DE3634475A1 - Fuehrungsvorrichtung fuer mindestens einen bedienlaeufer zu einer zu einer gruppe zusammengefassten spinnereimaschine - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer mindestens einen bedienlaeufer zu einer zu einer gruppe zusammengefassten spinnereimaschine

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Hans-Peter Ing Grad Weeger
Herbert Dipl Ing Graessle
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/005Service carriages travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für mindestens einen Bedienläufer zum Zustellen des Bedienläu­ fers zu einzelnen von zu einer Gruppe zusammengefaßten Spin­ nereimaschinen.
Unter einem Bedienläufer im Sinne dieser Erfindung ist eine fahrbare Vorrichtung zu verstehen, die sich an Spinnereima­ schinen wie Flyern, Ringspinnmaschinen oder OE-Spinnmaschi­ nen entlangbewegt und dabei notwendige Bedienvorgänge, wie Wechseln voller Spulen gegen leere Hülsen, Beheben von Fa­ denbrüchen usw. selbstätig ausführt.
Als allgemeiner Stand der Technik ist es bereits bekannt, Bedienläufer zu einzelnen Spinnereimaschinen zu verbringen, um dort einen entsprechenden Bedienfall durchzuführen. Diese Einrichtungen sind aufwendig aufgebaut und weisen nur eine geringe Effektivität auf.
Auf dem Gebiet des Kraftfahrzeugbaues zählt es weiterhin be­ reits zum bekannten Stand der Technik, fahrerlose Transport­ systeme einzusetzen, wobei eine entsprechende Lenkeinrich­ tung entweder mechanisch, optisch oder induktiv geführt wer­ den kann. Diese, speziell auf den Automobilbau zugeschnitte­ nen Transportsysteme sind jedoch infolge ihrer spezifischen Eigenart nicht auf Bedienläufer für Spinnereimaschinen an­ wendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil­ den, daß auf einfache Weise eine verbesserte Effektivität bei der Führung des Bedienläufers gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine boden­ seitig angeordnete, eine Fahrstraße oder ein Fahrstraßensy­ stem bildende, induktive, den selbstlaufenden Bedienläufer führende Leitbahn, die Ein- und Ausfahrstellen an den Spin­ nereimaschinen verbindet, über welche der Bedienläufer auf an den Spinnereimaschinen verlaufende Arbeitsbahnen über­ leitbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein in­ duktives Fahrstraßensystem geschaffen wird, auf welchem ein Bedienläufer seine Führung erfährt, wodurch sich eine Erhö­ hung der Effektivität einer Spinnereianlage ergibt.
Hierbei können die Fahrstraßen oder das Fahrstraßensystem einspurig ausgebildet sein; wobei in alternativer Bauart auch die Möglichkeit besteht, die Fahrstraße oder das Fahr­ straßensystem - Gegenverkehr gestattend - zweispurig ausge­ staltet sein können.
Bei einer Führungsvorrichtung mit sich gegenüberstehenden Spinnereimaschinen kann die Fahrstraße in weiterer Ausge­ staltung der Erfindung mindestens einen Wendebereich für den Bedienläufer aufweisen, wobei dieser Wendebereich beispiels­ weise als Drehscheibe ausgebildet ist. Diese Drehscheibe dient zum wendenden Übergang eines einseitigen, nur nach ei­ ner Seite Bedienorgane aufweisenden Bedienläufers zwischen zwei parallelen Fahrstraßen. Hierdurch kann ein einziger Be­ dienläufer vorteilhafterweise auch einander gegenüberste­ hende Gruppen von Spinnereimaschinen bedienen. Der Wendebe­ reich kann beispielsweise auch als Gleisdreieck ausgebildet sein, wodurch ebenfalls eine Überführungsmöglichkeit des Be­ dienläufers von der einen in die andere Bahn gewährleistet ist.
