DE60209326T2 - Filterelement für Flüssigkeitfilter eines Verbrennungsmotors, Filter mit einem solchen Filterelement und Kraftfahrzeug mit einem solchen Filter - Google Patents

Filterelement für Flüssigkeitfilter eines Verbrennungsmotors, Filter mit einem solchen Filterelement und Kraftfahrzeug mit einem solchen Filter Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Filtereinsätze für Flüssigkeitsfilter von Verbrennungsmotoren, auf die Filter mit derartigen Filtereinsätzen und auf die Fahrzeuge mit derartigen Filtern.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere einen Filtereinsatz für ein Warmflüssigkeitsfilter eines Verbrennungsmotors mit einer ringförmigen porösen Seitenwand, welche einen hohlen Innenraum begrenzt und sich nach einer Zentralachse zwischen zwei Endflächen erstreckt, welche mit einem ersten beziehungsweise einem zweiten dichten Endflansch abgedichtet verbunden sind, wobei mindestens der erste Endflansch eine mittige Öffnung aufweist, welche mit dem hohlen Innenraum des Filtereinsatzes kommuniziert, wobei der erste Endflansch einen ringförmigen Wulst bildet, welcher die genannte mittige Öffnung umgibt und axial entgegengesetzt zu der porösen Seitenwand vorragt, wobei dieser Wulst dazu angepasst ist, abgedichtet gegen eine starre ringförmige Auflagefläche zum Aufliegen zu kommen.
  • In der FR-A-2 745 196 (bzw. EP-A-0791387) ist ein Beispiel eines derartigen Filtereinsatzes beschrieben, der hinsichtlich seiner technischen Funktionsweise vollkommen zufrieden stellend ist.
  • In der WO 97/26980 ist ebenfalls ein Beispiel eines derartigen Filtereinsatzes beschrieben, bei dem der erste, einen ringförmigen Wulst bildende Flansch aus Polyurethan oder aus Metall hergestellt sein kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, die Filtereinsätze dieser Art noch weiterzubilden, insbesondere so, dass der erste Flansch aus Kunststoff mit verschiedenen Arten der porösen Seitenwand, und insbesondere mit den Seitenwänden, die aus mit Flachfalten gefaltetem Papier oder Ähnlichem hergestellt sind (beispielsweise wie in der WO-A-99/42199 beschrieben), besser kompatibel ist.
  • Hierzu ist ein Filtereinsatz der fraglichen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der erste Endflansch ausschließlich aus einem warmklebenden thermoplastischen Harz besteht (einem Harz, das dem Fachmann unter dem Namen „hot melt" bekannt ist), welches dazu angepasst ist, unter Belastung ab einer Grenztemperatur zwischen 50 und 150 °C zu kriechen.
  • Aufgrund dieser Maßnahmen sind die Flansche aus thermoplastischem Harz insbesondere mit den Filterpapieren o.ä. kompatibel, die unter Bildung von Flachfalten gefaltet sind.
  • Während der Verwendung des Filters verformt sich mindestens der Wulst des ersten Endflansches durch Kriechen derart, dass er sich exakt an die ringförmige Auflagefläche, gegen die er aufliegt, anpasst, sobald der Filtereinsatz zur Filterung von Warmflüssigkeit während des Betriebs des Verbrennungsmotors verwendet wird. Es lässt sich somit eine perfekte und dauerhafte Dichtheit zwischen dem Flansch und der ringförmigen Auflagefläche erzielen.
