DE2501735A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatisierung des auflaufspulenwechsels an einer spinnmaschine, insbesondere rotor- spinnmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur automatisierung des auflaufspulenwechsels an einer spinnmaschine, insbesondere rotor- spinnmaschine

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DE2501735A1
DE2501735A1 DE19752501735 DE2501735A DE2501735A1 DE 2501735 A1 DE2501735 A1 DE 2501735A1 DE 19752501735 DE19752501735 DE 19752501735 DE 2501735 A DE2501735 A DE 2501735A DE 2501735 A1 DE2501735 A1 DE 2501735A1
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Heinz Kamp
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
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Description

W.Schlaf horste Co.
Mönchengladbach BJunwnberger StroBe 143/145
Verfahren und Vorrichtung zur Automatisierung des Auflaufspulenwechsels an einer Spinnmaschine, insbesondere Rotor-Spinnmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Automatisierung des Auflaufspulenwechsels an einer aus einer Vielzahl von Arbeitsstellen bestehenden Spinnmaschine, insbesondere Rotor-Spinnmaschine, wobei die fertig gewickelte Auflaufspule gegen eine leere Spulenhülse ausgetauscht wird,und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens .
Die Auflaufspulen der Rotor-Spinnmaschinen wurden bisher in der Praxis von Hand ausgewechselt. Dabei ergeben sich verschiedene Nachteile.' Zum Beispiel ist die Größe bzw. das Gewicht einer Auflaufspule dadurch begrenzt, daß die Bedienungsperson die Spule in ungünstiger Körperhaltung und mit gestreckten Armen aus der Maschine nehmen muß. Das Wiederanfahren der Wickeleinrichtung nimmt oft lange Zeit in Anspruch, weil mehrere Anspinnversuche unternommen werden müssen. Der bereits angesponnene Faden kann manchmal nicht schnell genug an der neuen leeren Spulenhülse befestigt werden und bleibt dann, weil er ja rasch immer langer wird, an Maschinenteilen hängen, so daß die Arbeitsstelle erneut stillgesetzt werden muß.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus , daß alle Nachteile der bisher bekannten Spulenwechselverfahren nur durch einen vollautomatischen Spulenwechsel behoben werden können. Von dieser Erkenntnis ausgehend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beim Erreichen einer vorgegebenen Spulenfülle von der betreffenden Arbeitsstelle ein Signal ausgelöst wird, das die Arbeitsstelle zum Stillstand veranlaßt und eine längs der Spinnmaschine verfahrbare Auflaufspulenwechseleinrichtung herbeiruft, die den Spulenwechsel durchführt und mittels eines Fadenführungsorgans das Fadenende einer mitgeführten Anspinnspule selbsttätig der Spinneinrichtung zuführt, dann die Arbeitsstelle wieder in Betrieb setzt, den an das Fadenende der Anspinnspule neu angesponnenen Faden an der leeren Spulenhülse festlegt und das Fadenende der Anspinnspule wieder abtrennt.
In vorteilhafter Präzisierung des Verfahrens wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Fadenführungsorgan auf ein den Anspinnzeitpunkt erfassendes. Signal hin selbsttätig den Faden erfaßt, die Rückbewegung beginnt und auf seinem Rückweg den Faden durch die Fadenabzugseinrichtung der Arbeitsstelle zur leeren SpiLenhülse und von dort über eine Absaugeinrichtung zu einer zweiteiligen Fadenschere führt, die den Faden vor und hinter der Anspinnstelle durchtrennt, während das Fa-
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denfuhrungsorgan das von der Anspinnspule kommende Fadenende nach wie vor festhält und die Absaugeinriehtung das abgeschnittene Fadenstück absaugt und sammelt.
Das von der Arbeitsstelle ausgelöste Signal kann ein elektrisches oder mechanisches Signal sein. Es kann unmittelbar auf direktem Wege, zum Beispiel über ein Schleppkabel, an die Auflaufspulenwechseleinrichtung gelangen oder wahlweise auch erst dann wirksam werden, wenn die Auflaufspulenwechseleinrichtung während ihrer Kontrollfahrt an der betreffenden Arbeitsstelle vorbeifährt. Der Stillstand der Arbeitsstelle kann entweder unmittelbar oder verzögert oder auch erst dann erfolgen, wenn die Auflaufspulenwechseleinrichtung an der Arbeitsstelle ankommt. Sofern Auflaufspulen gleicher Fädenlänge hergestellt werden, empfiehlt sich das unmittelbare Stillsetzen der Arbeitsstelle. Dabei wird die Auflaufspule vorteilhaft von ihrer Spulenantriebseinrichtung abgehoben, damit keine durch das Spulengewicht bedingte Verformung der Spule eintritt.
