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Die
Erfindung betrifft eine Sprühdose
mit einem ein Ventil aufweisenden Ventilteller, der mit einem Ventildom
und einem diesen mit radialem Zwischenabstand umgebenden Befestigungkragen
geformt ist, sowie mit einem drehbaren, einstückig mit einer Kappe ausgebildeten
Sprühkopf,
der gegen einen nach oben aus dem Ventildom herausragenden, zum
Steuern des Ventils axial bewegbaren Stößel anzulegen und zusammen
mit diesem aus einer Schließstellung
gegen Federkraft in eine Sprühstellung
niederzudrücken
ist, wobei ein Anschlagring in den Kragen mit solchem Preßsitz eingepreßt ist,
daß er
drehfest gehalten ist, der Anschlagring einen äußeren, umlaufenden oder unterbrochenen,
auf dem oberen Randbereich des Ventiltellers aufliegenden Flanschrand
aufweist und auf seiner nach oben weisenden Seite mit einer sich
längs des
Umfangs erstreckenden Nockenbahn geformt ist, über der bei Drehung der Kappe
in der Schließstellung
mit geringem Abstand oder gleitend ein durch einen radial eingezogenen,
axial elastisch nachgiebigen und zusammen mit dem Sprühkopf niederdrückbaren
Teil der Umfangswand der Kappe gebildeter Nocken bewegbar ist, während wenigstens
ein mit ihr verbundener Anschlag zwischen zwei sich quer zur Umfangsrichtung
erstreckenden Anschlagflächen
hin und her drehbar ist, und in einer der beiden durch die Anschlagflächen bestimmten
Endstellungen des Sprühkopfs
die Nockenbahn unter dem Nocken mit einer Aussparung ausgebildet
ist, die das Niederdrücken des
Sprühkopfs
in die Sprühstellung
gestattet.
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Sprühdosen finden
vielfältigen
Einsatz. Darin kommen z.B. Körper-,
Schuh- und Kraftfahrzeugpflegemittel, Farben und Schaumdichtungsmittel
für Bauzwecke
zum Verkauf. Üblicher weise
kann der Sprühkopf
zum Öffnen
des Ventils in jeder Drehwinkelstellung niedergedrückt werden.
Damit dies nicht unbeabsichtigt geschieht, wird er normalerweise
von einer am oberen Rand der Dose oder des Tellers einrastbaren
Kappe überdeckt,
die vor Gebrauch abzunehmen ist und danach wieder aufgesetzt werden sollte.
Dies wird jedoch oft vergessen, und dann genügt eine kleine Unachtsamkeit,
um einen Sprühstoß auszulösen.
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Es
ist deshalb bereits bekannt, auf dem Tellerrand einen mit dem Sprühkopf und
einer Betätigungskappe
verbundenen Ring drehfest zu lagern, auf dem eine teilweise offene Überkappe
begrenzt drehbar gelagert ist. In einer ihrer Endstellungen läßt sich
die Betätigungskappe
zusammen mit dem integrierten Sprühkopf niederdrücken und
dadurch das Ventil betätigen,
in den anderen Stellungen ist die Betätigungskappe an einer Bewegung
in axialer Richtung gehindert. Voraussetzung ist, daß die Betätigungskappe
aus einem geeigneten elastischen Material besteht und so gestaltet
ist, daß sich
ein Teil von ihr zusammen mit dem Sprühkopf niederdrücken läßt.
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Bei
Sprühdosen
mit begrenzt drehbarer Überkappe
müssen
an dem ansonsten gleichmäßig runden
oberen Dosenrand besondere Maßnahmen getroffen
werden, um die Anschläge
zur Begrenzung der Drehbewegung dieser Kappe in einer bestimmten
Umfangsstellung festzulegen. Zu diesem Zweck ist es aus der
DE 298 19 515 U1 bekannt,
den äußersten
Rand des Ventiltellers mit Zacken oder Sicken zu versehen, die einen
danach auf die Dose aufgesetzten, mit dem Sprühkopf verbundenen Ring, auf
dem die Überkappe
drehbar gelagert ist und der mit Drehanschlägen ausgebildet ist, gegen
Drehung halten sollen.
