DE2914862C2

DE2914862C2 - Dunstabzugshaube zur Anordnung über einem Küchenherd od. dgl.

Info

Publication number: DE2914862C2
Application number: DE2914862A
Authority: DE
Inventors: Adolf 7519 Oberdingen Wachenfeld
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 7000 STUTTGART, DE
Priority date: 1979-04-12
Filing date: 1979-04-12
Publication date: 1983-11-24
Also published as: ATE1722T1; EP0017790B1; EP0017790A1; DE2914862A1

Description

•-Teil 6 läßt sich dabei so weit ausschwenken, chieber 9 mit seinem Haken-Ende 10 an der ite der Gehäuse-Blende 8 anschlägt und damit :re Ausschwenken des Filter-Teils 6 beendet. :ber 9 sowie dessen seitliche Segment-Klappen 11 bewirken, daß der erweiterte Saugraum 12 hinter dem Filter 4 (5,6) nach allen Seiten hin geschlossen ist Die Doppelsegment-Klappe 13 stellt sicher, daß bei ausgeschwenkter Frontplatte 7 keine Kochwrasen od. dgl. seitiich entweichen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Dunstabzugshaube zur Anordnung über einem Küchenherd od. dgL, vorzugsweise unterhalb oder in Oberschränken von Einbauküchen, mit einem die anfallenden Kochwrasen absaugenden und fördernden Gebläse in einem kastenförmigen Gehäuse mit einer nach vorne hochschwenkbaren Frontplatte, die in ausgeschwenkter Stellung einen über den Küchenherd ragenden Kochwrasenauffangschirm bildet sowie mit einem vor der Ansaugseite des Gebläses angeordneten Filter, der aus einem starren und einem ausschwenkbaren Filterteil gebildet ist und wobei der ausschwenkbare Filterteil zusammen mit der Frontplatte und einem Schieber beim Ausschwenken eine Bewegungseinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwenkbare Filterteil (6) am vorderen Ende des starren Filterteils (5) schwenkbar gelagert ist und zusammen mit den am anderen Ende schwenkbar angebrachten Schieber (9) und Frontplatte (7) in der Ruhestellung gegenüber dem starren Filterteil (5) eine senkrechte Stellung im Gehäuse (1) einnimmt und die Lage des ausgeschwenkten Filterteils (6) durch den Schieber (9), dessen freies Haken-Ende (10) sich an der Gehäuseblende (8) verhakt, fixiert wird.

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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube zur Anordnung über einem Küchenherd od. dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Eine Dunstabzugshaube dieser Art ist aus der DE-AS 22 06 904 bekannt. Diese Dunstabzugshaube besitzt zwei getrennte Filter, die bei eingeschobenem Haubenteil einander bereichsweise überdeckend angeordnet sind, während sie bei herausgezogenem Haubenteil ■ aneinander anschließen und damit eine vergrößerte Filterfläche ergeben. Der herausziehbare Haubenteil ist hier nach Art einer Schublade ausgebildet und muß somit in seitlichen Schienen od. dgl. geführt werden. Schienenführungen neigen aber dazu, daß sie schon nach Absetzen von geringsten Schmutzteilchen klemmen und der darin geführte Haubenteil sich nicht mehr leicht bewegen läßt. Da die Dunstabzugshaube außerdem in einer bestimmten Höhe oberhalb des Küchenherdes angeordnet sein muß, bereitet der auf Schienen geführte Haubenteil kleineren Bedienungspersonen so oftmals Schwierigkeiten beim Herausziehen, wenn dieser Haubenteil dabei durch leichtes nach unten ziehen in den Führungsschienen verkantet wird.