Vor dem Inbetriebsetzen der Arbeitsstelle kann gegebenenfalls noch ein Arbeitsgang zur Reinigung der Spinneinrichtung eingeschaltet werden, das hängt vom Verschmutzungsgrad der Einrichtung ab. Vorteilhaft wird für jede Spinnpartie neu ent-
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schieden, ob bei jedem Spulenwechsel oder erst nach einigen Spulenwechseln ein ReinigungsVorgang eingeschaltet werden soll.
Zum Zweck des Anspinnens übergibt das Fadenfuhrungsorgan das Fadenende an die Spinneinrichtung. Der Faden wird jetzt nicht mehr vom Fadenfuhrungsorgan gehalten. Zu Beginn der Rückbewegung erfaßt das Fadenführungsorgan den Faden wieder, um ihn beim nächstfolgenden übergäbeVorgang an einer anderen Arbeitsstelle erneut loszulassen.
Auf dem Rückweg wird der Faden vorteilhaft schon so bald wie möglich an die Fadenabzugseinrichtung der Arbeitsstelle übergeben, damit er die Originalabzugsgeschwindigkeit der Arbeitsstelle erhält. Der Rückweg des Fadenführungsorgans geschieht dagegen vorteilhaft ein wenig langsamer als mit Originalabzügsgeschwindigkeit, damit der Faden nicht abgerissen oder unzulässig beansprucht werden kann.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß eine längs der Spinnmaschine verfahrbare Auflaufspulenwechseleinrichtung mit einer Halterung für eine einen Anspinnfaden liefernde Anspinnspule und einem
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das Fadenende der Anspinnspule selbsttätig der Spinneinrichtung zuführbaren und den an das Fadenende der Anspinnspule neu angesponnenen Faden an der teren Spulenhülse festlegbaren Fadenführungsorgan versehen ist. Dabei kann das Fadenführungsorgan zum Beispiel aus einem zwangsgesteuerten schwenkbaren Hebel bestehen, an dessen Ende eine Fadenklemme angeordnet ist, die während der Schwenkbewegung einen Kreisbogen beschreibt. Da der Faden immer nur während der übergabe an die Spinneinrichtung losgelassen wird, ist die Fadenklemme vorteilhaft mittels eines an der Spinneinrichtung vorhandenen Anschlags lösbar.
Die Anspinnspule kann vorteilhaft entweder als eine große Spule vom Fadenführungsorgan getrennt an einem Ausleger der Auflaufspulenwechse!einrichtung oder auch als kleinere Spule direkt am Fadenführungsorgan befestigt sein. Im letzteren Fall wird zweckmäßig an der Auflaufspulenwechseleinrichtung eine Fadenabzugsvorrichtung zum Abziehen der für das Anspinnen benötigten Fadenlänge angeordnet. Die zum Anspinnen benötigte Fadenlänge ist dann zum Beispiel als eine Fadenschleife schon zwischen der Anspinnspule und der Fadenklemme des Fadenführungsorgans vorhanden, wenn der Hebel des Fadenführungsorgans aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung schwenkt.
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Im anderen Fall, wenn also die Anspinnspule vom Fadenführungsorgan getrennt angeordnet ist, wird der Anspinnfaden bis zum Zeitpunkt der übergabe an die Spinnexnrichtung zwangsweise und unter Überwindung einer Fadenbremse von der Anspinnspule abgezogen.
Die Weiterbeförderung des Fadenendes in den Rotor der Spinnexnrichtung geschieht dann zum Beispiel allein durch Unterdruck. Da hierbei die auf den Faden einwirkende Zugkraft verhältnismäßig gering ist und nicht zur Überwindung der Fadenbremskräfte ausreicht, wird erfindungsgemäß außerdem vorgeschlagen, daß zwischen Anspinnspule und Fadenführungsorgan ein zwangsgesteuerter, während der Zuführung des Fadenendes der Anspinnspule an die Spinnexnrichtung eine Fadenreserve bildender und nach dem Öffnen der Fadenklemme die Fadenreserve an die Spinnexnrichtung abgebender kleiner Fadenspeicher angeordnet ist.
Die Länge des in dem kleinen Fadenspeicher speicherbaren Fadens entspricht zweckmäßig dem Fadenabstand zwischen dem Anspinnpunkt Und dem Übergabepunkt des Fadenendes der Anspinnspule an die Spinnexnrichtung.
