DE4102116C2 - Strahlregler - Google Patents

Strahlregler

Info

Publication number
DE4102116C2
DE4102116C2 DE4102116A DE4102116A DE4102116C2 DE 4102116 C2 DE4102116 C2 DE 4102116C2 DE 4102116 A DE4102116 A DE 4102116A DE 4102116 A DE4102116 A DE 4102116A DE 4102116 C2 DE4102116 C2 DE 4102116C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perforated plates
perforated plate
perforated
jet regulator
flow holes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4102116A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4102116A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neoperl GmbH
Original Assignee
Dieter Wildfang GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dieter Wildfang GmbH filed Critical Dieter Wildfang GmbH
Priority to DE4102116A priority Critical patent/DE4102116C2/de
Priority to DE59107627T priority patent/DE59107627D1/de
Priority to EP91115502A priority patent/EP0496033B1/de
Priority to AT91115502T priority patent/ATE136083T1/de
Publication of DE4102116A1 publication Critical patent/DE4102116A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4102116C2 publication Critical patent/DE4102116C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/08Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
    • E03C1/084Jet regulators with aerating means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Strahlregler zum Anschluß an Sanitär- Armaturen mit einer in einem Gehäuse befindlichen Strahlzerleger- Einrichtung, die mit zueinander versetzten Durchflußlöchern versehene Lochplatten aufweist, welche relativ zueinander flachseitig auf Abstand festgelegt und in ihrem Mittelbereich miteinander verbunden sind.
Solche Strahlregler sind bereits in unterschiedlichen Ausführungs­ formen bekannt. Die darin befindliche Strahlzerleger-Einrichtung dient dazu, einen gleichmäßigen Strahl zu erzeugen. Sehr häufig finden derartige Strahlregler an Wasserhähnen, z. B. in Küchen, bei Waschbecken usw., Verwendung.
Aus der DE-OS 20 12 606 ist bereits ein Strahlregler der eingangs erwähnten Art bekannt, dessen Strahlzerleger-Einrichtung zwei Lochplatten mit Durchflußlöchern hat. Die Durchflußlöcher dieser Lochplatten sind versetzt zueinander angeordnet und dazu in den Plattenebenen auf unterschiedlichen Teilkreisen vorgesehen. In Strömungsrichtung sind die Lochplatten des vorbekannten Strahlreglers relativ zueinander flachseitig auf Abstand festgelegt.
Vergleichbare Strahlregler, deren Strahlzerleger-Einrichtung zwei auf Abstand zueinander festgelegte Lochplatten aufweist, kennt man auch aus der DE-OS 34 04 662 sowie der CH-PS 364 225. Bei derartigen Strahlreglern besteht jedoch die Gefahr, daß sich aufgrund der im Wasser mitgeführten Schmutzfracht mit der Zeit zwischen den Lochplatten Schmutz ansammeln kann, der zu Funktionsbeein­ trächtigungen führt. Darüber hinaus prallen bei solchen Strahl­ reglern die aus der ersten Zerlegeplatte austretenden Teilstrahlen auf die nachfolgende Zerlegeplatte auf, wodurch die Strahlzerlege- oder Lochplatten zu Schwingungen angeregt werden können und eine unerwünscht große Geräuschentwicklung entsteht.
