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Die
Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem Strahlregler-Gehäuse, in
dessen Gehäuseinneren
eine Strahlreguliereinrichtung mit zumindest einem Einsetzteil vorgesehen
ist, wobei wenigstens ein Einsetzteil jeweils etwa über den
Durchtrittsquerschnitt verlaufende Durchtrittsöffnungen aufweist, wobei die
Durchtrittsöffnungen
in zumindest zwei Lagen angeordnet sind, wobei die Durchtrittsöffnungen in
jeder Lage unidirektional begrenzt sind und wobei die Durchfrittsöffnungen
zumindest zweier benachbarter Lagen in Umfangsrichtung des Strahlregler-Gehäuses oder
in Durchströmrichtung
des Strahlreglers versetzt-zueinander angeordnet sind.
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Aus
der
DE 196 42 055
C2 ist bereits ein Strahlregler bekannt, der zur Erzeugung
eines perlend-weichen und nicht-spritzenden Wasserstrahls in das
Auslaufmundstück
einer sanitären
Auslaufarmatur einsetzbar ist. Der vorbekannte Strahlregler weist eine
Lochplatte auf, die den zuströmenden
Wasserstrahl in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilt, welche
anschließend,
gegebenenfalls nach einer Luftbeimischung, in einer Strahlreguliereinrichtung
wieder zu einem homogenen Gesamtstrahl zusammengefaßt werden.
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Dabei
ist das hülsenförmige Strahlreglergehäuse des
vorbekannten Strahlreglers aus zumindest zwei, als Umfangssegmente
ausgebildeten Hülsenteilen
zusammengesetzt. Die Strahlreguliereinrichtung weist quer zur Durchströmrichtung
verlaufende Stifte auf, die an der Innenseite wenigstens eines der
als Kunststoff-Spritzgußteile
hergestellten Umfangssegmente vorstehen.
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Da
bei dem aus
DE 196
42 055 C2 vorbekannten Strahlregler auf Metallsiebe verzichtet
werden kann und die Stifte seiner Strahlreguliereinrichtung aus
Kunststoff hergestellt sind, wird einer Verkalkung im Gehäuseinneren
dieses Strahlreglers wirkungsvoll entgegengewirkt.
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Um
die Umfangssegmente zum Strahlregler-Gehäuses dieses vorbekannten Strahlreglers
zusammenfügen
und um die im Gehäuseinneren
vorgesehenen Stifte der Strahlreguliereinrichtung positionsgerecht
ausrichten zu können,
ist jedoch ein Spritzgußwerkzeug
erforderlich, dessen Herstellung eine große Präzision erfordert und sich daher
nur bei hohen Stückzahlen
rentiert.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE 297 18
728 ist ein Strahlregler bekannt, der eine Strahlzerlegeeinrichtung
und eine in Strömungsrichtung
nachgeschaltete Strahlreguliereinrichtung aufweist, welche Strahlreguliereinrichtung
mehrere, im Strömungsweg quer
zur Strömungsrichtung
angeordnete Prallkörper hat.
In einer in
5a des DE-GM
297 18 728 dargestellten Ausführungsform
ist die Strahlreguliereinrichtung als ein in das Reglergehäuse einsetzbares.
hülsenförmiges Einsetzteilausgestattet.
Dabei ist das hülsenförmige Einsetzteil
aus mehreren übereinander
angeordneten Hülsenabschnitten
gebildet, die ihrerseits jeweils aus zwei, Zylindersektoren bildenden Hülsenteilen
zusammengesetzt sind.
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Diese
paarweise einander zugeordneten Hülsenteile sind miteinander
und mit benachbarten Hülsenteilpaaren über Film-
bzw. Gelenkscharniere verbunden, so daß durch einfaches Einklappen
und Zusammenfügen
der miteinander verbundenen Hülsenteile
das Einsetzteil lagegerecht zusammengebaut und in das Reglergehäuse eingesetzt
werden kann. Am Innenumfang der Regelteile stehen Stifte vor, die
als Prallkörper
dienen und zwischen sich Durchtrittsöffnungen begrenzen.
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Da
die Hülsenteile
dieses Einsetzteiles über Film-
bzw. Gelenkscharniere miteinander verbunden sind, ist stets ein
lagegerechter Zusammenbau des Einsetzteiles sichergestellt. Das
Einsetzteil des vorbekannten Strahlreglers kann somit auch in das
Reglergehäuse
eingesetzt werden, ohne daß auf
die Lage der Hülsenteile
zueinander in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung geachtet
werden müßte.
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Da
die Hülsenteile über Filmscharniere
miteinander verbunden sind, ist jedoch die Herstellung des für den Strahlregler
gemäß DE-GM
297 18 728 vorgesehenen Einsetzteiles im wesentlichen auf ein Kunststoff-Spritzgußteil beschränkt. Die
Herstellung eines solchen Kunststoff-Spritzgußteiles, das mehrere sowohl
einstückig
als auch gelenkig miteinander verbundene Hülsenteile hat, bei denen sich
die vorstehenden Stiftabschnitte paarweise zu einem Prallkörper ergänzen sollen,
ist jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden, der sich allenfalls
bei großen Stückzahlen
rechtfertigt.
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Es
besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs
erwähnten
Art zu schaffen, der mit geringem Aufwand auch mittels einfacher
herkömmlicher
Fertigungstechniken hergestellt werden kann, wobei dessen Strahlreguliereinrichtung
nicht zu einer Verkalkung neigen soll.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs erwähnten Art
insbesondere darin, daß mehrere
Einsetzteile vorgesehen sind, die in Durchströmrichtung nacheinander in das
Strahlregler-Gehäuse
einsetzbar sind, daß die
Einsetzteile jeweils einen äußeren Trägerring
und mit diesem innenseitig verbundene, etwa parallel verlaufende,
zueinander beabstandete Stege aufweisen, zwischen denen jeweils
schlitzförmige
Durchtrittsöffnungen
gebildet sind, und daß am Strahlregler-Gehäuse einerseits
und den Einsetzteilen andererseits Lagezuordnungsan- bzw. -ausformungen
zum lagerichtigen Montieren der Einsetzteile vorgesehen sind.
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Der
erfindungsgemäße Strahlregler
weist mehrere separate Einbauteile auf, die in Durchströmrichtung
nacheinander in das Strahlregler-Gehäuse eingesetzt
werden können.
Jedes dieser Einsetzteile weist einen äußeren Trägerring auf, der innenseitig mit
parallel verlaufenden, zueinander beabstandeten Stegen verbunden
ist, zwischen denen jeweils schlitzförmige Durchtrittsöffnungen
gebildet sind. Jedes dieser Einsetzteileist somit vergleichsweise
einfach aufgebaut und kann auch in kleinen Stückzahlen mittels einfacher
herkömmlicher
Fertigungstechniken hergestellt werden. Um die separaten Einsetzteile
im Strahlregler-Gehäuse
derart zueinander positionieren zu können, daß die Stege benachbarter Einsetzteile
beispielsweise eine Gitter- oder Maschenstruktur bilden, sind am
Strahlregler-Gehäuse
einerseits und den Einsetzteilen andererseits Lagezuordnungsan- bzw. -ausformungen
zum lagerichtigen Montieren der Einsetzteile vorgesehen.
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Der
erfindungsgemäße Strahlregler
hat eine Strahlreguliereinrichtung, die im wesentlichen durch mehrere,
in Durchströmrichtung
nacheinander in das Strahlregler-Gehäuse einsetzbare Einsetzteile
gebildet ist. Jedes dieser Einsetzteile weist mehrere, etwa über den
Durchtrittsquerschnitt verlaufende, unidirektional begrenzte Durchtrittsöffnungen
auf. Dabei sind die Durchtrittsöffnungen
benachbarter Einsetzteile entweder in Umfangsrichtung des Strahlregler-Gehäuses oder
in Durchströmrichtung
des Strahlreglers versetzt zueinander angeordnet.
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Sind
die Durchtrittsöffnungen
in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet, so bilden die
benachbarten Einsetzteile eine Maschenstruktur, ohne daß herkömmliche,
eine unerwünschte
Verkalkung des Strahlreglers begünstigende
Metallsiebe erforderlich wären.
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Sind
die Durchtrittsöffnungen
demgegenüber
in Durchströmrichtung
versetzt zueinander angeordnet, bilden die in etwa gleicher Richtung
orientierten Durchtrittsöffnungen
der benachbarten Einsetzteile eine kaskadenförmige Struktur. Obwohl also mit
Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen
Einsetzteile komplexe, die Strömungsgeschwindigkeit stark
abbremsende und einen perlend-weichen Wasserstrahl bildende maschenartige
oder kaskadenförmige
Strukturen geschaffen werden können,
ist jedes Einsetzteil für
sich vergleichsweise einfach ausgestaltet und kann mit geringem
Aufwand auch mittels einfacher herkömmlicher Fertigungstechniken
hergestellt werden.
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Dabei
sieht eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, daß die
Einsetzteile zur Bildung einer Maschenstruktur in Umfangsrichtung
versetzt zueinander angeordnet sind.
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Um
ein Durchbiegen der die Durchtrittsöffnungen begrenzenden Stege
zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn die Einsetzteile wenigstens
einen quer zu den etwa parallel verlaufenden Stegen angeordneten,
insbesondere diametral verlaufenden Stützsteg aufweisen, der vorzugsweise
mit den Stegen verbunden ist.
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Um
die Durchtrittsöffnungen
der benachbarten Einsetzteile möglichst
rechtwinklig zueinander zu einer Maschenstruktur oder möglichst
unidirektional zu einer kaskadenförmigen Struktur anordnen zu können, sieht
eine vorteilhafte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, daß an
den Einsetzteilen außenseitig
Vorsprünge
und am Gehäuse
innenseitig nutförmige,
zum Zuströmende
hin offene Einsetzführungen
vorgesehen sind.
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Dabei
wird bei der Montage des erfindungsgemäßen Strahlreglers eine korrekte
Aufeinanderfolge der einzelnen, eventuell auch unterschiedlich ausgebildeten
Einsetzteile sichergestellt, wenn die am Strahlregler-Gehäuse und
den Einsetzteilen vorgesehenen Lagezuordnungsan- beziehungsweise -ausformungen
unterschiedlich und zum lagerichtigen Montieren jeweils eines Einsetzteiles
passend ausgebildet sind.
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Die
Einsetzteile des erfindungsgemäßen Strahlreglers
lassen sich auf einfache Weise mittels einfacher herkömmlicher
Fertigungsmethoden herstellen. So ist beispielsweise vorgesehen,
daß die Einsetzteile
mit Trägerring,
Stegen sowie gegebenenfalls mit Stützsteg und Vorsprüngen einstückig als
Tiefziehteil, als Schmiedeteil oder vorzugsweise als Spritzgußteil ausgebildet
sind.
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Damit
die der Strahlreguliereinrichtung des erfindungsgemäßen Strahlreglers
zuströmenden Einzelstrahlen
darin wieder zu einem homogenen Gesamtstrahl geformt werden können, ist
es zweckmäßig, wenn
die Breite der Stege der Einsetzteile kleiner als deren Höhe in Durchströmrichtung
ist. Zwischen den eher hohen als breiten Stegen wird der Wasserstrahl
gut geführt
und vergleichmäßigt.
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Die
Einsetzteile des erfindungsgemäßen Strahlreglers
lassen sich besonders einfach als Spritzgußteile herstellen. Damit die
in der Trennebene des Spritzgußwerkzeuges
eventuell verbleibenden Grate keine unerwünschte Geräuschbildung verursachen, ist
es vorteilhaft, wenn die Stege der Einsetzteile einen zuströmseitigen
Abschnitt mit einem größeren Querschnitt
und einen sich daran anschließenden, abströmseitigen
Abschnitt mit demgegenüber
verringertem Querschnitt aufweisen. Somit kann die Trennebene zwischen
den beiden Formhälften
des Spritzgußwerkzeuges
genau in der Trennebene zwischen dem zuströmseitigen Abschnitt und dem
abströmseitigen
Abschnitt der Stege angeordnet werden.
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Die
Einzelstrahlen werden in der Strahlreguliereinrichtung des erfindungsgemäßen Strahlreglers besonders
gut und geräuscharm
aufgeteilt, wenn der zuströmseitige
Abschnitt der Stege des zuströmseitig ersten
Einsetzteiles satteldachförmig
ausgebildet ist, und wenn sich daran über einen Querschnittsrücksprung
ein abströmseitiger,
vorzugsweise im Querschnitt etwa rechteckiger, abströmseitig
gerundeter Abschnitt anschließt.
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Auf
die Wasserströmung
kann eine erhöhte Bremswirkung
einwirken, ohne daß ein
unerwünschter
Rückstau
zu befürchten
ist, wenn der zuströmseitige
Abschnitt der Stege eines dem zuströmseitig ersten Einsetzteil
nachgeordneten Einsetzteiles eine gerundete Zuströmseite aufweist,
und wenn sich daran, vorzugsweise über einen Querschnittsrücksprung, ein
abströmseitiger,
vorzugsweise im Querschnitt etwa rechteckiger, abströmseitig
gerundeter Abschnitt anschließt.
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Die
Stege der benachbarten Einsetzteile lassen sich bei Bedarf ohne
weiteres geringfügig
auf Abstand halten, wenn die in Durchströmrichtung orientierte Höhe des Trägerrings
des Einsetzteiles größer ist
als die Höhe
der Stege und des gegebenenfalls vorgesehenen Stützstegs und wenn die Stege
und der Stützsteg
innerhalb der Umrißkontur
des Trägerrings
angeordnet sind.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zumindest zwei in Durchströmrichtung
nacheinander, vorzugsweise unmittelbar aneinander angrenzende Einsetzteile
vorgesehen sind.
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Um
den zum erfindungsgemäßen Strahlregler
zufließenden
Wasserstrom gut in Einzelstrahlen aufteilen zu können, sieht eine bevorzugte
Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, daß der
Strahlreguliereinrichtung eine Strahlzerlegeeinrichtung vorgeschaltet
ist, die zumindest eine mit dem Strahlregler-Gehäuse lösbar verrastbare Lochplatte
aufweist.
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Die
einzelnen Bauteile des erfindungsgemäßen Strahlreglers werden sicher
und fest in ihrer Lage gehalten, wenn die Lochplatte ein abströmseitiges
Einsetzteil beaufschlagt und wenn die Lochplatte dazu abströmseitig
vorzugsweise sich bis zum ersten Einsetzteil erstreckende und dieses
beaufschlagende Führungsstege
hat.
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Die
gute Strahlbildung und Strahlformung im erfindungsgemäßen Strahlregler
wird noch begünstigt,
wenn der Strahlreguliereinrichtung abströmseitig ein Strömungsgleichrichter
nachgeschaltet ist, der kreissegmentförmige oder wabenförmige Durchlaßöffnungen
aufweist, deren Öffnungsbreite
kleiner als die Höhe
in Durchströmrichtung
ist.
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Um
den erfindungsgemäßen Strahlregler
gegen mutwillige Zerstörungen
der im Gehäuseinneren des
Strahlregler-Gehäuses
befindlichen Einsetzteile zu sichern und um den Strömungsgleichrichter gleichzeitig
auch als Vandalismussicherung nutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn
der Strömungsgleichrichter
einstückig
mit dem Strahlregler-Gehäuse
verbunden und an dessen Austrittsende angeordnet ist.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen
sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung
verwirklich sein.
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Es
zeigt:
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1 einen
in einem Längsschnitt
dargestellten Strahlregler, dessen Strahlreguliereinrichtung aus
mehreren, in das. Strahlregler-Gehäuse einsetzbaren Einsetzteilen
gebildet ist,
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2 den
Strahlregler aus 1 in einer Draufsicht auf seine
abströmseitige
Stirnseite,
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3 die als Lochplatte ausgebildete Strahlzerlegeeinrichtung,
wobei diese Lochplatte in Draufsichten auf die abström- und die zuströmseitige
Stirnseite (3a und 3c) und
in einem Längsschnitt (3b)
dargestellt ist,
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4 das der Lochplatte nachfolgende Einsetzteil
der Strahlreguliereinrichtung des Strahlreglers aus 1 und 2,
wobei das Einsetzteil in einem Längsschnitt
(4a) und in einer Draufsicht (4b)
dargestellt ist, und
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5 das ebenfalls in einem Längsschnitt (5a)
sowie in einer Draufsicht (5b) dargestellte
nachfolgende Einsetzteil des Strahlreglers aus 1 und 2.
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In 1 ist
ein Strahlregler 1 dargestellt, der zur Erzeugung eines
homogenen, perlend-weichen und nicht-spritzenden Wasserstrahls in
das Auslaufmundstück
einer hier nicht weiter gezeigten sanitären Auslaufarmatur einsetzbar
ist.
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Der
Strahlregler 1 hat ein hülsenförmiges Strahlregler-Gehäuse 2,
in dessen Gehäuseinneren in
Durchströmrichtung
Pf1 eine als Lochplatte 3 ausgebildete Strahlzerlegeeinrichtung,
eine nachfol gende Strahlreguliereinrichtung 4 und abströmseitig
ein Strömungsgleichrichter 5 vorgesehen
sind. Um Schmutzpartikel aus dem Gehäuseinneren des Strahlreglers 1 fernhalten
und um dessen strömungsfreien
Betrieb sicherstellen zu können,
ist dem Strahlregler 1 ein Vorsatzsieb 6 vorgeschaltet.
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Die
Lochplatte 3, deren Plattenebene quer zur Durchströmrichtung
Pf1 orientiert ist, hat eine Vielzahl voneinander beabstandete Durchflußlöcher 7,
welche zuströmseitig
jeweils eine trichterförmig
gerundete Einlaßöffnung 8 aufweisen
(vgl. 3b, 3c).
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Der
dem Strahlregler 1 zufließende Flüssigkeitsstrom wird in der
als Lochplatte 3 ausgebildeten Strahlzerlegeeinrichtung
in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt. Diese Einzelstrahlen
werden anschließend
in der nachfolgenden Strahlreguliereinrichtung 4 zu einem
homogenen und perlend-weichen Gesamtstrahl geformt.
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Die
Strahlreguliereinrichtung 4 weist dazu zwei unmittelbar
aneinander angrenzende Einsetzteile 9, 10 auf,
die jeweils etwa über
den Durchtrittsquerschnitt verlaufende, unidirektional begrenzte Durchtrittsöffnungen 11 haben.
Dabei sind die Durchtrittsöffnungen 11 der
beiden benachbarten Einsetzteile 9, 10 in Durchströmrichtung
Pf1 versetzt zueinander angeordnet und bilden damit eine kaskadenförmige Struktur.
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Möglich wäre auch,
die Einsetzteile 9, 10 in Umfangsrichtung derart
versetzt zueinander anzuordnen, daß sich statt dessen eine Maschenstruktur ergibt.
Dabei sind die Durchtrittsöffnungen 11 jedes Einsetzteiles 9, 10 zwar
unidirektional, d.h. parallel zueinander ausgerichtet, – ergeben
aber bei zusammenschauender Betrachtung aller Einsetzteile 9, 10 eine
sieb- oder gitterartige Struktur. Durch diese sieb- beziehungsweise
gitterartige oder – wie
hier – kaskadenförmige Struktur
wird der Wasserstrahl gut abgebremst; um anschließend als
perlend-weicher Gesamtstrahl austreten zu können.
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Die
Einsetzteile 9, 10 weisen jeweils einen äußeren Trägerring 12 und
mit diesem innenseitig verbundene, etwa parallel verlaufende, zueinander beabstandete
Stege 13 auf, zwischen denen jeweils schlitzförmige Durchtrittsöffnungen 11 gebildet
sind. Wie aus einem Vergleich der 1, 4a und 5a deutlich
wird, haben die Stege 13 einen zuströmseitigen Abschnitt 14 mit
einem größeren Querschnitt
und einen sich daran anschließenden
abströmseitigen
Abschnitt 15 mit einem demgegenüber verringerten Querschnitt.
Dabei bildet die Trennebene zwischen der Zuströmseite und der Abströmseite der
Stege 13 der als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildeten Einsetzteile 9, 10 gleichzeitig
auch die Trennebene des verwendeten Spritzgußwerkzeuges. Dadurch werden
zuströmseitige
spritzgußbedingte
Ausformungen vermieden, die ansonsten zu unerwünschten und geräuschbildenden
Turbulenzen führen
könnten.
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Der
zuströmseitige
Abschnitt 14 der Stege des in 4 noch
näher dargestellten
zuströmseitig ersten
Einsetzteiles 9 ist satteldachförmig ausgebildet. Daran schließt sich über einen
Querschnittsrücksprung
ein abströmseitiger,
im Querschnitt etwa rechteckiger und abströmseitig gerundeter Abschnitt 15 an.
Wie aus 1 deutlich wird, sind die Durchflußlöcher 7 in
der Lochplatte 3 so plaziert, daß ihre Mittellinie mit der
Mittellinie eines abströmseitig
nachfolgenden Steges 13 etwa axial fluchten.
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In 5 ist das dem zuströmseitig ersten Einsetzteil 9 nachgeordnete
Einsetzteil 10 noch näher
gezeigt. Die Stege 13 dieses Einsetzteiles 10 weisen
einen zuströmseitigen
Abschnitt 14 auf, der eine gerundete Zuströmseite hat.
Daran schließt
sich über
einen Querschnittsrücksprung
ein im Querschnitt etwa rechteckiger Abschnitt 15 an, der
abströmseitig
ebenfalls gerundet ist. Diese nachfolgende Steglage erhöht den dem
Wasser entgegengesetzten Widerstand, ohne zu einem unerwünschten Rückstau zu
führen.
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Wie
aus 1 deutlich wird, sind die Einsetzteile von der
zuströmseitigen
Gehäuse-Stirnseite aus
gemeinsam bis zu einem Einsetzanschlag 16 in das Strahlregler-Gehäuse 2 lösbar einsetzbar.
Dazu ist der Außenumfang
des Trägerringes 12 der
Einsetzteile 9, 10 an den lichten Innendurchmesser
des Strahlregler-Gehäuses 2 angepaßt. Nach
Einführen der
Einsetzteile 9, 10 in das Strahlregler-Gehäuse 2 wird
auch die Lochplatte 3 in das Strahlregler-Gehäuse 2 eingesetzt
und dort lösbar
verrastet.
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Um
die positionsgerechte Anordnung der Einsetzteile 9, 10 zueinander
und zur Lochplatte 3 sicherzustellen, sind am Strahlregler-Gehäuse 2 einerseits
und den Einsetzteilen 9, 10 beziehungsweise der
Lochplatte 3 andererseits Lagezuordnungsan- beziehungsweise – ausformungen
vorgesehen. Die Einsetzteile 9, 10 und die Lochplatte 3 weisen
dazu Führungsvorsprünge 17 beziehungsweise 18 auf,
die am Gehäuse-Innendurchmesser
in nutförmige,
zum Zuströmende
hin offene Einsetzführungen 19 eingreifen.
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Während diese
auf gegenüberliegenden
Seiten angeordneten Führungsvorsprünge 17 an
den Einsetzteilen 9, 10 radial nach außen vorstehen,
stehen die an der Lochplatte 3 vorgesehenen Führungsvorsprünge 18 in
Durchströmrichtung
Pf1 vor. Dabei können
die an der Lochplatte 3 vorgesehenen Führungsvorsprünge 18 gegebenenfalls
so lang dimensioniert werden, daß die Lochplatte 3 mit
diesen Führungsvorsprüngen 18 das
nachfolgende Einsetzteil 9 beaufschlagt und zusätzlich in
seiner Lage sichert.
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Aus
den 1, 4 und 5 ist auch erkennbar, daß die in
Durchströmrichtung
Pf1 orientierte Höhe des
Trägerrings 12 der
Einsetzteile 9, 10 größer ist als die Höhe der Stege 11 und
daß die
Stege 11 in der Umrißkontur
des Trägerrings 12 bleiben,
so daß ein allseitiges
Umströmen
der Stege 11 gewährleistet
ist.
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Um
die in der Strahlreguliereinrichtung 4 wieder zu einem
perlendweichen Gesamtstrahl vereinzelten Einzelstrahlen zu vergleichmäßigen, ist
der Strahlreguliereinrichtung 4 abströmseitig ein Strömungsgleichrichter 5 nachgeschaltet,
der wabenförmige
oder – wie
hier – kreissegmentförmige Durchlaßöffnungen 21 aufweist.
Die Öffnungsbreite
dieser Durchlaßöffnungen 21 ist
kleiner als die Höhe
in Durchströmrichtung
Pf1 bemessen. Da der Strömungsgleichrichter 5 einstückig mit
dem Strahlregler-Gehäuse 2 verbunden
und an dessen Austrittsende angeordnet ist, dient dieser Strömungsgleichrichter 5 gleichzeitig
auch als Vandalismussicherung.
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Der
Strahlregler 1 kann als belüfteter oder unbelüfteter Strahlregler
ausgebildet sein. Das hier als belüfteter Strahlregler ausgebildete
sanitäre
Einbauteil weist am Umfangsmantel seines Strahlregler-Gehäuses Belüftungsöffnungen 20 auf,
die im Bereich zwischen der Lochplatte 3 und der Strahlreguliereinrichtung 4 münden.
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Aus 1 wird
deutlich, daß die
Durchflußlöcher 21 des
Strömungsgleichrichters 5 durch
Führungswandungen 22 getrennt
sind, die sich etwa in Strömungsrichtung
Pf1 erstrecken. Diese Führungswandungen 22 weisen
eine Wandstärke
auf, welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers eines von
den Führungswandungen 22 begrenzten
Durchflußloches 21 beträgt. Um die
gute Funktion des Strömungsgleichrichters 5 zu
begünstigen,
hatte sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Verhältnis h
: D zwischen der Höhe
h der Führungswandungen 22 und dem
Gesamtdurchmesser D des Strömungsgleichrichters 5 < 1 und insbesondere < 1 : 2 ist.
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Der
hier dargestellte Strahlregler 1 kann mit geringem Aufwand
auch mittels einfacher herkömmlicher
Fertigungstechniken hergestellt werden, wobei dessen Strahlreguliereinrichtung 4 und
dessen Strömungsgleichrichter 5 nicht
zu einer Verkalkung neigt.