DE2833273A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedienen einer automatischen wickelmaschine insbesondere zum auswechseln von kopsen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bedienen einer automatischen wickelmaschine insbesondere zum auswechseln von kopsenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Bedienen einer automatischen Wickelmaschine
insbesondere zum Auswechseln von Kopsen
Es ist bekannt, voll aufgespulte Kopse einer automatischen Wickelmaschine
zuzuführen anstelle von leergespulten Kopsen. Ein Wickelautomat besitzt eine Spulentriebtrommel, eine Auffangvorrichtung, eine leere Papp-
und
hülse/einen Käfig für die leere Papphülsen. Dabei ist es möglich, daß der Käfig, welcher die leere Papphülse trägt, in Drehung versetzt wird oder daß die Spulstelle festgehalten wird. In anderen Fällen ist es notwendig, daß ein Magazin mit voll aufgewickelten Bobinen versehen wird, so daß diese rasch gegen leergespulte Bobinen ausgewechselt werden können. Es sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, um die voll gewickelten Bobinen in das Magazin einzubringen, wobei manuelle und automatische Verfahren bekannt geworden sind.
hülse/einen Käfig für die leere Papphülsen. Dabei ist es möglich, daß der Käfig, welcher die leere Papphülse trägt, in Drehung versetzt wird oder daß die Spulstelle festgehalten wird. In anderen Fällen ist es notwendig, daß ein Magazin mit voll aufgewickelten Bobinen versehen wird, so daß diese rasch gegen leergespulte Bobinen ausgewechselt werden können. Es sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, um die voll gewickelten Bobinen in das Magazin einzubringen, wobei manuelle und automatische Verfahren bekannt geworden sind.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum automatischen Bedienen
bzw. Liefern der Kopse, welche für den Gebrauch in Spul- bzw. Wicklungsautomaten
mit festen Spulstellen geeignet sind. Jede Spulstelle wird mit einem Magazin ausgestattet.
Aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung 134955/74 ist eine Vorrichtung
zur automatischen Zuführung von Kopsen bekannt, welche sowohl eine automatische Bedienung als auch eine manuelle Bedienung ermöglicht.
Diese ist vorgesehen für einen Spulautomaten mit festen Spulstellen, die mit Magazinen ausgestattet sind. Die Kopsen können dabei in das Magazin
eingeworfen werden, nachdem ein Garnende eines auf eine Bobine zur Hälfte oder voll aufgewickelten Garnes entsprechend zubereitet worden
ist. Die Kopsbehälter, welche eine Bodenplatte besitzen, die geöffnet oder geschlossen werden kann, sind an einer Fördereinrichtung befestigt, die
auf der Rückseite der Maschine sich befindet. Auf diese Weise können die voll aufgewickelten Bobinen in den Kopsbehältern zu den Spulstellen transportiert
werden.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die halb aufgewickelten Bobinen
in dem Magazin-zunächst auf einen Zapfen angeordnet und wenn kein Kops
im Magazin vorhanden ist, werden die voll aufgewickelten Bobinen auf der Fördervorrichtung zum Zapfen geliefert.
Obgleich bei der bekannten Vorrichtung ausreichend gute Ergebnisse erzielt
werden, treten jedoch noch bestimmte Schwierigkeiten auf. Wenn beispielsweise eine geringe Anzahl an halb aufgewickelten B obinen im Magazin
vorhanden ist, bleibt das Magazin leer, so daß der durch das Magazin herbeigeführte
Vorteil nicht zur Auswirkung kommt. Außerdem ist es notwendig, eine zusätzliche Vorrichtung vorzusehen, um die halb aufgewickelten
Bobinen im Magazin vor den voll aufgewickelten Bobinen zu liefern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bedienen einer automatischen Spulmaschine bzw. Wickelmaschine und insbesondere zum Auswechseln von Kopsen zu schaffen, bei der die Zulieferung
der Kopse zu dem Spulautomaten mit hoher Geschwindigkeit erfolgen kann und eine nur geringe Anzahl an Einzelteilen für die Bedienungsvorrichtung
notwendig ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird auf den beiliegenden Hauptanspruch verwiesen,
wobei in den Unteransprüchen Ausgestaltungen der Erfindung angegeben
sind.
Die Nachteile, welche mit der bekannten Vorrichtung in Kauf genommen werden,
treten bei der Erfindung nicht mehr auf. Dies gilt insbesondere bei der automatischen Zulieferung der Kopse von der Transporteinrichtung in das
Magazin, welches an jeder Spulstelle vorgesehen ist.
Bei der Erfindung werden die Kopse nicht direkt von der Fördereinrichtung
zu den Spulstellen geliefert, sondern sie werden zunächst zu den Magazinen geliefert, von wo die Kopse zu den entsprechenden Zapfen der
Spulenstellen weitergeliefert werden.
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In diesem Fall ist jedoch kein Raum für gesonderte Magazine auf der Seite
der Fördervorrichtung vorhanden, wie das jedoch bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist. Hieraus entsteht unter Umständen die Schwierigkeit,
daß die Kopse im Magazin rasch aufgefüllt werden müssen im Hinblick auf eine gesteigerte Anzahl an Spulstellen an einer Wickelmaschine und im Hinblick
auf eine gesteigerte Wickelkapazität.
Bei der Erfindung ist hierzu ein Kops liefe rwagen vorgesehen, der an den
einzelnen Spulstellen des Spulautomatens vorbeiläuft und dabei die Kopse den Magazinen zuführt. Dabei bleibt der Wagen an den einzelnen Spulstellen
nicht stehen.
Während der Kops lief erwägen sich bewegt, werden die Kopse in den einzelnen
Kopsbehältern auf dem Wagen in einer Richtung transportiert, welche entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Lieferwagens ist. Die Transportgeschwindigkeit
der Kopse auf dem Wagen ist dabei gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens. Das bedeutet, daß die Kopse bezüglich
der Magazine eine Relativgeschwindigkeit von 0 aufweisen und insofern die Kopse in das jeweilige Magazin eingeworfen werden können.
