DE3208677C2 - - Google Patents
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- DE3208677C2 DE3208677C2 DE3208677A DE3208677A DE3208677C2 DE 3208677 C2 DE3208677 C2 DE 3208677C2 DE 3208677 A DE3208677 A DE 3208677A DE 3208677 A DE3208677 A DE 3208677A DE 3208677 C2 DE3208677 C2 DE 3208677C2
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/005—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Überwachung
des Vorgarns bei Ringspinnmaschinen, mit einem beweglichen
Gestell, das entlang der Ringspinnspindelreihen verfahrbar
ist und Mittel zum Erfassen fehlenden Vorgarns und zum Anhalten
des beweglichen Gestells vor derjenigen Spindel aufweist,
bei welcher das Fehlen des Vorgarns festgestellt worden
ist.
Die US-PS 40 30 281 beschreibt eine Vorrichtung zur Überwachung
des Zustandes des Vorgarns in einer Spinnmaschine. Diese Überwachungsvorrichtung
ist an einer automatischen Garn-Verknotungseinrichtung
angebracht, welche in einer Textilmaschine mit
einem Streckwerk für jede Spindel entlang der Spindelreihen
verfahrbar ist. Sobald ein Garnriß festgestellt wird, hält die
Verknotungseinrichtung an der entsprechenden Stelle an und
kontrolliert mittels der Überwachungsvorrichtung, ob noch Vorgarn
durch das Streckwerk hindurchläuft. Falls die Überwachungsvorrichtung
das Vorliegen des Vorgarns feststellt und darüberhinaus
feststellt, daß das Vorgarn nicht um die Rollen des
Streckwerkes gewickelt ist, wird der Verknotungsprozeß eingeleitet.
Falls jedoch kein Vorgarn durch das Streckwerk hindurchläuft,
z. B. weil die Vorgarnspule leer ist oder weil das Vorgarn
schon vor dem Streckwerk gerissen ist, kann keine Verknotung
stattfinden. In einem solchen Fall muß die leere Vorgarnspule
von Hand aus der Spinnmaschine herausgenommen und
durch eine neue ersetzt werden. Anschließend muß das Vorgarnende
der neuen Vorgarnspule von Hand um die Vorgarnstangen
herumgelegt und in das Streckwerk eingeführt werden. Dieser
Vorgang ist einerseits zeitaufwendig und kostenintensiv und
andererseits mit Verletzungsgefahren verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art, welche ein Austauschen von leeren oder defekten Vorgarnspulen
schnell, kostengünstig und ohne die Gefahr von Verletzungen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß das bewegliche Gestell mit einem beweglichen Arbeitskörper
und mit einem Vorrat an vollen Vorgarnspulen versehen
ist, wobei der Arbeitskörper zumindest folgende Mittel
aufweist: Aufsteckmittel zum Lösen einer leeren Vorgarnspule
oder einer Vorgarnspule mit gerissenem Strang und zum Aufstecken
einer vollen Vorgarnspule an deren Stelle, Mittel zum
Halten des Vorgarnendes der neu aufgesteckten Vorgarnspule,
Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes, zum Herumführen des
Vorgarnendes um die Vorgarnstangen der Spinnmaschine und zum
Zuführen des Vorgarnendes in das Streckwerk der Spinnmaschine
zur Wiederherstellung der Spindelzufuhr, und Mittel zum Ersetzen
der Vorgarn-Beladeeinrichtung bei vollständig leerem
Vorrat an Vorgarnspulen.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß eine leere oder defekte
Vorgarnspule schnell entdeckt und ohne jedwede manuelle
Tätigkeit gegen eine neue Vorgarnspule ausgetauscht werden
kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die
Aufsteckmittel eine Einrichtung auf, welche auf dem vertikal
beweglichen Arbeitskörper angeordnet und mit einem auf horizontalen
Bahnen beweglichen Rahmen versehen ist, auf dem unter
mechanischer Steuerung eine kippbare Plattform schwenkbar
gelagert ist, welche ein oder mehrere bewegliche Backenglieder
aufweist, die gemeinsam einen Druck auf die Basis der betreffenden
Vorgarnspule ausüben können, wobei die Anordnung derart
getroffen ist, daß der bewegliche Arbeitskörper zum Lösen der
betreffenden Vorgarnspule vertikal verfahren wird und die
Plattform horizontal vorschiebt, bis die Vorgarnspule erreicht,
erfaßt und von ihrer Stütze abgehoben wird, wonach der
bewegliche Arbeitskörper die leere Vorgarnspule zur Beladeeinrichtung
zurückführt und sich erneut bewegt, um eine volle
Reserve-Vorgarnspule aufzunehmen und an die Stelle der bisherigen
Vorgarnspule zurückzubringen. Dadurch können die auszutauschenden
Vorgarnspulen auch bei räumlich beengten Einbauverhältnissen
ohne weiteres ausgetauscht werden.