Man kennt auch bereits Strahlregler, deren Strahlzerleger-Einrichtung lediglich eine Lochplatte aufweist (vgl. DE-OS 37 11 058). Der sich daraus ergebende Vorteil der geringeren Geräuscherzeugung wird jedoch durch eine zunächst schlechtere Strahlzerlegung erkauft; dies versucht man dann durch eine größere Anzahl von, der Strahlzerleger- Einrichtung nachgeschalteten Strahlreguliersieben auszugleichen, was jedoch aufwendig ist.
Bei der DE-OS 20 12 606 haben die beiden beabstandeten Lochplatten zwar einen vom Außenumfang her zu Reinigungszwecken zugänglichen Zwischenraum und auch der Versatz der auf verschiedenen Teilkreisen befindlichen Durchflußlöcher ist selbst bei unterschiedlichen Drehlagen der Lochplatten stets gewährleistet. Jedoch können sich hier insbesondere nach der Demontage und dem Reinigen der Strahlzerleger-Einrichtung trotz Versatz unterschiedliche Lagezuordnungen der Durchflußlöcher und damit auch unterschiedliche "Zerlege"-Ergebnisse beziehungsweise Geräuschentwicklungen ergeben, wodurch die Gefahr von Schwingungen und erhöhten Geräuschentwick­ lungen verstärkt auftritt.
Aus der US 4 403 739 ist bereits ein Strahlregler bekannt, dessen Strahlzerleger-Einrichtung aus zwei aufeinanderliegenden und relativ zueinander verstellbaren Lochplatten besteht. Jede dieser Lochplatten weist die gleiche Anzahl korrespondierender Durchflußlöcher auf. Während diese Durchflußlöcher in der einen Relavitposition der Lochplatten koaxial zueinander fluchten, sind die Durchflußlöcher der zuströmseitigen Lochplatte in einer anderen Relativposition auf den zwischen benachbarten Durchflußlöchern der abströmseitigen Lochplatte vorgesehenen Verbindungssteg gerichtet. Zwar erlaubt diese Verstellmöglichkeit der Lochplatten, den Strahlzerlegungs- und Luftdurchmischungsgrad im vorbekannten Strahlregler zu variieren. Gleichzeitig ist damit aber auch die Gefahr von Fehlbedienungen verbunden.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß eine genau definierte Lagezuordnung der Lochplatten erreicht wird, geräuschbildende Schwingungen der Strahlzerleger-Einrichtung möglichst gering gehalten werden und ein störungsfreier Betrieb über einen längeren Zeitraum als bisher erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs erwähnten Art darin, daß die Lochplatten zusätzlich noch außenrandseitig miteinander verbunden sind und außenrandseitig und/oder im Mittelbereich ineinandergreifende Anformungen zur Festlegung der Lochplatten relativ zueinander in einer vorgegebenen Lage aufweisen und daß benachbart zu den Eintrittsöffnungen der Durchflußlöcher der zuströmseitig angeordneten Lochplatte Auffangeinsenkungen dadurch ausgebildet sind, daß die Durchflußlöcher der zuströmseitigen Lochplatte an ihren zuströmseiti­ gen Endbereichen in Ringhülsen verlaufen, die über die Zuströmseite der Lochplatte vorstehen.
Bei dem erfindunggemäßen Strahlregler verlaufen die Durchflußlöcher der zuströmseitigen Lochplatte an ihren zuströmseitigen Endbereichen in Ringshülsen, die über die zuströmseitige Oberseite der Lochplatte überstehen. Benachbart zu den Eintrittsöffnungen dieser Durch­ flußlöcher sind dadurch Auffangeinsenkungen gebildet, in denen sich Schmutzteilchen ansammeln können. In diesen Auffangseinsenkungen können sich Schmutzpartikel ansammeln, die somit von den Durchgangs­ löchern abgehalten werden. Dadurch ist über einen vergleichsweise langen Zeitraum ein störungsfreier Betrieb möglich. Die ange­ sammelten Schmutzpartikel können einfach entfernt werden.
