DE19954254B4 - Sprühdose - Google Patents

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Sprühdose mit einem ein Ventil aufweisenden Ventilteller (12), der mit einem Ventildom (16) und einem diesen mit radialem Zwischenabstand umgebenden Befestigungskragen (18) geformt ist, sowie mit einem drehbaren, einstückig mit einer Kappe (80) ausgebildeten Sprühkopf (78), der gegen einen nach oben aus dem Ventildom (16) herausragenden, zum Steuern des Ventils axial bewegbaren Stößel (20) anzulegen und zusammen mit diesem aus einer Schließstellung gegen Federkraft in eine Sprühstellung niederzudrücken ist, wobei ein Anschlagring (92) in den Kragen (18) mit solchem Preßsitz eingepreßt ist, daß er drehfest gehalten ist, der Anschlagring (92) einen äußeren, umlaufenden oder unterbrochenen, auf dem oberen Randbereich des Ventiltellers (12) aufliegenden Flanschrand (32) aufweist und auf seiner nach oben weisenden Seite mit einer sich längs des Umfangs erstreckenden Nockenbahn (102 – 108) geformt ist, über der bei Drehung der Kappe (80) in der Schließstellung mit geringem Abstand oder gleitend ein durch einen radial eingezogenen, axial elastisch nachgiebigen und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sprühdose mit einem ein Ventil aufweisenden Ventilteller, der mit einem Ventildom und einem diesen mit radialem Zwischenabstand umgebenden Befestigungkragen geformt ist, sowie mit einem drehbaren, einstückig mit einer Kappe ausgebildeten Sprühkopf, der gegen einen nach oben aus dem Ventildom herausragenden, zum Steuern des Ventils axial bewegbaren Stößel anzulegen und zusammen mit diesem aus einer Schließstellung gegen Federkraft in eine Sprühstellung niederzudrücken ist, wobei ein Anschlagring in den Kragen mit solchem Preßsitz eingepreßt ist, daß er drehfest gehalten ist, der Anschlagring einen äußeren, umlaufenden oder unterbrochenen, auf dem oberen Randbereich des Ventiltellers aufliegenden Flanschrand aufweist und auf seiner nach oben weisenden Seite mit einer sich längs des Umfangs erstreckenden Nockenbahn geformt ist, über der bei Drehung der Kappe in der Schließstellung mit geringem Abstand oder gleitend ein durch einen radial eingezogenen, axial elastisch nachgiebigen und zusammen mit dem Sprühkopf niederdrückbaren Teil der Umfangswand der Kappe gebildeter Nocken bewegbar ist, während wenigstens ein mit ihr verbundener Anschlag zwischen zwei sich quer zur Umfangsrichtung erstreckenden Anschlagflächen hin und her drehbar ist, und in einer der beiden durch die Anschlagflächen bestimmten Endstellungen des Sprühkopfs die Nockenbahn unter dem Nocken mit einer Aussparung ausgebildet ist, die das Niederdrücken des Sprühkopfs in die Sprühstellung gestattet.
  • Sprühdosen finden vielfältigen Einsatz. Darin kommen z.B. Körper-, Schuh- und Kraftfahrzeugpflegemittel, Farben und Schaumdichtungsmittel für Bauzwecke zum Verkauf. Üblicher weise kann der Sprühkopf zum Öffnen des Ventils in jeder Drehwinkelstellung niedergedrückt werden. Damit dies nicht unbeabsichtigt geschieht, wird er normalerweise von einer am oberen Rand der Dose oder des Tellers einrastbaren Kappe überdeckt, die vor Gebrauch abzunehmen ist und danach wieder aufgesetzt werden sollte. Dies wird jedoch oft vergessen, und dann genügt eine kleine Unachtsamkeit, um einen Sprühstoß auszulösen.
  • Es ist deshalb bereits bekannt, auf dem Tellerrand einen mit dem Sprühkopf und einer Betätigungskappe verbundenen Ring drehfest zu lagern, auf dem eine teilweise offene Überkappe begrenzt drehbar gelagert ist. In einer ihrer Endstellungen läßt sich die Betätigungskappe zusammen mit dem integrierten Sprühkopf niederdrücken und dadurch das Ventil betätigen, in den anderen Stellungen ist die Betätigungskappe an einer Bewegung in axialer Richtung gehindert. Voraussetzung ist, daß die Betätigungskappe aus einem geeigneten elastischen Material besteht und so gestaltet ist, daß sich ein Teil von ihr zusammen mit dem Sprühkopf niederdrücken läßt.
