DE8904043U1 - Stopfen für den Verschluß der offenen Endseiten von Hohlprofilen, insbesondere Hohlprofilen aus Metall - Google Patents

Description

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Gebrauchsmusteranmeldung

Gebr. Pöppelmann Kunststoffwerk-Werkzeugbau, Bakumer Str. 73, 2842 Lohne

Stopfen für den Verschluß der offenen Endseiten von
len, Insbesondere Hohlprofilen aus metall

Die Neuerang betrifft einen Stopfen für den Verschluß der offenen Endseitön von Hohlprofilen- insbesondere Hohlprofilen aus Metall.

Es sind bereits Verschlußstopfen für Hohlprofile bekannt. Die bekannten St-npfen schützen vor Verletzungen an den scharfen Kanten im Bereich der offenen Endseiten von Hohlprofilen und dichten außerdem die Hohlprofile ab, d.h., die Hohlprofile werden gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit über die offenen Endseiten geschützt. Bekannte Stopfen sind Flansche, die an einer Seite einen geriffelten Bund aufweisen. Der Bund wird in die offene Endseite eines Hohlprofiles eingedrückt. Der Bund muß abmessungsmäßig relativ genau an die Innenabmessungen des Hohlprofils angepaßt sein, um eine feste Verankerung zu gewährleisten. Da sowohl bei der Herstellung der Stopfen Toleranzen auftreten und auch bei der Fertigung der Hohlprofile Toleranzen nicht vermeidbar sind, kann es vorkommen, daß Stopfen und Hohlprofil nicht zusammenpassen. Dies erschwert die Ausrüstung der Hohlprofile mit den Stopfen und führt auch bei der Herstellung der Stopfen zu erhöhtem Aus-

schuß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stopfen dahingehend zu verbessern, daß sich aus den Fertigungstoleranzen sowohl des Stopfens als auch ä^r Kohlprofile ergebende Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch eine vor das offene Ende des Hohlprofils setzbare VerscTv jßplatte, die von einer Seite vorragende Einzelstege aufweist, welche in einer der Form des Innenquerschnitts des Hohlprofils entsprechenden Anordnung zueinander stehen.

Im Gegensatz zu einem einteiligen Bund, wie er bei bekannten Stopfen vorhanden ist, haben die vorragenden Einzelstege den Vorteil, daß sie sich aufgrund ihrer Eigenelastizität gegenüber der Verschlußplatte nach innen abbiegen können, falls aufgrund nicht zueinander passender Toleranzen z.B. ein ^u großer Stopfen in ein zu kleines Hohlprofil eingedrückt werden soll. Dieser Vorteil wird gemäß einer Weiterbildung noch dadurch weiter gefördert, daß sich zwischen zwei jeweils zueinander benachbarten Stegen ein Spalt befindet.

Jeder Steg ist ein plattenförmiges Teil, das von der Verachlußplatte absteht. Die Stege lassen sich so anordnen, daß Stopfen für den Verschluß von Hohlprofilen mit beliebiger Querschnittsform herstellbar sind. Beispielsweise sind quadratische, rechteckige, runde oder ovale Querschnittsformen möglich. Auch vieleckige Querschnittsformen lassen sich problemlos mit einem entsprechenden Stopfen, bei dem die Stege dann entsprechend zueinander stehen, verschließen.

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Probleme des Einsetzens, die sich aus Pertigungstoleranzen ergeben, werden weiterhin noch dadurch vermindert, daß eine nach außen weisende Fläche jedes Steges ballig ausgeformt ist. Die ballige Formgebung erleichtert das Einschieben des Stopfens in ein Hohlprofil selbst dann, wenn ein aufgrund von Herstellungstoleranzen weit ausgefallener Stopfen in ein im Innenquerschnitt eng ausgefallenes Hohlprofil einzuschieben ist.

Um den Stegen ausreichende Standfestigkeit bei verbleibender Elastizität zu geben, ist weiterhin vorgesehen, daß an der nach innen weisenden Fläche des Steges wenigstens eine den Steg mit der VerschluQplatte verbindende Stützlasche angeordnet ist. Durch die Anordnung der Stutzlaschen wird die Biegesteifigkeit der einzelnen Stege vergrößert, so daß ein einmal in ein Hohlprofil eingeschobener Stopfen relativ fest sitzt. Selbstverständlich können einem Einzelsteg auch mehrere Stützlaschen zugeordnet sein. Dies Vann insbesondere dann erforderlich sein, wenn ein Einzelsteg hinsichtlich seiner Längenabmessung so groß ist, daß seine Enden aufgrund der natürlichen Materialsteif igkeit zu leicht abbiegbar sind.