Bei Verwendung des vorgeschlagenen kleinen Fadenspeichers kann der Faden vorteilhaft fast widerstandslos in den Spinn-
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rotor eingesaugt werden. Da die von äac Auflaufspulenweehseleinrichtung mitgeführte Anspinnspule für möglichst viele Anspinnvorgänge reichen solls muß der Fadenverbrauch klein gehalten werden. Zu diesem Zweck wird daher vorgeschlagen, daß die Auflaufspulenwechse!einrichtung eine Rüeknahmevor- . richtung zur Rücknahme und Wiederverwendung des größten Teils des für den Anspinnvorgang benötigten Anspinnfadens besitzt. Dies könnte zum Beispiel eine Rückdreheinrichtung für die Anspinnspule sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführung besteht die Rücknahmevorrichtung jedoch aus einem zwischen Anspinnspule und Fadenführungsorgan angeordneten zwangsgesteuerten, während des Rückweges des Fadenführungsorgans aus dem vom Fadenführungsorgan rückgeführten Faden eine Fadenreserve bildenden und während der Vorwärtsbewegung des Fadenführungsorgans diese Fadenreserve wieder zu^ rückgebenden großen Fadenspeicher.
Vorteilhaft ist der große Fadenspeicher rechenartig für eine Fadenspeicherung in mehreren Fadenwellen oder Fadenschleifen ausgebildet.
Der. Anspinnfaden ist zum Anspinnen besonders geeignet, wenn er bereits nach dem Abschneiden pinselartig auffächert. Da das Aufspreizen einzelner Fäden und Fasern besonders bei Zwirnen auftritt, wird erfindungsgemäß zusätzlich vorge-
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schlagen, daß der die Anspinnspule bildende Faden ein gezwirnter Faden ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen unter anderem auch darin, daß der Spulenwechsel und das Anspinnen vollautomatisch erfolgen und durch eine einzige fahrbare Einrichtung durchgeführt werden. Dabei ergibt sich ein erheblicher Gewinn an Arbeitszeit bei höherer Qualität und Präzision des. Arbeitsergebnisses.
Anhand der Zeichnungen sollen Beispiele der Erfindung näher erläutert werden.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen vereinfachte Ansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtungen in unterschiedlichen Positionen in der Ausführung mit vom Fadenführungsorgan getrennt angeordneter Anspinnspule.
In Figur 6 ist eine Erfindungsvariante mit am Fadenführungsorgan angeordneter Anspinnspule dargestellt. .
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 erkennt man einen Teilausschnitt einer einzelnen Arbeitsstelle 11 einer aus einer Vielzahl derartiger Arbeitsstellen bestehenden Spinn-
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maschine. Von der Spinneinrichtung 12 dieser Arbeitsstelle ist lediglich ein Spinnrotor 13, ein Faserzufuhrrohr 14,
ein Fadenabzugsrohr 15 und eine Fadenabzugseinrichtung 16, die im wesentlichen aus zwei Walzen besteht, sichtbar.
Die Spuleinrichtung 17 der Arbeitsstelle 11 besteht im wesentlichen aus einer Fadenführungsstange 18, einem Fadenumlenkblech 19, einem gesteuerten Fadenführer 20, einem gesteuerten Fadenablenkblech 47> einer Wickelwalze 21, einem auf der Achse 22 drehbaren Spulenrahmen 23 mit Seitenarmen und 25> sowie der durch den Spulenrahmen gehaltenen Auflaufspule 26. Der Seitenarm 24 trägt einen elektrischen Meldeschalter 37 zur Messung der Spulenfülle. Der Seitenarm 25 des Spulenahmens 23 besitzt ein durch eine Blattfeder 27 belastetes Scharniergelenk 28. Mittels eines Betätigungshebels 29 kann der Seitenarm 25 gegen die Kraft der Blattfeder 27 von der Auflaufspule 26 seitlich abgezogen und so der Spulenrahmen geöffnet und die Spule zum Abtransport freigegeben
werden. Die Wickelwalze 21 besitzt eine zentrale Achse 30.
Auf dem Maschinenrahmen 31 der Spinnmaschine ist eine über die gesamte Maschinenlänge reichende Führungsschiene 32 angeordnet. Mittels der Rollen 33 und- 34 ist eine Auflaufspulen-
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Wechseleinrichtung 35 auf dem Maschinenrahmen 31 und der Führungsschiene 32 längs der Spinnmaschine verfahrbar. Die Gehäusekontur der Auflaufspulenwechseleinrichtung 35 ist in Figur 2 durch die Linie 45 und in den Zeichnungen Figur I9 3, 5 und 6, die Seitenansichten in Richtung des Pfeiles 46 der Figur 2 darstellen, durch die strichpunktierte Linie 36 angedeutet.