Zum Übergang des Bedienläufers zwischen sich kreuzenden Fahrstraßen kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mindestens ein Übergangsbereich vorgesehen sein, wobei die­ ser Übergangsbereich entweder als Drehscheibe oder als Gleisdreieck ausgebildet ist. Durch das Vorsehen von sich kreuzenden Fahrstraßen lassen sich mehrere Spinnereimaschi­ nen, beispielsweise Flyer, die zu einer Gruppe von nebenein­ ander und hintereinander angeordneten Spinnereimaschinenein­ heiten zusammengefaßt sind, gemeinsam durch einen oder meh­ rere Bedienläufer bedienen.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, daß auch die Arbeits­ bahnen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit einer in­ duktiven Leitbahn ausgestattet sind. Weiterhin können auch die Fahrstraßen oder das Fahrstraßensystem zu den Arbeits­ bahnen führende Stichstraßen aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und zwar an einem Bedienläufer in Form eines Spulenwechselvor­ ganges an Vorspinnmaschinen. Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 12 verschiedene Bauformen von Führungsvorrichtungen zur Bewegung mindestens eines Bedienläufers zu min­ destens zu einer Gruppe zusammengefaßten Spinnerei­ maschinen, in schematischer Draufsicht.
In Fig. 1 sind drei Spinnereimaschinen 1, insbesondere Flyer, nebeneinander angeordnet und zu einer Gruppe zusam­ mengefaßt. Jeder dieser mit einem Antriebsstock 3 und einem Endstock 4 versehenen Spinnereimaschinen 1 ist ein Kannen­ feld 2 zugeordnet. Auf der Vorderseite dieser Spinnereima­ schinen erstreckt sich eine Fahrstraße 5, welche als boden­ seitig angeordnete, induktive Leitbahn ausgebildet ist. Durch diese Leitbahn, welche die Fahrstraße 5 darstellt, läßt sich ein Bedienläufer 6 entlang der Spinnereimaschinen 1 bewegen. Hierbei weist jede Spinnereimaschine eine Ein­ fahrstelle 7 sowie eine Ausfahrstelle 8 auf, so daß der auf der Fahrstraße geführte Bedienläufer 5 an der Einfahrstelle 7 zu einer Arbeitsbahn 9 bewegt werden kann, welche dicht an der Spinnereimaschine 1 liegt und auf der sich der Bedien­ läufer beim Bedienen der Spinnereimaschine bewegt. Nach Durchführung der Bedienfälle oder des Bedienfalles kann dann an der Ausfahrstelle 8 der Bedienläufer 6 wieder auf die Fahrstraße 5 zurückbewegt werden. Es besteht hierbei die Möglichkeit, daß die Arbeitsbahn 9 mit einer induktiven Leitbahn ausgestattet ist. Ferner kann die Fahrstraße sich in der Flucht der Arbeitsbahnen 9 jeweils vor der Ausfahr­ stelle 8 der einen Spinnereimaschine zur Einfahrstelle 7 der benachbarten Spinnereimaschine erstrecken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist vorgesehen, daß jede Spinnereimaschine 1, das heißt, jeder Flyer, eine Einfahr­ stelle 7 sowie eine Ausfahrstelle 8 hat, wobei jede Ar­ beitsbahn 9 durch den Bedienläufer 6 einmal durchfahren wird und die Fahrstraße 5 sich demgemäß von der Einfahrstelle 7 des rechten Flyers bis zur Ausfahrstelle 8 des linken Flyers erstrecken muß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind wiederum drei Spin­ nereimaschinen nebeneinander zu einer Gruppe angeordnet. Hierbei ist vorgesehen, daß jede Spinnereimaschine, bei­ spielsweise jeder Flyer, nur eine Ein- und Ausfahrstelle 7/8 hat. Die Arbeitsbahnen 9 werden von einem Bedienläufer 6 vor- oder zurückbefahren, wobei die Ein- und Ausfahrstelle 7/8 einerseits am Endstück 4, das heißt, am Getriebeende des Flyers und andererseits am Antriebsstock 3 eines anderen Flyers angeordnet sein können. In diesem Fall erstreckt sich die Fahrstraße 5 nur von dem am Endstück des rechts stehen­ den Fleyers angeordneten Ein- und Ausfahrstelle 7/8 bis zu der am Antriebsstock 3 des links stehenden Flyers angeordne­ ten Ein- und Ausfahrstelle 7/8.
