DE3222802A1 - Verfahren zur herstellung von betonplatten und anlage zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von betonplatten und anlage zu dessen durchfuehrung

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DE3222802A1 DE19823222802 DE3222802A DE3222802A1 DE 3222802 A1 DE3222802 A1 DE 3222802A1 DE 19823222802 DE19823222802 DE 19823222802 DE 3222802 A DE3222802 A DE 3222802A DE 3222802 A1 DE3222802 A1 DE 3222802A1
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Valerij I. Minsk Doronin
Vladimir G. Kamenskij
Anatolij A. Kononov
Igor M. Ljačkevitč
Galina S. Raptunovitć
Valerij P. Samzov
Jurij V. Moskva Sokolov
Vikentij G. Minsk Suškevitč
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Belorusskij Politechniceskij Institut Minskij Zavo
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Institut Teplo- I Massoobmena Imeni Av Lykova Akademii Nauk Belorusskoj Ssr
MINSKIJ ZAVOD GIPSA I GIPSOVYCH STROJDETALEJ
INST TEPLO I MASSOOBMENA AKADE
MI Z GIPSA I GIPSOVYCH STROJDE
Minskij Zavod Gipsa I Gipsovych Strojdetalej Minsk
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Fertigungstechnologie von Baustoffen, insbesondere auf Herstellungsverfahren von hochfesten Betonplatten auf Grundlage von Mineralbindemitteln hydraulischer Erstarrung und Iiufthärtung.
  • Die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Zweigen von Industrie-, Zivil- und Sonderbauen zur Herstellung von Betonerzeugnissen, vorzugsweise Betonplatten auf Grundlage von Portland, Puzzolanzement, Gipshalbhydrat, Anhydritbinder sowie gemischten Bindemitteln Anwendung finden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Betonplatten unterscheiden sich von Betonerzeugnissen standardisierter Herstellung durch eine um 3 bis lOfache größere Festigkeit und können anstelle natürlicher Dekorationssteine wie beispielsweise {iarmor angewandt werden.
  • Zur Zeit sind unterschiedliche Verfahren zur Herstellung von Betonerzeugnissen, darunter von betonplatten, die sich durch die Einwirkung eines pressenden Drucks auf die Betonmischung auszeichnen, wie beispielsweise ein Herstellungsverfahren von Bauerzeugnissendurch Pressen mit einem spezifischen Druck bis 1,5 mPa unter gleichzeitigem Vakuumieren zwecks Entfernung der überschüssigen Feuchte in der Praxis bekannt.
  • Die zu diesem Zweck verwendete Anlage schließt eine eine Vakuumformmaschine undjPresse ein, die getrennt montiert sind.
  • Jedoch ergibt sich durch das erwähnte Herstellungsverfahren und die Anlage keine Möglichkeit, die Erzeugnisse mit hohen physikalisch-mechanischen Kennwerten infolge einer nicht rechtzeitigen und ungenügenden Abführung der überschüssigen Feuchte zu erhalten.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Betonerzeugnissen durch Vibrationspressen unter gleichzeitigem Absaugen der überschüssigen Feuchte und mit nachfolgender Anwärmung der Erzeugnisse über die Oberfläche, die der dem Absaugen unterworfenen Oberfläche gegenüberliegt.
  • Dabei wird die Temperatureinwirkung zu einer zu2ätzlichen Abführung der Feuchte durch Verdampfen über der abzusaugend Oberfläche des Erzeugnisses ausgenutzt.
  • Nachteilig für das betreffende Verfahren ist eine wenigintensive Abführung der überschüssigen Feuchte und die Gefahr eines Übertrocknens der anzuwärmenden Oberfläche des Betonerzeugnisses. Darüber hinaus formiert sich in dem Erzeugnis eine ausgerichtete Porigkeit, die eine erhöhte Wasserdurchlässigkeit verursacht.
  • In der baulichen Verfahrenstecanik werden Iqerstellungsverfahren von Betonerzeugnissen, darunter auch von Betonplatten durch Pressen von Hartmischungen unter ihrer gleichzeitigen Wärmebehandlung erweitert ausgenutzt.
  • Als wesentlicher Nachteil dieser Herstellungsverfahren sind die Notwendigkeit, hohe Druckwerte beim Pressen zur Fertigung von ausreichend festen und hochgualitativen Erzeugnissen zu benutzen, sowie eine verlängerte Dauer des Wärmebehandlungsvorganges von 5 bis 6 Stunden zu vermerken, wodurch die Wirksamkeit bei der Anwendung dieser Herstellungsverfahren beeinträchtigt wird.
