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Die
Erfindung betrifft eine Sprühdose
mit einem ein Ventil aufweisenden Ventilteller, der mit einem Ventildom
und einem diesen mit radialem Zwischenabstand umgebenden Befestigungkragen
geformt ist, sowie mit einem drehbaren Sprühkopf, der auf einen nach oben
aus dem Ventildom herausragenden, zum Steuern des Ventils axial
bewegbaren Stößel aufsetzbar
und zusammen mit diesem aus einer Schließstellung gegen Federkraft
in eine Sprühstellung
niederzudrücken
ist, wobei in den Kragen ein Anschlagring mit Preßsitz drehfest
eingedrückt
ist, der auf seiner nach oben weisenden Seite mit einer sich längs des
Umfangs erstreckenden Nockenbahn geformt ist, über der bei Drehung des Sprühkopfs in der
Schließstellung
mit geringem Abstand oder gleitend ein oder mehrere mit ihm verbundene
Nocken bewegbar sind, während
wenigstens ein mit ihm verbundener Anschlag zwischen zwei sich quer
zur Umfangsrichtung erstreckenden Anschlagflächen hin und her drehbar ist,
und in einer der beiden durch die Anschlagflächen bestimmten Endstellungen
des Sprühkopfs
die Nockenbahn unter dem oder den Nocken jeweils mit einer Aussparung
ausgebildet ist, die das Niederdrücken des Sprühkopfs in
die Sprühstellung
gestattet.
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Derartige
Sprühdosen
finden vielfältigen
Einsatz. Darin kommen z.B. Körper-,
Schuh- und Kraftfahrzeugpflegemittel, Farben und Schaumdichtungsmittel
für Bauzwecke
zum Verkauf. Üblicherweise kann
der Sprühkopf
zum Öffnen
des Ventils in jeder Drehwinkelstellung niedergedrückt werden.
Damit dies nicht unbeabsichtigt geschieht, wird er normalerweise
von einer am oberen Rand der Dose oder des Tellers einrastbaren
Kappe überdeckt,
die vor Gebrauch abzunehmen ist und danach wieder aufgesetzt werden
sollte. Dies wird jedoch oft vergessen, und dann genügt eine
kleine Unachtsamkeit, um einen Sprühstoß auszulösen.
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Es
ist deshalb bereits bekannt, auf dem Tellerrand einen mit dem Sprühkopf und
einer Betätigungskappe
verbundenen Ring drehfest zu lagern, auf dem eine teilweise offene Überkappe
begrenzt drehbar gelagert ist. In einer ihrer Endstellungen läßt sich
die Betätigungskappe
zusammen mit dem integrierten Sprühkopf niederdrücken und
dadurch das Ventil betätigen,
in den anderen Stellungen ist die Betätigungskappe an einer Bewegung
in axialer Richtung gehindert. Allerdings muß in diesem Fall die Betätigungskappe
aus einem geeigneten elastischen Material bestehen und so gestaltet
sein, daß sich
ein Teil von ihr zusammen mit dem Sprühkopf niederdrücken läßt.
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Bei
Sprühdosen
mit begrenzt drehbarer Überkappe
müssen
an dem ansonsten gleichmäßig runden
oberen Dosenrand besondere Maßnahmen getroffen
werden, um die Anschläge
zur Begrenzung der Drehbewegung dieser Kappe in einer bestimmten
Umfangsstellung festzulegen. Zu diesem Zweck ist es aus der
DE 298 19 515 U1 bekannt,
den äußersten
Rand des Ventiltellers mit Zacken oder Sicken zu versehen, die einen
danach auf die Dose aufgesetzten, mit dem Sprühkopf verbundenen Ring, auf
dem die Überkappe
drehbar gelagert ist und der mit Drehanschlägen ausgebildet ist, gegen
Drehung halten sollen.
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Aus
der
US 3,591,128 ist
weiterhin bekannt, einen Anschlagring mit Nockenbahn, Drehanschlagflächen und
Aussparung mittels angeformter Ringrippen gleichzeitig in eine Ringsicke
im Ventildom und außen
unter dem Bördelrand
der Sprühdose
einzurasten. Da bei der Montage die Ringrippen jeweils zunächst über wesentlich
größere Durchmesser
hinweggedrückt
werden müssen,
bevor sie, weitgehend entspannt, in die Ringsicke bzw. unter dem
Bördelrand
einrasten, können
sie keinen drehfesten Preßsitz
bilden. Dabei sind unterschiedliche Durchmesser des fertig geformten
Ventiltellers infolge unterschiedlicher Materialien noch nicht einmal
berücksichtigt.
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Eine
weitere in der
US 3,591,128 beschriebene
Sprühdose
hat einen mit einer Ringrippe in eine Ringsicke im Ventildom einrastenden
Ring mit sich gekrümmt
radial nach außen
erstreckenden Armen, deren äußere Enden
Nocken bilden, die an einer am drehbaren Sprühkopf ausgebildeten Nockenbahn entlang
gleiten und in allen relativen Drehwinkelstellungen außer in einer
durch Aussparungen in der Nockebahn bestimmten Position ein Niederdrücken des Sprühkopfs zulassen.
