DE29819515U1

DE29819515U1 - Sprühdose

Info

Publication number: DE29819515U1
Application number: DE29819515U
Authority: DE
Original assignee: Euscher & Co Ewald GmbH
Current assignee: Euscher & Co Ewald GmbH
Priority date: 1998-11-02
Filing date: 1998-11-02
Publication date: 1999-01-07
Anticipated expiration: 2008-11-03
Also published as: DE59903934D1; WO2000025987A3; AU2537200A; EP1126954B1; EP1126954A1; US20010048005A1; WO2000025987A2

Description

Sprühdose

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühdose gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Sprühdosen finden in vielen Anwendungsgebieten Verwendung.

Dabei können sie mit an Luft aushärtendem PU-Schaum, Farben oder anderen sprühfahigen Stoffen befüllt sein. Die Kappe bietet in jedem Fall einen Schutz des Ventiles sowohl vor Verschmutzung sowie vor mechanischer Beschädigung.

Es sind Sprühdosen bekannt, die durch Drehen eine Austrittsöffnung des Ventiles freigeben und nach Gebrauch durch Drehen dieser Austrittsöffnung wieder verschließen. In diesem Sinne werden vorzugsweise Sprühdosen verschlossen, die den genannten PU-Schaum beinhalten.

Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Kappen dieser Sprühdosen frei drehbar sind, so daß sie nicht mit Sicherheit in einer die Austrittsöffnung verdeckenden Stellung verharren. Vielmehr besteht die Gefahr, daß sie unbeabsichtigt verdreht werden und dabei die Austrittsöffhung freigelegt wird, wodurch der gewünschte Schutz nicht mehr gegeben ist.

LOESENBECK. STRACKE

PATENTANWÄLTE. .:.

Aber auch bei Sprühdosen mit anderem Inhalt besteht sehr häufig die Forderung, daß die Kappe positioniert bleiben soll, was bislang nicht möglich ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdose der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß ihre Funktionsfähigkeit insgesamt verbessert wird. 5

Diese Aufgabe wird durch eine Sprühdose gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Durch diese konstruktive Ausgestaltung ist es nun möglich, die Kappe so weit arretiert zu halten, daß ein unbeabsichtigtes Verdrehen praktisch ausgeschlossen ist.

In einigen Anwendungsfällen besteht die Forderung, daß die Kappe in einer bestimmten Position verharrt, beispielsweise dann, wenn die Kappe die Basis für ein zusätzliches Bauteil bildet, das aufgesetzt ist, mit dem Ventil verbunden und gegenüber der Kappe verdrehbar ist. 15

Da in diesem Fall die Kappe sich nicht mitdrehen darf, bietet die Erfindung hierfür eine besonders einfache Lösung.

Nach einem Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß die Unterkante des umlaufenden Kragens mit Zacken versehen ist, die sich in einem Steg eingraben, der an der Kappe angeformt ist und beim Aufsetzen auf den Ventilteller an der Unterkante des Kragens anliegt.

Da die Kappe üblicherweise aus Kunststoff besteht, während der Ventilteller aus Metall ist, graben sich die Spitzen der Zacken in das weichere Material der Kappe ein, so daß hierdurch eine ausreichende Verdrehsicherung der Kappe gewährleistet ist.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht vor, daß der Kragen außenseitig mit einer Vielzahl von abständig zueinander angeordneten, nach außen gestülpten Nocken versehen ist, die sich beim Aufstecken der Kappe in deren Seitenwandung eingraben und so gleichfalls in eine Verdrehsicherung bilden. Diese Art der Ausformung hat den Vorteil, daß die bereits lackierte Oberfläche nicht beschädigt wird. Überdies ist die Beanspruchung der Formwerkzeuge sehr gering.

LOESENBECK.

PATEN^/tNJ^ÄLTB. .:. .."-·'

Dabei können die Nocken länglich ausgebildet sein, und sich in Längsachsrichtung der Sprühdose erstrecken.

