DE29704286U1 - Sanitäre Auslaufvorrichtung - Google Patents
Sanitäre AuslaufvorrichtungInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine sanitäre Aus lauf vorrichtung, die eine
abströmseitig angeordnete Strahlreguliereinrichtung sowie eine
Vielzahl von Durchflußlöchern hat.
Sanitäre Aus lauf vorrichtungen sind beispielsweise als Brausen oder
als Strahlregler in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Diese sanitären Aus lauf vorrichtungen weisen zum Formen des Wasserstrahles
auslaufseitig meist eine Strahlreguliereinrichtung auf, die eine
Vielzahl von Durchflußlöchern hat.
So ist aus der DE 30 00 799 C2 bereits ein Strahlregler bekannt, der in seinem Strahlreglergehäuse eine als Lochplatte ausgebildete
StrahlZerlegeeinrichtung aufweist. Dieser Strahlzerlegeeinrichtung
ist auslaufseitig eine Strahlreguliereinrichtung nachgeordnet. Das
zuströmende Wasser wird in der Strahlzerlegeeinrichtung in einzelne Wasserstrahlen aufgeteilt, die in der Strahlreguliereinrichtung
wieder zu einem homogenen, perlend-weichen Wasserstrahl gebündelt werden. Dabei wird die Strahlreguliereinrichtung des vorbekannten
Strahlreglers aus mehreren, geringfügig voneinander beabstandeten Drahtsieben gebildet, die eine unterschiedliche Maschenweite haben
und deren Sieböffnungen als Durchflußlöcher dienen.
Die Herstellung dieser Strahlreguliersiebe und deren Montage in das Strahlreglergehäuse ist mit einem nicht unerheblichen Aufwand
AGQ0228
verbunden. Darüber hinaus sind solche Siebe empfindlich gegen ein Verkalken oder Verschmutzen durch die im Wasser mitgeführten
Inhaltstoffe.
Es besteht daher die Aufgabe, eine mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbare sanitäre Auslaufvorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die sich durch eine gute Strahlformung und hohe Funktionssicherheit auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der sanitären
AuslaufVorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin,
daß die Strahlreguliereinrichtung auslaufseitig eine Lochplatte k aufweist, die zumindest in wenigstens einem als Lochfeld ausgebildeten
Teilbereich ihrer quer zur Strömungsebene orientierten
Plattenebene mehrere Durchflußlöcher hat, deren benachbarte Durchflußlöcher voneinander trennenden und sich etwa in Strömungsrichtung
erstreckenden Führungswandungen jeweils eine Wandstärke aufweisen, welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers eines
von den Führungswandungen begrenzten Durchflußloches beträgt.
0 Die Strahlreguliereinrichtung der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung
weist auslaufseitig eine Lochplatte auf, die zumindest
in einem als Lochfeld ausgebildeten Teilbereich ihrer Plattenebene mehrere Durchflußlöcher hat. Diese Durchflußlöcher werden durch
) Führungswandungen begrenzt, die jeweils eine Wandstärke aufweisen,
5 welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers eines von den Führungswandungen begrenzten Durchflußloches beträgt. Wahrend übliche
Strahlreguliersiebe die zuströmenden Einzelstrahlen allenfalls über die Dicke ihres Drahtdurchmessers führen können, haben die
Durchflußlöcher in der Strahlreguliereinrichtung der erfindungs-0 gemäßen Auslaufvorrichtung mit ihren Führungswandungen eine
demgegenüber größere LängserStreckung, so daß darin die einzelnen Wasserstrahlen aufgrund der länger einwirkenden Adhäsionskräfte
besser formbar sind. Da die Durchflußlöcher gleichzeitig nur durch
die dünnen Führungswände voneinander getrennt sind und entsprechend 5 eng aneinander anliegen, vereinen sich die Einzelstrahlen nach
Durchlaufen der Strahlreguliereinrichtung zu einem sprudelnd weichen,
homogenen und nur wenig streuenden Gesamtstrahl. Dabei läßt sich
die Lochplatte dieser Strahlreguliereinrichtung beispielsweise als Spritzguß- oder Strangpreßteil aus Kunststoff oder jedem anderen
geeigneten Werks tof f kostengünstighers teilen. Durch ihren homogenen Aufbau neigt die Lochplatte der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung
weniger zum Verkalken oder Verschmutzen durch die im Wasser mitgeführten Inhaltstoffe, wodurch die Funktionssicherheit der
erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung wesentlich begünstigt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor,
fc daß die sanitäre Auslaufvorrichtung als Brausekopf ausgebildet ist,
dessen auslaufseitige Strahlreguliereinrichtung eine Lochplatte aufweist, welche Lochplatte vorzugsweise mehrere voneinander
beabstandete und jeweils als Lochfeld ausgebildete Teilbereiche hat. Bei dieser Aus führungs form hat die Lochplatte der im Brausenkopf
auslaufseitig vorgesehenen Strahlreguliereinrichtung mehrere voneinander beabstandete Teilbereiche, die jeweils ein Lochfeld
bilden. Durch diese Lochnester oder Lochfelder werden in der 0 StrahlreguliereinrichtungmehrerevoneinandergetrennteBrausestrahlen
gebildet, die sich jeweils durch einen sprudelnd-weichen homogenen, sogenannten Champagnerstrahl auszeichnen. Statt mehrerer
solcher Teilbereiche kann die im Brausekopf auslaufseitig vorgesehene
\ Lochplatte aber auch im wesentlichen über ihre gesamte Plattenebene
als Lochfeld ausgebildet sein, um einen einzigen, entsprechend großen weichen Brausestrahl zu formen.
Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, daß die sanitäre Auslaufvorrichtung als Strahlregler mit oder ohne
0 Luftansaugung ausgebildet ist. Dabei kann der erfindungsgemäße Strahlregler in einer besonders einfachen Ausführungsform lediglich
aus der als Strahlreguliereinrichtung dienenden Lochplatte bestehen. Auch bei einem solchen Strahlregler ist die Lochplatte, gegebenenfalls
mit Ausnahme einer ungelochten äußeren und als Haltebereich dienenden Ringzone, im wesentlichen über ihre gesamte Plattenebene
aus eng aneinander anliegenden und nur durch dünne Führungswände voneinander getrennte Durchflußlöcher gebildet. Die Lochplatte kann
somit den Wasserstrahl sehr gut formen, ohne daß sie im Wasserstrahl einen störenden Widerstand bildet oder aufbaut.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Strahlreglers sieht jedoch vor, daß der Strahlreguliereinrichtung zuströmseitig
eine Strahl Zerlegeeinrichtung vorgeschaltet ist, die vorzugsweise
zumindest eine Strahlzerlegeplatte mit Durchtrittsöffnungen hat.
Bei dieser weiterbildenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Strahlreglers ist eine auslaufseitige Strahlreguliereinrichtung vorgesehen, der zuströmseitig eine Strahlzerlegeeinrichtung
vorgeschaltet ist. Dabei wird das zuströmende Wasser in der Strahlzerlegeplatte in Einzelstrahlen aufgeteilt, die anschließend,
gegebenenfalls nach einer Luftdurchmischung, in der Lochplatte der
Strahlreguliereinrichtung zu einem homogenen weichen Gesamtstrahl zusammengefaßt werden.
Die Lochplatte eines erfindungsgemäßen Strahlreglers kann jedem
üblichen Strahlzerlegesystem nachgeschaltet werden. Bei Verwendung solcher Strahlzerlegesysteme, in denen das zuströmende Wasser beim
Aufteilen in die Einzelstrahlen weniger stark abgebremst wird, kann es vorteilhaft sein, wenn die Strahlreguliereinrichtung ein
Strahlreguliersieb oder mehrere Strahlreguliersiebe hat, welche der Lochplatte zuströmseitigvorgeschaltet sind. Durch die Verwendung
einer auslaufseitigen Lochplatte in der Strahlreguliereinrichtung
des erfindungsgemäßen Strahlreglers kann nicht nur das Ergebnis der Strahlformung verbessert, sondern auch die Anzahl der benötigten
Strahlreguliersiebe reduziert werden, was die Herstellung eines 0 solchen Strahlreglers wesentlich vereinfacht.
Um den Herstellungsaufwand noch zusätzlich zu reduzieren, kann es vorteilhaft sein, wenn die Lochplatte integraler Bestandteil eines
Vorrichtungsgehäuses der sanitären Auslaufvorrichtung ist und wenn
5 die Lochplatte dazu vorzugsweise einstückig mit dem Vorrichtungs-
gehäuse verbunden ist. Bei einer solchen Ausführungsform, bei der die Lochplatte insbesondere einstückig mit dem Vorrichtungsgehäuse
verbunden ist, kann auf das Einfügen eines separaten Einbauteiles verzichtet werden. Darüber hinaus sichert die auslaufseitig
vorgesehene Lochplatte den in Strömungsrichtung vorgeschalteten Bereich der sanitären Auslaufvorrichtung gegen' ungewollte oder
unberechtigte Manipulationen.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Lochplatte mit dem Vorrichtungsgehäuse der sanitären Auslaufvorrichtung vorzugsweise lösbar verbindbar ist
und daß dazu am inneren Gehäusemantel des Vorrichtungsgehäuses eine vorzugsweise als Ringflansch ausgebildete Auflage vorgesehen ist,
auf welche die Lochplatte von der zuströmseitigen Stirnseite des Vorrichtungsgehäuses aus aufsetzbar ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Lochplatte als gegebenenfalls auch auswechselbares Einbauteil ausgebildet.
Um dabei ein unberechtigtes Eindrücken der Lochplatte zu verhindern
und um die ordnungsgemäße Funktion der Aus lauf vorrichtung zu gewährleisten, kann es zweckmäßig sein, wenn zwischen der Lochplatte
und einem vorgeschalteten Element der sanitären Auslaufvorrichtung
zumindest ein Abstandhalter vorgesehen ist. Dieser Abstandhalter kann beispielsweise an das vorgeschaltete Element der Auslaufvorrichtung
angeformt oder auf der zuströmseitigen Stirnseite der Lochplatte vorgesehen sein.
Um die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung gegenüber einem vorgeschalteten Element der sanitären Aus lauf vorrichtung mit geringem
Aufwand möglichst präzise anordnen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen der Lochplatte einerseits und einem vorgeschalteten
Element der Auslaufvorrichtung andererseits eine
Positionierhilfe vorgesehen ist, die eine Positionieröffnung an dem einen Element der Aus lauf vorrichtung hat, in die ein am anderen
5 Element vorgesehener Positioniervorsprung einsetzbar ist. Bei einer
zentralen Anordnung der Positionieröffnung sowie des damit
zusammenwirkenden Positioniervorsprunges können die beiden Einbauteile praktisch koaxial zueinander angeordnet werden. Dabei
kann es vorteilhaft sein, wenn der Positioniervorsprung gleichzeitig
auch als Abstandhalter vorgesehen ist. Um die Lochplatte gegenüber einem vorgeschalteten Element der Auslaufvorrichtung auch in
Umfangsrichtung genau plazieren zu können, kann die Positionieröffnung
einen unrunden lichten Querschnitt haben, an den der Positioniervorsprung formangepaßt ist.
