DE3302112A1 - Vorichtung zum einbringen von bandkassetten oder dergleichen und beilagen in klappboxen - Google Patents
Vorichtung zum einbringen von bandkassetten oder dergleichen und beilagen in klappboxenInfo
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Our ref.
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IX 346
Heino Ilsemann, Am Wehkamp 3, 2800 Bremen
Vorrichtung zum Einbringen von Bandkassetten oder dergleichen und Beilagen in Klappboxen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Bandkassetten öder dergleichen und Beilagen in
Klappboxen, mit einem Halteeinrichtungen für die . Klappboxen, die jeweils mit einer Saugeinrichtungen
tragenden, zum Öffnen und Schließen des Klappboxdeckels dienenden Deckelklappe und mit einer Unterteilklappe
mit zwei Backen zum Halten des Klappboxunterteilen versehen sind, aufweisenden schrittweise
umlaufenden Drehkopf, mit einer Kurvenscheibe und einer in eine Steuerkurve derselben eingreifenden Nockenrolle
zum Verschwenken der Deckelklappe relativ zu der Unterteilklappe, mit Einrichtungen zum Zuführen der Klapp-
422
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BÖEHlVlEfol3& SQEHMERT 'I 3302112
boxen und zum Einschieben jeweils einer Klappbox von unten in eine der Halteeinrichtungen, mit Einrichtungen
zum Zuführen der Bandkassetten und Beilagen und zum Einschieben jeweils einer Bandkassette und einer Beilage in eine zumindest teilweise geöffnete Klappbox,
und mit Einrichtungen zum Abtransportieren der gefüllten Klappboxen.
Aus der DE-OS 27 37 196 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die sich in der Praxis durchaus bewährt
hat. Dabei ist der Drehkopf mit vertikaler Drehachse angeordnet/ wobei die Halteeinrichtungen für die Kassetten
im wesentlichen tangential in der Weise angeordnet sind, daß das Unterteil der Klappboxen in den Halteeinrichtungen
in einer Tangentialebene bezüglich der Rotationsachse des Drehkopfes liegt, wobei also die Deckel der Klappboxen
mittels der hierfür vorgesehenen Einrichtungen dann um ebenfalls in einer Tangentialebene liegende
Schwenkachsen nach außen schwenkbar sind. Es hat sich allerdings herausgestellt, daß ein Bedürfnis besteht,
mit verringertem Aufwand die Leistung, also die Taktgeschwindigkeit der Vorrichtung weiter
zu verbessern und insbesondere auch eine größere Variationsbreite hinsichtlich des Einführens verschiedener
Beilagen zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden,
daß sich mit verringertem apparativen Aufwand eine höhere Leistung sowie eine größere Variationsbreite
hinsichtlich der Art der einzuschiebenden Beilagen ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl die Deckelklappe als auch die Unterteilklappe
um eine nahe zu ihrer der horizontal angeordneten Drehkopf achse zugewandten Längskante liegende
Schwenkachse unter der Einwirkung je einer in einer separaten Steuerkurve der Kurvenscheibe geführten
Nockenrolle verschwenbar sind; daß in der im wesentlichen vertikal unterhalb der Drehachse des Drehkopfes
liegenden Klappboxeneinschubstation die Deckelklappe der jeweiligen Halteeinrichtung aus ihrer im wesentlichen
radialen Schließstellung unter Mitnahme des jeweiligen Klappboxdeckels in eine Offenstellung
verschwenkt ist und sich die Unterteilklappe in ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung befindet;
daß in der im wesentlichen horizontal in der Ebene der Drehachse des Drehkopfes liegenden Kassetten-
und Beilageneinschubstation die Deckelklappe der jeweiligen Halteeinrichtung sich in ihrer im wesentlichen
radialen Schließstellung befindet und die Unterteilkläppe aus ihrer im wesentlichen radialen
Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkt ist; und daß in der im wesentlichen horizontal in
der Ebene der Drehachse des Drehknopfes um 180 gegenüber
der Kassetten- und Beilageneinschubstation versetzt liegenden Ausschubstation die Deckelklappe der
jeweiligen Halteeinrichtung aus ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung unter Mitnahme des Klapp- ;
boxdeckels in eine Offenstellung verschwenkt ist und sich die Unterteilklappe in ihrer im wesentlichen
radialen Schließstellung befindet.