Auch eine Kombination von Zacken und Nocken ist denkbar. Ebenso eine Rändelung der Außenseite des Kragens.

Ferner kann vorgesehen sein, daß die dem Tellerdom zugewandte Innenseite des Kragens mit Nocken versehen ist, an denen ein Kappenteil anliegt.

Ein besonders fester Formschluß ergibt sich, wenn der Kragen außen- und innenseitig mit Nocken versehen ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
15

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.

Die
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Figur 1 zeigt zwei Halbschnitte eines Teilausschnitts einer Sprühdose in einer

Seitenansicht.

In der Figur ist ein Ventilteller 1 einer erfindungsgemäßen Sprühdose gezeigt, der einen umlaufenden Kragen 2 aufweist, auf dem eine Kappe 3 aufgesetzt ist.

Diese stützt sich mit ihrer Wandung an der Außenseite des Kragens 2 ab, wobei die Kappe 3 an ihrer freien Kante einen Auflagesteg 6 aufweist, der sich an der Unterkante des Kragens 2 abstützt.
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Bei dem im linken Halbschnitt gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Unterkante des Kragens 2 mit sich über den gesamten Umfang erstreckenden Zacken 5 versehen, die sich aufgrund der

LOESENBECK · STRACKE . L*<;_-_,
PATENTANWALTS. .:.

unterschiedlichen Härten des aus Metall bestehenden Kragens 2 und der aus Kunststoff gebildeten Kappe 3 in den Auflagesteg 6 eingraben.

Der rechtseitige Halbschnitt zeigt eine Ausbildung des Kragens 2, bei der umlaufend Nocken 4 ausgeprägt sind, die sich nach außen hin zur Wandung der Kappe 3 erstrecken.

Dabei sind die Nocken 4 stegartig ausgebildet und in Mittenachsrichtung des Ventiltellers verlaufend.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel beginnen die Nocken 4 mit Ihrem Verlauf direkt an der Unterkante des Kragens, so daß in diesem Bereich eine gewisse scharfkantige Ausbildung entsteht, durch die eine besonders innige Verzahnung der Nocken 4 mit der aufgesetzten Kappe 3 erreicht wird.
Anstelle der gezeigten Ausführung der Nocken 4 sind selbstverständlich auch andere geeignete Ausformungen denkbar, beispielsweise in Form von ausgestülpten Löchern, die umlaufend einen kleinen, scharfkantigen Kragen aufweisen, der sich gleichfalls in das elastische Material der Kappe 3 eingräbt.

Claims

loesenbeck . ste/ccks . ^^q^k Schutzansprüche

1. Sprühdose mit einem ein Ventil aufweisenden Ventilteller (1), der einen Ventildom sowie einen konzentrisch dazu umlaufenden Kragen (2) aufweist, und einer das Ventil abdeckenden Kappe (3), die den Kragen übergreift und gegen ein axiales Verschieben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) durch Formschluß verdrehgesichert auf den Kragen (2) gehalten ist.

2. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (2) und die Kappe (3) miteinander korrespondierende Rastmittel aufweisen.

3. Sprühdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante des Kragens (2) über den Umfang verteilte Zacken (5) vorgesehen sind, die sich in einem Auflagesteg (6) der Kappe (3) eingraben, der sich an der Unterkante des Kragens (2) abstützt.

4. Sprühdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Kragens (2) Nocken (4) vorgesehen sind, die nach außen hin gerichtet vorstehen und die sich in die Wandung der Kappe (3) eindrücken.

5. Sprühdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (4) sich in Achsrichtung des Ventiltellers (1) erstrecken.

6. Sprühdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (4) sich von der Unterkante des Kragens (2) ausgehend erstrecken.

7. Sprühdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (2) außenseitig mit einer Rändelung versehen ist.

8. Sprühdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (2) auf seiner dem Tellerdom zugewandten Innenseite mit Nocken versehen ist.