Um eine sichere und zuverlässige Übergabe des Vorgarnendes
einer vollen Vorgarnspule von der Beladeeinrichtung zu der
Streckwerkzuführeinrichtung zu gewährleisten, ist bei einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß die Mittel zum Halten des Vorgarnendes einer vollen Vorgarnspule
vertikale Arme aufweisen, die an einer von dem Gestell
angetriebenen Beladeeinrichtung angeschlossen sind und die
jeweils mit Zangen, welche in geschlossenem Zustand das Vorgarnende
festhalten, versehen sind.
Ein genau gesteuerter Ablauf und eine zuverlässige Funktionsweise
werden erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die
Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes einer vollen Vorgarnspule,
zum Herumführen des Vorgarnendes um die Vorgarnstangen
und zum Zuführen des Vorgarnendes in das Streckwerk wenigstens
einen Satz motorgetriebener beweglicher Zangen aufweisen,
welche derart ausgebildet sind, daß sie das Vorgarnende von
der Zange der Beladeeinrichtung übernehmen, das Vorgarnende,
um es um die Vorgarnstangen herumzuführen, von der einen Zange
zu der anderen Zange oder umgekehrt übergeben, und abschließend
das Vorgarnende in den entsprechenden Führungstrichter
des Streckwerkes in jeder beliebigen Stellung des Hubes
desselben einsetzen können.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Mittel zum Ersetzen der entleerten
Beladeeinrichtung einen horizontal rotierenden und vertikal
hin und her bewegenden Transportarm aufweisen, der an einem
Ende mit einem Klemmechanismus versehen und derart ausgebildet
ist, daß er die leere Beladeeinrichtung von dem Gestell abnehmen
und auf einer geeigneten Laufkatze aufsetzen sowie anschließend
eine volle Beladeeinrichtung ergreifen und an die
entsprechende Stelle des Gestells setzen kann. Dadurch kann
auf einfache Weise ein zuverlässiger und schneller Austausch
der Beladeeinrichtung durchgeführt werden.
Um Fehlfunktionen der Spinnmaschinen aufgrund von Vorgarnresten
od. dgl. Störfaktoren oder Verunreinigungen zu vermeiden,
ist die Überwachungsvorrichtung ein einer besonders
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch Mittel zum
Reinigen der Spinnmaschine mittels einer Sauggebläseeinheit
ausgestattet. Die Sauggebläseeinheit kann mit Rohren versehen
sein, um besonders schmutzempfindlichen Bereiche wirkungsvoll
zu reinigen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung weisen
Mittel zum Erfassen fehlenden Vorgarns, eine Lichtquelle und
ein Lichtempfangselement auf, um das Vorhandensein bzw. Fehlen
des Vorgarns an jeder Spindel schnell und zuverlässig überprüfen
zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
vor einer Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung und seines beweglichen
Körpers,
Fig. 2A eine Rückansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht des beweglichen Körpers,
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Zangenanordnung
des beweglichen Körpers,
Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht, die
die Beziehung zwischen den Zangen des beweglichen Körpers
und der Zange benachbart der Beladeeinrichtung
veranschaulichen,
Fig. 7A und 7B eine Seitenansicht und eine Rückansicht der
Beladeeinrichtung im Schnitt,
Fig. 7C eine Seitenansicht im Schnitt, welche die Anbringung
der Beladeeinrichtung an der Maschine und der Beladeeinrichtung
an dem Förderarm zeigt,
Fig. 8 bis 25 schematische Darstellungen von aufeinanderfolgenden
Stufen des Aufsteckvorganges einer Vorgarnspule
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung 1 nach der Erfindung hat einen Rahmen aus zwei
Paaren vertikaler Bahnen 2 und 2A und zwei Paaren von oberen
Platten 3, 3A und unteren Platten 4, 4A mit oberem Arm 5 und
unterem Arm 6, jeweils mit einem Rad 7 bzw. 8 zum jeweiligen
Fahren an einer oberen Schiene 9 und einer unteren Schiene
10 an der Spinnmaschine 11.
