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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Frachtcontainer mit
rechtwinklig zueinander orientierten und einen inneren Frachtraum
definierenden Seiten, und mit einer Zugangsöffnung, die Zugang zu dem Frachtraum
gestattet, wobei die Zugangsöffnung
durch im Wesentlichen gerade Abschnitte einer kanalförmigen ersten
Nut umgeben ist, und die Abschnitte rechtwinklig zueinander orientiert sind,
und die Nut sich in einer Ebene erstreckt, die im Wesentlichen parallel
mit der Zugangsöffnung
ist, wobei der Frachtcontainer getrennte Nutenverbindungsvorrichtungen
mit einer zweiten Nut aufweist, die eine Querschnittsform aufweist,
die im Wesentlichen der ersten erwähnten Nut entspricht, und die
einen sich fortlaufend erstreckenden, gleichmäßigen Übergang zwischen den Abschnitten
der ersten Nut ausbildet.
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Solch
ein Container ist bereits bekannt, bei dem die geraden Abschnitte
einer Nut auf der inneren Oberfläche
der horizontalen und vertikalen Elemente in einem Rahmen ausgebildet
sind, der eine Zugangsöffnung
bei dem Ende des Containers einschließt. Die Nutenverbindungsvorrichtungen
sind durch Anschweißen
an dem Rahmen gesichert, und ermöglichen
dabei das Anbringen einer Schicht quer über die Zugangsöffnung,
wobei die Kanten der Schicht in die Nut eingefügt werden, um folgend mittels
flexibler Kunststoffstreifen fixiert zu werden, die in die Nut gedrückt werden.
Mittels der Nutenverbindungsvorrichtungen ist es auf eine einfache
Weise möglich,
eine feste Verbindung zwischen der Schicht und der Nut bei den inneren
Ecken des Containers sicherzustellen, wo sich die geraden Abschnitte
der Nut treffen. Wegen des gleichmäßigen Übergangs, können die Kunststoffstreifen,
die eine an den Querschnitt der ersten Nut angepasste Form aufweisen, auf
diese Weise in einer sich fortlaufend erstreckenden, ringförmigen Nut
aufgenommen werden, die einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist,
ohne scharfe Knicke zu erhalten.
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Jedoch
setzt diese Lösung
gemäß dem Stand
der Technik voraus, dass die Nutenverbindungsvorrichtungen aus einem
schweißbaren
Werkstoff hergestellt sind.
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Seit
langem besteht der Wunsch die Nutverbindungsvorrichtungen auf eine
günstige
Weise bevorzugt derart herzustellen, dass die Nutenverbindungsvorrichtung
ohne weitere Mühe
ersetzt werden kann. Gemäß der Erfindung
ist dieses Problem auf eine insbesondere einfache Weise dadurch
gelöst, dass
die Nutverbindungsvorrichtungen eine Eingreifeinrichtung vorweisen,
die komplementär
mit der ersten Nut ausgebildet sind und zum Bereitstellen eines mechanischen
Eingriffs mit zwei angrenzenden Abschnitten der ersten Nut angepasst
sind. Die Nutverbindungsvorrichtung kann zum Beispiel aus einem Kunststoffwerkstoff
hergestellt sein.
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Es
ist insbesondere bevorzugt, dass die Nutverbindungsvorrichtungen
eine Nut aufweisen, die einen gebogenen Übergang zwischen den geraden Abschnitten
ausbildet.
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Gemäß einer
insbesondere vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Nutverbindungsvorrichtungen ein erstes
Teil, das angepasst ist, mit der ersten Nut in Eingriff zu sein,
und ein zweites Teil, das angepasst ist, die folgende Entfernung
des ersten Teils von der ersten Nut zu verhindern, und einer Sperreinrichtung,
um ein lösbares
Zurückhalten
des zweiten Teils relativ zu der ersten Nut zu gestatten.
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Die
in lösbarem
Eingriff mit der ersten Nut auf zwei angrenzenden Seiten befindliche
Nutverbindungsvorrichtung ermöglicht
das Ersetzen von beschädigten
Nutverbindungsvorrichtungen.
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In
den Fällen,
bei denen die Nut mit einem nahezu symmetrischen Querschnitt für den Zweck des
Anbringens auf dem Streifen ausgebildet ist, können die Nutverbindungsvorrichtungen
vorteilhaft ausgebildet sein, wie in Anspruch 7 gestaltet ist.