Durch die beschriebene Art der Steuerung und Lagerung
der Unterteil- und Deckelklappen, die also im Gegensatz zu der gattungsgemäßen Vorrichtung beide beweglich
ausgebildet sind, gelingt es, sowohl die Kassetten als auch die Beilagen in den jeweiligen Bereich der
in der Halteeinrichtung befindlichen Klappbox in vollständig radialer Richtung einzubringen, wodurch jedwedes
komplizierte Manipulieren von Beilagen und/oder Kassetten überflüssig wird. Die Vorrichtung arbeitet auch
bei hoher Geschwindigkeit präzise, arbeitet praktisch ohne Ausschuß, gewährleistet aber das zuverlässige
Erkennen von nicht einwandfrei abgepackten bzw. beschickten Klappboxen und deren rechtzeitges Verwerfen
als Ausschuß, sofern denn ein solcher auftritt, noch zuverlässiger, als dies bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
der Fall ist.
Eine besonders bevorzugte der Erfindung sieht vor, daß die Nockenrollen an der Deckel· bzw. 3er Unterteilklappe
jeweils einstellbar auf exzentrischen Bolzen gelagert sind.
Ferner wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung der beschriebenen Art vorgeschlagen, mit einem Klappboxen-Zuführband
oder dergleichen, auf dem die leeren Klappboxen im geschlossenen Zustand auf der schmalen Längsseite
stehend in eine unterhalb der in der Klappboxeneinschübstation befindlichen jeweiligen Halteeinrichtung
liegende Position herangeführt werden, welche gekennzeichnet ist durch eine an das Klappboxen-Zuführband
anschließende Überschubplatte, deren dem Zuführband abgewandte Vorderkante im wesentlichen mit der der
^ 40 -
Deckelklappe zugewandten Innenfläche der Ünterteilklappe fluchtet; und einen vertikal beweglichen, im
Anschluß an die Überschubplatte angeordneten Stößel zum Einschieben der jeweils vordersten Klappbox in. die
in der Klappboxeneinschubstation befindliche jeweilige Halteeinrichtung.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß
oberhalb der überschubplatte "eine mit der Oberseite
der herangeführten Klappboxen in Kontakt bringbare, vertikal bewegliche Bremseinrichtung und im Anschluß
an die Überschubplatte eine.horizontal bewegliche, mit der Bremseinrichtung gesteuert zusammenwirkende
Rückschubeinrichtung angeordnet sind. Dabei empfiehlt es sich insbesondere, daß die Bremseinrichtung und die
Rückschubeinrichtung jeweils einen pneumatisch betätigbaren Kurzhubzylinder aufweist.
Weiterhin wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einem Stapelturm und einem daran anschließenden Transportwalzensystem
sowie einem Fangkorb zum Einbringen von Beilagen in eine in der Kassetten- und Beilageneinschubstation
befindliche Klappbox vorgeschlagen, welche sich dadurch auszeichnet/ daß der der Zuführrichtung
der Kassetten zugewandte Schenkel des Fangkorbes als zwischen einer Offen- und einer Klemm—
stellung bewegliche Klappe ausgebildet ist. Diese Vorrichtung kann gegebenenfalls gekennzeichnet sein
durch einen Hubtisch zum Anheben einzuschiebender Kassetten von dem Kassetten-Zuführband auf das Niveau
der in der Kassetteneinschubposition befindlichen Halteeinrichtung.
Auch kann nach der Erfindung eine Vorrichtung gekennzeichnet
sein durch eine im wesentlichen vertikal oberhalb der Klappboxeneinschubstation angeordnete
Sonderbeilagen-Einführstation, in der die Deckelklappe der jeweligen Halteeinrichtung in die Offenstellung
verschwenkt ist und sich die Unterteilklappe mit der darin befindlichen Klappbox und der
darin bereits eingeführten Kassette nebst Beilage in ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung
befindet»
Weiterhin kann nach der Erfindung vorgesehen sein,. daß die Sonderbeilagen-Einführstation einen Stapelturm
zum Aufnehmen der Sonderbeilagen mit nachgeordnetem Transportwalzensystem sowie daran anschließendem
vertikal beweglichen Schacht mit einer im wesentlichen horizontal beweglichen Wand aufweist, aus dem
die jeweilige Sonderbeilage über ein mit dem Schacht verbundenes Mundstück zwischen Beilage und Kassette
in der jeweiligen Klappbox einspeisbar ist.