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Aus
der DE-GM 1 868 294 ist eine Sprühdose
bekannt, bei welcher der die Drehbewegung der Kappe und des Sprühkopfs begrenzende
Anschlag mit Preß-
oder Spannsitz in der Ventiltellermulde festgelegt ist. Infolge
der Verformung des Ventiltellers beim Aufdrücken auf den Bördelrand
des Behälters sind
dabei verhältnismäßig große Maßtoleranzen
für die
axiale Lage des Anschlagrings in Kauf zu nehmen. Die
DE 295 07 693 U1 zeigt
zwar einen mit einem Flansch auf eine Umbiegung einer Ventilkappe, die
nicht durch Aufdrücken
auf den Bördelrand
einer Sprühdose
befestigt ist, aufsetzbaren Ring, jedoch ist über die Gestaltung des Sprühkopfs und
das Vorhandensein einer Abdeckkappe nichts ausgesagt und der Ring
hat auch keine Anschlagflächen
zur Begrenzung der Drehbewegung des Sprühkopfs.
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Eine
Sprühdose
der eingangs bezeichneten Art ist in der
DE 199 27 381 A1 (Anmeldung
mit älterem
Zeitrang) beschrieben. Sie ist in der Weise herzustellen, daß in getrennten
Montagevorgängen
erst der mit Drehanschlagflächen
und Nockenboden geformte Anschlagring und danach die Kappe mit dem Sprühkopf auf
der Sprühdose
anzubringen sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdose zur Verfügung zu
stellen, deren Fertigung sich nach dem Aufdrücken des Ventiltellers auf den
Dosenkörper
vereinfachen läßt.
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Vorstehende
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Kappe durch axiale Verrastung auf dem Flanschrand des Anschlagrings
axial fest, aber drehbar vormontierbar ist. Auf diese Weise wird
erreicht, daß der
Anschlagring mit der Kappe samt Sprühkopf vormontiert und die so
gebildete Einheit, fertig vorbereitet, ausgeliefert und nach dem Befüllen der
Sprühdose
in einem einzigen, einfachen Montagevorgang auf diese aufgesetzt
werden kann.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
senkrechten Querschnitt durch den oberen Bereich einer Sprühdose mit
einem darauf angebrachten, einstückig
mit einer Kappe geformten Sprühkopf:
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2 einen
Querschnitt nach Schnittlinie II-II in 1 durch
die Kappe;
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3 einen
Axialschnitt nach Schnittlinie III-III in 2 durch
den bei der Ausführung
nach 1 und 2 verwendeten Anschlagring;
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4 einen
Teilschnitt nach Schnittlinie IV-IV in 2;
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5 eine
Ansicht von links auf die in 1 gezeigte
Kappe und
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6 eine
Draufsicht auf die Kappe nach 1 und 5.
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In 1 ist
der obere Teil einer Sprühdose gezeigt,
deren Körper
mit 10 und deren Ventilteller mit 12 bezeichnet
ist. Es ist für
die Erfindung unerheblich, ob der Dosenkörper 10 mehrteilig
aus Weißblech
oder einteilig aus einer Aluminiumlegierung hergestellt worden ist.
In beiden Fällen
ist die mit einem Bördelrand 14 versehene
Behälteröffnung durch einen
darauf befestigten, entsprechenden Ventilteller 12 abgedichtet,
der in üblicher
Weise in seinem mittleren Bereich mit einem Ventildom 16 und
in seinem radial äußeren Bereich
mit einem sich konzentrisch um den Dom erstreckenden Kragen 18 geformt
ist. Der Ventildom 16 enthält Teile des Sprühventils,
während
der Kragen 18 auf dem Bördelrand 14 des
Dosenkörpers 10 durch
Clinchen befestigt ist, wobei ein Dichtungsring oder auflaminiertes
Dichtungsmaterial einen dichten Abschluß bewirkt.
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Aus
dem Ventildom 16 ragt nach oben ein Stößel 20 heraus, der
einerseits Betätigungsstößel für das Sprühventil
im Dom 16 ist, andererseits den Auslaßkanal für das zu versprühende Fluid
darstellt. Da es beschwerlich und schmerzhaft wäre, zum Betätigen des Ventils mit einem
Finger auf den verhältnismäßig dünnen Stößel 20 zu
drücken,
ist ein Sprühkopf 78 vorgesehen.
Er bietet eine verhältnismäßig große, nach
einer Seite leicht abfallende obere Druckfläche und ist mit einer Sprühdüse 84 versehen,
durch die das Sprühfluid
in Form eines Sprühstrahls
austritt. Der Sprühkopf 78 ist üblicherweise
relativ zum Dosenkörper 10 drehbar.
