DE2811128A1 - Automatische spulenwechselvorrichtung - Google Patents

Automatische spulenwechselvorrichtung

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DE2811128A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/08Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
    • D01H9/10Doffing carriages ; Loading carriages with cores

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Description

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. DtPI PHVS. DR. DIPL.-PHYS.
HÖGER- STELLRECHT - SRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 42 772 b Anmelder: Teijin Limited
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7.März 1978 Higashi-ku, Osaka-shi
Osaka/Japan
Beschreibung Automatische Spulenwechselvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Spulenwechselvorrichtung zum Auswechseln von vollen Kopsen auf zueinander parallelen Spindeln einer Garnbearbeitungsmaschine gegen leere Spinnhülsen, welche von einem Spinnhülsenträger vor den Spindeln getragen werden, v;obei als Garnbearbeitungsmaschinen beispielsweise Streck-Zwirn-Maschinen und Schmelz-Spinn-Maschinen für synthetische Garne in Frage kommen.
Bei der Herstellung synthetischer Garne werden in modernen Anlagen volle Spulen bzw. Kopse mit einem beträchtlichen Gewicht hergestellt, um die Produktivität zu steigern. Diese grossen Kopse sind von Hand nur noch schwierig gegen neue Spinnhülsen auszuwechseln. Andererseits ist die Häufigkeit, mit der ein Spulenwechsel erforderlich ist, aufgrund der grossen Garnbearbeitungs- bzw. Herstellungsgeschwindigkeit stark erhöht. Wegen des erhöhten Gewichts der einzelnen Kopse und der zunehmenden Häufigkeit der Spulenwechselvorgänge ist es problematisch, den Spulenwechsel von Hand vorzunehmen. Aus diesem Grund besteht ein steigendes Bedürfnis für automatische Spulenwechselvorrichtungen. Es wurden bereits verschiedene Typen automatischer Spulenwechselvorrichtungen entwickelt, die in zwei Klassen eingeteilt werden können. Bei der einen
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Klasse von Spulenwechselvorrichtungen sind diese mit der Garnbearbeitungsmaschine verbunden und können gleichzeitig alle vollen Kopse von den Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine übernehmen. Die andere Art von Spulenwechselvorrichtungen ist längs der Garnbearbeitungsmaschine verfahrbar und kann eine vorgegebene Anzahl voller Spulen von den Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine übernehmen. Da von den fest montierten Spulenwechselvorrichtungen jeweils eine pro Garnbearbeitungsmaschine vorgesehen sein muss, können die Kosten hierfür höher liegen als für bewegliche Spulenwechselvorrichtungen, welche für die Versorgung mehrerer Garnbearbeitungsmaschinen vorgesehen sind. Ausserdem ist die Arbeitseffektivität feststehender Spulenwechselvorrichtungen niedriger als diejenige beweglicher Spulenwechselvorrichtungen. Da eine feststehende Spulenwechselvorrichtung permanent an einer einzigen Garnbearbeitungsmaschine befestigt ist und in einem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Garnbearbeitungsmaschinen angeordnet ist, muss dieser Zwischenraum entsprechend gross gewählt werden, um genügend Arbeitsplatz für das Bedienungspersonal zu schaffen. Da jedoch in einem üblichen Spinnereibetrieb oder dergleichen die Gangbreite bzw. der Abstand zwischen benachbarten Garnbearbeitungsmaschinen so eng wie möglich gewählt ist, um in einer Halle möglichst viele Maschinen unterbringen zu können, können durch den Einbau von feststehenden Spulenwechselvorrichtungen die Bedienungsperson bei ihren Arbeiten rundum die Maschine behindert werden.
Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, sind bewegliche Spulenwechselvorrichtungen feststehenden Spulenwechselvorrichtungen überlegen. Eine solche bewegliche Spulenwechselvor-
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richtung ist beispielsweise in der japanischen AS Sho 50-10970 beschrieben. Die bekannte Spulenwechselvorrichtung trägt in einem oberen Teil mehrere leere Spinnhülsen und übernimmt die von einer Garnbearbeitungsmaschine erzeugten Kopse mit Hilfe einer übernahmevorrichtung in einem unteren Teil. Anschliessend werden die leeren Spinnhülsen auf Wickel- bzw. Spinnspindeln der Garnbearbeitungsmaschine übergeben. Die bekannte Spulenwechselvorrichtung muss nach Übernahme einer vorgegebenen Anzahl von Kopsen zu einer vorbestimmten Entladestation verfahren werden, welche sich in erheblichem Abstand von der Garnbearbeitungsmaschine befindet, so dass die Kopse entladen und neue Spinnhülsen übergeben werden können. Ein grosser Teil der Arbeitszeit wird bei diesen Fahrten zur Entladestation verbraucht, so dass die Spulenwechselvorrichtung nicht voll genutzt werden kann. Obwohl also die Kosten der bekannten Spulenwechselvorrichtung sehr hoch sind, ist ihre Arbeitseffektivität niedrig. Ausserdem wird aufgrund der Tatsache, dass die vollen Kopse, welche von der Garnbearbeitungsmaschine übernommen werden und die leeren Spinnhülsen, welche an die Bearbeitungsmaschine übergeben werden, zunehmend grosser sind, bei grossen Abmessungen ein hohes Gesamtgewicht der Spulenwechselvorrichtung erreicht. Für die grosse Spulenwechselvorrichtung ist folglich viel Stellplatz erforderlich, während gleichzeitig wegen des hohen Gewichts der Spulenwechselvorrichtung eine Bodenkonstruktion mit hoher Tragfähigkeit vorgesehen v/erden muss, so dass die Gesamtkosten für einen solchen Spinnereibetrieb hoch werden. Andererseits sind beim Einsatz der bekannten Spulenwechselvorrichtung in einem üblichen Spinnereibetrieb oder dergleichen Umbauten erforderlich, um die Forderungen hinsichtlich des Raumbedarfs und der Trag-
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fähigkeit der Bodenkonstruktion erfüllen zu können. Es ist auch ein Problem, dass die Spulenwechselvorrichtung in Abhängigkeit von einem komplizierten Steuerprogramm verfahren wird, um Kollisionen mit anderen Spulenwechselvorrichtungen zu vermeiden, so dass sich hohe Kosten für das Steuersystem ergeben.
Eine andere bewegliche Spulenwechselvorrichtung ist in der japanischen OS Sho 51-112935 beschrieben. Diese bekannte Spulenwechselvorrichtung ist mit Spinnhülsenhaltern ausgerüstet, mit deren Hilfe leere Spinnhülsen aus einem Vorrat auf die Spindeln einer Spinnmaschine oder dergleichen übergeben werden können und mit Kopshaltern, mit deren Hilfe volle Kopse von den Spindeln in einen Vorrat übernommen werden können.
Die Halter für die Kopse und die Spinnhülsen bewegen sich dabei längs verschiedener Wege, zwischen denen ein Abstand vorhanden ist und die in senkrechter Richtung parallel zueinander verlaufen, so dass die Halter für die vollen und die leeren Spinnhülsen einander nicht stören. Die betrachtete bewegliche Spulenwechselvorrichtung ist geeignet, die Probleme des Be- und Entladens und des hohen Gewichts zu vermeiden, welche mit der zuvor beschriebenen bekannten Spulenwechselvorrichtung gemäss der japanischen AS Sho 50-10970 unvermeidlich verbunden sind. Bei der an zweiter Stelle erwähnten bekannten Spulenwechselvorrichtung sind nämlich die Spinnhülsenhalter und die Kopshalter bezüglich der Spindeln der Spinnmaschine oder dergleichen in Querrichtung der Spulenwechselvorrichtung getrennt voneinander angeordnet, so dass die Transportvorgänge für die Kopse und die Transportvorgänge für die Spinnhülsen sich nicht gegenseitig stören. Diese Art von Spulenwechselvorrichtung
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kann zum Wechseln der Spulen auf den Spindeln bestimmter Garnbearbeitungsmaschinen, wie z.B. Baumwillspinnmaschinen, eingesetzt werden, wo in senkrechter Richtung zwischen den Spindeln und den Vorratseinrichtungen für die Spinnhülsen und Kopse ausreichend Platz vorhanden ist. Die bekannte Spulenwechselvorrichtung ist jedoch dort nur schwer einsetzbar, wo, wie z.B. bei einer Streck-Zwirn-Maschine für synthetische Garne, in senkrechter Richtung zwischen den Spindeln und den Vorratseinrichtungen verglichen mit der Spinnhülsenlänge nur ein sehr kleiner Abstand vorhanden ist. Ausserdem besteht dann, wenn die Kopse oder die Spinnhülsen, welche übergeben werden sollen, hin- und herbewegt werden, die Gefahr, dass ein Kops oder eine Spinnhülse eine andere Spinnhülse oder einen Kops berühren, wodurch das Garn auf einem Kops, welcher berührt wird, beschädigt werden kann. Zur Vermeidung solcher Schaden ist es erforderlich, den Abstand zwischen den Spindeln und den Vorratseinrichtungen zu vergrössern, was zu grösseren Abmessungen der Spulenwechselvorrichtung führt. Da es weiterhin erforderlich ist, in Längsrichtung der Spulenwechselvorrichtung die Transportwege der Spinnhülsenhalter und der Kopshalter auseinander zu halten, wird auch hierdurch die Grosse der Spulenwechselvorrichtung erhöht.
