DE3302112C2

DE3302112C2 - Vorichtung zum Einbringen von Bandkassetten oder dergleichen und Beilagen in Klappboxen

Info

Publication number: DE3302112C2
Application number: DE3302112A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-01-22
Filing date: 1983-01-22
Publication date: 1984-11-22
Also published as: DE3302112A1; US4523422A; DE3374120D1; EP0115612B1; EP0115612A3; EP0115612A2; JPH0517083B2; JPS59210579A

Description

sind und darüber hinaus zwischen der Kassetten- und Beilageneinschubstation und der Ausschubstation ein maximal großer Winkelbereich und damit Raum für das Anordnen weiterer Beilageneinbringstationen etc. zur Verfugung steht

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelc-en erläutert Dabei zeigt

Fi g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in der Seitenansicht teilweise geschnitten;

F i g. 2 die Haltebacken für eine Klappbox in der Seitenansicht teilweise geschnitten; und

F i g. 3 den Drehkopf des Ausführungsbeispieles von F i g. 1 und 2 in der Seitenansicht ebenfalls teilweise geschnitten.

Wie F i g. 1 erkennen läßt weist das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einbringen von Bandkassetten und Beilagen in Klappboxen einen mit horizontaler Drehachse angeordneten Drehkopf 10 auf, an dessen Umfang insgesamt acht Halteeinrichtungen 12 zum Aufnehmen von mit Kassetten sowie Beilagen zu beschickenden Klappboxen angeordnet sind, die aufeinanderfolgend in eine Klappboxeneinschubstation 14, eine Kassetten- und Beilageneinschubstation 16, eine Sonderbeilagen-Einführstation 18 und eine Ausschubstation 20 schallbar sind. Ferner sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, ein Klappboxen-Zuführband 22, ein Kassetten-Zuführband 24 sowie ein Ausschubband 26 für die fertig gefüllten Klappboxen vorgesehen. Die gesamte Anlage ist über ein schwenkbares Kommandogehäuse 28 steuerbar. Der Antrieb der Vorrichtung sowie die Steuerung, ebenso wie das Erkennen nicht korrekt eingeführter Klappboxen, beispielsweise auch klemmender Klappboxen, nicht korrekt zugeführter Kassetten etc. und deren Auswurf in einer Ausschußstation 21 erfolgen in ähnlicher Weise, wie dies in der DE-OS 27 37 196 für die dort beschriebene Vorrichtung, die mit einem Drehkopf mit vertikal angeordneter Drehachse arbeitet, erläutert ist, auf die insoweit wegen derartiger Einzelheiten verwiesen wird.

Fig.2 läßt erkennen, daß die Halteeinrichtungen 12 jeweils zwei Haltebacken 30, 32 aufweisen, von denen der Haltebacken 30 fest mit der Halteeinrichtung 12, gegebenenfalls einstückig, verbunden ist, während der Haltebacken 32 mittels Federn 34 elastisch gleitbar in Richtung auf den festen Haltebacken 30 angeordnet ist. Hierdurch lassen sich Abmessungstoleranzen der Klappboxen ausgleichen. Die Haltebacken 30,32 besitzen jeweils zwei unter einem Winkel von etwa 90° zueinander und jeweils unter einem Winkel von etwa 45° zu den Seitenflächen der Klappbox stehende Abschnitte 36, die jeweils mit der Klappbox 38 nur linienförmig in Kontakt stehen, wodurch vor allem gewährleistet ist, daß an den Schmalseiten der Klappboxen kein Verkratzen auftreten kann. Die Federspannung der Feder 34 ist so eingerichtet, daß die Klappbox 38 gerade gehalten wird. Wegen Einzelheiten der in Fig. 2 gezeigten Halteeinrichtung ist im übrigen ebenfalls wiederum auf die DE-OS 27 37 196 zu verweisen.