Eine vom Meldeschalter 37 elektrisch gesteuerte, elektromagnetisch ausfahrbare Schaltstange 38 ragt im ausgefahrenen Zustand in den Bereich des Schaltflügels 39 eines am Gehäuse der Auflaufspulenwechse!einrichtung 35 befestigten Meldeschalters 40.
An jeder Arbeitsstelle ist am Maschinenrahmen 31 eine Raste 4l angeordnet, in die ein um die Drehachse 42 drehbarer gesteuerter Rasthebel 43 einrastet, sobald die ausgefahrene Schaltstange 38 den Meldeschalter 40 der an der Arbeitsstelle, vorbeifahrenden Auf lauf spulenwechseleinrichtung 35 betätigt hat.
Die Auflaufspule 26 wird durch die rotierende Wickelwalze 21 durch Fr:i ktion angetrieben. Dabei wird der aus dem Fadenabzügsrohr 15 mit gleichbleibender Geschwindigkeit aus-
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tretende Faden, durch den gesteuerten Fadenführer 20 geführt, auf die Auflaufspule 26 aufgewickelt.
An der Seitenwand des Gehäuses der Auflaufspulenwechseleinrichtung 35 erkennt man folgende Einzelteile: Die Rolle eines an der Welle 49 befestigten schwenkbaren Auslegers hat Kontakt mit dem Betätigungshebel 29 des Seitenarms 25 des Spulenrahmens 23. An einem mit der Welle 51 verbundenen Hebel 52 ist ein Spulenauswerfer 53 befestigt. Der Spulenauswerfer 53 kann mittels der gelenkig aufgehängten Stange durch den schwenkbaren, mit der Wä.le 55 verbundenen Hebel betätigt werden. Ein schwenkbares Fadenführungsorgan ist mit der Welle 58 verbunden. Am Ende des Fadenführungsorgans 57 ist eine Fadenführungsrolle 59 und eine Fadenklemme angeordnet. Die Fadenklemme 60 ist um die Achse 6l drehbar gelagert und durch eine nicht dargestellte Feder in der in Figur 1 dargestellten geschlossenen Stellung gehalten. Durch Betätigung eines Hebels 62 kann die Fadenklemme 60 geöffnet werden. Das Fadenführungsorgan trägt außerdem an seinem Ende einen mit einem Taster 63 versehenen elektrischen Meldeschalter 64. Der Taster 63 berührt ständig den von der Fadenklemme 60 gehaltenen Anspinnfaden 65·
An einem Ausleger 66 ist eine Halterung 67 für die den Anspinnfaden 65 liefernde Anspinnspule 68 befestigt. Der von
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der Spule kommende Faden durchläuft zunächst eine Fadenbremse 69, gelangt von dort zu einem gesteuerten großen Fadenspeicher 70, anschließend zu einem kleinen Fadenspeicher 71 und von dort zur Fadenklemme 60.
Der große Fadenspeicher 70 besitzt einen feststehenden Fadenrechen, bestehend aus den Stiften 72 bis 76 und einen mittels des an der Welle 77 befestigten schwenkbaren, mit einer Kulissenführung 78 versehenen Hebels 79 betätigbaren beweglichen Fadenrechen, bestehend aus einer Führungsplatte 80 mit Füimngsschlitz 8l, einer beweglichen Platte 82 mit darauf befestigten Stiften .83 bis 86. Zur Bildung der Speicherreserve ist der Anspinnfaden 65 so um die Stifte geschlungen, daß sich ein Wellenzug bildet.
Der kleine Fadenspeicher' 71 besitzt zwei, feststehende Stifte und 88 und einen beweglichen Stift 89* der an einem mit'der Welle 90 verbundenen Hebel 91 befestigt ist. Auch hier wird der Faden so eingelegt, daß sich eine wellenförmige oder schleifenförmige Auslenkung ergibt. In den Figuren 1 und U ist der kleine Fadenspeicher'' 71 in der Ruhestellung dargestellt. In Figur 3 ist strichpunktiert auch die Arbeitsstellung mit ausgezogener Fadensehleife angedeutet.
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Im oberen Teil der Auflaufspulenweehseleinrichtung 35 ist ein Hülsenmagazi'n 92 angeordnet, unter dem der Greifer 93 eines an der Welle 94 befestigten schwenkbaren Hülsenzuführers 95 in Bereitschaftsstellung steht. Im unteren Teil ist ein an der Welle 96 befestigter Betätigungshebel 97 für das gesteuerte Fadenablenkblech 47 angeordnet. Das Padenablenkblech 47 besitzt einen um die Achse 98 drehbaren Betätigungshebel 99.