Bei einigen Garnbearbeitungsmaschinen, wie z.B. bei Streck-Zwirn-Maschinen für synthetische Garne, ist es aufgrund der Tatsache, dass Fadenführer, Streckwalzen und Heizvorrichtungen oberhalb der Spindeln angeordnet sind, schwierig, die Kopse in senkrechter Richtung von den Spindeln abzuheben und die Spinnhülsen längs senkrechter Transportwege zu den Spindeln zu transportieren. Da nun bei der Spulenwechselvorrichtung
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gemäss der japanischen OS Sho 51-112935 die Kopse und Spinnhülsen längs senkrechter Transportwege bewegt werden, kann diese Spulenwechselvorrichtung für den Spulenwechsel bei Garnbearbeitungsmaschinen dieser Art nicht eingesetzt werden. Andererseits ist es sehr schwierig, die senkrechten Transportwege bei der bekannten Spulenwechselvorrichtung abzuändern, um beispielsweise gekrümmte Transportwege zu erreichen.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend dargelegten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte automatische Spulenwechselvorrichtung anzugeben, welche die Nachteile der vorstehend beschriebenen Spulenwechselvorrichtung vermeidet und bei der automatischen Garnherstellung eingesetzt werden kann, beispielsweise beim Streck-Zwirnen synthetischer Garne, wenn mehrere parallel zueinander angeordnete Garnbearbeitungsmaschinen vorgesehen sind, von denen Kopse übernommen und an die Spinnhülsen übergeben werden müssen.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Spulenwechselvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss folgende Merkmale vorgesehen sind:
(a) Es ist ein beweglicher Rahmen vorgesehen, welcher in horizontaler Richtung sowohl längs der Garnbearbeitungsmaschine als auch längs des Spinnhülsenträgers beweglich ist;
(b) es ist eine übernahmevorrichtung an dem beweglichen Rahmen montiert, mit deren Hilfe volle Kopse von den
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Spindeln abnehmbar und auf den Spinnhülsenträger übergebbar sind und
(c) es ist eine übergabevorrichtung an dem beweglichen Rahmen montiert, welche folgende Merkmale aufweist:
1. Es ist eine Übergabeeinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe leere Spinnhülsen von dem Spinnhülsenträger in eine Wartestellung bewegbar sind, welche sich ausserhalb des Arbeitsbereichs der Übernahmevorrichtung befindet, so dass die leeren Spinnhülsen das Arbeiten der Übernahmevorrichtung nicht behindern und
2. es ist eine SpinnhülsenaufSteckeinrichtung vorgesehen, an welche die leeren Spinnhülsen von der Übergabeeinrichtung in einer Wartestellung übergebbar sind und mit deren Hilfe die Spinnhülsen nach dem Abnehmen der vollen Kopse von den Spindeln durch die Übernahmevorrichtung auf die Spindeln aufsteckbar sind.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Spulenwechselvorrichtung gemäss der Erfindung, dass sie in einem üblichen Garnbearbeitungsbetrieb eingesetzt werden kann, in dem der Abstand zwischen benachbarten Garnbearbeitungsmaschinen sehr eng ist.
Weiterhin ist es ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Spulenwechselvorrichtung, dass sie auch dort eingesetzt werden kann, wo der senkrechte Abstand zv/ischen den Spindeln
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und der Vorratseinrichtung für die Kopse sehr klein ist.
Besonders vorteilhaft ist es bei einer Spulenwechselvorrichtung gemäss der Erfindung, dass die Spinnhülsen von einer Vorratseinrichtung in eine Warteposition bewegt werden können und dort eine vorgegebene Lage einnehmen und dann an eine Spinnhülsenaufsteckvorrichtung übergeben werden. Hierdurch wird es möglich, die Spinnhülsen längs vorgegebener wünschenswerter gekrümmter Transportwege zu bewegen, ohne Garnführungen, Walzen und Heizvorrichtungen zu berühren und sie dann auf die Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine aufzustecken, und zwar auch dort, wo es schwierig wäre, die Spinnhülsen längs senkrechter Transportwege zu den Spindeln zu bewegen. Ausserdem besteht erfindungsgemäss die Möglichkeit, die leeren Spinnhülsen in der Wartestellung sicher festzuhalten, so dass sie nicht mit den Kopsen in Berührung kommen können, welche von den Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine übernommen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäss Kopshalteeinrichtungen vorgesehen sind, welche schwenkbar mit Transporteinrichtungen verbunden sind, so dass die Kopse von den Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine übernommen werden können und dann mittels einer Schwenkbewegung der Kopshalteeinrichtungen an die Vorratseinrichtungen für die vollen Kopse übergeben werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kopsvorratseinrichtung aus einer Reihe von Platten, die längs der Garnbearbeitungsmaschine beweglich sind und sowohl die vollen als auch die leeren Spinnhülsen aufnehmen können. Bei dieser Aus-
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gestaltung ergibt sich ein Gesaratsystem, bei dem das automatische Wechseln der Spulen und die von Hand auszuführenden Arbeitsschritte gegenüber üblichen Systemen dieser Art wesentlich vereinfacht sind. Besonders günstig ist es, wenn die für die vollen und leeren Spinnhülsen vorgesehene Vorratseinrichtung als Spulenwagen ausgebildet ist, der auf der Innenseite der Spulenwechselvorrichtung angeordnet und längs einer geschlossenen Schleife beweglich ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Spulenwechselvorrichtung gemäss der Erfindung sind die Transport- und übergabeeinrichtungen für die leeren Spinnhülsen mit einem Kettenpaar und einer Tragplatte für Spinnhülsenhalter aufgebaut, so dass sich die Möglichkeit ergibt, diese Einrichtungen in einem beträchtlichen Abstand von den Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine anzuordnen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Transporteinrichtungen für die leeren Spinnhülsen auf andere Weise auszubilden. Es muss lediglich erreicht werden, dass die Spinnhülsen aus den Vorratseinrichtungen in eine Wartestellung transportiert werden können. Anstelle der Kettenkonstruktion kann daher beispielsweise auch ein Hebemechanismus eingesetzt werden, der dieses leistet. Im übrigen können die in die Wartestellung transportierten leeren Spinnhülsen dort auch mittels Spinnhülsenhaltern festgehalten werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Spulenwechselvorrichtung gemäss der Erfindung ist die Spinnhülsenauf Steckeinrichtung aus schwenkbaren Hebeln und mehreren Spinnhülsenhaltern aufgebaut, was zu einer sehr einfachen
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Konstruktion führt. Die Aufsteckeinrichtung kann jedoch auch als Hebelmechanismus ausgebildet werden, welche geeignet ist, die leeren Spinnhülsen auf die Spindeln der Garnbearbeitungsmaschine aufzustecken.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich in Ausgestaltung der Erfindung dann, wenn die übernahmevorrichtung für die Kopse ein Paar von Gelenkhebelparallelogrammen aufweist, die aus parallelen Hebeln und Stangen aufgebaut sind, wobei diese Konstruktion ein einfaches übernehmen der Kopse erleichtert. Bei dieser Ausgestaltung können die genannten Einrichtungen im oberen hinteren Teil der Spulenwechselvorrichtung vorgesehen werden. Ausserdem werden die vollen Kopse in Ausgestaltung der Erfindung von den Kopshaltern sehr stabil gehaltert. Daher kann die erfindungsgemässe Spulenwechselvorrichtung einfach aufgebaut werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Unteransprüche. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Spulenwechselvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer übernahmevorrichtung für die vollen Kopse in der Spulenwechselvorrichtung gemäss Fig. 1;
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Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 3; Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Kopshalter der übernahmevorrichtung gemäss Fig. 3;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Kopshalters gemäss Fig. 7;
Fig. 9 eine vergrösserte Seitenansicht der Übernahmevorrichtung gemäss Fig. 3 für eine erste Betriebsstellung;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Einrichtungen gemäss Fig. 9 in einer zweiten Betriebsstellung;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Übergabevorrichtung für leere Spinnhülsen in der Spulenwechselvorrichtung gemäss Fig. 1;
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss
Fig. 11 längs der Linie XII-XII in dieser Figur;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen leeren Spinnhülsenhalter der Übergabevorrichtung gemäss Fig. 11;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer Garnschneideeinrichtung, wie sie bei der Spulenwechselvorrichtung gemäss Fig. 2 vorgesehen ist;
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bis 21 Seitenansichten der Spulenwechselvorrichtung gemäss Fig. 1 für verschiedene zeitlich aufeinanderfolgende Betriebszustände;
Fig. 22 eine schematische Draufsicht auf den Boden einer Garnverarbeitungs-Fabrikhalle, in der eine Spulenwechselvorrichtung gemäss Fig. 1 eingesetzt ist;
Fig. 23 eine Seitenansicht eines Transportwagens und weiterer Transporteinrichtungen einer Anlage gemäss Fig. 22 und
Fig. 24 eine Vorderansicht eines Transportwagens gemäss Fig. 23 beim Transportieren einer Spulenwechselvorrichtung gemäss der Erfindung.