  • Bekamt ist ein Verfahren zur Herstellung von Gipserzeugnissen, das im Pressen einer Hartmischung unter einem Druck von 65 bis 70 mPa besteht, wobei die genannte Mischung durch Vibrieren in einer Form bereitet wird, was zusätzliche Schwierigkeiten beiAuswahl der Betriebsziffern der Vibration in Abhängigkeit von der Masse des Erzeugnisses und dem Wasserbinderverhältnis mit sich bringt.
  • Ein Gesamtnachteil aller Herstellungsverfahren unter Benutzung von Hartmischungen besteht in der Unmöglichkeit, hochfeste Erzeugnisse bei verhältnismäßig kleinen Preßdruckgrößen unter 30,0 mPa fertigzustellen. Das letztere ist auf die bestimmten Besonderheiten des Verlaufs der physikalisch-chemischen Reaktionen in solchen Mischungen zurückzuführen, was zu keiner Vollendung der einzelnen stufen der Strukturbildung führt und demzufolge eine Verschlechterung der physikalisch-mechanischen Kennwerte der Erzeugnisse verursacrft.
  • Es werden verschiedene Anlagen und Vorrichtungen zur Herstellung von Betonplatten nach dem Pressverfahren verwendet.
  • Bekannt ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Pressen von Bauplatten aus Kunststoffen, die einen formgebenden den Preßstempel umfassenden Rahmen und eine Unterlagsplatte mit einem Sammel- und Abführungssystem für die herausgepreßte Feuchte einschließt. Beim Pressen wird die Unterlagsplatte am Pressengestell im Preßbereich befestigt.
  • Ein Nachteil der Anlage, in welcher die genannte Vorrichtung verwendet wird, ist eine geringe Produktivität, da nach jedem Pressungszyklus die erwähnte Unterlagsplatte aus dem Preßbereich herausgenommen und das Erzeugnis herausgepreßt werden muß, und hiernach wind der Pressungszyklus von neuem durchgeführt.
  • Bekannt ist eine weitere Anlage zur Fertigung von Zwischenwandplattenbauelementen aus Gipsfaserstoff, die eine Bereitungseinheit zur Bereitung der plastischen Mischung des Binders mit Wasser, einen Siebförderer diskontinuierlichen ein Betriebs undjformgebendes Aggregat einscnließt.
  • Das formgebende Aggregat besteht aus einer Pressungsvorrichtung,einer hydraulischen Presse und einer formgebenden Einneit in Form eines formgebenden Rahmens - eines Kastens -mit Unterlagsplatte und einer Einrichtung zum Ansammeln und Abführen der Feuchte sowie mit einer Vakuumkammer.
  • Der formgebende Rahmen wird durch das Sieb des die Presse und die formgebende Einheit zu dem vereinten formgebenden Aggregat verbindenden Förderers von der Unterlagsplatte mit der Einrichtung;Ansammlung und Abführung der Feuchte getrerint.
  • Der Nachteil der betreffenden Anlage besteht darin, daß die formgebende Einheit von der Presse getrennt montiert ist, was jede Möglichkeiteinerschnelleren und einphasigen Entfernung der überschüssigen Feuchte aus dem Gemisch nur durch den pressenden Druck ausschließt. Bei der Anlage ergibt sich außerdem keine Möglichkeit der fertigung von dekorativen Erzeugnissen sowie von 3'rzeug- nissen, die im Laufe der Pressung einer Temperatureinwirkung bedürfen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindlmg ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ilerstellung von Betonplatten durch Pressung plastischer Mischungen von Mineralbindestoffen mit derartiger Abführung der überschüssigen Feuchte zu entwickeln, daß in der bestimmten Phase der Gemischerstarrung die optimalen Vernältnisse zur Herstellung von Betonplatten mit einer die Festigkeit der nach bekannten Verfahren hergestellten ähnLichen Erzeugnisse um das 3 bis lOfache übersteigenden Festigkeit erreicht werden, sowie eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens zu entwickeln, die sich durch ihre verhältnismäßig einfache Konstruktion, hohe Technologie gerechtheit bei ihrer Ausführung und Betriebæsicherheit auszeichnet und eine ausreichende Leistung gewährleietet.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Herstellung von Betonplatten durch Bereitung einer plastischen Mischung auf Grundlage eines Mineralbindemittels mit Wasser und Zuschlägen und durch Formgebung dieser Mischung vermittels Pressens unter Abführung der überschüssigen Feuchte erfindungsgemäß das Pressen der Mischung in der Phase der Formierung in dieser einer Koagulationsstruktur unter den Betriebsverhältnissen durchgeführt wird, durch welche die Abführung der übersonüssigen Feuchte unter deren intensiverer Durchdringung durch die Mischung erfolgt.
