wiedergabe­ stellung, und zwar in einer Reihenfolge, die in (4) noch beschrieben wird, und bewegt sich die Kopfplatte 21 nach vorne in die in Fig. 1 gezeigte Stellung.
Wenn unter diesen Umständen das Gerät sich im Schnellvor­ laufbetrieb befindet, handelt es sich bei dem Bandende, das, wie vorbeschrieben, erreicht wird, um das hintere Ende des Bandes, so daß dieses nicht wieder zu laufen beginnt, selbst wenn die Wiedergabestellung wieder eingenommen wird. Daher wird der Schalthebel 27, der sich zusammen mit der Kopfplatte 21 nach vorne bewegt hat, durch die Schwingplatte 6 beaufschlagt, die infolge der Erfassung eines Bandendes über eine große Wegstrecke ausgeschwenkt ist, um den Schalter SW zu betätigen und damit den Motor anzuhalten oder die Kassette auszuwerfen.
Wenn sich das Gerät in der Rücklaufbetriebsstellung be­ findet, handelt es sich bei dem erfaßten Bandende um den Bandanfang; wenn daher die Wiedergabestellung wieder einge­ nommen ist, beginnt das Band vom Anfang zu laufen. Hier­ bei schwenkt die Schwingplatte 6, nachdem festgestellt worden ist, daß das Band zum Stillstand gekommen ist, nicht über eine große Wegstrecke aus, so daß der Schalter SW nicht betätigt wird. Beim Rücklauf wird der Motor nicht ange­ halten oder erfolgt kein Auswerfen der Kassette, wie dies bei herkömmlichen Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabe­ geräten der Fall ist.
(c) Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb (vgl. auch Fig. 6 und 8)
Um das Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät in den Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetrieb zu versetzen, wird der Schnellvorlaufhebel 40F (oder bei Bandrücklauf der Rücklauf­ hebel 40R) in das Gerät gegen die Kraft der Feder 41F einge­ drückt, so daß die konische Führungsfläche 49F am Ende des Hebels gegen den Verschiebestift 50 drückt, so daß die Kopfplatte 21, die wirkungsmäßig mit dem Verschiebe­ stift 50 verknüpft ist, eine Bewegung in umgekehrter Rich­ tung von der Wiedergabestellung in eine Stellung für den Schnellvorlauf oder Rücklauf vornimmt. Gleichzeitig gelangt der Vorsprung 46F am Schnellvorlaufhebel 40F in Eingriff mit dem Sperrstift 45 am Verriegelungshebel 42. Da der Ver­ riegelungshebel 42 durch die Feder 44 in Gegenuhrzeigerrich­ tung beaufschlagt ist, bleiben der Vorsprung 46F und der Sperrstift 45 in Eingriff miteinander und die in umge­ kehrter Richtung bewegte Kopfplatte 21 in der Stellung für den Schnellvorlauf oder Rücklauf.
Mit eingedrücktem Schnellvorlaufhebel 40F beaufschlagt die konische Führungsfläche 47F, die etwa in der Mitte des Schnellvorlaufhebels 40F vorgesehen ist, den Stift 48 am Umschalthebel für das Leitrad, so daß das nicht gezeigte Leitrad, das wirkungsmäßig mit dem Umschalthebel verbunden ist, eine Verschiebung von der Stellung für die Wiedergabe in die Stellung für den Schnellvorlauf erfährt. Das Band beginnt daher mit hoher Geschwindigkeit zu laufen.
Während des Bandlaufes schwenkt die Schwingplatte 6 über eine geringe Wegstrecke aus, ohne daß hierdurch der Ent­ riegelungshebel 51 beaufschlagt wird. Daher dreht sich der Entriegelungshebel 51 in Uhrzeigerrichtung, da er durch den Stift 59 am ersten Hilfshebel 58, der gemäß Fig. 8 in Be­ rührung mit der Kante des Hebels 51 steht, beaufschlagt wird, und ferner befindet sich der Stift 59 in einer Position nahe der Tragwelle 57 für die Rolle 10. Aus diesem Grund kann bei weiterer Drehung der Rolle 10 der Stift 59 zwischen dem inneren Umfang des entriegelnden Nockenführungsteiles 61 an der Oberfläche der Rolle 10 und der Tragwelle 57 hin­ durchgelangen, ohne daß er in Berührung mit dem Nocken­ führungsteil 61 tritt.