In der einen Drehrichtung bietet die Nockenbahn keine Drehanschlagfläche, so daß der Sprühkopf durchgehend
gedreht werden kann.
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Darüber hinaus
sind aus der
US 3,722,748 Sprühdosen bekannt,
bei denen ein auf dem Ventildom sitzender Sperring eine Nockenbahn
ohne Drehanschlagflächen,
nur mit einer Aussparung aufweist, die das Niederdrücken des
drehbaren Sprühkopfs
erlaubt, wenn sich ein daran angebrachter Nocken oberhalb der Aussparung
befindet. Der Sperring wird alternativ durch eine in eine Ringsicke
im Ventildom einrastende Ringrippe, den Sprühkopf oder einen in eine verhältnismäßig tiefe
Ringsicke im Kragen des Ventiltellers einrastbaren Flansch gehalten,
wobei statt des Flansches auch sich radial erstreckende Finger vorhanden
sein können.
Die genannten Rastverbindungen sollen den Ring axial fixieren, wären aber
nicht in der Lage ihn drehfest zu halten. Darauf kommt es jedoch
nicht an, denn es brauchen keine Drehmomentbelastun gen aufgenommen
zu werden. Vielmehr ist das Verdrehen des Sperrings zur Verbesserung
der Kindersicherheit erwünscht.
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Als
weitere Alternative ist aus dem Gebrauchsmuster
DE 1 168 294 eine Sprühdose der eingangs
genannten Art bekannt. Dabei ist ein Anschlagring in der Ventiltellermulde
oder auf dem Ventildom mit Preß-
oder Spannsitz befestigt. Diese Art der Befe stigung eines massiven
Rings setzt für
die Montage und einen dauerhaft zuverlässigen Sitz einen sehr genau
bemessenen Innendurchmesser des Kragens des Ventiltellers voraus.
Dieser hängt
jedoch in starkem Maße
von der Dicke der Ventiltellermaterialien ab. So hat z. B. Weißblech,
blank oder lackiert, eine Stärke
von 0,28 mm. Weißblech
mit einer PP-Beschichtung
hat eine Stärke
von 0,48 mm, und lackiertes Aluminium ist 0.42 mm dick. Allein schon die
genannten drei Materialien führen
bei einer üblichen
Sprühdose
zu Innendurchmessern des Kragens der Ventilteller von 24,66 bzw.
24,26 bzw. 24,38 mm Durchmesser. Bei der Konstruktion gemäß Gebrauchsmuster
DE 1 868 294 braucht man
daher für jede
der genannten drei Materialstärken
einen extra Anschlagring, der in seinem Außendurchmesser dem jeweils
unterschiedlichen Innendurchmesser des Kragens angepaßt sein
müßte.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdose mit der genannten Sicherheitsfunktion
zu schaffen, die keine besonderen Maßnahmen bei der Herstellung
des Ventiltellers oder des Dosenkörpers voraussetzt, um feste
Drehanschläge
zu erhalten, und unabhängig
von der Materialstärke
des Ventiltellers die Verwendung desselben Anschlagrings gestattet.
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Vorstehende
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
den Preßsitz
bildende äußere Umfangsfläche des
Anschlagrings eine Vielzahl radial elastisch nachgiebiger Lamellen
aufweist, die an dem Kragen anliegen.
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Die
vorgeschlagene Sprühdose
hat den Vorteil, daß der
Anschlagring einfach nur dadurch, daß er nach dem Befestigen des
Ventiltellers durch Clinchen auf dem umgebördelten Rand der Öffnung des Dosenkörpers in
den Ringraum zwischen dem Ventildom und dem Kragen so eingedrückt wird,
daß er
mit festem Preßsitz
am Kragen anliegt, zuverlässig
festgelegt werden kann. Es müssen
also keine besonders gestalteten Ventilteller für derartige Sprühdosen mit
Sicherheitsfunktion produziert werden. Der Preßsitz des Anschlagrings im
Kragen läßt sich
ohne weiteres so fest ausführen,
daß allein
dadurch ein sehr hohes Haltemoment erreicht wird.
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Darüber hinaus
erlaubt die Ausbildung der äußeren Umfangsfläche des
Anschlagrings mit Lamellen die Anpassung an unterschiedliche Innendurchmesser
des Kragens des Ventiltellers. Man kommt daher mit einem einzigen,
in großer
Serie herzustellenden Anschlagring für alle üblichen Materialstärken des
Ventiltellers aus.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ragen die Lamellen, ausgehend von ihrem Ursprung, unter einem spitzen
Winkel zur jeweiligen radialen Richtung nach außen. Auf diese Weise werden
die Lamellen im Preßsitz
in erster Linie auf Biegung beansprucht und nicht nur radial gestaucht.
Die Anpassung an die unterschiedlichen Innendurchmesser des Kragens
erfolgt durch mehr oder weniger starkes Biegen der Lamellen.