Dabei empfiehlt es sich insbesondere, wenn das Mundstück
eine Rückhältung zum Zurückziehen der Kassette von der Beilage sowie eine Zunge zum Andrücken der
Beilage an den Klappboxdeckel aufweist und ein vertikal beweglicher Einschieber zum Einschieben der
■Sonderbeilage in den so gebildeten Spalt vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Aüsführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen
erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 die Haltebacken für eine Klappbox in Seitenansicht;
Fig. 3 den Drehkopf der erfindungsgemäßen'
Vorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 4 die Klappboxeneinschubstation der Vorrichtung nach der Erfindung in
der Seitenansicht;
Fig. 5 die Beilagenzuführung bei der Vorrichtung nach der Erfindung in der
Seitenansicht in Gesamtübersicht;
Fig. eine Detaildarstellung der Beilagen-' zuführung gemäß Fig. 5 in der Seitenansicht;
und
Fig. 7 eine erfindungsgemäß vorgesehene Einrichtung zur Zuführung von Sonderbeilagen
in der Seitenansicht.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einbringen von Bandkassetten und Beilagen in Klappboxen
einen mit horizontaler Drehachse angeordneten Drehkopf 10 auf, an dessen Umfang insgesamt acht Halteeinrichtungen
12 zum Aufnehmen von mit Kassetten sowie Beilagen zu*beschickenden Klappboxen angeordnet sind,
die aufeinanderfolgend in eine Klappboxeneinschubstation
14, eine Kassetten- und Beilageneinschubstation 16, eine Sonderbeilagen-Einführstation 18 und eine Ausschubstation
20 schaltbar sind. Ferner sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, ein Klappboxen-Zuführband 22,
ein Kässetten-ZufUhrband 24 sowie ein Ausschubband 26
für die fertig gefüllten Klappboxen vorgesehen. Die gesamte Anlage ist über ein schwenkbares Kommandogehäuse
28 steuerbar. Der Antrieb der Vorrichtung sowie die Steuerung, ebenso wie das Erkennen nicht korrekt
eingeführter Klappboxen, beispielsweise auch klemmender Klappboxen, nicht korrekt zugeführter Kassetten etc.
und deren Auswurf in einer Ausschußstation 21
erfolgen in ihnllgher Weise, wie dies in der DE-OS 27 37 196 für; die dort beschriebene Vorrichtung, die
mit einem Drehkopf mit vertikal angeordneter Drehachse arbeitet, erläutert ist, auf die insoweit wegen derartiger
Einzelheiten verwiesen wird.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Halteeinrichtungen 12 jeweils zwei Haltebacken 30, 32 aufweisen, von denen der
Haltebacken 30 fest mit der Halteeinrichtung 12, gegebenenfalls eins tüchtig, verbunden ist, während der Haltebacken
32 mittels Federn 34 elastisch gleitbar in Richtung auf den festen Haltebacken 30 angeordnet ist. Hierdurch
lassen sich Abmessungstoleranzen der· Klappboxen ausgleichen.
Die Haltebacken 30, 32 besitzen jeweils zwei unter einem Winkel von etwa 90° zueinander und jeweils unter
einem Winkel von etwa 45 zu den Seitenflächen der Klappbox stehende Abschnitte 36,· die jeweils mit
der Klappbox 38 nur linienförmig in Kontakt stehen, wodurch vor allem gewährleistet ist, ääB an den
Schmalseiten der Klappboxen kein Verkratzen auftreten kann. Die Federspannung der Feder 34 ist so eingerichtet,
daß die Klappbox 38 gerade gehalten wird. Wegen Einzelheiten der in Fig. 2 gezeigten Halteeinrichtung
ist im übrigen ebenfalls wiederum auf die DE-OS 27 37 196 zu verweisen.
Fig. 3 zeigt, daß die einzelnen Halteeinrichtungen 12 jeweils eine ünterteilklappe 4O, welche die in
Fig. 2 gezeigten Haltebacken 30, 32 aufweist, sowie eine Deckelklappe 42 umfassen. Sowohl die Deckelklappe
42 als auch die Unterteilklappe 40 sind um parallel zur Drehachse 44 des Drehkopfes 10 liegende
Schwenkachsen in der aus Fig. 3 ohne weiteres ersichtlichen Weise schwenkbar. Die Bewegung der Deckel-
klappe 42 sowie der Drehachse 44 beim schrittweisen Fortschalten des Drehkopfes 10 wird durch Nockenrollen
46, 48 bewirkt, die in jeweils einer separaten Steuerkurve einer feststehenden Kurvenscheibe zwangsgeführt
sind. Die Nockenrollen 46, 48 sind in den Klappen 40, 42 zur verbesserten Einstellbarkeit' auf exzentrischen
Bolzen gelagert, wie dies Fig. 3 ebenfalls erkennen läßt.