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Zweckmäßigerweise haben die Durchflußlöcher der Lochplatte einen fc runden, gerundeten, kreissegmentartigen oder eckigen Durchflußquerschnitt.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der die
wabenzellenartig zueinander angeordneten Durchflußlöcher einen sechseckigen Durchflußquerschnitt haben.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht vor, daß die Strahlreguliereinrichtung quer zur Durchströmrichtung verlaufende Stege oder Stifte aufweist, welche der
0 Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung vorgeschaltet sind. Die aus der Strahlzerlegeeinrichtung ausströmenden Einzelstrahlen können
zwischen den quer zur Durchströmrichtung verlaufenden Stegen oder Stiften wirkungsvoll abgebremst werden, um sie anschließend in der
in Strömungsrichtung nachgeschalteten Lochplatte zu einem weichen
5 homogenen Gesamtstrahl zu bündeln. Dabei neigen die quer zur Durchströmrichtung verlaufenden Stege oder Stifte der Strahlreguliereinrichtung
weniger zu einer Verkalkung, wie sie bei herkömmlichen Strahlreguliersieben vor allem an den Kreuzungspunkten der
Gitternetzstruktur der einzelnen Siebe entsteht. Mit den quer zur 0 Strömungsrichtung orientierten Stegen oder Stiften läßt sich dennoch
auch bei hohen Literleistungen eine ausreichende Strahl-Vorregulierung erreichen, um eine normgerechte Geräuschentwicklung
zu gewährleisten.
5 Insbesondere bei einem Strahlregler mit Luftansaugung läßt sich
eine besonders gute und wirkungsvolle Strahlregulierung erreichen,
wenn insbesondere parallel zueinander angeordnete Stifte vorzugsweise rostartig in wenigstens einer quer zur Durchströmrichtung
orientierten Ebene nebeneinander angeordnet sind und wenn insbesondere mehrere Stiftlagen in zueinander beabstandeten Ebenen
in Durchströmrichtung übereinander angeordnet sind. Während dabei die der Strahlzerlegeeinrichtung zugewandten Stiftlagen die von
der Strahlzerlegeplatte erzeugten Einzelstrahlen zur Luftdurchmischung aufreißen, können die Stifte in einer abströmseitigen
Stiftlage so voneinander beabstandet werden, daß eine funktionsbeeinträchtigende
Verkalkung vermieden wird und sich eventuell eine den Strahlregler verschließende Wasserschicht bilden kann, mit der sich
ein die Verkalkung auch auf den zuströmseitig vorgeschalteten Stiftlagen verhindernder Luftabschluß erreichen läßt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform, die sich durch eine besonders
wirkungsvolle Strahlführung und Strahl-Vorregulierung auszeichnet, sieht vor, daß zumindest zwei benachbarte Stiftlagen quer zur
Durchströmrichtung seitlich versetzte Stifte aufweisen und daß die 0 Stifte einer stromabwärts angeordneten Stiftlage in dem durch die
Stifte einer stromaufwärts benachbarten Stiftlage gebildeten Strömungsweg angeordnet sind. Dabei wird eine kontrollierte und
gleichmäßige Strahlregulierung begünstigt, wenn der Abstand benachbarter Stifte einer Stiftlage gleich ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Abstand von zuströmseitig angeordneten,
benachbarten Stiftlagen kleiner ist, als der Abstand von stromabwärts angeordneten, benachbarten Stiftlagen und wenn die austrittsseitig
befindliche Stiflage Stifte mit einem Achsabstand zueinander und zu Stiften der benachbarten Stiftlage von vorzugsweise mehr als
0,8 mm aufweist.
Um eine normgerechte Geräuschentwicklung der Auslaufvorrichtung
zu begünstigen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Stifte ein 5 gerundetes oder dergleichen strömungsgünstiges Querschnittsprofil
aufweisen und vorzugsweise ein kreisrundes oder ein mit ihrer längeren Querschnittserstreckung in Durchströmrichtung orientiertes,
ovales, tropfenförmiges oder dergleichen längliches Querschnittsprofil
haben.
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Eine besonders wirkungsvolle Strahl-Vorregulierung läßt sich
erreichen, wenn der Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung mehrere Stiftlagen, vorzugsweise drei Stiftlagen, vorgeschaltet sind.
Zweckmäßig ist es, wenn die Druchtrittsöf fnungen in der Strahlzerlegeplatte
in Durchströmrichtung konisch verengend ausgebildet sind und zuströmseitig vorzugsweise einen Einlaufradius oder Einlaufkonus
haben. Durch diesen Einlaufradius oder Einlaufkonus wird einem
unerwünschten Strömungsabriß entgegengewirkt. Die konisch verengende
Ausgestaltung der Durchtrittsöffnungen in der Strahlzerlegeplatte begünstigt einen klaren scharfen Wasserstrahl, dessen Geschwindigkeit
im Bereich der Stiftreihen reduziert wird und der sich besonders gut mit Luft anreichern läßt.
EinewirkungsvolleundkompakteAusgestaltungderStrahl-reguliereinrichtung
wird begünstigt, wenn die Stifte der zuströmseitig ersten Stiftlage in Fluchtrichtung zu den Lochachsen der Durchtrittsöffnungen
in der Strahlzerlegeplatte angeordnet sind.
Um die Einzelstrahlen zusammenführen und in der Strahlreguliereinrichtung
zu einem geschlossenen zylindrischen Gesamtstrahl bündeln zu können, ist es vorteilhaft, wenn vorzugsweise am Strömungsaustrittsende
des Gehäuses hinter der Strahlreguliereinrichtung eine Gehäuseeinschnürung zur Strahlbündelung vorgesehen ist.
