DE1280108B - Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden einzelnen Zufuehren und Aufsteckenvon Huelsen auf Spindeln an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden einzelnen Zufuehren und Aufsteckenvon Huelsen auf Spindeln an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE1280108B DED43993A DED0043993A DE1280108B DE 1280108 B DE1280108 B DE 1280108B DE D43993 A DED43993 A DE D43993A DE D0043993 A DED0043993 A DE D0043993A DE 1280108 B DE1280108 B DE 1280108B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/08Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
    • D01H9/10Doffing carriages ; Loading carriages with cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Verrichtung zum aufeinanderfolgenden einzelnen Zuführen und Aufstecken von Hülsen auf Spindeln an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden einzelnen Zuführen und Aufstecken von Hülsen auf Spindeln an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen mit einem an der Maschine mit konstanter Geschwindigkeit entlangfahrbaren, eine Hülsenaufsteckvorrichtung tragenden Transportwagen.
  • Es ist bereits eine an einem Wagen angebrachte Aufsatzvorrichtung für Leerhülsen bekannt (deutsche Patentschrift 1 111075), bei welcher ein Hammer vorgesehen ist, der beim Vorfahren des Wagens durch Anschlag eines Hebels gegen die Spindelfüße betätigt wird und einen beschleunigenden Schlag auf die noch im Füllkanal befindliche Hülse ausübt, so daß diese nach unten auf die Spindel geschossen wird. In der Praxis hat es sich aber gezeigt, daß für das sichere und für Spindel und Hülse schonende Aufsetzen eine exakte Führung der Hülse erforderlich ist, vor allem wenn dieser Vorgang mit entsprechender Geschwindigkeit erfolgen soll. Entweder muß die Hülse stark beschleunigt werden, damit sie während der Weiterbewegung des Wagens die Spindel mit Sicherheit erreicht; dabei werden die Hülsen über Gebühr beansprucht, bzw. es müssen entsprechende Verstärkungen an den Hülsen vorgesehen werden oder es besteht, wie beispielsweise bei einer anderen bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 2 886 940), die Gefahr, daß sich die übereinander schräg liegenden Hülsen beim Herausschwenken und Mitnehmen durch die Spindel verklemmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Vorrichtung durch eine exakte Führung der Hülse während des Aufsetzens zu vermeiden. Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß dem bis über die Spindeln sich erstreckenden Ende der Hülsenaufsteckvorrichtung eine zwangläufig gesteuerte Relativbewegung gegenüber dem Wagen erteilt wird, so daß das der Spindel zugewendete Ende der Hülsenaufsteckvorrichtung in bezug auf die Wagenfortbewegung bei der zu beschickenden Spindel während des Hülsenauswurfes im wesentlichen stillsteht. Dabei kann die Hülsenaufsteckvorrichtung eine einseitig an einen Hülsenzuführschacht angeschlossene Hülsenführung aufweisen, deren freies Ende horizontal hin- und herschwerikbar ist. Die Hülsenaufsteckvorrichtung kann auch mehrere sternförmig angeordnete Hülseagreifer aufweisen, die horizontal ohne Umkehr der Bewegungsrichtung drehbar sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hülsenaufsteckvorrichtung auf dem Wagen parallel zur Spindelreihe horizontal gleitbar angeordnet. Außerdem kann die Hülsenaufsteckvorrichtung aus einem starr mit dem Wagen verbundenen Hülsenzuführschacht bestehen, der an seinem bis über die Spindeln ragenden Ende eine mit einem Schlitten verbundene und mit diesem Schlitten verschiebbare Hülsenfühning aufweist.
  • Um ein gleichmäßiges Aufsetzen der aufgesteckten Hülsen zu erreichen, ist eine der Hülsenaufsteckvorrichtung nachgeschaltete, an einem vertikal beweglichen Schwenkarm angeordnete Andrückrolle vorgesehen. Für den Transport der Hülsen aus dem Hülsenzuführschacht weist die Hülsenaufsteckvorrichtung einen Schieber auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Kopswechselwagens, F i g. 2 und 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt und in der Draufsicht, F i g. 4 eine Vorrichtung zum Andrücken der Hülsen auf die Spindeln, von der Spinnmaschinenseite her gesehen, F i g. 5 bis 8 abgeänderte Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Der Wagen 1 (F i g. 1) läuft auf einer Führungsschiene 2 und einer Stützschiene 3 mittels Rollen 28 und 29 an der Spinnmaschine entlang. Die Räder 4 sind federnd am Wagen 1 angebracht, laufen am Boden des Spinnsaales und dienen zur Entlastung der an der Spinnmaschine befestigten Lauf- bzw. Führungschienen 2 und 3. Die Führungsschiene 2 ist an ihrer Unterkante mit einer Verzahnung 5 versehen, in welche das am Wagen 1 angeordnete Zahnrad 6 eingreift.