Fig. 4 zeigt, daß an das Transportband 22 zum Zuführen
der Klappboxen anschließend eine überschubplatte
vorgesehen ist, deren dem Transportband 22 abgewandte Vorderkante 52 im wesentlichen mit der der
Deckelklappe 42 zugewandten Innenfläche 54 der Unterteilklappe 40 fluchtet. Ferner läßt Fig. 4
einen vertikal beweglichen, im Anschluß an die überschubplatte 50 angeordneten Stößel 56 sowie oberhalb
der überschubplatte 50 eine mit der Oberseite der herangeführten Klappboxen 38 in Kontakt bringbare/
vertikal bewegliche Bremseinrichtung 58 und im Anschluß an die überschubplatte 50 eine horizontal bewegliche,
mit der Bremseinrichtung 58 gesteuert zusammenwirkende Rückschubeinrichtung 60 erkennen/ die jeweils einen Kurzhubzylinder
umfassen. Die Klappboxen 38 sind mittels des in Richtung des Pfeiles vertikal beweglichen Stößels
56 durch einen Spalt 62 in die jeweilige Halteeinrichtung 12 einführbar, wobei Fig. 4 auch besonders deutlich die
der jeweiligen Deckelklappe 42 zugehörigen vakuumbeaufschlagbaren
Saugeinrichtungen 64 zum Angreifen an dem jeweiligen Klappboxendeckel erkennen läßt.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, weist, die.dort gezeigte
Beilagenzuführung einen Stapelturm 66 zum Einlegen von Nprmalbeilagen auf. Mittels eines Klemmhebels
68 läßt sich die Stapelturmweite in der schematisch aus Fig. 5 ersichtlichen Weise an verschiedene Beilagengrößen anpassen. Zur Feineinstellung auf die genaue
Beilagengröße sind Federbleche 70 sowie Rändelschrauben 72 vorgesehen. Ferner läßt Fig. 5 dem Stapelturm
66 nachgeschaltet einen Saugarm 74, eine Andruckrolle
76, Transportwalzen 78, Umlenkbleche 80, 82 sowie Walzen 84, 85 erkennen. Ein Fangkorb 86 nimmt die
BOEHMERT &BOEHMERT""V": Y": .: •"'-":
Beilagen in der weiter unten noch zu beschreibenden Weise auf, wobei der Fangkorb 86 durch Reflexions-Lichttaster
88 kontrolliert wird.
Die Beilagenzuführung gemäß Fig. 5 weist weiterhin zwei Blasrohre 90, 92 auf. Rändeliauttern 94, 96 dienen,
der Beseitigung von verklemmten Beilagen, wie weiter unten noch erläutert wird. Eine Falttasche 98 sowie
ein Anschlag 100 und Rändelschrauben 102 dienen zum Falten langer Beilagen,
die in der Beilagenzuführung einmal gefaltet werden müssen, ehe sie zusammen mit einer Kassette
in die jeweilige Klappbox 38 eingeführt werden.
Fig. 6 läßt erkennen, daß die von dem Kässetten-ZufUhrband
22 herangeführten Kassetten auf einen Hubtisch 106 gefördert werden. Weiterhin läßt Fig. 6 erkennen,
daß ein horizontal beweglicher Einschieber 108, ein festes Mundstück 110 sowie ein bewegliches Mundstück
112 vorgesehen sind. Ein Niederhalter 114 sowie ein
Einweiser 116 fördern in noch zu beschreibender Weise
das Einführen von Beilage und Kassette in die jeweilige
Klappbox 38. Der Fangkorb 86 weist im übrigen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise eine bewegliche
Klappe 118 auf, die in Fig. 6 A in ihrer Offenstellung
und in Fig. 6 B in ihrer Schließstellung gezeigt ist.
In Fig. 7 ist die Sonderbeilagen-Einführstation 18 der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben. Die
Vorrichtung weist, wie dargestellt, einen Sonderbeilagen-Stapelturm 120 auf, aus dem die Sonderbeilagen
BOEHMERT & BOEHMERT*
mittels Saugern 122, Transportwalzen 124 und Andrückrolle
126 in einen auf einem Kreuzschlitten 128 vertikal beweglich montierten Schacht einführbar sind. Der
Schacht ist dutch eine feste Wand 130 und eine bewegliche
Wand 132 gebildet. An den Schacht 130, 132 schließt in Richtung auf eine mit der Sonderbeilage
zu versehende Klappbox 38 ein aus einer Zunge 134 und einem Seitenteil 136 bestehendes Mundstück an.
Eine Rückhaltung 138 und ein Einschieber 140 vervollständigen den Zuführmechanismus. Ferner sind
eine Reflexionslichtschranke 142 sowie Blasluftzuführungen 144, 146 vorgesehen. Das Mundstück 134,
136 ist nach Lösen einer Arretierung 148 auseinanderziehbar.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung, deren Leistung
je nach Ausführung bis zu 150 Takten pro Minute betragen kann, wobei die Taktzahl beispielsweise von
40 bis "150 Takten pro Minute stufenlos regelbar ist,
wird in der Weise betrieben, daß alle Hauptbewegungen
mechanisch über Kurvenscheiben erfolgen, während einige untergeordnete Bewegungen pneumatisch bewirkt
werden. Der Anschlußwert der Maschine beträgt bei dem
gezeigten Äusführungsbeispiel etwa 2,2 kW, wobei zum Betrieb zusätzlich Druckluft von etwa 6 bar
(für Blasluft und Pneumatikzylinder) bereitgestellt werden muß. Die Vorrichtung besitzt eine eigene
Vakuumversorgung. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel können sowohl einfache als auch ein- bis
mehrfach gefaltete Beilagen verarbeitet werden, zusätzlich Sonderbeilagen, wie bereits dargelegt. Der.