Es richtet sich nach den Umständen, welche der beiden Aus­ führungsformen nach Fig. 1 oder 2 zweckmäßiger ist. Im all­ gemeinen bewegt sich der Bedienläufer 6 auf einer Fahrstraße 5 rascher als auf einer Arbeitsbahn 9. Andererseits ist der konstruktive Aufwand für nur eine Ein- und Ausfahrstelle 7/8 je Flyer geringer als bei einer Einfahrstelle 7 und einer Ausfahrstelle 8 pro Flyer.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind sechs einander ge­ genüberstehende Spinnereimaschinen 1 zu einer Gruppe zusam­ mengefaßt. Zwischen diesen Spinnereimaschinen 1 verläuft eine Fahrstraße 1, wobei analog nach Fig. 1 getrennte Ein­ fahrstellen 7 und Ausfahrstellen 8 vorgesehen sind. Weiter­ hin besteht die Möglichkeit, jeweils zwischen zwei Spinnereimaschinen einen Wendebereich 10 vorzusehen, welcher beispielsweise als Drehscheibe ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, einen Bedienläufer 6 auf dem Wendebereich 10 mit Hilfe der Drehscheibe 11 um 180 Grad zu drehen und in den Wirkungsbereich der gegenüberliegenden Spinnereimaschi­ nen 1 zu überführen, das heißt, zu deren Ein- und Ausfahr­ stellen 7 bzw. 8.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist analog der Ausführungs­ form nach Fig. 2, das heißt, Ein- und Ausfahrstellen 7/8 sind zu einem Punkt zusammengefaßt. Diese Ein- und Ausfahr­ stellen 7/8 der einen Reihe Flyer werden durch eine gemein­ same Fahrstraße 5 verbunden, wobei die gegenüberliegende Reihe Spinnereimaschinen ebenfalls eine gemeinsame Fahr­ straße 5′ aufweisen, welche deren Ein- und Ausfahrstellen 7/8 miteinander verbinden. Damit weist jede Spinnereima­ schine 1 eine einzige Ein- und Ausfahrstelle 7/8 auf, welche nach der Bauform gemäß Fig. 4 stets im Bereich des Antrieb­ stockes 3 angeordnet sind. Die beiden parallelen Fahrstraßen 5 und 5′ können wiederum durch mindestens einen Wendebereich 10 in Form einer Drehscheibe 11 miteinander verbunden sein, so daß es für einen Bedienläufer 6 möglich ist, von der einen Fahrstraße 5 unter Wenden um 180 Grad zur anderen Fahrstraße 5′ mit Hilfe der Drehscheibe 11 verbracht zu wer­ den.
Bei den im folgenden beschriebenen Fig. 5 bis 9 sind der Übersichtlichkeit halber die Arbeitsbahnen nicht darge­ stellt; es versteht sich jedoch, daß diese Arbeitsbahnen auch bei diesen Ausführungsformen vorhanden sind oder sein können.
Bei der Bauform nach Fig. 5 sind drei Spinnereimaschinen 1 hintereinander angeordnet zu einer Gruppe zusammengefaßt. Jeder Spinnereimaschine 1 ist eine Fahrstraße 5 zugeordnet, welche in eine rechtwinklig dazu stehende Fahrstraße 5′′ übergeht. Damit kann ein Bedienläufer 6 von der Fahrstraße 5′′ in die entsprechende Fahrstraße 5 überführt und an die nicht näher dargestellte Arbeitsbahn über nicht näher be­ zeichnete Ein- und Ausfahrstellen überführt werden. Bei die­ ser Ausführungsform ist es auch möglich, die sich entlang den Spinnereimaschinen 1 erstreckenden Fahrstraßen 5 als Ar­ beitsbahn auszubilden, wobei dann ein Übergangsbereich kurz hinter dem Bogen der Fahrstraße 5′′ als Ein/Ausfahrstelle 7/8 anzuordnen ist.