Der Vorrichtungsrahmen trägt ein Gleitglied 75 auf der Bahn
2A durch Lager 76 und Halblager 77. Das Gleitglied 75 wird
von einem Getriebemotor 78 über Riemenscheiben 79 und 80 und
einen Zahnriemen 81 angetrieben und trägt einen weiteren Getriebemotor
82, dessen Welle mit einem Transportarm 83 verbunden
ist. Am Ende des Armes 83 sind ein feststehendes verjüngtes
Glied 84 und bewegliche verjüngte Glieder 85 und 86 vorgesehen,
die mit einem Elektromagneten 87 über einen Stab 88 und eine
Feder 89 (Fig. 7C) in Verbindung stehen. Auf der Oberseite
des Rahmens 5 ist eine Sauggebläseeinheit 90 zum Reinigen der
Spinnmaschine mittels Rohren 91 und 92 vorgesehen.
Der Rahmen 5 der Vorrichtung 1 trägt einen vertikal beweglichen
Körper 12, der von einem Zahnriemen 14 angetrieben wird, welcher
sich zwischen einer oberen Riemenscheibe 15 und einer unteren
Riemenscheibe 16 erstreckt, die mit einem Getriebemotor 17
verbunden sind. Der bewegliche Körper 12 ist mit einem Rahmen
18 ausgestattet, der Lager 19 zum Gleiten längs der vertikalen
Bahnen 2 aufweist und über eine Achse 20 mit einem Träger 21
verbunden ist, der horizontale Bahnen 22 aufweist, und mittels
eines Verbindungsstabes 22 und eines Hebels 24, die von einem
Getriebemotor 25 angetrieben werden.
Der Träger 21 trägt einen Rahmen 26, der von Lagern 27 geführt
und von einem Riemen 28 angetrieben wird, welcher sich um Riemenscheibe
29 und 30 erstreckt, die von einem Getriebemotor 31
angetrieben werden. Der Rahmen 26 ist mit einer Welle 32 ausgestattet,
die von einem Motor 33 über einen Verbindungsstab
34, einen Hebel 35 und eine Verbindungsstange 36 angetrieben
wird. Eine Plattform 37 rotiert mit der Welle 32 und trägt
in der gleichen Ebene liegende halbkreisförmige Backenglieder,
von denen das eine, 38, festliegt, und das andere, 39, beweglich
ist. Das bewegliche Backenglied 39 wird von einem Elektromagneten
40 betätigt, welcher mit einer Koppelfeder 41 ausgestattet
ist, welche in Wirkung tritt, wenn die Anziehung des Elektromagneten
wegfällt.
An der Unterseite der Plattform 37 ist eine Drehscheibe 42
mit Zähnen vorgesehen, die mit einem Getriebe 43 kämmen, welches
an einem Getriebemotor 44 angeschlossen ist. Die Scheibe 42
ist mit zwei Motoren 45 und 46 versehen, wobei auf der Welle
47 des ersten Motors 45 die feststehende Backe einer Zange
50 angeordnet ist, welche die von einem Elektromagneten 49 betätigbare
Backe 48 trägt. Ferner ist eine Öffnungsfeder 51 vorgesehen.
Der Motor 46 hat auf seiner Welle ein Getrieberad 52, welches
mit einem Getrieberad 53 kämmt, welches auf einer zu der Welle
47 konzentrischen Hohlwelle 54 angebracht ist und welche die
feststehende Backe einer Zange 57 hält, welche die bewegliche
Backe 55 trägt, welche von einem Elektromagneten 56 betätigbar
ist. Auch hier ist eine Öffnungsfeder 58 vorgesehen.