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Im übrigen wirkt
der Anschlagring in bekannter Weise mit dem Sprühkopf zusammen. Es kommt also
für die
gewünschte
Sicherheitsfunktion nicht auf eine besondere Gestaltung und Lagerung
einer Überkappe
an. Die Sicherheitsfunktion läßt sich
auch ohne Kappe gewährleisten.
Wird aus optischen Gründen
oder, weil sich eine im Durchmesser größere Kappe bei der Handhabung
leichter drehen läßt als ein
kleiner Sprühkopf,
eine Kappe vorgesehen, kann diese in vielfältiger Weise gestaltet und
gelagert sein. So besteht z.B. die Möglichkeit, begrenzt axial verschieblich
gelagerte oder teilweise elastisch verformbare Kappen zu verwenden,
die z.B. auf dem äußeren Rand
des Ventiltellers, dem Anschlagring oder auf dem Dosenkörper gelagert
und geführt
sind. Alternativ kann auch die Kappe einstückig mit dem Sprühkopf geformt
oder fest mit diesem verbunden sein, so daß sie nicht unbedingt einer
besonderen Lagerung am Ventilteller oder Dosenkörper bedarf. Bei noch einer
weiteren alternativen Ausführungsform
besitzt eine lediglich drehfest mit dem Sprühkopf in Eingriff befindliche
Kappe eine obere Öffnung, durch
die hindurch auf den Sprühkopf
gedrückt
werden kann.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
senkrechten Querschnitt durch den oberen Bereich einer Sprühdose, wobei
zur besseren zeichnerischen Darstellung der Sprühkopf getrennt gezeigt ist;
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2 eine
um 90° gedrehte
Ansicht des Sprühkopfs
nach 1;
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3A eine
Draufsicht auf den in 1 gezeigten, in den Ringraum
des Ventiltellers der Sprühdose
eingepreßten
Anschlagring;
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3B eine
Ansicht des Anschlagrings nach 3A von
unten;
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4 einen
axialen Längsschnitt
des Anschlagrings nach Schnittlinie IV-IV in 3A;
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5 eine
Ansicht des oberen Teils der Sprühdose
nach 1 nach der Montage des Sprühkopfs, wobei hier wie im folgenden
auf die Darstellung der Lamellen verzichtet wurde;
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6 eine
Ansicht des oberen Teils der Sprühdose
nach 1 und 5 mit aufgesetzter, lösbarer Kappe;
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7 ein
weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem die Sprühdose
nach 1 mit einer am Rand des Ventiltellers gehaltenen
Kappe versehen ist;
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8 eine
Sprühdose
mit einem durch eine obere Öffnung
in einer am Tellerrand gehaltenen Kappe hindurch betätigbaren
Sprühkopf;
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9 eine
im Vergleich zu 8 in ihrer Form und Halterung
abgewandelte Kappe;
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10 eine
gegenüber
der Kappe nach 9 hinsichtlich ihrer Verbindung
mit dem Dosenkörper
und dem Sprühkopf
modifizierte Kappe;
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11 ein
Ausführungsbeispiel
einer Sprühdose,
bei der der Sprühkopf
einstükkig
mit einer Kappe geformt ist;
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11a eine Modifikation der Ausführung nach 11;
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12 einen
Querschnitt nach Schnittlinie XII-XII in 11 durch
die Kappe;
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12a einen Querschnitt nach Schnittlinie XII-XII
in 11a durch die Kappe;
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12b einen Teilschnitt nach Schnittlinie IX-IX
in 12a;
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13 einen
Axialschnitt nach Schnittlinie XIII-XIII in 12 durch
den bei der Ausführung
nach 11 und 12 verwendeten
Anschlagring, bei dem ebenfalls auf die Darstellung der Lamellen
verzichtet wurde;
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13a einen Axialschnitt nach Schnittlinie XIII-XIII
in 12a durch den bei der Ausführung nach 11a und 12a verwendeten
Anschlagring, ohne die Lamellen zu zeigen;
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14 eine
Ansicht von links auf die in 11 gezeigte
Kappe und
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15 eine
Draufsicht auf die Kappe nach 11 und 14.
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In 1 ist
der obere Teil einer Sprühdose gezeigt,
deren Körper
mit 10 und deren Ventilteller mit 12 bezeichnet
ist. Es ist für
die Erfindung unerheblich, ob der Dosenkörper 10 mehrteilig
aus Weißblech
oder einteilig aus einer Aluminiumlegierung hergestellt worden ist.
In beiden Fällen
ist die mit einem Bördelrand 14 versehene
Behälteröffnung durch einen
darauf befestigten, entsprechenden Ventilteller 12 abgedichtet,
der in üblicher
Weise in seinem mittleren Bereich mit einem Ventildom 16 und
in seinem radial äußeren Bereich
mit einem sich konzentrisch um den Dom erstreckenden Kragen 18 geformt
ist. Der Ventildom 16 enthält Teile des Sprühventils,
während
der Kragen 18 auf dem Bördelrand 14 des
Dosenkörpers 10 durch
Clinchen befestigt ist, wobei ein Dichtungsring 19 oder
auflaminiertes Dichtungsmaterial einen dichten Abschluß bewirkt.