Antrieb des Drehkopfes 10 erfolgt über einen zentralen,
BOEHMERT «&BOEHMERT-1": ·**: :": ': -'λ-'"?
Y8-
stufenlos regelbaren Getriebemotor. Die Positionierung
des Drehkopfes 10 erfolgt über ein Schrittschaltgetriebe mit 8er-Teilung, wobei das Getriebe ähnlich einem
Schneckengetriebe arbeitet, wie dies auch bei der Vorrichtung nach der DE-OS 27 37 196, dort allerdings
mit vertikaler Drehachse des Drehkopfes, vorgesehen
ist. Eine Umdrehung der Schneöfce entspricht
dabei einer Umdrehung der" Hauptwelle, "so daß also.
360° einen Arbeitstakt der Vorrichtung definieren.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die jeweilige Klappbox 38 wird in jeweils einer der Aufnahmetaschen oder Halteeinrichtungen 12 des Drehkopfes
10 gehalten, zum Füllvorgang geöffnet und fertig konfektioniert wieder verschlossen. Die leeren Klappboxen
38 werden über das Transportband 22 (Fig. 4) herangeführt. Sie stehen dabei auf der Schmalseite,
Scharnierseite oben, Deckel in Laufrichtung vorn. Das Transportband 22 hat eine geringe Neigung nach vorn,
um dem Umkippen der letzten Klappbox 38 am Ende des Staus entgegenzuwirken. Die Geschwindigkeit des Transportbandes
oder Klappboxen-Zuführbandes 22 ist regelbar. Hierdurch kann bei verringerter Taktleistung der
Vorrichtung ein unnötig hoher Schlupf zwischen den Klappboxen 38 und dem Material des Klappboxen-Zuführbandes
22 vermieden werden. Das Klappboxen-Zuführband ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
mit Velour beschichtet, um eine Kratzerbildung an den Klappboxen 38 weitestgehend zu vermeiden. Für
den Transport über die Überschubplatte 50 wird
eine gewisse Staulänge benötigt. Diese wird durch Reflexions-Lichttaster überwacht, die bei Unterschreitung
des Minimalstaus den Klappboxeneinschub
mittels des Schiebers 56 unterbrechen. Die Klappboxen 58 laufen gegen den Anschlag des Mundstückes
oder Spaltes 62 und werden durch den Schieber 56
BOEHMERT & BOEHMERT
-49.
in die Aufnahmetasche des Drehkopfes 10 geschoben. Die Endlage des Schiebers 56 wird durch einen
Initiator überwacht. Um ein Einschieben unter Staudruck zu vermeiden (Kratzerbildung!), wird nach
dem Rücklauf des Schiebers 56 der Kurzhubzylinder 60 betätigt. Der Stau läuft gegen den ausgefahrenen
Stößel des Kurzhubzylinders 56, die vorletzte Box wird durch den Kurzhubzylinder der Bremseinrichtung
58 gebremst, und nach Rückzug des Stößels der Rückschubeinrichtung 60 kann die Klappbox 38 ohne Staudruck
eingeschoben werden. In der Halteeinrichtung 12, die in der bereits beschriebenen Weise die bewegliche
ünterteilklappe 40 und die bewegliche Deckelklappe 42 aufweist, wird das Unterteil der
Klappböx 38 durch die Haltebacken 3O,32 (Fig. 2) gehalten, während die Deckelklappe 42 in der bereits beschriebenen
Weise die Sauger 64 zum Festhalten des Deckels beim öffnen aufweist. Die Klappen 40, 42
werden zwangsläufig über die jeweilige Nutkurve gesteuert, wobei die Lagerung der Nockenrollen 46, 48
auf exzentrischen Bolzen eine exakte Justierung ermöglicht.
Die Kassettenzuführung auf dem Kassetten-Zuführband 24 erfolgt in der Weise, daß die Kassetten auf dem
Zuführband mit der Bandseite nach vorn, in Laufrichtung gesehen, liegen. Für den Überschub auf den
Hubtisch 106 (Flg. 6) des Kassetteneinschubs ist ein gewisser Mindeststau erforderlich. Der Minimalstau
wird durch einen Initiator überwacht. Wird er unterschritten, werden keine Klappboxen mehr eingeschoben.