Der funktionsgerechte Betrieb des erfindungsgemäßen Strahlreglers
kann eventuell noch begünstigt werden, wenn zuströmseitig vor der Strahlreguliereinrichtung beziehungsweise vor der Strahlzerlegeeinrichtung
ein Vorsatzsieb und/oder ein Durchflußmengenregler und/oder eine Drosselscheibe vorgeschaltet ist.
Die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung vermag den Wasserstrahl
sehr gut zu formen, ohne ihm gleichzeitig einen störenden Widerstand entgegenzusetzen, wenn die einander zugeordneten Durchflußlöcher
der Lochplatte wabenzellenartig zueinander angeordnet sind. 5
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine als Strahlregler ausgebildete sanitäre Auslaufvorrichtung
in einer Unteransicht auf die Auslauföffnung
(Fig. la) und in einem Teil-Längsschnitt (Fig. Ib) , wobei
der Strahlregler eine Strahlzerlegeeinrichtung hat, der
eine als wabenzellenartige Lochplatte ausgebildete und
mit dem Strahlreglergehäuse einstückig verbundene
0 Strahlreguliereinrichtung nachgeschaltet ist,
Fig.2 einen mit Fig. 1 vergleichbaren Strahlregler in einer
Draufsicht (Fig. 2a) und in einem Teil-Längsschnitt (Fig. 2b) , wobei die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung
5 hier als separates Einbauteil ausgebildet und in das
Strahlreglergehäuse einsetzbar ist,
Fig. 3 einen Strahlregler, ähnlich denen aus Fig. 1 und 2, in einer Unteransicht (Fig. 3a) und einem Teil-Längsschnitt
(Fig. 3b), wobei die Strahlreguliereinrichtung dieses
Strahlreglers zwei Strahlreguliersiebe hat, welche der wabenzellenartigen und mit dem Strahlreglergehäuse
einstückig verbundenen Lochplatte in Strömungsrichtung vorgeschaltet sind,
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Fig. 4 einen mit Fig. 3 vergleichbaren Strahlregler in einer Unteransicht {Fig. 4a) und in einem Teil-Längsschnitt
{Fig. 4b) , wobei die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung hier als separates Einbauteil ausgebildet und
in das Strahlreglergehäuse einsetzbar ist,
Fig. 5 einen Strahlregler für drucklose Wasserleitungssysteme oder Niederdruck-Wasserleitungssysteme in einer Draufsicht
{Fig. 5a) und in einem Teil-Längs schnitt {Fig. 5b) , wobei
derStrahlreglerohneStrahlzerlegeeinrichtungausgestal
tet ist und nur eine als Strahlreguliereinrichtung dienende wabenzellenartige Lochplatte hat, die mit dem
Strahlreglergehäuse einstückig verbunden ist,
Fig. 6 einen mit Fig. 5 vergleichbaren Strahlregler in einer
Draufsicht (Fig. 6a) und in einem Teil-Längsschnitt (Fig.
6b), wobei die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung als separates Einbauteil in das Strahlreglergehäuse
eingesetzt ist,
Fig. 7 einen Strahlregler in einem Längsschnitt, der eine Strahlzerlegeeinrichtung sowie auslaufseitig eine als
Strahlreguliereinrichtung dienende wabenzellenartige Lochplatte hat,
Fig. 8 einen Strahlregler in einem Teil-Längsschnitt, dessen Strahlreguliereinrichtung im wesentlichen aus mehreren
Lagen rostartig zueinander angeordneter Stifte sowie auslaufseitig aus einer wabenzellenartigen Lochplatte
gebildet ist,
Fig. 9 eine sanitäre Auslaufvorrichtung in einer Unteransicht
auf die als Strahlreguliereinrichtung dienende Lochplatte, wobei die Lochplatte kreissegmentartige Durchflußlöcher
5 hat, und
Fig. 10 eine sanitäre Auslaufvorrichtung in einer Unteransicht
auf die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung, wobei die sanitäre Auslaufvorrichtung hier einen langgestreckten,
gerundeten Umriß hat.
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In den Fig. 1 bis 8 sind verschiedene sanitäre Aus lauf vorrichtungen
dargestellt, die in unterschiedlichen Ausführungsformen als
Strahlregler dienen. Diese Strahlregler sind in ein hier nicht dargestelltes Auslaufmundstück einsetzbar, welches an einer Sanitär-Auslaufarmatur
montiert werden kann.
Die in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Strahlregler 10, 20, 30, 40,
50, 60, 70 und 80 weisen eine Strahlreguliereinrichtung 1 auf, die auslaufseitig eine Lochplatte 2 hat. Die Lochplatte 2 ist jeweils
im wesentlichen über die gesamte, quer zur Strömungsrichtung orientierte Plattenebene wabenzellenartig ausgebildet.