Mit besonderem Vorteil sind Verschlußplatte, die Stege und die Stützlaschen einteilig aus Kunststoff ausgeformt. Insbesondere ein Polyethylen ist geeignet, um daraus Stopfen herzustellen.

Die den Stegen abgekehrte Fläche der Verschlußplatte ist vorzugsweise mit einer umlaufenden Äbfasung versehen, wodurch die Endseite eines Hohlprofiles nach dem Verschluß mit einem Stopfen nicht nur ein gefälliges Aussehen erhält, sondern auch

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eine Verletzungsgefahr an den Kanten im Bereich der offenen Endseite eines Hohlprofiles vermieden wird.

Ein AusfUhrungsbeispiel, aus dem sich weitere neuerungsgemäße Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Eg zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stopfens,

Fig. 2 eine Schnittansicht des Stopfens gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie TI-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Schnittansicht des Stopfens entlang der Linie
III-III in Fig. 2.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Stopfens, der für den Verschluß der offenen Endseite eines rechteckigen Hohlprofiles vorgesehen ist. Das Hohlprofil selbst ist nicht weiter dargestellt. Der Stopfen besteht aus einer rechteckigen Verschluflplatte 1, deren Abmessungen mit dem Querschnitt des zu verschließenden Profils korrespondieren. Die Verschlußplatte ist vor das offene Ende eines Hohlprofiles setzbar. Von einer Seite der Verschlußplatte ragen Einzelstege 2,2',2'' vor. Ein vierter Einzelsteg 2'¹¹, der dem Einzelsteg 2 gegenübersteht, wird in der Darstellung der Fig. 1 verdeckt. Eine nach außen weisende Fläche 3,3',3'' jedes Einzelsteges ist, wie dargestellt, ballig ausgeformt. An der nach innen weisenden Fläche jedes Steges ist eine den Steg mit der Verschlußplatte 1 verbindende Stützlasche 4,4',4'' angeordnet, wobei die dem Steg 2 zugeordnete Stützlasche 4¹¹¹ hier nicht sichtbar ist.

Die d<*n Stegen 2,2', 2¹¹ abgekehrte Fläche der Verschlußplatte 1 weigt eine umlaufende Abfasung 5 auf. Fig. 1 läßt letztlich noch erkennen, daß zwischen den Einzelstegen jeweils ein freier Spalt verbleibt.

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Stopfens entlang der

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chen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet. Fig. 2 zeigt insbesondere den in Fig. 1 nicht sichtbaren Einzel steg 2''' mit der ihm zugeordneten Stützlasche 4'''.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2. Gleiche Bauteile sind wiederum mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.

Claims (6)

1. ti· t

   Ansprüche:

   J^. Stopfen für den Verschluß der offenen Endsaiten von Hohlprofilen, insbesondere Hohlprofilen aus Metall, gekennzeichnet durch eine vor das offene Ende des Hohlprofiles setzbare Verschlußplatte (1), die von einer Seite vorragende Finzelstege (2,2', 2 * ' . 2' * ' ) aufweist, welche in einer der Form des Innenquer-Lchnittes des Hohlprofiles entsprechenden Anordnung zueinander stehen,
2. 2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Spalt zwischen zwei zueinander benachbarten Stegen (2,2',2'',2"¹J befindet.
3. 3. Stopfen nach den Ansprüchen 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach außen weisende Fläche (3,3',3'',S¹¹¹)

   jcuea oucyea \ e. , e. , e. , c j uaiiiy ausyeiuirat
4. 4. Stopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach innen weisenden Fläche jedes Steges (2,2',2'^l,2¹¹¹) wenigstens eine den Steg mit der Versehlußplatte (1) verbindende Stützlasche (4,4',4",4"') angeordnet ist.
5. 5« Stopfen nach einem der Anspruch« 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußplcicte (1), Stege (2,2',2"_/2¹¹¹) und Stützlaschen (4,4'_r4",4"'} einteilig aus Kunststoff ausgeformt sind.
6. 6. Stopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stegen (2,2',2'',2¹¹M abgekehrte Fläche der Verschlußplatte (1) eine umlaufende Abfasung (5) aufweist.