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Insofern,
wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei der gezeigten Sprühdose um
herkömmlichen
Stand der Technik. Darüber
hinaus ist üblicherweise
eine Kappe 80 vorhanden, die z.B. am Dosenkörper 10 bzw.
am äußersten
Rand des Ventiltellers 12 einzurasten ist.
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Eine
Besonderheit der gezeigten Sprühdose ist
ein in den Ringraum zwischen Ventildom 16 und Kragen 18 eingesetzter
Anschlagring 92, der vorzugsweise aus Kunststoff, evtl.
aber auch aus Metall bestehen kann. Er ist drehfest mit dem Ventilteller 12 verbunden.
Zu diesem Zweck könnte
er z.B. in den Ringraum eingeklebt sein. Vorzugsweise wird er jedoch
einfach dadurch in dem Ringraum des Ventiltellers 12 festgelegt,
daß er
mit einem etwas größer als der
innere Durchmesser des Kragens 18 bemessenen äußeren Durchmesser,
der z. B. durch Rillen oder Rippen radial elastisch nachgiebig gestaltet
sein kann, in den Kragen eingedrückt
wird und dann durch den dadurch erzeugten Preßsitz sowohl axial als auch
drehfest gehalten ist.
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Der
im Ausführungsbeispiel
gezeigte Anschlagring 92 ist an seinem oberen Ende mit
einem Außenflansch 32 geformt,
dessen untere Fläche flach
oder der Krümmung
des auf dem Bördelrand 14 befestigten
Randes des Ventiltellers 12 angepaßt sein kann. Auf diese Weise
erhält
man für
das Eindrücken
des Anschlagrings 30 in den Kragen 18 einen Anschlag
und eine genau definierte axiale Lage des Anschlagrings 92 mit
Bezug auf den Ventildom 16 und den Stößel 20. Eine am Umfang
angebrachte Markierung oder Nut kann bei der Montage als Orientierungshilfe
dienen.
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Der
Sprühkopf 78 ist
einstückig
mit der Kappe 80 ausgebildet und hat einen sich im rechten
Winkel erstreckenden Austrittskanal 82, der zu der in der Außenwand
der Kappe 80 sitzenden Sprühdüse 84 führt. In
der Schließstellung
ragt der Stößel 20 des Ventils
in einen Konus am unteren Ende des Austrittskanals 82 des
Sprühkopfs 78.
Es besteht aber in der Schließstellung
keine dichte Verbindung zwischen dem Stößel 20 und dem Sprühkopf 78.
Erst wenn der Sprühkopf
von Hand niedergedrückt
wird, setzt er in dichter Anlage auf den Stößel 20 auf, der vorzugsweise
an seinem freien Ende mit einem zum Konus am Austrittskanal 82 passenden
Konus versehen ist.
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Da
der untere Bereich der Kappe 80 axial fest gelagert ist,
muß ihr
in den Sprühkopf 78 übergehender
Bereich axial nachgiebig gestaltet sein, damit durch manuellen Druck
von oben auf den Übergangsbereich
der Sprühkopf 78 zunächst zum
dichten Aufsetzen auf den Stößel 20 gebracht
und dann zusammen mit diesem niedergedrückt werden kann, bis das Ventil öffnet.
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Der Übergangsbereich
zwischen der mit einer etwa fingerbreiten Mulde (siehe 5)
geformten Kappe 80 und dem Sprühkopf 78 besteht aus
einem den Grund der Mulde bildenden Steg 86, der auf beiden
Seiten durch einen Schlitz 88 vom übrigen Teil der Kappe 80 getrennt
ist. Auch derjenige Teil der Umfangswand der Kappe 80,
der die Sprühdüse 84 enthält, gehört zu dem
durch die seitlichen Schlitze 88 begrenzten Steg 86.
Auf dieser Seite reichen die Schlitze aber nur bis etwa zur halben
Höhe der
Kappe (siehe 5). Auf der diametral gegenüberliegenden
Seite ist die Kappe 80 radial eingezogen. Ein mit 90 bezeichneter
senkrechter Schenkel des Stegs 86 erstreckt sich zwischen
den Schlitzen 88 von oben bis fast auf das Niveau der Oberkante
des Anschlagrings 92.
