DE7522877U - Dunstabzugshaube - Google Patents

Description

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Süddeutsche Metallwerke GmbH
Walldorf/Baden

Mp.-Nr. 602/75 Mannheim, den H. JuIi 1975

ZFE/P1-Wg/Bt

Dunstabzugshaube

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere zui' Verwendung über häuslichen Koch- und/oder Backstellen, mit zumindest einer unten angeordneten, unter Zwischenschaltung von Filtern mit wenigstens einem eingebauten Saugventilator verbundenen Saugvorrichtung.

Um Gerüche oder Dämpfe mit möglichst geringen Luftmengen v/irksam absaugen zu können, sollten sie unmittelbar am Entstehungsort erfaßt werden. Hierzu ist es bekannt, eine Dunstabzugshaube in einen Oberschrank einzubauen, dessen Frontwand als Wrasenschirin ausgebildet und in Richtung der darunter angeordneten Kochstelle absenkbar ist. Hiermit lassen sich die entstehenden Wrasen zwar gut absaugen, jedoch wird die Zugänglichkeit der Kochstelle durch den abgesenkten Wrasenschirm erschwert.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Dunstabzugshaube der genannten Art so auszubilden, daß die Wrasen unmittelbar an ihrem Entstehungsort abgesaugt werden können, ohne die Zugänglichkeit der Kochstelle wesentlich zu beeinträchtigen. Darüber hinaus soll ihr Aufbau einfach und daher billig sowie den Anforderungen des Betriebes gewachsen sain.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nun darin, daß die Saugvorrichtung wenigstens mit einer nach unten verlängerbaren und zumindest im Bereich der Saugvorrichtung etwa in horizontaler Richtung verstellbaren Saugleitung mit dem Saugventilator verbunden ist. Die unmittelbar zur Dunstabzugshaube gehörende Saugvorrichtung, die z.B. in Form einer mit einem Lufteintrittsgitter ausgerüsteten Ansaugöffnung ausgebildet sein kann, ist also in horizontaler und vertikaler Richtung vorzugsweise stufenlos verstellbar, so daß Wrasen unmittelbar an ihrem Entstehungsort abgesaugt werden können. Da die Saugleitung gegenüber der Saugvorrichtung verzugsweise einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist, ist die Zugänglichkeit der Kochstellen nicht oder kaum behindert. Zudem sind keine zusätzlichen Einrichtungen, wie z.B. Oberschränke oder Leitschirme, erforderlich, so daß der Raumbedarf und der Aufwand für die Dunstabzugshaube gering ist.

In vorteilhafter Weise ist die am unteren Ende der im Querschnitt etwa kreisförmigen Saugleitung lösbar befestigte Saugvorrichtung ebenfalls etwa kreisförmig ausgebildet,, nach Art eines Flansches zentrisch zur Saugleitung angeordnet und wenigstens am peripheren Umfang mit etwa gleichmäßig verteilten Ansaugöffnungen versehen. Diese Ausbildung ergibt zunächst ein gefälliges Aussehen und ermöglicht ein sicheres Absaugen der entstehenden Wrasen. Der Durchmesser der kreisförmigen Saugvorrichtung entspricht hierbei vorzugsweise etwa dem mittleren Abstand der Kochplatten des zugeordneten Herdes.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht nun darin, daß die Saugvorrichtung und/oder der anschließende Teil der Saugleitung für die Aufnahme eines auswechselbaren Filters, vorzugsweise eines Fettfilters ausgebildet ist.

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Um die Verstellbarkeit der Saugvorrichtung in horizontaler und vertikaler Richtung leicht bewerkstelligen zu können, bewährte es sich, wenn die Saugleitung wenigstens als zweiteiliges Teleskoprohr ausgebildet und an ihrem oberen Ende vorzugsweise über einen Faltenbalg mit dem Geräteteil der Dunstabzugshaube gelenkig verbunden ist. Eine einfache vertikale Verstellung der Saugvorrichtung wird hierbei dadurch erreicht, daß das Teleskoprohr durch eine, mit einem vorzugsweise elektrischer. Antrieb versehene, von einem Rohrteil getragene und auf das andere Rohrteil einwirkende Gewindespindel ein- und ausfahrbar ist.