Bei der Erfindung verwendet man einen Kopsbehälter ohne Boden, der zum
Transport der Kopse dient. Es können dabei mehrere Kopsbehälter auf dem Kops lief erwägen angeordnet und verschoben werden. Die Verschiebung erfolgt
derart, daß die Kopse in den Kopsbehältern in die Magazine eingeworfen werden können.
Der Kops liefe rwagen ist mit einer ersten Transporteinrichtung zur Speicherung
und zur Verschiebung der Kopsbehälter ausgestattet. Ferner besitzt er eine Vorrichtung zum Herausnehmen der Kopsbehälter. Eine zweite
Fördereinrichtung dient zum Transport einer Einheit des Kopsbehälters, der durch die Entnahmevorrichtung herausgenommen worden ist. Die Bodenplatte
der zweiten Fördereinrichtung ist mit einer Öffnung versehen,
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welche es erlaubt, daß lediglich der Kops durch sie hindurchfällt, während
der Kopsbehälter am Hindurchfallen gehindert ist.
Die zweite Fördereinrichtung bewirkt, daß der Kopsbehälter in eine Richtung
transportiert wird, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Lieferwagens ist. Die Fördergeschwindigkeit ist dabei gleich der Bewegungsgeschwindigkeit
des Wagens. Die Relativgeschwindigkeit zwischen dem jeweiligen Magazin und dem Kopsbehälter ist daher 0. In diesem Fall
bewegt sich wegen der Bewegung des Wagens die Öffnung in der Bodenplatte, welche am Wagen befestigt ist, ebenfalls.
Wenn die Öffnung in der Bodenplatte mit dem Kopsbehälter ausgerichtet ist,
der gegenüber dem Magazin eine Relativgeschwindigkeit von 0 aufweist, fällt lediglich der Kops durch diese Öffnung in das Magazin, während der
Kopsbehälter am Hindurchfallen gehindert wird.
Bei der Erfindung ist es daher möglich, daß der Zulieferungswagen für die
Kopse die Kopse so zuführt, daß beim Einbringen eines jeweiligen Kopses
in das Magazin nicht alle Kopse angehalten werden müssen. Insofern können die Kopse automatisch den Magazinen der einzelnen Spulstellen des Spulautomaten
zugeführt werden und kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit herangeschafft werden.
Beim Heranschaffen der Kopse von einem Transportband an der Vorderseite der Spulstellen zu der an jeder Spulstelle vorgesehenen Einwurfrinne beträgt
die Geschwindigkeit des Transportbandes 15 - 20 m/min. Bei der Erfindung
ist die Öffnung am Zu liefe rungs wagen so festgelegt, daß die Geschwindigkeit des Zulieferungswagens so eingestellt werden kann, wie es
die Situation gerade erfordert. Es sind Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich, bei denen die Wagengeschwindigkeit 30 m/min beträgt.
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In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Anhand dieser Zeichnungen soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines
Kopsbehälters,
Fig. 2 eine schematische Darstellung für die Anordnung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 3a eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels, Fig. 3b eine perspektivische Ansicht der Anordnung des Kopszuführungs-
wagens und der Magazine,
Fig. 3c eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
Fig. 3c eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
für den Kopszuführungswagen,
Fig. 3d eine perspektivische Ansicht der Anordnung des Kopszuführungs-
Fig. 3d eine perspektivische Ansicht der Anordnung des Kopszuführungs-
wagens zu den Magazinen,
Fig. 3e eine Ansicht von oben, welche die Anordnung der automatischen
Fig. 3e eine Ansicht von oben, welche die Anordnung der automatischen
Kopszuführungsvorrichtung zum Kopszulieferungswagen zeigt,
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels für die
Entnahmevorrichtung,
Fig. 4b eine Ansicht von oben für ein anderes Ausführungsbeispiel der Entnahmevorrichtung,
Fig. 4b eine Ansicht von oben für ein anderes Ausführungsbeispiel der Entnahmevorrichtung,
Fig. 5 die Betriebsstellung, bei welcher ein Kops geliefert wird, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Detektors,
der feststellt, ob ein Kops im Magazin vorhanden ist, Fig. 7a eine Ansicht von oben einer Schalteinrichtung mit einem Fühler
am Kopszuführungswagen für den Fall, daß der Kops im Magazin vorhanden ist,
Fig. 7b eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 7a, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
für eine Entnahmeeinrichtung,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung in der Fig. 8 und
Fig. 10 eine Ansicht von oben einer Vorrichtung der Fig. 8.
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In der Fig. 1 ist ein Kopsbehälter K gezeigt, der einen zylindrischen Körper
1, der aus einem geeigneten Material wie beispielsweise durchsichtigen Kunststoff besteht, aufweist. Der untere Teil des zylindrischen Körpers
ist mit einem Stabilisierungsring 2 versehen, der gegebenenfalls abnehmbar ist. Der Stabilisierungsring kann aus Stahl oder dergl. bestehen. Der
obere Teil des zylindrischen Körpers ist mit einem Klebeband oder einem samtartigen Halter 3 versehen.
Der Außendurchmesser des Stabilisierungsringes 2 ist etwas größer als
der Außendurchmesser des zylindrischen Körpers 1. Dadurch wird gewährleistet, daß selbst bei dicht aneinander gereihten Kopsbehältern die Garnenden,
welche vom Klebeband bzw. vom Halter erfaßt werden, nicht miteinander
in Berührung kommen und sich nicht gegenseitig verhängen können. Außerdem wird eine stabile Lage des aufrecht stehenden Kopsbehälters
gewährleistet.