  • Bei Sprühdosen mit begrenzt drehbarer Überkappe müssen an dem ansonsten gleichmäßig runden oberen Dosenrand besondere Maßnahmen getroffen werden, um die Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegung dieser Kappe in einer bestimmten Umfangsstellung festzulegen. Zu diesem Zweck ist es aus der DE 298 19 515 U1 bekannt, den äußersten Rand des Ventiltellers mit Zacken oder Sicken zu versehen, die einen danach auf die Dose aufgesetzten, mit dem Sprühkopf verbundenen Ring, auf dem die Überkappe drehbar gelagert ist und der mit Drehanschlägen ausgebildet ist, gegen Drehung halten sollen.
  • Aus der DE-GM 1 868 294 ist eine Sprühdose bekannt, bei welcher der die Drehbewegung der Kappe und des Sprühkopfs begrenzende Anschlag mit Preß- oder Spannsitz in der Ventiltellermulde festgelegt ist. Infolge der Verformung des Ventiltellers beim Aufdrücken auf den Bördelrand des Behälters sind dabei verhältnismäßig große Maßtoleranzen für die axiale Lage des Anschlagrings in Kauf zu nehmen. Die DE 295 07 693 U1 zeigt zwar einen mit einem Flansch auf eine Umbiegung einer Ventilkappe, die nicht durch Aufdrücken auf den Bördelrand einer Sprühdose befestigt ist, aufsetzbaren Ring, jedoch ist über die Gestaltung des Sprühkopfs und das Vorhandensein einer Abdeckkappe nichts ausgesagt und der Ring hat auch keine Anschlagflächen zur Begrenzung der Drehbewegung des Sprühkopfs.
  • Eine Sprühdose der eingangs bezeichneten Art ist in der DE 199 27 381 A1 (Anmeldung mit älterem Zeitrang) beschrieben. Sie ist in der Weise herzustellen, daß in getrennten Montagevorgängen erst der mit Drehanschlagflächen und Nockenboden geformte Anschlagring und danach die Kappe mit dem Sprühkopf auf der Sprühdose anzubringen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdose zur Verfügung zu stellen, deren Fertigung sich nach dem Aufdrücken des Ventiltellers auf den Dosenkörper vereinfachen läßt.
  • Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kappe durch axiale Verrastung auf dem Flanschrand des Anschlagrings axial fest, aber drehbar vormontierbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Anschlagring mit der Kappe samt Sprühkopf vormontiert und die so gebildete Einheit, fertig vorbereitet, ausgeliefert und nach dem Befüllen der Sprühdose in einem einzigen, einfachen Montagevorgang auf diese aufgesetzt werden kann.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen senkrechten Querschnitt durch den oberen Bereich einer Sprühdose mit einem darauf angebrachten, einstückig mit einer Kappe geformten Sprühkopf:
  • 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie II-II in 1 durch die Kappe;
  • 3 einen Axialschnitt nach Schnittlinie III-III in 2 durch den bei der Ausführung nach 1 und 2 verwendeten Anschlagring;
  • 4 einen Teilschnitt nach Schnittlinie IV-IV in 2;
  • 5 eine Ansicht von links auf die in 1 gezeigte Kappe und
  • 6 eine Draufsicht auf die Kappe nach 1 und 5.
  • In 1 ist der obere Teil einer Sprühdose gezeigt, deren Körper mit 10 und deren Ventilteller mit 12 bezeichnet ist. Es ist für die Erfindung unerheblich, ob der Dosenkörper 10 mehrteilig aus Weißblech oder einteilig aus einer Aluminiumlegierung hergestellt worden ist. In beiden Fällen ist die mit einem Bördelrand 14 versehene Behälteröffnung durch einen darauf befestigten, entsprechenden Ventilteller 12 abgedichtet, der in üblicher Weise in seinem mittleren Bereich mit einem Ventildom 16 und in seinem radial äußeren Bereich mit einem sich konzentrisch um den Dom erstreckenden Kragen 18 geformt ist. Der Ventildom 16 enthält Teile des Sprühventils, während der Kragen 18 auf dem Bördelrand 14 des Dosenkörpers 10 durch Clinchen befestigt ist, wobei ein Dichtungsring oder auflaminiertes Dichtungsmaterial einen dichten Abschluß bewirkt.