Auf der Oberseite der Platte 3 ist ein Paar von Trägern 93
und 94 vorgesehen, welches einen Getriebemotor 60 trägt, dessen
Welle 61 mit einem Rad 95 verbunden ist, welches drei Justierungspunkte
56 aufweist, mit welchen die Ladetrommel verbindbar
ist. Die Ladetrommel 97 (Fig. 7A und 7B) hat eine äußere Abdeckung,
die als Rahmen und als Schutz dient. Die Abdeckung
ist immer in der gleichen Stellung am Ende eines Armes 83 mittels
verjüngtem zylindrischem Glied 84 festgelegt. Die Abdeckung
ist darüber hinaus mit einem Rad 100 ausgestattet, die an einem
Lager 99 angeordnet ist. Das Rad 100 trägt neun Arme 62, an
deren Enden jeweils eine volle Vorgarnspule 63 hängt. Das Ende
des Vorgarns der Spulen wird von der Zange 65 gehalten, welche
ihrerseits von vertikalen Armen 64 gestützt wird, die an der
Seite jeder Spindel positioniert sind. Die Zange 65 kann mittels
Zuganker 101 und Abschnitten 102 von einem an dem Rahmen angeordneten
Elektromagneten 66 betätigt werden, wenn sich die
betreffende Spindel in der richtigen Position befindet. Das
Rad 100, welches die Spindeln hält, ist in seinem unteren Abschnitt
mit drei Öffnungen 103 zum Ineingrifftreten mit dem
Rad 95 versehen, welches an dem Rahmen in der richtigen Position
gehalten ist.
Der bewegliche Körper 12 der Vorrichtung 1 ist mit einer Einrichtung
zum Nachweis fehlenden Vorgarns ausgerüstet, welches eine
Lichtquelle 68 und ein Lichtempfangselement 69 aufweist, welches
auf das Vorgarn 70 auf seinem Weg um die obere Vorgarnstange
71 und untere Vorgarnstange 82 der Spinnmaschine 11 gerichtet
ist, bevor es den Trichter 73 des Streckwerks 74 erreicht.
Die Betriebsweise der Vorrichtung 1 ist die folgende. Die Vorrichtung
übt eine Überwachungsfunktion längs der Spinnmaschine
11 aus derart, daß bei Feststellung von fehlendem Vorgarn sie
an Ort und Stelle anhält und den beweglichen Körper 12 in Bewegung
setzt, um diesen in die gewünschte Höhe zu bringen, während
die Plattform 37 in einer horizontalen Ebene bewegt wird, und
zwar ebenfalls unter der Steuerung von geeignet angeordneten
Sensoren und Mikroschaltern.
Wenn die Plattform 37, ausgehend von der Position, die in Fig. 8
veranschaulicht ist, die halbkreisförmigen Glieder 38 und
39 unter einer Spindel 63a angeordnet hat, welche leer ist
oder einen gebrochenen Strang, wie in Fig. 9 veranschaulicht,
aufweist, treibt der Getriebemotor 17 den beweglichen Körper
12 nach oben an, bis, wie in Fig. 10 veranschaulicht, die Spindel
63a in einer Lage ist, um mit den halbkreisförmigen Gliedern
38 und 39 in Eingriff zu treten. Diese wird zur Freigabe etwas
angehoben, wonach der Elektromagnet 40 aktiviert wird, um die
Spindel sicher zurückzuhalten. Daher wird die Drehrichtung
des Motors 17 umgekehrt, so daß sich der bewegliche Körper
12 nach unten bewegen kann, wie es in Fig. 11 veranschaulicht
ist. Während der Motor 31 in Gang gesetzt wird und den
Rahmen 26 und daher auch die Spindel 63a mittels des Riemens
28 bewegt, während der Motor 33 in Gang gesetzt wird, um die
Plattform 37 zu neigen. Hierdurch wiederum wird die Spindel,
wie in Fig. 12 veranschaulicht, geneigt, um zwischen den benachbarten
Spulen hindurchgeführt werden zu können.
Die Kippbewegung der Spindel 63a, ihre Zurückbewegung und die
Abwärtsbewegung des beweglichen Körpers 12 werden zum richtigen
Zeitpunkt beendet, wie in Fig. 13 veranschaulicht, wonach der
Motor 33 wieder angestellt wird, um die Spindel 63a in die
vertikale Position zurückzuführen. Der Motor 17 wird ebenfalls
wieder in Gang gesetzt, das halbkreisförmige Backenglied 39
wird durch Entregung des Elektromagneten 40 freigegeben, um
die Spindel auf einem Spindelhalter der Beladeeinrichtung 32,
wie in Fig. 14 veranschaulicht, anzuordnen.