  • Die gestellte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß in der Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Betonplatten, die eine Bereitungseinheit der plastischen Mischung einschließt, die vermittels des Bandes eines Förderers zur formgebenden Gruppe einer Presse befördert wird, an deren Gestell eine Unterlagsplatte mit einem nsamniel- und Abführiiitssysten für überschüssige Feuchte und ein Gleitstein der Presse montiert werden, an dem ein Preßstempel mit einem diesen umfassendem Rahmen befestigt ist, die die formgebende Gruppe bilden, erfindungsgemäß der Rahmen mit dem Gleitstein der Presse über ein Verstellwerk zu dessen Verstellung bezüglich des PreSstempels -in Verbindung stent, wobei das Verstellwerk eine kraStechlü£sige Verbindung der formgebenden Gruppe mit der Unterlagsplatte ermöglicht, wobei an ihrer Oberfläche ein Filterelement vorgebenen ist, das in die bin richtung zum Ansammeln und Abführen der überschüssigen Feuchte eingeschlossen ist und mit dem Band des Förderers kontaktiert.
  • Zur Erreichung eines guten Verhältnisses bei der Abführung der überschüssigen Feuchte wird die Pressung vorzugsweise /mit einer Schnelligkeit von 0,25 bis 8,5 mPa/min während 1,1 bis 5 Minuten durchgeführt.
  • Zu einer Intensivierung des Herstellungsprozesses von Betonplatten auf Grundlage von Zementbindemitteln und zur Steigerung deren Festigkeit wird eine Mischung bei einer Temperatur von 70 bis 250°C mit nachfolgender Abkühlung in einem hydrothermalen Medium bis auf eine Temperatur von 30 bis 35°C zusammengepreßt.
  • Zur Herstellung der Betonplatten mit einem Dekorationsbild werden Farbstoffe in Form von Tropfen einer flüssigen Suspension als Zuschlag in die Mischung noch vor dem Pressen hinzugefügt und eine unvollkommene Durchmiscnung der Komponenten wird mittels eines Druckluftstrahls und /oder mechanischer Schwingungen oder auf eine andere bekannte Weise durchgeführt.
  • Zur Erreichung der Pressung einer plastischen Mischung nach der vorgeschriebenen Betriebsführung bilden die Oberflächen des Bandes des Förderers und der Innenwandung der formgebenden Gruppe der Anlage miteinander einen geschlossenen Raum.
  • Zur ESerstellun von Betonplatten mit einer einen natürlichen Dekorationsstein imitierenden Oberfläche und zut Erreichung der Reproduzierbarkeit einer Dekorat ionsabbildung wird ein Mittel zum Auftragen eines Dekorationsbildes in der Anlage zwischen der Gemischbereitungseinheit und der formgebenden Gruppe der Presse am Gestell des Förderers vorgesehen.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht im folgenden.
  • Wie bekannt erreichen die Systeme des Typs Mineralbindemittel-Wasser während des Erstarrungsvorganges eine ganze Reihe von Zuständen, die sich durch ihre unterschiedliche Stabilitätsstärke in Übereinstimmung mit der Veränderung der freien Innenenergie dieses systems auszeichnen. Die letztere hangt mit der Gesamtheit der physikalisch-chemischen Umwandlungen zusammen, denen das erhärtende Gemisoh des Binders mit dem Wasser ausgesetzt wird. Dabei weisen diese Systeme ihre größtmögliche Unstabilität während der Formierung einer Koagulationsstruktur auf, deren Bildung nur in plastischen Mischungen, d.h. in überschüssiges Wasser besitzenden Systemen möglich ist.