(d) Freigabe des Schnellvorlauf- und Rücklaufbetriebes (vgl. auch Fig. 7 sowie 9 bis 10)
Wenn ein Ende des Bandes beim Schnellvorlauf oder Rücklauf erreicht ist, schwenkt die Schwingplatte 6 über eine große Wegstrecke aus. Das Drückerteil 54 an der Schwingplatte 6 beaufschlagt den Entriegelungshebel 51 in Gegenuhrzeiger­ richtung mit dem Ergebnis, daß der Stift 59 am ersten Hilfshebel 58, der in Berührung mit dem Ende des Ent­ riegelungshebels 51 gestanden hat, gegen den äußeren Um­ fang der Rolle 10 gemäß Fig. 9 drückt. Bei Drehung ge­ langt daher das entriegelnde Nockenführungsteil 61 an der Rolle 10 inseitig des gegen den äußeren Umfang gedrückten Stiftes 59, wodurch dieser weiter längs der äußeren Umfangs­ fläche des Nockenführungsteiles in Richtung auf den äußeren Umfang der Rolle 10 bewegt wird. Im Ergebnis bewegt sich der Stift 59 über eine große Wegstrecke über den Schwenk­ bereich des Entriegelungshebels 51 hinaus und schwenkt auch der erste integral mit dem Stift 59 verbundene Hilfshebel 58 in Uhrzeigerrichtung gegen die Kraft der Feder 60 aus. Da der erste Hilfshebel 58 wirkungsmäßig mit dem zweiten Hilfshebel 63 verbunden ist, erfährt letzterer eine Schwenk­ bewegung in Gegenuhrzeigerrichtung, wobei der Sperrstift 45 durch das Ende des zweiten Hilfshebels 63 beaufschlagt wird.
Der Sperrstift 45 steht in Eingriff mit dem Vorsprung 46 am Schnellvorlaufhebel 40F. Aufgrund der vorerwähnten Beauf­ schlagung des zweiten Hilfshebels 63 gelangt der Sperrstift außer Verbindung mit dem Vorsprung 46, so daß der durch den Sperrstift 45 gehaltene Schnellvorlaufhebel 40F frei­ gegeben wird, um unter der Kraft der Feder 41F eine Bewegung in Richtung auf die Gerätevorderseite vorzunehmen. Dabei drückt die konische Führungsfläche 47F am Ende des Hebels 40F nicht mehr gegen den Verschiebestift 50. Auf diese Weise wird der Schnellvorlaufbetrieb ausgeschaltet.
Darauf hinzuweisen ist, daß ein sehr ähnlicher Betriebs­ ablauf bei Rücklaufbetrieb stattfindet, um den Rücklauf­ hebel 40R zu verriegeln und/oder entriegeln.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann, wie nachfolgend erläutert, modifiziert und abgeändert werden:
  • 1) Die vorerwähnten ersten und zweiten Hilfshebel werden nicht vorgesehen, sondern der Sperrstift 45 wird direkt durch den Entriegelungshebel 51 beaufschlagt, um den Schnell­ vorlaufhebel 40F freizugeben. Auch kann ein einzelner oder können mehr als drei Hilfshebel verwendet werden.
  • 2) Statt des Vorsehens des Schalthebels 27 an der Gleit­ platte 23 wird die Kopfplatte 21 teilweise bis zur Schwing­ platte 6 verlängert.
  • 3) Die Einrichtung zur Freigabe des Schnellvorlauf- oder Rücklaufhebels dient nicht dazu, die Größe der Schwenkbe­ wegung der Schwingplatte 6 und des Entriegelungshebels 51 durch das Entriegelungsführungsteil zu verstärken, sondern zur Schaffung einer großen Wegstrecke für ein direktes Aus­ schwenken der Schwingplatte 6. Z.B. dient der Folgestift 11, der in Berührung mit dem Inselnockenführungsteil 12 an der Rückseite der Rolle steht, dem Zweck, die Schwing­ platte 6 zu einer Betätigung des Hilfshebels zu veranlassen.