Wie insbesondere aus Figur 2' zu ersehen ist, trägt ein Halter 100 eine Fadenschere 101. Die Schere ist mittels einer gelenkig aufgehängten Stange 102 durch den mit der Welle 103 verbundenen Hebel 104 betätigbar. Eine weitere Fadenschere sitzt am Ende eines schwenkbaren, mit der Welle 105 verbundenen Hebels 107. Der Hebel 107 trägt außerdem noch eine Rolle 108 zum Niederdrücken des Seitenarmes 25. Mittels einer gelenkig aufgehängten Stange 109 ist die Fadenschere 106 durch einen mit der Welle 110 verbundenen Hebel 111 betätigbar.
Wie insbesondere aus Figur 1 zu ersehen ist, befindet sich hinter der beschriebenen Wellen- und Hebelanordnung eine Spulenabrollflache 112, auf der die ausgeworfene Auflaufspule 26! auf ein auf der Maschinenrückseite angeordnetes Transportband abrollen kann. Das Transportband 113 liegt auf Stützrollen auf, deren Achsen 116 am Maschinenrahmen 31 und an einer
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Schutzwand Il4 befestigt sind. In einer elektrischen Schaltanlage 117 münden die im einzelnen nicht vollständig dargestellten, vom Meldeschalter 37 und von der Solenoidspule 118 der Schaltstange 38 kommenden elektrischen Leitungen. Die Lage der Mündung 121 eines Padenabsaugrohres 122 ist besonders gut aus Figur 2 zu ersehen.
An einem praktischen Beispiel soll die Punktion der bisher beschriebenen Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter verdeutlicht werden.
Gemäß Figur 1 soll die Auflaufspule 26 gerade ihre maximale Spulenfülle erreicht haben. Der elektrische Meldeschalter 37 hat auf die vorgegebene Spulenfülle dadurch angesprochen, daß sein die Spulenoberfläche dauernd abtastender Taster 119 einen Kontakt geschlossen hat.
Durch das vom Meldeschalter 37 ausgelöste Signal sind mittels der Schaltanlage 117 bereits; folgende Verfahrensschritte eingeleitet bzw. durchgeführt worden:
a) Die Arbeitsstelle ist stillgesetzt worden. Das Paserzüfuhrrohr 14. fördert keine Fasern mehr, der Spinnrotor 13 ist abgeschaltet und läuft aus, wobei die Fadenabzugs-
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einrichtung ΐβ noch weiterläuft und den Fadenrest aus dem Fadenabzugsrohr herauszieht. Die Spuleinrichtung. 17 ist stillgesetzt worden. Das kann auf zweierlei Art geschehen^ entweder dadurch, daß die Wickelwalze 21 stillgesetzt wird oder durch Abheben der Auflaufspule 26 von der Wickelwalze mittels des Spulenrahmens 23 bis in die gestrichelt- gezeichnete Lage 120. -
b) Die Auflaufspulenwechseleinrichtung 35 wird herbeigerufen. . Zu diesem Zweck ist die Schaltstange 38 elektromagnetisch ausgefahren worden. Da die Auflaufspulenwechseleinrichtung in betriebsbereitem Zustand dauernd an den Arbeitsstellen der Spinnmaschine vorbeifährt, kann der Schaltflügel 39 ihres Meldeschalters 40 durch die Sehaltstange. 38 betätigt werden, was gemäß Figur 1 gerade geschieht.
Sobald der Schaltflügel 39 den Meldesehalter' 40 betätigt hat, tritt ein nicht näher dargestellter Steuermechanismus in Tätigkeit, der zum Beispiel mittels einer Kurvenscheibensteuerung folgende Arbeitsgänge veranlaßt: Zunächst rastet der Rasthebel H3 in die Raste 4l ein. Dadurch wird die Auflaufspulenwechseleinrichtung 35 an der Arbeitsstelle 11 angehalten und arretiert. Anschließend wird der Ausleger 50 betätigt, wobei die Rolle' 48 gegen den Betätigungshebel 29 drückt und
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dabei der Seitenarm 25 nach außen schwenkt und die Auflaufspule 26. freigibt.