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Aus
dem Ventildom 16 ragt nach oben ein Stößel 20 heraus, der
einerseits Betätigungsstößel für das Sprühventil
im Dom 16 ist, andererseits den Auslaßkanal für das zu versprühende Fluid
darstellt. Da es beschwerlich und schmerzhaft wäre, zum Betätigen des Ventils mit einem
Finger auf den verhältnismäßig dünnen Stößel 20 zu
drücken,
ist in herkömmlicher
Weise auf diesen ein Sprühkopf 22 aufgesetzt.
Er bietet normalerweise eine verhältnismäßig große, nach einer Seite leicht
abfallende obere Druckfläche 24 und
ist mit einer radial herausragenden Sprühdüse 26 versehen, durch
die das Sprühfluid
in Form eines Sprühstrahls
austritt. Der Sprühkopf 22 kann
z.B. durch einen Preßsitz
oder durch Einrasten von Vorsprüngen
und Einsenkungen 27 axial auf dem Stößel 20 gehalten sein
und ist üblicherweise zusammen
mit diesem relativ zum Dosenkörper 10 drehbar.
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Insofern,
wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei der gezeigten Sprühdose um
herkömmlichen
Stand der Technik. Darüber
hinaus ist üblicherweise
eine in 6 und 7 gezeigte
Kappe 28 bzw. 29 vorhanden, die z.B. am Dosenkörper 10 bzw.
am äußersten
Rand des Ventiltellers 12 leicht lös bar einzurasten ist, bei Transport
und Lagerung den Sprühkopf 22 überdeckt
und vor Ingebrauchnahme der Sprühdose
abzunehmen ist.
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Die
Besonderheit der gezeigten Sprühdose ist
ein in den Ringraum zwischen Ventildom 16 und Kragen 18 eingesetzter
Anschlagring 30, der vorzugsweise aus Kunststoff, evtl.
aber auch aus Metall bestehen kann. Er ist drehfest mit dem Ventilteller 12 verbunden.
Zu diesem Zweck könnte
er z.B. in den Ringraum eingeklebt sein. Vorzugsweise wird er jedoch
einfach dadurch in dem Ringraum des Ventiltellers 12 festgelegt,
daß er
mit einem etwas größer als der
innere Durchmesser des Kragens 18 bemessenen äußeren Durchmesser,
der durch Rillen bzw. Lamellen 35 radial elastisch nachgiebig
gestaltet ist, in den Kragen eingedrückt wird und dann durch den
dadurch erzeugten Preßsitz
sowohl axial als auch drehfest gehalten ist.
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In
allen Fällen
erstrecken sich die Lamellen 35, wie in 3B gezeigt,
nicht genau radial nach außen,
sondern mit einer Richtungskomponente in Umfangsrichtung. Es können aber
auch verhältnismäßig dünne, im
wesentlichen radial ausgerichtete Lamellen verwendet werden.
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Der
im Ausführungsbeispiel
gezeigte Anschlagring 30 ist an seinem oberen Ende mit
einem Außenflansch 32 geformt,
dessen untere Fläche flach
oder der Krümmung
des auf dem Bördelrand 14 befestigten
Randes des Ventiltellers 12 angepaßt sein kann. Auf diese Weise
erhält
man für
das Eindrücken
des Anschlagrings 30 in den Kragen 18 einen Anschlag
und eine genau definierte axiale Lage des Anschlagrings 30 mit
Bezug auf den Ventildom 16 und den Stößel 20. Eine am Umfang
angebrachte Markierung oder Nut 33 dient bei der Montage
als Orientierungshilfe.
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Der
Anschlagring 30 gliedert sich in einen geschlossen ringförmig umlaufenden
radial äußeren, tragenden
Teil 34, an den oben außen der Flansch 32 und
unten außen
die Lamellen 35 und innen eine in 3 mit 36 bezeichnete
Nockenbahn angeformt sind. Sie erstreckt sich ebenfalls ringförmig um
die Mittelachse des Anschlagrings 30, ist jedoch nicht geschlossen
ringförmig
ausgeführt,
sondern besitzt diametral gegenüberliegend,
zwei Aussparungen 38, 40, z.B. in Form von Durchbrüchen oder
auch nur in Form von Vertiefungen. Im Uhrzeigersinn betrachtet, sind
gemäß 3 jeweils vor den Aussparungen 38, 40 stufenförmige Erhebungen
bzw. Höcker 42 und 44 auf
der Nockenbahn 36 angeformt. Ihre, in Drehrichtung gesehen,
vorderen und hinteren Endflächen
bilden Drehanschläge
bzw. Anschlagflächen
für zwei
im äußeren radialen
Bereich an der Unterseite des Sprühkopfs 22 diametral
gegenüberliegend
angeformte, axial nach unten vorstehende Anschläge in Form von Nocken 46 und 48.
Diese Nocken haben z.B. eine Höhe
von 6,3 mm. Die Nockenbahn 36 hat einen Abstand von 8 mm
von der Oberkante des Anschlagrings 30, während der
von dort aus gemessene Abstand der Höcker 42 und 44 z.B.