  • Ansonsten wird der in das Gerät eingedrückte Schnellvorlauf- oder Rücklaufhebel durch eine elektromagnetische Spule ge­ halten, und wenn ein Ende des Bandes erreicht ist, wird die elektromagnetische Spule durch eine große Schwenkbewegung der Schwingplatte 6 entregt.
  • 4) Bei der mechanischen Vorrichtung zur Erfassung des Band­ endes wird ein beliebig ausgebildeter Anschlag an der die Drehbewegung erfassenden Scheibe anstelle des Y-förmigen Führungsschlitzes verwendet, um zu verhindern, daß die Schwingplatte über eine große Wegstrecke ausschwenkt, wenn die Erfassungsscheibe aufgrund der Reibkraft eine schräge Lage einnimmt.
  • 5) Bei der mechanischen Erfassungsvorrichtung für das Band­ ende wird eine Änderung der Bandspannung ausgenutzt, um ein Ausschwenken der Schwingplatte über eine große Wegstrecke vorzusehen.
Der Schutzmechanismus vor einer fehlerhaften Erfassung an der Erfassungsvorrichtung für das Bandende bei der vorer­ wähnten Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend be­ schrieben.
In Fig. 12 und 13 trägt ein Löschhebel das Bezugszeichen 120 und ist schwenkbeweglich in seiner Mitte mit einer Tragwelle verbunden. Der Löschhebel 120 hat Arme 120a bis 120c, die sich in drei unterschiedliche Richtungen erstrecken; der erste Arm 120a kann mit seinem Ende in Eingriff mit einem Vorsprung 3a an der die Drehbewegung erfassenden Scheibe 3 treten. Zwischen dem zweiten Arm 120b und dem Chassis des Gerätes erstreckt sich eine Feder 121, die den Löschhebel 120 so beauf­ schlagt, daß der erste Arm 120a die Erfassungsscheibe 3 in Richtung des Pfeiles drehen will. Der dritte Arm 120c trägt an seinem Ende einen Eingriffsstift 122, mit dem ein kopfseitiger Hebel 123 an seinem Ende in Eingriff steht.
Der kopfseitige Hebel 123 ist schwenkbeweglich in seiner Mitte an einer Tragwelle 124 gehalten. Zwischen dem kopf­ seitigen Hebel 123 und dem Chassis des Gerätes erstreckt sich eine Feder 125, die den kopfseitigen Hebel 123 so beauf­ schlagt, daß dieser sich von dem Eingriffsstift 122 am Löschhebel 120 wegbewegen will. An der Kante, die dem Lösch­ hebel 120 abgewandt liegt, ist am kopfseitigen Hebel 123 ein konischer Bereich 126 ausgebildet, mit dem ein Kopfstift 127 in Gleitberührung tritt, der sich infolge seiner Verknüpfung mit dem Kopf hin- und herbewegt. Die Schräge des konischen Bereiches 126 ist so gewählt, daß bei Vorbewegung des Kopfstiftes 127 der kopfseitige Hebel 123 eine Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung erfährt.