Beschreibung der Erfindungsbeispiele Allgemeine Erläuterung der Erfindung
Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigte erfindungsgemässe Spulenwechselvorrichtung dient dazu, mehrere voll bewickelte Spulenkerne bzw. Kopse 31 von den Spinnspindeln 11 einer Garnbearbeitungsmaschine, beispielsweise einer Streck-Zwirn-Maschine oder einer Spinnmaschine (in Fig. 2 ist eine Streck-Zwirn-Maschine 1 dargestellt), gegen eine Anzahl leerer Spinnhülsen 21 auszuwechseln, die auf einem Spinnhülsenträger 40 sitzen, welcher längs der Maschine 1 vor den Spinnspindeln 11 angeordnet ist.
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Die in Fig. 2 gezeigte Streck-Zwirn-Maschine ist in üblicher Weise aufgebaut und dient dazu, ein synthetisches Garn Y beispielsweise ein Polyester- oder Nylongarn zwischen einem Garnvorrat (nicht dargestellt) und einer Streckwalze 3 zu strecken und dann auf eine Spinnhülse 21 aufzuwickeln, die von einer Spindel 11 gehalten wird, welche drehbar am Rahmen der Maschine 1 montiert ist, wobei Kopse 31 gebildet werden und wobei das Garn Y durch die Drehbewegung der Spindel 11 und mit Hilfe eines Ringes 9 gezwirnt wird.
Am Rahmen der Maschine 1 sind senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 mehrere zueinander parallele Spindeln 11 vorgesehen, zwischen denen jeweils ein vorgegebener Abstand vorhanden ist. Der Spinnhülsenträger 40 befindet sich vor den Spindeln 11 und umfasst eine Anzahl beweglicher Platten 43, wobei jeweils zwei benachbarte Platten miteinander verbunden sind. Die Platten 43 sind auf ihrer Unterseite mit Rädern 45 versehen, so dass sie längs eines Führungselementes bzw. einer Schiene 42 verfahren werden können, welche in einer Nut 49 angeordnet ist, die parallel zu der Spindelreihe verläuft. An der Oberseite jeder Platte 43 sind mehrere Zapfen 41 montiert, welche dazu dienen, die leeren Spinnhülsen 21 zu tragen, die auf die Spindeln 11 übergeben werden sollen und ferner dazu, die vollen Kopse zu übernehmen, die von den Spindeln 11 abgenommen werden. Die Kopse 31 werden mit Hilfe der Platte zu einer Entladestation (nicht dargestellt) transportiert, die später noch erläutert werden soll, während die leeren Spinnhülsen 21 mit Hilfe der Platten 43 für die Übergabe vorbereitet werden.
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Die erfindungsgemässe Spulenwechselvorrichtung 50 besitzt einen beweglichen Rahmen 60, der mit Hilfe von an seiner Unterseite vorgesehenen Rädern 61,63 längs Schienen 23,25 verfahrbar ist, welche längs der Maschine 1 und längs des Spinnhülsenträgers 40 verlaufen« An dem beweglichen Rahmen. 60 ist eine Übernahmevorrichtung 70 für die vollen Kopse und eine Übergabevorrichtung 80 für die leeren Spinnhülsen montiert. Die übergabevorrichtung 80 besitzt eine Übergabeeinrichtung 300 und eine SpinnhülsenaufSteckeinrichtung 400. Ehe die vollen Kopse 31 von den Spindeln 11 übernommen werden, wird der bewegliche Rahmen 60 auf den Schienen 23,25 längs der Maschine 1 verfahren und an einer vorgegebenen Stelle stillgesetzt. Die Schienen 23 und 25 laufen längs des Rahmens der Maschine 1, wobei die Schiene 23 zum Führen des Rahmens 60 einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Nach der Fertigstellung der Kopse 31 beginnt die Übernahmevorrichtung 70 auf dem beweglichen Rahmen 60 die Kopse von den Spindeln 11 zu übernehmen und setzt sie auf die Zapfen 41 des Spinnhülsenträgers 40.
Während die Übernahmevorrichtung 70 arbeitet, führt die an dem beweglichen Rahmen 60 montierte Übergabevorrichtung 80 für die leeren Spinnhülsen gleichzeitig die nachstehend beschriebenen Arbeitsgänge aus. Im einzelnen bewegt die Übergabeeinrichtung 300 die leeren Spinnhülsen von dem Spinnhülsenträger 40 in eine Wartestellung, welche sich oberhalb des Arbeitsraumes der übernahmevorrichtung 70 befindet, deren Arbeiten folglich nicht durch die leeren Spinnhülsen 21 behindert wird. Die von dem Träger 40 in die Wartestellung bewegten Spinnhülsen 21 werden von der SpinnhülsenaufSteckeinrichtung 400 über-
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nommen und von dieser auf die Spindeln 11 gesteckt.
Die volle übernahmevorrichtung 70 und die leere Übergabevorrichtung 80 werden in Aufbau und Arbeitsweise nachstehend erläutert.
Übernahmevorrichtung für die Kopse
Die übernahmevorrichtung 70, welche nachstehend anhand der Fig. 3 bis 6 erläutert wird, umfasst eine Übernahmeeinrichtung 200 und eine Abgabeeinrichtung 100.
Abgabeeinrichtung
Der bewegliche Rahmen 60 besitzt vier Bügel 101, welche in Längsrichtung des Rahmens 60 angeordnet sind (Fig. 3). Die Bügel 101 sind starr an der Rückwand des beweglichen Rahmens 60 befestigt und stützen eine Antriebswelle 103, die in Lagern (nicht dargestellt) drehbar gelagert ist. Zwei Hebel 107 vorgegebener Länge sind an die Antriebswelle 103 im Abstand voneinander befestigt. Zwei weitere Hebel 109 sind an den Bügeln 101 mittels Zapfen 105 angelenkt und besitzen die gleiche Länge wie die Hebel 107 und sind in Längsrichtung der Antriebswelle 103 im gleichen Abstand voneinander wie diese angeordnet. Die Enden der Hebel 107 und 109 sind mittels Zapfen 113,115 an eine Stange 111 angelenkt. Der Abstand zwischen den Zapfen 113 und 115 ist gleich dem Abstand zwischen den Lagern (nicht dargestellt) für die Antriebswelle 103 und gleich dem Abstand zwischen den Zapfen 105. Die Hebel 107 und 109 bilden zusammen
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,mit der Stange 111, wie dies aus Fig. 4 deutlich wird, ein Hebelparallelogramm, wobei die Stange 111 stets parallel zu einer Linie verläuft, welche die Mittelpunkte der Antriebswelle 103 und des Zapfens 105 miteinander verbindet, wie dies aus der strichpunktierten Darstellung gemäss Fig. 6 deutlich wird. Auf der Antriebswelle 103 sitzt drehfest ein Schwenkarm 117 (Fig. 6), dessen freies Ende mit Hilfe eines Zapfens 123 an der Kolbenstange 119 eines pneumatischen Zylinders 121 angelenkt ist. Wie die Fig. 3 und 6 zeigen, ist der Zylinder 121 mit Hilfe eines Zapfens 127 schwenkbar an einem Bügel angelenkt, der seinerseits fest an der Oberseite des beweglichen Rahmens 60 montiert ist. Wenn die Kolbenstange 119 ausgefahren wird (Pfeil A in Fig. 6), werden folglich der Arm 117 und die Antriebswelle 103 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei auch das Hebelparallelogramm 107,109 und 111, wie dies durch den Pfeil B angedeutet ist, im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden. Wenn die Kolbenstange 119 dagegen zurückgezogen wird, dann wird das Hebelparallelogramm entgegen der Richtung des Pfeils B im Uhrzeigersinn verschwenkt,,
Übernahmeeinrichtung
Fig. 3 zeigt ferner, dass die ubernahmeeinrichtung 200 sechs Halter 201yfUmxtl<flren Hilfe die vollen Kopse 31 von den Spindeln 11 abgezogen und später auf den Träger 40 übergeben werden können. Weiterhin sind sechs Stützen 203 vorgesehen, die der Abstützung der Kopse 31 in den Haltern 201 dienen. Jeder der Halter 201 ist als üblicher Kopsfänger ausgebildet und mittels Zapfen 209 an einem zugeordneten Paar von Armen 205 angelenkt. Die Arme 205 sitzen drehfest auf einer drehbaren
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Achse 207. Die Achse 207 wird von den Stangen 111 des Hebelparallelogramms drehbar gehaltert und verläuft zwischen diesen Stangen.
