DE3248705C2

DE3248705C2 - Eckverbindung

Info

Publication number: DE3248705C2
Application number: DE19823248705
Authority: DE
Inventors: Simon Dipl.-Ing. 7708 Tengen-Watterdingen Frank; Walter 7706 Eigeltingen Schmidt
Original assignee: Aluminium Walzwerke Singen GmbH
Current assignee: Constellium Singen GmbH
Priority date: 1982-01-16
Filing date: 1982-12-31
Publication date: 1986-10-16
Also published as: DE3248705A1

Abstract

Eine Eckverbindung eines Gestells mit Profilteilchen, insbesondere mit stranggepreßten Leichtmetallprofilen, für Transportbehälter, bevorzugt als Kastenaufbau von Fahrzeugen, wobei eine Leistenfläche eines Teiles des Gestells oder Transportbehälters einer Gegenfläche des Profilteiles anliegt, soll flexibel zu handhaben und dicht sein. Hierzu führt, daß die Eckverbindung (3, 12) einstückig ausgebildet ist, wobei sie einenends mit einer Preßlippe (16) od.dgl. als Gegenfläche der Leistenfläche (17) des Gestellteils (2) anliegt und in ihr eine Einrichtung aus einem Haken (14) und einer hinterschnittenen Nase (15) zum Festlegen der Preßlippe (16) an der Leistenfläche (17) zugeordnet ist, sowie andernends nahe einem anderen Teil (1) des Gestelles eine Sollknicklinie (13) aufweist.

Description

Das Rahmenprofil selbst besteht aus einem kastenartigen Profil sowie einem darüber angeordneten Klipp-Profil 8 querschnittlich etwa dreieckiger Form; ein Schenkel 10 ist gleichzeitig Oberteil des kastenartigen Profiles 7, ein dazu im Winkel ν verlaufender Schenkel 5 11 Teil der Gehäuseinnenwandung, während ein Zungenschenkel 12 des Klipp-Profils 8 vom benachbarten Schenkel 11 zungenartig abragt

Der Zungenschenkel 12 weist nahe dem Innenwandschenkel 11 eine Sollknicklinie 13 auf, welche beispielsweise durch Verdünnung des Materialquerschnitts erzeugt ist Am freien Schenkelende ist — zu diesem in einem Abstand w — in einem Winkel y eine auswärts gerichtete Hakenrippe 14 angeformt, die in Gebrauchslage mit einer hinterschnittenen Nase 15 des Schenkels 10 in Eingriff steht

Über die Hakenrippe 14 hinaus ist der Zungenschenkel 12 um eine Preßlippe 16 der Länge η verlängert, welche das kastenartige Profil übergreift Zwischen einer Wand 20 der Höhe des Profiles 7 und jener Preßlippe 16 ruht eine Leistenfläche 17 des Gestells 2 bzw. einer Schicht 21. Die Höhe h der Wand 20 entspricht etwa der Länge π der Preßlippe 16.

Sowohl zwischen Leistenfläche 17 und Profil 7 als auch zwischen Leistenfläche 17 und Preßlippe 16 ist eine Dichtungsplatte oder -masse 18 bzw. 19 eingefügt

Vor dem Zusammenbau der Teile ist der Zungenschenkel 12 um die Sollknicklinie 13 — wie in Fig.2 dargestellt — nach außen gerichtet Das kastenartige Profil 7 wird mit dem Gestell 2 in Eingriff gebracht und der Zwischenraum zwischen Leistenfläche 17 und Profi! 7 mit Dichtungsmasse 18 gefüllt Danach wird der Zungenschenkel 12 in Richtung χ gebogen bis die Hakenrippe 14 hinter der Nase 15 in Eingriff kommt Gleichzeitig preßt sich die Preßlippe 16 auf die Dichtungsmasse 19.

Aus Gründen der Darstellung wurde in F i g. 1 das Gestell 2 seitlich angedeutet; die Blickrichtung auf die Dachinnenfläche 22 ist mit Pfeil A angedeutet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 ßenrinne, in welche als Leistenfläche das hakenartige Patentansprüche: Ende eines unter Spannung stehenden Dachblechs od. dgl. eingesetzt ist Diese Konstruktion eignet sich

1. Eckverbindung, welche einstückig ausgeführt ist nicht zum Verbinden zweier Wandflächen, von denen und zwei aneinander festliegende Wand- oder Dach- s keine unter Zugspannung steht.

gestelle mit Profilteilen, insbesondere mit strangge- Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfin-

preßten Leichtmetallprofilen, für Transportbehälter, der zum Ziel gesetzt, eine Eckverbindung der eingangs

insbesondere für einen Kastenaufbau von Fahrzeu- erwähnten Art so zu verbessern, daß sie sehr flexibel zu

gen verbindet, wobei wenigstens eines der benach- handhaben und zudem dicht ist, außerdem soll diese

harten Gestelle ein Hohlprofil mit einer Preßlippe io Eckverbindung bei ohne Zugspannung befindlichen

als Eckleiste aufweist, an welches das andere Gestell Wandflächen eines Kastenaufbaus von Fahrzeugen ein-

mit einer Leistenfläche angeschlossen ist, da- setzbar sein.