  • Aus dem Ventildom 16 ragt nach oben ein Stößel 20 heraus, der einerseits Betätigungsstößel für das Sprühventil im Dom 16 ist, andererseits den Auslaßkanal für das zu versprühende Fluid darstellt. Da es beschwerlich und schmerzhaft wäre, zum Betätigen des Ventils mit einem Finger auf den verhältnismäßig dünnen Stößel 20 zu drücken, ist ein Sprühkopf 78 vorgesehen. Er bietet eine verhältnismäßig große, nach einer Seite leicht abfallende obere Druckfläche und ist mit einer Sprühdüse 84 versehen, durch die das Sprühfluid in Form eines Sprühstrahls austritt. Der Sprühkopf 78 ist üblicherweise relativ zum Dosenkörper 10 drehbar.
  • Insofern, wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei der gezeigten Sprühdose um herkömmlichen Stand der Technik. Darüber hinaus ist üblicherweise eine Kappe 80 vorhanden, die z.B. am Dosenkörper 10 bzw. am äußersten Rand des Ventiltellers 12 einzurasten ist.
  • Eine Besonderheit der gezeigten Sprühdose ist ein in den Ringraum zwischen Ventildom 16 und Kragen 18 eingesetzter Anschlagring 92, der vorzugsweise aus Kunststoff, evtl. aber auch aus Metall bestehen kann. Er ist drehfest mit dem Ventilteller 12 verbunden. Zu diesem Zweck könnte er z.B. in den Ringraum eingeklebt sein. Vorzugsweise wird er jedoch einfach dadurch in dem Ringraum des Ventiltellers 12 festgelegt, daß er mit einem etwas größer als der innere Durchmesser des Kragens 18 bemessenen äußeren Durchmesser, der z. B. durch Rillen oder Rippen radial elastisch nachgiebig gestaltet sein kann, in den Kragen eingedrückt wird und dann durch den dadurch erzeugten Preßsitz sowohl axial als auch drehfest gehalten ist.
  • Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Anschlagring 92 ist an seinem oberen Ende mit einem Außenflansch 32 geformt, dessen untere Fläche flach oder der Krümmung des auf dem Bördelrand 14 befestigten Randes des Ventiltellers 12 angepaßt sein kann. Auf diese Weise erhält man für das Eindrücken des Anschlagrings 30 in den Kragen 18 einen Anschlag und eine genau definierte axiale Lage des Anschlagrings 92 mit Bezug auf den Ventildom 16 und den Stößel 20. Eine am Umfang angebrachte Markierung oder Nut kann bei der Montage als Orientierungshilfe dienen.
  • Der Sprühkopf 78 ist einstückig mit der Kappe 80 ausgebildet und hat einen sich im rechten Winkel erstreckenden Austrittskanal 82, der zu der in der Außenwand der Kappe 80 sitzenden Sprühdüse 84 führt. In der Schließstellung ragt der Stößel 20 des Ventils in einen Konus am unteren Ende des Austrittskanals 82 des Sprühkopfs 78. Es besteht aber in der Schließstellung keine dichte Verbindung zwischen dem Stößel 20 und dem Sprühkopf 78. Erst wenn der Sprühkopf von Hand niedergedrückt wird, setzt er in dichter Anlage auf den Stößel 20 auf, der vorzugsweise an seinem freien Ende mit einem zum Konus am Austrittskanal 82 passenden Konus versehen ist.
  • Da der untere Bereich der Kappe 80 axial fest gelagert ist, muß ihr in den Sprühkopf 78 übergehender Bereich axial nachgiebig gestaltet sein, damit durch manuellen Druck von oben auf den Übergangsbereich der Sprühkopf 78 zunächst zum dichten Aufsetzen auf den Stößel 20 gebracht und dann zusammen mit diesem niedergedrückt werden kann, bis das Ventil öffnet.