  • Wie die durchgeführten Untersuchungen bestätigt haben, bedarf jede äußere Einwirkung, darunter auch eine Pressung einererstarrenden plastischen Mischung, in der Zeitspanne der Formierung in dieser einer Koagulationsstruktur die geringsten Energieaufwände zum Erhalten von hochfesten Betonerzeugnissen, insbesondere von Betonplatten. Dabei ist die Pressung am wirksamsten unter einem intensiven Hindurohdrücken der Feuchte durch die Mischung mit deren nachfolgender Entfernung durchzuführen. Es ist festgestellt, daß die hydrodynamische Einwirkung des Stromes der hindurchzudrückenden Flüssigkeitsphase zu dieser Zeitspanne eine mächtige EinfluB-größe darstellt, die die Werkstoffstruktur des brzeugnisses beeinflußt. Durch Veränderung des Durchdringungsver haltens des Flüssigkeitsstromes können die vorgescwiebenen Strukturkennziffern der Erzeugnisse erhalten werden.
  • Die optimale Schnelligkeit beim Pressen und die Einwirkungszeit sollen aus dem bereich von 0,25 mPa/Min bis 8,5 niPa/Min beziehungsweise von 1,1 bis 5,0 Min nicht herausragen.
  • Bei der Herstellung von Betonplatten auf Grundlage von Zementbindemitteln ist eine Wärmeeinwirkung auf die Pressungsmischung im Temperaturbereich von 70 bis 2500C im Laufe des Pressens bei einem Halten unter Druck während 5 bis 40 Min vorteilhaft.
  • Eine gemeinsame Einwirkung der Temperatur und des Preßdruokes auf die plastische Betonmischung unter gleichzeitiger Abführung der überschüssigen Feuchte begünstigt eine größtmögliche Verdichtung des Gemisches, Einschränkung des Kristallzuwachses, Formierung und Verfestigung des fe inkr ist all inen Gerüstes. In diesem Zusammenhang verläuft diese Verfestigung unter Verhältnissen einer nachfolgenden Abkühlung der Erzeugnisse in einem hydrothermalen Medium bis auf eine Temperatur von 30 bis 3500 am intensivsten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Betonplatten können die Erzeugnisse mit einem einen natürlichen Stein imitierenden Bild erhalten werden. Das Wesen des Verfahrens besteht darin, daß eine flüssige Suspension aus Farbstoffen als Zuschlag in die Mischung vor dem Pressen zugefügt und eine unvollendete Durchmischung der Komponenten durchgeführt wird, d.h. der Farbstoff wird in Form von Adern, vereinzelten Einschlüssen unterschiedlicher Gestalt und Größe verteilt.
  • Dabei erfolgt diese unvollendete Durchmischung durch die erregung im Gemisch eines Stehwellensystems. Je nach der Größe und dem Verhalten der erregenden mechanischen Schwingungen können Stehwellen unterschiedlichen Ausschlages und verschiedener Wellenlange erhalten werden.
  • Es ist festgestellt, daß eine Erscheinung sogenannter Speicherung sich bei der Erregung von Wellen in solchen Med ien wie plastischen Betonmischungen auswirkt, d.h.
  • das Medium behält während der gewissen Zeitdauer das komplizierte Interferenzbild bei, das bei der Oberlagerung der Wellen unterschiedlicher Ausschlag und bängengröße entstanden ist. Diese Speicherungserscheinung tritt infolge spezifischer rheologischer Eigenschaften dieser iriediens insbesondere durch deren erhöhte Viskosität auf. Bei einer konstantbleibenden Erregung der Wellen in ein und demselben Volumen der plastischen Mischung kann ein Interferenzbild mit einem groben Genauigkeitsgrad wiederhergestellt und dadurch eine vorgeschriebene Verteilung der Farbstoffkomponenten in der Mischung erhalten werden.
  • Nach dem Auftragen des Dekorationsbildes wird die Betonmischung zusammengeprebt, wobei infolge eines intensiven Hindurchdrückens der Feuchte durch die Gemischdicke das Eindringen des Farbstoffs erfolgt, wodurch das Bild einwanrei fixiert wird.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann nur ineinerdie obengenannten Betriebswerte der Herstellung der Betonplatten gewährleistenden Anlage verlaufen. Die Gemischbereitungseinheit, der Förderer und das Auftragnittel des Dekorationsbildes ermöglichen die Bereitung und Zugabe der plastischen betonmischung in die formgebende Gruppe der Presse.