Die sich im Drehkopf befindlichen Klappboxen 38 werden noch konfektioniert, alsdann läuft die
330-21Ί
BOEHMERT«&BOEHMERT^V"": :": "I 'Z'"-''
Vorrichtung leer weiter. Zur Lagenkontrolle der Kassetten
dient eine Reflexions-Lichtschranke, welche die Höhendifferenz
auf der jeweiligen Kassette abtastet. Das Zuführband 24 ist mit Velour beschichtet, um eine Kratzerbildung
an den Kassetten weitestgehend zu vermeiden, wie dies ja auch bei den Klappboxen-Zuführband 22 in
der bereits beschriebenen Weise vorgesehen ist. Die in den Figuren 5 und 6 im ,Detail wiedergegebene
Kassetten- und Beilageneinschubstation 16 arbeitet im einzelnen wie folgt:
Die Beilagen werden in den Stapelturm 66 abgelegt, wobei die Feineinstellung auf die genaue Beilagengröße über
die Federbleche 70 und die Rändelschrauben 72 erfolgt. Nach dem Abzug einer Beilage durch den Saugarm 74
schwenkt die Andrückrolle 76 an die Transportwaizen 78. Durch die Umlenkbleche 80, 82 und die Walzen 84,
erfolgt der Transport der Beilage in den Fangkorb 86. Das Umlenkblech 82 befindet sich für kurze Beilagen
in der in Fig. 5 gezeigten Position A, für lange Beilagen hingegen in der Position B. Der Fangkorb 86 ist
je nach der Art der verwendeten Beilagen in der Höhe verstellbar. Die Höhenverstellung erfolgt auch bei
laufender Maschine von außen über das Handrad 150. Das Vorhandensein von Beilagen im Fangkorb 86 wird
durch die Reflexions-Lichttaster 88 kontrolliert, wobei bei fehlenden Beilagen die entsprechende Klappbox
38 a'Js Ausschuß ausgeschleust wird. Das Blasrohr 90 dient zum Trennen der Beilagen beim Abzug, während
die aus dem Blasrohr 15 kommende Luft die Beilagen
beschleunigt und ein Zurückspringen derselben im Fangkorb 86 verhindert. Die Einstellung der Blasluft
für das Blasrohr 14 und für das Blasrohr 15 erfolgt
BOEHMERT & BOEHMERT V
jeweils an entsprechenden Drosseln. Die Intensität der Blasluft richtet sich nach Papierqualität und
-gewicht. Zum schnellen Lösen der Beilagen von den
Saugern des Saugarmes 74 werden diese belüftet. Kurz vor dem Abtransport durch die Transportwalzen wird hierzu das Vakuum abgeschaltet, und die Sauger werden mit Druckluft beaufschlagt.
-gewicht. Zum schnellen Lösen der Beilagen von den
Saugern des Saugarmes 74 werden diese belüftet. Kurz vor dem Abtransport durch die Transportwalzen wird hierzu das Vakuum abgeschaltet, und die Sauger werden mit Druckluft beaufschlagt.
Zur besseren Zugänglichkeit bei der Beseitigung von verklemmten Beilagen läßt sich der gesamte Walzenblock
aus der Vorrichtung herausziehen. Hierzu werden die Rändelmuttern 94, 96 gelöst.
Der Kassetten- und Beilageneinschub erfolgt in der Weise, daß die durch das Kassetten-Zuführband 24 herangeführten
Kassetten mittels des Hubtisches 106 auf Einschubposition angehoben werden. Dabei befindet sich
eine Beilage im Fangkorb 86. Der Einschieber 108
schiebt die Kassette soweit vor, bis sie zusammen
mit der Beilage zwischen dem festen Mundstück 110
und dem beweglichen Mundstück 112 einschnäbelt. In dieser Position laufen der Einschieber 108 und das Mundstück 112 zusammen mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung auf die zu beschickende Klappbox 38
nach vorn (in Fig. 6 also nach rechts).
schiebt die Kassette soweit vor, bis sie zusammen
mit der Beilage zwischen dem festen Mundstück 110
und dem beweglichen Mundstück 112 einschnäbelt. In dieser Position laufen der Einschieber 108 und das Mundstück 112 zusammen mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung auf die zu beschickende Klappbox 38
nach vorn (in Fig. 6 also nach rechts).