Der erfindungsgemäße, wie vorbeschrieben, aufgebaute Mechanismus ist bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und Wieder­ gabegerät mit automatischer Inbetriebsetzung verwendbar, das so ausgelegt ist, daß das Gerät bei Einschieben einer Kassette in die Einführöffnung eingeschaltet wird, so daß der Antriebsmotor zu laufen beginnt, wobei die Antriebs­ kraft des Motors unmittelbar auf den Basisteller für die Aufwickelspule übertragen wird, um diese in Drehbewegung zu versetzen. Der Basisteller für die Vorratsspule ist mit einer Bremsvorrichtung versehen, wobei nach vollständigem Eingeben der Kassette in das Gerät der Kopf an das Band gedrückt wird und die Andruckrolle am Kapstan anliegt,wonach die Bremseinrichtung gelöst wird und der Basisteller für die Vorratsspule in Drehbewegung versetzt werden kann. Ferner ist der Basisteller für die Vorratsspule- des Gerätes mit einer die Drehbewegung erfassenden Scheibe 3 und dem zugehörigen Löschhebel 120, kopfseitigen Hebel 123 und Kopfstift 127 versehen, die zusammen insgesamt die Vorrich­ tung bilden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schutzmechanismus vor fehlerhafter Erfassung mit dem vor­ beschriebenen Aufbau funktioniert wie folgt:
Bevor eine Kassette in das Gerät eingesetzt wird, befindet sich der Kopf in der von der Bandbeaufschlagungsposition zurückversetzten Stellung und auch der Kopfstift 127 in der zurückversetzten Position. Daher schwenkt der kopfseitige Hebel 123 infolge der durch die Feder 125 ausgeübten Zugkraft in Uhrzeigerrichtung ohne Beaufschlagung durch den Kopfstift 127 aus, so daß er sich von dem Ein­ griffsstift 122 am Löschhebel 120 löst. Der Löschhebel 120 dreht sich bedingt durch die Feder 121 in Gegenuhrzeiger­ richtung, so daß sein Arm 120a die Erfassungsscheibe 3 in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. Bedingt durch die Reib­ verbindung mit dem sich drehenden Spulenbasisteller schwenkt die Scheibe 3 um einen Winkel aus, bei dem einer der Äste des Y-förmigen Führungsschlitzes 5 selbsttätig auf einem Umlaufkreis zu liegen kommt, der von dem Stift 7 der Schwingplatte 6 beschrieben wird.
Wenn unter diesen Umständen eine Kassette in die Einführ­ öffnung des Gerätes eingeschoben wird, wird das Gerät einge­ schaltet, der Motor in Gang gesetzt, das Einlegen der Kassette ausgelöst, und gleichzeitig beginnt sich der Basis­ teller für die Aufwickelspule zu drehen. Der Basisteller für die Vorratsspule ist durch den Bremsmechanismus blockiert. Ist die Kassette eingelegt und die Welle des Spulenbasis­ tellers in die Bohrung in der Spulenwelle eingesetzt, so kommt der Basisteller für die Aufwickelspule zum Stillstand, wodurch auf das Band eine Zugkraft ausgeübt wird, da der Basis­ teller für die Vorratsspule blockiert ist, sofern nicht das Band schlaff durchhängt. Der Basisteller für die Aufwickel­ spule ist mit der die Drehbewegung erfassenden Scheibe 3 versehen. Normalerweise wird, wenn der Basisteller der Auf­ wickelspule zum Stillstand gekommen ist, dies als ein Ende des Bandes erfaßt, doch tritt eine solche fehlerhafte Er­ fassung nicht auf, bevor der Kopf gegen das Band gedrückt ist, da die Erfassungsscheibe 3 um den gleichen Winkel wie während des Bandlaufes ausschwenkt, vgl. Fig. 4.
Wenn das Band schlaff durchhängt, kommt der Basisteller für die Aufwickelspule zum Stillstand, nachdem er sich unter Beseitigung der Banddurchhanges gedreht hat. Auch in diesem Fall erfolgt keine Bandenderfassung, wie in dem Fall, daß kein Banddurchhang vorliegt. Folglich beginnt die Bandwiedergabe an einer Bandstelle, wenn die Kassette ohne durchhängendes Band eingeschoben wird, und an einer Bandstelle, wenn zum Ausgleich des Durchhanges das Band aufgewickelt wird.
Nach vollständigem Einlegen der Kassette in das Gerät wird der Kopf sofort gegen das Band durch die Antriebs­ kraft des Motors oder irgendeine andere Einrichtung ge­ drückt. Der Kopfstift 127 bewegt sich in der Ebene der Zeichnung dabei nach vorne. Der Kopfstift gleitet daher längs des konischen Bereiches 126, so daß der kopfseitige Hebel 123 gegen die Kraft der Feder 125 in Gegenuhrzeiger­ richtung ausschwenkt und mit seinem Ende gegen den Eingriffs­ stift 122 am Löschhebel 120 drückt. Der Löschhebel 120 schwenkt daher gegen die Kraft der Feder 121 in Uhrzeiger­ richtung aus, wobei das Ende des Hebelarmes 120a den Vor­ sprung 3a an der die Drehbewegung erfassenden Scheibe 3 verläßt, die dadurch in einen frei schwenkbaren Zustand gelangt. Gleichzeitig wird die Bremswirkung auf den Basis­ teller für die Vorratsspule aufgehoben, da der Kopf gegen das Band drückt, so daß sich der Basisteller für die Auf­ wickelspule zu drehen beginnt. Infolge davon erfährt die von dem Löschhebel 120 freigekommene oder getrennte Er­ fassungsscheibe 3 aufgrund Friktion mit dem Basisteller der Aufwickelspule eine Schwenkbewegung um den gleichen Winkel, wie wenn sie durch den Löschhebel 120 beaufschlagt wäre, so daß sie eine Drehbewegung des Spulenbasistellers erfaßt. Ein Bandende wird daher noch nicht festgestellt.
