DE102015106702A1 - Kochsystem und Verfahren zum Betreiben - Google Patents

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Miele und Cie KG
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Abstract

Dunstabzugshaube (1) für einen Oberschrank (2) und Kochsystem (100) umfassend eine Kochfeldeinrichtung (200) und eine in einen Oberschrank eingebaute Dunstabzugshaube (1) und Verfahren zum Betreiben eines Kochsystems (100) umfassend eine Kochfeldeinrichtung (200) und eine Dunstabzugshaube (1). Dabei ist die Dunstabzugshaube (1) zum Einbau in einen Oberschrank (2) geeignet und umfasst eine Gehäuseeinrichtung (3), eine Lüftereinrichtung (4) und eine Wrasenleiteinrichtung (5) mit wenigstens einem Ansaugabschnitt (8), wobei die Wrasenleiteinrichtung (5) zwischen einer Ruhestellung (6) und einer Betriebsstellung (7) verlagerbar ist. Weiterhin ist die Wrasenleiteinrichtung (5) in vertikaler Richtung (17) aus der Ruhestellung (6) in die Betriebsstellung (7) verlagerbar und der Ansaugabschnitt (8) ist in der Betriebsstellung (7) vertikal ausgerichtet. Bei Bedarf wird die Wrasenleiteinrichtung (5) aus der Ruhestellung (6) in die Betriebsstellung (7) von oben nach unten in Richtung der Kochfeldeinrichtung (100) verlagert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube zum Einbau in einen Oberschrank, welche wenigstens eine Gehäuseeinrichtung, wenigstens eine Lüftereinrichtung und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung mit wenigstens einem Ansaugabschnitt umfasst. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigstens einer Betriebsstellung verlagerbar. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Kochsystem umfassend wenigstens eine derartige in einen Oberschrank eingebaute Dunstabzugshaube und wenigstens eine Kochfeldeinrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Beitreiben eines solchen Kochsystems.
  • Dunstabzugshauben werden häufig über Kochstellen installiert, um den beim Kochen aufsteigenden fetthaltigen Wrasen abzusaugen und von Fettanteilen und unangenehmen Gerüchen zu befreien.
  • In manchen Einbausituationen besteht der Wunsch, dass die Dunstabzugshaube möglichst unauffällig in eine Küche integriert wird. Dabei soll die Dunstabzugshaube wenn möglich zumindest dann nicht zu erkennen sein, wenn die Dunstabzugshaube nicht verwendet wird.
  • Um eine Dunstabzugshaube möglichst unauffällig über einer Kochstelle zur Verfügung zu stellen, kann eine Dunstabzugshaube verwendet werden, welche in einen Oberschrank oberhalb der Kochstelle eingebaut wird.
  • Derartige Einbaudunstabzugshauben sind in der Regel im Ruhezustand nicht von einem normalen Oberschrank zu unterscheiden. Während des Betriebs der Dunstabzugshaube wird dann meist ein Wrasenschirm nach vorne ausgezogen, um einen ausreichend großen Wrasenschirm zur Verfügung zu stellen. Nachteilig bei derartigen Dunstabzugshauben ist jedoch, dass die Kopffreiheit eines Benutzers eingeschränkt wird, da der ausgezogene Wrasenschirm oft in den Bewegungsbereich eines Benutzers hineinragt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, die einem Benutzer eine gute Kopffreiheit bietet und die im Ruhezustand optisch unauffällig ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Kochsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kochsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 17. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube eignet sich insbesondere zum Einbau in einen Oberschrank, wobei die Dunstabzugshaube wenigstens eine Gehäuseeinrichtung, wenigstens eine Lüftereinrichtung und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung mit wenigstens einem Ansaugabschnitt umfasst. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung zwischen wenigstens einer Ruhestellung und wenigstens einer Betriebsstellung verlagerbar. Weiterhin ist die Wrasenleiteinrichtung wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung verlagerbar und der Ansaugabschnitt der Wrasenleiteinrichtung ist wenigstens in der Betriebsstellung im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
  • Erfindungsgemäß ist die Dunstabzugshaube zum Einbau in wenigstens einen Oberschrank bzw. einen Hängeschrank oder auch zum Einbau in eine Zwischendecke geeignet. Dabei ist die Dunstabzugshaube insbesondere in einen Oberschrank eingebaut bzw. in diesem vorgesehen oder stellt selbst einen Oberschrank zur Verfügung. Ein solcher Oberschrank kann dann insbesondere oberhalb einer Kochfeldeinrichtung aufgehängt werden, sodass die Wrasenleiteinrichtung durch die Verlagerung in vertikaler Richtung aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung möglichst nah an ein Kochfeld bzw. eine Kochfeldeinrichtung unterhalb der Dunstabzugshaube herangeführt wird. Bei dem Einbau in eine Zwischendecke kann die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube beispielsweise auch zum Absaugen von Wrasen von einer Kochinsel verwendet werden.
  • Die Wrasenleiteinrichtung ist wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung verlagerbar, wobei hierunter erfindungsgemäß insbesondere zu verstehen ist, dass die Wrasenleiteinrichtung im Wesentlichen von oben nach unten aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung ausgefahren wird. Durch diese Verlagerung der Wrasenleiteinrichtung von oben nach unten kann die Wrasenleiteinrichtung aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung überführt bzw. verlagert werden und umgekehrt durch ein Verlagern von unten nach oben wieder zurück in die Betriebsstellung gebracht werden.
  • Der Ansaugabschnitt wird insbesondere durch die gesamte Ansaugfläche des Wrasenleiteinrichtung zur Verfügung gestellt, welche in Kontakt zu dem abzusaugenden Wrasen gelangen kann. Dabei ist auch der Ansaugabschnitt im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, also im Wesentlichen von oben nach unten orientiert. Durch die im Wesentlichen vertikale Ausrichtung der Wrasenleiteinrichtung bzw. des Ansaugabschnitts wird der im Wesentlichen vertikal aufsteigende Wrasen zunächst durch die Saugwirkung der Lüftereinrichtung der Dunstabzugshaube in eine in etwa horizontale Richtung umgelenkt, sodass die Luftführung in die Wrasenleiteinrichtung hinein erfindungsgemäß vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Dabei ist die Luftführung bzw. Ansaugabschnitt der Wrasenleiteinrichtung vorzugsweise in etwa in einem rechten Winkel zu der Kochfeldeinrichtung bzw. zu dem Kochfeld angeordnet. Es sind auch andere im Wesentlichen vertikale Anordnungen der Wrasenleiteinrichtung relativ zu der Kochfeldeinrichtung vorteilhaft einsetzbar.
  • Bevorzugt ist der Ansaugabschnitt in der Ruhestellung und in der Betriebsstellung vertikal ausgerichtet, was erfindungsgemäß insbesondere bedeutet, dass keine Richtungsänderung des Ansaugabschnitts zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung erfolgt. Die Wrasenleiteinrichtung fährt vorzugsweise hoch und runter, wodurch auch der Ansaugabschnitt hoch und runter und insbesondere in möglichst nah in Richtung einer Kochfeldeinrichtung herabgelassen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dunstabzugshaube bzw. der Wrasenleiteinrichtung eine Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt wird, die im Ruhezustand nicht sichtbar ist bzw. nicht als Dunstabzugshaube erkannt wird. Es ist lediglich ein Oberschrank zu erkennen, in welchen die Dunstabzugshaube vorzugsweise eingebaut ist. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung bevorzugt in der Ruhestellung derart in die Gehäuseeinrichtung eingefahren, dass sie von einem Benutzer von außen nicht zu erkennen ist.
  • In der Betriebsstellung wird durch die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube eine Wrasenleiteinrichtung zur Verfügung gestellt, mittels welcher Wrasen effektiv abgesaugt werden kann. Dabei wird durch die spezielle Ausrichtung und Ausgestaltung der Wrasenleiteinrichtung eine Art Wandabsaugung zur Verfügung gestellt, wobei die Dunstabzugshaube bzw. die Wandabsaugung nicht fest an einer Wand hinter einem Kochfeld installiert ist, sondern in einen Oberschrank oberhalb einer Kochfeldeinrichtung bzw. eines Kochfeldes integriert ist.
  • Dadurch wird eine Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt, die in der Ruhestellung optisch unauffällig bzw. nicht erkennbar ist und bei welcher die die Wrasenleiteinrichtung in der Betriebsstellung eine effektive Absaugung von Wrasen ermöglicht, ohne die Kopffreiheit des Benutzers einzuschränken.
  • Bevorzugt ist die Wrasenleiteinrichtung wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen von oben nach unten aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung verlagerbar. Dabei ist hierunter insbesondere eine Verlagerung von oben nach unten bzw. von unten nach oben im installierten Zustand der Dunstabzugshaube gemeint. Die Wrasenleiteinrichtung wird insbesondere zum Betrieb der Dunstabzugshaube nach unten ausgefahren und beim Nichtgebrauch der Dunstabzugshaube wieder nach oben eingefahren.
  • Besonders bevorzugt wird die Luftführung in der Wrasenleiteinrichtung von im Wesentlichen horizontal in im Wesentlichen vertikal umgelenkt. Darunter ist erfindungsgemäß insbesondere zu verstehen, dass der aus einem auf einer Kochkochfeldeinrichtung aufstehenden Kochgefäß nach oben bzw. vertikal aufsteigende Wrasen zunächst durch die Saugleistung der Lüftereinrichtung in eine im Wesentlichen horizontale Richtung umgelenkt und in den Ansaugabschnitt geführt wird. Sobald der Wrasen in die Wrasenleiteinrichtung eingesogen ist, wird die Luftführung des Wrasens von horizontal nach vertikal umgelenkt. Das bedeutet, dass der Wrasen vorzugsweise nach oben in Richtung der Lüftereinrichtung abgeführt wird. Dabei können innerhalb der Dunstabzugshaube bzw. innerhalb der Gehäuseeinrichtung je nach Ausführungsform zweckmäßig weitere Umlenkungen erfolgen bzw. vorgesehen sein.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen ist dann zwischen der Wrasenleiteinrichtung und der Lüftereinrichtung wenigstens eine Umlenkung der Luftführung vorgesehen. Dabei kann hier insbesondere eine Umlenkung der Luftführung von vertikal nach horizontal erfolgen, wobei anschließend vorzugsweise weitere Umlenkungen des Luftstroms erfolgen können, um den Wrasen in eine gewünschte Richtung abzuführen.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist die Wrasenleiteinrichtung wenigstens in der Ruhestellung wenigstens abschnittsweise hinter der Lüftereinrichtung angeordnet. Dabei ist hier insbesondere die Anordnung der Wrasenleiteinrichtung hinter der Lüftereinrichtung in der Einbausituation, also im installierten Zustand der Dunstabzugshaube, gemeint. Dabei ist die Dunstabzugshaube vorzugsweise in einen Oberschrank oberhalb einer Kochfeldeinrichtung integriert, wobei die Dunstabzugshaube bzw. der Oberschrank an einer Wand sicher aufgehängt ist. Dann ist die Wrasenleiteinrichtung wenigstens in der Ruhestellung wenigstens abschnittsweise hinter der Lüftereinrichtung, also zwischen der Lüftereinrichtung und der Wand angeordnet. Dadurch, dass die Wrasenleiteinrichtung wenigstens abschnittsweise hinter die Lüftereinrichtung fahren kann, ist insbesondere eine besonders kompakte Bauform möglich.
  • Bevorzugt ist der Wrasenleiteinrichtung wenigstens eine Verlagerungseinrichtung zugeordnet. Hierunter ist insbesondere ein Mechanismus zu verstehen, mittels welchem die Wrasenleiteinrichtung von oben nach unten bzw. umgekehrt verlagert oder bewegt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Verlagerungseinrichtung wenigstens eine Teleskopiereinrichtung zugeordnet. Dabei kann hier insbesondere ein teleskopierbares Stangen- bzw. Rohrsystem vorgesehen sein, mittels welchem die Wrasenleiteinrichtung von oben nach unten und umgekehrt bewegt werden kann.
  • Die Verlagerung der Wrasenleiteinrichtung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung kann vorzugsweise von einem Benutzer per Hand durchgeführt werden. In zweckmäßigen Weiterbildungen ist der Verlagerungseinrichtung eine Motoreinrichtung zugeordnet, mittels welcher die Wrasenleiteinrichtung auch automatisch bzw. motorisiert zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung verlagert werden kann. Dabei kann die Wrasenleiteinrichtung vorzugsweise auch vollautomatisch verlagert werden. Dazu kann beispielsweise der Betriebszustand der Dunstabzugshaube an einen Betriebszustand einer Kochfeldeinrichtung gekoppelt werden, sodass beispielsweise die Wrasenleiteinrichtung automatisch beim Anschalten der Kochfeldeinrichtung in die Betriebsstellung überführt wird.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen ist die Wrasenleiteinrichtung und/oder der Ansaugabschnitt wenigstens abschnittsweise teleskopierbar ausgeführt. Hierdurch wird es unter anderem möglich, die Wrasenleiteinrichtung bzw. den Ansaugabschnitt möglichst kleinbauend zu gestalten, wobei die Wrasenleiteinrichtung dann beispielsweise aus mehreren Abschnitten besteht, welche im Ruhezustand möglichst kompakt zusammengefahren werden können.
  • Bevorzugt ist die Wrasenleiteinrichtung in der Ruhestellung im Wesentlichen vollständig in der Gehäuseeinrichtung aufgenommen. Hierdurch wird erreicht, dass die Wrasenleiteinrichtung bzw. der Ansaugabschnitt in der Ruhestellung nicht sichtbar ist, wodurch ein besonders ansprechendes bzw. unauffälliges Design der Dunstabzugshaube in der Ruhestellung ermöglicht wird.
  • Um einem Benutzer möglichst viel Kopffreiheit während des Betriebs der Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, ist die Wrasenleiteinrichtung bevorzugt in einem hinteren Abschnitt der Gehäuseeinrichtung vorgesehen. Dabei ist hierunter insbesondere zu verstehen, dass die Wrasenleiteinrichtung in der Einbausituation nicht vorne im Kopfbereich des Benutzers vorgesehen ist. Die Wrasenleiteinrichtung ist möglichst weit hinten an der Wand, an welcher die Dunstabzugshaube bzw. der Oberschrank aufhängt, vorgesehen, sodass die Wrasenleiteinrichtung in der ausgefahrenen Betriebsstellung möglichst hinter der Kochfeldeinrichtung angeordnet ist, sodass der Wrasen des gesamten Kochfeldes in die Dunstabzugshaube eingesogen werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Wrasenleiteinrichtung und/oder dem Ansaugabschnitt wenigstens eine Filtereinrichtung und/oder wenigstens eine Dekoreinrichtung zugeordnet. Dabei ist die Filtereinrichtung insbesondere als Fettfilter ausgebildet und/oder die Dekoreinrichtung umfasst eine Dekorblende oder ist als Dekorblende ausgebildet. Bei einer solchen Ausgestaltung kann eine effektive Reinigung des Wrasens von Fettbestandteilen erreicht werden und es wird zudem ein optisch ansprechendes Design erreicht.
  • Die Filtereinrichtung ist vorzugesweise im Wesentlichen in einem rechten Winkel zu der Kochfeldeinrichtung bzw. zu dem Kochfeld oder der (Oberflächen-)Ebene der Kochfeldeinrichtung angeordnet. Es sind auch andere im Wesentlichen vertikale Anordnungen der Filtereinrichtung relativ zu der Kochfeldeinrichtung vorteilhaft einsetzbar, beispielswesie kann die Filtereinrichtung in der Wrasenleiteinrichtung in einem flachen Winkel von bis zu 15 Grad gegenüber der Vertikalen angeordnet sein.
  • Eine mögliche Ausführungsform ist derart gestaltet, dass die Filtereinrichtung in einem flachen Winkel von bis zu 15 Grad relativ zu der Wrasenleiteinrichtung in dieser angeordnet sind. Hierdurch wird es möglich eine Filterfläche bereitzustellen, welche größer ist als die Ansaugfläche der Wrasenleiteinrichtung.
  • Bevorzugt ist an der Wrasenleiteinrichtung wenigstens ein Ansaugspalt ausgebildet. Dabei ist dieser Ansaugspalt insbesondere an einem Randabschnitt der Wrasenleiteinrichtung und vorzugsweise den Ansaugabschnitt umlaufend ausgebildet. Hierdurch wird eine Art Randabsaugung zur Verfügung gestellt, welche effektiv zum Absaugen des Wrasens eingesetzt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Kochsystem umfasst wenigstens eine Kochfeldeinrichtung und wenigstens eine Dunstabzugshaube, wie sie zuvor beschrieben wurde. Dabei ist die Dunstabzugshaube in wenigstens einen Oberschrank oberhalb der Kochfeldeinrichtung eingebaut.
  • Dabei ist der Oberschrank und/oder die Dunstabzugshaube vorzugsweise an einer Wand oberhalb der Kochfeldeinrichtung befestigt. Statt in einen Oberschrank kann die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube auch in eine Zwischendecke eingebaut werden, um das erfindungsgemäße Kochsystem zur Verfügung zu stellen.
  • Auch das erfindungsgemäße Kochsystem bietet die zuvor schon ausgeführten Vorteile der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube. Insbesondere wird erreicht, dass die Dunstabzugshaube nicht zu sehen ist, wenn sie nicht gebraucht wird. Weiterhin wird die Kopffreiheit eines Benutzers nicht eingeschränkt, da die Wrasenleiteinrichtung nicht nach vorne ausgezogen wird, sondern in einem hinteren Bereich nach unten ausfährt.
  • Bevorzugt ist die Wrasenleiteinrichtung in der Ruhestellung im Wesentlichen vollständig in dem Oberschrank aufgenommen und die Wrasenleiteinrichtung ragt in der Betriebsstellung wenigstens abschnittsweise in Richtung der Kochfeldeinrichtung aus dem Oberschrank heraus. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Wrasenleiteinrichtung in der Ruhestellung vollständig in dem Oberschrank bzw. in der Gehäuseeinrichtung der Dunstabzugshaube versenkbar ist. Dann schließt die Wrasenleiteinrichtung vorzugsweise bündig mit einem Boden des Oberschranks ab, sodass eine geschlossene Optik entsteht und die Dunstabzugshaube bzw. die Wrasenleiteinrichtung in der Ruhestellung nicht zu sehen ist.
  • Besonders bevorzugt ist die Wrasenleiteinrichtungen einem hinteren Abschnitt des Oberschranks zugeordnet. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung insbesondere an einem hinteren Abschnitt der Gehäuseeinrichtung der Dunstabzugshaube vorgesehen, wobei die Dunstabzugshaube dann derart in dem Oberschrank vorgesehen wird, dass die Wrasenleiteinrichtung auch einem hinteren Abschnitt des Oberschranks zugeordnet ist. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Wrasenleiteinrichtung nahe an der Wand, an welcher die Dunstabzugshaube bzw. der Oberschrank befestigt ist, in Richtung der Kochfeldeinrichtung heruntergefahren werden kann. Insbesondere ist die Wrasenleiteinrichtung nicht vorne an der Dunstabzugshaube, also im Kopfbereich des Benutzers, vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Betreiben eines Kochsystems, wie es zuvor beschrieben wurde. Dabei wird die Wrasenleiteinrichtung bzw. der Ansaugabschnitt bei Bedarf aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung von oben nach unten in Richtung der Kochfeldeinrichtung verlagert.
  • Auch das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Kochsystems bietet die Vorteile, wie sie zuvor zu der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube und zu dem erfindungsgemäßen Kochsystem ausgeführt wurden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine rein schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kochsystems mit einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in drei perspektivischen Ansichten;
  • 2 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in drei Ansichten von vorne; und
  • 3 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in drei Ansichten von der Seite.
  • In 1 ist rein schematisch ein erfindungsgemäßes Kochsystem 100 in drei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten rein schematisch dargestellt. Dabei umfasst das erfindungsgemäße Kochsystem 100 eine Kochfeldeinrichtung 200 und eine im Wesentlichen über der Kochfeldeinrichtung 200 angeordnete erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1.
  • Die Dunstabzugshaube 1 ist dabei in einem Oberschrank 2 über der Kochfeldeinrichtung 200 aufgenommen, wobei der Oberschrank 2 als Hängeschrank 18 ausgebildet ist, der an einer Wand 19 hinter der Kochfeldeinrichtung 200 befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 umfasst eine Gehäuseeinrichtung 3, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in dem Korpus 20 des Oberschranks 2 aufgenommen ist. Vorne an dem Oberschrank 2 ist eine Schranktür 21 vorgesehen, hinter welcher noch ein geringer Stauraum zur Verfügung gestellt wird. Im oberen Bereich des Oberschranks 2 bzw. des Hängeschranks 18 erkennt man einen Abluftschlauch 22, welcher zur Luftfortführung ausgehend von der Lüftereinrichtung 4 hinter der Schranktür 21 vorgesehen ist. Der Abluftschlauch 22 wird in der Einbausituation optisch ansprechend von einer hier nicht sichtbaren Blende verdeckt.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 umfasst eine Wrasenleiteinrichtung 5, welche in einer Ruhestellung 6 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen vollständig in der Gehäuseeinrichtung 3 der Dunstabzugshaube 1 aufgenommen ist und insbesondere vollständig in dem Oberschrank 2 versenkbar ist. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung 5 einem hinteren Abschnitt 12 der Gehäuseeinrichtung 3 und an einem hinteren Abschnitt 19 des Oberschranks 2 vorgesehen.
  • Die Wrasenleiteinrichtung 5 fährt aus der Ruhestellung 6 im Wesentlichen in vertikaler Richtung 17 nach unten in eine Betriebsstellung 7 aus, sodass der Ansaugabschnitt 8 in Richtung der Kochfeldeinrichtung 200 ausgefahren wird. Dabei ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Wrasenleiteinrichtung 5 unmittelbar an der Wand 19 vorgesehen, wodurch eine Art Wandabsaugung zur Verfügung gestellt wird. Diese Wandabsaugung ist nicht wie sonst fest installiert an der Wand hinter der Kochfeldeinrichtung 200 vorgesehen, sondern wird durch eine Einbaudunstabzugshaube 1 für einen Oberschrank 2 mit einer ausfahrbaren Wrasenleiteinrichtung 5 zur Verfügung gestellt.
  • Die drei Ansichten in 1 zeigen dabei unterschiedliche Stellungen der Wrasenleiteinrichtung 5. In der linken Abbildung liegt die Wrasenleiteinrichtung 5 der Dunstabzugshaube 1 in der Ruhestellung 6 vor, in welcher die Wrasenleiteinrichtung 5 vollständig eingefahren ist und nicht über den Boden 23 des Oberschranks 2 hinausragt. In dieser Ruhestellung 6 ist für einen Benutzer lediglich ein Oberschrank 2 zu erkennen. Dass eine Dunstabzugshaube 1 in dem Schrank 2 aufgenommen ist, ist in dieser Stellung nicht erkennbar.
  • In der mittleren Ansicht ist eine Zwischenstellung 24 dargestellt, über welche die Wrasenleiteinrichtung 5 in vertikaler Richtung 17 aus der Ruhestellung 6 in die Betriebsstellung 7 verlagert wird.
  • Die Betriebsstellung 7 der Wrasenleiteinrichtung 5 der Dunstabzugshaube 1 ist in der rechten Abbildung in 1 dargestellt. In dieser Situation ist die Wrasenleiteinrichtung 5 vollständig bzw. so weit in vertikaler Richtung nach unten herausgefahren, dass die Wrasenleiteinrichtung 5 bzw. der vertikale Ansaugabschnitt 8 der Wrasenleiteinrichtung 5 in einer geeigneten Position zu der Kochfeldeinrichtung 200 angeordnet ist. In dieser Betriebsstellung 7 kann aufsteigender Wrasen durch die Lüftereinrichtung 4 über den Ansaugabschnitt 8 in die Dunstabzugshaube 1 eingesaugt werden.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung der Wrasenleiteinrichtung ist es möglich, dass eine Dunstabzugshaube 1 bzw. ein Kochsystem 100 mit einer in einen Oberschrank 2 eingebauten Dunstabzugshaube 1 und einer Kochfeldeinrichtung 200 zur Verfügung zur Verfügung gestellt wird, mit welcher ein effektives Absaugen von Wrasen ermöglicht wird, wenn die Wrasenleiteinrichtung 5 in der Betriebsstellung 7 ist. Dabei ist die Wrasenleiteinrichtung 5 derart an der Gehäuseeinrichtung 2 bzw. an der Dunstabzugshaube 1 vorgesehen, dass die Wrasenleiteinrichtung 5 nicht die Kopffreiheit eines Benutzers einschränkt.
  • Dies resultiert aus der speziellen vertikalen Ausrichtung der Wrasenleiteinrichtung 5 bzw. des Ansaugabschnitts 8. Zum Betrieb wird die Wrasenleiteinrichtung 5 aus dem Oberschrank 2 heraus in Richtung der Kochfeldeinrichtung 200 nach unten verlagert bzw. ausgefahren. Wenn die Wrasenleiteinrichtung 5 in der Ruhestellung 6 vorliegt, ist diese in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig in der Gehäuseeinrichtung 2 bzw. in dem Oberschrank 2 aufgenommen. Dadurch wird eine Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt, bei der in der Betriebsstellung der Wrasenleiteinrichtung 5 eine gute Absaugung von Wrasen erreicht wird und mit welcher eine besonders ansprechende Optik der Dunstabzugshaube mit der Wrasenleiteinrichtung 5 in der Ruhestellung 6 ermöglicht wird. In der Ruhestellung 6 der Wrasenleiteinrichtung 5 ist die Dunstabzugshaube nämlich nicht zu erkennen. Die Dunstabzugshaube wird für einen Benutzer erst sichtbar, wenn er diese benutzen möchte, wodurch die Wrasenleiteinrichtung 5 aus der Ruhestellung 6 in der Betriebsstellung 7 verlagert wird.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 gemäß 1 in den gleichen drei Ansichten ohne Oberschrank 2 rein schematisch dargestellt. In dieser Ansicht erkennt man die Lüftereinrichtung 4, über welche ein Luftstrom erzeugt wird, welcher von der Kochstelle 200 aufsteigenden Wrasen über den Ansaugabschnitt 8 der Wrasenleiteinrichtung 5 in die Dunstabzugshaube 1 einsaugt. Auch in 2 sind die Ruhestellung 6, eine Zwischenstellung 24 und die Betriebsstellung 7 der Wrasenleiteinrichtung 5 rein schematisch dargestellt.
  • Zum Verlagern bzw. Ausfahren der Wrasenleiteinrichtung 5 umfasst die Dunstabzugshaube 1 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Verlagerungseinrichtung 9, welche hier eine Teleskopiereinrichtung 10 umfasst. Die Teleskopiereinrichtung 10 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus mehreren Rohren 25 aufgebaut, welche ineinandergeschoben werden können, wodurch eine teleskopierbare Verlagerungseinrichtung 9 zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Wrasenleiteinrichtung 5 kann von einem Benutzer per Hand aus der Ruhestellung 6 in die Betriebsstellung 7 überführt bzw. verlagert werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Motoreinrichtung 11 vorgesehen, welche der Verlagerungseinrichtung 9 zugeordnet ist und mit welcher die Wrasenleiteinrichtung 5 auch automatisch bzw. motorisiert ein- und ausgefahren werden kann.
  • In den gezeigten Ansichten ist zudem zu erkennen, dass die Wrasenleiteinrichtung 5 in vertikaler Richtung 17 verlagert bzw. ein und ausgefahren werden kann. Dabei umfasst die Wrasenleiteinrichtung 5 einen vertikal ausgerichteten Ansaugabschnitt 8, welcher in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen Ansaugspalt 15 aufweist. Dabei umläuft der Ansaugspalt 15 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel den Ansaugabschnitt 8 vollständig. Hierdurch wird eine Art Randabsaugung an der Wrasenleiteinrichtung 5 zur Verfügung gestellt.
  • Die Wrasenleiteinrichtung ist in der Ruhestellung hinter die Lüftereinrichtung 4 gefahren. So liegt die Wrasenleiteinrichtung 5 in der Ruhestellung 6 zwischen der Wand 23 und der Lüftereinrichtung 4.
  • Weiterhin umfasst die Wrasenleiteinrichtung 5 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Filtereinrichtungen 13, welche von zwei Dekoreinrichtungen 14 optisch ansprechend verdeckt werden. Die Dekoreinrichtungen 14 sind entnehmbar vorgesehen, sodass die Filtereinrichtungen 13 zur Reinigung oder im Fall eines Austausches leicht entnommen werden können.
  • Die Darstellung gemäß 2 ist in 3 erneut dargestellt, wobei hier ein Blickwinkel von der Seite dargestellt ist. Auch hier sind die drei Stellungen der Wrasenleiteinrichtung 5 abgebildet, wobei in der linken Abbildung die Ruhestellung 6 dargestellt ist, in welcher die Wrasenleiteinrichtung 5 im Wesentlichen vollständig in die Gehäuseeinrichtung 3 eingefahren ist. Die Wrasenleiteinrichtung 5 liegt in der Ruhestellung 6 von vorne gesehen hinter der Lüftereinrichtung 6.
  • Dabei ist in 3 angedeutet, dass die Wrasenleiteinrichtung 5 in der Ruhestellung 6 zwischen der Wand 19 und der Lüftereinrichtung 4 vorgesehen ist. Dazu ist die Wrasenleiteinrichtung 5 derart an der Dunstabzugshaube 1 bzw. in der Gehäuseeinrichtung 3 vorgesehen, dass diese möglichst nah an der Wand 19 verlagerbar ist, an welcher der Oberschrank 2 befestigt ist, in welchen die Dunstabzugshaube 1 eingebaut ist.
  • In 3 ist zudem die Luftführung durch die Dunstabzugshaube 1 rein schematisch dargestellt. Der aus einem auf der Kochfeldeinrichtung 200 aufstehenden Kochgefäß 201 aufsteigende Wrasen 202 steigt in der Regel bei nicht eingeschalteter Dunstabzugshaube 1 im Wesentlichen vertikal nach oben.
  • Ist die Dunstabzugshaube 1 eingeschaltet und ist die Wrasenleiteinrichtung 5 nach unten in die Betriebsstellung 7 verlagert, wird durch den Sog der Lüftereinrichtung 4 eine Umlenkung des Wrasens 202 bewirkt, sodass die Luftführung in den Ansaugabschnitt 8 bzw. durch den Ansaugspalt 15 in einer im Wesentlichen horizontaler Richtung erfolgt.
  • Die Luftführung innerhalb der Dunstabzugshaube 1 ist derart vorgesehen, dass der im Wesentlichen horizontal eintretenden Luftstrom bzw. Wrasen 202 im Ansaugabschnitt 8 bzw. in der Wrasenleiteinrichtung 5 in eine vertikale Richtung 17 umgelenkt wird.
  • Zudem kommt es in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach der Wrasenleiteinrichtung 5 erneut zu einer Umlenkung der Luftführung in eine im Wesentlichen horizontale Richtung, sobald die durch die Dunstabzugshaube 1 geführte Luft die Lüftereinrichtung 5 erreicht.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kommt es weiterhin zu einer Umlenkung der Luftführung in eine ungefähr vertikale Richtung, sobald die Luft die Lüftereinrichtung 4 in den Abluftschlauch 22 verlässt. Je nach Ausführungsform können auch weitere oder weniger Umlenkschritte vorgesehen sein, sodass eine für die Ausführungsform optimale Luftumlenkung zur Verfügung gestellt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dunstabzugshaube 1 mit dem vertikal verlagerbaren und ausgerichteten Wrasenleiteinrichtung wird eine Dunstabzugshaube 1 zur Verfügung gestellt, mit welcher aufsteigender Wrasen effektiv abgesaugt werden kann und bei welcher die Kopffreiheit eines Benutzers nicht durch einen nach vorne überstehenden Wrasenschirm beeinträchtigt wird.
  • Zudem ist durch die erfindungsgemäße Bauform eine besonders kompakte Konstruktion der Dunstabzugshaube 1 möglich, da die Wrasenleiteinrichtung 5 zwischen der Wand 23 und Lüftereinrichtung 4 in der Gehäuseeinrichtung 3 aufgenommen werden kann. In anderen nicht dargestellten Ausführungsformen kann die Wrasenleiteinrichtung 5 zudem teleskopierbar näher ausgeführt sein, sodass eine besonders kompakte Bauform ermöglicht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    2
    Oberschrank
    3
    Gehäuseeinrichtung
    4
    Lüftereinrichtung
    5
    Wrasenleiteinrichtung
    6
    Ruhestellung
    7
    Betriebsstellung
    8
    Ansaugabschnitt
    9
    Verlagerungseinrichtung
    10
    Teleskopiereinrichtung
    11
    Motoreinrichtung
    12
    hinterer Abschnitt
    13
    Filtereinrichtung
    14
    Dekoreinrichtung
    15
    Ansaugspalt
    16
    hinterer Abschnitt
    17
    vertikale Richtung
    18
    Hängeschrank
    19
    Wand
    20
    Korpus
    21
    Schranktür
    22
    Abluftschlauch
    23
    Boden
    24
    Zwischenstellung
    25
    Rohr
    100
    Kochsystem
    200
    Kochfeldeinrichtung
    201
    Kochgefäß
    202
    Wrasen

Claims (17)

  1. Dunstabzugshaube (1) zum Einbau in einen Oberschrank (2), umfassend wenigstens eine Gehäuseeinrichtung (3), wenigstens eine Lüftereinrichtung (4) und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung (5) mit wenigstens einem Ansaugabschnitt (8), wobei die Wrasenleiteinrichtung (5) zwischen wenigstens einer Ruhestellung (6) und wenigstens einer Betriebsstellung (7) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung (17) aus der Ruhestellung (6) in die Betriebsstellung (7) verlagerbar ist und das der Ansaugabschnitt (8) wenigstens in der Betriebsstellung (7) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
  2. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen von oben nach unten aus der Ruhestellung (6) in die Betriebsstellung (7) verlagerbar ist.
  3. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung in der Wrasenleiteinrichtung von im Wesentlichen horizontal in im Wesentlichen vertikal umgelenkt wird.
  4. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wrasenleiteinrichtung (5) und der Lüftereinrichtung (4) wenigstens eine Umlenkung der Luftführung vorgesehen ist.
  5. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) wenigstens in der Ruhestellung (6) wenigstens abschnittsweise hinter der Lüftereinrichtung (4) angeordnet ist.
  6. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wrasenleiteinrichtung (5) wenigstens eine Verlagerungseinrichtung (9) zugeordnet ist.
  7. Dunstabzugshaube (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlagerungseinrichtung (9) wenigstens eine Teleskopiereinrichtung (10) zugeordnet ist.
  8. Dunstabzugshaube (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlagerungseinrichtung (9) wenigstens eine Motoreinrichtung (11) zugeordnet ist.
  9. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) und/oder der Ansaugabschnitt (8) teleskopbierbar ausgeführt ist.
  10. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) in der Ruhestellung (6) im Wesentlichen vollständig in der Gehäuseeinrichtung (3) aufgenommen ist.
  11. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) in einem hinteren Abschnitt (12) der Gehäuseeinrichtung (3) vorgesehen ist.
  12. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wrasenleiteinrichtung (5) und/oder dem Ansaugabschnitt (8) wenigstens eine Filtereinrichtung (13) und/oder wenigstens eine Dekoreinrichtung (14) zugeordnet ist.
  13. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wrasenleiteinrichtung (5) wenigstens ein Ansaugspalt (15) ausgebildet ist.
  14. Kochsystem (100) umfassend wenigstens eine Kochfeldeinrichtung (200) und wenigstens eine Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dunstabzugshaube in wenigstens einen Oberschrank (2) oberhalb der Kochfeldeinrichtung (200) eingebaut ist.
  15. Kochsystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) in der Ruhestellung (6) im Wesentlichen vollständig in dem Oberschrank (2) aufgenommen ist und dass die Wrasenleiteinrichtung (5) in der Betriebsstellung (7) wenigstens abschnittsweise in Richtung der Kochfeldeinrichtung (200) aus dem Oberschrank (2) herausragt.
  16. Kochsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) einem, insbesondere aus der Sicht einer die Kochfeldeinrichtung (200) bedienenden Person, hinteren Abschnitt (16) des Oberschranks (2) zugeordnet ist.
  17. Verfahren zum Betreiben eines Kochsystems (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenleiteinrichtung (5) bei Bedarf aus der Ruhestellung (6) in die Betriebsstellung (7) von oben nach unten in Richtung der Kochfeldeinrichtung (100) verlagert wird.
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