Wie aus den Fig. la bis 6a deutlich wird, wird die Wabenzellenstruktur
der in den Strahlreglern 10 bis 80 verwendeten Lochplatte 0 2 durch eine Vielzahl von Durchflußlöchern 3 gebildet, deren
aneinander angrenzenden und sich etwa in Strömungsrichtung erstreckenden Führungswandungen 4 jeweils eine Wandstärke s
aufweisen, welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers w eines von den Führungswandungen 4 begrenzten Durchflußloches 3
beträgt. Dabei wird die auslaufseitige Stirnseite der Strahlregler
10 bis 80 jeweils im wesentlichen durch die Lochplatte 2 gebildet. Die Führungswandungen 4 sind auf ihrer Zuströmseite scharfkantig
ausgebildet; auf der Abströmseite sind die Führungswandungen gerundet oder gefast, um ein Zusammenführen der Wasserstrahlen zu begünstigen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Durchflußlöcher 3 der
Lochplatten 2 einen lichten Lochdurchmesser w von 0,5 mm bis 2,5 mm haben. Während beispielsweise die Führungswandungen 4 der hier
dargestellten Strahlregler 10 bis 80 jeweils eine Wandstärke s von etwa 0,25 mm haben, weisen die Durchflußlöcher einen lichten
Lochdurchmesser w von etwa 1,25 mm auf. Dieser Lochdurchmesser ist
so bemessen, daß die im Wasser mitgeführten Schmutzpartikel die Durchflußlöcher 3 passieren und die Funktion der Strahlreguliereinrichtung
1 nicht beeinträchtigen können. 5
Dabei können die Durchflußlöcher 3 einen runden, gerundeten (zum
Beispiel eliptischen), kreissegmentartigen oder eckigen Lochquerschnitt haben. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der die
Lochquerschnitte der Durchflußlöcher - wie hier - sechseckig ausgebildet sind, wobei die Seiten der aneinander angrenzenden
Durchflußlöcher etwa parallel zueinander angeordnet sind.
Die in der Lochplatte 2 der Strahlregler 10 bis 80 vorgesehenen Durchflußlöcher 3 haben aufgrund der sie begrenzenden Führungswandungen
4 eine solche LängserStreckung, welche die einzelnen
Wasserstrahlen aufgrund der länger einwirkenden Adhäsionskräfte besser zu formen vermag. Da die Durchflußlöcher 3 gleichzeitig nur
durch die dünnen Führungswände 4 voneinander getrennt sind und entsprechend eng aneinander anliegen, vereinen sich die Einzel-0
strahlen nach Durchlaufen der Strahlreguliereinrichtung 1 zu einem homogenen, perlend-weichen, nicht-spritzenden vollen Wasserstrahl.
Dabei läßt sich die Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtungen 1 beispielsweise als Spritzguß- oder Strangpreßteil aus Kunststoff
oder jedem anderen geeigneten Werkstoff kostengünstig herstellen. Während bei den Strahlreglern 10, 30, 5 0 und 80 gemäß den Fig. 1,
3 , 5 und 8 die Lochplatte 2 einstückig mit dem Strahlreglergehäuse 5 verbunden ist und dessen auslaufseitige Stirnseite bildet, wird
bei den Strahlreglern 20, 40, 60 und 70 gemäß den Fig. 2, 4, 6 und
0 7 die Lochplatte 2 als separates Einbauteil in das Strahlreglergehäuse 5 eingesetzt. Am inneren Gehäusemantel des Strahlreglergehäuses
5 ist dazu eine als Ringflansch 6 ausgebildete Auflage vorgesehen, auf welcher die Lochplatte 2 von der zuströmseitigen
Gehäuseöffnung aus aufsetzbar ist.
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In Fig. 1 sowie insbesondere in den Fig. 2, 4 und 7 ist zu erkennen,
daß zwischen der Lochplatte 2 und einem vorgeschalteten Element des Strahlreglers 20, 40 und 70 ein Abstandhalter 7 vorgesehen ist,
welcher den Abstand zwischen der Lochplatte 2 und dem entgegen der Strömungsrichtung benachbarten Element sichert. Da die in
Strömungsrichtung vorgeschalteten Elemente durch weitere Abstandhalter in einem definierten Abstand gehalten werden und da
das zuströmseitig erste Element am Mündungsrand der hier nicht dargestellten Auslaufarmatur anliegt, können die in das Strahlreglergehäuse
5 eingesetzten Elemente einschließlich der Lochplatte 2 bei den Strahlreglern 20, 40 und 70 nicht unbeabsichtigt entgegen
der Strömungsrichtung nach oben gedrückt werden.
Ebenso wie die bei den Strahlreglern 10, 30, 50 und 80 einstückig mit dem Strahlreglergehäuse 5 verbundene Lochplatte 2 sichert die
als separates Einbauteil eingesetzte Lochplatte 2 den entsprechenden Strahlregler 20, 40 und 70 gegen unberechtigte Manipulationen.
In Fig. 7 ist dargestellt, daß der an einem vorgeschalteten Element
0 des Strahlreglers 70 angeformte Abstandhalter 7 gleichzeitig auch als Positionierhilfe dient. Dazu weist die Lochplatte 2 des
Strahlreglers 7 0 an ihrer zuströmseitigen Flachseite einen sich in Strömungsrichtung erstreckenden Stutzen 8 auf, der eine
Positionieröffnung hat. In diese Positionieröffnung ist der
gleichzeitig auch als Positioniervorsprung dienende Abstandhalter 7 einsetzbar. Diese lösbare Verbindung der Lochplatte 2 mit dem
vorgeschalteten Element des Strahlreglers 70 erleichtert den lagegerechten, hier koaxialen Zusammenbau der im Strahlregler 70
vorgesehenen Einbauteile. Um diese Einbauteile auch in Umfangs-0 richtung exakt positionieren zu können, kann der Abstandhalter 7
des in Fig. 7 dargestellten Strahlreglers 70 auch einen unrunden Querschnitt haben, welcher in die einen komplementären Querschnitt
aufweisende Positionieröffnung des Stutzens 8 einführbar ist. Die Lochplatte 2 des in Fig. 7 dargestellten Strahlreglers 70 kann bei
Bedarf auch einstückig an das Strahlreglergehäuse 5 angeformt sein.