  • Auf dem Wagen 1 ist neben einer Vorrichtung zum Abziehen und Aufnehmen der vollen Kopse gleichzeitig eine Vorrichtung zum Aufstecken von Hülsen auf die leeren Spindeln angeordnet. Ein auf diesem Wagen 1 untergebrachter Motor 20 dient dabei sowohl zum Antrieb des Wagens 1 und der Kopsabziehvorrichtung als auch der erfindungsgemäßen Hülsenaufsteckvorrichtung. Eine Kette 18 verbindet hierfür das Getriebe 19 mit dem Kettenrad 17 der Kurbelwelle 16 der Kopsabziehvorrichtung, ferner mit dem Kettenrad 32 für das Transportband 33 zum Abtransport der Kopse 30 sowie die Welle 73 und das Kettenrad 31 für den Antrieb der Hülsenaufsteckvorrichtung.
  • Die Hülsenaufsteckvorrichtung besteht aus dem Hülsenzuführschacht 40, in welchen die Hülsen 37 über ein Gleitblech 41 (F i g. 2) abgeworfen werden. Durch das Gleitblech 41 werden die Hülsen 37 in eine an den Hülsenzuführschacht 40 angeschlossene Hülsenführung 42 geleitet und dort mit ihrem breiteren Ende nach unten aufgestellt. Die Hülsenführung 42 in den beiden Lagern 43 und 44 schwenkbar gelagert und wird über die Gabe145 (F i 3) von einem am Schieber 60 befestigten Stift 46 bewegt, so daß das freie Ende dieser Hülsenführung 42 hin- und herschwenkbar ist. Unter der Hülsenführung 42 ist ein weiterer unbeweglicher Halter 48 angeordnet, dessen Standfläche 49 mit der Hülsenstandfläche 47 der Hülsenführung 42 eine Ebene bildet. Die Hülsenführun- 42 ist zum Zurück-C halten der Hülsen 31 ferner mit zwei Federn 50 versehen. Der Schieber 60 steht über seinen Lagerzapfen 61 (F i 4) und einen einarmigen Hebel 72 mit einer Tastrolle 71 in Verbindung. Die Tastrolle 71 läuft auf der Spur 70 einer auf der Welle 73 befestigten Kurvenscheibe 69, die gleichzeitig als Kurbel für die Schubstange 68 dient. Die Schubstange 68 steht über ein Gelenk 67 mit einem Hebel 52 in Verbindung. Zum Aufdrücken der Hülsen 37 auf die Spindeln 53 ist an dem um den Bolzen 54 drehbar gelagerten Hebel 52 eine elastische Rolle 51 vorgesehen.
  • Die oben in ihren Einzelheiten erläuterte Hülsenaufsteckvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie an allen Spinnmaschinen gleicher Teilung und Hülsenlänge, die mit entsprechenden Laufschienen 2 und Führungsschienen 3 ausgestattet sind, verwendet werden kann. Eine einzi-e Maschine kann demnach für beliebig viele Spinnmaschinen eingesetzt werden.
  • Damit die Arbeitsbewegungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils mit den Spindeln übereinstimmen, sind entsprechende, an sich bekannte Sicherheitsvorrichtungen zum Ein- und Ausfahren vorgesehen. Eine solche Sicherheitsvorrichtung kann beispielsweise aus einem größeren Zahn in der an der Laufschiene 2 angeo'rdneten Verzahnung 5 und einer entsprechenden Lücke am Zahnrad 6 bestehen (F i g. 1). Es kann aber auch eine Nockenscheibe seitlich am Zahnrad 6 angebracht sein, die mit einem entsprechenden an der Laufschiene 2 angeordneten Anschlagbolzen zusammenarbeitet.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Hülsenaufsteckvorrichtung ist folgende: Während der Kops 30 durch die gleichfalls auf dem Wagen 1 angeordnete Kopsabziehvorrichtung von der Spindel abgezogen wird, werden Hülsen 37 (F i g. 1) durch die Förderkette 39 aus dem Behälter 38 in den Hülsenzuführschacht 40 abgeworfen (F i g. 2). über das Gleitblech 41 gleiten die Hülsen 37 in die Hülsenführung 42, wobei sie mit ihrem stärkeren Ende nach unten in Bereitschaftsstellung aufgestellt werden. Ein geeigneter Taster kontrolliert die Lage der Hülsen und schaltet die Kopsabziehmaschine sofort ab, sobald der große Durchmesser einer Hülse versehentlich auf der falschen Seite liegt. Ein weiterer Taster befindet sich vor dem Aufsteckmechanismus, der die Kopsabziehmaschine stillsetzt, wenn sich auf der aufzusteckenden Spindel noch eine Hülse oder ein Kops befindet. Derartige Tastvorrichtungen sind an sich bekannt und werden deshalb hier nicht näher beschrieben. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es jedoch von Vorteil, wenn derartige Zusatzeinrichtungen vorgesehen sind.