Danach bewegt sich der bewegliche Körper 12 abwärts und der
Motor 60 der Beladeeinrichtung wird in Gang gesetzt, um die
neue Spule 63b, die aufgesteckt werden soll, vertikal über
die halbkreisförmigen Backenglieder 38 und 39 zu bringen, wie
in Fig. 15 veranschaulicht. Der Motor 17 wird nun in Gang gesetzt,
um den beweglichen Körper 12 anzuheben, so daß das Ende
67 des Vorgarnes, wie in Fig. 6 veranschaulicht, von der Zange
50 ergriffen werden kann, nachdem letztere sich in dem gewünschten
Kreisbogen gedreht hat, während die Spule 63b auf der Plattform
37 gehalten wird. Der Elektromagnet 49 tritt ebenfalls
in Betrieb, um umgekehrt das Ende 67 zur gleichen Zeit zu ergreifen,
wie die Zange 65 öffnet, um das Ende freizugeben,
wie in Fig. 16 veranschaulicht. Danach wird der bewegliche
Körper 12 abgesenkt, wie in Fig. 17 veranschaulicht, und die
Plattform 37 geneigt, wodurch wiederum die Spule 63b, wie in
Fig. 18 veranschaulicht, geneigt wird.
In dem folgenden Schritt bewegt sich der bewegliche Körper
12 nach oben und bewegt die Spule 63b in ihre Betriebsposition,
wie in Fig. 19 veranschaulicht. Die horizontale Bewegung wird
angehalten und die vertikale Anordnung wieder hergestellt.
Die vertikale Bewegung wird nun fortgesetzt bis in die Spule
in den Vorgarnspulenhalter, wie in Fig. 20 veranschaulicht,
eingesetzt ist.
Danach wird die Spule 63 nicht mehr auf der Plattform 37 gehalten
und der bewegliche Körper 12 bewegt sich nach unten weg,
wie in Fig. 12 veranschaulicht. In dem folgenden Schritt tritt
die Zange 37 in Betrieb und bewegt sich, zusammen mit der Zange
50, um die Vorgarnstange 71 während der Zuführung des Vorgarnendes
67 von der Zange 50 zu der Zange 57. Die Motoren 45 und
46 und die Elektromagneten 49 und 56 werden zu entsprechenden
Zeiten betätigt, um die in Fig. 22 veranschaulichte Position
einzunehmen.
Wo eine zweite Vorgarnstange 72 vorhanden ist, bewegt sich
nach dem zuvor beschriebenen Vorgang der bewegliche Körper
12 nach unten und die Zangen 50 und 57 bewegen sich zwischen
den Vorgarnstangen 71 und 72, wie in Fig. 23 veranschaulicht.
Die Zange 57 gibt wiederum das Vorgarnende 67 an die Zange
50. Dieser Vorgang wird fortgeführt, bis der Körper auf einer
Höhe dicht bei dem zweiten Vorgarnstab 72 ist, so daß ein Vorgang
ausgeführt wird, der ähnlich dem bei der Stange 71 ausgeführten
ist. Die Vorgarnstange 72 wird nämlich von den Zangen 50 und
57 umfaßt. In beiden Fällen wird der bewegliche Körper danach
bewegt, wodurch die Zange 57 das Vorgarnende 67 in einen Trichter
73 einführt, der am Eingang der Zylinder des Strecksystems
74 liegt, wie in Fig. 24 veranschaulicht.
Da die Trichter 73 eine Hin- und Herbewegung ausführen können
und jeder Haltepunkt zwei oder drei Vorgarnen entspricht, muß
die Zange 57 seitlich bewegbar sein, so daß sie immer das Vorgarnende
67 zuverlässig in den Trichter 73 einführen kann.
Diese Bewegung wird von dem Getriebemotor 65, der Verbindungsstange
23 und dem Hebel 24 veranlaßt, die eine seitliche Bewegung
des gesamten Trägers 21 kurz vor dem Einführen des Vorgarnes
in den Trichter 73 vorsehen, wie in Fig. 23 veranschaulicht.
Der Betrag und die Richtung dieser Bewegung richtet
sich nach der Information, die jederzeit von der Spinnmaschine
ausgegeben wird. Beispielsweise erzeugt die Lage eines Führungsbalkens
der Trichter 73 ein Signal, welches von dem Getriebemotor
25 empfangen wird, um die Zange 57 in die richtige Position
zu bringen. Wenn der bewegliche Abschnitt seitlich positioniert
ist, wird das Vorgarn in den Trichter 73 eingeführt und die
Teile bewegen sich in ihre Ausgangslage zurück.