Der Stabilisierungsring 2 unterstützt insofern die vertikale Stellung des
Kopsbehälters K. Der Kopsbehälter besitzt jedoch keine Bodenplatte, so daß der Kops im Kopsbehälter nicht gehalten werden kann, wenn kein Ersatz
für die Bodenplatte vorhanden ist.
Bobinen, Spulen, Papphülsen oder andere Aufwickelelemente für das Garn
werden im folgenden als "Kops" bezeichnet. Der Kops B wird aus einem herkömmlichen automatischen Kopsliefergerät 4 in den jeweiligen Kopsbehälter
K geworfen. Dabei bewegt sich der Kops im Kopsbehälter um eine geringe Strecke und das Garnende YE wird dabei abgeschnitten und haftet
am Klebeband 3. Ein Ausführungsbeispiel des Kops lief erger ätes ist in der Fig. 1 der offengelegten japanischen Patentanmeldung 40452/76 beschrieben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 134955/74 beschrieben. Dabei werden die Kopse in die
Kopsbehälter, welche auf einer Fördervorrichtung sich befinden, geworfen.
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Wie in der japanischen Patentanmeldung 107344/77 gezeigt ist, kann eine
automatische Spulmaschine W feste Spulstellen aufweisen, die parallel zueinander
aufgereiht sind. Jede Spulstelle besitzt ein Magazin 5, um den Kops auf einen Zapfen,wie in Fig. 3b dargestellt ist, aufzustecken.
Ein Kops Zulieferungswagen H fährt von der Stelle des automatischen Kopsliefergeräts
4 zu einer automatischen Spulmaschinenantriebseinrichtung Der Wagen befindet sich dabei am oberen Ende der Spulmaschine auf der
Seite der Magazine 5 (Fig. 2). Der Kops Zulieferungswagen H besitzt zwei Fördereinrichtungen, wie aus den Fig. 3a - 3d zu ersehen ist.
Eine erste Fördereinrichtung transportiert die Kopsbehälter, in welche
durch das automatische Kops liefergerät 4 Kopse eingebracht worden sind, und speichert die Kopsbehälter in einer Zugriffslage für die Entnahmeeinrichtung
auf dem Kopszulieferungswagen.
Eine zweite Fördereinrichtung bewegt einen einzelnen Kopsbehälter, der
aus der ersten Fördereinrichtung entnommen worden ist, in eine Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Kops zu liefe rungs wagens, und
zwar mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Geschwindigkeit des Kopszulieferungswagens
.
Die erste Fördereinrichtung F besitzt ein Förderband 7, das gleichzeitig
die Funktion einer Bodenplatte für den Kopsbehälter übernimmt, wenn dieser transportiert wird.
Das Förderband 7 transportiert die Kopsbehälter in aufrechter Stellung und
ist so ausgebildet, daß es das Gewicht der Kopsbehälter aufnehmen kann und eine ausreichende Widerstandsfestigkeit gegen Abrieb oder Abnützung
aufweist. Hierzu kann das Förderband 7 aus Kunststoff oder aus einem anderen widerstandsfähigen Material bestehen.
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Zu Beginn der Bewegung ist in vorteilhafter Weise die Anzahl der Kopsbehalter
auf dem Kops Zulieferungswagen gleich oder größer als die Anzahl
der Spulstellen. Wenn die automatische Spulmaschine in Betrieb ist, ist es jedoch in aller Regel nicht notwendig, daß gleichzeitig an allen Spulstellen
ein Ersatz durch volle Kopse bzw. ein Kopswechsel durchgeführt wird. Insofern hängt die Anzahl der Kopsbehälter von der jeweiligen Betriebssituation
ab. Der Kopszulieferungswagen besitzt einen kompakten Aufbau und es können mehrere Förderbänder 7 vorgesehen sein. Auch ist
es möglich, den Förderweg für die Kopsbehalter mäanderförmig anzulegen,
so daß eine große Anzahl an Kopsbehalter, beispielsweise bis zu 50
Kopsbehalter, auf dem Zu liefe rungs wagen untergebracht werden können.
Die auf dem Förderband 7 vorhandenen Kopsbehälter K werden entlang
einer Führung 8 durch das Förderband 7 bewegt. Die aufeinander folgenden Kopsbehälter erreichen dann ein weiteres Förderband 7-1, auf welchem sie
nacheinander bis zu einem Förderband 7-2 gebracht werden. Schließlich erreichen die Kopsbehälter ein Förderband 7-5.
Die Kopsbehälter stehen auf den Förderbändern beim Transport aufrecht.
Insofern wirken die Förderbänder als Bodenplatte, so daß die Kopse aus den Kopsbehältern nicht herausfallen können.
Die Stabilisierungsringe 2 der Kopsbehalter dienen zur Stabilisierung der
Kopsbehälter in der aufrechten Stellung. Wenn die Führung 8 so angeordnet ist, daß sie mit dem oberen Teil des jeweiligen Stabilisierungsrings 2 in
Eingriff kommt, ist es möglich zu verhindern, daß die Kopsbehälter beim Transport von einem Band auf das andere Band nach rückwärts oder vorwärts
fallen.
Beim Transport der Kopsbehälter von einem Band auf das andere Band
wird durch den Eingriff der Führung 8 auf die Kopsbehälter eine Drehbewegung ausgeübt, welche auch eine Drehung des im Behälter befindlichen
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Kopses verursacht. Um eine hieraus resultierende Beeinträchtigung zu
verhindern, sind die oberen Garnenden des auf den Kops B aufgewickelten Garns am Klebeband 3 befestigt. Dieses befindet sich am oberen Teil des
Kopsbehälters. Das Garnende, das am Klebeband anhaftet, könnte unter Umständen durch die Drehung des Kopses im Kopsbehälter vom Klebeband
entfernt werden. Dies kann jedoch dadurch vermieden werden, daß die Höhe des Kopsbehälters größer bemessen ist als die Größe des Kopses.
Beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 3a werden die auf dem Förderband 7-5
vorhandenen Kopse in eine Entnahmestellung gebracht. Sie werden hierzu durch Führungen 8-5 und 9 über eine Drehscheibe 10 geführt.
Der erste Kopsbehälter K-I wird durch eine Sperre angehalten, welche
zur Entnahmevorrichtung gehört. Die folgenden Kopsbehälter K-2,
K-4 werden ebenfalls durch die Sperre angehalten,
Die Entnahmevorrichtung kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein.
In den Fig. 4a und 4b sind jedoch besonders einfache Ausführungsbeispiele dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 4a wird der Kopsbehälter K-I
durch eine Klaue 12 eines schwingenden Stabes, welche an der Innenseite des Kopsbehälters zum Eingriff kommt, angehalten. Der darauffolgende
Kopsbehälter K-2 wird dadurch ebenfalls angehalten.
Am Kopszulieferungswagen H ist ein Schalter vorgesehen, der durch einen Nocken betätigt werden kann, wobei die Steuerung des Nockens in
Abhängigkeit von einem Befehlssignal erfolgt, das von der jeweiligen Spuleinheit abgegeben wird. Zum Lösen der Sperre dient ein Magnet 14,
der gegen die Kraft einer Feder 13 wirkt. Es kann dadurch die Klaue 12 um einen Anlenkpunkt 15 geschwenkt werden, so daß sie mit dem Kops-
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behälter K-I außer Eingriff kommt. Eine Klaue 11 auf dem schwingfähigen
Stab kommt beim Lösen der Klaue 12 mit dem Kopsbehälter K-2 in Eingriff. Dieser Kopsbehälter wird zunächst durch den nicht näher
dargestellten folgenden Kopsbehälter vorwärtsbewegt, bis die Klaue 11 mit dem Kopsbehälter K-2 in Eingriff kommt.
Der Magnet 14 wird dann ausgeschaltet, so daß die Klaue 12 durch die
Feder 13 angehoben wird und in das Innere des Kopsbehälters K-2 ragt.
Beim weiteren Vorschub des Kopsbehälters K-2 greift die Klaue 12 an der Innenseite des Kopsbehälters an und stoppt diesen.
Während dieser Vorgänge werden die Förderbänder 7, 7-1 bis 7-5 ständig angetrieben. Auch die Drehscheibe 10 dreht sich fortlaufend.
Die Fig. 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Sperre an der
Außenseite des Kopsbehälters angreift.
In der Fig. 4b wird der Kopsbehälter K-I durch die Klauen 12, welche
an der Außenseite des Kopsbehälters angreifen, gestoppt. Wenn die Klauen 12 geöffnet werden, wirken die Klauen 11 so, daß der darauffolgende
Kopsbehälter K-2 angehalten wird.
Der Kopszulieferungswagen läuft auf Schienen 24, die mit Betätigungszapfen 25 versehen sind. Durch diese Betätigungszapfen wird ein Hebel
26, der auf der Unterseite des Kopszulieferungswagens vorgesehen ist, um einen Anlenkpunkt 27 gegen die Kraft einer Feder 13 verschwenkt.
Dadurch werden die Klauen 12 auf der Oberseite des Zulieferungswagens
geöffnet, wobei diese Bewegung über Gelenkhebel 28 und 29, Schwenkhebel 30, 31 und eine Welle 15 übertragen wird.
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In der ersten Fördereinrichtung F werden die Förderbänder 7, 7-1 bis 7-5 durch einen herkömmlichen Antrieb fortlaufend angetrieben.
In der Fig. 3 sind vereinfacht Umlenkrollen 16 bis 16-3 dargestellt, um die die Förderbänder umlaufen.
Es ist jedoch möglich, daß die Anzahl dieser Umlenkrollen erhöht
wird, wobei eine Antriebswelle bzw. Antriebswellen jeweils für die Bänder vorgesehen sind, so daß diese wahlweise in Antriebsverbindung
mit den Förderbändern gebracht werden können.
Die zweite Fördereinrichtung S besitzt Förderbänder 17 und 18, welche
zur Führung des jeweiligen Kopsbehälters K dienen. Diese Förderbänder greifen an der Außenseite des Kopsbehälters an. Die Bewegungsrichtung
dieser Förderbänder verläuft im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Förderbandes 7. Insofern können die Förderbänder
17 und 18 nicht als Bodenplatte für den Kopsbehälter dienen. Die zweite Fördereinrichtung S besitzt daher eine fest eingebaute Bodenplatte
19.
Die Förderbänder 17 und 18 wirken durch Reibung auf die Kopsbehälter
ein. Sie können auch mit Magneten bestückt sein, die im bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und mit den Stabilisierungs ringen
an den Kopsbehältern, die aus Stahl sein können, beim Transport zusammenwirken. Auch ist es möglich, diese Transportbänder
mit Greifern zu versehen, durch welche die Kopsbehälter weitergeschoben werden können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kopsbehälter zwischen
den beiden Endlosförderbändern 17 und 18 gehalten.
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Die Kopsbehälter werden ohne Schlupf durch die beiden Förderbänder
transportiert, selbst wenn durch Platten oder Federn die Bänder von außen her gestoßen werden»
Die Förderbänder 17 und 18 erstrecken sich von der Entnahmeeinrichtung
bis zum Förderband 7 der ersten Fördereinrichtung hin. Zwischen
dem Förderband 7 und den Förderbändern 17 und 18 kann ein weiteres
Förderband vorgesehen sein, so daß die Kopsbehälter vom Zulieferungswagen zu einer anderen externen, nicht näher dargestellten Einrichtung
transportiert werden können. Es kann sich dabei beispielsweise um ein automatisches Kopslief er gerät handeln. Außerdem kann
ein Förderband vorgesehen sein, um die Kopsbehälter von der Entnahmeeinrichtung
und vom Zulieferungswagen zu entfernen. Wenn die Kopsbehälter zum automatischen Kopsliefergerät transportiert werden, werden
in diesem neue Kopse in die leeren Kopsbehälter eingeworfen.