  • Wenn sich der Halter 48 (F i g. 2 und 3) infolge der kontinuierlichen Weiterbewegung des Wagens 1 über einer leeren Spindel 53 hinwegbewegt, wird die Hülsenführung 42 mit den darin stehenden Hülsen 37 durch die Kurvenscheibe 69 so gegen die Bewegungsrichtung P, des Wagens 1 geschwenkt, daß sie mit ihrem freien Ende über der zu beschickenden Spindel etNva stillsteht. Dabei wird eine auf der Standfläche 49 des Halters 48 aufgestellte Hülse 37 entgegen der Laufrichtung des Wagens 1 so verschoben, daß sie auf die sich unter dem Halter 48 hinwegbewegende Spindel 53 fällt. Dadurch daß die Hülsenführung 42 durch ihre Schwenkbewegung die Wagenbewegung zwangläufig so lange ausgleicht, bis die Hülse die Hülsenführung 42 verlassen und die Spindel 53 erreicht hat, erhält die Hülse 37 während ihres Falles eine Führung, so daß auch bei raschen Bewegungen ein sicheres Aufstecken erfolgt. Gleichzeitig wirft die Förderkette 39 eine neue Hülse 37 in den Schacht 40 ab. Diese Hillse gleitet über das Gleitblech 41 und gelangt mit ihrem breiteren Ende nach unten vor den zurückgeschwenkten Schieber 60. Der Schieber 60 wird daraufhin durch die Kurvenscheibe 69 wieder vorwärts bewegt, wobei er durch den Stift46 die Hülsenführung42 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückschwenkt und gleichzeitig die über das Gleitblech 41 herabgefallene Hülse in die Hülsenführung 42 schiebt. Wenn die Hülsenf ührung die in F i g. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung erreicht hat., ist die vorderste Hülse von der Standfläche 47 der Hülsenführung 42 auf die Standfläche 49 des Halters 48 verschoben worden. Die Federn 50 halten die nachfolgenden beiden Hülsen fest und sichern sie gegen ein unbeabsichtigtes Herabfallen beim Schwenken der Hülsenführung 42.
  • Um ein gleichmäßiges Aufsitzen der Hülsen auf den Spindeln zu gewährleisten, werden die vom Halter 48 auf die Spindel 53 herabfallenden Hülsen durch die am Hebel 52 angebrachte Rolle 51 auf die Spindeln nachträglich aufgedrückt. Der Bolzen 54. um welchen der Hebel 52 schwenkt, ist so angeordnet, daß sich die Rolle 51 bei ihrer Abwärtsbewegung gleichzeitig entgegen der Laufrichtung des Wagens 1 bewegt, wodurch sie ebenfalls im Augenblick des Aufdrückens der Hülse relativ zur Spindelachse im wesentlichen stillsteht.
  • An Stelle einer Hülsenführung 42 kann auch ein Hülsengreifer 7 (F i g. 5) im Anschluß an den Hülsenzuführschacht 40 zum Aufsetzen der Hülsen 37 vorgesehen sein. Dabei wird eine senkrecht stehende Hülse 37 vom Greifer 7 erfaßt und durch eine Schwenkbewegung entgegen der Fahrtrichtung Pl des Wagens 1 auf die Spindel 53 aufgesetzt. Gemäß F i g. 5 schwenkt der Greifer 7 nach einer leichten Senk- und Hubbewegung zur Aufnahme der Leerhälse von der AufnahmestelleA in die StellungS über die Spindel 53. Während sich der Wagen 1 und somit auch der Drehpunkt L des Greifers 7 fortlaufend bis zum Punkt L' weiterbewegt, wird der Greifer 7 um den Betrag des Winkels oc so weitergeschwenkt, daß das Spannelement 8 mit der Hülse 37 in Fortbewegungsrichtung des Wagens 1 über der Spindel 53 stillsteht. Dieser relative Stillstand der Hülse bei der Spindel dauert so lange, bis der Hülsengreifer 7 sich gesenkt und die Hülse an die Spindel übergeben hat. Die übergabe kann dabei durch volles Absenken des Halters und Aufdrücken der Hülse oder auch durch Abwerfen der Hülse und nachfolgendes Andrücken durch die Andrückrolle 51 erfolgen. Anschließend wird der Greifer 7 wieder zurück in die Stellung A geschwenkt zur Aufnahme der nächsten Hülse.