  • Zur Durchführung des Pressungsvorganges in Ubereinstimmung mit den gewählten Betriebsdaten bilden die eine vorzubereitende Mischung tragende Oberfläche des Fördererbandes und die inneren Wände.der formgebenden Gruppe zusammen einen geschlossenen Raum, aus dem die herausgepreSte Feuchte durch das Filterelement der Unterlagsplatte mit einer Ansammel- und Abführungseinrichtung zur Abführung der Feuchte während der Formierung der Koagulationsstruktur in der Mischung entfernt wird. Dabei werden die Intensität und das Verhalten des Herausdrückens der Feuchte durch die Gemischdicke in Übereinstimmung mit der gewählten Pressungsführung streng eingehalten.
  • Zur Gewährleistung der Pressung unter einer Wärmeeinwirkung auf die Betonmischung ist eine Ausführungsvariante der formgebenden Gruppe mit in die Innenwandung eingebauten Heizkörpern beispielsweise ohmscher oder einer anderen, bekannten Ausführung möglich. zur nachfolgenden Dauerhaltung einem der Betonplatten inlhydrothermalen Medium wird die formgebende Gruppe mit einer Abkühlungsarilage ausgestattet.
  • Darüber hinaus wird auch ein hydrothermaler Behälter,ein Bad vorgesehen, in dem das Dauerhalten und die Abkühlung der Platten nach ihrem Herauspreesen durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird das Dekorationsbild bei der Vorbereitung der Betonmischung mit Hilfe eines Auftragmittels aufgetragen, in dem eine Vibrobuhne mit einem einstelleinstellbarer baren Ausschlag undjFrequenz der Schwingungen und ein Farbspritzapparat beliebiger bekannter Bauart vorgesehen werden, der das Eintragen einer vorgegebenen Farbstoffportion in die Mischung ermöglicht. In diesem Zusammenhang sind Ausführungsvarianten des Auftragmittels mit dem Auftragen des Farbstoffs auf die untere oder obere Fläche oder ins Innere der genannten Mischung möglich.
  • Die Durchführung der genannten Operationen mit Hilfe der beschriebenen Anlage stellt ein hochwirksames Verfahren zur Herstellung von Betonplatten dar, deren Material sich durch seine Festigkeit auszeichnet, die diese der nach der stand ardisierten Technologie hergestellten Betonplatten um das 3-bis 10fache übersteigt.
  • Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel einer Anlage unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung von Betonplatten; Fig. 2 eine formgebende Gruppe der erfindungsgemäßen Anlage mit einer unter Pressung stehenden Betonmischung.
  • Die in den Zeiciiiiungen dargestellte Anlage schließt eine Gemischbereitungseinheit 1 (Fig.l) zur Bere ßereftungeiner Ausgangsmischung ein, die über einen Bandförderer 2 mit einem Auftragmittel 3 zilgt Auftragen eines Dekorationsbildes auf die vorbereitete Mischung und ferner mit einer Hydraulikpresse 4 in Verbindung steht.
  • Am Gestell 5 der Hydraulikpresse 4 ist ein Gleitstein 6 installiert, an dem ein Preßstempel 7 mit einem diesen umfassenden Rahmen 8 befestigt ist, welchs zusammeneine formgebende Gruppe 9 bilden0 Eine Ausführungsvariante der formgebenden Gruppe 9 sieht in die Wandung des Preßstempels 7 und Rahmens 8 eingebaute aus den Zeichnungen nicht ersichtliche heizkörper vor.
  • Der Rahmen 8 steht mit dem Gleitstein 6 über ein Verstellwerk 10 zu dessen Verstellung bezüglich des Preßstempels 7 in Verbindung. Das Versteilwerk 10 wird in Form von Hydraulik- oder Pneumozylindern 11 ausgeführt und ermöglicht eine kraftschlüssige Verbindung der formgebenden Gruppe 9 mit einer am Gestell 5 angeordneten Unterlagsplatte 12.
  • Auf der Oberfläche der Unterlagsplatte 12 ist ein in die Ansammel- und Abführungseinrichtung der Unterlagsplatte 12 eingesonaltetes Filterelement 13 eingebaut.
  • Das Filterelement 13 tritt mit einem Siebband 14 des Förderers in Berührung, dessen Oberfläche mit der Innenwandung der formgebenden Gruppe 9 zusammen einen gescnlossenen haum für eine Formgebungsmischung 15 (Fig. 2) bildet.
  • Die obenbeschriebene Anlage wird wie folgt betrieben.