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Außerdem sind
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden genauer mit Bezug auf die in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsform
erklärt.
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1 zeigt
einen Teil eines Frachtcontainers von der Zugangsöffnung aus
betrachtet, der durch eine Folie abgedichtet ist, die sich über die
Zugangsöffnung
erstreckt,
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2 zeigt
eine horizontale Querschnittsansicht durch den linken vertikalen
Rahmen des Frachtcontainers aus 1 in dem
Bereich bei der Zugangsöffnung,
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3 zeigt
eine detaillierte Ansicht des Stoßes zwischen zwei Rahmenelementen,
die in den in 1 gezeigten Frachtcontainer
eingebaut sind,
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4 zeigt
eine teilweise Explosionsansicht des in 3 gezeigten
Eckenstoßes,
und
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5 zeigt
eine vertikalen Querschnitt durch den in 3 gezeigten
Stoß.
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In 1 zeigt
das Bezugszeichen 1 das Ende eines verlängerten Frachtcontainers, der
in der gezeigten Ausführungsform
bevorzugt mit einer Kühlvorrichtung
(nicht gezeigt) bereitgestellt ist, um im Inneren des Frachtcontainers
eine gewünschte Temperatur
einzuführen.
Der Frachtcontainer 1 weist Seiten in der Form von parallelen
und vertikalen Wänden 20,
einen horizontalen Boden, eine horizontale Decke 10 und
eine Endwand (nicht gezeigt) auf. In dem Beispiel weist der Frachtcontainer 1 zwei
ringförmige,
vertikale Rahmen 30, 40 bei dem gezeigten Ende
auf, die kombiniert sind, um eine Zugangsöffnung zu dem Frachtcontainer 1 zu
definieren. Diese Zugangsöffnung
kann mittels Türen 5 geschlossen werden,
die an dem äußeren Rahmen 30 der
beiden Rahmen mittels Scharnieren 31 gesichert sind, wobei der
andere Rahmen 40 der beiden Rahmen innerhalb von dem zuerst
erwähnten
Rahmen 30 angeordnet ist.
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Die
Türen 5,
zusammen mit den Seiten 10, 20 und der Endwand
sind bevorzugt mit einer geeigneten Isolierung bereitgestellt, um
die gewünschte Temperatur
im Inneren des Frachtcontainers zu erhalten. Darüber hinaus ist der Frachtcontainer 1 mit einer
flexiblen Kunststofffolie 7 bereitgestellt, die sich quer über die
Zugangsöffnung
erstreckt und die Atmosphäre
in dem Frachtcontainer 1 außerordentlich auf eine bekannte
Weise von der Außenseite
abdichtet, wenn die Türen 5 geschlossen
sind.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines horizontalen Querschnitts durch die eine vertikale Wand 20 des
Frachtcontainers 1, genauer die Wand, die in 1 nicht
sichtbar ist. Es erscheint, dass die Wand 20 eine äußere Verkleidung 22 und
eine innere Verkleidung aufweist, die eine Oberfläche 24 aufweist,
die zu der Innenseite des Frachtcontainers 1 gerichtet
ist. Ein Isolierwerkstoff 26, bevorzugt ein geschäumter Werkstoff,
ist zwischen der äußeren Verkleidung 22 und
der inneren Verkleidung angeordnet. Ein sich vertikal erstreckendes
Element 32 des Rahmens 30 ist mit der äußeren Verkleidung 22 über eine Schweißnaht 21 verbunden,
und die innere Verkleidung ist über
eine Schweißnaht 25 mit
einem vertikalen Rahmenelement 21 verbunden, das in den
Rahmen 40 eingebaut ist. Es wird berücksichtigt, dass die Figur
lediglich eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt, bei der die beiden Rahmen 30, 40 beweglich durch
eine Dichtung 33 zwischenverbunden sind, wie in dem europäischen Patent
Nr. 731 768 beschrieben ist, das hiermit durch diesen Bezug in den
vorliegenden Text aufgenommen wird.
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2 zeigt
darüber
hinaus, dass die nach innen zu dem Inneren des Containers 1 gerichteten Oberflächen mit
einer verlängerten
kanalförmigen ersten
Nut 43 ausgebildet sind, die nach außen durch zwei Sperrflansche 45, 46 definiert
ist. Die Sperrflansche 45, 46 definieren einen
länglichen
Zugangsdurchtritt zu der Nut 43, die sich, wie gezeigt,
direkt hinter den Sperrflanschen 45, 46 ausdehnt,
und bevorzugt wieder in einer Richtung zu dem Boden der Nut 43 konvergieren.