Zwei kleine Arme 211, die nach unten - in Fig. 3 - abstehen, sind drehfest mit den beiden Enden der Achse 207 verbunden und tragen eine drehbare Schwenkachse 213. An der Schwenkachse sind die sechs Stützen 203 befestigt, welche an ihren freien Enden mit Aussparungen 203a versehen sind, so dass sie ein Teilstück der Spinnhülsen der vollen Kopse 31 erfassen können. Am Mittelteil der Schwenkachse 213 sind zwei kurze Hebel 215 befestigt, die mit der Kolbenstange 217 eines kleinen pneumatischen Zylinders 219 verbunden sind. Der kleine pneumatische Zylinder 219 ist mittels kleiner Bügel 221 (Fig. und 10) an den zwei benachbarten Armen 205 befestigt. Wenn der kleine pneumatische Zylinder 219 in Richtung des Pfeils G in Fig. 10 nach vorn bewegt wird, dann bewegen sich die Stützen 203 in Richtung auf die Halter 201. Wenn andererseits der kleine pneumatische Zylinder 219 in Richtung des Pfeils G in Fig. 9 nach hinten bewegt wird, dann werden die Stützen 203 von den Haltern 201 wegbewegt.
Die beiden inneren Bügel 101 (Fig. 3) tragen eine Schwenkachse 225. An dieser sind zwei Paare von Armen 227 befestigt (vgl. Fig. 3 und 5). Die freien Enden der Arme 227 sind mittels Zapfen 231 schwenkbar mit Verbindungsstangen 229 verbunden. Die Verbindungsstangen 229 besitzen jeweils ein halbkreisförmig gebogenes Teilstück 229a, welches die Schwenkachse 225 umgreifen kann sowie ein gerades Teilstück 229b (Fig. 5). Die in Fig. 3 unteren Enden der Verbindungsstangen
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229 sind mittels Zapfen 233 jeweils an ein Paar der Arme 205 angelenkt. An der Schwenkachse 205, welche von den Bügeln 101 getragen wird, ist - in Fig. 3 links - ein Hebel 235 drehfest befestigt, dessen freies Ende mittels eines Zapfens 241 an der Kolbenstange 237 eines pneumatischen Zylinders 239 angelenkt ist. Dieser ist mittels eines Zapfens 245 an einem Bügel 243 angelenkt, der links oben am beweglichen Rahmen 60 befestigt ist (Fig. 3). Wie Fig. 5 zeigt, wird der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Zapfen 233 und 241, die beide mit den Verbindungsstangen 229 verbunden sind, so eingestellt, dass er gleich der Länge der Hebel 107 und 109 ist, so dass sich ein Hebelparallelogramm ergibt, wobei die Verbindungslinie der Zapfen 233 und 241 parallel zu den Hebeln 107 und 109 verläuft. Der Hebel 107 und die Verbindungsstange 229 bilden also ein weiteres Hebelparallelogramm, so dass dann, wenn der erste Abstand zwischen der Achse der Welle 103 und der Achse des Zapfens 241 verändert wird, auch der zweite Abstand zwischen den Achsen der Zapfen 113 und 233 derart verändert wird, dass der zweite Abstand gleich dem ersten Abstand ist. Dementsprechend wird bei Betätigung des pneumatischen Zylinders 239 (Pfeil D), wie dies aus Fig« 5 deutlich wird, der Zapfen 241 um die Schwenkachse 225 verschwenkt (Pfeil E), so dass die einzelnen Teile nunmehr die gestrichelt eingezeichnete Lage einnehmen. Ausserdem werden die Zapfen 233 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil F) um die Achse 207 verschwenkt und es werden auch die Halter 201 und die Stützen 203 um die Achse 207 geschwenkt.
Das Zusammenwirken der Arme 205 und der Halter 201 wird nachstehend anhand der Fig. 7 und 8 ins einzelne gehend erläutert.
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Wie oben erwähnt, wird jeder Halter 201 von einem Paar der Arme 205 mittels Zapfen 209, die an dem Halter 201 befestigt sind, schwenkbar gehaltert. Mit einem der Zapfen 209 ist eine Stange 251 mittels einer Schraube 253 fest verschraubt. Das freie Ende der Stange 251 ist von einer Zugfeder 255 beaufschlagt, deren anderes Ende an einem Zapfen 257 eingehängt ist, der an dem Arm 205 befestigt ist. Aufgrund der Federkraft der Zugfeder 255 nimmt das untere Ende des Halters 201 folglich normalerweise eine bezüglich des Arms 205 senkrechte Lage ein.
Arbeitsweise der Übernahmevorrichtung für die vollen Kopse
Im vorbereiteten Zustand nehmen die Stangen 111, welche Bestandteil des Hebelparallelogramms der Abgabeeinrichtung 100 sind, normalerweise ihre tiefste Stellung ein, während die an den Bügeln 111 montierten Arme 205 der Übernahmeeinrichtung senkrecht ausgerichtet sind. Die an den Armen 205 schwenkbar gehalterten Spulenhalter 201 sind durch die Zugfedern 255 horizontal ausgerichtet, während die Stützen 203 in der Nähe der Arme 205 liegen.
Wenn die vollen Kopse auf den Spindeln 11 fertig sind, wird der pneumatische Zylinder 121 (Fig. 3 und 6) betätigt, so dass das Hebelparallelogramm mit den Hebeln 107 und 109 und den Stangen 111 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, d.h. entgegen der Richtung des Pfeils B in Fig. 6. Die Stangen 111 nehmen nunmehr, wie dies in Fig. 6 in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, eine horizontale Lage über den vollen
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Kopsen auf den Spindeln 11 ein. Da im Verlauf dieser Schwenkbewegung der Hebelparallelogramme die Zapfen 231, die mit den Armen 205 über die Stangen 229 verbunden sind, ihre Lage nicht verändern, wird auch die gegenseitige Anordnung zwischen den Stangen 111 und den Armen 205 nicht verändert, so dass die Arme 205 mit anderen Worten in einer senkrechten Stellung - in Fig. 6 strichpunktiert - bleiben.
Wenn dann die Stangen 111 und die Arme 205 sich vor und über den vollen Kopsen (nicht dargestellt) auf den Spindeln 11 befinden, wird der pneumatische Zylinder 239 betätigt, der mit den Armen 205 über die Schwenkachse 225, die Verbindungsstangen 231 und die Zapfen 233 verbunden ist. Die Arme 205 mit den Haltern 201 werden folglich im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis die Halter 201 das obere Ende der vollen Kopse 31 überdecken, wie dies in Fig. 9 in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist. Anschliessend wird dann der kleine pneumatische Zylinder 219 betätigt, so dass die Stützen 203 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wie dies in Fig. 9 durch den strichpunktierten Pfeil G angedeutet ist. Der pneumatische Zylinder 239 wird betätigt, nachdem die Halter 201 die vollen Kopse 31 erfasst haben, so dass die Halter 201 mit den vollen Kopsen 31 nunmehr im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wie dies durch den Pfeil F angedeutet ist, wobei die Kopse 31 von den Spindeln 11 abgehoben werden. Aufgrund des Gewichts der Kopse 31 schwenken die Halter 201 entgegen der Zugkraft der Zugfeder 255 (Fig. 7 und 8) um die Zapfen 209, während das untere Ende der Kopse durch die Stützen 203 abgestützt wird.
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Anschliessend wird der pneumatische Zylinder 121 (Fig. 3 und 6) in entgegengesetztem Sinne betätigt, wie oben beschrieben, wodurch die Hebelparallelogramme mit den Hebeln 107 und 109 und den Stangen 111 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, wie dies durch den Pfeil B in Fig. 6 angedeutet ist. Dies hat zur Folge, dass die Kopse 31 sich nunmehr über den Zapfen 41 des Spinnhülsenträgers 40 befinden, wie dies in Fig. 10 in strichpunktierten Linien gezeichnet ist.
Anschliessend wird der pneumatische Zylinder 239 (Fig. 3 und 5) betätigt, so dass die Halter 201 mit den darin befindlichen Kopsen 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, wie dies durch den Pfeil F in Fig. 10 angedeutet ist. Dabei werden die Kopse 31 auf die Zapfen 41 des Trägers 40 aufgesetzt. Die Stützen 203 werden nunmehr in Richtung des Pfeils G in Richtung auf die Arme 205 zurückgezogen, wenn der kleine pneumatische Zylinder 219 betätigt wird, so dass die Halter 201 und die Stützen 203 nunmehr die in Fig. 10 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage einnehmen. Anschliessend geben die Halter 201 die Kopse 31 frei.