Die Förderbänder 17 und 18 sind parallel zueinander und parallel zu
den Schienen angeordnet, auf denen der Kopszulieferungswagen läuft. Sie erstrecken sich daher auch parallel zur Längsausdehnung des Spulautomaten.
Die Förderbänder 17 und 18 laufen mit einer Geschwindigkeit um, die gleich der Geschwindigkeit des Kopszulieferungswagens
ist. In der Bodenplatte 19 ist eine Öffnung 20 vorgesehen, welche etwa in der Mitte zwischen den beiden Förderbändern 17 und 18 sich erstreckt.
Die Lage dieser Öffnung ist bestimmt durch die Geschwindigkeit des Kopszulieferungswagens, durch die Geschwindigkeit der umlaufenden Förderbänder 17 und 18 und der Zeit, während welcher der
Kops in das Magazin 5 der jeweiligen Spulstelle einfällt. Die Abmessungen dieser Öffnung sind so, daß der Kopsbehälter nicht durch diese
Öffnung hindurchfallen kann. Es kann nur der Kops hindurchfallen. Die
Breite der Öffnung ist daher geringer als der Innendurchmesser des
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zylindrischen Kopsbehälters. Sie ist jedoch größer als der Außendurchmesser
des auf den Kops aufgewickelten Garns. Da es relativ schwierig ist, die Geschwindigkeit der umlaufenden Förderbänder 17 und 18 mit
der Geschwindigkeit des Zulieferungswagens H in Einklang zu bringen, besitzt die Öffnung 20 eine längliche Form und erstreckt sich parallel
zur Förderrichtung der beiden umlaufenden Förderbänder 17 und 18. Auf diese Weise werden geringe Abweichungen in den Entnahmezeiten
und geringe Unterschiede der oben erwähnten Geschwindigkeiten kompensiert. In bevorzugter Weise kann noch eine Führungsplatte 21 unterhalb
der länglichen Öffnung 20 vorgesehen sein. Diese dient zur Führung
des Kopses, wenn dieser in das Magazin, beispielsweise ein Magazin 5-1 (Fig. 5), fällt.
Wie aus den Fig. 3a und 3b zu ersehen ist, können die Magazine 5-1
eine geneigte Lage aufweisen. Insofern ist es von Vorteil, wenn zwischen der Öffnung 20 und dem jeweiligen Magazinbehälter 5-1 ein bestimmter
Abstand vorhanden ist. Auch erweist sich hier die Führungsplatte von Vorteil, da sie das Einbringen des jeweiligen Kopses in den
Magazinbehälter unterstützt. Die LängserStreckung der Öffnung 20 erlaubt
ein freies Fallen des Kopses und die Länge dieser Öffnung ist so bemessung, daß sie an die Geschwindigkeit des Kopszulieferungswagens
angepaßt ist.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ergibt sich kein Positionswechsel zwischen
dem Kopsbehälter K und dem Magazinbehälter 5-1 beim Einwerfen des Kopses in den Magazinbehältcr 5-1. Die Bodenplatte 19, welche
mit dem Zulieferungswagen fest verbunden ist, bewegt sich nach links und die Förderbänder 17 und 18 bewegen sich nach rechts. Auf
diese Weise ist es möglich, den Kopsbehälter gegenüber dem Magazin in ruhender Stellung zu halten.
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Das Garnende YE des Kopses haftet an dem Klebeband 3, so daß beim Einwerfen des Kopses in den Magazinbehälter 5-1 aus dem Kopsbehälter
K das Garn vom Kops abgewickelt wird.
Das zwischen dem Klebeband 3 und dem Kops durch die Öffnung 20 der
Bodenplatte 19 sich erstreckende Garn wird von einer Saugdüse 22 in
der Mitte des Magazins erfaßt. Dies wird unterstützt durch die Bewegung der Bodenplatte 19 nach links in der Fig. 5, wodurch vom rückwärtigen
Ende 20-1 der länglichen Öffnung 20 das Garn erfaßt wird. Dadurch wird das Garnende vom Klebeband 3 entfernt. Es ist dann
möglich, daß das Garn in die Saugdüse eingebracht wird. Natürlich ist es auch möglich, das Garn abzuschneiden und-das Garnende am Klebeband
haften zu lassen. Jedoch ergeben sich dann zusätzliche Schwierigkeiten beim Wieder verwenden des Kopsbehälters.
Wie im vorstehenden schon erwähnt, kann zwischen der Bodenplatte 19
und einem jeweiligen Magazinbehälter 5-1 ein relativ großer Abstand vorhanden sein. Eventuelle Schwierigkeiten, welche hieraus bei der
Führung des Bandendes, das am Klebeband 3 befestigt ist, beim Einführen in die Saugdüse durch das rückwärtige Ende 20-1 der Öffnung
entstehen könnten, werden jedoch beseitigt. Das rückwärtige Ende 20-1 der länglichen Öffnung kann so geformt sein, daß es das Einführen des
Garnendes in die Saugdüse unterstützt. Es kann auch eine zusätzliche Führung 23 für das Garnende am rückwärtigen Ende der länglichen Öffnung
20 vorgesehen sein.
Am Kopszuführungswagen kann außerdem ein Nocken vorhanden sein, der den Beginn des Betriebs der Saugdüse steuert. Durch diesen Nokken
kann die Saugdüse 22 eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.
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Aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 35 158/75 ist es
bekannt, die Saugdüse als Doppelrohr auszubilden. Dabei ist ein inneres Rohr beweglich in einem äußeren Rohr angeordnet. Sowohl die Öffnung
des inneren Rohres als auch die Öffnung des Außenrohres sind an eine Saugquelle angeordnet. Die Öffnung des Innenrohres kann dabei gegen
die Kraft einer Feder mit der Öffnung des Außenrohres in Übereinstimmung gebracht werden. Das Innenrohr kann mit Hilfe eines Hebelmechanismus
bewegt werden. Die Betätigung des Hebelmechanismus wird hervorgerufen durch einen Nocken, der durch die Bewegung des Kopszuführungswagens
gesteuert wird.