  • Der Übergangsbereich zwischen der mit einer etwa fingerbreiten Mulde (siehe 5) geformten Kappe 80 und dem Sprühkopf 78 besteht aus einem den Grund der Mulde bildenden Steg 86, der auf beiden Seiten durch einen Schlitz 88 vom übrigen Teil der Kappe 80 getrennt ist. Auch derjenige Teil der Umfangswand der Kappe 80, der die Sprühdüse 84 enthält, gehört zu dem durch die seitlichen Schlitze 88 begrenzten Steg 86. Auf dieser Seite reichen die Schlitze aber nur bis etwa zur halben Höhe der Kappe (siehe 5). Auf der diametral gegenüberliegenden Seite ist die Kappe 80 radial eingezogen. Ein mit 90 bezeichneter senkrechter Schenkel des Stegs 86 erstreckt sich zwischen den Schlitzen 88 von oben bis fast auf das Niveau der Oberkante des Anschlagrings 92.
  • An seinem unteren Ende ist der senkrechte Schenkel 90 des Stegs 86 über eine Sollbruchstelle 94 mit einem stufenförmigen Abschnitt 96 der Kappe 80 verbunden, der den Übergang vom senkrechten Schenkel 90 zum Außendurchmesser der Kappe darstellt. Bei der ersten Betätigung des Ventils durch Druck von oben auf den zu seinem senkrechten Schenkel 90 hin schräg abfallenden Schenkel 86 wird die Sollbruchstelle 94 durchbrochen, und dann verschwenkt der Steg 86 zusammen mit dem Sprühkopf 78 um den in 5 gezeigten unteren Bereich des Stegs 86 auf der der Sollbruchstelle 94 diametral gegenüberliegenden Seite der Kappe. Die Schwenkbewegung wird durch Aufstoßen des senkrechten Schenkels 90 des Stegs 86 auf die Oberseite des Anschlagrings 92 begrenzt. Der einstückig mit dem Sprühkopf 78 verbundene senkrechte Schenkel 90 bildet somit einen Nocken, der im Zusammenwirken mit dem Anschlagring 92 das Niederdrücken des Sprühkopfs 78 blockiert oder freigibt.
  • An der Umfangswand der Kappe 80 sind zwei im wesentlichen diametral gegenüberliegende, radial nach innen vorspringende, senkrechte Rippen 98 vorgesehen. Sie wirken mit Anschlagflächen am Anschlagring 92 zusammen, um die Drehbewegung der Kappe 80 zu begrenzen.
  • Wie aus 2 hervorgeht, sind an die Innenseite der Umfangswand der Kappe 80 nicht nur die Anschläge 98, sondern in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang mehrere Rippen 100 angeformt, die einerseits die verhältnismäßig dünne Wand der Kappe versteifen und andererseits auf der Oberseite des Anschlagrings 92 zur Anlage kommen und dort von oben auf die Kappe 80 ausgeübte axiale Kräfte abstützen.
  • Der durch Preßsitz am Tellerrand festgelegte Anschlagring 92 ist auf seiner Oberseite, außerhalb der zentralen Bohrung, mit zwei gegenüberliegenden höheren Bereichen, deren obere Flächen in 2 mit 102 und 104 bezeichnet sind, sowie zwei niedrigeren Bereichen 106 und 108 ausgebildet. Sämtliche vier Bereiche können sich in Umfangsrichtung über etwa 90° erstrecken. Es können aber auch entweder die höheren oder die niedrigeren Bereiche etwas größer als die jeweils anderen Bereiche gewählt werden.
  • Wie 2 veranschaulicht, erstrecken sich die als Anschläge dienenden Rippen 98 von der Umfangswand der Kappe 80 soweit radial nach innen, daß sie beim Hin- und Herdrehen der Kappe gegen die senkrechten Grenzflächen zwischen den höheren und niedrigeren Umfangsbereichen des Anschlagrings 92 anstoßen, die jeweils zwei Anschlagflächen 109 und 111 bilden. Die Kappe kann also nur um ca. 90° hin- und hergedreht werden. Wie ebenfalls aus 2 hervorgeht, liegt auch der als Nocken dienende senkrechte Schenkel 90 des Stegs 86 auf einem solchen Radius, daß in der in 2 gezeigten relativen Drehwinkelstellung der Teile der Nocken 90 bis auf die obere Fläche des niedrigeren Bereichs 108 des Anschlagrings 92 niedergedrückt und dabei das Ventil geöffnet werden kann. Wird dagegen die Kappe 80 um etwa 90° im Uhrzeigersinn gedreht, ergibt sich eine relative Stellung der Teile, bei der sich die Drehanschläge 98 und der Nocken 90 in der in 2 gestrichelt gezeigten Stellung befinden. Dies ist die Transportstellung, in der der Sprühkopf 78 gegen Niederdrücken blockiert ist, weil sich der Nocken 90 über dem hohen Abschnitt 104 des Anschlagrings 92 befindet und somit an einer Bewegung nach unten gehindert ist.