Danach wird der pneumatische Zylinder 239 (Fig. 3 und 5) in entgegengesetzter Richtung betätigt und die Arme 205 werden in eine senkrechte Lage gebracht. Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Stützen 203 um die Schwenkachse 213 verschwenkt wurden, welche einen grösseren Abstand von den Kopsen 31 aufweist als die Achse 207, und zwar ehe die Arme 205 und die Stützen 203 um die Achse 225" verschwenkt werden, so dass verhindert wird, dass die Kopse bei einer Schwenkbewegung der Stützen 203 berührt und beschädigt werden.
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Übergabevorrichtung für die Spinnhülsen
Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, ist die übergabevorrichtung 80 an dem beweglichen Rahmen 60 montiert und weist eine Übergabeeinrichtung 300 und eine SpinnhülsenaufSteckeinrichtung- 400 auf. Die Übergabeeinrichtung 300 bewegt die leeren Spinnhülsen (nicht dargestellt) von dem Träger 40 in eine Wartestellung, die sich über dem Arbeitsraum der Übernahmevorrichtung 70 befindet. Die SpinnhülsenaufSteckeinrichtung 400 übernimmt die leeren Spinnhülsen von der in der Wartestellung befindlichen Übergabeeinrichtung 300 und steckt sie auf die Spindeln 11 auf.
Übergabeeinrichtung für die leeren Spinnhülsen
Wie Fig. 12 zeigt, sind vier Kettenräder 301a, 301b, 301c und 301d an dem beweglichen Rahmen 60 mittels Bügeln (ohne Bezugszeichen) drehbar befestigt und befinden sich an den Ecken eines Trapezoids, dessen parallele Seiten senkrecht verlaufen, über die Kettenräder 301a bis 301d läuft eine endlose Kette 303. Vier weitere Kettenräder 305a bis 3O5d, von denen in Fig. 11 das Kettenrad 3O5d jedoch nicht gezeigt ist, sind ähnlich wie die Kettenräder 301a bis 301d an dem beweglichen Rahmen 60 befestigt und liegen den Kettenrädern 301a bis 301d im Abstand gegenüber. Über die Kettenräder 305a bis 3O5d läuft eine endlose Kette 307. Die Kettenräder 301c und 305c sitzen drehfest auf einer Antriebswelle 325 (Fig. 11), welche in zwei Bügeln 327 drehbar gelagert ist, die oben an dem beweglichen Rahmen 60 befestigt sind. Die Antriebswelle 325 ist mit einem Antriebsmotor 329 über eine Kupplung 331 verbunden, die ebenfalls oben am Rahmen 60 befestigt ist. Wenn der Antriebsmotor
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329 (Fig. 11) angetrieben wird, laufen die Ketten 303, 307 folglich in Richtung eines Pfeils H (Fig. 12).
Von den Ketten 303 und 307 wird eine Spinnhülsentragplatte 309 so gehaltert, dass sie sich zwischen den Ketten 303 und 307 befindet. Die Tragplatte 309 ist an Kettengliedern 310 der Ketten 303 und 307 mittels Bügeln 311 und 313 befestigt, die durch Zapfen 315 verbunden sind (Fig. 12). An der Tragplatte 309 sind mittels Bügeln 317 und Zapfen 321 sechs Spinnhülsenhalter 323 bekannter Bauart schwenkbar befestigt. Die Abstände zwischen den Spinnhülsenhaltern sind gleich den Abständen zwischen den Zapfen 41 auf dem Träger 40. Die Spinnhülsenhalter 323 erfassen folglich die leeren Spinnhülsen 21 und ziehen sie in senkrechter Richtung von den Zapfen 41 des Trägers 40 ab. Eine Schwenkachse 351 ist mittels zweier Bügel 353 (Fig. 11), die oben am beweglichen Rahmen befestigt sind, schwenkbar gehaltert. Die Schwenkachse 351 und einer der Bügel 353 ist in der oberen rechten Ecke der Fig. 12 gezeigt. Die Schwenkachse 351 ist mit einer Spinnhülsenaufnahmeplatte 355 verbunden, an der sechs Paare von Trennwänden 357 befestigt sind. Jedes Paar von Trennwänden begrenzt eine dazwischen befindliche Nut zur Aufnahme einer leeren Spinnhülse 21. Mit der Schwenkachse 351 ist ferner ein Schwenkhebel 361 drehfest verbunden, dessen freies Ende an der Kolbenstange 363 eines pneumatischen Schwenkzylinders 365 angelenkt ist. Der Schwenkzylinder 365 ist seinerseits an einer Seitenwand des Rahmens 60 mittels eines Bügels 367 angelenkt. Wenn der Schwenkzylinder 365 betätigt wird, kann die Aufnahmeplatte 355 sich in Richtung des Pfeils K in Fig. 12 zwischen einer ersten in strichpunktierten Linien eingezeichneten Stellung und einer
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zweiten in voll ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung bewegen. In der ersten Stellung befindet sich die Aufnahmeplatte 355 ausserhalb des Laufweges der Spinnhülsenhalter und stört die Bewegung der von den Spinnhülsenhaltern 323 erfassten Spinnhülsen nicht. In ihrer zweiten Stellung liegt die Aufnahmeplatte 355 im Laufweg der Spxnnhülsenhalter 323 und kann die leeren Spinnhülsen 21 von ihnen übernehmen» Die zweite Stellung ist dabei oberhalb des Arbeitsraums der Übernahmevorrichtung 70 vorgesehen.
Eine Schwenkachse 371 ist in Lagern 37 3 gelagert, die - in Fig. 11 - an der linken und rechten Seitenwand des beweglichen Rahmens 60 montiert sind. An der Schwenkachse 371 sind sechs Anschlagplatten 375 vorgesehen, die hakenförmig ausgebildet sind (Fig. 12) und den Nuten zugeordnet sind, die von jeweils einem Paar von Trennwänden 357 gebildet v/erden. Die Schwenkachse 371 trägt einen Hebel, der gelenkig mit einer Kolbenstange 377 eines pneumatischen Zylinders 379 verbunden ist, der seinerseits an einem Bügel 381 angelenkt ist, der an dem beweglichen Rahmen 60 befestigt ist. Bei einer Betätigung des Zylinders 379 können die Anschlagplatten 37 5 zwischen einer ersten Stellung (in Fig. 12 in ausgezogenen Linien gezeichnet) , in der sich die leeren Spinnhülsen 21 frei an den Anschlagplatten 375 vorbeibewegen können und einer zweiten Stellung (in Fig. 12 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet) verschwenkt werden (Pfeil L in Fig. 12), in der sie sich unterhalb der in ihrer zweiten Stellung befindlichen Aufnahmeplatte 355 befinden.
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SpinnhülsenaufSteckeinrichtung
Wie Fig. 11 zeigt, ist im unteren Teil der linken Seitenwand des beweglichen Rahmens 60 ein Lager 401 montiert, während ein zweites Lager 403 an einem Bügel 405 befestigt ist, der am unteren rechten Teil des beweglichen Rahmens 60 angeordnet ist. Die Lager 401 und 403 dienen der schwenkbaren Lagerung eines Paares von Schwenkarmen 407, deren freie Enden miteinander durch einen Stab 409 verbunden sind. Auf dem Stab 409 befinden sich sechs Finger 411 zur Aufnahme von leeren Spinnhülsen. Mit dem Schwenkarm 407 ist - wie im unteren rechten Teil der Fig. 11 gezeigt - ein Antriebselement 413 fest verbunden, welches an eine Kolbenstange 415 eines pneumatischen Zylinders 417 angelenkt ist. Der pneumatische Zylinder 417 ist an einem Bügel 419 angelenkt, der an dem beweglichen Rahmen 60 befestigt ist. Wenn der pneumatische Zylinder 417 betätigt wird, dann werden die Arme 407 in Richtung eines Pfeils M in Fig. 12 verschwenkt, wobei die Finger 411 zum Fangen der leeren Spinnhülsen zwischen einer ersten Stellung (in Fig. 12 in ausgezogenen Linien eingezeichnet) und einer zweiten Stellung (in Fig. 12 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet) verschwenkt. In der ersten Stellung befinden sich die Finger 411 zwischen der in ihrer zweiten Stellung befindlichen Aufnahmeplatte und den in ihrer zweiten Stellung befindlichen Anschlagplatten 375 und erfassen die leeren Spinnhülsen 21 auf der Aufnahmeplatte. Wenn die Finger 411 in ihre zweite Stellung gelangen, dann werden die zuvor erfassten leeren Spinnhülsen 21 auf die Spindeln 11 gesetzt und auf diese übergeben.