Die in den Fig. 1, 2, 3, 4, 7 und 8 dargestellten Strahlregler 10,
20, 30, 40, 70 und 80 weisen jeweils eine Strahlzerlegeeinrichtung
9 auf, welche das zuströmende Wasser in eine Vielzahl einzelner Wasserstrahlen aufteilt. Diese einzelnen Wasserstrahlen werden
anschließend, nachdem sie mit der über die Gehäuseöffnungen 11 eindringenden Luft durchmischt wurden, in der abströmseitig
nachgeschalteten Strahlreguliereinrichtung 1 zu einem perlend-weichen homogenen Gesamtstrahl geformt.
Die in den Fig. 1 bis 4 sowie 7 und 8 dargestellten Strahlregler
10 bis 40 sowie 70 und 80 sind mit Luftbeimischung vorgesehen. Die
Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtung 1 ist jedoch auch bei solchen Strahlreglern und dergleichen sanitären Auslauf vorrichtungen
vorteilhaft einsetzbar, die keine Luftbeimischung haben.
Mit der hier dargestellten Strahlreguliereinrichtung 1 sind alle bekannten Strahlzerlegesysteme vorteilhaft kombinierbar. So ist
bei dem Strahlregler 70 gemäß Fig. 7 die Strahlzerlegeeinrichtung 9 als Prallverteilersystem ausgebildet, das zuströmseitig eine
zylindrische Ausnehmung 13 hat. Diese zylindrische Ausnehmung 13 wird durch eine sich in axialer Richtung erstreckende Ringwandung
14 begrenzt, welche sternförmig angeordnete und zuströmseitig offene Durchtrittsöffnungen 15 hat. Diese Durchtrittsöffnungen 15 münden
in einem äußeren Ringzonenbereich 16, durch den die Wasserstrahlen zur Strahlreguliereinrichtung 1 strömen können.
Demgegenüber hat der Strahlregler 80 gemäß Fig. 8 eine als
prallflächenfreies Lochplattensystem ausgebildete Strahlzerlegeeinrichtung
9, Während für die Strahlzerlegeeinrichtung gemäß Fig. 7 ein wirkungsvolles Aufreißen des Wasserstromes charakteristisch
ist, zeichnet sich die Strahlzerlegeeinrichtung gemäß Fig. 8 durch eine normgerechte geringe Geräuschentwicklung aus.
Die Strahlzerlegeeinrichtung 9 des Strahlreglers 80 gemäß Fig. 8 hat eine als Lochplatte ausgebildete Strahlzerlegeplatte 17, in
deren quer zur Strömungsrichtung angeordneten Plattenebene eine Vielzahl gleichmaßig verteilter und hier runder Durchtrittsöffnungen
18 vorgesehen sind.
Wenn beispielsweise bei derartigen Lochplattensystemen das zuströmende Wasser nicht ausreichend abgebremst wird, kann es
vorteilhaft sein, wenn der Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtung 1 vorzugsweise mehrere Strahlreguliersiebe 19 vorgeschaltet sind.
So weist die Strahlreguliereinrichtung 1 der Strahlregler 3 0 und 40 gemäß Fig. 3 und 4 zwei voneinander und von der Lochplatte 2
beabstandete Strahlreguliersiebe 19 auf, die eine Vorregulierung
und eine gleichmäßige Aufteilung der Einzelstrahlen bewirken.
Der Strahlregler 80 gemäß Fig. 8 stellt demgegenüber eine bevorzugte
Ausführungsform dar. Hier hat die Strahlreguliereinrichtung 1 quer
zur Durchströmrichtung verlaufende Stifte 21 oder Stege, welche der Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtung 1 vorgeschaltet sind.
Diese jeweils parallel zueinander angeordneten Stifte 21 sind rostartig in drei, quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebenen
nebeneinander angeordnet. Die Stifte 21 der drei Stiftlagen sind quer zur Strömungsrichtung seitlich versetzt angeordnet, wobei die
Stifte 21 der jeweils stromabwärts angeordneten Stiftlage in dem durch die Stifte 21 einer stromaufwärts benachbarten Stiftlage
gebildeten Strömungsweg angeordnet sind. Dabei ist der Abstand benachbarter Stifte 21 einer Stiftlage etwa gleich.
Die Stifte 21 weisen ein gerundetes, strömungsgünstiges Querschnittsprofil
auf, wobei die Stifte 21 der beiden oberen Stiftlagen ein längliches Querschnittsprofil haben.
Wie aus Fig. 8 deutlich wird, sind die Stifte 21 der zuströmseitig
ersten Stiftlage in Fluchtrichtung zu den Lochachsen der in der Strahlzerlegeplatte vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 18 angeordnet.
Die Durchtrittsöffnungen 18 in der Strahlzerlegeplatte 17 sind in Durchströmrichtung konisch verengend ausgebildet und weisen
zuströmseitig einen Einlaufradius oder Einlaufkonus auf. Dabei können
die ebenfalls zur Vorregulierung dienenden Stifte 21 mit dem Strahlreglergehäuse 5 einstückig verbunden und ebenfalls aus
Kunststoff hergestellt sein. Der in Fig. 8 dargestellte Strahlregler 80 läßt sich somit aus nur einem Material herstellen und kann
entsprechend einfach entsorgt und einer Wiederverwertung des Kunststoffmaterials zugeführt werden. Dabei neigt die aus den quer
zur Strömungsrichtung orientierten Stiften 21 sowie aus der Lochplatte 2 bestehende Strahlreguliereinrichtung 1 des Strahlreglers
80 weniger zu einer Verkalkung, wie sie bei herkömmlichen Strahlreguliersieben vor allem in den Kreuzungspunkten der
Gitternetzstruktur der einzelnen Siebe entsteht. Mit den quer zur Strömungsrichtung orientierten Stiften 21 sowie der Lochplatte 2
des Strahlreglers 80 läßt sich dennoch auch bei hohen Literleistungen eine ausreichende Strahlregulierung erreichen, um eine normgerechte
Geräuschentwicklung zu gewährleisten.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Strahlregler 50 und 60 sind für offene Wassererwärmer oder andere drucklose Wassersysteme
vorgesehen. Die ebenfalls in ein Auslaufmundstück einsetzbaren Strahlregler 50 und 60 weisen dazu lediglich eine Strahlreguliereinrichtung
1 auf und sind ohne Strahlzerlegeeinrichtung oder ein anderes drosselndes Einbauteil vorgesehen. Dabei wird die
Strahlreguliereinrichtung 1 der Strahlregler 50 und 60 lediglich durchdiewabenzellenartigausgebildeteLochplatte2gebildet, welche
an der auslaufseitigen Stirnseite des Strahlreglergehäuses 5
vorgesehen ist.