Um den Bauaufwand weiter zu verringern, besteht bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Saugleitung aus ein^m Falten- oder Spiralschlauch.

Auch ist es empfehlenswert, zwischen dem oberen Ende der Saugleitung bzw. des Faltenbalges und dem Gerateteil der Dunstabzugshaube ein am Geräteteil leicht lösbar befestigtes Übergangsstück einzufügen- Hierdurch kann die Sauglei.tung samt Saugvorrichtung zu Reinigungszwecken leicht entfernt werden. Darüber hinaus ist es möglich, an bereits vorhandene Dunstabzugshauben eine Saugleitung samt Saugvorrichtung nachträglich anzuschließen.

In den Zeichnungen sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kochherd in Vorderansicht mit darüber angeordneter, erfindungsgemäßer Dunstabzugshaube im Vertikalschnitt und in Ruhestellung,

Fig. 2 den Gegenstand der Figur 1 in einer Seitenansicht bzw. in einem Vertikalschnitt und in Arbeitsstellung,

Fig., 3 die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube mit einer anderen Ausführungsform der Saugleitung In Ruhestellung und im

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Seitensclinitt und

Pig«, 4 den Gegenstand der Figur 3 mit der zur Betriebsstockung verlängerten Saugleitung.

j In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile jeweils mit den

gleichen Bezugsζeichen versehen.

Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist die Dunstabzugshaube oberhalb der Kochstellen 13 eines Herdes '.ngebracht. Sie besteht aus einem Geräteteil 8, in welchem ein Saugventilator 4 und gegebenenfalls flächige Luftaustritts-Filter 15 angeordnet sind. Am unteren Ende des Geräteteiles schließt sich das Übergangsstück 12 an, das die am Geräteteil 8 vorgesehene großflächige, etwa rechteckige Lufteintritts öffnung 14 an den runden Querschnitt der Saugleitung anpaßt. Das Übergangsstück 12 ist hierbei leicht lösbar am Geräteteil 8 befestigt, so daß es zu Reinigungszwecken leicht entfernt werden kann. Ferner ist durch die grundsätzliche Ausbildung der Dunstab^ügshauben mit solchen Befestigungsvorrichtungen jederzeit ein nachträglicher Anbau einer Saugleitung 3 mit Saugvorrichtung 2 möglich. Die Seitenwände der Dunstabzugshaube sind heruntergezogen, so daß die in Ruhestellung zurückgebrachte Saugvorrichtung 2 vo& Gehäuse der Dunstabzugshaube vollständig aufgenommen ist. (Figur 1)

Die im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und ?. dargestellte Dunstabzugshaube weist eine aus ineinanderschiebbaren, vorzugsweise runden Teleskoprohren bestehende Saugleitung 3 auf. An ihrem oberen Ende ist sie über einen Faltenbalg 7 am Übergangsstück 12 schwenkbar gelagert, so daß das untere Ende der Saugleitung in etwa horizontaler Richtung bewegbar ist. Zur Verlängerung der Saugleitung ist auf dem

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weitesten der Teleskoprohre ein elektrischer Antrieb 9 vorgesehen, der über eine Gewindespindel 10 auf eine am dünnsten Teleskoprohr befestigte Gegenmutter einwirkt, so daß sich die Teleskoprohre mittels des Antriebs ein- und ausfahren lassen. "Vorzugsweise sind hierbei Endschalter vorgesehen, die lediglich ein stufenweises Ausfahren zulassen. Am unteren Ende der Saugleitung 3 ist die kreisförmige, flanschartige Saugvorrichtung 2 angebracht, die an ihrem Umfang etwa gleichmäßig verteilte radiale Ansaugöffnungen 11 aufweist. Solche Öffnungen können gegebenenfalls auch an der Unterseite der Saugvorrichtung 2 vorgesehen sein. Der Innenraum der Saugvorrichtung 2 und gegebenenfalls der sich anschließende Teil der Saugleitung sind mit einem Fettfilter 6 versehen. Für das Auswechseln u^d Reinigen des Fettfilters 6 samt Saugvorrichtung 2 ist diese leicht lösbar am unteren Ende der Saugleitung befestigt.