  • Bemerkenswert ist, dass diese Dichtheit erzielt wird, ohne dass der Flansch durch einen Filz-, Pappeinsatz o.a. verstärkt werden muss, obwohl derartige Einsätze in der früheren Bauart aufgrund des Kriechens des warmklebenden thermoplastischen Harzes im Allgemeinen als unerlässlich angesehen worden wären.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Filtereinsatzes kann eventuell auf die eine und/oder die andere der folgenden Maßnahmen zurückgegriffen werden:
    • – der Wulst ist benachbart zu der mittigen Öffnung des ersten Endflansches angeordnet;
    • – der Filtereinsatz weist ferner ein starres durchbrochenes Rohr auf, welches von der ringförmigen porösen Wand des genannten Filtereinsatzes umgeben ist und sich axial zwischen den zwei Endflanschen erstreckt, wobei der Wulst in der Verlängerung des genannten durchbrochenen Rohrs angeordnet ist;
    • – der Wulst ragt in Bezug auf den Rest des ersten Endflansches auf einer zwischen 0,5 und 2 mm liegenden Höhe vor;
    • – das den ersten Endflansch bildende thermoplastische Harz ist auf Copolyamid-Basis;
    • – die ringförmige Seitenwand umfasst mindestens eine flexible poröse Folie, welche eine Aufeinanderfolge von Falten mit axialen Kanten bildet, wobei diese Falten sich in einem Schnitt in einer radialen Ebene gesehen in Form von Flügeln darstellen, welche alle in ein und derselben Winkelrichtung einwärts gekrümmt sind;
    • – die zwei Endflansche des Filtereinsatzes sind aus demselben Material hergestellt und der zweite Endflansch weist eine mittige Öffnung auf, welche von einem ringförmigen Wulst umgeben ist, welcher einstückig mit dem genannten zweiten Endflansch ausgebildet ist und axial entgegengesetzt zu der porösen Seitenwand vorragt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Warmflüssigkeitsfilter für Verbrennungsmotor mit einem starren Gehäuse, in dem ein wie oben beschrieben ausgeführter Filtereinsatz angeordnet ist, wobei der erste Endflansch gegen eine ringförmige starre Auflagefläche mit einer elastischen Kraft gepresst ist, welche ausreicht, um ein zumindest teilweises Zusammendrücken des Wulstes durch Kriechen bei einer Temperatur zwischen 50 und 150 °C zu bewirken.
  • Die genannte elastische Kraft ist vorteilhafterweise ausreichend, um ferner ein teilweises Eindringen der ringförmigen starren Auflagefläche in den ersten Endflansch außerhalb des Wulstes zu bewirken.
  • Hierzu kann die genannte elastische Kraft beispielsweise 80 N übersteigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die zwei Endflansche des Filtereinsatzes aus demselben Material hergestellt und der zweite Endflansch des Filtereinsatzes weist eine mittige Öffnung auf, welche von einem ringförmigen Wulst umgeben ist, welcher axial entgegengesetzt zu der porösen Seitenwand vorragt, wobei der ringförmige Wulst des ersten Endflansches gegen eine erste ringförmige Auflagefläche aufliegt, welche zu dem Gehäuse des Filters gehört und einen in dem genannten Gehäuse ausgebildeten Flüssigkeitsauslass umgibt, während der ringförmige Wulst des zweiten Endflansches in abgedichtetem Kontakt mit einer zweiten ringförmigen Auflagefläche steht, welche zu einem Gehäuse eines Bypass-Ventils gehört, welches Bypass-Ventil-Gehäuse elastisch gegen den Filtereinsatz gepresst wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist schließlich ferner ein Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einem Filter wie oben beschrieben zur Filterung einer Flüssigkeit, wobei der genannte Verbrennungsmotor angepasst ist, um die genannte Flüssigkeit auf eine normale Betriebstemperatur zwischen 50 und 150 °C aufzuheizen, und das genannte thermoplastische Harz angepasst ist, um unter Belastung bei der genannten normalen Betriebstemperatur zu kriechen. Das fragliche Filter kann vorteilhafterweise ein Ölfilter sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen hervor, welche als nicht einschränkendes Beispiel angegeben ist, wobei die Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen erfolgt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit einem Filter gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine axiale Schnittansicht eines Filters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Einsatz,
  • 3 eine perspektivische Teilansicht des zu dem Filter der 2 gehörenden Filtereinsatzes vor dem Einsatz,
  • 4 eine teilweise axiale Schnittansicht des Einsatzes der 3 immer noch vor dem Einsatz.
