DE7432283U

DE7432283U - Vorrichtung zur Lagerung und Betaetigung von Spruehflaschen

Info

Publication number: DE7432283U
Application number: DE19747432283
Authority: DE
Original assignee: WORSTEBROCK ARTUR
Current assignee: WORSTEBROCK ARTUR
Priority date: 1974-09-26
Filing date: 1974-09-26
Publication date: 1975-01-09

Description

Artur Worstebrock, 45 Osnabrück, Hasestr. 3

"Vorrichtung zur Lagerung und Betätigung von Sprühflaschen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lagerung und Betätigung von ein Aerosol enthaltenden, mit einem Betätigungskopf versehenen Sprühflaschen.

Ein Aerosol enthaltende, mit einem Betätigungskopf versehene Sprühflaschen sind heute in großem Umfang bekannt. Sie enthalten beispielsweise Insektenvertilgungsmittel oder chemische Substanzen zur Geruchsbindung und Luftverbesserung.

Bei öffentlichen Einrichtungen, wie Büros o.dgl., stellt sich dabei das Problem, wie derartige Einrichtungen automatisch betätigt werden können. Insbesondere bei Toilettenanlagen ist dieses Problem von großer Bedeutung, da bisher keine Einrichtungen bekannt sind, die mit einem Aerosol arbeiten und automatisch bei Benutzung des Raumes für eine Luftverbesserung oder Geruchsbindung sorgen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Lagerung und Betätigung an sich bekannter ein Aerosol enthaltender Sprühflaschen zu schaffen, wobei der eigentliche Betätigungskopf und damit die Sprühdüse der Flasche automatisch bei Betreten oder Verlassen des Raumes betätigt wird.

Diese der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch eine bodenseitig offene, dem Durchmesser und der Länge der Aerosolflasche angepaßte Haltevorrichtung, eine mit der Haltevorrichtung verbindbare, dem Betätigungskopf anliegende Widerlagerplatte und eine am unteren Ende der Haltevorrichtung angeordnete, dem Boden der Sprühflasche anliegenden Druckvorrichtung, die bei einem von außen auf sie wirkenden Druck die Sprühflasche gegen die Widerlagerplatte bewegt und dabei den Betätigungskopf betätigt.

Die Neuerung kennzeichnet sich weiterhin durch einen umfangsmäßig geschlossenen Behälter als Haltevorrichtung.

Die konstruktive Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Vorschlages kann so erfolgen, daß die Druckvorrichtung als Druckkugel ausge-

bildet ist, die durch eine Umbördelung des unteren offenen Behälterrandes gehalten ist.

Vorzugsweise ist gemäß der Neuerung eine Befestigungsvorrichtung zur Anbringung und Halterung der Haltevorrichtung· vorgesehen.

Mit dieser Einrichtung ist es möglich, eine im Handel erhältliche bekannte, ein Aerosol enthaltende Sprühflasche so beispielsweise oberhalb einer Tür anzubringen, daß beim öffnen der Tür die Aerosolflasche bzw. der Betätigungskopf dieser Flasche automatisch in Tätigkeit gesetzt wird und einen kleinen Aerosolstrahl durch die Sprühdüse abgibt, so daß stets bei Betreten oder Verlassen des Raumes eine Beeinflussung der im Raum enthaltenden Luft erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, wobei darauf hinzuweisen ist, daß dieses Ausführungsbeispiel lediglich zur Verdeutlichung des der Neuerung zugrunde liegenden Gedankens dargestellt ist. Konstruktive Abänderungen der dargestellten Ausführungsform beeinflussen nicht den Schutzumfang der Neuerung. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die neuerungsgemäße Vorrichtung im zusammengesetzten Zustand und in

Fig. 2 die neuerungsgemäße Vorrichtung in einer auseinandergezogenen Darstellung.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Haltevorrichtung für eine Sprühflasche 2 bezeichnet, wobei die Haltevorrichtung 1 als Behälter 3 ausgebildet ist, der unten einen umgebördelten Rand 4 aufweist. In diesen Behälter ist eine Druckvorrichtung einsetzbar, die als Druckkugel 5 ausgebildet ist und wie dies die Fdg. 1 zeigt in dem Behälter 3 derart gehalten wird, daß sie um ein kurzes Maß über die Unterkante des Behälters 3 vorsteht.

In den Behälter 3 und oberhalb der Druckkugel 5 wird die Sprühflasche 2 eingesetzt und dann kann der Behälter 3 durch eine Widerlagerplatte 6 verschlossen werden, wobei für den Verschluß entsprechende Verriegelungsstifte 7 vorgesehen sind, die in den Verriegelungsstiften angepaßte Nuten 8 eingreifen..

Der Behälter 3 und die Widerlagerplatte 6 sind mit einer öffnung 9 bzw. Io ausgerüstet, hinter der die Sprühdüse 11 des Betätigungskopfes 12 angeordnet wird.

Mit 13 ist eine Befestigungsvorrichtung bezeichnet, die den Behälter 3 trägt und dessen Anschluß beispielsweise oberhalb einer Tür ermöglicht.

Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:

Bei eingesetzter Sprühflasche 2 kann die neuerungsgemäße Vorrichtung beispielsweise oberhalb einer Tür so angeordnet werden, daß

beim Betätigen der Tür die Druckkugel 5 um ein kleines Maß angehoben wird. Hierdurch wird die Sprühflasche 2 innerhalb des Behälters 3 ebenfalls angehoben. Da der Betätigungskopf 12 im Ruhezustand schon der Unterseite der Widerlagerplatta 6 anliegt_s wird nunmehr bei dem Anheben der Sprühflasche 2 der Betätigungskopf 12 nach unten gedrückt und dadurch die Sprühdüse 11 freigegeben, so daß ein kleiner Aerosolstrahl ausgeblasen wird. Unmittelbar nach Durchgang der Tür unter der Druckkugel 5 bewegt sich die Druckkugel 5 wieder in ihre Ruhelage, und zwar aufgrund der im Betätigungskopf enthaltenden Federkraft und die Sprühdüse 11 wird wieder in die Ruhestellung versetzt. Hierdurch ist ein kontinuierliches Beeinflussen der in einem Raum vorhandenen Luft möglich, ohne daß hierzu eine manuelle Betätigung notwendig ist.

Schutzansprüche:

Claims

S chut zan s prüche;

1. Vorrichtung zur Lagerung und Betätigung von ein Aerosol enthaltenden, mit einem Betätigungskopf versehenen Sprühflaschen, gekennzeichnet durch eine bodenseitig offene, dem Durchmesser und der Länge der Aerosolflasche (2) angepaßte Haltevorrichtung (1), eine mit der Haltevorrichtung (1) verbindbare, dem Betätigungskopf (12) anliegende Widerlagerplatte (6) und eine am unteren Ende der Haltevorrichtung (1) angeordnete, dem Boden der Sprühflasche (2) anliegende Druckvorrichtung (5), die bei einem von außen auf sie wirkenden Druck die Sprühflasche (2) gegen die Widerlagerplatte (6) bewegt und dabei den Betätigungskopf (12) betätigt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen umfangsmäßig geschlossenen Behälter (3) als Haltevorrichtung (1).

3. Vox'richtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung als Druckkugel (5) ausgebildet ist, die durch eine Umbördelung (4) des unteren offenen Behälterrandes gehalten wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung (13) zur Anbringung und Halterung der Haltevorrichtung (1).