  • Nach dem Anlassen der Anlage gibt die Gemischbereitungseinheit 1 in 30 bis 40 Sek eine Portion betonmischung aus, die auf dem Siebförderband 14 des Förderers 2 zur formgebenden Gruppe 9 der Presse 4 gelangt. Unterwegs wird ein Dekorationsbild auf die Mischung während deren Vorbeiförderung durch das Auftragmittel 3 aufgetragen. Die Betonmisohung wird während 3 bis 5 Sek einer Vibration unterworfen und durch einen Druckluftstranl unter Auftragung des Farbstoffs in Porm von Aerosolteilchen 1 flüssigen Suspension bearbeitet.
  • In einer anderen Ausführungsvariante des Auftragmittels 3 erfolgt die Erzeugung von Schwingungsbewegungen in der Mischung durch Einführung in diese eines Vibrationskamms, der zusammengesetzte Bewegungsgänge in der zur Bewegungsrichtung der Mischung auf dem Förderer senkrechter Richtung ausübt.
  • Die vorbereitete betonmischung 15 tritt auf dem Siebband 14 des Förderers 2 in die formgebende Gruppe 9 der Presse 4 ein. Dabei wird der Rahmen 8 mittels des Verstellwerks 10 aus seiner oberen Stellungslage in die untere Sndstellung verschoben und drückt das Siebband 14 des Förderers 2 an das Filterelement 13 der Unterlagsplatte 12 an. In- folgedessen wird die Betonmischung 15 in dem durch die Innenwandung der formgebenden Gruppe 9 und die Oberfläche des Uiebförderbandes 14 gebilueten Raum eingeschlossen.
  • Beim nachfolgenden Aufbringen eines Preßdrucks verstellt der Gleitstein 6 den Preßstempel 7, der sich auch bezüglich des Rahmens 8 verschiebt, wobei bei dieser Bewegung durch den Preßstempel 7 und die Kraftbelastung der Hydraulikzylinder 11 ein notwendiger verdichtender Preßdruck auf die Unterlagsplatte 12 ausgeübt wird, wobei ein Pressen der Betonmischung 15 nach einer vorgeschriebenen Betriebsführung unter intensiver Abführung der überschüesigen Feuchte über das Filterelement 13 erfolgt.
  • Die fertiggestellte Betonplatte wird herausgeprebt, wozu der Rahmen 8 relativ zum Preßstempel 7 in seine obere Endstellung durch den Hydraulikzylinder 11 verschoben wird, wobei dann die Stirnseiten des Rahmens 8 und des Preßstempels 7 in der gleichen Ebene zu liegen kommen und das Betonerzeugnis aus dem geschlossenen Raum freigeben.
  • Im weiteren wird der Gleitstein 6 nach der Abnahme des Preßdruckes aufwärts verstellt und hebt den Preßstempel 7 mit dem Rahmen 8 mit sich hoch, während das Erzeugnis frei auf dem Förderband 14 des Förderers 2 liegen bleibt und bei dem nachfolgenden Bewegungsgang des letzteren aus der formgebenden Gruppe 9 entfernt WiIu.
  • Hiernach wiederholt sich der Zyklus der Press.ung in derselber Reihenfolge.
  • Nachstenend werden konkrete Beispiele der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hilfe der beschriebenen Anlage wiedergegeben.
  • Beispiel 1.
  • Herstellung von Gipsplatten mit farbiger Marmordekoration.
  • In die Geaischbereitungseinheft der beschriebenen Anlage werden die Ausgangskomponenten - Halbhydratgips und Wasser - eingebracht und es wird eine plastische Mischung mit der Wassergipszahl W/G = 0,52 vorbereitet, wonach am Förderer die hergestellte Mischung zur formgebenden Gruppe pe der Presse befördert wird, wobei ein Bildnis in Form von dünnen Adern im voraus aufgetragen wird, deren Fläche 15 bis 2/c der der Gesamtfläche der Mischung erreicht.
  • Der Farbstoff wird in Form von Tropfen einer Wassersuspension mit einem Durchmesser von 0,1 bis 1,0 mm für die Zusammensetzungen A,B oder C entsprechend der Tabelle 1 eingeführt. Zum erzeugen eines Dekorationsbildes sind allerlei Mineralfarbstoffe wie Mennige, Redoxase, Chrom-, Eisenoxyd usw geeignet.