F i g. 3 zeigt, daß die einzelnen Halteeinrichtungen 12 jeweils eine Unterteilklappe 40, welche die in Fig. 2 gezeigten Haltebacken 30,32 aufweist, sowie eine Dekkelklappe 42 umfassen. Sowohl die Deckelklappe 42 als auch die Unterteilklappe 40 sind um parallel zur Drehachse 44 des Drehkopfes 10 liegende Schwenkachsen in der aus Fig.3 ohne weiteres ersichtlichen Weise schwenkbar. Die Bewegung der Deckelklappe 42 sowie der Drehachse 44 beim schrittweisen Fortschalten des Drehkopfes 10 wird durch Nockenrollen 46,48 bewirkt die in jeweils einer separaten Steuerkurve einer feststehenden Kurvenscheibe zwangsgeführt sind. Die Nokkenrollen 46,48 sind in den Klappen 40,42 zur verbesserten Einstellbarkeit auf exzentrischen Bolzen gelagert, wie dies F i g. 3 ebenfalls erkennen läßt

Die insoweit beschriebene Vorrichtung, deren Leistung je nach Ausführung bis zu 150 Takten pro Minute betragen kann, wobei die Taktzahl beispielsweise von 40 bis 150 Takten pro Minute stufenlos regelbar ist wird in der Weise betrieben, daß alle Hauptbewegungen mechanisch über Kurvenscheiben erfolgen, während einige untergeordnete Bewegungen pneumatisch bewirkt werden. Der Anschlußwert der Maschine beträgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 2,2 kW, wobei zum Betrieb zusätzlich Druckluft von etwa 6 bar (für Blasluft und Pneumatikzylinder) bereitgestellt werden muß. Die Vorrichtung besitzt eine eigene Vakuumversorgung. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel können sowohl einfache als auch ein- bis mehrfach gefaltete Beilagen verarbeitet werden, zusätzlich gegebenenfalls Sonderbeilagen, wie bereits dargelegt Der Antrieb des Drehkopfes 10 erfolgt über einen zentralen, stufenlos regelbaren Getriebemotor. Die Positionierung des Drehkopfes 10 erfolgt über ein Schrittschaltgetriebe mit 8er-Teilung, wobei das Getriebe ähnlich einem Schneckengetriebe arbeitet, wie dies auch bei der Vorrichtung nach der DE-OS 27 37 196, dort allerdings mit vertikaler Drehachse des Drehkopfes, vorgesehen ist. Eine Umdrehung der Schnecke entspricht dabei einer Umdrehung der Hauptwelle, so daß also 360° einen Arbeitstakt der Vorrichtung definieren.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die jeweilige Klappbox 38 wird in jeweils einer der Aufnahmetaschen oder Halteeinrichtungen 12 des Drehkopfes 10 gehalten, zum Füllvorgang geöffnet und fertig konfektioniert wieder verschlossen. Die leeren Klappboxen 38 werden über das Transportband 22 (F i g. 1) herangeführt. Sie stehen dabei auf der Schmalseite, Scharnierseite oben, Deckel in Laufrichtung vorn.

Das Transportband 22 hat eine geringe Neigung nach vorn, um einem Umkippen der letzten Klappbox 38 am Ende des Staus entgegenzuwirken. Die Geschwindigkeit des Transportbandes oder Klappboxen-Zuführbandes 22 ist regelbar. Hierdurch kann bei verringerter Taktleistung der Vorrichtung ein unnötig hoher Schlupf zwischen den .Klappboxen 38 und dem Material des Klappboxen-Zuführbandes 22 vermieden werden. Das Klappboxen-Zuführband ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Velours beschichtet, um eine Kratzerbildung an den Klappboxen 38 weitestgehend zu vermeiden. In der Halteeinrichtung 12, die in der bereits beschriebenen Weise die bewegliche Unterteilklappe 40 und die bewegliche Deckelklappe 42 aufweist, wird das Unterteil der Klappbox 38 durch das Haltebacken 30,32 (F i g. 2) gehalten, während die Deckelklappe 42 in der bereits beschriebenen Weise Sauger zum Festhalten des Deckels beim Öffnen aufweist. Die Klappen 40,42 werden zwangsläufig über die jeweilige Nutkurve gesteuert, wobei die Lagerung der Nockenrollen 46, 48 auf exzentrischen Bolzen eine exakte Justierung ermöglicht. Die Kassettenzuführung auf dem Kassetten-Zuführband 24 erfolgt in der Weise, daß die Kassetten auf dem Zuführband mit der Bandseite nach vorn, in Laufrich-