Um stets, selbst bei automatischer Herstellung, eine vorgegebene Lage der in den Lochplatten vorgesehenen Durchflußlöcher zu gewährleisten und um trotz guter Strahlzerlegung eine geringe Geräuschentwicklung zu erreichen, sind die Lochplatten zusätzlich noch außenrandseitig miteinander verbunden und weisen außenrandsei­ tig und/oder im Mittelbereich ineinandergreifende Anformungen zur Festlegung der Lochplatten relativ zueinander in einer vorgegebenen Lage auf. Diese Verbindung der Lochplatten sowohl im Mittel- als auch im Außenrandbereich bewirkt eine gute Stabilisierung der Lochplatten gegeneinander, wodurch Schwingungen auch unter ungünstigen Bedingungen wirksam vermieden werden können. Die ineinandergreifenden Anformungen benachbarter Lochplatten sichern stets eine exakte Lagezuordnung der Lochplatten und somit auch der darin befindlichen Durchflußlöcher. Es ist dadurch sichergestellt, daß auch bei der üblichen Serienproduktion mit großen Stückzahlen bezüglich der Strahlzerlegung und der Geräuschentwicklung gleichbleibend gute Ergebnisse erzielt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im Mittelbereich der Strahlzerleger-Einrichtung zur Lagefixierung der Lochplatten an einer Lochplatte ein Zentrierstift und in der anderen Lochplatte eine zentrale Zentrieröffnung vorgesehen sind und daß der Zentrierstift als Vielkant, insbesondere als Vierkant, und die Zentrieröffnung dazu passend als Viel-, insbesondere Vierkantöffnung, ausgebildet sind.
Dadurch ist auch schon im Mittelbereich eine Lagevorgabe vorhanden, die insbesondere das "Auffinden" der exakt passenden Lagezuordnung erleichtert.
Die im Mittelbereich vorgesehenen Lagefixiermittel erleichtern die Vormontage mit dem Vorpositionieren der Lochplatten und das Zusammenführen der außenrandseitigen Verbindungs- und Lagefixier­ mittel, die dann zu einer exakten Endpositionierung und Verbindung der Lochplatten führen. Die Anzahl der außenrandseitigen Verbindungs­ stellen entspricht dabei der Anzahl der unterschiedlichen, möglichen Aufsteckpositionen bei dem im Mittelbereich vorgesehenen Positionier­ mittel.
Eine Ausführungform sieht vor, daß zwei Lochplatten vorgesehen sind, daß die abströmseitig angeordnete Lochplatte den in Zuströmrichtung weisenden, zentral angeordneten Zentrierstift aufweist und daß dessen Länge zum Abstützen eines Vorsatzsiebes ausgebildet ist.
Der Zentrierstift hat dabei eine Doppelfunktion und stützt hier ein zuströmseitig angeordnetes, insbesondere gewölbtes Vorsatzsieb ab, so daß auch in diesem Bereich Schwingbewegungen und damit eine entsprechende Geräuschentwicklung vermieden werden.
Zweckmäßig ist es, wenn die Durchflußlöcher der zuströmseitigen Lochplatte kleiner sind als die der stromabwärts nachfolgenden Lochplatte(n).