Bei der Entnahmeeinrichtung, welche in der Fig. 4b dargestellt ist,
wird der Kops durch die Bewegung des Zapfens 25 in den Magazinbehälter geworfen. Bei der Erfindung ist, um zu vermeiden, daß ein
Kops in einen Magazinbehälter geworfen ist, in welchem schon ein Kops vorhanden ist, eine zusätzliche Vorrichtung vorgesehen.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist der Zapfen 25 zurückziehbar ausgebildet.
Ein Fühler 32 ist am Boden des Magazins vorgesehen. Der Fühler wird in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
eines Kopses im Magazin betätigt. In Abhängigkeit davon wird der Zapfen 25 zurückgezogen oder er steht über die Schienen 24 vor. Zur
Verschiebung des Zapfens dienen weitere Hebel 33, 34, ein Stab 35 und eine Feder 36.
Natürlich ist es auch möglich, die Fühlerbewegung 32 in ein elektrisches
Signal umzuwandeln, durch welches der Zapfen 25 zurückgezogen wird oder in eine Stellung gebracht wird, in welcher er über die
Schienen hinausragt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 7a und 7b dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 7 dient ein Hebel zur Verbindung
eines Stabes 28 mit dem Zapfen 25. Durch den Fühler 32 wird angezeigt, ob im Magazin ein Kops vorhanden ist oder nicht. Der Fühler 32
befindet sich am Kopszuführungswagen. Wenn ein Kops im Magazinbehälter vorhanden ist, werden die Sperren bzw. Klauen so betätigt, daß
sie den Kopsbehälter K nicht freigeben, selbst wenn der Stift 25 in einer Stellung sich befindet, die über die Schienen hinausragt. Das hat seinen
Grund darin, daß der Hebel 37, mit welchem der Stab 28 verbunden ist, eine derartige Lage einnimmt, daß er mit einer Sperre 40 in Eingriff
kommen kann. Die Lage dieser Sperre ist hinwiederum abhängig von der Bewegung des Fühlers 32, welcher verschwenkbar am Kopszuführungswagen
befestigt ist. Der Hebel 26 und eine Welle 38 sind ebenfalls am Kopszuführungswagen befestigt. Ein weiterer Hebel 41 ist an der
Welle 38 gelagert. Eine Feder 36 ist zwischen den Hebel 41 und den Hebel 37 gespannt. Die Winkellage des Hebels 37 und der Welle 38 hängen
vom Anschlag 42 auf dem Hebel 41 ab.
Wenn im Magazinbehälter ein Kops vorhanden ist, komnt die Sperre 40
mit einem Hebel 39 in Eingriff. Der Hebel 37 kann dann nicht verschwenkt
werden und die Klauen 12 werden deshalb nicht geöffnet, selbst wenn der Hebel 26 durch den Zapfen 25 verschwenkt wird.
In den Fig. 8 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei welchem eine Nockenplatte 53 sich entlang den Magazinen der Spulstellen erstreckt. Ein Mitnehmerzapfen 54 kann mit Vorsprüngen der
Nockenplatte 53 in Eingriff kommen. Dabei werden Klauen 48 über einen Übertragungsmechanismus betätigt. Dieser Übertragungsmechanismus
weist einen Stab 55, einen Hebel 47 und einen Zapfen 46 auf.
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Je nachdem wie die Klauen betätigt werden, wird der Kopsbehälter freigegeben oder zwischen den Klauen festgehalten. Ein Fühler 43 ermittelt,
ob im Magazin ein Kops vorhanden ist oder nicht. Wenn im Magazin ein Kops vorhanden ist, wird der Fühler 43 in Richtung eines
Pfeiles A bewegt, wobei diese Bewegung auf eine Welle 44 übertragen wird. Dadurch wird eine Platine 45 nach unten gedrückt und der Zapfen
46 wird unter den Hebel 47 abgesenkt. Selbst wenn der Hebel 47 nun verschwenkt wird, halten die Klauen 48 den Kopsbehälter zwischen
sich fest. Es wird dann kein Kops in das Magazin geliefert. Außerdem ist noch eine Feder 52 vorgesehen, die am Übertragungsmechanismus
angreift, wie aus Fig. 10 zu ersehen ist.
Aus der Fig. 2 ist zu ersehen, daß der Kopszuführungswagen H die in
Kopsbehältern K vorhandenen Kopse den Spulstellen zuführt. Durch das automatische Kopsliefergerät 4 werden die Kopse in die Kopsbehälter
eingebracht. Der Kopszuführungswagen bewegt sich in der Figur nach links, so daß die Kopsbehälter über die jeweiligen Magazinbehälter
5 zu liegen kommen.
Die Kopsbehälter können um die Saugdüse angeordnet sein. Wenn im Magazinbehälter, welcher auf der Rückseite der Saugdüse, bezogen
auf die Bewegungsrichtung des Zulieferungswagens, sich befindet (d. h.
auf der rechten Seite in der Fig. 2), kein Kops vorhanden ist, werden die Klauen 12 geöffnet aufgrund des Eingriffs des Zapfens 25 mit dem
Hebel 26 oder durch Erzeugen eines elektrischen öteuerbefehls, der
durch den Zapfen auf die Klauen 12 ausgeübt wird. Der Kopsbehälter K wird dann aus den Klauen .gelöst.
Der gelöste Kopsbehälter wird entgegen der Bewegungsrichtung (Pfeil X)
des Kopszuführungswagens bewegt (in Richtung eines Pfeiles Y), wie
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aus Fig. 3 zu ersehen ist. Dies erfolgt mit Hilfe der Transportbänder
und 18, welche mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die gleich der Geschwindigkeit
des Zulieferungswagens ist.