Der Durchmesser der kreisförmigen Saugvorrichtung 2 entspricht vorzugsweise dem mittleren Abstand der unter ihr vorgesehenen Kochstellen 13. Der Durchmesser der Saugleitung 3 ist gegenüber dem der Saugvorrichtung 2 gering, so daß die Zugänglichkeit der Kochstellen nicht oder nur kaum behindert ist. Das Durchmesserverhältnis zwischen Saugleitung 3 und Saugvorrichtung 2 liegt vorzugsweise zwischen 1 : 2 und 1:4. Die Querschnitte der Eintrittsöffnungen 11 sind auf die Saugleistung des eingebauton Saugventilators 4 so abgestimmt, daß sich vorzugsweise hohe Absauggeschwindigkeiten ergeben und die entstehenden Wrasen sicher erfaßt v/erden.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ist die Saugvorrichtung 2 über ein als Falten- oder Spiralschlauch ausgebildete Saugleitung mit dem Übergangsstück 12 verbunden. Falls diese Schläuche eine gewisse Steifigkeit besitzen, kann auf eine zusätzliche Arretierung in den einzelnen Betriebsstellungen verzichtet werden«

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In Ruhestellung der Dunstabzugshaube ist, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, die Saugleitung 3 mit Hilfe des Antriebs 9 I oder manuell (Figur 3) nach oben geschoben, so daß die Saugvorrichtung 2 vom Gehäuse der Dunstabzugshaube aufgenommen ist.

In Arbeitsstellung der Dunstabzugshaube (Figuren 2 und 4) ist die Saugleitung soweit nach unten ausgefahren bsw. ausgezogen, bis sich die Saugvorrichtung 2 in unmittelbarer Nähe der Kochstellen 13 befindet und die entstehenden Vrasen abfängt. Da die Saugleitung 3 an ihrem oberen Ende über den Faltenbalg gelenkig befestigt ist oder ausfeir ^m biegsamen Schlauch besteht, kann sie auch in horizontaler Richtung leicht verstellt und in die Nähe der Wrasenerzeuger gebracht werden.

Claims (6)

• * · · ι ι at·* til · ■ » » W I ti: 602/75 Schut zansprüche

1. Dunstabzugshaube, insbesondere zur Verwendung über häuslichen Koch- und/oder Backstellen, mit zumindest einer unten angeordneten, unter Zwischenschaltung von Filtern mit wenigstens einem eingebauten Saugventilator verbundenen Saugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (2) wenigstens mit einer nach unten verlängerbaren und zumindest im Bereich der Saugvorrichtung etwa in horizontaler Richtung verstellbaren Saugleitung (3) mit dem Saugventilator (4) verbunden ist.

2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende dci- im Querschnitt etwa kreisförmigen Saugleitung (3) lösbar befestigte Saugvorrichtung (2) ebenfalls etwa kreisförmig ausgebildet, nach Art eines Flansches zentrisch zur Saugleitung angeordnet und wenigstens am peripheren Umfang mit etwa gleichmäßig verteilten Ansaugöffnungen (11) versehen ist.

3· Dunstabzugshaube nach Anspruch 2_? dctfurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (2) und/oder der anschließende Teil der Saugleitung (3) für die Aufnahme eines auswechselbaren Filters (6), vorzugsweise eines Fettfilters, ausgebildet ist.

4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (3) wenigstens als zweiteiliges Teleskoprohr ausgebildet und an ihrem oberen Ende vorzugsweise über einen Faltenbalg (7) init dem Geräteteil (8) der Dunstabzugshaube gelenkig verbunden ist. (Figuren 1 und 2)

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5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr durch eine mit einem vorzugsweise elektrischen Antrieb (9) versehene, von einem RohrLeil getragene und auf das andere Rohrteil einwirkende Gewindespindel (10) ein- und ausfahrbar ist. (Figuren 1 und 2)

6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (3) aus

einem Falten- oder Spiralschlauch besteht, (Figuren 3 und 4)

7» Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Ende der Saugleitung (3) bzw. des Faltenbalges (7) und dem Geräteteil (8) der Dunstabzugshaube ein am Geräteteil leicht lösbar befestigtes Übergangsstück (12) eingefügt ist,