Dadurch wird verhindert, daß Schmutzpartikel zwischen den Lochplatten hängenbleiben und sich dort ansammeln, da sie durch die maßliche Abstimmung durch die größeren Löcher der abströmseitigen Lochplatte wieder austreten können.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei­ teren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzel­ heiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine im Halbschnitt gehaltene Seitenansicht eines Strahlreglers,
Fig. 2 eine Strahlzerleger-Einrichtung im Längsschnitt,
Fig. 3 eine zuströmseitige Aufsicht der in Fig. 2 gezeigten Strahlzerleger-Einrichtung,
Fig. 4 und 5 eine zuströmseitige Lochplatte im Längsschnitt und in Aufsicht und
Fig. 6 und 7 eine abströmseitige Lochplatte im Längsschnitt und in Aufsicht.
Ein in Fig. 1 gezeigter Strahlregler 1 ist als Einsatzteil für ein Mundstück einer Sanitärarmatur ausgebildet. Der Strahlregler 1 weist eine Strahlzerleger-Einrichtung 2 auf, der zuströmseitig ein Vorsatzsieb 3 vorgeschaltet und ab­ strömseitig eine Luftansaug-Einrichtung 4 sowie Strahlregu­ liersiebe 5 nachgeschaltet sind. Die vorgenannten Teile be­ finden sich in einem etwa hülsenförmigen Gehäuse 6.
Die Strahlzerleger-Einrichtung 2 ist im wesentlichen zwei­ teilig ausgebildet und weist zwei Lochplatten 7 und 8 auf. Die Lochplatte 7 ist zuströmseitig angeordnet und die Loch­ platte 8 daran anschließend abströmseitig. Beide Lochplatten sind miteinander verbunden und auch gegeneinander abge­ stützt, so daß sie in zusammengebauter Lage (Fig. 2) eine feste Einheit bilden. In der zuströmseitigen Lochplatte 7 befinden sich Durchflußlöcher 9a und in der abströmseitigen Lochplatte 8 Durchflußlöcher 9b. Der Halbschnitt gemäß Fig. 1 ist mit versetzter Schnittebene dargestellt, so daß die in Umfangsrichtung versetzten Durchflußlöcher 9a, 9b in einer Ebene erscheinen.
Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Lochplatten 7 und 8 sowohl im Mittelbereich als auch im Außenrandbereich mit­ einander verbunden und gegeneinander abgestützt. Die Ver­ bindungsmittel sind so ausgebildet, daß sich beim Zusammen­ bau der beiden Lochplatten 7 und 8 eine genau definierte Lagezuordnung ergibt. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die in den Lochplatten 7 und 8 befindlichen Durchflußlöcher 9a, 9b von wesentlicher Bedeu­ tung. Für eine gute Strahlzerlegung sollen nämlich die Durchflußlöcher benachbarter Lochplatten zueinander versetzt sein, wie dies gut in Fig. 3 erkennbar ist. Der Versatz kann dabei in Umfangsrichtung und/oder auch in radialer Richtung nach außen oder innen vorgesehen sein. Fig. 2 läßt gut er­ kennen, daß im Ausführungsbeispiel zusätzlich zu dem in Um­ fangsrichtung vorgesehenen Versatz (Fig. 3) auch ein kleiner radialer Versatz vorhanden ist, wobei die Durchflußlöcher 9a der zuströmseitigen Lochplatte 7 etwas weiter radial innen sitzen.
Der radiale Versatz bewirkt eine verbesserte Strahlqualität und verhindert auch Geräuschspitzen.
Die abströmseitige Lochplatte 8 hat in ihrem Mittelbereich einen entgegen der Strömungsrichtung weisenden Zentrierstift 10, auf den die eine Zentrieröffnung 11 aufweisende obere Lochplatte 7 aufsteckbar ist. Der Zentrierstift ist hier als Vierkant 12 ausgebildet, wie dies in Fig. 3 und 7 erkennbar ist. Dementsprechend ist die Zentrieröffnung 11 in der Loch­ platte 7 als Vierkantöffnung 13 (Fig. 5) ausgebildet.