  • Die höheren und niedrigeren Umfangsabschnitte 102108 des Anschlagrings 92 bilden eine Nockenbahn, die im radial äußeren Bereich der oberen Fläche des Anschlagrings 92 vorhanden sein muß, weil sich der Nocken 90 und die Anschläge 98 an der Umfangswand der Kappe 80 befinden. Es versteht sich, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel auch dahingehend abgewandelt werden könnte, daß entweder ein in der Funktion dem Nocken 90 entsprechender Nocken und/oder ein oder mehrere in der Funktion den Anschlägen 98 entsprechende Anschläge an den Sprühkopf 78 angeformt sind. In diesem Fall müßte die Nockenbahn auf einem kleineren Radius liegen.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel hat die weitere Besonderheit, daß der Anschlagring 92 mit der Kappe 80 vormontiert und die so gebildete Einheit, fertig vorbereitet, angeliefert und nach dem Befüllen der Sprühdose in einem einzigen, einfachen Montagevorgang auf diese aufgesetzt werden kann.
  • Zu dem genannten Zweck ist der Flansch 32 des Anschlagrings 92 so gestaltet, daß die Höhe seiner zylindrischen Umfangsfläche wenigstens etwa halb so groß ist wie die übrige Länge des Anschlagrings 92, z. B. auch 2/3 der letzteren betragen kann. Außerdem ist. der Außendurchmesser des Flanschs 32 etwa ebenso groß wie der Außendurchmesser des Ventiltellers 12. Um eine verhältnismäßig große Umfangsfläche als Anlage- und Führungsfläche für die Kappe 80 zu erhalten, sind die Aussparungen 106, 108 als Vertiefungen in dem Flansch 32 ausgebildet, d. h. sie sind von einem Kragen 116 umgeben. Die Rippen 100 stützen sich auf dem äußeren Rand bzw. Kragen 116 des Anschlagrings 92 ab. Die Rippen 98 sind gemäß 4 im Bereich des Kragens 116 ausgeklinkt, so daß sie mit ihrem radial inneren, untersten Bereich, der in die jeweilige Aussparung 106 bzw. 108 ragt, die oben beschriebene Anschlagfunktion ausüben.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der gezeigten Ausführung sind mit einem der Breite der Rippen 98 entsprechenden Abstand vor den Anschlagflächen 109 und 111 kleine radial nach innen weisende Vorsprünge 117 an der radial inneren Umfangswand des Kragens 116 angeformt. Beim Drehen der Kappe 80 überwinden die unteren Enden der Rippen 98 diese Vorsprünge 117 und rasten hinter ihnen ein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die drehbare Kappe 80 in ihren beiden Endstellungen durch die Vorsprünge 117 gesichert wird. Erst wenn man ein bestimmtes Drehmoment auf die Kappe 80 ausübt, wird der Widerstand, den die Vorsprünge 117 bieten, überwunden, und die Kappe kann dann in die jeweils andere Endstellung weitergedreht werden.
  • Die axiale Sicherung der Kappe 80 auf dem Anschlagring 92 wird durch eine im unteren Bereich auf ihrer Innenwand angeformte Ringrippe 112 gewährleistet, die bei der Vormontage der beiden Teile hinter der Unterkante des Flanschs 32 einrastet. Es versteht sich, daß anstelle der Ringrippe 112 mehrere Vorsprünge vorhanden sein können und daß auch ein Einrasten in eine Ringnut im Kragen 116 oder eine umgekehrte Vorsprung/Nut-Anordnung als Alternativen in Frage kommen. Bei der Montage der aus der Kappe 80 und dem Anschlagring 92 bestehenden Einheit auf dem Dosenkörper findet die Ringrippe 112 Platz in dem Umfangsspalt zwischen dem nach unten gebogenen äußeren Bereich des Ventiltellers 12 und dem Flansch 32.
  • Eine weitere innere Ringrippe 114 ist am untersten Ende der Kappe 80 vorgesehen. Sie rastet bei der Montage der aus der Kappe 80 und dem Anschlagring 92 bestehenden Einheit auf dem Dosenkörper hinter dem äußersten Rand des Ventiltellers 12 ein und bildet eine formschlüssige axiale Sicherung für die Verbindung dieser Teile.