Schließlich kehrt, wie in Fig. 25 veranschaulicht, die Vorrichtung
1 durch Anheben und Zurückführen des beweglichen Körpers
12 in seine normale Lage zurück, wobei sein Rahmen 26 die Betriebselemente
trägt. Zur gleichen Zeit, zu der die neue Vorgarnspule
mit den anderen auf der Spinnmaschine 11 in Betrieb tritt,
setzt die Vorrichtung 1 ihre Überwachungsarbeit entlang der
Spinnmaschine 11 fort, um weiteren Vorgarnmangel aufzusuchen.
Wenn die Vorgarnstange 71 vor der Vorgarnspule liegt, wie im
Falle der Vorgarnspule 63c, werden die Scheibe 42 und die Zangen
50 und 57 vom Getriebemotor 44 gedreht, wenn die Spule
63c einmal aufgehängt ist, wodurch das Vorgarn um die Vorgarnstange
71 in der entgegengesetzten Richtung nach dem gleichen
Vorgang wie für das andere Vorgarn gelegt wird. Nach dem Legen
um die Stange kehren die Scheibe 42 und folglich auch die Zangen
50 und 57 in ihre Ausgangslage zurück, nachdem sie über 180°
in entgegengesetzter Richtung von dem Motor 44 gedreht wurden.
Wenn einmal die acht Vorgarnspindeln der Beladeeinrichtung leer
sind, wenn nämlich die Trommel eine vollständige Umdrehung
ausgeführt hat, bewegt sich die Vorrichtung zu dem Ende der
Spinnmaschine längs eines Wagens, auf dessen einer Seite leere
Beladeeinrichtungen und auf der anderen Seite volle Beladeeinrichtungen
gestapelt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Motor
78 angestellt, um das Gleitglied 75, und damit den Arm 73 und
die Beladeeinrichtung 97 anzuheben, bis sie vollständig von
der Maschine abgehoben ist. Danach wird der Motor 82 in Gang
gesetzt, um den Arm 83 mit der Beladeeinrichtung zu drehen,
bis sich letztere über den leeren Beladeeinrichtungen befindet.
Danach wird der Motor 78 in Abwärtsrichtung betätigt, bis die
Beladeeinrichtung auf die anderen gestapelt ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Elektromagnet 87 für die Freigabe betätigt.
Die Anordnung 75 bewegt sich über eine geeignete Distanz aufwärts,
bis der Arm sich in einer höheren Lage als die vollen
Beladeeinrichtungen befindet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich
die gesamte Vorrichtung 1 über eine kurze Strecke zur Seite,
um den Arm vertikal über die volle Beladeeinrichtung zu bringen.
Die Anordnung 75 senkt sich dann ab, bis der Arm 83 an der
Beladeeinrichtung angreift. Zu diesem Zeitpunkt wird der Elektromagnet
87 entregt und die Beladeeinrichtung festgehalten. Die
Anordnung 75 bewegt sich aufwärts in eine geeignete Höhe, der
Arm 83 dreht sich, bis die Beladeeinrichtung vertikal über der
Scheibe 95 liegt. Die Beladeeinrichtung wird dann abgesenkt,
bis die Scheiben 95 und 100 vollständig in Eingriff getreten
sind. Der Arm 83 bleibt in der zuletzt genannten Position,
um dem Rahmen der Vorrichtung 1 eine größere Stabilität zu
geben. Danach kehrt die Vorrichtung 1 in ihre Überwachungsfunktion
längs der Maschine zurück, um fehlendes Vorgarn nachzuweisen,
den Rahmen zu bestücken und freizugeben.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur automatischen Überwachung des Vorgarns bei
Ringspinnmaschinen, mit einem beweglichen Gestell, das entlang
der Ringspinnspindelreihen verfahrbar ist und Mittel zum Erfassen
fehlenden Vorgarns und zum Anhalten des beweglichen
Gestells vor derjenigen Spindel aufweist, bei welcher das
Fehlen des Vorgarns festgestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Gestell (1) mit einem beweglichen
Arbeitskörper (12) und mit einem Vorrat an vollen Vorgarnspulen
(63) versehen ist, wobei der Arbeitskörper (12) zumindest
folgende Mittel aufweist:
- a) Aufsteckmittel zum Lösen einer leeren Vorgarnspule (63a) oder einer Vorgarnspule (63) mit gerissenem Strang und zum Aufstecken einer vollen Vorgarnspule (63b) an deren Stelle,