Dann tritt durch Verdrehen der Welle 55 der Spulenauswerfer 53 in Tätigkeit. Er wirft die bereits gelöste Auflaufspule 26 auf die Spulenabrollflache 112, von der sie auf das Transportband II3 rollt. Ein etwa noch vorhandenes Fadenende wird dabei aus der Padenabzugseinrichtung l6 bzw. aus dem Fadenführer 20 gezogen. Jetzt ist der Weg frei für das Padenführungsorgan 57» von dessen Fadenklemme 60 das Fadenende des von der Anspinnspule 68 über die Fadenbremse 69, den großen Fädenspeicher' 70, den kleinen Fadenspeicher' und die Fadenführungsrolle 59 zügeführten Anspinnfadens bereits gehalten wird. Beim Drehen der Welle 58 schwenkt das Padenführungsorgan 57 gegen den Uhrzeigersinn aus, wobei die Fadenklemme 60 in einem Kreisbogen bis vor die Mündung des Fadenabzügsrohres 15 gelangt, wie es Figur 3 zeigt. Gleichzeitig sind die beiden Fadenspeicher gegensinnig betätigt worden. Der große Fadenspeicher·' 70 hat seinen gesamten Fadenvorrat abgegeben und ist in die in Figur 3 dargestellte Nullstellung gefahren. Der kleine Fadenspeicher 71 hatte; zunächst die strichpunktiert gezeichnete Fadens chle.ife 123 ausgezogen. Nach dem öffnen der Fadenklemme mittels des auf den Hebel 62 drückenden Anschlags 124
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schwenkte der Hebel 91 des Fadenspeiehers 71 jedoch wieder in seine Ausgangslage und gab die_ gezogene Fadenschleife dabei frei. Der im Gehäuse des Spinnrotors 13 und im Fadenabzügsrohr herrschende Unterdruck hat das von der Fadenklemme 60 freigegebene Fadenende des Anspinnfadens 65 bis in den Spinnrotor 13 hinein angesaugt. Die dazu benötigte Fadenlänge ist vom kleinen Fadenspeicher 71 nachgeliefert worden.
Jetzt wird zunächst die Spinneinrichtung 12 wieder völlig in Betrieb gesetzt. Der Spinnrotor 13 läuft spätestens jetzt, wieder an und durch das Faserzufuhrrohr 14 werden erneut Spinnfasern zugeführt. Sobald der sich im Spinnrotor bildende Spinnfaserring 125 an der mit dem Kreuz 126 bezeichneten Stelle Kontakt mit dem Fadenende des Anspinnfadens aufgenommen hat, beginnt an dieser Stelle das Anspinnen des neuen Fadens. Dabei wird durch Zentrifugalkräfte ein ruckartiger Zug auf das Fadenende ausgeübt. Dieses "Zupfsignal" teilt sich dem Taster 63 des elektrischen Meldeschalters mit, der das Signal auf elektrischem Wege über nicht dargestellte Leitungen an die. Auf lauf spulenwechseleinriehtung 35 weiterleitet, die daraufhin die Welle 58 verdreht, wobei das Fadenführungsorgan 57 in seine in Figur 4 dargestellte Ausgangslage zurückschwenkt. Dabei wird der Anspinn-
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faden 65, die Anspinnstelle 126 und der angesponnene Faden 127 durch die Padenabzugseinrichtung l6 geführt, über die Fadenführungsstange 18 und das Fadenumlenkblech 19 geleitet und schließlich vor die Mündung 121 des Fadenabsaug-
rohrs 122 geführt. Zuvor hatte sich die Fadenklemme 60 beim Verlassen des Anschlags 124 selbsttätig geschlossen und dabei den Anspinnfaden festgeklemmt.
Während der Aufwärtsbewegung des Fadenführungsorgans 57, dessen Welle 58 sich gemäß Figur 2 in einer Führungswalze fortsetzt, findet eine axiale Verschiebung a des Organs statt. Hierzu ist die Führungswalze 128 mit einer entsprechend profilierten Nut 129 versehen, in die ein im Walzenlager 130 angeordneter Führungsstift 131 eingreift. Die axiale Verschiebung des Fadenführungsorgans 57 bezweckt die in Figur 5 besonders dargestellte Führung des Fadens; zu der am Seitenarm 25 des Spulenrahmens 23. gelegenen Seite hin, an der er später zwischen den Rand 132 der Spulenhülse 133 und den Konus 134 des Seitenarms 25 eingeklemmt werden soll. :"
Mit Beginn der Aufwärtsbewegung des Fadenführungsorgans 57 verdreht die 'Auflaufspulenwechseleinrichtung. 35 die Welle 96, wodurch der Betätigungshebel 97 auf den Betätigungshebel 99 des Fadenablenkbleches' 47 drückt, so daß das Fadenablenk-
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blech nach oben schwenkt, wie es die Figuren 4 und 5' ze'igen. Der Faden 127 gleitet dabei in die Kerbe 135 des Fadenablenkbleches 47. Durch diese Maßnahmen ist die sichere Ablenkung und Führung des Fadens möglich.
Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Fadenführungsorgans 57 schwenkt der Hülsenzuführer 95 mit einer leeren Spulenhülse 133 aus seiner in Figur 1 und 3 dargestellten Ruhelage in die in Figur 4 dargestellte Arbeitslage. Hier übergibt er die Spulenhülse 133 an den Spulenrahmen. Die durch Federkraft geschlossen gehaltene Klappe 136 des Hülsenmagazins 92 schwenkt bei der Hülsenentnahme aus und ein Rückhalter 137 hindert die übrigen Spulenhülsen am Herausfallen aus dem Magazin. ' Sobald das Fadenführungsorgan 57 seine in Figur' 4 dargestellte Ruhelage erreicht hat, schließt sich der durch die Rolle 108 des Hebels 107 niedergehaltene Seitenarm 25 des Spulenrahmens wieder. Dabei wird der angesponnene Faden 1-27> wie oben erläutert wurde, eingeklemmt und. festgelegt. Zugleich wird der Spulenrahmen mittels des Hebels 107 so weit abgesenkt, bis die Spulenhülse 133 mit der Wickelwalze' 21 Kontakt bekommt und rotiert. Beim Schließen des Spulenrahmens treten auch die Fadenscheren 101 und 106 in Tätigkeit, das' zwischen ihnen befindliche Fadenstück mit der Anspinnstelle 126 wird heraus-
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geschnitten und in die Mündung 121 des Fadenabsaugrohrs 122 hinein abgesaugt. Der neu angesponnene Faden wird nach Zurücknahme des gesteuerten Fadenablenkbleches 47 selbsttätig an den gesteuerten Fadenführer 20 übergeben und das Wickeln einer neuen Auflaufspule beginnt. '
Während der. Aufwärtsbewegung des Fadenführungsorgans 57 wurde kontinuierlich der große Fadenspeicher 70 mit dem: zurückgezogenen Anspinnfaden wieder aufgeladen. Dabei wurde der größte Teil des vorher verwendeten Fadens: zurückgezogen und gespeichert, wie aus Figur 4 ersichtlich ist. Nach der Abgabe der Spulenhülse 133 wird auch der Hülsehzuführer 95 wieder zurückgenommen. Damit haben alle Teile der Auflaufspulenwechseleinrichtung-35 wieder die in Figur 1 dargestellte Lage eingenommen. Es. folgt die Entriegelung der Schaltstange 38, die Entklinkung des RasthebeTs' 43 und die Weiterfahrt der Auflaufspuleriwechse!einrichtung 35· Der Spulenwechsel- und Anspinnvorgang ist damit beendet.
Eine Variante der Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßeri Verfahrens ist in Figur 6 schematisch auszugsweise dargestellt. Bei dieser Variante ist die Anspinnspule 138 direkt am Fadenführungsorgan 141 befestigt,-und; ztfar in der Nähe der Fadenklemme 60. Zusätzlich trägt das Faden-
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führungsorgan l4l; zwei Fadenumlenkstifte 139 und l40. Statt der beiden Fadenspeicher ist am Gehäuse der Auflaufspulenwechse!einrichtung 35 eine Fadenabzügsvorrichtung 142 angeordnet, die aus einem Stift l43, einem Hebel 144 und einer Welle 145 besteht.
Wenn das Fadenfuhrungsorgan I4l in die strichpunktiert gezeichnete Ruhestellung 146: zurückgeschwenkt ist, bewegt sich der Hebel 144 in die Stellung 147 und zurück. Dabei wird von der Anspinnspule 138 die Fadenschlaufe 148 abgezogen. Die Länge der Fadenschlaufe reicht aus, das Ende des Anspinnfadens 149 unbehindert bis in den Spinnrotor 13 ansaugen zu lassen. Im übrigen unterscheidet sich weder das Verfahren noch die Varichtung: zur Durchführung des Verfahrens von den weiter oben beschriebenen Verfahrensschritten und Vorrichtungsteilen, so daß an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht näher darauf eingegangen wird. :
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zur Gestaltung der Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein weiter Spielraum vorhanden. '
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Claims (14)