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An
seinem unteren Ende ist der senkrechte Schenkel 90 des
Stegs 86 über
eine Sollbruchstelle 94 mit einem stufenförmigen Abschnitt 96 der
Kappe 80 verbunden, der den Übergang vom senkrechten Schenkel 90 zum
Außendurchmesser
der Kappe darstellt. Bei der ersten Betätigung des Ventils durch Druck
von oben auf den zu seinem senkrechten Schenkel 90 hin
schräg
abfallenden Schenkel 86 wird die Sollbruchstelle 94 durchbrochen,
und dann verschwenkt der Steg 86 zusammen mit dem Sprühkopf 78 um
den in 5 gezeigten unteren Bereich des Stegs 86 auf
der der Sollbruchstelle 94 diametral gegenüberliegenden
Seite der Kappe. Die Schwenkbewegung wird durch Aufstoßen des
senkrechten Schenkels 90 des Stegs 86 auf die
Oberseite des Anschlagrings 92 begrenzt. Der einstückig mit
dem Sprühkopf 78 verbundene
senkrechte Schenkel 90 bildet somit einen Nocken, der im
Zusammenwirken mit dem Anschlagring 92 das Niederdrücken des Sprühkopfs 78 blockiert
oder freigibt.
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An
der Umfangswand der Kappe 80 sind zwei im wesentlichen
diametral gegenüberliegende, radial
nach innen vorspringende, senkrechte Rippen 98 vorgesehen.
Sie wirken mit Anschlagflächen
am Anschlagring 92 zusammen, um die Drehbewegung der Kappe 80 zu
begrenzen.
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Wie
aus 2 hervorgeht, sind an die Innenseite der Umfangswand
der Kappe 80 nicht nur die Anschläge 98, sondern in
gleichmäßiger Verteilung über den
Umfang mehrere Rippen 100 angeformt, die einerseits die
verhältnismäßig dünne Wand
der Kappe versteifen und andererseits auf der Oberseite des Anschlagrings 92 zur
Anlage kommen und dort von oben auf die Kappe 80 ausgeübte axiale
Kräfte abstützen.
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Der
durch Preßsitz
am Tellerrand festgelegte Anschlagring 92 ist auf seiner
Oberseite, außerhalb der
zentralen Bohrung, mit zwei gegenüberliegenden höheren Bereichen,
deren obere Flächen
in 2 mit 102 und 104 bezeichnet
sind, sowie zwei niedrigeren Bereichen 106 und 108 ausgebildet.
Sämtliche vier
Bereiche können
sich in Umfangsrichtung über etwa
90° erstrecken.
Es können
aber auch entweder die höheren
oder die niedrigeren Bereiche etwas größer als die jeweils anderen
Bereiche gewählt
werden.
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Wie 2 veranschaulicht,
erstrecken sich die als Anschläge
dienenden Rippen 98 von der Umfangswand der Kappe 80 soweit
radial nach innen, daß sie
beim Hin- und Herdrehen der Kappe gegen die senkrechten Grenzflächen zwischen
den höheren und
niedrigeren Umfangsbereichen des Anschlagrings 92 anstoßen, die
jeweils zwei Anschlagflächen 109 und 111 bilden.
Die Kappe kann also nur um ca. 90° hin-
und hergedreht werden. Wie ebenfalls aus 2 hervorgeht,
liegt auch der als Nocken dienende senkrechte Schenkel 90 des
Stegs 86 auf einem solchen Radius, daß in der in 2 gezeigten
relativen Drehwinkelstellung der Teile der Nocken 90 bis auf
die obere Fläche
des niedrigeren Bereichs 108 des Anschlagrings 92 niedergedrückt und
dabei das Ventil geöffnet
werden kann. Wird dagegen die Kappe 80 um etwa 90° im Uhrzeigersinn
gedreht, ergibt sich eine relative Stellung der Teile, bei der sich
die Drehanschläge 98 und
der Nocken 90 in der in 2 gestrichelt
gezeigten Stellung befinden. Dies ist die Transportstellung, in
der der Sprühkopf 78 gegen Niederdrücken blockiert
ist, weil sich der Nocken 90 über dem hohen Abschnitt 104 des
Anschlagrings 92 befindet und somit an einer Bewegung nach
unten gehindert ist.
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Die
höheren
und niedrigeren Umfangsabschnitte 102 – 108 des Anschlagrings 92 bilden
eine Nockenbahn, die im radial äußeren Bereich
der oberen Fläche
des Anschlagrings 92 vorhanden sein muß, weil sich der Nocken 90 und
die Anschläge 98 an
der Umfangswand der Kappe 80 befinden. Es versteht sich,
daß das
gezeigte Ausführungsbeispiel auch
dahingehend abgewandelt werden könnte,
daß entweder
ein in der Funktion dem Nocken 90 entsprechender Nocken
und/oder ein oder mehrere in der Funktion den Anschlägen 98 entsprechende
Anschläge
an den Sprühkopf 78 angeformt
sind. In diesem Fall müßte die
Nockenbahn auf einem kleineren Radius liegen.