  • F i g. 6 zeigt eine ähnliche Ausführung für den Hülsengreifer zum Aufstecken der Hülsen 37 wie in F i g. 5, jedoch sind hier drei einzelne Greifer 7', 7" und 7.. sternförmig miteinander vereinigt und führen keine hin- und hergehende Bewegung aus, sondern werden fortlaufend in Richtung des Pfeiles P4 gedreht. Die Ausbildung der Greifervorrichtung der beschriebenen Hülsengreifer 7 bzw. 7, 7" und 7... kann in bekannter Weise erfolgen.
  • An Stelle einer Schwenkbewegung des Hülsenhalters kann ein Stillstehen desselben über der Spindel während des Hülsenaufsetzens auch durch eine geradlinige horizontale Bewegung parallel zur Spindelreihe erfolgen. Die F i g. 7 und 8 zeigen eine solche weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Hülsenzuführschacht 40' ist auf dem Wagen 1 angeordnet und weist eine bis über die Spindeln 53 ragende Standfläche 78 auf. Ferner befindet sich an diesem Ende des Hülsenzuführschachts 40' eine Hülsenführung 77. Diese Hülsenführung 77 ist mit einem Schlitten 79 fest verbunden, der gleichzeitig auch Träger eines Spannelements 8"' zum Abziehen und Abwerfen voller Kopse 30 sein kann. Während des Aufsteckvorganges wird durch geeignete Mittel der Schlitten 79 in Richtung des Pfeiles P, verschoben und damit die Wagenbewegung in Richtung P, ausgeglichen. Die Hülse 37 wird durch die mit dem Schlitten 79 bewegte Hülsenführung 77 von der Standfläche 78 des Hülsenzuführschachts 40' auf die Spindel 53 abgeworfen und in der bereits beschriebenen Weise durch eine Andrückrolle 51 (F i g. 4) auf die Spindel festgedrückt. Nach dem Aufstecken der Hülse 37 kehrt der Schlitten 79 wieder in seine Ausgangslage zurück, in welcher ein Schieber 60' aus dem Hülsenzuführschacht 40', wie oben bereits beschrieben, eine weitere Hülse 37 nach vorn in die Hülsenführung 77 drückt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden einzelnen Zuführen und Aufstecken von Hülsen auf Spindeln an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen mit einem an der Maschine mit konstanter Geschwindigkeit entlangfahrbaren, eine Hülsenaufsteckvorrichtung tragenden Transportwagen, d a - durch gekennzeichnet, daß dem bis über die Spindeln sich erstreckenden Ende der Hülsenaufsteckvorrichtung eine zwangläufig gesteuerte Relativbewegung gegenüber dem Wagen erteilt wird, so daß das der Spindel zugewendete Ende der Hülsenaufsteckvorrichtung in bezug auf die Wagenfortbewegung bei der zu beschickenden Spindel während des Hülsenauswurfes im wesentlichen stillsteht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufsteckvorrichtung eine einseitig an einen Hülsenzuführschacht (40) angeschlossene Hülsenführung (42) aufweist, deren freies Ende horizontal hin- und herschwenkbar ist (F i g. 2 und 3). 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufsteckvorrichtung mehrere sternförmig angeordnete Hülsengreifer (7', 7", 7"") aufweist, die horizontal ohne Umkehr der Bewegungsrichtung drehbar sind (F i g. 6). 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufsteckvorrichtung auf dem Wagen parallel zur Spindelreihe horizontal gleitbar angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufsteckvorrichtung aus einem starr mit dem Wagen (1) verbundenen Hülsenzuführschacht (40') besteht, der an seinem bis über die Spindeln ragenden Ende eine mit einem Schlitten (79) verbundene und mit diesem Schlitten verschiebbare Hülsenführung M) aufweist (F i g. 7 und 8). 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine der Hülsenaufsteckvorrichtung nachgeschaltete, an einem vertikal beweglichen Schwenkarm angeordnete Andrückrolle (51) (F i g. 4). 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufsteckvorrichtung einen Schieber (60 bzw. 60') für den Transport der Hülsen (37) aus dem Hülsenzuführschacht (40 bzw. 40') zum Hülsengreifer (7, T', 7'p, 7'tp, 76) bzw. zur Hülsenführung (42, 77) aufweist (F i g. 3).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2309923A1 (de) * 1973-02-28 1974-08-29 Meccaniche Tessili San Grato P Maschine zur automatischen einbringung von garnhuelsen in behaelter fuer ihre wiederverwendung und wiederanordnung der huelsen in letzteren
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