  • In den verschiedenen Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen angegeben.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug V mit einem Verbrennungsmotor M mit einem Filter 1 zur Filterung einer von dem Motor M aufgeheizten Flüssigkeit dargestellt. Das Filter 1 kann insbesondere ein Ölfilter sein.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst das Filter 1 ein Gehäuse 2, in dem ein auswechselbarer Filtereinsatz 3 angeordnet ist.
  • Das Gehäuse 2, das beispielsweise aus Kunststoff oder aus einem anderen Material hergestellt sein kann, weist einen Behälter 4, der von einem Deckel 5 dicht verschlossen ist, auf.
  • Der Behälter 4, der in dem dargestellten Beispiel eine drehzylindrische Form aufweist, weist eine ringförmige Seitenwand 6 auf, die sich zwischen einem von einem Boden 7 verschlossenen Ende und einem offenen Ende 8 erstreckt, das mit einem Gewinde 9 versehen ist, in das der Deckel 5 zum Verschließen des Gehäuses 2 geschraubt wird.
  • Es ist anzumerken, dass der Deckel 5 mit jedem anderen Mittel an dem offenen Ende 8 der Seitenwand 6 befestigt werden könnte, beispielsweise durch eine Bajonettanordnung o.a.
  • Das Gehäuse 2 weist außerdem einen Flüssigkeitseinlass 10 und einen Flüssigkeitsauslass 11 auf. In dem dargestellten Beispiel ist der Flüssigkeitsauslass 11 in der Mitte des Bodens 7 ausgebildet und außen durch einen ringförmigen Rand 12 begrenzt, der axial zum Inneren des Gehäuses 2 vorragt. Der Flüssigkeitseinlass 10 kann wiederum durch eine Öffnung gebildet sein, die wie in dem dargestellten Beispiel in der Seitenwand 6 des Behälters ausgebildet ist, dieser Einlass könnte jedoch auch an jeder anderen Stelle des Gehäuses 2 ausgebildet sein, beispielsweise in dem Boden 7 radial außerhalb des Auslasses 11.
  • Der Filtereinsatz 3, der in dem von dem Gehäuse 2 begrenzten Innenraum 13 angeordnet ist, weist in dem dargestellten Beispiel ebenfalls eine insgesamt drehzylindrische Form auf. Dieser Filtereinsatz 3 weist eine ringförmige poröse Seitenwand 14 auf, die einen hohlen Innenraum 15 begrenzt und sich nach der Zentralachse Z zwischen zwei Endflächen 14a, 14b erstreckt.
  • Wie in 3 ersichtlich, kann die ringförmige poröse Seitenwand 14 beispielhaft eine flexible poröse Folie (Filterpapier o.ä.) aufweisen, welche eine Aufeinanderfolge von Falten bildet, deren Kanten parallel zu der Achse Z verlaufen. Diese Falten können sich in einem Schnitt in einer radialen Ebene gesehen in Form von Flügeln darstellen, welche alle in ein und derselben Winkelrichtung einwärts gekrümmt und geneigt in Bezug auf die radiale Richtung sind, wie beispielsweise in der WO-A-99/42199 beschrieben.
  • Die ringförmige poröse Seitenwand 14 ist zudem radial nach innen von einem durchbrochenen, weitestgehend starren Rohr 16 (2) gestützt, das von der genannten ringförmigen porösen Seitenwand 14 umgeben ist und sich axial zwischen den zwei Endflächen 14a, 14b der genannten Seitenwand erstreckt.
  • Jede dieser Endflächen 14a, 14b ist dicht verschlossen durch einen Endflansch 17 aus thermoplastischem Harz, der auf der genannten Endfläche vorzugsweise so angeformt ist, dass er über diese Endfläche radial nach innen und radial nach außen leicht übersteht, und zwar bevorzugt so, dass er einige Millimeter tief in die genannte ringförmige poröse Seitenwand 14 in den in 1 sichtbaren Bereich 17a eindringt.