Wie gezeigt ist, kann die Nut 43 einstückig mit dem Rahmenelement 41 in
dem inneren Rahmen 40 ausgebildet sein, und erstreckt sich bevorzugt
ununterbrochen um die gesamte Zugangsöffnung. Alternativ kann die
Nut 43 in der inneren Hülle
in einem. gewünschten
Abstand von der Zugangsöffnung
ausgebildet sein, oder die Nut 43 kann in dem Rahmen 30 ausgebildet
sein, zum Beispiel falls ein innerer Rahmen 40 nicht verwendet
wird. Außerdem,
falls gewünscht,
kann die Nut so ausgebildet sein, dass der Zugangsdurchtritt in
eine Richtung zu der Zugangsöffnung
orientiert ist.
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Wie
gezeigt, dient die Nut 43 die Kante 7' der oben erwähnten Folie 7 in
der Zugangsöffnung
auf bekannte Weise zu befestigen, wobei ein flexibler Streifen 8 eines
Kunststoffwerkstoffs zu diesem Zweck verwendet wird, der nach dem
Einfügen
der Kante 7' in
die Nut 43 in die Nut 43 gedrückt wird. Die Form der Nut 43 hinter
den Sperrflanschen 45, 46 kann gewählt werden,
um dieses Hineindrücken
zu erleichtern. Der Streifen 8 weist bevorzugt eine Länge auf,
die dem Umfang der Zugangsöffnung
entspricht, und der Streifen 8 kann herausgezogen werden,
um die Folie 7 zu lösen,
wenn ein Zugang zu dem Inneren des Frachtcontainers 1 gewünscht ist.
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3 zeigt
eine innere Ecke des Rahmens 40, bei der das vertikale
Rahmenelement 41, das in 2 gezeigt
ist, zum Beispiel durch Schweißen,
mit einem entsprechenden horizontalen Rahmenelement 41' verbunden ist,
das vorgesehen ist mit dem Boden des Frachtcontainers 1 verbunden
zu sein. Es ist zu sehen, dass die zwei Rahmenelemente 41 und 41' über eine
Nutverbindungsvorrichtung 5 zwischenverbunden sind, die
angepasst sein kann dem Stoß der
Rahmenelemente 41, 41' eine bestimmte Steifigkeit zu
verleihen. Noch genauer ist die Nutverbindungsvorrichtung 50 auf
eine lösbare
Weise an der Nut 43 gesichert, wobei die Nutverbindungsvorrichtung 50 oben
eine gekrümmte
Nut 51 aufweist, die so geformt ist, um einen fortlaufenden Übergang
zwischen der auf dem vertikalen Rahmenelement 41 erstreckenden
Nut 43 und der auf dem horizontalen Rahmenelement 41' erstreckenden
Nut 43 auszubilden. Noch genauer weist die zweite Nut 51 im
Wesentlichen das gleiche Profil auf wie die Nut 43, und die
Nutverbindungsvorrichtung 50 kann auf diese Weise die Folie 7 und
den Streifen 8 bei dem gezeigten Stoß aufnehmen. Es erscheint,
dass gemäß der Form
der Nut 43, die Sperrflansche 45, 46 in
den Rahmenelementen 41, 41' ebenfalls mit Aussparungen 49 bereitgestellt
sein können,
die zu einem größeren Ausmaß ein ungestörtes Einfügen des
Streifens 8 bei dem Übergang
zwischen der Nut 43 in den Rahmenelementen 41, 41' und der Nut 51 der
Nutverbindungsvorrichtung 50 gestatten. Wegen der gekrümmten Ausdehnung
der Nut 51 ist sichergestellt, dass der Streifen 8 keinen
scharfen Knick erhält.
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In 4 ist
die Nutverbindungsvorrichtung 50 in einem genaueren Detail
gezeigt, wobei es erscheint, dass die Nutverbindungsvorrichtung 50 aus drei
getrennten Teilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einem ersten Teil 52,
einem zweiten Teil 65 und einem dritten Teil 60.