6 mm beträgt, vgl. 4.
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Bei
der Montage wird nach dem Einpressen des Anschlagrings 30 der
Sprühkopf 22 in
einer solchen Stellung auf den Stößel 20 aufgesetzt,
daß sich in
der Schließstellung
des Ventils die Nocken 46, 48 mit geringem Abstand über der
Nokkenbahn 36 befinden. Diese bildet einen axialen Anschlag,
der verhindert, daß der
Sprühkopf
niedergedrückt
und dadurch das Sprühventil
geöffnet
wird. Wenn man den Sprühkopf
mit Bezug auf 3 im Uhrzeigersinn dreht,
stoßen
die Nocken 46 und 48 gegen die mit Bezug auf den
Uhrzeigersinn vorderen Anschlagflächen 50 bzw. 52 der
Höcker 42 bzw. 44.
Weiter läßt sich
der Sprühkopf
im Uhrzeigersinn nicht drehen, und auch in dieser Endstellung verhindert
die unter dem Nocken 46, 48 befindliche Nockenbahn 36 das Niederdrükken und
Betätigen
des Sprühventils.
Wird jedoch der Sprühkopf
entgegen dem Uhrzeigersinn je nach Breite der Nocken 46, 48 und
Höcker 42, 44 um
z.B. etwa 90° bis
150° gedreht,
stoßen
die Höcker 46, 48 gegen
die, im Uhrzeigersinn betrachtet, hinteren Anschlagflächen 54 und 56 der
Höcker 42 und 44.
Neben diesen Anschlagflächen
befinden sich jetzt unter den etwa 3 mm breiten Nocken 46, 48 (vgl. 2)
die etwa 3,5 mm breiten Aussparungen 38 und 40,
so daß in
dieser Stellung – und
nur in dieser Stellung – der
Sprühkopf
zum Öffnen
des Sprühventils
niedergedrückt
werden kann.
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Wie
ersichtlich, bildet somit die Nockenbahn 36 mit ihren beiden
Höckern 42 und 44 einen
nur in einer bestimmten relativen Drehwinkelstellung unterbrochenen
axialen Anschlag, der das Niederdrücken des Sprühkopfs verhindert,
sowie zwei Drehanschläge,
die am Umfang weit auseinander liegen und einerseits eine gesicherte
Ruhestellung, in der sich der Sprühkopf nicht niederdrücken läßt, und
andererseits eine "entsicherte" Bereitschaftstellung
definieren, in der durch Niederdrücken des Sprühkopfs ein
Sprühstrahl
ausgelöst
wird. Es genügt,
wenn der Benutzer nach Gebrauch den Sprühkopf im Uhrzeigersinn bis gegen
die Anschlagflächen 50, 52 dreht,
um den Verschluß wieder
zu sichern, so daß nicht
unabsichtlich bei einem versehentlichen Druck auf den Sprühkopf ein
Sprühstrahl
ausgelöst
wird.
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Da
die genannte Sicherungsfunktion unabhängig ist vom Vorhandensein
und der Art und Ausbildung einer Kappe, besteht, wenn eine solche
gewünscht
ist, weitgehend Gestaltungsfreiheit. In einer bevorzugten Ausführungsform
nach 8 ist die dort mit 58 bezeichnete Kappe
für den
Benutzer unlösbar, aber
gegen leichten Widerstand drehbar hinter der Außenkante des Ventiltellers 12 eingerastet.
Die Kappe 58 hat auf der Oberseite eine Durchgriffsöffnung 60,
durch die hindurch auf den Sprühkopf 22 gedrückt werden
kann, der in diesem Fall zweckmäßigerweise
auf der Oberseite nicht einseitig abgeschrägt, sondern z.B. eben oder
leicht eingewölbt
gestaltet ist. Zur Vermeidung scharfer Kanten, und um eine zusätzliche
radiale Führung
für den
Sprühkopf 22 zu
erhalten, ist die Kappe 58 rings um die Durchgriffsöffnung 60 mit
einem nach innen bzw. unten weisenden Kragen 64 geformt,
der an einer Stelle seines Umfangs mit einem Schlitz 66 versehen
ist, durch den sich die Sprühdüse 26 des
Sprühkopfs
erstreckt. Durch den Eingriff der Sprühdüse 26 in den Schlitz 66 ist
die Kappe 58 drehfest mit dem Sprühkopf 22 verbunden.
In radialer Flucht mit dem Schlitz 66 befindet sich in
der Außenwand
der Kappe 58 eine Öffnung 68,
durch die der Sprühstrahl
aus der Kappe 58 austritt.
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Die
Ausführung
nach 9 unterscheidet sich von der nach 8 nur
dadurch, daß eine
am unteren Ende des Dosenkonus eingeschnappte, aber gleichwohl drehbare
Kappe 70 benutzt wird, die an einer Stelle ihres Umfangs
oben mit einer zum Außenumfang
hin abfallenden mindestens fingerbreiten Mulde geformt ist. Dadurch
wird der Sprühkopf
besser zugänglich.
Seine Oberseite kann in diesem Fall auch wieder leicht angeschrägt sein.