  • In dem dargestellten Beispiel weist jeder der Flansche 17 eine mittige Öffnung 18 auf:
    • – einer der Endflansche 17 liegt abgedichtet gegen eine ringförmige Auflagefläche 12a auf, die eben ist, senkrecht zu der Achse Z verläuft und durch den Rand 12 gebildet wird, derart dass die Öffnung 18 dieses Endflansches den Innenraum 15 des Filtereinsatzes mit dem Auslass 11 verbindet und
    • – die mittige Öffnung 18 des entgegengesetzten Endflansches 17 ist durch das starre Gehäuse 19 eines Bypass-Ventils 20 dicht verschlossen, welches Gehäuse 19 eine ringförmige Auflagefläche 21 bildet, die eben ist, senkrecht zu der Achse Z verläuft und abgedichtet gegen die Außenfläche des Endflansches 17 um die mittige Öffnung 18 aufliegt.
  • Eine Spiralfeder 22 oder jedes andere elastische Teil ist außerdem zwischen dem Gehäuse 19 des Bypass-Ventils und der Innenfläche des Deckels 5 derart angeordnet, dass die ringförmige Auflagefläche 21 des Gehäuses 19 gegen den entsprechenden Flansch 17 angelegt wird und gleichzeitig der entgegengesetzte Flansch 17 gegen die entsprechende ringförmige Auflagefläche 12a angelegt wird. Die Feder 22 kann den Filtereinsatz 3 beispielsweise mit einer Druckkraft beaufschlagen, die zwischen 80 und 200 N, insbesondere in der Größenordnung von 100 N liegt.
  • In dem dargestellten Beispiel ist das Gehäuse 19 des Bypass-Ventils ferner unter dem Deckel 5 durch Clipsen mit einem gewissen axialen Spiel gehalten, wobei vorteilhafterweise eine relative Drehung zwischen dem Deckel 5 und dem Gehäuse 19 ermöglicht wird. Hierzu weist das Gehäuse 19 des Bypass-Ventils in dem hier betrachteten Beispiel einen Kranz 23 auf, der axial zu dem Deckel 5 hin vorragt und radial nach außen durch einen ringförmigen Rand 24 verlängert wird, unter den sich elastische Haken 25, die sich von der Innenfläche des Deckels 5 aus erstrecken, einclipsen.
  • In dem dargestellten Beispiel weist das Gehäuse 19 des Bypass-Ventils herkömmlicherweise außerdem eine Öffnung 26 auf, die mit dem Innenraum 15 des Filtereinsatzes kommuniziert und einen Ventilsitz 27 bildet, der in der Regel von einem Ventilorgan 28 verschlossen ist, das von einer Feder 29 beansprucht wird, die sich in dem Gehäuse 19 abstützt, so dass das Bypass-Ventil 20 sich lediglich dann öffnet, wenn zwischen oberhalb und unterhalb des Filtereinsatzes ein zu hoher Druckunterschied herrscht.
  • Es ist anzumerken, dass der zum Deckel 5 hin angeordnete Endflansch 17 gegebenenfalls voll sein und kein Bypass-Ventil aufweisen könnte.
  • Erfindungsgemäß weisen die Endflansche 17 des Filtereinsatzes (oder zumindest der Endflansch 17 mit der mittigen Öffnung 18, wenn ein einziger dieser Flansche eine derartige Öffnung aufweist) vor dem Einbau des Filtereinsatzes in das Gehäuse 2 des Filters einen ringförmigen Wulst 30 auf, der die genannte mittige Öffnung 18 umgibt und axial entgegengesetzt zu der ringförmigen porösen Seitenwand 14 vorragt (siehe 3 und 4).
  • Wie in 4 dargestellt, kann der Wulst 30 eine Höhe h von ca. 0,5 bis 2 mm, insbesondere von ca. 1 mm, und eine Breite l, die beispielsweise zwischen 1 und 3 mm liegt, insbesondere ca. 2 mm beträgt, aufweisen, wobei der Wulst 30 bevorzugt in der Verlängerung des durchbrochenen Rohrs 16 liegt. Der Endflansch 17 weist außerdem eine Dicke e von einigen Millimetern, beispielsweise von ca. 1 bis 2 mm über die entsprechende Endfläche der ringförmigen porösen Seitenwand 14 hinaus , auf.