tung gesehen, liegen. Zur Lagenkontrolle der Kassetten dient eine Reflexion-Lichtschranke, welche die Höhendifferenz auf der jeweiligen Kassette abtastet. Das Zuführband 24 ist mit Velours beschichtet, um eine Kratzerbildung an den Kassetten weitestgehend zu vermeiden, wie dies ja auch bei dem Klappboxen-Zuführband 22 in der bereits beschriebenen Weise vorgesehen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

10

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JO

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Claims

1 2 Deckel in dort vorgesehenen Fächern klemmend gehal- Patentansprüche: ten werden. Nachdem die einzelnen Klappboxen innerhalb eines Faches des Drehkopfes aufgenommen sind,

1. Vorrichtung zum Einbringen von Bandkasset- werden sie durch einen außerhalb des Drehkopfes in ten oder dergleichen und Beilagen in Klappboxen, 5 Rotationsrichtung zum Einschieben der einzelnen mit einem Halteeinrichtungen für die Klappboxen Klappboxen in die Fächer des Drehkopfes angeordneaufweisenden, schrittweise um eine horizontale ten Stößel geöffnet, der in Anlage an eine Endwandung Drehachse umlaufenden Drehkopf, mit Einrichtun- des Klappboxunterteiles kommt und das Unterteil beim gen zum Zuführen der Klappboxen und zum Ein- nächsten Drehschritt des Drehkopfes festhält, wodurch schieben jeweils einer Klappbox von unten in eine io die Klappbox soweit geöffnet wird, daß das Klappboxder Halteeinrichtungen in einer im wesentlichen ver- unterteil an der sich vom Drehkopfradius unter einem tikal unterhalb der Drehachse des Drehkopfes lie- spitzen Winkel in Rotationsrichtung schräg nach hinten genden Klappboxen-Einschubstation, mit Einrich- erstreckenden Wand des jeweiligen Drehkopffaches tungen zum Zuführen der Bandkassetten und Beila- zum Anschlag kommt Anschließend werden in zwei gen und zum Einschieben jeweils einer Bandkassette 15 getrennten Arbeitsstationen des Drehkopfes zunächst und einer Beilage in eine zumindest teilweise geöff- die Beilagen und alsdann die Kassetten in die auf diese nete Klappbox in einer im wesentlichen horizontal in Weise halb geöffnete Klappbox eingeschoben, woraufder Ebene der Drehachse des Drehkopfes liegenden hin die betreffende Klappbox dann weitergedreht und Kassetten- und Beilageneinschubstation, und mit in der Position einer außerhalb des Drehkopfes ange-Einrichtungen zum Abtransportieren der gefüllten 20 ordneten Schließeinrichtung für die Klappboxen ange-Klappboxer in einer im wesentlichen horizontal in halten und dort geschlossen wird. Insgesamt hat dies zur der Ebene der Drehachse des Drehkopfes um 180° Folge, daß der Drehkopf bei einem Umlauf insgesamt gegenüber der Kassetten- und Beilageneinschubsta- zwölfmal angehalten werden muß. Die Anzahl der Station versetzt liegenden Ausschubstation, dadurch tionen, in denen Arbeitsvorgänge ausgeführt werden gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen 25 müssen, bringt nicht nur die Gefahr des Auftretens be-(12) jeweils mit einer Saugeinrichtungen tragenden, trächtlicher Betriebsstörungen mit sich, sondern die Art zum öffnen und Schließen des Klappboxdeckels die- und Weise, in der Klappboxen lediglich durch Klemmnenden Deckelklappe (42) und mit einer Unterteil- finger an ihrem Deckel gehalten werden, birgt auch die klappe (40) mit zwei Backen (32) zum Halten des Gefahr in sich, daß die Klappboxen aus ihren Fächern Klappboxunterteiles versehen sind; daß sowohl die 30 herausrutschen. Insgesamt ist die bekannte