Die relative Geschwindigkeit zwischen dem Kopsbehälter und dem Magazin
ist daher im wesentlichen Null und die längliche Öffnung 20 bewegt sich unter den Kopsbehälter hindurch. Dabei wird der Kops in den
entsprechenden Magazinbehälter eingeworfen, wobei die Zeit, während welcher das Einwerfen geschieht, bestimmt ist durch die Abmessung
der länglichen Öffnung.
Die Laufgeschwindigkeit des Kopszuführungswagens kann in bestimmten
Grenzen verändert, insbesondere erhöht, werden. Diese Grenzen werden bestimmt dadurch, daß der freie Fall des Kopses aus dem Kopsbehälter
in das Magazin durch den länglichen Schlitz nicht behindert wird.
Der Kopsbehälter, aus welchem ein Kops in den Magazinbehälter geworfen
wurde, wird vom Förderband 7 zum Förderband 7-1 und von dort bis zum Förderband 7-5 weitergeschoben. Schließlich erreicht
der Kopsbehälter das Ende der gespeicherten Kopsbehälter und wird angehalten. Der Kopszulieferungswagen erreicht die Antriebseinrichtung
6 und wird von dieser zum automatischen Kopsliefergerät 4 zurückgebracht. Dieses versorgt den Wagen mit neuen Kopsen.
Beim Ausführungsbeispiel in den Fig. 3a und 3b können die Kopse direkt
in die Kopsbehälter, welche sich auf dem Zulieferungswagen befinden, eingebracht werden. In den Fig. 3c, 3d und 3e befinden sich
sowohl die leeren Kopsbehälter, aus denen die Kops ausgeworfen worden sind, sowie die noch vollen Kopsbehälter, in denen die Kopse noch
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vorhanden sind, auf dem Zulieferungswagen. Wenn der Zulief erungs wagen
an das automatische Zulieferungsgerät zurückkommt, kann eine schwenkbare Führungseinrichtung in eine geöffnete Stellung gebracht
werden, welche durch die strichlierten Linien dargestellt ist. In dieser Stellung können die Kopsbehälter nacheinander über eine Führung
in das automatische Kopsliefergerät gebracht werden. Durch ein Verschlußelement 57 kann der Weg der Kopsbehälter in das Liefergerät
unterbrochen werden. Die Schließstellung des Verschlußelements ist durch strichpunktierte Linien dargestellt. Die Kopsbehälter werden
über eine abgezweigte Führung 58 und ein Schließelement 59, welches nur in einer Richtung geöffnet werden kann, sowie längs einer Führung
zurückgebracht. Wenn andererseits ein leerer Kopsbehälter das auswählende Verschlußelement 57 erreicht, nimmt dieses seine geöffnete
Stellung ein und der Kopsbehälter gelangt in das automatische Kopsliefergerät und erhält dort an der Stelle Q einen Kops. Der Kopsbehälter
wird dann auf den Zulieferungswagen über die Führung 51 zurückverbracht.
Die Erfindung zeigt somit einen Kopszulieferungswagen, der entlang
der einzelnen Spulstellen eines Spulautomaten bzw. einer automatischen Wickelmaschine entlang bewegt werden kann. Die Kopse sind
auf dem sich bewegenden Kopszulieferungswagen in einzelnen, insbesondere zylinderförmigen Kopsbehältern untergebracht. Beim Einwerfen
der Kopse in die einzelnen Magazine der Spulstellen ist es nicht notwendig, daß der Kopszulieferungswagen an diesen Stellen angehalten
wird, sondern er kann sich weiterbewegen. Der Kopszulieferungswagen ist insbesondere mit einer Öffnung versehen, durch welche die
Kopse in die entsprechenden Magazine fallen. Auf dem Kopszulieferungswagen befinden sich eine erste Fördereinrichtung und eine zweite
Fördereinrichtung für den Transport der Kopsbehälter. Die erste
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Fördereinrichtung bewegt die Kopsbehälter nacheinander zu der öffnung
hin, durch welche die Kopse in die Magazine einfallen. Während des
Einbringens der Kopse in die Magazine wird der jeweilige Kopsbehälter
im Bereich der Öffnung, durch welche die Kopse in die Magazine einfallen, festgehalten, wobei jedoch der Kopszulieferungswagen sich
weiterbewegt. Die zweite Fördereinrichtung enthält eine Entnahmeeinrichtung für die Kopsbehälter, welche so ausgestaltet ist, daß lediglich
der Kops in das Magazin durch die Öffnung fallen kann.
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Claims (16)
1. Verfahren zum Beliefern von Magazinen an Spulstellen eines Spulautomaten mit Hilfe eines Kops Zulieferungswagens, der bei der
Belieferung der Magazine an diesen vorbeibewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere unten offene Kopsbehälter mit darin befindlichen Kopsen in senkrechter Stellung auf einer Fördereinrichtung
des Kops Zuführungswagens in Bereitschaft gehalten werden und daß die Kopse beim kontinuierlichen Vorbeifahren des Kopswagens
an den Magazinen vorbei aus den aufeinanderfolgenden Kopsbehältern
in jeweilige Magazinbehälter, welche mit einem neuen Kops zu beliefern sind, fallen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine im Hinblick auf das Vorhandensein eines Kopses
im Magazin während des Vorbeifahrens des Kopswagens abgetastet werden und daß bei einem leeren Magazinbehälter ein Kopsbehälter
aus der Bereitschaftsstellung auf dem Kopszuführungswagen entnommen
wird und in eine Entnahmeste llung gebracht wird, in welcher aus dem Kopsbehälter der Kops in den leeren Magazinbehälter
fällt.
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N/Br. 809886/1005 ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unten offenen Kopsbehälter jeweils über eine am Kopszulieferungswagen vorgesehene Öffnung in entgegengesetzter
Richtung zur Bewegungsrichtung des Kopszulieferungswagens mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die gleich der Geschwindigkeit
des Kops Zulieferungswagens ist, so daß die Relativ geschwindigkeit
des jeweiligen Kopsbehälters gegenüber dem darunterliegenden Magazinbehälter Null ist und der im Behälter befindliche Kops durch
die Öffnung in den Magazinbehälter fällt.
4. Vorrichtung zum Beliefern von Magazinen an Spulstellen eines Spulautomaten mit einem Kopszulieferungswagen, der zur Belieferung
der Magazine an den Spulstellen entlang bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kops Zulieferungswagen (H) eine erste
Fördereinrichtung (F) aufweist, welche mehrere Kopsbehälter, in denen Kopse angeordnet sind, zu einer Wartestation in dieser Fördereinrichtung
bewegt und welche eine Entnahmeeinrichtung aufweist, welche jeweils nur einen Kopsbehälter aus der Wartestellung
freigibt bzw. entnimmt, wenn ein leerer Magazinbehälter (5-1) zu beliefern ist und daß eine zweite Fördereinrichtung (S) vorgesehen
ist, die den jeweils durch die Entnahmeeinrichtung gelieferten Kopsbehälter (K) aufnimmt und den Kopsbehälter während des Entleerens
über den aufzufüllenden Magazinbehälter hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (F) ein oder mehrere Förderbänder
(7, 7-1 bis 7-5) aufweist, auf denen die Kopsbehälter (K) in aufrechter Stellung gefördert werden,und daß zur seitlichen Führung
der Kopsbehälter Führungseinrichtungen (8, 8-2 bis 8-5, 9) vorhanden sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Kopsbehälter (K) durch die zweite Fördereinrichtung (S) beidseitig erfaßt ist und parallel zur Bewegungsrichtung
des Kopszulieferungswagens (H), jedoch in entgegengesetzter Richtung zu diesem gefördert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (S) im wesentlichen zwei Endlos förderbänder
(17, 18) aufweist, zwischen denen der jeweilige Kopsbehälter (K) geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopsbehälter (K) zylindrisch und ohne
Boden ausgebildet sind, so daß der Kops in aufrechter Stellung im Kopsbehälter angeordnet werden kann, daß am Kopszulieferungswagen
(H) eine Öffnung (20) vorgesehen ist, die so bemessen ist, daß beim Führen des Kopsbehälters über dieser Öffnung nur der Kops
hindurchfällt, wobei diese Öffnung über den jeweiligen Magazinbehälter (5-1) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß unter der länglich ausgebildeten Öffnung (20) in Bewegungsrichtung des Kopszulieferungswagens verlaufende Führungsplatten (21)
beidseitig zur Öffnung (20) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Kopszuführungswagens
gesehen am rückwärtigen Ende der länglichen Öffnung (20) eine Führung (23) für das Garnende vorgesehen ist.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Rand des Kopsbehälters (K) mit einem Klebeband (3) versehen ist, an welchem das Garnende
haftet und daß das untere Ende des Kopsbehälters einen Stabilisierungsring (2) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (11, 12) in Form von Klauen ausgebildet ist, die mit dem ersten Kopsbehälter bzw. dem darauffolgenden Kopsbehälter
in Abhängigkeit von der Stellung eines schwenkbaren Arms in Eingriff kommen können, und daß der schwenkbare Arm durch einen
Magneten (14) bei Lieferung eines Kopses steuerbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung für die Kopsbehälter
eine Sperre (12) aufweist, welche von den in Wartestellung befindlichen Kopsbehältern jeweils den ersten Kopsbehälter festhält
und daß eine zweite Sperre (11) derart vorgesehen ist, daß sie bei Freigabe des ersten Kopsbehälters durch die erstgenannte
Sperre den darauffolgenden Kops festhält, daß entlang der Bewegungsbahn
des Kopszuführungswagens (H) Betätigungselemente (25) vorgesehen
sind, die über einen Übertragungsmechanismus die Sperren
betätigt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die B etätigungs elemente (25) als Zapfen ausgebildet sind, die
auf Schienen (24) angeordnet sind und in einer zurückgezogenen Stellung oder in einer über die Schienen hinausragenden Stellung verschiebbar
sind, daß zum Abfühlen der Magazinbehälter Fühler (32) vorhanden sind, welche in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein eines Kopses im Magazinbehälter den Zapfen (25)
in die entsprechende Stellung verbringt.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 13j dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abtasten der Betätigungselemente (25) ein Doppelhebel (26, 37) vorgesehen ist, welcher über weitere Hebel auf die Sperren (12)
wirkt, daß der Fühler zum Abfühlen des Vorhandensein eines Kopses im jeweiligen Magazinbehälter am Kopszuführungswagen angeordnet
ist und daß bei Vorhandensein eines Kopses im Magazinbehälter die Betätigung der Sperren (12) in die geöffnete Stellung blockiert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung zur Entnahme jeweils eines Kopsbehälters (K) aus der Wartestellung eine Nockenplatte (53) aufweist,
die entlang den Magazinen angeordnet ist, daß ein Mitnehmerzapfen (54) am Kopszulieferungswagen (H) angeordnet ist und mit
der Nockenplatte in Eingriff kommen kann, daß die dem Mitnehmerzapfen
durch die Nockenplatte aufgeprägte Bewegung über einen Übertragungsmechanismus auf Sperrelemente (48), welche den
Kopsbehälter halten oder freigeben können, übertragbar ist, daß ein Fühler (43) das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines
Kopses im jeweiligen Magazinbehälter feststellt und daß in Abhängigkeit von der Fühlerstellung ein Blockierstift (46) bewegt wird,
der bei Vorhandensein eines Kopses im Magazinbehälter den Übertragungsmechanismus
blockiert.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8228 | New agent |
Free format text: LIEDL, G., DIPL.-PHYS. NOETH, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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