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Das
gezeigte Ausführungsbeispiel
hat die weitere Besonderheit, daß der Anschlagring 92 mit der
Kappe 80 vormontiert und die so gebildete Einheit, fertig
vorbereitet, angeliefert und nach dem Befüllen der Sprühdose in
einem einzigen, einfachen Montagevorgang auf diese aufgesetzt werden
kann.
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Zu
dem genannten Zweck ist der Flansch 32 des Anschlagrings 92 so
gestaltet, daß die
Höhe seiner
zylindrischen Umfangsfläche
wenigstens etwa halb so groß ist
wie die übrige
Länge des
Anschlagrings 92, z. B. auch 2/3 der letzteren betragen
kann. Außerdem
ist. der Außendurchmesser
des Flanschs 32 etwa ebenso groß wie der Außendurchmesser des
Ventiltellers 12. Um eine verhältnismäßig große Umfangsfläche als
Anlage- und Führungsfläche für die Kappe 80 zu
erhalten, sind die Aussparungen 106, 108 als Vertiefungen
in dem Flansch 32 ausgebildet, d. h. sie sind von einem
Kragen 116 umgeben. Die Rippen 100 stützen sich
auf dem äußeren Rand bzw.
Kragen 116 des Anschlagrings 92 ab. Die Rippen 98 sind
gemäß 4 im
Bereich des Kragens 116 ausgeklinkt, so daß sie mit
ihrem radial inneren, untersten Bereich, der in die jeweilige Aussparung 106 bzw. 108 ragt,
die oben beschriebene Anschlagfunktion ausüben.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der gezeigten Ausführung sind mit einem der Breite
der Rippen 98 entsprechenden Abstand vor den Anschlagflächen 109 und 111 kleine
radial nach innen weisende Vorsprünge 117 an der radial
inneren Umfangswand des Kragens 116 angeformt. Beim Drehen
der Kappe 80 überwinden
die unteren Enden der Rippen 98 diese Vorsprünge 117 und
rasten hinter ihnen ein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die drehbare
Kappe 80 in ihren beiden Endstellungen durch die Vorsprünge 117 gesichert
wird. Erst wenn man ein bestimmtes Drehmoment auf die Kappe 80 ausübt, wird
der Widerstand, den die Vorsprünge 117 bieten, überwunden, und
die Kappe kann dann in die jeweils andere Endstellung weitergedreht
werden.
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Die
axiale Sicherung der Kappe 80 auf dem Anschlagring 92 wird
durch eine im unteren Bereich auf ihrer Innenwand angeformte Ringrippe 112 gewährleistet,
die bei der Vormontage der beiden Teile hinter der Unterkante des
Flanschs 32 einrastet. Es versteht sich, daß anstelle
der Ringrippe 112 mehrere Vorsprünge vorhanden sein können und
daß auch ein
Einrasten in eine Ringnut im Kragen 116 oder eine umgekehrte
Vorsprung/Nut-Anordnung als Alternativen in Frage kommen. Bei der
Montage der aus der Kappe 80 und dem Anschlagring 92 bestehenden
Einheit auf dem Dosenkörper
findet die Ringrippe 112 Platz in dem Umfangsspalt zwischen dem
nach unten gebogenen äußeren Bereich
des Ventiltellers 12 und dem Flansch 32.
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Eine
weitere innere Ringrippe 114 ist am untersten Ende der
Kappe 80 vorgesehen. Sie rastet bei der Montage der aus
der Kappe 80 und dem Anschlagring 92 bestehenden
Einheit auf dem Dosenkörper
hinter dem äußersten
Rand des Ventiltellers 12 ein und bildet eine formschlüssige axiale
Sicherung für
die Verbindung dieser Teile.
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Das
Prinzip der Vormontage des Anschlagrings und einer den Sprühkopf integrierenden
Kappe ist anhand des Ausführungsbeispiels
nach 1 dargestellt. Es ist erkennbar, daß hierfür die Übereinstimmung
des Außendurchmessers
des Anschlagrings mit dem des Ventiltellers keine notwendige Voraussetzung
ist. Eine Vormontage, z. B. mittels Rastgliedern, läßt sich
auch erreichen, wenn der Außendurchmesser
des Anschlagrings 92 größer oder
kleiner ist als der Außendurchmesser
des Ventiltellers 12.