In beiden Fällen liegt
jedoch die Oberkante des Sprühkopfs
niedriger als die Oberkante der Kappe, wodurch ein weiterer Schutz
gegen unbeabsichtigte Betätigung
des Ventils erreicht wird.
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Die
Ausführung
nach 10 unterscheidet sich äußerlich kaum von der nach 9.
Die mit 72 bezeichnete Kappe ist außen auf der Naht zwischen dem
Dosenkörper
und dem Dosenkonus axial fest, aber drehbar gelagert. Die Besonderheit
gegenüber der
Ausführung
nach 9 besteht darin, daß der Sprühkopf 22 mit im Beispielsfall 3 axialen
Nuten 74 am äu ßeren Umfang
versehen ist, in die an dem die Durchgriffsöffnung bildenden Kragen angeformte,
radial nach innen vorspringende Rippen 76 eingreifen. Diese
bilden zusammen mit den Nuten 74 eine drehfeste, aber das
Niederdrücken
des Sprühkopfs 22 gestattende
Feder-Nut-Verbindung. Es ist deshalb nicht erforderlich, eine aus
dem Sprühkopf
vorstehende Sprühdüse zu verwenden,
um bei Drehung der Kappe den Sprühkopf 22 mitzunehmen.
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Die
in 11 bis 15 gezeigte
Sprühdose
hat einen Sprühkopf 78,
der einstückig
mit einer Kappe 80 ausgebildet ist, die durch Einschnappen auf
dem äußeren Rand
des Ventiltellers 12 gelagert ist. Der Sprühkopf 78 hat
einen sich im rechten Winkel erstreckenden Austrittskanal 82,
der zu einer in der Außenwand
der Kappe 80 sitzenden Sprühdüse 84 führt. In
der Schließstellung
ragt der Stößel 20 des Ventils
in einen Konus am unteren Ende des Austrittskanals 82 des
Sprühkopfs 78.
Es besteht aber in der Schließstellung
keine dichte Verbindung zwischen dem Stößel 20 und dem Sprühkopf 78.
Erst wenn der Sprühkopf
von Hand niedergedrückt
wird, setzt er in dichter Anlage auf den Stößel 20 auf, der vorzugsweise
an seinem freien Ende mit einem zum Konus am Austrittskanal 82 passenden
Konus versehen ist.
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Da
der untere Bereich der einstückig
mit dem Sprühkopf 78 geformten
Kappe 80 axial fest gelagert ist, muß ihr in den Sprühkopf 78 übergehender
Bereich axial nachgiebig gestaltet sein, damit durch manuellen Druck
von oben auf den Übergangsbereich der
Sprühkopf 78 zunächst zum
dichten Aufsetzen auf den Stößel 20 gebracht
und dann zusammen mit diesem niedergedrückt werden kann, bis das Ventil öffnet.
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Der Übergangsbereich
zwischen der ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen nach 9 und 10 mit
einer etwa fin gerbreiten Mulde (siehe 14) geformten
Kappe 80 und dem Sprühkopf 78 besteht
aus einem den Grund der Mulde bildenden Steg 86, der auf
beiden Seiten durch einen Schlitz 88 vom übrigen Teil
der Kappe 80 getrennt ist. Auch derjenige Teil der Umfangswand
der Kappe 80, der die Sprühdüse 84 enthält, gehört zu dem
durch die seitlichen Schlitze 88 begrenzten Steg 86.
Auf dieser Seite reichen die Schlitze aber nur bis etwa zur halben Höhe der Kappe
(siehe 14). Auf der diametral gegenüberliegenden
Seite ist die Kappe 80 radial eingezogen. Ein mit 90 bezeichneter
senkrechter Schenkel des Stegs 86 erstreckt sich zwischen
den Schlitzen 88 von oben bis fast auf das Niveau der Oberkante
eines Anschlagrings 92, der in seiner Funktion und mit
nicht gezeigten Lamellen 35 dem Anschlagring 30 entspricht,
aber eine etwas andere Form hat, auf die nachfolgend noch eingegangen wird.
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An
seinem unteren Ende ist der senkrechte Schenkel 90 des
Stegs 86 über
eine Sollbruchstelle 94 mit einem stufenförmigen Abschnitt 96 der
Kappe 80 verbunden, der den Übergang vom senkrechten Schenkel 90 zum
Außendurchmesser
der Kappe darstellt. Bei der ersten Betätigung des Ventils durch Druck
von oben auf den zu seinem senkrechten Schenkel 90 hin
schräg
abfallenden Schenkel 86 wird die Sollbruchstelle 94 durchbrochen,
und dann verschwenkt der Steg 86 zusammen mit dem Sprühkopf 78 um
den in 14 gezeigten unteren Bereich
des Stegs 86 auf der der Sollbruchstelle 94 diametral
gegenüberliegenden
Seite der Kappe. Die Schwenkbewegung wird durch Aufstoßen des
senkrechten Schenkels 90 des Stegs 86 auf die
Oberseite des Anschlagrings 92 begrenzt. Der einstückig mit
dem Sprühkopf 78 verbundene
senkrechte Schenkel 90 bildet somit bei der Ausführung nach 11 bis 15 einen
Nocken, der im Zusammenwirken mit dem Anschlagring 92 das
Niederdrücken
des Sprühkopfs 78 blockiert oder
freigibt. Er entspricht in dieser Hinsicht den Nocken 46 und 48.