  • Tabelle 1 Art der Wassersuspension der Mineralfarbstoffe in ml/kg Zusammenbraun grün schwarz hellgrün rot setzung A 5,8 - 2,1 - 1,2 B 7,0 3,3 - - -C - - 2,3 Die hergestellte Gipsmischung wird in 40 Sek vom Augenblick der Durchmischung mit Wasser ab nach einem Betriebsverfahren miteinerPreSschnelligkeit 7,5 mPa/Min während einer Pressungszeit von 2 Min zusammengepreßt. Bei dieser Pressung wird auch eine regelbare Abführung der Feuchte durch das Filterelement durchgeführt. Die fertiggepreßte Platte wird von dem Förderband des Förderers abgenommen und zum Lager der Fertigproduktion befördert.
  • Die gefertigten Gipsplatten weisen eine Druckfestigkeit von 50 bis 65,0 MPa, eine Biegungsfestigkeit von 14 bis 15 mPa, einen Wasserdichtigkeitsbeiwert von 0,9 bis 0,95, einen Wasserabsorptionskoeffizient von 6 bis 7%, eine Frostbeständigkeit von 25 bis 30 Zyklen und ein volumetrische Masse von 1,9 bis 2,0 auf.
  • Offensichtlich übertreffen die physikalisch-mechanischen Kennwerte der erfindungsgemäß hergestellten Platten uiehrmals die Kennziffern der nacn der standardisierten Technologie gefertigten Erzeugnisse.
  • Beispiel 2 Herstellung von Fußbodenplatten. 3's wird eine Betonmischung mit einer Zusammensetzung aus Portlandzement 23%, Gipsanhydrid 65%, Tripel 12% und Sand aufbereitet.
  • Das Massenverhältnis Sand zu Binder beträgt 1:1. Das Wasser-Binder-Verhältnis erreicht W/B - 0,55. Die formgebende Gruppe wird zunächst bis auf eine Temperatur von 80 bis 85°C im voraus erwärmt. Das Dekorationsbild wird wie im Beispiel 1 aufgetragen. Das Pressen beginnt 30 Min nach dem Anmachen der Mischung mit Wasser. Die Pressung verläuft unter gleichzeitiger Abführung der überschüssigen Feuchte nach einem Betriebsverfahren mit einer Preßschnelligkeit 3,0 mPa/lEin während einer Preßdauer von 5 Min bei einer Temperatur im Erzeugnis von 90 bis 100°C. Die fertiggepreßte Platte wird von Band des Förderers abgenommen, ins Wassermedium eingetragen und bis auf eine Temperatur von 40 °C gekühlt.
  • Die gefertigten Betonplatten weisenine Festigkeit> beim Zusammendrücken <> von 95 bis 120 mPa, einen Enthärthungsbeiwert von 0,82 einen Wasserbeständigkeitsbeiwert von 0,98,einen Wasserabsorptionskoeffizient von etwa 3,5%, eine Abreibfestigkeit von 0,3 bis 0,35 p/cm2 auf.
  • Beispiel 3 Herstellung von Platten auf Grundlage eines hochgebrannten Gipses. Wie im Beispiel 1 wird die Betonmischung der Zusammensetzung aus Puzzolanzement 15%, Anhydrid 85% und Sand hergestellt. Das Binder-Sand-Verhältnis erreicht 3/5 =1:0,4 das Wasser-Binder-Verhältnis B/B =0,43.
  • Diese Mischung wird in 90 Sek nach Beginn der Anmachung unter einer intensiveren Abführung der Feuchte gemäß einem Betriebsverfahren mit einer Preßschnelligkeit 5,5 mPa/min während 2,5 min mit einer nachfolgenden Haltung unter Druck im Laufe von 10 min bei einer Temperatur von 85°C zusaemengepreßt. Das fertiggepreßte erzeugnis wird in einem hydrothermalen Medium bis auf eine Temperatur von 30 bis 35°C gekühlt.
  • Die Druckfestigkeit der fertiggestellten Betonplatten erreicht dabei 65,0 bis 80,0 mPa, der Enthärtungsbeiwert 0,82, der Wasserdichtigkeitskoeffizient 0,97 und die Abreibfestigkeit 0,28 g/cm2.