Möglich ist auch, daß die sanitäre Auslaufvorrichtung lediglich
0 aus der Lochplatte 2 besteht, die in ein Aus lauf mündstück eingesetzt
oder in den Wasserauslauf einer Sanitärarmatur eingeklipst oder dergleichen befestigt wird.
Wie die Fig. 1 bis 4 sowie 8 zeigen, weisen die dort dargestellten
Strahlregler 10 bis 40 sowie 80 ein Vorsatzsieb 22 auf, das
zuströmseitig vor der Strahlreguliereinrichtung 1 sowie der Strahlzerlegeeinrichtung 9 angeordnet ist. Dieses Vorsatzsieb 22
soll die im Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel ausfiltern
und die Funktion der Strahlregler 10 bis 40 sowie 70 und 80 sichern. 5
Die hier dargestellten Strahlregler 10 bis 80 sind mit vergleichsweise
geringem Aufwand herstellbar. Aufgrund der wabenzellenartig ausgebildeten Lochplatte 2 ihrer Strahlreguliereinrichtung 1 zeichnen
sich die Strahlregler 10 bis 80 durch eine besonders gute Strahlformung und eine hohe Funktionssicherheit aus.
Die hier dargestellten Strahlregler weisen einen runden Querschnitt
auf. Möglich ist aber auch, solche Auslaufvorrichtungen mit einem
ovalen oder dergleichen gerundeten, einem kreissegmentartigen oder einem eckigen Umriß herzustellen. Zusätzlich oder statt dessen kann
zumindest ein wabenzellenartiges Lochfeld in der Lochplatte 2 vorgesehen sein, welches einen runden, gerundeten, kreissegmentartigen
oder eckigen Umriß hat.
0 So ist in Fig. 9 die als auslaufseitige Strahlreguliereinrichtung
dienende Lochplatte 2 einer ansonsten nicht weiter dargestellten sanitären Auslaufvorrichtung gezeigt. Die Lochplatte 2 in Fig. 9
weist Durchflußlöcher 3 auf, die einen kreissegmentartigen lichten
Durchflußquerschnitt haben. Die kreissegmentartigen Durchflußlöcher
3 sind auf mehreren konzentrischen Ringbereichen angeordnet. Dabei werden die gleichmäßig voneinander beabstandeten Durchflußlöcher
3 durch dünne Führungswandungen 4 getrennt, deren Wandstärke nur einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers eines von den
Führungswandungen 4 begrenzten Durchflußloches 3 beträgt.
In Fig. 10 ist die Lochplatte 2 einer sanitären Aus lauf vorrichtung
gezeigt, die hier einen langgestreckten gerundeten Umriß hat. Dabei wird das Lochfeld der Lochplatte 2 in Fig. 10 durch Durchflußlöcher
3 gebildet, die im Mittelbereich A der Lochplatte 2 einen rechteckigen Durchflußquerschnitt haben, während die in den
halbkreisförmigen Endbereichen B und C der Lochplatte 2 vorgesehenen
Durchflußlöcher einen kreissegmentartigen Durchflußquerschnitt haben.
Mittels der in Fig. 10 dargestellten Auslaufvorrichtung kan ein
breiter Wasserstrahl geformt werden, der über seine gesamte Strahlbreite homogen und perlend-weich ausgebildet ist.
/Ansprüche
Claims (27)
1. Sanitäre Auslaufvorrichtung, die eine abströmseitig angeordnete
Strahlreguliereinrichtung (1) aufweist, welche Strahlreguliereinrichtung eine Vielzahl von Durchflußlöchern (3) hat, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlreguliereinrichtung {1) auslaufseitig eine Lochplatte {2) aufweist, die zumindest in
wenigstens einem als Lochfeld ausgebildeten Teilbereich ihrer quer zur Strömungsrichtung orientierten Plattenebene mehrere
Durchflußlöcher (3) hat, deren benachbarte Durchflußlöcher
voneinander trennenden und sich etwa in Strömungsrichtung
erstreckenden Führungswandungen (4) jeweils eine Wandstärke
■ (s) aufweisen, welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers (w) eines von den Führungswandungen (4) begrenzten
Durchflußloches (3) beträgt.
2. Auslaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sanitäre Auslaufvorrichtung als Brausekopf ausgebildet
ist, dessen auslaufseitige Strahlreguliereinrichtung eine Lochplatte aufweist, welche Lochplatte vorzugsweise mehrere
voneinander beabstandete und jeweils als Lochfeld ausgebildete Teilbereiche hat.
3. Auslaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennw
zeichnet, daß die Lochplatte (2) im wesentlichen über ihre
gesamte Plattenebene als insbesondere wabenzellenartiges Lochfeld ausgebildet ist.
4. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sanitäre Auslaufvorrichtung als
0 Strahlregler (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) ausgebildet ist.
5. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlreguliereinrichtung (1) zuströmseitig eine StrahlZerlegeeinrichtung (9) vorgeschaltet
ist.