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Anders
als die Nocken 46, 48 hat der Nocken 90 jedoch
nicht die Funktion eines Drehanschlags. Für diesen Zweck sind an der
Umfangswand der Kappe zwei im wesentlichen diametral gegenüberliegende,
radial nach innen vorspringende, senkrechte Rippen 98 vorgesehen.
Sie könnten
auch durch zwei gegenüberliegende,
axial kurze Vorsprünge
ersetzt sein, sofern durch ihre Anordnung nahe dem unteren Ende
der Kappe 78 gewährleistet
ist, daß die
senkrechten Rippen 98 bzw. die kurzen Vorsprünge mit Anschlagflächen am
Anschlagring 92 zusammenwirken können, um die Drehbewegung der
Kappe 78 zu begrenzen.
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Wie
aus 12 hervorgeht, sind an die Innenseite der Umfangswand
der Kappe 78 nicht nur die Anschläge 98, sondern in
gleichmäßiger Verteilung über den
Umfang mehrere Rippen 100 angeformt, die einerseits die
verhältnismäßig dünne Wand der
Kappe versteifen und andererseits auf der Oberseite des Tellerrands
zur Anlage kommen und dort von oben auf die Kappe ausgeübte axiale
Kräfte
abstützen.
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Der
wie der Anschlagring 30 durch Preßsitz am Tellerrand festgelegte
Anschlagring 92 ist auf seiner Oberseite, außerhalb
der zentralen Bohrung, mit zwei gegenüberliegenden höheren Bereichen,
deren obere Flächen
in 12 mit 102 und 104 bezeichnet sind,
sowie zwei niedrigeren Bereichen 106 und 108 ausgebildet.
Sämtliche
vier Bereiche können
sich am Umfang des Anschlagrings über etwa 90° erstrecken. Es können aber
auch entweder die höheren
oder die niedrigeren Bereiche etwas größer als die jeweils anderen
Bereiche gewählt
werden.
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Wie 12 veranschaulicht,
erstrecken sich die als Anschläge
dienenden Rippen 98 von der Umfangswand der Kappe 80 soweit
radial nach innen, daß sie
beim Hin- und Herdrehen der Kappe gegen die senkrechten Grenzflächen zwischen
den höheren und
niedrigeren Umfangsbereichen des Anschlagrings 92 anstoßen, die
jeweils zwei Anschlagflächen 109 und 111 bilden.
Die Kappe kann also nur um ca. 90° hin-
und hergedreht werden. Wie ebenfalls aus 12 hervorgeht,
liegt auch der als Nocken dienende senkrechte Schenkel 90 des
Stegs 86 auf einem Radius, der kleiner ist als der halbe
Außendurchmesser
des Anschlagrings 92. Dies hat zur Folge, daß in der
in 12 gezeigten relativen Drehwinkelstellung der
Teile der Nocken 90 bis auf die obere Fläche des niedrigeren
Bereichs 108 des Anschlagrings 92 niedergedrückt und
dabei das Ventil geöffnet
werden kann. Wird dagegen die Kappe 80 um etwa 90° im Uhrzeigersinn
gedreht, ergibt sich eine relative Stellung der Teile, bei der sich
die Drehanschläge 98 und der
Nocken 90 in der in 12 gestrichelt
gezeigten Stellung befinden. Dies ist die Transportstellung, in der
der Sprühkopf 78 gegen
Niederdrücken
blockiert ist, weil sich der Nocken 90 über dem hohen Abschnitt 104 des
Anschlagrings 92 befindet und somit an einer Bewegung nach
unten gehindert ist.
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Die
höheren
und niedrigeren Umfangsabschnitte 102–108 des Anschlagrings 92 bilden
wie bei dem Anschlagring 30 eine Nockenbahn, die bei der Ausführung nach 11 bis 15 im
radial äußeren Bereich
der oberen Fläche
des Anschlagrings 92 vorhanden sein muß, weil sich auch der Nocken 90 und
die Anschläge 98 radial
außen
an der Umfangswand der Kappe 80 befinden. Es versteht sich,
daß das
Ausführungsbeispiel
nach 11 bis 15 auch
dahingehend abgewandelt werden könnte,
daß entweder
ein in der Funktion dem Nocken 90 entsprechender Nocken
und/oder ein oder mehrere in der Funkti on den Anschlägen 98 entsprechende
Anschläge
an den Sprühkopf 78 angeformt
sind. In diesem Fall müßte die
Nockenbahn wie bei dem Anschlagring 30 auf einem kleineren
Radius liegen.