Die beiden Lochplatten 7 und 8 lassen sich dadurch in vier verschiedenen Drehpositionen aufeinandersetzen, wobei dies ohne großen Positionieraufwand zu bewerkstelligen ist. Der Vierkant 12 erweitert sich etwas konisch zu seinem Fuß­ ende hin, wobei in diesem Bereich die Abmessungen so auf die Zentrieröffnung 11 abgestimmt ist, daß sich in Endlage (Fig. 2) eine leicht klemmende Verbindung ergibt. Zum freien Ende hin verjüngt sich der Zentrierstift 10 etwas stärker, so daß das Aufsetzen der Lochplatte 7 vereinfacht ist. Dies ist auch für eine automatisierte Montage vorteilhaft.
Die Lochplatte 7 weist um ihre Zentrieröffnung 11 herum eine zur abströmseitigen Lochplatte 8 hin weisende Ringwulst 14 auf, die in Endmontagelage auf der Oberseite der Lochplatte 8 aufsitzt und sich dort abstützt.
Auch im Außenrandbereich sind die beiden Lochplatten 7 und 8 gegeneinander abgestützt und verbunden. In der unteren Loch­ platte 8 sind dazu Ausnehmungen 15 (vgl. auch Fig. 6 und 7) und in der oberen Lochplatte 7 in diese Ausnehmungen ein­ greifende Stifte 16 (vgl. Fig. 4 und 5) vorgesehen. Diese Ein- und Ausformungen 15, 16 bilden Positioniermittel zum exakten Lagepositionieren der beiden Lochplatten 7 und 8 re­ lativ zueinander und können auch so ausgebildet sein, daß in diesem Bereich auch noch eine Halteverbindung vorhanden ist. Dazu können die Ausnehmungen 15 etwas hinterschnitten und die Stifte 16 an ihren freien Enden etwas erweitert ausge­ bildet sein, so daß sich hier druckknopfartige Rastverbin­ dungen ergeben.
Im Bereich der Stifte 16 ist an der Lochplatte 7 ein Ring­ ansatz 17 vorhanden, der auf der Oberseite der Lochplatte 8 aufliegt und damit auch im Außenrandbereich eine gute Ab­ stützung der Platten gegeneinander bewirkt. Die Auflage­ flächen des Ringansatzes 17 und der zentrale Ringwulst 14 liegen in einer Ebene.
Radial zwischen diesen beiden ringförmig umlaufenden Ab­ stützungen können noch weitere Verbindungen und/oder Ab­ stützungen zwischen den beiden Lochplatten 7 und 8 vorge­ sehen sein. Im Ausführungsbeispiel sind, wie in Fig. 2 und 4 erkennbar, an der oberen Lochplatte 7 Stützstifte 18 vorge­ sehen.
Die Anzahl der Ausnehmungen 15 mit zugehörigen Stiften 16 ist auf die Anzahl der durch den Zentrierstift 10 mit Zen­ trieröffnung 11 vorgebenen Aufsteckstellungen abgestimmt. Im Ausführungsbeispiel ist ein Vierkant 12 mit zugehöriger Vierkantöffnung 13 und somit dementsprechend auch im Außen­ bereich vier Ausnehmungen 15 und vier Stifte 16 vorgesehen. Ge­ gebenenfalls würde es genügen, wenn vier Ausnehmungen und nur ein Stift 16 vorhanden wären.
Der Zentrierstift 10 der Lochplatte 8 dient auch zum Ab­ stützen und Haltern des in Fig. 1 gezeigten Vorsatzsiebes 3. Dieses Vorsatzsieb hat einen zentralen Stützstift 19, der in eine axialen Innenhöhlung 20 in dem Zentrierstift 10 ein­ greift. Der Stützstift 19 und die Innenhöhlung 20 sind pas­ send zueinander etwas konisch ausgebildet, so daß beim Auf­ setzen des Vorsatzsiebes 3 hier eine Klemmverbindung er­ zielbar ist. Gegebenenfalls könnte beispielsweise am inneren Ende der Innenhöhlung 20 und am freien Ende des Stützstiftes 19 jeweils Ein- und Anformungen für eine Rastverbindung vor­ gesehen sein.