- b) Mittel (64, 65) zum Halten des Vorgarnendes (67) der neu aufgesteckten Vorgarnspule (63b),
- c) Mittel (50, 57) zum Ergreifen des Vorgarnendes (67), zum Herumführen dieses Vorgarnendes (67) um die Vorgarnstangen (71, 72) der Spinnmaschine (11) und zum Zuführen des Vorgarnendes (67) in das Streckwerk (73, 74) der Spinnmaschine (11) zur Wiederherstellung der Spindelzufuhr, und
- d) Mittel (74 bis 89) zum Ersetzen der Vorgarn-Beladeeinrichtung (62, 97, 98) bei vollständig leerem Vorrat an Vorgarnspulen (63).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufsteckmittel eine Einrichtung aufweisen, die auf dem beweglichen
Arbeitskörper (12) angeordnet und mit einem auf horizontalen
Bahnen beweglichen Rahmen (26) versehen ist, auf dem
unter mechanischer Steuerung eine kippbare Plattform (37)
schwenkbar gelagert ist, welche ein oder mehrere bewegliche
Backenglieder (38, 39) aufweist, die gemeinsam einen Druck auf
die Basis der betreffenden Vorgarnspule (63a) ausüben können,
wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß der bewegliche
Arbeitskörper (12) zum Lösen der betreffenden Vorgarnspule
(63a) vertikal verfahren wird und die Plattform (37) horizontal
vorschiebt, bis die Vorgarnspule (63a) erreicht, erfaßt und von
ihrer Stütze abgehoben wird, wonach der bewegliche Arbeitskörper
(12) die leere Vorgarnspule (63a) zur Beladeeinrichtung
(62, 97, 98) zurückführt und sich erneut bewegt, um eine volle
Reserve-Vorgarnspule (63b) aufzunehmen und an die Stelle der
bisherigen Vorgarnspule (63a) zurückzubringen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (64, 65) zum Halten des Vorgarnendes
(67) einer vollen Vorgarnspule (63) vertikale Arme (64)
aufweisen, die an einer von dem Gestell (1) angetriebenen
Beladeeinrichtung (62, 97, 98) angeschlossen sind und die
jeweils mit Zangen (65), welche in geschlossenem Zustand das
Vorgarnende (67) festhalten, versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Ergreifen des Vorgarnendes
(67) zu einer vollen Vorgarnspule (63), zum Herumführen des Vorgarnendes
(67) um die Vorgarnstangen (71, 72) und zum Zuführen
des Vorgarnendes (67) in das Streckwerk (73, 74) wenigstens
einen Satz motorgetriebener beweglicher Zangen (50, 57) aufweisen,
welche derart ausgebildet sind, daß sie das Vorgarnende
(67) von der Zange (65) der Beladeeinrichtung (62, 97, 98)
übernehmen, das Vorgarnende (67), um es um die Vorgarnstangen
(71, 72) herumzuführen, von der einen Zange (50) zu der anderen
Zange (57) oder umgekehrt übergeben, und abschließend das
Vorgarnende (67) in den entsprechenden Führungstrichter (73)
des Streckwerkes (74) in jeder beliebigen Stellung des Hubes
desselben einsetzen können.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (75 bis 89) zum Ersetzen der
entleerten Beladeeinrichtung (62, 97, 98) einen horizontal
rotierenden und sich vertikal hin und her bewegenden Transportarm
(83) aufweisen, der an einem Ende mit einem Klemmechanismus
(84, 85, 86) versehen und derart ausgebildet ist, daß er
die leere Beladeeinrichtung (62, 97, 98) von dem Gestell (1)
abnehmen und auf einer geeigneten Laufkatze aufsetzen sowie
anschließend eine volle Beladeeinrichtung (62, 97, 98) ergreifen
und an die entsprechende Stelle des Gestells (1) setzen
kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch Mittel zum Reinigen der Spinnmaschine (11) mittels einer
Sauggebläseeinheit (90), welche vorzugsweise mit Rohren (91,
92) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erfassen fehlenden Vorgarns
eine Lichtquelle (68) und ein Lichtempfangselement (69) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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