durch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgesehen, daß das (3) im Querschnitt dreiecksförmig sowie ein Sehen- Hohlprofil im Querschnitt dreiecksförmig ist sowie ein kel als Zungenschenkel (12) mit einer Sollknicklinie 15 Schenkel als Zungenschenkel mit einer Sollknicklinie ausgeführt ist, dessen freie Kante an den anderen ausgeführt ist, dessen freie Kante an den anderen Schenkel (10) herangebogen sowie mit einer Haken- Schenkel herangebogen sowie mit einer Hakenrippe an rippe (14) an diesen angeschlossen ist, wobei zwi- diesen angeschlossen ist, wobei zwischen der Preßlippe sehen der Preßlippe (16) des Zungenschenkels und des Zungenschenkels und der Kante des an die Hakender Kante des an die Hakenrippe (14) angeschlosse- 20 rippe angeschlossenen Schenkels des Hohlprofils die nen Schenkels des Hohlprofils die Leistenfläche (17) Leistenfläche des anderen Gestells gehalten ist.
des anderen Gestells (2) gehalten ist Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge- sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
kennzeichnet, daß die Hakenrippe (14) mit dem Zun- Vor der Ingebrauchnahme ist die Eckverbindung genschenkel (12) einen Winkel (y) bildet und mit ih- 25 über die Sollknicklinie nach außen gekrümmt, — in dierem Hakenende eine Rastschulter (15) des ange- ser Form gegebenenfalls im Strangpreßverfahren herschlossenen Schenkels (10) hintergreift gestellt — und kann in einfacher Weise über die Leisten-

3. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 fläche gelegt werden. Beim Zusammenbau der einzel- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Haken- nen Teile wird die Eckverbindung zur Leistenfläche hin rippe (14) zugeordnete Schenkel (10) Teil eines an 30 unter Erzeugung einer Spannkraft gebogen, bis der Hader Leistenfläche (17) mit einer Wand (20) anliegen- ken hinter der Leistenfläche festliegt

den kastenartigen Profils (7) ist und die Höhe (h) der Die Hakenrippe bildet mit dem Zungenschenkel ei-

Wand (20) etwas der Länge (n) der Preßlippe (16) nen Winkel und hintergreift mit ihrem Hakenende eine

entspricht. Rastschulter des angeschlossenen Schenkels. Zudem ist

4. Eckverbindung nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 letzterer erfindungsgemäß Teil eines an der Leistenfläkennzeichnet, daß zwischen Preßlippe (16) und Lei- ehe mit einer Wand anliegenden kastenartigen Profils, stenfläche (17) und/oder Leistenfläche (17) und Die Höhe jener Wand entspricht etwa der Länge der Wand (20) eine Dichtungsplatte oder -masse ange- Preßlippe.

ordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, entweder

5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 40 zwischen Preßzunge und Leistenfläche oder auch zwi-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestellteil des sehen Leistenfläche und der Wand des kastenförmigen Gestells (2) aus einer Verbundplatte, insbesondere Profils eine Dichtungsplatte, -masse od. dgl. anzuordeiner Aluminiumverbundplatte, besteht, deren eine nen. Beim Zusammenbau werden die beiden Dichtungs-Schicht (21) als Leistenfläche (17) zumindest teilwei- massen zwischen Leistenfläche Wand und Preßzunge se der Preßlippe (16) anliegt. 45 angedrückt, wodurch eine wesentlich verbesserte Dichthaltung entsteht.

Bei einer besonderen Ausführungsforrn besteht der

festzulegende Gestellteil, beispielsweise eine Dachfläche, aus einer Verbundplatte, insbesondere einer Alumi-

Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung, welche 50 niumverbundplatte, deren eine, vornehmlich die äußere

einstückig ausgeführt ist und zwei aneinander festlie- Schicht als Leistenfläche zumindest teilweise der Preß-

gende Wand- oder Dachgestelle mit Profilteilen, insbe- lippe anliegt.

sondere mit stranggepreßten Leichtmetallprofilen, für Nachfolgend die Beschreibung eines bevorzugten

Transportbehälter, insbesondere für einen Kastenauf- Ausführungsbeispiels sowie die Zeichnung; diese zeigt

bau von Fahrzeugen verbindet, wobei wenigstens eines 55 in

der benachbarten Gestelle ein Hohlprofil mit einer F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Gehäusedach so-

Preßlippe als Eckleiste aufweist, an welches das andere wie eine Seitenwand;

Gestell mit einer Leistenfläche angeschlossen ist. F i g. 2 ein Detail aus F i g. 1 in gegenüber dieser geän-

Eckverbindungen sind beispielsweise als Eckprofile derterLage.

oder Dachrahmenprofile bekannt, wobei sie entweder 60 Ein Rahmen-Hohlprofil 3 ist einerseits an eine Seiten-

mit den entsprechenden Teilen des Gestells eine feste wand 1 angeschlossen sowie am anderen Ende mit ei-

Verbindung eingehen oder aber auf Gestellteile auf- nem Gestell 2 verbunden. Die Seitenwand 1 im gewähl-

schiebbar sind, was zu Problemen bezüglich der Dicht- ten Ausführungsbeispiel aus Wandblechen 4, an welche

haltung beider Teile zueinander führt. Versteifungsprofile 5 angeformt sind.

Eine Eckverbindung der eingangs erwähnten Art 65 Das Wandblech 4 ist in F i g. 1 der Zeichnung an

wird als Kantenverbindung zweier Behälterwände in Schnittlinien I verkürzt dargestellt. An einem zweiten

der DE-OS 28 34 175 beschrieben. Die dort dargestellte Schnittlinienpaar II geht das Wandblech 4 in ein Ka-

Verbindung besteht aus einem Hohlprofil mit einer Au- stenprofil 6 über.