Der Zentrierstift 10 könnte in seiner Länge auch so bemessen sein, daß er direkt innenseitig ein Vorsatzsieb ohne ange­ formten Stützstift 19 abstützen kann.
Auf der dem Stützstift 19 gegenüberliegenden Seite der Loch­ platte 8 ist noch ein Siebabstützstift 23 für die abström­ seitig angeordneten Strahlreguliersiebe vorgesehen.
Um ein Verschmutzen der Strahlzerleger-Einrichtung 2 durch die im Wasser mitgeführte Schmutzfracht zu vermeiden, sind außer dem Vorsatzsieb 3 noch weitere Maßnahmen vorgesehen. Diese dienen insbesondere auch dazu, daß sich zwischen den Lochplatten 7 und 8 mit der Zeit kein Schmutz ansammelt und dann zu Funktionsbeeinträchtigungen führen könnte. Eine Maß­ nahme sieht vor, daß die Durchflußlöcher 9a der zuströmsei­ tigen Lochplatte 7 kleiner als die Durchflußlöcher 9b der stromabwärts nachfolgenden Lochplatte 8 sind. Damit ist be­ reits sichergestellt, daß Schmutzpartikel, die in den Zwischenraum zwischen den Lochplatten 7 und 8 gelangen und damit bereits das Vorsatzsieb 3 und die Durchflußlöcher 9 der oberen Lochplatte 7 passiert haben, auch wieder durch die im Querschnitt größeren Durchflußlöcher 9b der unteren Lochplatte 8 austreten können.
Wie gut in den Fig. 1, 2 und 4 erkennbar, verlaufen die Durchflußlöcher 9a der zuströmseitigen Lochplatte 7 an ihrem zuströmseitigen Endbereich in Ringhülsen 21, die über die zuströmseitige Oberseite der Lochplatte 7 überstehen. Be­ nachbart zu den Eintrittsöffnungen dieser Durchflußlöcher 9a bzw. der Ringhülsen 21 sind dadurch Auffangeinsenkungen 22 gebildet, in denen sich Schmutzteilchen ansammeln können. Mit den über die Zuströmseite der Lochplatte 7 überstehenden Ringhülsen 21 schafft man praktisch umgekehrte Verhältnisse wie bei den Durchflußlöchern 9b der unteren Lochplatte 8, wo bei den inneren Eintrittsmündungen der Durchflußlöcher 9b trichterförmige Einsenkungen vorhanden sind, die ein rück­ standfreies Ableiten von Schmutzpartikeln begünstigen. Durch die vorgenannten Maßnahmen können die beiden Lochplat­ ten 7 und 8 auch fest miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt sein, da ein Öffnen zu Reinigungs­ zwecken nicht erforderlich ist.
Sowohl die Verbindungen der beiden Lochplatten 7 und 8 durch Stütz- und Rastverbindungen als auch die gegebenenfalls vor­ gesehenen festen Verbindungen führen zu einer stabilen Ein­ heit der Strahlzerleger-Einrichtung 2, bei der auch unter ungünstigen Bedingungen - hoher Druck, hohe Druckschwankun­ gen, hohe Temperaturen - unerwünschte, geräuschbildende Schwingungen vermieden werden. Wesentlich ist dabei auch, daß durch die exakte Lagezuordnung der beiden Lochplatten 7 und 8 immer gleichbleibende Lagezuordnungen der in den bei­ den Lochplatten 7 und 8 vorhandenen Durchflußlöcher 9a bzw. 9b gegeben sind. Dies führt dementsprechend auch zu gleich­ bleibenden Eigenschaften der Strahlzerleger-Einrichtung hin­ sichtlich Strahlzerlegung, Geräuschentwicklung und Durch­ flußmenge. Auch bei einer Großserienproduktion können somit Vorgaben in engen Toleranzgrenzen eingehalten werden.