  1. W.Schlaf horstÄ Co.
    Mönchengbdback
    Bliuntnbarger Straße 143/145 _ O C η 1 «7 O I-
    ZbU I /Jb
    Patentansprüche:
    Verfahren zur Automatisierung des Auflaufspulenwechseis an einer aus einer Vielzahl von Arbeitsstellen bestehenden Spinnmaschine, insbesondere Rotor-Spinnmaschine, wobei die fertig gewickelte Auflaufspule gegen eine leere Spulenhülse ausgetauscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen einer vorgegebenen Spulenfülle von der betreffenden Arbeitsstelle (11) ein Signal ausgelöst wird, das die Arbeitsstelle (11) zum Stillstand veranlaßt und eine längs der Spinnmaschine verfahrbare Auflaufspulenwechseleinrichtung (35 )herbeiruft, die den Spulenwechsel durchführt und mittels eines Fadenführungsorgans (57) das Fadenende einer mitgeführten Anspinnspule (68,138) selbsttätig der Spinneinrichtung (12) zuführt, dann die Arbeitsstelle (11) wieder in Betrieb setzt, den an das Fadenende der Anspinnspule (68, 138) neu angesponnenen Faden (127) an der leeren Spulenhülse (133). festlegt und das Fadenende der Anspinnspule (68,138) wieder abtrennt.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsorgan (57) auf ein den Anspinhzeitpunkt erfassendes Signal hin selbsttätig den Faden erfaßt, die Rückbewegung beginnt und auf seinem Rückweg den Faden durch die Fadenabzügseinrichtung (16) der Arbeitsstelle (11): zur leeren Spulenhülse (133) und von dort über eine Absaugeinrichtung (121,122) zu einer zweiteiligen Fadenschere (101,106) führt, die den Faden vor und hinter der Anspinnstelle (126) durchtrennt, während das Fadenführungsorgan (57) das von der Anspinnspule (68,138) kommende Fadenende nach wie vor. festhält und die Absaugeinrichtung (121,122) das abgeschnittene Fadenstück absaugt und sammelt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine längs der Spinnmaschine verfahrbäre Auflaufspulenweehseleinricht-ung (35) mit einer Halterung für eine einen Anspinnfaden (65,1*19) liefernde Anspinnspule (6.8,138) und einem das Fadenende der Anspinnspule (68,138) selbsttätig der Spinneinrichtung (12): zuführbaren und den an das Fadenende der Anspinnspule (68,138) neu angesponnenen Faden (127)
    an der leeren Spulenhülse (133). festlegbaren Fade.nf ührungs organ (57) versehen ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Padenführungsorgan (57) aus einem zwangsgesteuerten, schwenkbaren Hebel besteht, an dessen Ende eine Fadenklemme (60) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (60) mittels eines an der Spinneinrichtung (12) vorhandenen Anschlags (124) lösbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5Λ dadurch gekennzeichnet, daß die Anspinnspule (68) an einem Ausleger (66) der- Auflaufspulenwechseleinrichtung (35) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5a dadurch gekennzeichnet, daß die Anspinnspule (138) am Padenf ührungs organ (57) befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflaufspulenwechseleinrichtung (35) eine Fadenabzugsvorrichtung (142) zum Abziehen der für das Anspinnen benötigten Padenlänge von der Anspinnspule (138) angeordnet ist.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anspinnspule (68) und Fadenführungsorgan (57) ein zwangsgesteuerter, während der Zuführung des Padenendes der Anspinnspule (68) an die Spinneinrichtung (12) eine Fadenreserve bildender und nach dem öffnen der Fadenklemme (60) die Fadenreserve an die Spinneinrichtung (12) abgebender kleiner Fadenspeicher (71) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 99 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in dem kleinen Fadenspeicher (71) speicherbaren Fadens dem Fadenabstand zwischen dem Anspinnpunkt und dem Übergabepunkt des Fadenendes der Anspinnspule (68) an die Spinneinrichtung (12) entspricht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6,
    9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufspulenwechseleinrichtung (35) eine Rücknahmevorrichtung zur Rücknahme und Wiederverwendung des größten Teils des für den Anspinnvorgang benötigten Anspinnfadens (65) besitzt.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmevorrichtung aus einem zwischen Anspinnspule (68) und Padenfuhrungsorgan (57) angeordneten zwangsgesteuerten, während des Rückweges des Padenfuhrungsorgans (57) aus dem vom Padenfuhrungsorgan rückgeführten Faden eine Fadenreserve bildenden und während der Vorwärtsbewegung des Fadenführungsorgans (57) diese Fadenreserve wieder zurückgebenden großen Fadenspeicher (70) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der große Fadenspeicher (70) rechenartig für eine Fadenspeicherung in mehreren Fadenwellen oder Fadenschleifen ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der die Anspinnspule (68,138) bildende Faden ein gezwirnter Faden ist.
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