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Die
in den 11a, 12a, 12b und 13a gezeigte
Modifikation der vorstehend beschriebenen Sprühdose nach 11–15 hat
die Besonderheit, daß der
in der Modifikation mit 92' bezeichnete
Anschlagring mit der Kappe 80' vormontiert und die so gebildete
Einheit, fertig vorbereitet, angeliefert und nach dem Befüllen der
Sprühdose
in einem einzigen, einfachen Montagevorgang auf diese aufgesetzt
werden kann.
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Zu
dem genannten Zweck ist bei der modifizierten Ausführung der
Flansch 32' des
Anschlagrings 92' axial
vergrößert, so
daß die
Höhe seiner
zylindrischen Umfangsfläche
wenigstens etwa halb so groß ist
wie die übrige
Länge des
Anschlagrings 92', z.
B. auch 2/3 der letzteren betragen kann. Außerdem ist im Vergleich zu
der Ausführung
nach 11 bei der nach 11a der
Außendurchmesser
des Flanschs 32' etwa
auf den Außendurchmesser
des Ventiltellers 12 vergrößert. Die modifizierte Kappe 80' kann in diesem
Fall dieselbe Größe haben
wie bei der Ausführung
nach 11. Es bedarf lediglich einer Anpassung der unteren
Enden der Rippen 98 und 100 an den größeren Flansch 32'. Dieser bildet
nach wie vor die Vertiefungen 106, 108. Um jedoch
eine verhältnismäßig große Umfangsfläche als
Anlage- und Führungsfläche für die Kappe 80' zu erhalten, sind
die Aussparungen 106, 108 als Vertiefungen in dem
Flansch 32' ausgebildet,
d. h. sie sind von einem Randkragen 116 umgeben. Die Rippen 100 stützen sich
statt auf dem äußeren Rand
des Ventiltellers 12 nunmehr auf dem äußeren Rand bzw. Randkragen 32' des Anschlagrings 92' ab. Die Rippen 98' sind gemäß 12b im Bereich des Kragens 116 ausgeklinkt,
so daß sie
mit ihrem radial inneren, untersten Bereich, der in die jeweilige
Aussparung 106 bzw. 108 ragt, die oben beschriebene
Anschlagfunktion ausüben.
Im übrigen
ist auch der Anschlagring 92' mit
nicht gezeigten Lamellen 35 ausgebildet.
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In
weiterer bevorzugter Ausgestaltung der modifizierten Ausführung nach 11a sind mit einem der Breite der Rippen 98' entsprechenden
Abstand vor den Anschlagflächen 109 und 111 kleine
radial nach innen weisende Vorsprünge 117 an der radial
inneren Umfangswand des Kragens 116 angeformt. Beim Drehen
der Kappe 80' überwinden
die unteren Enden der Rippen 98' diese Vorsprünge 117 und rasten
hinter ihnen ein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die drehbare
Kappe 80' in
ihren beiden Endstellungen durch die Vorsprünge 117 gesichert wird.
Erst wenn man ein bestimmtes Drehmoment auf die Kappe 80' ausübt, wird
der Widerstand, den die Vorsprünge 117 bieten, überwunden,
und die Kappe kann dann in die jeweils andere Endstellung weitergedreht
werden. Eine entsprechende Rastsicherung der Endstellungen ist auch
bei den zuvor beschriebenen Ausführungen
möglich.
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Die
axiale Sicherung der Kappe 80' auf dem Anschlagring 92' wird im Ausführungsbeispiel
durch eine im unteren Bereich auf ihrer Innenwand angeformte Ringrippe 112 gewährleistet,
die bei der Vormontage der beiden Teile hinter der Unterkante des Flanschs 32' einrastet.
Es versteht sich, daß anstelle der
Ringrippe 112 mehrere Vorsprünge vorhanden sein können und
daß auch
ein Einrasten in eine Ringnut im Randkragen 116 oder eine
umgekehrte Vorsprung/Nut-Anordnung als Alternativen in Frage kommen.
Bei der Montage der aus der Kappe 80' und dem Anschlagring 92' bestehenden
Einheit auf dem Dosenkörper
findet die Ringrippe 112 Platz in dem Umfangsspalt zwischen
dem nach unten gebogenen äußeren Bereich
des Ventiltellers 12 und dem Flansch 32'.
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Eine
weitere innere Ringrippe 114 ist am untersten Ende der
Kappe 80' vorgesehen.
Sie rastet bei der Montage der aus der Kappe 80' und dem Anschlagring 92' bestehenden
Einheit auf dem Dosenkörper
hinter dem äußersten
Rand des Ventiltellers 12 ein und bildet eine formschlüssige axiale
Sicherung für
die Verbindung dieser Teile.
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Das
Prinzip der Vormontage des Anschlagrings und einer den Sprühkopf integrierenden
Kappe ist anhand eines Ausführungsbeispiels
nach 11 bzw. 11a dargestellt.
Abweichend von dieser konkreten Gestaltung ist erkennbar, daß hierfür die Vergrößerung des
Außendurchmessers
des Anschlagrings keine notwendige Voraussetzung ist. Eine Vormontage,
z. B. mittels Rastgliedern, läßt sich auch
erreichen, wenn der Außendurchmesser
des Anschlagrings größer oder
kleiner ist als der Außendurchmesser
des Ventiltellers 12.