Claims (11)

1. Strahlregler (1) zum Anschluß an Sanitär-Armaturen mit einer in einem Gehäuse befindlichen Strahlzerleger-Einrichtung (2), die mit zueinander versetzten Durchflußlöchern (9a, 9b) versehene Lochplatten (7, 8) aufweist, welche (7, 8) relativ zueinander flachseitig auf Abstand festgelegt und in ihrem Mittelbereich miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochplatten (7, 8) zusätzlich noch außenrand­ seitig miteinander verbunden sind und außenrandseitig und/oder im Mittelbereich ineinandergreifende Anformungen (10, 11, 15, 16) zur Festlegung der Lochplatten (7, 8) relativ zueinander in einer vorgegebenen Lage aufweisen und daß benachbart zu den Eintrittsöffnungen der Durchflußlöcher (9a) der zuströmsei­ tig angeordneten Lochplatte (7) Auffangeinsenkungen (22) dadurch ausgebildet sind, daß die Durchflußlöcher (9a) der zuströmseitigen Lochplatte (7) an ihren zuströmseitigen Endbereichen in Ringhülsen (21) verlaufen, die über die Zuströmseite der Lochplatte (7) vorstehen.
2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anformung im Außenrandbereich vorgesehen ist, und die Anformung auf den zueinander gewandten Seiten benachbarter Lochplatten (7, 8) durch eine Ausnehmung (15) in der abströmseitigen Lochplatte (8) und einen in diese Ausnehmung (15) eingreifenden Stift (16) in der zuströmseitigen Lochplatte (7) gebildet ist.
3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich der Strahlzerleger-Einrichtung (2) zur Lagefixierung der Lochplatten (7, 8) an einer Lochplatte ein Zentrierstift (10) und in der anderen Lochplatte eine zentrale Zentrieröffnung (11) vorgesehen sind und daß der Zentrierstift als Vielkant, insbesondere als Vierkant (12), und die Zen­ trieröffnung dazu passend als Viel-, insbesondere Vierkantöff­ nung (13), ausgebildet sind.
4. Strahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift (10) sich konisch zum freien Ende verjüngend ausgebildet ist und daß zwischen Zentrierstift (10) und Zentrieröffnung (11) eine reibschlüssige Klemmverbindung vorgesehen ist.
5. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten (7, 8) ringförmig umlaufend im Außenrandbereich und im Mittelbereich gegeneinander abgestützt sind und daß im radial dazwischenliegenden Bereich zusätzliche Abstützungen und/oder Verbindungen, vorzugsweise Stützstifte (18), für die Lochplatten vorgesehen sind.
6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stift(e) (16) und Ausnehmung(en) (15) ausgebildeten Anformungen im Außenrandbereich der Lochplatten (7, 8) als druckknopfartige Rastverbindungen ausgebildet sind.
7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten (7, 8) zumindest in Teilbereichen ihrer Berührungsstellen fest miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt sind.
8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lochplatten (7, 8) vorgesehen sind, daß die abströmseitig angeordnete Lochplatte (8) den in Zuströmrichtung weisenden, zentral angeordneten Zentrierstift (10) aufweist und daß dessen Länge zum Abstützen eines Vorsatzsiebes (3) ausgebildet ist.
9. Strahlregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift (10) eine axiale Innenhöhlung (20) zur Aufnahme und Halterung eines an dem Vorsatzsieb (3) angebrachten Stützstiftes (19) aufweist und daß wenigstens ein in Abström­ richtung weisender, mit der den Zentrierstift(10)aufweisenden Lochplatte (8) verbundener Siebabstützstift (23) vorgesehen ist.
10. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (9a, 9b) der Loch­ platten (7, 8) in Umfangsrichtung versetzt und/oder auf unterschiedlichen Kreisen angeordnet sind.
11. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (9a) der zuströmseiti­ gen Lochplatte (7) kleiner sind als die Durchflußlöcher (9b) der stromabwärts nachfolgenden Lochplatte(n) (8).
DE4102116A 1991-01-25 1991-01-25 Strahlregler Expired - Fee Related DE4102116C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4102116A DE4102116C2 (de) 1991-01-25 1991-01-25 Strahlregler
DE59107627T DE59107627D1 (de) 1991-01-25 1991-09-13 Strahlregler
EP91115502A EP0496033B1 (de) 1991-01-25 1991-09-13 Strahlregler
AT91115502T ATE136083T1 (de) 1991-01-25 1991-09-13 Strahlregler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4102116A DE4102116C2 (de) 1991-01-25 1991-01-25 Strahlregler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4102116A1 DE4102116A1 (de) 1992-07-30
DE4102116C2 true DE4102116C2 (de) 1999-07-08