  • Schließlich sind die Endflansche 17 (oder der Flansch mit der mittigen Öffnung 18, wenn ein einziger dieser Flansche eine derartige Öffnung aufweist) aus einem warmklebenden thermoplastischen Harz („hot melt") hergestellt. Es kann sich beispielsweise um das unter der Marke THERMELT 193 vertriebene Harz handeln, das von der französischen Firma TRL verkauft wird. Allgemeiner können thermoplastische Harze auf Copolyamid-Basis verwendet werden, deren Erweichungspunkt vorzugsweise zwischen 50 und 250 °C (insbesondere bei ca. 200 °C) liegt und die dazu angepasst sind, unter Belastung ab einer Grenztemperatur zwischen 50 und 150 °C (insbesondere von ca. 100 °C) zu kriechen.
  • Wenn der Filtereinsatz 3 sich innerhalb des Gehäuses 2 befindet, flachen sich – wie in 2 ersichtlich – zumindest die Wülste 30 durch die Kriechwirkung aufgrund der relativ hohen Temperatur des Öls oder der vom Motor aufgeheizten zu filternden Flüssigkeit (herkömmlicherweise in der Größenordnung von 100 bis 150 °C im Fall des Öls) unter der Wirkung der Federstauchung 22 ab.
  • Daraus ergibt sich ein enger Kontakt zwischen den Wülsten 30 und den entsprechenden ringförmigen Auflageflächen 12a, 21, was eine ausgezeichnete Dichtheit um die Öffnungen 18 der Flansche 17 zur Folge hat.
  • Wie in 2 ersichtlich, kann die oben erwähnte Kriechwirkung vorteilhafterweise ausreichend sein, nicht nur um die Wülste 30 zusammenzudrücken, sondern auch, um die ringförmigen Auflageflächen 12a, 21 in die Dicke e der Flansche in Bereiche 17b leicht eindringen zu lassen. Dieses Eindringen erfolgt vorzugsweise auf einer Tiefe von einigen Zehnteln Millimeter, die in der Regel weniger als einen Millimeter beträgt.
  • Es ist anzumerken, dass trotz der oben erwähnten Kriechwirkung das ursprüngliche Vorhandensein des Wulstes 30 an den Endflanschen auch nach Zusammendrücken der genannten Wülsten und Eindringen der ringförmigen Auflageflächen 12a, 21 in die Flansche 17 sich weiterhin auswirkt, indem eine ringförmige Linie geschaffen wird, bei der ein größerer Kontaktdruck zwischen den ringförmigen Auflageflächen 12a, 21 und den Flanschen 17 besteht.

Claims (13)

  1. Filtereinsatz (3) für ein Warmflüssigkeitsfilter eines Verbrennungsmotors mit einer ringförmigen porösen Seitenwand (14), welche einen hohlen Innenraum (15) begrenzt und sich nach einer Zentralachse (Z) zwischen zwei Endflächen (14a, 14b) erstreckt, welche mit einem ersten beziehungsweise einem zweiten dichten Endflansch (17) abgedichtet verbunden sind, wobei mindestens der erste Endflansch eine mittige Öffnung (18) aufweist, welche mit dem hohlen Innenraum (15) des Filtereinsatzes kommuniziert, wobei der erste Endflansch (17) einen ringförmigen Wulst (30) bildet, welcher die genannte mittige Öffnung umgibt und axial entgegengesetzt zu dem zweiten Endflansch vorragt, wobei dieser Wulst (30) dazu angepasst ist, abgedichtet gegen eine starre ringförmige Auflagefläche (12a, 21) zum Aufliegen zu kommen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der erste Endflansch (17) ausschließlich aus einem warmklebenden thermoplastischen Harz besteht, welches dazu angepasst ist, unter Belastung ab einer Grenztemperatur zwischen 50 und 150 °C zu kriechen.
  2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, bei dem der Wulst (30) benachbart zu der mittigen Öffnung (18) des ersten Endflansches (17) angeordnet ist.
  3. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ferner ein starres durchbrochenes Rohr (16) aufweist, welches von der ringförmigen porösen Seitenwand (14) des genannten Filtereinsatzes umgeben ist und sich axial zwischen den zwei Endflanschen (17) erstreckt, wobei der Wulst (30) in der Verlängerung des genannten durchbrochenen Rohrs angeordnet ist.
  4. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Wulst (30) in Bezug auf den Rest des ersten Endflansches (17) auf einer zwischen 0,5 und 2 mm liegenden Höhe (h) vorragt.
  5. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das den ersten Endflansch (17) bildende thermoplastische Harz auf Copolyamid-Basis ist.
  6. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ringförmige poröse Seitenwand (14) mindestens eine flexible poröse Folie umfasst, welche eine Aufeinanderfolge von Falten (14c) mit axialen Kanten bildet, wobei diese Falten sich in einem Schnitt in einer radialen Ebene gesehen in Form von Flügeln darstellen, welche alle in ein und derselben Winkelrichtung einwärts gekrümmt sind.
  7. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zwei Endflansche (17) des Filtereinsatzes aus demselben Material hergestellt sind und der zweite Endflansch eine mittige Öffnung (18) aufweist, welche von einem ringförmigen Wulst (30) umgeben ist, welcher einstückig mit dem genannten zweiten Endflansch ausgebildet ist und axial entgegengesetzt zu dem ersten Endflansch vorragt.
  8. Warmflüssigkeitsfilter für Verbrennungsmotor mit einem starren Gehäuse (2), bei dem ein Filtereinsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist, wobei der erste Endflansch (17) gegen eine ringförmige starre Auflagefläche (12a, 21) mit einer elastischen Kraft gepresst ist, welche ausreicht, um ein zumindest teilweises Zusammendrücken des Wulstes (30) durch Kriechen bei einer Temperatur zwischen 50 und 150 °C zu bewirken.
  9. Filter nach Anspruch 8, bei dem die genannte elastische Kraft ausreichend ist, um ferner ein teilweises Eindringen der ringförmigen starren Auflagefläche (12a, 21) in den ersten Endflansch (17) außerhalb des Wulstes (30) zu bewirken.
  10. Filter nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 9, bei dem die genannte elastische Kraft 80 N übersteigt.
  11. Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die zwei Endflansche (17) des Filtereinsatzes aus demselben Material hergestellt sind und der zweite Endflansch (17) des Filtereinsatzes eine mittige Öffnung (18) aufweist, welche von einem ringförmigen Wulst (30) umgeben ist, welcher entgegengesetzt zu der ringförmigen porösen Seitenwand (14) vorragt, wobei der ringförmige Wulst (30) des ersten Endflansches (17) gegen eine erste ringförmige Auflagefläche (12a) aufliegt, welche zu dem Gehäuse (2) des Filters gehört und einen in dem genannten Gehäuse ausgebildeten Flüssigkeitsauslass (11) umgibt, während der ringförmige Wulst (30) des zweiten Endflansches (17) in abgedichtetem Kontakt mit einer zweiten ringförmigen Auflagefläche (21) steht, welche zu einem Gehäuse (19) eines Bypass-Ventils gehört, welches Bypass-Ventil-Gehäuse (19) elastisch gegen das Filtereinsatz (3) gepresst wird.
  12. Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor (M) und einem Flüssigkeitsfilter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der genannte Verbrennungsmotor (M) angepasst ist, um die genannte Flüssigkeit auf eine normale Betriebstemperatur zwischen 50 und 150 °C aufzuheizen und das genannte thermoplastische Harz angepasst ist, um unter Belastung bei der genannten normalen Betriebstemperatur zu kriechen.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, bei dem das Flüssigkeitsfilter (1) ein Ölfilter ist.
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