  • Das Prinzip der Vormontage des Anschlagrings und einer den Sprühkopf integrierenden Kappe ist anhand des Ausführungsbeispiels nach 1 dargestellt. Es ist erkennbar, daß hierfür die Übereinstimmung des Außendurchmessers des Anschlagrings mit dem des Ventiltellers keine notwendige Voraussetzung ist. Eine Vormontage, z. B. mittels Rastgliedern, läßt sich auch erreichen, wenn der Außendurchmesser des Anschlagrings 92 größer oder kleiner ist als der Außendurchmesser des Ventiltellers 12.

Claims (6)

  1. Sprühdose mit einem ein Ventil aufweisenden Ventilteller (12), der mit einem Ventildom (16) und einem diesen mit radialem Zwischenabstand umgebenden Befestigungskragen (18) geformt ist, sowie mit einem drehbaren, einstückig mit einer Kappe (80) ausgebildeten Sprühkopf (78), der gegen einen nach oben aus dem Ventildom (16) herausragenden, zum Steuern des Ventils axial bewegbaren Stößel (20) anzulegen und zusammen mit diesem aus einer Schließstellung gegen Federkraft in eine Sprühstellung niederzudrücken ist, wobei ein Anschlagring (92) in den Kragen (18) mit solchem Preßsitz eingepreßt ist, daß er drehfest gehalten ist, der Anschlagring (92) einen äußeren, umlaufenden oder unterbrochenen, auf dem oberen Randbereich des Ventiltellers (12) aufliegenden Flanschrand (32) aufweist und auf seiner nach oben weisenden Seite mit einer sich längs des Umfangs erstreckenden Nockenbahn (102108) geformt ist, über der bei Drehung der Kappe (80) in der Schließstellung mit geringem Abstand oder gleitend ein durch einen radial eingezogenen, axial elastisch nachgiebigen und zusammen mit dem Sprühkopf (78) niederdrückbaren Teil der Umfangswand der Kappe (80) gebildeter Nocken (90) bewegbar ist, während wenigstens ein mit der Kappe (80) verbundener Anschlag (98) zwischen zwei sich quer zur Umfangsrichtung erstreckenden, auf dem Anschlagring (92) befindlichen Anschlagflächen (109, 111) hin und her drehbar ist, und in einer der beiden durch die Anschlagflächen (109, 111) bestimmten Endstellungen des Sprühkopfs (78) die Nockenbahn (102108) unter dem Nocken (90) mit einer Aussparung (108) ausgebildet ist, die das Niederdrücken des Sprühkopfs (78) in die Sprühstellung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (80) durch axiale Verrastung (112) auf dem Flanschrand (32) des Anschlagrings (92) axial fest, aber drehbar vormontierbar ist.
  2. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Flanschrands (32) des Anschlagrings (92) etwa die Größe des Außendurchmessers des Ventiltellers (12) hat und im montierten Zustand die Kappe (80) mit einem inneren Vorsprung (112) in eine Ringnut in dem Flanschrand (32) oder in einen äußeren Ringspalt zwischen dem Anschlagring (92) und dem äußeren Bereich des Ventiltellers (12) eingreift.
  3. Sprühdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (80) mit einem weiteren inneren Vorsprung (114) hinter der Außenkante des Ventiltellers (12) axial einrastbar ist.
  4. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der von der Kappe (80) übergriffenen, sie führenden, äußeren Umfangsfläche des Anschlagrings (92) wenigstens etwa halb so groß ist wie die Höhe seiner übrigen äußeren Umfangsfläche.
  5. Sprühdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand (32) des Anschlagrings (92) mit einem einen Teil der die Kappe (80) führenden, äußeren Umfangsfläche bildenden, die Aussparungen (106, 108) radial außen umgebenden Kragen (116) geformt ist.
  6. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlagring (92) mit bestimmtem Abstand vor den Anschlagflächen (109, 111) Rastvorsprünge (117) angeformt sind, welche mit den Anschlägen (98) zusammenwirken und den Sprühkopf (78) und die Kappe (80 ) durch ein bestimmtes zu überwindendes Reibmoment gegen unbeabsichtigtes Drehen in den Endstellungen sichern.
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