Der.-Niederhalter 114 und der Einweiser 116 erleichtern
die Einführung von Beilage und Kassette in die Klappbox
38. Der Fangkorb 86 ist auf einer Seite als Klappe 118 ausgebildet, die bei der Förderung der Beilage
in den Fangkorb 86 in der in Fig. 6 A gezeigten
Position A steht. Vor dem Einschubvorgang wird die
Position A steht. Vor dem Einschubvorgang wird die
3 3 OJMI 2
BOEHMERT & BOEHMERT^ ^": :"": ^ X
Klappe 118 in die in Fig. 6 B gezeigte Position B
geschwenkt und verhindert in dieser ein. Aufklappen des gefalteten Teils von langen Beilagen. Während
des Einschiebens von Beilage und Kassette in die Klappbox 38 wird der Hubtisch 106 wieder abgesenkt,
so daß eine neue Kassette einlaufen kann.
Die Sonderbeilagen-Einführstation 18 (Fig. 7) arbeitet wie folgt: Die Beilagen werden aus dem Stapelturm
120 durch die Sauger 122 abgezogen und mittels Transportwalze 124 und Andrückrolle 126 in den auf dem
Kreuzschlitten 128 montierten Schacht gefördert, der aus der festen Wand 130 und der beweglichen Wand 132
besteht. Nachdem die Sonderbeilage in den Schacht 130, gefördert worden ist, senkt sich der Kreuzschlitten
128 nach unten. Gleichzeitig wird die Sonderbeilage mittels der Wand 132 über das Mundstück 134, 136
geschoben. Nach dem Absenken drücktdie Zunge 134 die bereits in der Klappbox 38 befindliche Normalbeilage
an den Deckel der Box 38, und die Rückhaltung 138 zieht die Kassette zurück, so daß ein Spalt entsteht,
in den die Sonderbeilage mittels des Einschiebers 140 eingeschoben wird.
Das Vorhandensein, von Sonderbeilagen im Schacht 130, wird durch die Reflexionslichtschranke 142 kontrolliert.
Fehlt die Sonderbeilage, wird die entsprechende Klappbox 38 durch den Äusschuß-Ausschieber (nicht gezeigt)
ausgeschleust. Tritt dieser Fehler dreimal nacheinander auf, so hält die Vorrichtung an, weil entweder
ein permanenter Fehler im Sonderbeilagentransport vorliegt oder aber das Magazin im Stapelturm 120 leer
ist. Eine entsprechende Störungslampe am Kommando-
BOEHMERT & BOEHMERT :"
gehäuse 28 zeigt diesen Zustand an.
Die Blasluft aus der Blasluftzuführung 144 dient zum Auflockernder Sonderbeilagen und wird an einer entsprechenden
Drossel eingestellt. Die Blasluft aus der Blasluftzuführung 146 beschleunigt die Sonderbeilagen
und verhindert ein Zurückspringen derselben im Schacht 130, 132. Auch hier läßt sich der Luftstrom mittels einer Drossel einstellen, der aber auch
durch Drehen des Blasrohres verändert werden kann, wobei die Intensität der Blasluft sich nach Papierqualität
und -gewicht richtet. Zur besseren Entfernung von verknautschten Sonderbeilagen läßt
sich das Mundstück 134, 136 auseinanderziehen, wobei
dies nach Lösen der Arretierung 148 möglich ist.
Die.in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. ■
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Einbringen von Bandkassetten oder
dergleichen und Beilagen in Klappboxen, mit einem Halteeinrichtungen
für die Klappboxen, die jeweils mit einer Saugeinrichtungen tragenden, zum öffnen und Schließen
des Klappboxdeckels dienenden Deckelklappe und mit einer Unterteilklappe mit zwei Backen zum Halten des Klappboxunterteilen
versehen sind, aufweisenden schrittweise umlaufenden Drehkopf, mit einer Kurvenscheibe und einer
in eine Steuerkurve derselben eingreifenden Nockenrolle zum Verschwenken der Deckelklappe relativ zu der Unterteilklappe,
mit Einrichtungen zum Zuführen der Kläppboxen und zum Einschieben jeweils einer Klappbox von
unten in eine der Halteeinrichtungen, mit Einrichtungen
zum Zuführen der Bandkassetten und Beilagen und zum Einschieben jeweils einer Bandkassette und einer Beilage
in eine zumindest teilweise geöffnete Klappbox, und mit Einrichtungen zum Abtransportieren der gefüllten
Kläppboxen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Deckelklappe (42) als auch die Unterteilklappe (40) um
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eine .nahe zu ihrer der horizontal angeordneten Drehkopfachse
(44) zugewandten Längskante liegende Schwenkachse unter der Einwirkung je einer in einer separaten Steuerkurve
der Kurvenscheibe geführten Nockenrolle (46, 48)
verschwenkbar sind; daß in der im wesentlichen vertikal unterhalb der Drehachse (44) des Drehkopfes (107 liegenden
Klappboxeneinschubstation (14) die Deckelklappe (42)
der jeweiligen Halteeinrichtung (12) aus ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung unter Mitnahme des jeweiligen
Klappboxdeckels in eine Offenstellung verschwenkt ist und sich.die Unterteilklappe (40) in ihrer im wesentlichen
radialen Schließstellung befindet; daß in der im wesentlichen horizontal in der Ebene der Drehachse (44) des
Drehkopfes (10) liegenden Kassetten- und Beilageneinschubstation (16) die Deckelklappe (42) der jeweiligen Halteeinrichtung
(12) sich in ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung befindet und die Unterteilklappe (40)"
aus ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkt ist; und daß in der im
wesentlichen horizontal in der Ebene der Drehachse (44) des Drehkopfes (10) um 180 gegenüber der Kassetten-
und Beilageneinschubstation (16) versetzt liegenden Ausschubstation (20) die Deckelklappe.(42) der jeweiligen
Halteeinrichtung (12) aus ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung unter Mitnahme des Kläppboxdeckels. in
eine Offenstellung verschwenkt ist und sich die Unterteilklappe (40) in ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung
befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenrollen (46, 48) an der Deckel- bzw. der
Unterteilklappe (42, 40) jeweils einstellbar auf exzentrischen
Bolzen gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Klappboxen-Zuführband
oder dergleichen, auf dem die leeren Klappboxen im geschlossenen Zustand auf der schmalen
Längsseite stehend in eine unterhalb der in. der Klappboxeneinschubstation
befindlichen jeweiligen Halteeinrichtung liegende Position herangeführt werden, gekennzeichnet
durch eine an das Klappboxen-Zuführband (22) anschließende Überschubplatte (50), deren dem Zuführband
(22) abgewandte Vorderkante (52) im wesentlichen mit
der der Deckelklappe (42) zugewandten Innenfläche (54) der Unterteilklappe (40) fluchtet; und einen vertikal
beweglichen, im Anschluß an die überschubplatte (50)
angeordneten Stößel (56) zum Einschieben der jeweils vordersten Klappbox (38) in die in der Klappboxeneinschubstation
(T4) befindliche jeweilige Halteeinrichtung (12). ·
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der überschubplatte (50) eine mit der Oberseite
der herangeführten Klappboxen (38) in Kontakt bringbare, vertikal bewegliche Bremseinrichtung (58) und
im Anschluß an die überschubplatte (50) eine horizontal
bewegliche, mit der Bremseinrichtung (58) gesteuert zusammenwirkende Rückschubeinrichtung (60) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (58) und die Rückschubeinrichtung (60) jeweils einen pneumatisch betätigbaren Kurzhubzylinder
aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Stapelturm und einem daran anschließenden
Transportwalzensystem sowie einem Fangkorb zum Einbringen von Beilagen in eine in der Kassetten- und
Beilageneinschubstation befindliche Klappbox, dadurch gekennzeichnet, daß der der Zuführrichtung der Kassetten
zugewandte Schenkel des Fangkorbes (86) als zwischen einer Offen- und einer Klemmstellung bewegliche Klappe
(118) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Hubtisch (106) zum Anheben einzuschiebender
Kassetten von dem Kassetten-Zuführband (24) auf das Niveau der in der Kassetteneinschubposition befindlichen
Halteeinrichtung (12).
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen vertikal oberhalb
der Klappboxeneinschubstation (14) angeordnete
Sonderbeilagen-Einführstation (18), in der die Deckelklappe
(42) der jeweiligen Halteeinrichtung (12) in die Offenstellung verschwenkt ist und sich die Unterteilklappe
(40) mit der darin befindlichen Klappbox (38) und der darin bereits eingeführten Kassette
nebst Beilage in ihrer im wesentlichen radialen Schließstellung befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderbeilagen-Einführstation (18) einen Stapelturm (120) zum Aufnehmen der Sonderbeilagen mit nachge-
ordnetem Transportwalzensystem (124, 126) sowie daran anschließendem vertikal beweglichen Schacht mit einer
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im wesentlichen horizontal beweglichen Wand (132) aufweist/ aus dem die jeweilige Sonderbeilage über ein mit
dem Schacht verbundenes Mundstück (134, 136) zwischen Beilage und Kassette in der jeweiligen Klappbox (38)
einspeisbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mundstück eine Rückhaltung (138) zum Zurückziehen der Kassette von der Beilage sowie eine Zunge
(34) zum Andrücken der Beilage an den Klappboxdeckel aufweist; und daß ein vertikal beweglicher Einschieber
(140) zum Einschieben der Sonderbeilage in den so gebildeten Spalt vorgesehen ist.
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