6. Aus lauf Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die StrahlZerlegeeinrichtung (9) zumindest
eine Strahlzerlegeplatte (17) mit Durchtrittsöffnungen (18)
hat.
7. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlreguliereinrichtung (1) ein Strahlreguliersieb oder mehrere Strahlreguliersiebe (19) hat,
welche der Lochplatte (2) zuströmseitig vorgeschaltet sind.
8. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ^ gekennzeichnet, daß die Lochplatte (2) integraler Bestandteil
eines Vorrichtungsgehäuses der sanitären Auslaufvorrichtung
ist und daß die Lochplatte (2) dazu vorzugsweise einstückig mit dem Vorrichtungsgehäuse verbunden ist.
9. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (2) mit dem Vorrichtungsgehäuse
der sanitären Auslaufvorrichtung vorzugsweise lösbar 0 verbindbar ist und daß dazu am inneren Gehäusemantel des
Vorrichtungsgehäuses eine vorzugsweise als Ringflansch (6) ausgebildete Auflage vorgesehen ist, auf welcher die Lochplatte
(2) von der zuströmseitigen Stirnseite des Vorrichtungsgehäuses
aus aufsetzbar ist.
10. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die auslaufseitige Stirnseite der sanitären
Auslaufvorrichtung im wesentlichen durch die Lochplatte (2)
gebildet ist.
11. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Lochplatte (2) und einem vorgeschalteten Element der sanitären Auslaufvorrichtung
zumindest ein Abstandhalter (7) vorgesehen ist, welcher den Abstand der Lochplatte (2) zum vorgeschalteten Element der
21
sanitären Auslaufvorrichtung sichert.
sanitären Auslaufvorrichtung sichert.
12. Aus lauf vor richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Lochplatte (2) und einem vorgeschalteten Element der Auslaufvorrichtung eine Positionierhilfe
(8) vorgesehen ist, die eine Positionieröffnung an dem einen Element der Auslaufvorrichtung hat, in die ein
am anderen Element vorgesehener Positioniervorsprung einsetzbar ist.
10
10
13. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (3) der Lochplatte
(2) einen runden, gerundeten, kreissegmentartigen oder eckigen,
insbesondere sechseckigen Durchflußquerschnitt haben. 15
14. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlreguliereinrichtung (1) quer zur Durchströmrichtung verlaufende Stege oder Stifte (21)
aufweist, welche der Lochplatte (2) der Strahlreguliereinrichtung (1) vorgeschaltet sind.
15. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere parallel zueinander angeordnete
Stifte (21) vorzugsweise rostartig in wenigstens 5 einer quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebene nebeneinander
angeordnet sind und daß insbesondere mehrere Stiftlagen in zueinander beabstandeten Ebenen in Durchströmrichtung
übereinander angeordnet sind.
0 16. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei benachbarte Stiftlagen quer zur Durchströmrichtung seitlich versetzte Stifte (21) aufweisen
und daß die Stifte (21) einer stromabwärts angeordneten Stiftlage in dem durch die Stifte (21) einer stromaufwärts
5 benachbartenStiftlagegebildetenStrömungswegangeordnetsind.
17. Aus lauf Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Stifte (21) einer Stiftlage zumindest etwa gleich ist.
18. Auslauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand von zuströmseitig angeordneten, benachbarten Stiftlagen kleiner ist als der Abstand von
stromabwärts angeordneten benachbarten Stiftlagen und daß die austrittsseitig befindliche Stiftlage Stifte (21) mit einem
Achsabstand zueinander und zu Stiften (21) der benachbarten
Stiftlage von vorzugsweise mehr als 0,8 mm aufweist.
19. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stifte (21) ein gerundetes oder dergleichen strömungsgünstiges Querschnittsprofil aufweisen
und vorzugsweise ein kreisrundes oder ein mit ihrer längeren Querschnittserstreckung in Durchströmrichtung orientiertes,
ovales, tropfenförmiges oder dergleichen längliches Querschnittsprofil haben.
20. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lochplatte (2) der Strahlreguliereinrichtung mehrere Stiftlagen, vorzugsweise drei Stiftlagen,
* vorgeschaltet sind.
21. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (18) in der
Strahlzerlegeplatte (17) in Durchströmrichtung zylindrisch oder konisch verengend ausgebildet sind und zuströmseitig
vorzugsweise einen Einlaufradius oder Einlaufkonus haben.
22. Auslauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stifte (21) der zuströmseitig ersten Stiftlage in Fluchtrichtung zu den Lochachsen der Durchtritts-5
öffnungen (18) in der Strahlzerlegeplatte (17) angeordnet sind.
23. AuslaufVorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß am Strömungsaustrittsende des Vorrichtungsgehäuses
hinter der Strahlreguliereinrichtung (1) eine Gehäuseeinschnürung (23) zur Strahlbündelung vorgesehen ist.
24. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß zuströmseitig vor der Strahlreguliereinrichtung
(1) beziehungsweise vor der Strahlzerlegeeinrichtung
(9) ein Vorsatzsieb (22) und/oder ein Durchflußmengenregler
und/oder eine Drosselscheibe vorgeschaltet ist.
)
25. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Strahlregler ausgebildete Auslaufvorrichtung mit oder ohne Luftansaugung ausgestaltet
ist.
26. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufvorrichtung und/oder zumindest
ein als Lochfeld ausgebildeter Teilbereich ihrer Lochplatte 0 einen runden, gerundeten, kreissegmentartigen oder eckigen
Umriß haben.
27. Aus lauf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
* gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (3) der Lochplatte
(2) wabenzellenartig zueinander angeordnet sind.
H. Börjes-Pe
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