Wenn das Ende des Bandes erreicht ist, so daß der Spulen­ basisteller 1 zum Stillstand kommt, endet die auf die Er­ fassungsscheibe 3 wirkende Friktionskraft, so daß die Scheibe in die Stellung nach Fig. 5 kommt. Der Stift 7 an der Schwingplatte 6 liegt daher am Vorsprung 4 des Y-förmigen Führungsschlitzes an, was ein Bandende anzeigt.
Erfindungsgemäß kann daher nicht die Schwierigkeit auf­ treten, daß ein Bandende erfaßt wird, wenn der Basis­ teller der Aufwickelspule zum Stillstand kommt, bevor der Kopf gegen das Band gedrückt ist. Während der Zeit bis zum Andrücken des Kopfes gegen das Band wird daher der Spulenbasisteller nicht in Drehbewegung versetzt, so daß das Band nicht läuft. Damit wird vermieden, daß der Band­ lauf an einer nicht richtigen Stelle beginnt, was dazu führen kann, daß der Anfang einer Aufzeichnung oder eines Programmes bei der Wiedergabe fehlt. Auch erweist sich die Erfindung vorteilhaft, indem ein Banddurchhang eliminiert werden kann, da der Basisteller für die Vorratsspule zu­ nächst gesperrt ist, während der Basisteller für die Auf­ wickelspule in Drehbewegung versetzt wird.
Der eine fehlerhafte Erfassung verhindernde Mechanismus nach der Erfindung ist nicht auf die vorausbeschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise modifiziert und abgeändert werden. Der erfindungs­ gemäße Mechanismus kann z. B. an ein Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät angepaßt werden, bei dem, wenn keine Beseitigung eines Banddurchhanges notwendig ist, der Basis­ teller für die Aufwickelspule mit keiner Antriebskraft durch eine freilaufende Rolle oder dgl. beaufschlagt wird, bis der Kopf gegen das Band drückt. Auch kann die die Drehbewegung erfassende Scheibe 3 am Basisteller für die Vorratsspule vorgesehen sein. Die Form und die Beaufschlagungsrichtung des Löschhebels können in geeigneter Weise verändert werden; z. B. kann die die Drehbewegung erfassende Scheibe 3 nicht durch die Feder 121, sondern durch den Kopfstift beaufschlagt werden. Der Löschhebel 120 kann direkt ohne Vorsehen des kopfseitigen Hebels 123 durch den Kopfstift betätigt werden. Wenn, wie beschrieben, bei dem erfindungsgemäßen Magnet­ bandaufzeichnungs- oder Wiedergabegerät ein Bandende beim Rücklaufbetrieb erreicht ist, kommt der Motor nicht zum Stillstand und wird auch die eingelegte Kassette nicht ausge­ stoßen, doch erfolgt eine automatische Umschaltung in die Wiedergabestellung am Bandanfang. Der Rücklaufbetrieb läuft daher sehr einfach ab. Auch bei dem Wiedergabe- und Schnellvorlaufbetrieb, bei denen der Motor angehalten und die Kassette ausgeworfen werden muß, können diese Vor­ gänge wie bei dem herkömmlichen Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät erfolgen. Am Ende des Bandes sind keine aufwendigen Handhabungen erforderlich.
Wenn der vorerwähnte eine fehlerhafte Erfassung verhindernde Mechanismus nach der Erfindung zusätzlich in das Gerät eingebaut ist, scheidet auch eine fehlerhafte Erfassung des Bandendes durch die Erfassungsvorrichtung beim Einsetzen einer Kassette in das Gerät aus. Durch die Erfindung wird somit ein Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät ge­ schaffen, bei dem keine Schwierigkeiten in Bezug auf die Abschaltung des Motors und das Auswerfen einer eingelegten Kassette sowie bezüglich der Wiedergabe eines Programmes ent­ stehen, das nicht mit demjenigen übereinstimmt, für dessen Wiedergabe die Kassette in das Gerät eingelegt worden ist.

Claims (2)

1. Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, umfassend:
  • - zwei betriebsmäßig mit einer mechanischen Bandenderfassungseinrichtung (3, 6) verbundene Spulenbasisteller (1),
  • - eine Kopfverschiebeeinrichtung (21), die einen Wiedergabekopf (20) relativ zum Magnetband einer auf die Spulenbasisteller (1) aufgesetzten Kassette in eine Andrückstellung verschiebt,
  • - einen Schalter (SW), mit dem die Betriebsart des Gerätes wählbar ist,
  • - eine den Schalter (SW) betätigende, zusammen mit der Kopfverschiebeeinrichtung (21) hin- und herbewegliche Schalterbetätigungseinrichtung (23, 27),
  • - eine während des Schnellvorlaufs oder Schnellrücklaufs in Eingriff mit der Kopfverschiebeeinrichtung (21) stehende und den Wiedergabekopf (20) aus der Andrückstellung entfernende, einen Schnellvorlauf- oder Schnellrücklaufmechanismus betätigende Einrichtung (40),
  • - und eine Einrichtung (10, 61, 51), welche betriebsmäßig mit der Bandenderfassungseinrichtung (3, 6) verbunden ist, um die den Schnellvorlauf- oder Schnellrücklaufmechanismus betätigende Einrichtung (40) zurückzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungseinrichtung (23, 27) ein schwenkbares Schaltglied (27) umfaßt, das zusammen mit der Kopfverschiebeeinrichtung (21) hin- und herbeweglich ist, wobei das Schaltglied (27) bei Bandenderfassung an seinem einen Ende (27b) mit der Bandenderfassungseinrichtung (3, 6) und an seinem anderen Ende (27c) mit dem Schalter (SW) dann in Eingriff tritt und den Schalter (SW) ein- oder ausschaltet, wenn der Wiedergabekopf (20) gegen das Magnetband gedrückt ist, und daß die Rückstelleinrichtung (10, 61, 51) aufweist:
  • - eine sich normalerweise drehende Rolle (10), ein an der Stirnfläche der Rolle (10) vorgesehenes Nockenführungsteil (61) und
  • - eine Entriegelungseinrichtung (51), die wirkungsmäßig mit der das Bandende erfassenden Einrichtung (3, 6) verbunden ist, um mittels des Nockenführungsteils (61), die den Schnellvorlauf-Schnellrücklaufmechanismus betätigende Einrichtung (40) zu entriegeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bandende erfassende Einrichtung (3, 6) aufweist:
  • - eine mit einem der Spulenbasisteller (1) verbundene, die Drehbewegung des Spulenbasistellers (1) erfassende Scheibe (3), in der ein Y-förmiger Führungsschlitz (5) ausgebildet ist,
  • - eine normalerweise sich drehende Rolle (10), an der erste und zweite Nockenführungsteile (9, 12) vorgesehen sind, und eine an ihrem einen Ende mit einem Stift (7) und an ihrem anderen Ende mit einem an den Nockenführungsteilen (9, 12) ablaufenden Nockenfolgeorgan (11) versehene, in den Y-förmigen Führungsschlitz (5) eingreifende Schwingplatte (6), wobei das Nockenfolgeorgan (11) auf dem ersten Nockenführungsteil (9) abläuft, um den Stift (7) zwischen der Verzweigungsstelle und einem Ende eines der Zweige des Y-förmigen Führungsschlitzes (5) hin- und herzubewegen, sowie auf dem zweiten Nockenführungsteil (12) abläuft, um den Stift (7) zwischen der Basis des Y-förmigen Führungsschlitzes (5) und einem Vorsprung (4) an der Verzweigungsstelle hin- und herzubewegen, wodurch das Ende des Bandes erfaßt wird.
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