Jedes dieser Teile hat ein Durchgangsloch 53, 66 bzw. 61,
und die drei Teile können
mittels eines Querbolzens (nicht gezeigt) zwischenverbunden sein,
der durch die Durchgangslöcher 53, 61 und 66 durchgetreten
werden kann, wenn die Teile Seite an Seite angeordnet sind, wie aus 3 ersichtlich
ist. Jedes dieser Teile 52, 65 und 60 hat
eine gekrümmte
Seitenkante, wobei diese gekrümmten
Seitenkanten zusammen die gekrümmte
obere Nut 51 der Nutverbindungsvorrichtung 50 ausbilden.
Das erste Teil 52 und das dritte Teil 60 sind mit
hakenartigen Vorsprüngen 54, 62 ausgebildet, mittels
denen bewirkt werden kann, dass diese Teile mit der Nut 43 in
Eingriff sind, und mit Sperrflanschen 45', 46' einer Form, die der Form der Sperrflansche 45, 46,
der Nut 43 entspricht. Die hakenartigen Vorsprünge 54, 62,
die aus 5 deutlicher zu erkennen sind,
sind entlang der zwei Kantenseiten der Teile 52, 60 angeordnet,
die sich entlang dem vertikalen Rahmenelement 41 bzw. dem
horizontalen Rahmenelement 41' erstrecken. Das erste Teil 52 und
das zweite Teil 16 können
darüber
hinaus mit Einschnitten bereitgestellt sein, die dem gleichen Zweck
wie die Aussparungen 49 dienen.
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In 5 ist
die Nutverbindungsvorrichtung 50 in dem befestigten Zustand
gezeigt, bei dem die Nutverbindungsvorrichtung 50 mit der
Nut 43 auf dem horizontalen Element 41' und auf dem
vertikalen Rahmenelement 41 in Eingriff gehalten wird.
Es ist hier zu erkennen, wie die Sperrhaken 62, 54 auf
dem ersten Teil bzw. dem dritten Teil der Nutverbindungsvorrichtung 50 mit
den Sperrflanschen 45, 46 in Eingriff sind, die
die horizontale und die vertikale Nut 43 außerhalb
definieren.
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Das
Befestigen der Nutverbindungsvorrichtung in der Nut 43 ist
genauer dadurch ausgeführt, dass
das erste Teil 52 über
den Zugangsdurchtritt zwischen den Sperrflanschen 45, 46 in
die Nut eingefügt
und auf eine Weise seitlich bewegt wird, dass der Sperrhaken 54 des
Teils mit der Rückseite
des Sperrflansches 45 der Nut 43 sowohl in dem
vertikalen Rahmenelement 41 als auch in dem horizontalen Rahmenelement 41' in Eingriff
kommt. Das dritte Teil 60 wird auf eine entsprechende Weise
in die Nut 43 eingefügt.
Dann wird das zweite Teil 65 der Nutverbindungsvorrichtung 50 in
den Zwischenraum zwischen dem ersten Teil 52 und dem dritten
Teil 60 eingefügt.
Das zweite Teil 65 ist bevorzugt mit einer Breite ausgebildet,
die dem Zwischenraum entspricht. In dieser Stellung wird verhindert,
dass das erste Teil 52 und das dritte Teil 60 seitlich
nach rückwärts bewegt werden.
Das zweite Teil 65 wird schlussendlich mittels dem oben
erwähnten
Querbolzen befestigt, der durch die Löcher 53, 61, 66 eingefügt und zum
Beispiel mittels einer Mutter gesichert ist. Es sollte beansprucht
sein, dass das zweite Teil 65 sehr gut auf eine andere
Weise befestigt werden kann, zum Beispiel durch Einschnappen.
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Obwohl
die Erfindung, wie oben erklärt
wurde, hauptsächlich
dazu dient, eine Nut zum Zurückhalten
des Befestigungsstreifens 8 bei den inneren Ecken des Frachtcontainers 1 bereitzustellen,
ist klar, dass die Nutverbindungsvorrichtung 50 ebenfalls zum
Ausüben
einer erhöhten
Festigkeit auf den Rahmen 40 bei den Ecken verwendet werden
kann, und dass, die Nut 43 in diesem Fall lediglich in
dem Bereich bei den Ecken des Frachtcontainers 1 notwendig
sein kann. Die Nut 43 in den Rahmenelementen 41, 41' kann ebenfalls
mit Stoppern bereitgestellt sein, die eine relative Verschiebung
der Sperrvorrichtung 50 relativ zu dem Rahmenelement verhindern. Es
ist dabei möglich
die Rahmenelemente 41, 41' nur wegen dem Eingreifen zwischen
dem Sperrhaken 54 und den Sperrflanschen 45, 46 zu
verbinden.