Weiterhin ist eine Dunstabzugshaube aus der DE-OS 28 19 096 bekannt. Bei dieser Dunstabzugshaube kann durch nach vorne Aus- und Hochschwenken der Frontplatte ein Kochwrasen-Auffangschirm gebildet werden, der über die Vorderkante des Herdes hinausragt. Damit soll erreicht werden, daß auch von den vorderen Kochstellen des Herdes aufsteigende *o Wrasen bzw. Kochdünste erfaßt und zum Filtern durch die Dunstabzugshaube geleitet werden. Die effektive Filterfläche bleibt bei dieser Dunstabzugshaube jedoch unverändert, so daß der von den vorderen Kochstellen aufsteigende Wrasenstrom durch die vom Gebläse ⁶S erzeugte Ansaugegeschwindigkeit von der senkrechten in eine waagerechte Strömungsrichtung umgelenkt werden muß, damit er überhaupt durch den Filter und damit zum Einlaß des Geblases gelangen kann. Dadurch wird die Wirksamkeit der Dunstabzugshaube aber erheblich vermindert

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Ausschwenken des beweglichen Filterteiles in der Handhabung erleichtert und im konstruktiven Aufbau vereinfacht ist

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs zu entnehmen.

Die durch die vorgeschlagene Ausbildung der Dunstabzugshaube erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit einem äußerst geringen Materialeinsatz eine Dunstabzugshaube geschaffen wird, die neben ihrem raumsparenden Gesamtaufbau ein besonders weites Ausbringen des Filters über dem Küchenherd erlaubt und damit einen großen Ansaugebereich überdeckt Des weiteren ist eine störungsfreie Handhabung gesichert da für die beweglichen Teile keine ineinandergleitenden Führungsteile mit großen Reibungsflächen vorhanden sind.

Durch diese Ausbildung der Dunstabzugshaube wird die effektive Filterfläche nach dem Ausschwenkvorgang gegenüber einer starren Anordnung des Filters um ca 50% vergrößert. Auch ergibt sich durch das sehr weite Ausschwenken der Frontplatte 7 eine Vergrößerung der Saugfläche über dem Küchenherd, die je nach Höhenanordnung der Dunstabzugshaube zwischen 50 und 100% liegen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 in geschnittener Darstellung eine Dunstabzugshaube, welche den unteren Bereich eines Küchenoberschrankes bildet, in Ruhestellung,

Fig.2 die erste Phase des ausklappbaren Filters mit der einen Wrasen-Auffangschirm bildenden Frontplatte und

F i g. 3 die Dunstabzugshaube in Betriebs- bzw. Arbeitsstellung mit völlig herausgeklapptem Filter und ausgeschwenkter Frontplatte.

Das Gehäuse 1 der Dunstabzugshaube befindet sich unterhalb eines Küchenoberschrankes 2 und schließt mit dessen Tür 2' an der Vorderseite bündig ab. Im Gehäuse 1 ist ein übliches Sauggebläse 3 untergebracht, vor dessen Ansaugseite ein Filter 4 zum Filtern der vom Gebläse 3 angesaugten Kücheniuft angeordnet ist. Der Filter 4 ist zweiteilig ausgebildet, wobei der eine Filterteil 5 korizontal und starr im Gehäuse 1 untergebracht ist, während der andere Filter-Teil 6 in Ruhestellung im Gehäuse 1 eine senkrechte Stellung einnimmt und dort beweglich bzw. nach vorne zur Bedienungsseite hin herausklappbar gehaltert ist. Vor dem beweglichen Teil 6 des Filters 4 ist eine der Küchenmöbelfront angepaßte Frontplatte 7 als Abdekkung angeordnet, die mit der Tür 2' des Küchenoberschrankes 2 in einer Ebene liegt. In Ruhestellung des beweglichen Teils 6 des Filters 4 ist zwischen diesem und einer Gehäuse-Blende 8 ein Schieber 9 vorgesehen, der am unteren freien Ende einen Haken 10 aufweist. Der Filter-Teil 6 bildet zusammen mit dem Schieber 9 und der Frontplatte 7 eine bewegliche Einheit. Zu dieser Einheit kommen noch seitliche Doppelsegment-Klappen 13.

Durch Ziehen an der Frontplatte 7 bewegt sich der Schieber 9 mit dem Filter-Teil 6 und der Frontplatte 7 zusammen um den oberen Drehpunkt A. Der bewegli-