Family

ID=6423646

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4102116A Expired - Fee Related DE4102116C2 (de) 1991-01-25 1991-01-25 Strahlregler
DE59107627T Expired - Lifetime DE59107627D1 (de) 1991-01-25 1991-09-13 Strahlregler

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59107627T Expired - Lifetime DE59107627D1 (de) 1991-01-25 1991-09-13 Strahlregler

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0496033B1 (de)
AT (1) ATE136083T1 (de)
DE (2) DE4102116C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102409727A (zh) * 2009-02-26 2012-04-11 纽珀有限公司 射流调节器

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU1926797A (en) * 1996-10-11 1998-05-11 Dieter Wildfang Gmbh Sanitary outlet

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH364225A (de) * 1957-12-11 1962-08-31 P Aghnides Elie Vorrichtung zum Belüften von unter Druck fliessendem Wasser
DE2012606A1 (de) * 1969-03-19 1970-09-24 A.H. Andersson & Co., Ab, Ljung (Schweden) Perlvorrichtung, insbesondere für Wasserhähne und dergleichen
US4403739A (en) * 1981-01-15 1983-09-13 Francesco Knapp Device for aerating a jet of water
DE3404662A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-14 Hans Grohe Gmbh & Co Kg, 7622 Schiltach Wasserstrahlbeluefter fuer sanitaer-armaturen und dergleichen
DE3711058A1 (de) * 1987-04-02 1988-10-13 Wildfang Dieter Kg Strahlregler

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998928A (en) * 1956-11-30 1961-09-05 Elie P Aghnides Fluid mixing devices
FR1202190A (fr) 1957-02-18 1960-01-08 Dispositif pour l'aération de l'eau circulant sous pression

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH364225A (de) * 1957-12-11 1962-08-31 P Aghnides Elie Vorrichtung zum Belüften von unter Druck fliessendem Wasser
DE2012606A1 (de) * 1969-03-19 1970-09-24 A.H. Andersson & Co., Ab, Ljung (Schweden) Perlvorrichtung, insbesondere für Wasserhähne und dergleichen
US4403739A (en) * 1981-01-15 1983-09-13 Francesco Knapp Device for aerating a jet of water
DE3404662A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-14 Hans Grohe Gmbh & Co Kg, 7622 Schiltach Wasserstrahlbeluefter fuer sanitaer-armaturen und dergleichen
DE3711058A1 (de) * 1987-04-02 1988-10-13 Wildfang Dieter Kg Strahlregler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102409727A (zh) * 2009-02-26 2012-04-11 纽珀有限公司 射流调节器
CN102409727B (zh) * 2009-02-26 2014-07-09 纽珀有限公司 射流调节器

Also Published As

Publication number Publication date
EP0496033B1 (de) 1996-03-27
ATE136083T1 (de) 1996-04-15
EP0496033A1 (de) 1992-07-29
DE59107627D1 (de) 1996-05-02
DE4102116A1 (de) 1992-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000799C2 (de)
EP0216319B1 (de) Strahlregler für Wasserhahnmundstücke
EP0667809B1 (de) Multifunktionsbrausekopf
EP0931199A1 (de) Strahlregler
EP1287208A1 (de) Strahlregler
DE29704286U1 (de) Sanitäre Auslaufvorrichtung
DE9314990U1 (de) Strahlregler zum Anschluß an Sanitärarmaturen
WO2014075767A1 (de) Strahlregler
WO2001096673A1 (de) Sanitäres einbauteil
EP0717948A1 (de) Espresso-Dauerfiltereinsatz
DE19642055C2 (de) Strahlregler
DE4102116C2 (de) Strahlregler
DE102004008594B4 (de) Sanitäre Auslaufvorrichtung
EP0668951A1 (de) Siebanordnung zur erzeugung eines perlenden wasserstrahles
WO1999028573A1 (de) Verbindungsvorrichtung für einen auflageriegel
EP0646679B1 (de) Filtersieb für Wasserauslaufarmaturen
EP0744997A1 (de) Bodenteil für einen brausekopf sowie brausekopf
WO1995021644A1 (de) Blutfilter
DE4333714C2 (de) Strahlregler zum Anschluß an Sanitärarmaturen
DE202020101770U1 (de) Abflussstopfenanordnung
DE8527320U1 (de) Perlator für Wasserhahnmundstücke
DE2154789C3 (de) Auf einen Wasserauslauf aufschraubbares Mundstück
DE202012003334U1 (de) Vorrichtung zum über Kreuz Verbinden zweier Streben
EP3202990A1 (de) Urinalsieb
DE10103005A1 (de) Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NEOPERL GMBH, 79379 MUELLHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee