DE102018215480A1 - Dunstabzugsvorrichtung mit Verschlussklappe - Google Patents

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DE102018215480A1
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Jeremy Jellimann
Guillaume Laurent
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Küchengerät, die zumindest eine Absaugschacht (14) mit mindestens einer Absaugöffnung (10) und zumindest eine Verschlussklappe (11) aufweist, die in dem Absaugschacht (14) um eine Drehachse (D) verschwenkbar gelagert ist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verschlussklappe (11) über die Drehachse (D) zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist und die zumindest eine Verschlussklappe (11) in der Offenstellung in einem Randbereich der Absaugöffnung (10) vollständig in dem Absaugschacht (14) liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung mit Verschlussklappen.
  • Es ist bekannt bei Küchengeräten, insbesondere bei Gargeräten, wie beispielsweise Kochfeldern Dunstabzugsvorrichtungen vorzusehen, mittels derer entstehende verunreinigte Luft, insbesondere Dünste und Wrasen, abgesaugt und gereinigt werden kann. Insbesondere sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, die neben oder hinter einem Kochfeld angeordnet sind und auch als Tischlüftung oder Muldenlüftung bezeichnet werden. Diese Arten von Dunstabzugsvorrichtung können auch in das Kochfeld integriert sein.
  • Die Dunstabzugsvorrichtungen weisen einen Absaugschacht auf, der mindestens eine Absaugöffnung umfasst, über die Luft in die Dunstabzugsvorrichtung eingesaugt wird. Ein Nachteil besteht darin, dass über die Absaugöffnung Gegenstände und Verunreinigungen in den Absaugschacht und damit in die Dunstabzugsvorrichtung eintreten können. Um dieses Problem zu beheben ist beispielsweise in der DE 36 01 460 A eine Vorrichtung zum Abzug von Wrasen an Küchengeräten beschrieben, bei der zumindest eine Verschlussklappe für die Absaugöffnung vorgesehen ist, die zwischen einer Offen- und einer Schließstellung um eine feste Drehachse schwenkbar gelagert ist und mit einem Antrieb versehen ist. Bei dieser Vorrichtung werden die zwei Verschlussklappen vorzugsweise in der Mittellängsachse der Abzugsöffnung schwenkbar gelagert und können mittels Bewegung in entgegengesetzte Richtungen in die Schließstellung bewegt werden.
  • Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass die Verschlussklappen in der Offenstellung einen Teil der Absaugöffnung in der Mitte verdecken und damit die Strömung in die Absaugöffnung teilweise behindern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Dunstabzugsvorrichtung zu schaffen, bei der auf einfache Weise ein zuverlässiges Öffnen und Verschließen der Absaugöffnung gewährleistet werden kann und bei der auch in der Offenstellung der Verschlussklappen ein zuverlässiges Betreiben der Dunstabzugsvorrichtung möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Küchengerät, die zumindest eine Absaugschacht mit mindestens einer Absaugöffnung und zumindest eine Verschlussklappe aufweist, die in dem Absaugschacht um eine Drehachse verschwenkbar gelagert ist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verschlussklappe über die Drehachse zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist und die zumindest eine Verschlussklappe in der Offenstellung in einem Randbereich der Absaugöffnung vollständig in dem Absaugschacht liegt.
  • Als Dunstabzugsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, durch die Luft eingesaugt und vorzugsweise gereinigt werden kann. Hierzu weist die Dunstabzugsvorrichtung vorzugsweise ein Gebläse auf, das aus als Lüfter bezeichnet werden kann, oder ist mit einem solchen Gebläse verbunden. Die Dunstabzugsvorrichtung stellt eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Küchengerät dar. Das Küchengerät ist vorzugsweise ein Gargerät, insbesondere ein Kochfeld.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung weist zumindest einen Absaugschacht auf. Der Absaugschacht kann auch als Gehäuse bezeichnet werden und stellt den Bereich der Dunstabzugsvorrichtung dar, in dem die Luft nach dem Eintritt in die Dunstabzugsvorrichtung geführt wird. Der Absaugschacht kann ein separates Bauteil darstellen oder einen Teil eines Abluftkanals bilden. In dem Absaugschacht können auch ein oder mehrere Filterelemente angeordnet sein, über die eintretende Luft von Verunreinigungen befreit wird. Das oder die Filterelemente können aber auch in Strömungsrichtung nach dem Absaugschacht, beispielsweise ein einem sich an den Absaugschacht anschließenden Verteilergehäuse vorgesehen sein, in dem die angesaugte Luft zu dem Gebläse hin strömt und sich verteilen kann.
  • Der Absaugschacht weist zumindest eine Absaugöffnung auf. Über die Absaugöffnung kann Luft in den Absaugschacht eintreten. Bei einer Dunstabzugsvorrichtung, die in oder neben dem Küchengerät, beispielsweise einem Kochfeld, angeordnet ist, liegt die Absaugöffnung vorzugsweise in der Horizontalen und der Absaugschacht erstreckt sich von der Absaugöffnung nach unten. In diesem Fall wird die Dunstabzugsvorrichtung auch als Tischlüfter oder Muldenlüfter bezeichnet.
  • Die Absaugöffnung kann durch das Ende des Absaugschachtes gebildet sein. Beispielsweise kann die Absaugöffnung den oberen Rand des Absaugschachtes bilden. In einer alternativen Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung einen Abdeckrahmen auf, der den oberen Rand des Absaugschachtes abdeckt. Dieser Abdeckrahmen wird als Teil des Absaugschachtes betrachtet. Bei dieser Ausführungsform wird die Absaugöffnung des Absaugschachtes durch die Öffnung in dem Abdeckrahmen gebildet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung weist zumindest eine Verschlussklappe auf. Die Verschlussklappe, die auch als Flügel bezeichnet werden kann, stellt ein Bauteil dar, das in zumindest einer Stellung zumindest einen Teil der Absaugöffnung abdeckt und somit verschließt. Die Verschlussklappe ist daher vorzugsweise ein flächiges Bauteil. Erfindungsgemäß kann die Verschlussklappe beispielsweise eben sein oder eine gewölbte Form aufweisen.
  • Die Verschlussklappe ist in dem Absaugschacht um eine Drehachse verschwenkbar gelagert. Hierdurch kann die Verschlussklappe um der Drehachse in dem Absaugschacht gedreht werden. Die Drehachse liegt dabei in einer Ebene, die zumindest zeitweise in oder parallel zu der Fläche der Absaugöffnung liegt. Bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung liegt die Drehachse in der Horizontalen.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe über die Drehachse zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist und die zumindest eine Verschlussklappe in der Offenstellung in einem Randbereich der Absaugöffnung vollständig in dem Absaugschacht liegt.
  • Als Schließstellung wird hierbei die Stellung der Verschlussklappe bezeichnet, in der diese die Absaugöffnung zumindest teilweise verschließt. Insbesondere wird als Schließstellung die Stellung bezeichnet, in der die Fläche der Verschlussklappe in einer Ebene liegt, die in oder parallel zu der Fläche der Absaugöffnung liegt. Ist nur eine Verschlussklappe vorgesehen, so deckt diese in der Schließstellung die gesamte Absaugöffnung ab. Sind mehrere Verschlussklappen vorgesehen, so decken diese in der Schließstellung gemeinsam die Absaugöffnung vollständig ab. Bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung liegt die Fläche der Verschlussklappe oder liegen die Flächen der Verschlussklappen in der Schließstellung in der Horizontalen. Bei zwei Verschlussklappen liegen diese zueinander benachbart und berühren sich vorzugsweise an einem Rand. Dieser Rand der einzelnen Verschlussklappen wird auch als innerer Rand bezeichnet. Der gegenüberliegende Rand der einzelnen Verschlussklappen, der auch als äußerer Rand bezeichnet wird, liegt in der Schließstellung an einem Rand der Absaugöffnung an.
  • Als Offenstellung wird die Stellung der mindestens einen Verschlussklappe bezeichnet, in der diese die Absaugöffnung weitestgehend oder vollständig freigibt. Die Absaugöffnung wird der in der Offenstellung die Verschlussklappe(n) nicht oder nur geringfügig verdeckt. Die Fläche der Verschlussklappe liegt in der Offenstellung geneigt zu der Fläche der Absaugöffnung. Bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung liegt die Fläche der Verschlussklappe in der Offenstellung vorzugsweise in der Vertikalen.
  • Erfindungsgemäß liegt die zumindest eine Verschlussklappe in der Offenstellung in einem Randbereich der Absaugöffnung. Als in dem Randbereich der Absaugöffnung liegend wird die Stellung der Verschlussklappe bezeichnet, in der deren gesamte Fläche in der Nähe eines Randes der Absaugöffnung liegt. Vorzugsweise liegt die Verschlussklappe bei einer horizontalen Absaugöffnung in der Offenstellung vertikal. Die Verschlussklappe kann in der Offenstellung teilweise an dem Rand der Absaugöffnung anliegen oder in einer geringen Entfernung zu dem Rand liegen. Sind zwei Verschlussklappen vorgesehen, so liegen die beiden Verschlussklappen in gegenüberliegenden Randbereichen der Absaugöffnung. Die Verschlussklappen können so in dem Randbereich der Absaugöffnung liegen, dass die Oberfläche der Verschlussklappe, die in der Schließstellung dem Inneren der Dunstabzugsvorrichtung abgewandt ist, dem Rand, in dessen Bereich die Verschlussklappe in der Offenstellung liegt zugewandt ist. Alternativ kann die Oberfläche der Verschlussklappen in der Offenstellung diesem Rand abgewandt sein. In der einfachsten Ausführungsform kann dabei die Drehachse der Verschlussklappe oder können die Drehachsen der Verschlussklappen in dem Rand der Absaugöffnung liegen. Bei dieser Ausführungsform können die Verschlussklappen um die Drehachse jeweils nach unten verschwenkt, insbesondere um 90° gedreht werden.
  • Die mindestens eine Verschlussklappe liegt in der Offenstellung vollständig in dem Absaugschacht. Dies bedeutet, dass die Verschlussklappe in der Offenstellung nicht über die Absaugöffnung in der Richtung herausragt, die dem Absaugschacht abgewandt ist. Bei einer horizontalen Absaugöffnung ragt die Verschlussklappe somit nicht nach oben über die Absaugöffnung hinaus.
  • Ein Vorteil, der mit der vorliegenden Erfindung geschaffen werden kann, ist, dass die Strömung von Luft, die in die Dunstabzugsvorrichtung eingesogen wird, durch die Verschlussklappen nicht behindert wird. Hierdurch kann zum einen ein maximaler Eintritt von Luft über die Absaugöffnung gewährleistet werden. Zum anderen können Verwirbelungen der angesaugten Luft, die bei Anordnung der Verschlussklappen in der Offenstellung in der Mitte der Absaugöffnung auftreten können, verhindert werden. Somit kann das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung bei geringerer Leistung betrieben werden und dennoch ein zuverlässiges Absaugen von verunreinigter Luft gewährleistet werden. Alternativ kann ein kleineres Gebläse eingesetzt werden. Indem zudem die Verschlussklappe oder die Verschlussklappen in der Offenstellung nicht über die Absaugöffnung hinausragen, kann das Einsaugen verunreinigter Luft weiter verbessert werden. Insbesondere behindert die Verschlussklappe den Luftstrom zu der Absaugöffnung nicht. Zudem wird hierdurch eine mechanische Beschädigung der Verschlussklappen oder deren Führung bei einem Kochvorgang verhindert. Insbesondere kann das Anstoßen an die Verschlussklappen mit einem Gargefäß, wie beispielsweise einem Topf verhindert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ragt die zumindest eine Verschlussklappe bei der Bewegung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung und der Bewegung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung nicht über die Absaugöffnung hinaus. Als hinaus ragen wird hierbei ein Überstehen zumindest eines Teils der Verschlussklappe entgegen der Strömungsrichtung verstanden. Bei einer Absaugöffnung, die in der Horizontalen liegt, ist die Strömungsrichtung nach unten gerichtet. Bei einer so angeordneten Absaugöffnung steht daher die mindestens eine Verschlussklappe beim Öffnen und Schließen nicht nach oben über die Absaugöffnung hinaus. Die mindestens eine Verschlussklappe wird vorzugsweise so geführt, deren Abmessungen so gewählt und deren Lagerung so positioniert, dass die Verschlussklappe stets vollständig in dem Absaugschacht liegt. Insbesondere kann hierzu der Überstand der mindestens einen Verschlussklappe zwischen einer Lagerung, beispielsweise eines Führungsstiftes, mittels derer die Verschlussklappe geführt wird und dem Rand der Verschlussklappe, der in der Offenstellung nach oben weist, so gering wie möglich gewählt werden. Zudem kann eine Führungsgeometrie, beispielsweise eine Nut, in der die Lagerung beim Öffnen und Schließen bewegt wird, so angeglichen sein, dass diese an zumindest einer Position einen Abstand zu der Absaugöffnung aufweist, der zumindest dem Überstand der Verschlussklappe über die Lagerung entspricht. Besonders bevorzugt nimmt der Abstand der Führungsgeometrie vom Rand der Absaugöffnung zu der Mitte der Absaugöffnung zunächst zu und anschließend wieder ab. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass in der Schließstellung der Verschlussklappe diese in der Fläche der Absaugöffnung liegt, während beim Öffnen und Schließen die Verschlussklappe stets unterhalb der Absaugöffnung liegt.
  • Indem die mindestens eine Verschlussklappe während des Schließens und des Öffnens nicht über die Ansaugöffnung hinaus ragt, kann verhindert werden, dass Gegenstände, die beispielsweise während eines Kochvorgangs versehentlich auf der Ansaugöffnung abgestellt wurden, durch die Verschlussklappe(n) umgestoßen werden oder die Verschlussklappe(n) oder deren Führung und Antrieb durch solche Gegenstände beschädigt werden.
  • Die Drehachse, um die die Verschlussklappe verschwenkt werden kann, kann eine feste Drehachse sein. In dieser Ausführungsform liegt die Drehachse vorzugsweise in dem Rand oder in der Nähe des Randes der Absaugöffnung. Die Verschlussklappe wird bei dieser Ausführungsform vorzugsweise in die Richtung des Absaugschachtes, das heißt bei einer horizontalen Absaugöffnung nach unten verschwenkt beziehungsweise geklappt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Drehachse aber eine translatorisch bewegliche Drehachse dar. Als translatorische bewegliche Drehachse wird eine Achse bezeichnet, die zusätzlich zu der Drehung um die Achse verschoben werden kann. Die Verschiebung erfolgt in einer Richtung, die senkrecht zu der Drehachse liegt. Die Drehachse kann durch ein Bauteil, beispielsweise eine verschiebbar geführte Welle gebildet sein, über die die Verschlussklappe mechanisch gelagert ist. Vorzugsweise stellt die Drehachse aber eine imaginäre Drehachse dar. Die mechanische Lagerung erfolgt hierbei an Punkten, die zu der Drehachse beabstandet sind.
  • Indem eine translatorisch bewegliche Drehachse verwendet wird, kann zum einen sichergestellt werden, dass die Verschlussklappe auch bei der Bewegung zwischen der Offenstellung und Schließstellung, das heißt beim Verschließen der Absaugöffnung, oder bei der Bewegung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung, das heißt beim Öffnen der Absaugöffnung, nicht über die Absaugöffnung hinausragt. Zudem kann eine sichere Führung der Verschlussklappe beim Öffnen oder Verschließen der Absaugöffnung gewährleistet werden. Zudem kann die Verschlussklappe auch in der Schließstellung sicher gehalten werden und ein versehentliches Öffnen der Absaugöffnung kann verhindert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die mindestens eine Verschlussklappe über eine Nuten-Führung in dem Absaugschacht gelagert. Als Nuten-Führung wird eine Führung bezeichnet, die zumindest eine Nut und mindestens ein darin geführtes Gleitelement, insbesondere Dreh-Gleitelement, beispielsweise einen Stift, aufweist. Diese Anordnung kann auch als Kulissenführung bezeichnet werden. Durch die Verwendung einer solchen Führung können eine Schwenkbewegung und eine translatorische Bewegung der Verschlussklappen gewährleistet werden. Insbesondere kann der Stift eine Verschwenken der Verschlussklappe um dessen Achse erlauben und die Bewegung des Stiftes in der Nut, das heißt das Verschieben des Stiftes in der Nut, führt zu einer translatorischen Bewegung der Verschlussklappe. Die Drehachse der Verschlussklappe liegt vorzugsweise zu der Fläche der Verschlussklappe versetzt und stellt eine imaginäre Drehachse dar.
  • Vorzugsweise sind an zwei gegenüberliegenden Enden der Verschlussklappe Nuten-Führungen vorgesehen. Besonders bevorzugt weist die Verschlussklappe eine längliche Form auf und die Nuten-Führungen liegen im Bereich der Längsenden der Verschlussklappen. Die Verschlussklappe ist über die Nuten-Führung in dem Absaugschacht gelagert. Vorzugsweise sind hierzu die Nuten der Nutenführung an oder in einer Wand des Absaugschachtes eingebracht und der oder die Stifte sind an der Verschlussklappe oder einer an der Verschlussklappe angebrachten Halterung der Verschlussklappe vorgesehen. Die Nuten der Nutenführung werden auch als Führungsgeometrie bezeichnet.
  • Vorzugsweise sind jeder Verschlussklappe mindestens zwei Führungsstifte zugeordnet, die jeweils mit einer Nut der Nuten-Führung in dem Absaugschacht zusammenwirken und die sich in einer Richtung parallel zu der Drehachse der Verschlussklappe erstrecken. Indem zwei Führungsstifte vorgesehen sind, die jeweils in einer Nut geführt sind, kann ein unkontrolliertes Verschwenken der Verschlussklappe verhindert werden. Vorzugweise sind die Führungsstifte so angeordnet, dass diese in der Nähe gegenüberliegender Ränder der Verschlussklappe, insbesondere in der Nähe von Längsrändern einer länglichen Verschlussklappe liegen. Damit kann die Verschlussklappe über deren Breite gestützt werden. Die Führungsstifte erstrecken sich vorzugsweise in einer Richtung parallel zu der Drehachse der Verschlussklappe. Bei einer länglichen Verschlussklappe liegen die Führungsstifte damit in der Längsrichtung der Verschlussklappe.
  • Die Führungsstifte können so angeordnet sein, dass diese an gegenüberliegenden Enden der Verschlussklappe über die Verschlussklappe herausragen. Hierdurch können die Führungsstifte einfach in Nuten eingeführt werden, die in oder an einer Wand des Absaugschachtes vorgesehen sind. Es ist aber auch möglich, dass die Führungsstifte nach innen ausgerichtet sind, das heißt von einem Ende der Verschlussklappe zu dem gegenüberliegenden Ende gerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform muss die Führungsgeometrie, das heißt die Nuten, in eine Wand eingebracht werden, die von der Wand des Absaugschachtes beabstandet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Nuten-Führung zumindest eine zumindest teilweise parallel zu der Absaugöffnung verlaufende Nut und zumindest eine zumindest teilweise senkrecht zu der Absaugöffnung verlaufende Nut umfasst. In jeder Nut wird einer der Führungsstifte geführt. Bei dieser Ausführungsform weist die Nuten-Führung damit zwei Führungsstifte auf.
  • Bei einer in der Horizontalen liegenden Absaugöffnung verläuft die erste Nut zumindest teilweise in der Horizontalen. Die erste Nut kann hierbei vollständig oder teilweise gerade verlaufen. Allerdings ist es erfindungsgemäß auch möglich dass die erste Nut vollständig oder teilweise gekrümmt ist. Hierbei weist die erste Nut vorzugsweise eine von der Absaugöffnung aus gesehene konvexe Krümmung auf. Die zweite Nut verläuft bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung zumindest teilweise vertikal. Diese zweite Nut weist vorzugsweise mehrere gerade Bereiche auf, die vertikal verlaufen oder geneigt sind.
  • Besonders bevorzugt liegt die zweite Nut in der Nähe eines Endes der ersten Nut und erstreckt sich von der ersten Nut aus in eine Richtung, die von der Absaugöffnung weg führt. Bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung liegt die erste Nut vorzugsweise in der Nähe der Absaugöffnung zu dieser nach unten versetzt und die zweite Nut verläuft von einem Punkt in der Nähe des äußeren Endes der ersten Nut aus nach unten. Als äußeres Ende der ersten Nut wird das Ende das Ende bezeichnet, das dem seitlichen Rand der Wand, in der die Nuten eingebracht sind, zugewandt ist. Das andere Ende der ersten Nut wird als inneres Ende bezeichnet. Durch diese Geometrie kann das Verschwenken und Verschieben der Verschlussklappe von einer horizontalen Ausrichtung in der Schließstellung zu einer vertikalen Ausrichtung in der Offenstellung gewährleistet werden. Bei der Ausführungsform, bei der die Führungsstifte an dem äußeren Rand und inneren Rand der Verschlussklappe liegen, ragt die Verschlussklappe bei der Öffnen und Schließen nicht über die Absaugöffnung hinaus.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die mindestens eine Verschlussklappe an einer Führungsplatte befestigt, die sich senkrecht zu der Fläche der Verschlussklappe erstreckt und mit der Verschlussklappe ein Verschlusselement bildet. In der Schließstellung ragt die mindestens eine Führungsplatte der Verschlussklappe damit in den Absaugschacht. Auch in der Offenstellung liegt die Führungsplatte vorzugsweise in dem Absaugschacht. Vorzugsweise ist an jedem Ende der Verschlussklappe eine Führungsplatte angeordnet. Durch das Vorsehen von Führungsplatten wird zum einen die Stabilität der Verschlussplatte erhöht. Zum anderen wird durch die Führungsplatte eine größere Fläche gebildet, die sich parallel zu einer Wand, in der die Nuten der Nuten-Führung eingebracht sind, erstreckt. Dadurch wird eine Fläche geschaffen, an der die Führungsstifte der Nuten-Führung vorgesehen werden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsstifte an der Führungsplatte vorgesehen. Die Führungsplatte oder Führungsplatten können an der Verschlussklappe unlösbar oder lösbar, beispielsweise mittel Magneten, befestigt sein. Das aus der Verschlussklappe und vorzugsweise zwei Führungsplatten bestehende Verschlusselement kann als eine Einheit in die Dunstabzugsvorrichtung eingebracht und aus dieser entnommen werden.
  • Zudem kann durch das Vorsehen einer Führungsplatte der Vorteil erzielt werden, dass die Führungsnut in einem Abstand zu der Fläche der Verschlussklappe nach unten versetzt liegen kann. Diese Führungsnut wird in der Regel in eine Seitenwand des Absaugschachtes eingebracht wird. Sind der oder die Stifte unmittelbar an einer Seite der Verschlussklappe vorgesehen, so wäre für einen bündigen Abschluss der Verschlussklappe an der Absaugöffnung eine Nut in unmittelbarer Nähe der Absaugöffnung erforderlich. Dies kann aus konstruktiven Gründen schwierig sein und zumindest die Stabilität der Führungsnut nach oben ist bei dieser Ausführungsform gering. Bei dem Vorsehen einer Führungsplatte sind diese Nachteile nicht zu befürchten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die mindestens eine Verschlussklappe automatisch angetrieben. Also automatischer Antrieb wird ein mechanischer, hydraulischer und/oder elektrischer Antrieb bezeichnet, der vorzugsweise elektronisch aktiviert wird. Indem eine manuelle Betätigung der Verschlussklappen nicht notwendig ist, wird die Handhabung der Dunstabzugsvorrichtung vereinfacht. Der Abtrieb kann beispielsweise einen Motor, insbesondere einen Elektromotor umfassen. Sind mehrere Verschlussplatten, insbesondere zwei Verschlussplatten vorgesehen, werden diese vorzugsweise gleichzeitig und symmetrisch bewegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens einen Antrieb auf, bei dem jeder Verschlussklappe ein Zahnrad und mindestens zwei Schieber zugeordnet sind. Als zugeordnet werden Elemente bezeichnet, aufgrund derer die Position der Verschlussklappe zumindest zeitweise mittelbar oder unmittelbar verändert werden. Vorzugsweise greift das Zahnrad abwechselnd mit dem ersten Schieber und dem zweiten Schieber ein. Die Schieber sind über die Führungsstifte mit der Nuten-Führung und damit mittelbar mit der Verschlussklappe verbunden. Zu diesem Zweck weist jeder Schieber eine Öffnung, die vorzugsweise als Langloch ausgebildet ist, auf. Durch diese Öffnung kann der Führungsstift hindurchgreifen. Als Schieber werden Bauteile bezeichnet, die zum einen eine Zahnung zum Eingriff mit dem Zahnrad aufweisen und zum anderen Verschiebbar in dem Absaugschacht angeordnet sind. Das Zahnrad vorzugsweise entweder mit dem ersten Schieber oder mit dem zweiten Schieber ein und durch Drehung des Zahnrades werden die Schieber bewegt. Das Zahnrad wird vorzugsweise durch einen Motor angetrieben.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Antrieb zwei Schieber, wobei ein Schieber in einer Richtung parallel zu der Absaugöffnung, insbesondere in horizontaler Richtung, und ein weiterer Schieber in einer Richtung senkrecht zu der Absaugöffnung, insbesondere in vertikaler Richtung, beweglich in dem Absaugschacht angeordnet ist. Der Schieber, der senkrecht zu der Absaugöffnung bewegt werden kann, wird im Folgenden auch als erster Schieber bezeichnet. Der Schieber, der parallel zu der Absaugöffnung bewegt werden kann, wird im Folgenden auch als zweiter Schieber bezeichnet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung weist beispielsweise für jede Verschlussklappe einen Antrieb auf. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass jeder Verschlussklappe zwei Antriebe zugeordnet sind, die an gegenüberliegenden Enden der Verschlussklappe, insbesondere im Bereich der Stirnseiten der Verschlussklappe in dem Absaugschacht angeordnet sind. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist bei einer Dunstabzugsvorrichtung mit zwei Verschlussklappen eine Antriebsanordnung vorgesehen, über die die beiden Verschlussklappen bewegt werden können. Eine solche Antriebsanordnung kann zwei oben beschriebene Ausführungsformen des Antriebes umfassen, die spiegelverkehrt ausgerichtet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zwei Verschlussklappen und zwei Antriebe auf, wobei nur das Zahnrad eines Antriebes mit einem Motor verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform greift das Zahnrad des zweiten Antriebes mit dem mit dem Motor verbundenen Zahnrad ein. Das Übertragungsverhältnis ist hierbei vorzugsweise 1:1. Durch diese Ausführungsform wird der Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung weiter vereinfacht. Bei dieser Ausführungsform liegen die zwei Antriebe vorzugsweise an einem Stirnende der Verschlussklappen und bilden eine Antriebsanordnung. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch an dem gegenüberliegenden Stirnende der Verschlussklappe eine Antriebsanordnung vorgesehen sein. Auch diese kann wahlweise entweder nur einen oder zwei Motoren aufweisen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist nur an einem Stirnende eine Antriebsanordnung angeordnet. Hierbei kann die Antriebsordnung einen Motor aufweisen, der nur ein Zahnrad antreibt, oder zwei Motoren aufweisen, die jeweils ein Zahnrad eines der Antriebe antreibt. An der gegenüberliegenden Stirnseite sind bei dieser Ausführungsform vorzugsweise nur die Führung bestehend aus Nuten und Stiften vorgesehen. Es ist somit erfindungsgemäß möglich die Verschlussklappen der Dunstabzugsvorrichtung mit einem oder zwei Motoren anzutreiben.
  • Der Antrieb oder die Antriebsanordnung kann in dem Absaugschacht im Bereich der Stirnseite der Verschlussklappe angeordnet sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass der Antrieb oder die Antriebsanordnung außerhalb des Absaugschachtes an dessen Längsenden, das heißt Stirnseiten liegen. Auch bei dieser Ausführungsform sind vorzugsweise die Nuten in der die Nuten-Führung in den Seitenwänden des Absaugschachtes eingebracht und die Führungsstifte greifen durch diese Nuten hindurch bis zu den außerhalb des Absaugschachtes an diesem angeordneten Antrieb oder der Antriebsanordnung. Insbesondere greifen die Führungsstifte in Langlöcher von Schiebern des Antriebes ein, die an der Außenseite des Absaugschachtes an diesem angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens ein Federelement Unterstützung des Eingriffs des ersten Schiebers mit dem Zahnrad auf. Das Federelement ist dabei so ausgerichtet, dass dessen Federkraft senkrecht zu der Absaugöffnung in Richtung auf die Absaugöffnung wirkt. Bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung ist die Federkraft daher vertikal nach oben gerichtet. Durch das Federelement kann ein Spiel, das zwischen dem Schieber und dem Zahnrad bestehen kann kompensiert werden. Zudem kann beim Übergang vom Eingriff des Zahnrades mit dem zweiten Schieber zu dem Eingriff des Zahnrades mit dem ersten Schieber unterstützt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung in der Schließstellung;
    • 2: eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung nach 1 in der Offenstellung;
    • 3: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung in einer Offenstellung;
    • 4: eine schematische Ansicht einer Dunstabzugsvorrichtung ohne Verschlussklappen;
    • 5: eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Führung der Verschlussklappen in einer Schließstellung;
    • 6: eine schematische Ansicht der Führung der Verschlussklappen nach 5 in einer Offenstellung;
    • 7: eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Antriebs einer Verschlussklappe in einer Schließstellung;
    • 8: eine schematische Ansicht der Ausführungsform des Antriebs einer Verschlussklappe in einer Offenstellung; und
    • 9: eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Antriebs der Verschlussklappen in einer Schließstellung.
  • In 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Deckrahmen 13 auf, der eine Absaugöffnung 10 der Dunstabzugsvorrichtung 1 umgibt. In der 1 ist die Absaugöffnung 10 von zwei Verschlussklappen 11 abgedeckt. Die Absaugöffnung 10 weist eine längliche rechteckige Form auf und die Form der Verschlussklappen 11 ist daher jeweils eine längliche, streifenförmige Form. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Verschlussklappen 11 vorgesehen. Diese liegen in der gleichen Ebene und sind vorzugsweise horizontal ausgerichtet. Die Verschlussklappen 11 sind beweglich in der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordnet. Dabei können die Verschlussklappen 11 aus der in 1 gezeigten Schließstellung in eine Offenstellung bewegt werden. Die Längsränder der Verschlussklappen 11, die in der Schließstellung an dem Rand der Absaugöffnung 10 anliegen, werden im Folgenden auch als äußere Ränder bezeichnet. Die Ränder der Verschlussklappen 11 mit denen diese aneinander anliegen, werden im Folgenden auch als innere Ränder bezeichnet.
  • In der 2 ist die Dunstabzugsvorrichtung 1 nach 1 in Draufsicht in der Offenstellung gezeigt. Hierbei sind die die unterhalb des Deckrahmens 13 und der Verschlussklappen 11 befindlichen Bestandteile der Dunstabzugsvorrichtung 1 nicht dargestellt. In der Offenstellung liegt jede der Verschlussklappen 11 in einem Randbereich der Absaugöffnung 10. Insbesondere liegen die Verschlussklappen 11 in vertikaler Ausrichtung in den Bereichen der Längsränder der Absaugöffnung 10. In dieser Offenstellung ist somit die Fläche der Absaugöffnung 10 nur minimal an den Längsrändern durch die vertikal stehenden Verschlussklappen 11 verdeckt.
  • In 3 ist eine schematische Schnittansicht der Dunstabzugsvorrichtung 1 nach 2 entlang der Linie A-A gezeigt. Hierbei sind nur die Bestandteile, die im Bereich der Absaugöffnung 10 vorgesehen sind gezeigt. Zusätzlich umfasst die Dunstabzugsvorrichtung 1 vorzugsweise ein Gebläse (nicht gezeigt) oder ist mit einem zu der Dunstabzugsvorrichtung 1 separaten Gebläse (nicht gezeigt) so verbunden, dass über die Absaugöffnung 10 Luft eingesaugt werden kann.
  • In der 3 ist der Deckrahmen 13 mit der darin liegenden Absaugöffnung 10 gezeigt. In dieser Ansicht ist der sich unterhalb der Absaugöffnung 10 anschließende Absaugschacht 14 schematisch dargestellt. Der Absaugschacht 14 stellt insbesondere ein nach oben und unten offenes rechteckiges Gehäuse dar und wird durch vertikal verlaufende Wände gebildet. Die Verschlussklappen 11 liegen in den Randbereichen des Absaugschachtes 14 in der Vertikalen. An jeder der Verschlussklappen 11 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Führungsplatte 110 vorgesehen. Diese erstreckt sich senkrecht zu der Verschlussklappe 11. An der Führungsplatte 110 ist ein Führungsstift 1112 vorgesehen. Dieser Führungsstift 1112 ist in eine Nut (nicht gezeigt) an dem Absaugschacht 14 eingebracht und wird in dieser Nut geführt, insbesondere verschoben werden. Zudem kann die Verschlussklappe 11 um den Führungsstift 1112 gedreht werden. Der Führungsstift 1112 kann stellt damit in der gezeigten Ausführungsform eine bewegliche Drehachse D.
  • Unterhalb des Absaugschachtes 14 oder zumindest unterhalb der Verschlussklappen 11 sind in der gezeigten Ausführungsform Filterelemente 15 vorgesehen. Über diese Filterelemente 15 können Verunreinigungen aus der über die Absaugöffnung 10 angesaugten verunreinigten Luft ausgefiltert werden. Nach dem Passieren der Filterelemente 15 gelangt die Luft in der dargestellten Ausführungsform in ein Gehäuse 16, über das Luft zu dem Gebläse (nicht gezeigt) geleitet wird.
  • In der 4 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In der 4 sind die Verschlussklappen nicht gezeigt. In einer Wand 140 des Absaugschachtes 14 Ist unterhalb der Absaugöffnung 10 eine Führungsgeometrie eingebracht. Diese besteht in der dargestellten Ausführungsform aus zwei ersten Nuten 1110 und zwei zweiten Nuten 1111. Die ersten Nuten 1110 verlaufen annähernd parallel zu der Absaugöffnung 10. In der dargestellten Ausführungsform weisen die ersten Nuten 1110 einen gekrümmten Verlauf auf. Die Enden der Nuten 1110 die den seitlichen Rändern der Wand 140 zugewandt sind, werden im Folgenden auch als äußere Enden bezeichnet und die gegenüberliegenden Enden werden als innere Enden bezeichnet. Die äußeren Enden der ersten Nuten 1110 und die inneren Enden der ersten Nuten 1110 liegen in einer Ebene und höher als der weitere Verlauf der Nuten 1110. Hierdurch kann beim Öffnen und Schließen der Verschlussklappen 11, was später genauer erläutert wird, verhindert werden, dass die Verschlussklappen 11 über die Absaugöffnung 10 hinausragen. Auch der innere Rand der Verschlussklappen 11 ragt während der Bewegung nicht über die Absaugöffnung 10 hinaus.
  • Zu jeder ersten Nut 1110 ist jeweils eine nach außen versetzte zweite Nut 1111 vorgesehen. Die zweite Nut 1111 verlaufen im annährend senkrecht zu der Absaugöffnung 10 nach unten und ist unterhalb des Randes der Absaugöffnung 10 angeordnet. Insbesondere weisen die zweiten Nuten 1111 in der dargestellten Ausführungsform im oberen und unteren Bereich jeweils einen vertikal verlaufenden Teil auf. Die beiden vertikalen Teile sind horizontal zueinander versetzt. Insbesondere ist der untere vertikale Teil der zweiten Nuten 1111 in einem größeren Abstand zu dem seitlichen Rand der Wand 140 angeordnet als der obere vertikale Teil. Die vertikalen Teile gehen über einen geneigten Bereich ineinander über.
  • Vorzugsweise sind an der zu der in 4 gezeigten Wand 140 des Absaugschachtes 14 gegenüberliegenden Wand (nicht sichtbar) ebenfalls entsprechende Nuten vorgesehen.
  • In 5 sind die Verschlussklappen 11 in dem Absaugschacht 14 gezeigt, die in den in 4 gezeigten Nuten 1110, 1111 geführt werden. In der dargestellten Ausführungsform weist jede Verschlussklappe 11 eine Führungsplatte 110 auf, die sich von der Fläche der Verschlussklappe 11 aus nach unten erstreckt. Die Verschlussklappe 11 und die Führungsplatte 110 werden zusammen als Verschlusselement bezeichnet. An jedem der Verschlusselemente sind zwei Führungsstifte 1112, 1113 vorgesehen. Die Führungsstifte 1112, 1113 liegen im Bereich der Ränder der Verschlussklappe 11. Insbesondere sind die ersten Führungsstifte 1112 im Bereich der inneren Ränder der Verschlussklappe 11 und die zweiten Führungsstifte 1113 im Bereich der äußeren Ränder der Verschlussklappe 11 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform sind die Führungsstifte 1112, 1113 an den Führungsplatten 110 der Verschlusselemente und damit zu den Verschlussplatten 11 nach unten versetzt angeordnet.
  • Bei der in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform werden die ersten Führungsstifte 1112 in den ersten Nuten 1110 geführt und die zweiten Führungsstifte 1113 in den zweiten Nuten 1111. Somit kann ein Aufklappen der Verschlussklappen 11, das heißt eine Bewegung von der Schließstellung in die Offenstellung sicher geführt werden.
  • Werden die Verschlussklappen 11 aus der in 5 gezeigten Schließstellung geöffnet, was durch die Pfeile in der 5 schematisch angedeutet ist, so wandern die ersten Führungsstifte 1112 in den ersten Nuten 1110 nach außen. Gleichzeitig wandern die zweiten Führungsstifte 1113 in den zweiten Nuten 1111 nach unten. Bei dieser Bewegung ragt bei der dargestellten Form und Anordnung der Nuten 1110, 1111 die Verschlussklappe 11 zu keinem Zeitpunkt über die Absaugöffnung 10 in dem Deckrahmen 13 hinaus. Bei der Bewegung der Verschlussklappen 11 werden diese um eine imaginäre Drehachse D gedreht, die sich im Laufe der Bewegung verschiebt. Dies ist schematisch durch ein Punkte D in 5 gezeigt, die die imaginäre Drehachse D an ein zwei Zwischenpositionen (nicht gezeigt) der Verschlussklappen 11 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung andeuten. Bei dieser Bewegung liegen die Verschlussklappen 11 stets vollständig in dem Absaugschacht 14 und ragen insbesondere nicht über die Absaugöffnung 10 hinaus.
  • Sobald die zweiten Führungsstifte 1113 das untere Ende der zweiten Nuten 1111 und die ersten Führungsstifte 1112 die äußeren Enden der ersten Nuten 1110 erreicht haben, befinden sich die Verschlussklappen 11 in der Offenstellung. Diese Stellung ist in 6 gezeigt. In dieser Stellung sind die Oberflächen der Verschlussklappen 11, die in der Schließstellung nach oben weisen, den seitlichen Wänden des Absaugschachtes 14 zugewandt und liegen in der Vertikalen. Somit sind die Oberflächen vor Verunreinigungen geschützt. Zudem ist in der Offenstellung die Absaugöffnung 10 nicht beziehungsweise nur minimal im Randbereich durch die Verschlussklappen 11 verdeckt und verunreinigte Luft kann zuverlässig in den Absaugschacht 14 eingesaugt werden. Die Führungsplatten 110 sind an den Längsenden der Verschlussklappen 11 vorgesehen. Somit liegen diese in der Offenstellung an den Wänden 140, die die Stirnwände des Absaugschachtes 14 darstellen. Die Führungsplatten 110 versperren somit ebenfalls die Absaugöffnung 10 nicht oder nur geringfügig.
  • In der 7 ist schematisch ein Antrieb 12 für eine der Verschlussklappen 11 aus den 5 und 6 gezeigt. Der Antrieb 12 umfasst hierbei ein Zahnrad 120, das unterhalb der Verschlussklappe 11 an dem Absaugschacht 14 angeordnet ist und dessen Achse parallel zu der Fläche der Absaugöffnung 10 liegt. Zudem liegt die Achse des Zahnrades 120 parallel zu der Ausrichtung der Führungsstifte 1112, 1113, die sich von dem Verschlusselement in dessen Längsrichtung über die Stirnseite hinaus erstrecken. Der Antrieb 12 kann in dem Absaugschacht 14 an einem Stirnende des Absaugschachtes 14 angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Antrieb 12 aber an der Außenseite des Absaugschachtes 14 angeordnet und treibe durch Führungsstifte 1112, 1113, die durch Nuten 1110, 1111, die in der Wand 140 des Absaugschachtes 14 eingebracht sind, hindurchgreifen, die Führungsplatte 110 und damit die Verschlussklappe 11 an.
  • Zu dem Zahnrad 120 horizontal nach außen und vertikal nach unten versetzt, das heißt in der 7 nach links und unten versetzt, ist ein erster Schieber 121 angeordnet. Der erste Schieber 121 weist in der dargestellten Ausführungsform eine Querstrebe 1211 und eine sich an dem äußeren Ende nach oben erstreckende Vertikalstrebe 1212. Zudem weist der erste Schieber 121 eine sich in der Länge der Querstrebe 1211 von dieser nach oben erstreckenden Zahnstange 1210 auf. Die Zahnung der Zahnstange 1210 verläuft in der Vertikalen, ist dem Zahnrad 120 zugewandt und befindet sich in der in 7 gezeigten Schließstellung mit dem Zahnrad 120 im Eingriff. Die Zahnstange 1210 und die Vertikalstrebe 1212 können auch zusammengefasst sein und durch eine einzige Strebe mit Zahnung (nicht gezeigt) gebildet sein. An dem oberen Ende der Vertikalstrebe 1212 ist ein Langloch eingebracht, das sich horizontal erstreckt.
  • Durch eine Drehung des Zahnrades 120 nach außen, das heißt gegen den Uhrzeigersinn wird der erste Schieber 121 nach unten verschoben. Durch das Langloch in dem ersten Schieber 121, insbesondere der Vertikalstrebe 1212, ragt der zweite Führungsstift 1113, der in der zweiten Nut 1111 geführt ist, hindurch. Der erste Schieber 121 kann dabei zwischen der Verschlussklappe 11 beziehungsweise der Führungsplatte 110 und der Wand 140 des Absaugschachtes 14 liegen. Vorzugsweise liegt der erste Schieber 121 aber an der Außenseite der Wand 140 und der Führungsstift 1113 erstreckt sich von der Verschlussklappe 11 beziehungsweise Führungsplatte 110 durch die Nut in der Wand 140 bis in das Langloch des außen an der Wand 140 anliegenden Schiebers 121.
  • Durch ein Verschieben des ersten Schiebers 121 nach unten wird der äußere Rand der Verschlussklappe 11 entlang der zweiten Nut 1111 ebenfalls nach unten verschoben.
  • Zusätzlich zu dem ersten Schieber 121 ist ein zweiter Schieber 122 vorgesehen, der ebenfalls eine Zahnstange 1220 aufweist. Die Zahnung der Zahnstange 1220 ist nach unten gerichtet. Zudem weist der zweite Schieber 122 ein Langloch auf, das an dem äußeren Ende des Schiebers 122 eingebracht ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Langloch in einer sich von der Zahnstange 1220 nach oben erstreckenden Vertikalstrebe 1221 eingebracht. Das Langloch erstreckt sich in der Vertikalen. Durch dieses Langloch kann der erste Führungsstift 1112, hindurchgeführt werden und dadurch in die erste Nut 1110 eingreifen. Vorzugsweise liegt der Antrieb und damit auch der zweite Scheiber 122 an der Außenseite der Wand 140 des Absaugschachtes 14. In diesem Fall greift der Führungsstift 1112 durch die Nut 1110 hindurch und erstreckt sich bis durch das Langloch der Zahnstange 1220 des zweiten Schiebers 122. In der in 7 gezeigten Schließstellung ist die Zahnung der Zahnstange 1220 des zweiten Schiebers 122 noch nicht in Eingriff mit dem ersten Zahnrad 120. Bei einer Drehung des Zahnrades 120 gegen den Uhrzeigersinn wird aber der Führungsstift 1112 in der ersten Nut 1110 nach außen geführt. Der mit diesem Führungsstift 1112 verbundene zweite Schieber 122 wird daher ebenfalls nach außen, das heißt in der 7 nach links bewegt. Sobald das Zahnrad 120 mit dem zweiten Schieber 122 in Eingriff gelangt, wird dieser weiter nach links geschoben.
  • In der Offenstellung erreicht der zweite Führungsstift 1113 des Verschlusselementes das untere Ende der zweiten Nut 1111 und eine weitere Bewegung der Verschlussklappe 11 wird dadurch verhindert.
  • Zudem ist in den 7 und 8 ein Federelement 126 gezeigt. Das Federelement 126 greift in der in 8 gezeigten Offenstellung von unten an den ersten Schieber an. Durch dieses Federelement 126 wird eine vertikal nach oben gerichtete Federkraft auf den ersten Schieber 121 erzeugt.
  • Mit dem in 7 und 8 gezeigten Antrieb 12 erfolgt das Öffnen der linken Verschlussklappen 11 wie folgt. Das Zahnrad 12 wird durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben und gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Durch den Eingriff des Zahnrades 120 mit dem ersten Schieber 121 wird der erste Schieber 121 nach unten verschoben. Gleichzeitig wird dabei der zweite Schieber 122 durch den durch diesen hindurchragenden ersten Führungsstift 1112 nach links geschoben. In dem ersten Schritt des Öffnens steht der zweite Schieber 122 aber noch nicht im Eingriff mit dem Zahnrad 120. Spätestens an dem Punkt, an dem der erste Schieber 121 soweit nach unten verschoben ist, dass dessen Zahnstange 1210 nicht mehr im Eingriff mit dem Zahnrad 120 steht, ist der zweite Schieber 122 in einer Position, in dem dessen Zahnung mit dem Zahnrad 120 eingreift. In dem zweiten Schritt des Öffnens der Verschlussklappe 11 wird diese daher durch den zweiten Schieber 122 bewegt. Der erste Schieber 121 bewegt sich dabei durch den Führungsstift 1113, der in der Nut 1111 nach unten wandert und durch das Langloch in dem ersten Schieber 121 ragt, weiter nach unten.
  • Beim Schließen der Verschlussklappe 11 erfolgen die Schritte in umgekehrter Reihenfolge und mit einer Drehung des Zahnrades im Uhrzeigersinn. Insbesondere wird im ersten Schritt der zweite Schieber 122 durch das Zahnrad 120 nach rechts verfahren. Gleichzeitig wird der erste Schieber 121 durch den Führungsstift 1113 nach oben gezogen. In dem zweiten Schritt, nachdem der zweite Schieber 122 nicht mehr im Eingriff mit dem Zahnrad 120 steht, greift das Zahnrad 120 mit dem ersten Schieber 121 ein und schiebt diesen nach oben.
  • Durch das Federelement 126 wird das mechanische Spiel zwischen dem Zahnrad und dem ersten Schieber kompensiert und zudem sichergestellt, dass der erste Schieber 121 zuverlässig durch das erste Zahnrad 120 angetrieben wird, wenn der zweite Schritt des Verschließvorgangs gestartet wird. Das Federelement 126 muss die nach oben gerichtete Federkraft aufbringen, damit der Übergang von dem ersten Schritt zu dem zweiten Schritt des Verschließvorgangs ohne Spiel erfolgt.
  • In 9 ist eine Antriebsanordnung für beide Verschlussklappen 11 gemäß der Ausführungsform nach 5 und 6 gezeigt.
  • Diese Antriebsanordnung umfasst den bezüglich der 6 und 7 beschriebenen Antrieb 12 für die linke Verschlussklappe 11. Ein entsprechender Antrieb 12 ist für die zweite rechte Verschlussklappe 11 vorgesehen. Der zweite Antrieb 12 weist den zu dem ersten Antrieb 12 gespiegelten Aufbau auf. Der Antrieb 12 für die zweite, rechte Verschlussklappe 11 unterscheidet sich von dem Antrieb 12 für die erste linke Verschlussklappe 11 dadurch, dass das Zahnrad 123 des zweiten Antriebs 12 nur mittelbar angetrieben wird. Insbesondere wird das rechte Zahnrad 123 über das linke Zahnrad 120 angetrieben. Zudem sind die beiden ersten Schieber 121, 124 des ersten und zweiten Antriebs 12 miteinander verbunden. Bei der Darstellung in der 9 ist zu beachten, dass die zweiten Schieber 122, 125 der beiden Antriebe 12 so zueinander versetzt liegen, dass das Zahnrad 120 des ersten Antriebs 12 zu dem zweiten Schieber 125 des zweiten Antriebs 12 versetzt ist, das heißt nicht mit diesem eingreifen kann. Ebenso ist der zweite Schieber 122 des ersten Antriebs 12 so zu dem Zahnrad 123 des zweiten Antriebs 12 versetzt angeordnet, dass dieses nicht mit dem zweiten Schieber 122 in Eingriff kommt.
  • Zudem ist in der 9 gezeigt, dass das Federelement 126 an die miteinander verbundenen ersten Schieber 121, 124 eingreift. Somit wird über das Federelement 126 sowohl der erste Schieber 121 des ersten Antriebs 12 als auch der erste Schieber 124 des zweiten Antriebs 12 nach oben gedrückt und deren Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad 120, 123 in dem zweiten Schritt des Verschließvorgangs gewährleistet.
  • Damit ein ungewünschtes Öffnen der Verschlussklappen 11 aus der Schließstellung verhindert wird, kann das erste Zahnrad 120 über einen Elektromotor (nicht gezeigt) mit einem selbsthemmenden Getriebe, beispielsweise einem Schneckengetriebe, erfolgen.
  • Es ist erfindungsgemäß möglich, dass nur eine Antriebsanordnung, die beispielsweise die in 9 gezeigte Form aufweist, vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform wird somit die Bewegung durch eine Antriebsanordnung an einem Stirnende der Verschlusselemente erzeugt. An dem gegenüberliegenden Stirnende der Verschlusselemente sind auch bei dieser Ausführungsform aber vorzugsweise Führungen mit Führungsstiften und Nuten vorgesehen.
  • Vorzugsweise sind aber an beiden Stirnenden der beiden Verschlusselemente Antriebsanordnungen beispielsweise entsprechend der in 9 gezeigten Ausführungsform vorgesehen. Hierdurch kann ein Verdrehen der Verschlusselemente verhindert werden und es können auch lange Verschlusselemente verwendet werden, wodurch dann lange Absaugöffnungen verschlossen werden können. Zudem kann bei dem Vorsehen mehrere Antriebsanordnungen der für den jeweiligen Antrieb erforderliche Motor kleiner ausgelegt sein oder bei geringerer Leistung betrieben werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise eine Dunstabzugsvorrichtung geschaffen, bei der in der Schließposition, die auch als geschlossene Position bezeichnet wird, die beiden Verschlussklappen, die auch als Flügel bezeichnet werden, horizontal nebeneinander positioniert sind und den Einlass der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere die Absaugöffnung beziehungsweise die Öffnung des Deckrahmens, der auch als Deckplatte bezeichnet werden kann, verschließen. In der Offenstellung, die auch als geöffnete Position bezeichnet wird, sind die beiden Flügel vorzugsweise vertikal unter dem Deckrahmen der Dunstabzugsvorrichtung und an gegenüberliegenden Seiten der Absaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung positioniert.
  • Die Bewegung der Flügel ist automatisiert, vorzugsweise durch mehrere Elektromotoren.
  • Während der Bewegung des Öffnens oder Verschließens der Dunstabzugsvorrichtung, werden die Flügel vorzugsweise symmetrisch und gleichzeitig bewegt. Die Flügel reichen während der Öffnen-/Verschließ-Bewegung vorzugsweise nie über die Oberseite der Deckplatte hinaus. Hierdurch können jegliche Probleme aufgrund mechanischer Kollision zwischen den sich bewegenden Flügeln und irgendeinem anderen Element, beispielsweise einer Pfanne, die sich auf der Deckplatte der Dunstabzugsvorrichtung befindet, verhindert werden.
  • In der Offenstellung sind die Oberflächen der Verschlussklappen, die in der horizontalen Schließstellung der Verschlussklappen nach oben weisen und für den Benutzer sichtbar sind, zu der äußeren Wand der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere der Wand des Absaugschachtes gerichtet. Hierdurch werden die ästhetischen Oberflächen der Verschlussklappen vor Verunreinigungen beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung geschützt. Zudem behindern die Verschlussklappen in der Offenstellung den Luftstrom in dem Absaugschacht nicht.
  • Die Verschlussklappen sind an beiden Seiten an Führungsplatten, die auch als bewegliche Teile bezeichnet werden können, befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise durch Magneten erfolgen.
  • Die beweglichen Teile sind jeweils mit zwei Stiften versehen. Jeder der Stifte eines beweglichen Teils wird in einer spezifischen Nut, die auch als Schlitz bezeichnet werden kann, geführt. Die Geometrie dieser Nuten impliziert die Bewegung, die auf die beweglichen Teile und damit auf die Flügel übertragen wird.
  • Der erste Schlitz ist teilweise oder vollständig gerade und/oder teilweise oder vollständig bogenförmig. Der zweite Schlitz besteht aus mehreren geraden Linien, die vertikal oder geneigt verlaufen.
  • Die Verschlussklappen können beispielsweise aus rostfreiem Stahl gebildet sein. Sofern Führungsplatten, die auch als Flügelhalter bezeichnet werden können, vorgesehen sind, können die Verschlussplatten mit Magneten an diesen befestigt sein.
  • Der Antrieb der Verschlussklappen wird vorzugsweise durch einen kombinierten Antriebsrad / Stangen-Mechanismus durchgeführt.
  • Die Öffnungs- /Verschließbewegung jeder Verschlussklappe wird vorzugsweise in zwei Schritten ausgeführt. Das Antriebsteil ist vorzugsweise ein Zahnrad. Ein erster vertikal ausgerichteter Schieber kann sich entlang der z-Achse und ein zweiter horizontal ausgerichteter Schieber verschiebt sich entlang der X-Achse verschieben. Jeder dieser Schieber hat ein Langloch, um die Führungsstifte der Verschlussklappe und/oder Führungsplatte durch deren jeweiligen Schlitz zu treiben.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Öffnungs-/Verschließsystem des Einlasses einer Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere einer Muldenlüftung.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Insbesondere kann bei einfachem Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung ein zuverlässiges Absaugen von verunreinigter Luft gewährleistet werden. Insbesondere wird der Luftstrom durch die Verschlussklappen in der Offenstellung nicht gestört. Zudem ist es bei der Bewegung des Öffnens oder Verschließens der Absaugöffnung möglich, dass die Verschlussklappen nie über die Oberseite der Dunstabzugsvorrichtung hinausragen. Hierdurch werden Probleme aufgrund von mechanischer Kollision zwischen den sich bewegenden Verschlussklappen und anderen Gegenständen, wie beispielsweise Töpfen und Pfannen, die gegebenenfalls auf der Dunstabzugsvorrichtung stehen, verhindert. Zudem kann die Oberfläche der Verschlussklappen, die in der Schließstellung für den Benutzer sichtbar ist, in der Offenstellung vor Verunreinigungen geschützt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugsvorrichtung
    10
    Absaugöffnung
    11
    Verschlussklappe
    110
    Führungsplatte
    111
    Führung
    1110
    erste Nut
    1111
    zweite Nut
    1112
    erster Führungsstift
    1113
    zweiter Führungsstift
    12
    Antrieb
    120
    Zahnrad
    121
    erster Schieber
    1210
    Zahnstange
    1211
    Querstrebe
    1212
    Vertikalstrebe
    122
    zweiter Schieber
    1220
    Zahnstange
    1221
    Vertikalstrebe
    123
    Zahnrad
    124
    erster Schieber
    125
    zweiter Schieber
    126
    Federelement
    13
    Deckrahmen
    14
    Absaugschacht
    140
    Wand
    15
    Filterelement
    16
    Gehäuse
    D
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3601460 A [0003]

Claims (14)

  1. Dunstabzugsvorrichtung für ein Küchengerät, die zumindest eine Absaugschacht (14) mit mindestens einer Absaugöffnung (10) und zumindest eine Verschlussklappe (11) aufweist, die in dem Absaugschacht (14) um eine Drehachse (D) verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verschlussklappe (11) über die Drehachse (D) zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist und die zumindest eine Verschlussklappe (11) in der Offenstellung in einem Randbereich der Absaugöffnung (10) vollständig in dem Absaugschacht (14) liegt.
  2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verschlussklappe bei der Bewegung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung und der Bewegung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung nicht über die Absaugöffnung hinaus ragt.
  3. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (D) eine translatorisch bewegliche Drehachse darstellt.
  4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verschlussklappe (11) über eine Nuten-Führungen (111) in dem Absaugschacht (14) gelagert ist.
  5. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verschlussklappe (11) mindestens zwei Führungsstifte (1112, 1113) zugeordnet sind, die jeweils mit einer Nut (1110, 1111) der Nuten-Führung (111) in dem Absaugschacht (14) zusammenwirken und die sich in einer Richtung parallel zu der Drehachse (D) der Verschlussklappe (11) erstrecken.
  6. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstifte (1112, 1113) an gegenüberliegenden Enden der Verschlussklappe (11) über die Verschlussklappe (11) herausragen.
  7. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten-Führung (111) zumindest eine zumindest teilweise parallel zu der Absaugöffnung (10) verlaufende Nut (1110) und zumindest eine zumindest teilweise senkrecht zu der Absaugöffnung (10) verlaufende Nut (1111) umfasst und in jeder Nut (1110, 1111) einer der Führungsstifte (1112, 1113) geführt wird.
  8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verschlussklappe (11) an einer Führungsplatte (110) befestigt ist, die sich senkrecht zu der Fläche der Verschlussklappe (11) erstreckt und mit der Verschlussklappe (11) ein Verschlusselement bildet.
  9. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsplatte (110) Führungsstifte (1112, 1113) vorgesehen sind.
  10. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verschlussklappe (11) automatisch angetrieben wird.
  11. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) mindestens einen Antrieb (12) aufweist, bei dem einer Verschlussklappe (11) ein Zahnrad (120, 123) und mindestens zwei Schieber (121, 122, 124, 125) zugeordnet sind.
  12. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (11) zwei Schieber (121, 122, 124, 125) umfasst, wobei ein erster Schieber (121, 124) senkrecht und ein zweiter Schieber (122, 125) parallel zu der Absaugöffnung (10) beweglich in dem Absaugschacht (14) angeordnet ist.
  13. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, die Dunstabzugsvorrichtung (1) zwei Verschlussklappen (11) und zwei Antriebe (12) aufweist, wobei nur das Zahnrad (120) eines Antriebes (12) mit einem Motor verbunden ist.
  14. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) mindestens ein Federelement (126) zur Unterstützung des Eingriffs des ersten Schiebers (121, 124) mit dem Zahnrad (120, 123) umfasst.
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WO2019197055A1 (de) * 2018-04-10 2019-10-17 BSH Hausgeräte GmbH Filtervorrichtung und dunstabzugsvorrichtung mit filtervorrichtung
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