Vorrichtung Deckelklappe (42) als auch die Unterteilklappe (40) störanfällig, wobei es auch schwierig ist, die Art der um eine nahe ihrer der Drehkopfachse (44) züge- einzuschiebenden Beilagen bzw. die Anzahl der einer wandten Längskante liegende Schwenkachse unter einzelnen Kassette beizugebenden Beilagen in wunder Einwirkung je einer in einer separaten Steuer- sehenswerter Weise zu variieren, da hierfür keine hinkurve einer Kurvenscheibe geführten Nockenrolle 35 reichenden Positionierungsmöglichkeiten am Dreh-(46,48) verschwenkbar sind; daß in der Klappboxen- kopfumfang zur Verfugung stehen, einschubstation (14) die Deckelklappe (42) der je- Aus der DE-OS 27 37 196 ist ferner eine Vorrichtung weiligen Halteeinrichtung (12) aus ihrer im wesentli- zum Einbringen von Bandkassetten oder dergleichen chen radialen Schließstellung in eine Offenstellung und Beilagen in Klappboxen bekannt, die sich in der verschwenkbar und die Unterteilklappe (40) in ihre 40 Praxis durchaus bewährt hat und wobei der Drehkopf im wesentlichen radiale Schließstellung bringbar ist; mit vertikaler Drehachse angeordnet ist. Die Halteeindaß in der Kassetten- und Beilageneinschubstation richtungen für Kassetten sind dabei im wesentlichen (16) die Deckelklappe (42) der jeweiligen Halteein- tangential in der Weise angeordnet, daß das Unterteil richtung (12) in ihre im wesentlichen radiale Schließ- der Klappboxen in den Halteeinrichtungen in einer Tanstellung bringbar und die Unterteilklappe (40) aus 45 gentialebene bezüglich der Rotationsachse des Drehihrer im wesentlichen radialen Schließstellung unter kopfes liegt, wobei also die Deckel der Klappboxen mit-Mitnahme des jeweiligen Klappboxunterteiles in ei- tels der hierfür vorgesehenen Einrichtungen dann um ne Offenstellung verschwenkbar ist; und daß in der ebenfalls in einer Tangentialebene liegende Schwenk-Ausschubstation (20) die Deckelklappe (42) der je- achsen nach außen schwenkbar sind. Auch hierbei ist die weiligen Halteeinrichtung (12) aus ihrer im wesentli- 50 Variationsbreite hinsichtlich des Einführens verschiedechen radialen Schließstellung unter Freigabe des ner Beilagen nicht so groß, wie dies wünschenswert wä-Klappboxdeckels in eine Offenstellung verschwenk- re, wobei insbesondere auch ein Bedürfnis besteht, mit bar und die Unterteilklappe (40) in ihre im wesentli- verringertem Aufwand die Taktgeschwindigkeit der chen radiale Schließstellung bringbar ist. Vorrichtung weiter zu verbessern.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gatzeichnet, daß die Nockenrollen (46,48) an der Dek- tungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, kel- bzw. der Unterteilklappe (42, 40) jeweils ein- daß bei herabgesetzter Störanfälligkeit eine größere stellbar auf exzentrischen Bolzen gelagert sind. Variationsbreite hinsichtlich des Einführens verschiedener Beilagen erreichbar ist

60 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmale ge-Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbrin- löst.

gen von Bandkassetten oder dergleichen und Beilagen Die erfindungsgemäße Weiterbildung der gattungs-

in Klappboxen nach dem Oberbegriff des Hauptanspru- 65 gemäßen Vorrichtung gewährleistet in vorteilhafter ches. Weise, daß einmal in der Kassetten- und Beilagenein-

Aus der DE-OS 23 33 506 ist eine Vorrichtung dieser schubstation Kassette und Beilage im wesentlichen ho-Art bekannt, bei der die Klappboxen im Drehkopf am rizontal und radial in die geöffnete Klappbox einführbar