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Nachstehend soll nunmehr der Aufbau der Finger 411 anhand der Fig. 13 näher erläutert werden. Wie diese Figur zeigt, ist an einem C-förmigen Bügel 421, der an dem Stab 409 befestigt ist, ein Zylinderblock 423 mittels Zapfen 425 schwenkbar angelenkt und von Federn 427 beaufschlagt. Der Zylinderblock 423 trägt zwei schwenkbare Hebel 429,431, die mittels einer Zugfeder 433 gegeneinander gezogen werden und an denen Platten 435, 437 mit Schrägflächen befestigt sind. Die Platten 435,437 bilden mit ihren Schrägflächen einen keilförmigen Zwischenraum, in welchen ein Spreizelement 441 mit kugelförmiger Oberfläche mit Hilfe eines Zylinders 443 in dem Zylinderblock 423 hineinbewegbar ist. An jedem der Hebel 429, 431 ist ein Paar von Rollen 445 vorgesehen, die aus elastischem Material bestehen und drehbar montiert sind. Eine der Rollen 445 steht in Reibkontakt mit einem Berührungselement 447, das an einer Kolbenstange 449 eines pneumatischen Zylinders 451 befestigt ist, der seinerseits an dem Hebel 431 befestigt ist. Wenn das Spreizelement 441 bei Betätigung des Zylinders 443 nach vorn, d.h. in Fig. 13 nach links, bewegt wird, werden die Hebel 429 und 431 auseinandergespreizt. Folglich kann nunmehr eine leere Spinnhülse 21 in eine Position bewegt werden, die sich zwischen den Rollen 445 befindet. Wenn dann das Spreizelement 441 zurückgezogen wird, dann wird die Spinnhülse 21 von ihnen sicher gehaltert. Wenn danach der Zylinder 451 betätigt wird, dann wird die Spinnhülse 21 um ihre Achse gedreht, da die eine Rolle 445 durch das Berührungselement 447 zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Unter der Voraussetzung, dass die Spinnhülse 21 an ihrem unteren Ende eine Öffnung (nicht gezeigt) in Form eines Vielecks aufweist, wird die öffnung bei dieser Drehbewegung von einem Vorsprung
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(nicht dargestellt) erfasst, der im Querschnitt die Form eines entsprechenden Vielecks aufweist und am unteren Ende einer Spindel 11 vorgesehen ist.
Arbeitsweise der Spinnhülsenaufsteckeinrichtung
Die Spinnhülsenhalter 323 werden durch Antreiben der Ketten 303 und 307 in zu dem Pfeil H entgegengesetzter Richtung abgesenkt und erfassen die leeren Spinnhülsen 21, welche sich zu diesem Zeitpunkt auf den Zapfen 41 des Trägers 40 befinden. Wenn die Spinnhülsen 21 erfasst sind, werden die Spinnhülsenhalter 323 in Richtung des Pfeils H angehoben. Wenn die Spinnhülsenhalter 323 den schrägen Teil des Laufwegs der Ketten 303 und 307 erreicht haben, wird die Aufnahmeplatte 355 in Richtung des Pfeils K mit Hilfe des pneumatischen Schwenkzylinders 365 im Uhrzeigersinn verschwenkt, während die Anschlagplatten 375 entgegen der Richtung des Pfeils L in Fig. 12 mit Hilfe des pneumatischen Zylinders 379 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden und während sich die Finger 411 zum Erfassen der leeren Spinnhülsen in einer Zwischenstellung bezüglich der Aufnahmeplatte 355 und der Anschlagplatten befinden. Die leeren Spinnhülsen 21 werden dann von den Haltern 323 freigegeben und gleiten nach unten zu den Anschlagplatten 375 und werden von den Fingern 411 erfasst. Anschliessend werden nach einem Verschwenken der Anschlagplatten 375 im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung des Pfeils L in Fig. 12, die Finger 411 mit Hilfe der Arme 407 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt (entgegen der Richtung des Pfeils M in Fig. 12) und die Spinnhülsen 21 werden auf die Spindeln 11 aufgesetzt und durch Verdrehen mit Hilfe der vorstehend beschriebenen
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Einrichtungen der Finger 411 auf einen Vorsprung am Fuss der Spindeln aufgepasst.
Garnschneidvorrichtung
Fig. 2 zeigt, dass an dem beweglichen Rahmen 60 eine Garnschneidvorrichtung 500 so befestigt ist, dass sie den Spindeln 11 der Streck-Zwirn-Maschine 1 gegenüberliegt» Die Garnschneidvorrichtung 500 dient dazu, das Garn zwischen den vollen Kopsen 31 und einer Abfallspule 13 zu durchtrennen, welche auf der Spindel 11 unterhalb der Spinnhülse 21 erzeugt wird» Einzelheiten des Aufbaus der Garnschneidvorrichtung 500 werden nachstehend anhand der Fig. 14 erläutert. Man erkennt, dass an dem beweglichen Rahmen 60 (Fig„ 2) zwei Schwenkarme 501 schwenkbar montiert sind, zwischen denen ein Gehäuse 503 schwenkbar montiert ist. An dem Gehäuse sind zwei Zahnräder 505 und 507 vorgesehen, welche miteinander kämmen und bogenförmige Fadenführer 509,511 mit an ihrer Innenseite vorgesehenen Heizeinrichtungen 513,515 antreiben. An dem Gehäuse 503 ist ein pneumatischer Zylinder 513 befestigt, mit dessen Kolbenstange eine Zahnstange 515 verbunden ist, die mit dem Zahnrad 507 kämmt. An dem Gehäuse ist ferner ein Kettenrad 517 vorgesehen, welches mit einer Kette 519 zusammenwirkt. Wenn die Schwenkarme 501 verschwenkt werden, dann werden die Fadenführer 509 und 511 mit ihren Heizeinrichtungen 513 bzw. 515 mit Hilfe des pneumatischen Zylinders 513 geöffnet, während ihre vorderen Enden mit Hilfe der Kette 519 und des Kettenrades 517 angehoben werden. Das Garn Y, welches zwischen der Streckwalze 3 (Fig. 2) und der Abfallspule 13 durch einen Laufring 15 läuft, wird von einem der Fadenführer 509 oder
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511 zur Seite bewegt, wobei die Fadenführer 509 und 511 in die Nähe des Kopses 31 bewegt werden. Anschliessend werden die Fadenführer 509 und 511 mit Hilfe des Zylinders 513 in ihre Schließstellung gebracht. Garnstücke Y1 und Y„, welche zwischen dem Kops 31 und der Abfallspule 13 liegen, werden mit Hilfe der Heizeinrichtungen 511 und 513 thermisch durchtrennt. Die Garnschneidvorrichtung 500 ist insofern vorteilhaft, als sie die erforderliche Handarbeit vor dem Übernahmevorgang verringert.
Arbeitsweise der automatischen Spulenwechselvorrichtung
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Spulenwechselvorrichtung wird nachstehend anhand der Fig. 15 bis 21 noch näher erläutert. Fig. 15 zeigt die Vorrichtung in ihrer Bereitschaftsstellung unmittelbar vor Beginn eines Spulenwechsels. In Fig. 15 ist der bewegliche Rahmen 60, welcher mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt), die an ihm montiert ist, längs der Streck-Zwirn-Maschine 1 verfahren wurde, vor den zu übernehmenden vollen Kopsen 31 auf den Spindeln 11 angeordnet. Vor den vollen Kopsen 31 befindet sich ferner der Spinnhülsenträger 40, auf dem die leeren Spinnhülsen 21 stecken. Die Hebel 107 und 109 der Abgabeeinrichtung 100, welche Bestandteil des Hebelparallelogramms sind, sind senkrecht ausgerichtet. Die Arme 205 der Übernahmeeinrichtung 200, die an der Abgabeeinrichtung 100 montiert sind, nehmen ebenfalls eine senkrechte Lage ein. Die Spinnhülsenhalter 323 der Übergabeeinrichtung 300 befinden sich über den leeren Spinnhülsen 21 auf dem Träger 40, während sich die Schwenkplatte 351 und die Anschlagplatte 375 der Übergabeeinrichtung 300 in ihrer
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untersten Stellung befinden. Die Finger 411 der Spinnhülsenauf Steckeinrichtung 400 befinden sich oberhalb der Anschlagplatten 375. Die Schwenkarme 501 und die Fadenführer 509 und 511 der Garnschneidvorrichtung 500 nehmen eine senkrechte Lage ein.
Gemäss Fig. 16 sind die Spinnhülsenhalter 323 der Übergabeeinrichtung 300 abgesenkt (Bewegungsrichtung entgegengesetzt zum Pfeil H) und umschliessen und erfassen das obere Ende der Spinnhülsen 21 auf dem Träger 40. Ausserdem hat eine Bewegung der Schwenkarme 501 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil N) begonnen, während die Fadenführer 509 und 511 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn (Pfeil P) begonnen haben.
Nachdem die leeren Spinnhülsen 21 von den Spinnhülsenhaltern 323 der Übergabeeinrichtung 300 erfasst sind, werden die Spinnhülsenhalter 323 nach oben (in Richtung des Pfeils H) in eine Lage oberhalb der Schwenkplatte 3 51 der Übergabeeinrichtung 300 bewegt (Fig. 17). Dann wird die Schwenkplatte 351 im Uhrzeigersinn verschwenkt (Pfeil K), während die Hebel 107 und 109 der Abgabeeinrichtung 100 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden (Pfeil B). Da sich die von den Spinnhülsenhaltern 323 erfassten Spinnhülsen 21 in ihrer Wartestellung befinden, die sich oberhalb des Arbeitsraums der Übernahmevorrichtung 70 befindet, werden die Schwenkbewegungen der Hebel 107 und 109 sowie der Schwenkplatte 351 durch die Spinnhülsenhalter 323 nicht behindert. Im Verlauf der vorstehend beschriebenen Vorgänge setzen die Fadenführer 509 und 511 der Garnschneidvorrichtung 500 ihre Bewegung fort und erreichen eine Position zwischen den Kopsen 31 und den Abfallspulen 13 auf den Spin-
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dein 11 (in Fig. 17 nicht dargestellt).
Die Kopshalter 201 (Fig. 18), welche von den Armen 205 der Kopshalteeinrichtung 200 getragen werden, werden im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil F) verschwenkt und erfassen das obere Ende der Kopse 31. Nachdem das obere Ende der Kopse 31 von den Kopshaltern 201 erfasst ist, werden die Stützen 203 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil G) verschwenkt und von den Kopsen 31 wegbewegt. Während dieser Vorgänge durchtrennt die Garnschneidvorrichtung 500 (nicht dargestellt) die Fadenstücke Y., Y2 zwischen den Kopsen 31 und den Abfallspulen 13, wie dies in Verbindung mit Fig. 14 erläutert wurde.
Wie Fig. 19 zeigt, werden die Arme 205 dann im Uhrzeigersinn (Pfeil F) verschwenkt und mit ihnen die Kopse 31, die von den Kopshaltern 201 - gehalten werden. Dabei werden die Kopse 31 von den Spindeln 11 übernommen und dabei von den Stützen 203 abgestützt.
Nachdem die Hebel 107 und 109 der Abgabeeinrichtung 100, wie dies Fig. 20 zeigt, im Uhrzeigersinn verschwenkt sind (Pfeil B) und nachdem die Finger 411 der SpinnhülsenaufSteckeinrichtung 400 die Spinnhülsen erfasst haben, werden dann die Anschlagplatten 375 der Übergabeeinrichtung 300 im Uhrzeigersinn (Pfeil L) verschwenkt, damit die Finger 411 mit den Spinnhülsen 21 die Anschlagplatten 375 passieren können. Während dieser Vorgänge beginnen die Arme 501 und die Fadenführer 509 und 511 ihre Rückkehrbewegung (Pfeile N und P) in ihre Bereitschaftsstellung.
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Nachdem die von den Kopshaltern 201 erfassten Kopse 31, welche von den Armen 205 der Kopshalteeinrichtung 200 gehalten werden, in eine Lage oberhalb der Zapfen 41 des Trägers 40 gebracht sind, wie dies Fig. 21 zeigt, werden die Arme 205 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil F) verschwenkt, und die vollen Kopse 31 werden von den Kopshaltern 201 auf die Zapfen 41 des Trägers 40 aufgesteckt und dort freigegeben. Gleichzeitig wird, nachdem die Finger 411 der SpinnhülsenaufSteckeinrichtung 400 die leeren Spinnhülsen 21 erfasst haben, der Schwenkarm 407 mit den leeren Spinnhülsen 21 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil M) verschwenkt. Dann werden die Spinnhülsen 21 auf die Spindeln 11 aufgesteckt. Nachdem die Spinnhülsen 21 auf die Spindeln 11 aufgesteckt sind, werden sie mit Hilfe der Finger 411, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 13 erläutert wurde, um ihre Achsen gedreht und auf den Fuss der Spindeln 11 aufgepasst.
Nachdem die Stützen 203 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 213 verschwenkt sind, werden die Arme 205 und die Stützen im Uhrzeigersinn um die Achse 207 verschwenkt und kehren in ihre Bereitschaftsstellung zurück. Nachdem die Schwenkarme 407 und die Finger 411 im Uhrzeigersinn verschwenkt sind, werden die Anschlagplatten 375 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
Nachdem alle Elemente der Spulenwechselvorrichtung gemäss der Erfindung in ihre Bereitschaftsstellung zurückgekehrt sind, wird der bewegliche Rahmen unmittelbar vor eine andere Gruppe von Spindeln verfahren, bei denen die vollen Kopse gegen leere Spinnhülsen ausgewechselt werden müssen.
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Wie vorstehend ins einzelne gehend erläutert wurde, kann eine erfindungsgemässe Spulenwechselvorrichtung für eine grosse Anzahl von Spindeln vorgesehen werden. Folglich kann eine erfindungsgemässe Spulenwechselvorrichtung auch für mehrere Streck-Zwirn-Maschinen eingesetzt werden. Damit die Kapazität einer einzigen Spulenwechselvorrichtung voll genutzt wird, können ihre Laufschienen zwischen zwei Streck-Zwirn-Maschinen angeordnet werden.
Wie Fig. 22 zeigt, sind mehrere Streck-Zwirn-Maschinen 1 in mehreren Reihen angeordnet. Ein Schienenpaar 23,25 verläuft längs der Vorderseite jeder Maschine 1, so dass eine automatische Spulenwechselvorrichtung 50 gemäss der Erfindung längs der Maschinen 1 verfahren werden kann. Vor jeder Streck-Zwirn-Maschine 1 verläuft ferner eine Nut 49 zum Führen einer Platte 43 des Trägers 40, wobei mehrere Nuten 49 zu einer geschlossenen Schleife 51 mit mehreren Parallelzweigen zusammengefasst sind und wobei sich an dieser Schleife eine Station 53 befindet, an der die vollen Kopse 31 von den Platten 43 des Trägers herabgenommen werden können sowie eine v/eitere Station 55, an der auf die Platten 43 des Trägers 40 wieder leere Spinnhülsen 21 aufgesteckt werden. An einem Ende der Schienen 23 und 25 verläuft senkrecht zu diesen ein Paar von Transportschienen 57. Längs der Transportschienen 57 kann ein Transportwagen 59 bewegt werden, welcher vorzugsweise als Hängewagen bzw. Laufkatze ausgebildet ist, wie es die Fig. 23 und 24 zeigen. Wenn ein Kopf 58 des Transportwagens 59 mit Hilfe von Hubeinrichtungen (nicht dargestellt) in eine untere Stellung abgesenkt wird, dann kann die automatische Spulenwechselvorrichtung 50 an dem Kopf 58 befestigt und an-
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schliessend mit Hilfe der Ilubeinrichtungen angehoben werden.
Gemäss Fig. 22 werden mehrere Platten 43, v/elche einen Träger 40 bilden, und leere Spinnhülsen 21 tragen (Fig. 2) von einem Traktor 44 gezogen und gemäss einem vorgegebenen Zeit- bzw. Fahrplan von der Ladestation 55 über die geschlossene Schleife 51 vor eine der Streck-Zwirn-Maschinen 1 transportiert. Andererseits wird die Spulenwechselvorrichtung 50, nachdem sie von dem Transportwagen 59 wieder abgeladen wurde, längs der Schienen 23 und 25 in eine vorgegebene Position gefahren. Gemäss Fig. 2 wird nach der Fertigstellung der vollen Kopse 31 auf den Spindeln 11 der Streck-Zwirn-Maschine 1 der Spindelantrieb beendet und ein Signal "Kopse voll" von der Maschine 1 zu der automatischen Spulenwechselvorrichtung 50 übertragen. Wenn diese das genannte Signal empfängt, bewegt sie sich längs der Schienen 23 und 25 in eine erste Stellung, in der sie die vollen Kopse 31 übernimmt und leere Spinnhülsen 21 von dem Träger 43 auf die Spindeln 11 aufsteckt. Dann wird die Spulenwechselvorrichtung 50 in eine zweite Stellung bewegt, wo erneut ein Spulenwechsel durchgeführt wird. Nachdem der Spulenwechsel an allen Spindeln 11 der Maschine 1 vollzogen ist, wird die Spulenwechselvorrichtung 50 wieder an den Transportwagen 59 gehängt und zur nächsten Streck-Zwirn-Maschine 1 transportiert.
Andererseits werden gemäss Fig. 22 diejenigen Platten 43, auf welche volle Kopse aufgesteckt wurden, erneut von dem Traktor 44 v/eggezogen und über die geschlossene Schleife 51 zu der Entladestation 53 transportiert, v/o das Entladen der vollen
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Kopse 31 erfolgt. Die Platten 43 werden dann an der Ladestation 55 wieder mit leeren Spinnhülsen beschickt. Die mit den Spinnhülsen bestückten Platten 43 werden dann in einer Wartestellung 52 zwischen der Ladestation 55 und den Streck-Zwirn-Maschinen 1 bereitgestellt.
8 I) Ί B 50 / Ü 5 9 2

Claims (1)

  1. DH.-INQ. DiPL1-INS1M-SC. DIPL -PH"S. ΓΗ. D1PL.-PHYS.
    HÖGER-STELLRECHT - GRIESSB^CH - HAECKER
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 42 772 b Anmelder: Teijin Limited
    k - 163 11, Minamihonmachi 1-chome
    7.März 1978 Higashi-ku, Osaka-shi
    Osaka/Japan
    Patentansprüche :
    1. Automatische Spulenwechselvorrichtung zum Auswechseln von vollen Kopsen auf zueinander parallelen Spindeln einer Garnbearbeitungsmaschine gegen leere Spinnhülsen, welche von einem Spinnhülsenträger vor den Spindeln getragen werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    (a) Es ist ein beweglicher Rahmen (60) vorgesehen, welcher in horizontaler Richtung sowohl längs der Garnbearbeitungsmaschine (1) als auch längs des Spinnhülsenträgers (40) beweglich ist;
    (b) es ist eine übernahmevorrichtung (70) an dem beweglichen Rahmen montiert, mit deren Hilfe volle Kopse (31) von den Spindeln (11) abnehmbar und auf den Spinnhülsenträger (40) übergebbar sind und
    (c) es ist eine Übergabevorrichtung {80) an dem beweglichen Rahmen (60) montiert, welche folgende Merkmale aufweist:
    1. Es ist eine Übergabeeinrichtung (300) vorgesehen, mit deren Hilfe leere Spinnhülsen (21) von dem Spinnhülsenträger (40) in eine
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    Wartestellung bewegbar sind, welche sich ausserhalb des Arbeitsbereichs der übernahmevorrichtung (70) befindet, so dass die leeren Spinnhülsen (21) das Arbeiten der Übernahmevorrichtung (70) nicht behindern und
    2. es ist eine SpxnnhülsenaufSteckeinrichtung (400) vorgesehen, an welche die leeren Spinnhülsen (21) von der Übergabeeinrichtung (300) in einer Wartestellung übergebbar sind und mit deren Hilfe die Spinnhülsen (21) nach dem Abnehmen der vollen Kopse (31) von den Spindeln (11) durch die Übernahmevorrichtung (70) auf die Spindeln (11) aufsteckbar sind.
    2. Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (300) folgende Merkmale aufweist:
    (a) Es sind Halterungs- und Erfassungseinrichtungen (301a bis 323) zum Erfassen der leeren Spinnhülsen (21) auf dem Spinnhülsenträger (40) und zum Transportieren derselben in die Wartestellung vorgesehen und
    (b) es sind Halteeinrichtungen (353 bis 379) zum Halten der leeren Spinnhülsen (21) nach dem Transport derselben durch die Halterungs- und
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    Erfassungseinrichtungen (301a bis 323) vorgesehen, welche sieh in der Wartestellung befinden bis die leeren Spinnhülsen (21) von den Spinnhülsenauf Steckeinrichtungen (400) übernommen werden.
    3. Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungs- und Erfassungseinrichtungen (301a bis 3 23) folgende Merkmale aufweisen:
    (a) Es sind mehrere Spinnhülsenhalter (3 23) vorgesehen, mit deren Hilfe jeweils eine Spinnhülse auf dem Spinnhülsenträger (40) erfassbar und dann an die Halteeinrichtungen (353 bis 379) übergebbar ist und
    (b) es ist eine Hubeinrichtung (301a bis 321) zum Anheben der Spinnhülsenhalter (323) in die Wartestellung vorgesehen.
    4. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung folgende Merkmale aufweist:
    (a) Es ist eine schwenkbare Platte (355) vorgesehen, die in der Wartestellung schwenkbar gehaltert ist, so dass die Spinnhülsen (21) in die Wartestellung bewegbar und dann durch die schwenkbare Platte (355) von den Halterungs- und
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    Erfassungseinrichtungen (301a bis 323) übernehmbar sind und
    (b) in der Wartestellung ist ein schwenkbarer Anschlag (375) montiert, mit dessen Hilfe die übergabe der Spinnhülsen von der schwenkbaren Platte (355) an die Spinnhülsenaufsteckeinrichtung (400) steuerbar ist.
    5. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die SpinnhülsenaufSteckeinrichtung (400) folgende Merkmale aufweist:
    (a) Es sind mehrere Finger (411) vorgesehen, mit deren Hilfe die leeren Spinnhülsen (21) in der Wartestellung erfassbar und auf die Spindeln (11) aufsteckbar und dort freigebbar sind und
    (b) es ist ein Paar von Schwenkarmen (407) vorgesehen, welche mit den Spinnhülsenhaltern versehen sind und mit deren Hilfe die Finger (411) zwischen der Wartestellung und einer Position in der Nähe der Spindeln (11) bewegbar sind.
    6. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (411) folgende Merkmale aufweisen:
    (a) Am vorderen Ende des schwenkbaren Arms (407) sind mehrere Drehantriebseinrichtungen (445
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    bis 451) vorgesehen, mit deren Hilfe die Spinnhülsen (21) auf den Spindeln (11) drehbar sind.
    7. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übernahmevorrichtung (70) folgende Merkmale aufweist:
    (a) Es ist eine Kopshalteeinrichtung (200) vorgesehen, mit deren Hilfe die vollen Kopse (31) von den Spindeln (11) abnehmbar und auf den Spinnhülsenträger (40) übergebbar sind und
    (b) es ist eine Abgabeeinrichtung (100) vorgesehen, mit der die Kopshalteeinrichtung (200) zur Übergabe der Kopse (31) an den Spinnhülsenträger (40) verbunden ist.
    8. Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopshalteeinrichtung (200), die mit der Abgabeeinrichtung (100) verbunden ist, bezüglich der Abgabeeinrichtung (100) längs eines ersten Weges derart beweglich ist, dass die vollen Kopse (31) von den Spindeln (11) abnehmbar und an den Spinnhülsenträger (40) übergebbar sind und die ausserdem gemeinsam mit der Abgabeeinrichtung (100) längs eines zweiten vorgegebenen Weges bewegbar ist, der zwischen einer Position oberhalb der Spindeln (11) und einer Position oberhalb des Spinnhülsenträgers (40) verläuft.
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    9. Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopshalteeinrichtung (200) schwenkbar mittels erster Schwenkeinrichtungen (207) an der Abgabeeinrichtung (100) gehaltert ist, so dass der erste Weg längs einer Kreisbahn um die ersten Schwenkeinrichtungen (207) verläuft und dass die Abgabeeinrichtung (100) mittels zweiter Schwenkeinrichtungen (103) schwenkbar an dem beweglichen Rahmen (600) befestigt ist, so dass der zweite Weg längs einer Kreisbahn um die zweiten Schwenkeinrichtungen (103) verläuft.
    10. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopshalteeinrichtung (200) folgende Merkmale aufweist:
    (a) Es sind mehrere Kopshalter (201) vorgesehen, mit deren Hilfe die vollen Kopse (31) auf den Spindeln (11) erfassbar und auf dem Spinnhülsenträger (40) freigebbar sind und
    (b) es sind mehrere Stützen (203) vorgesehen, mit deren Hilfe die von den Kopshaltern (201) erfassten Kopse (31) abstützbar sind.
    11. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeeinrichtung (100) mit einem Paar von Gelenkhebelparallelogrananen aufgebaut ist, welche mittels Zapfen (105) und einer Antriebswelle (103) schwenkbar gehaltert sind und an
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    denen die Kopshalteeinrichtung (200) schwenkbar montiert ist.
    12. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Rahmen (60) an einem Transportwagen (59) befestigbar ist, welcher im Abstand von mindestens einer Streck-Zwirn-Maschine (1) senkrecht zur Längsrichtung derselben verfahrbar ist.
    13. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartestellung, in welche die Übergabevorrichtung (18) bewegbar ist, oberhalb des Arbeitsraumes für die Übernahmevorrichtung (70) vorgesehen ist.
    14. Automatische Spulenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Garnschneidvorrichtung (500) zum Durchtrennen von Garnstücken (Y-, Y2) vorgesehen ist, welche zwischen dem Kops (31) und einer Abfallspule (B) der Spindel (11) verlaufen.
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