  • Beispiel 4 Herstellung von Bürgersteigbetonplatten. Ent- sprechend dem Beispiel 1 wird eine betonmischung der Zusammensetzung aus Portlandzement 70% und Sand 30%,mit einem Wasser -Ze£nent-Verhältnis W/Z = 0,39 hergestellt. Die vorbereitete Betonmischung wird der formgebenden Gruppe zugeführt, die bis 90 - 950C erwärmt ist, wo eine in der Zeit abgestimmte Erhöhung des Druck bis auf 30 mPa und der Temperatur bis aur 240°C durchgeführt wird. Die Zuwachsschnellig-und keit des Druckes beträgt dabei 0,25 - 0,27 mPa/min/die Pressdauer etwa 120 min. Hiernach wird das Erzeugnis während 2 Stunden bis auf eine Temperatur von 35°C unter Druck abgekühlt.
  • Die gefertigten Betonplatten weisen eine Druckfestigkeit von 170 bis 195 mPa, eine Wasserabsorption von etwa 3%, eine Frostbeständigkeit von 150 bis 200 Zyklen auf.
  • Wie aus der Beschreibung hervorgeht, ermöglichen das erfindungsgemäße Verfahren und die Anlage zur Herstellung von Betonplatten die Fertigstellung von um das 3 bis lOfache bezüglich der Erzeugnisse stand ardisierter Herstellung widerst andafähigere Erzeugnisse aus Beton.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Betonplatten zeichnen sich durch erhöhte betriebstechnische Kennwerte aus und können Erzeugnisse aus natürlichem Stein erfolgreich ersetzen.

Claims (7)

1. Institut teplo- i massoobmena imeni A.W. Lykowa Akademii Nauk Belorusskoj SSR 2. Minskij sawod gipsa i gipsowych strojdetalej VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON BETONPLATTEN UND ANLAGE ZU DESSEN DURCHFÜHRUNG PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Betonplatten durch Bereitung einer plastischen Mischung auf der Grundlage eines Mineralbindemittels mit Wasser und Zuschlagstoffen und Formung der erhaltenen Mischung durch deren Pressung unter Abführung von überschüssiger Feuchte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pressung der Mischung in der Phase der Formierung in dieser einer Koagulationsstruktur unter Betriebsverhältnissen geführt wird, die die Abführung der überschüssigen Feuchte mit deren intensiverem Hindurchdrücken durch die Mischung selbst ermöglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h die Führung der Pressung mit einer Schnelligkeit von 0,25 bis 8,5 mPa/min im Laufe von 1,1 bis 5 min.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Pressung von Platten auf der Grundlage von Zementbindemitteln bei einer Temperatur von 70 bis 25000 unter nachfolgender Abkühlung in einem hydrothermalen Medium bis aui eine Temperatur von 30 bis 35°C.
einem der 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die Mischung als Zuschlag Farbstoffe in Form von Tropfen einer flüssigen suspension vor dem Pressen eingegeben werden und eine unvollendete Durchmischung der Komponenten durch einen Druckluftstrahl und/oder mechanische Schwingungen durchgeführt wird.
5. Anlage zur Herstellung von Betonplatten nach derVerfahren gemäß einem der Ansprüche 1-4, die eine Gemischbereitungseinheit zur Zubereitung der plastischen Mischung einschließt, die mit Hilfe des Bandes eines Förderers in die formgebende Gruppe einerpresse befördert wird, an deren Gestell eine Unterlagsplatte mit einer Ansammel- und Abführungseinrichtung für überschüssige Feuchte und ein Gleitstein der Prese montiert sind, an dem ein Prebstempel mit einem diesen umfassenden Rahmen befestigt ist, die zusanmien die formgebende Gruppe bilden, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (8) mit dem Gleitstein (6) der Presse (4) durch ein Verstellwerk(10) zu dessen Verstellung bezüglich des Preßstempels (7) in Verbindung steht und das Verstellwerk (10) eine kraftschlüssige Verbindung der formgebenden Gruppe (9) mit der Unterlagsplatte 12 ausführt, die an ihrer Oberfläche ein Filterelement (13) aufweist, das in die Ansammel- und Abführungseinrichtung der überschüssigen Feuchte eingeschlossen ist und mit dem Band (14) des Förderers (2) zusgnmenwirkt.
6. Anlage nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Oberfläche des Bandes (14) des Förderers (2) und die Innenwandung der formgebenden Gruppe (9) zusammen einen geschlossenen Raum bilden.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Geinischbereitungseinheit (15) und der formgebenden Gruppe (9) der Presse (4) au Gestell (5) des Förderers (2)ein Mittel (3) zum Auftragen eines Dekorationsbildes auf die vorbereitete Mischung (15) montiert ist.
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