Die Bauform nach Fig. 6 ist so gestaltet, daß sich jeweils zwei Spinnereimaschinen einander gegenüberstehen, wobei diese vier Spinnereimaschinen wiederum zu einer Gruppe zu­ sammengefaßt sind. Zwischen zwei Spinnereimaschinen verläuft eine Fahrstraße 5, wobei die obere Fahrstraße 5 mit der senkrecht dazu angeordneten Fahrstraße 5′′ durch einen Über­ gangsbereich 13 in Form eines Gleisdreiecks 12 verbunden ist. Unter Gleisdreieck ist hierbei eine Verbindung dreier, in verschiedenen Richtungen verlaufender Fahrstraßen zu ver­ stehen, durch die aus jeder Fahrstraße in jede der beiden anderen Fahrstraßen übergegangen werden kann. Die untere Fahrstraße 5 ist mit der rechtwinklig dazu verlaufenden Fahrstraße 5′′ durch eine Drehscheibe 11′ verbunden, welche den Übergangsbereich 13′ bildet. Damit kann ein Bedienläufer 6 von der Fahrstraße 5′′ entweder über die Drehscheibe 11′ oder über das Gleisdreieck 12 unter Wenden um 180 Grad auf die entsprechende Fahrstraße 5 zwischen zwei einander gegenüberstehenden Spinnereimaschinen 1, das heißt, Flyer, gebracht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind sechs Spinnereima­ schinen neben- und hintereinander angeordnet zu einer Gruppe zusammengefaßt, wobei zwischen den beiden Untergruppen von je drei Spinnereimaschinen 1 eine Fahrstraße 5′′ verläuft, die über Übergangsbereiche 13 in Form von Gleisdreiecken 12 mit den entsprechenden Fahrstraßen 5 verbunden ist. Jede Spinnereimaschine 1 hat hierbei ihre eigene Fahrstraße 5, durch welche ein Bedienläufer 6 zu den nicht näher darge­ stellten Ein- und Ausfahrstellen gebracht wird, wobei sich dann dieser Bedienläufer im Bereich der entsprechenden Spin­ nereimaschine befindet und auf nicht näher dargestellten Ar­ beitsbahnen bewegt werden kann.
Bei den Bauformen nach Fig. 8 und 9 sind acht Spinnereima­ schinen zu einer Gruppe zusammengefaßt, wobei jeweils zwi­ schen zwei einander gegenüberstehenden Spinnereimaschinen 1 zwei Fahrstraßen 5 und 5′ parallel verlaufen, welche über Gleisdreiecke 12, die einen Übergangsbereich 13 bilden, mit einer senkrecht dazu verlaufenden Fahrstraße 5′′ verbunden sind. Damit können zwei Bedienläufer parallel auf den Fahr­ straßen 5 und 5′ bewegt und im einzelnen auf die rechtwink­ lig dazu angeordnete Fahrstraße 5′′ geführt werden.
Während bei der Bauform nach Fig. 8 als Übergangsbereich 13 Gleisdreiecke 12 Anwendung finden, ist bei der Bauform nach Fig. 9 als Übergangsbereich 13′ zum Wenden und zum Übergang zwischen parallelen Fahrstraßen 5, 5′ wiederum eine Dreh­ scheibe 11′ vorgesehen, wodurch ein Bedienläufer unter Wen­ den um 180 Grad von der einen Fahrbahn 5 auf die andere Fahrbahn 5′ geführt werden kann. Im Endbereich der beiden parallelen Fahrstraßen 5 und 5′ sind Weichen vorgesehen, so daß eine Überführung des Bedienläufers auf die senkrecht dazu verlaufende Fahrstraße 5′′ möglich ist.
Bei der Bauform nach Fig. 10 sind wiederum sechs Spinnerei­ maschinen 1 zu einer Gruppe zusammengefaßt, wobei für zwei benachbarte Flyer eine gemeinsame Ein- und Ausfahrstelle 7/8 vorgesehen sind. Hierdurch läßt sich der Bedienläufer 6 von der Fahrstraße 5′′ zu den Arbeitsbahnen 9 bei den entspre­ chenden Flyern bewegen. Bei dieser Ausführungsform ist also allen sechs Flyern nur eine Fahrstraße 5′′ gemeinsam, welche die drei hintereinander angeordneten Ein- und Ausfahrstellen 7/8 miteinander verbindet, die ihrerseits mit den entspre­ chenden Arbeitsbahnen 9 verbunden sind.
Die Fig. 11 und 12 stellen zwei verschiedene Möglichkei­ ten zum Überleiten eines Bedienläufers von einer Fahrstraße 5 auf eine Arbeitsbahn 9 und zurück in eine Ein/Ausfahrstelle 7/8 dar.
Fig. 11 zeigt, wie eine Fahrstraße 5 über Weichen in gega­ belte Stichfahrstraße 14 übergeht, über die ein Bedienläufer 6 in seiner normalen Bewegungsrichtung in die Ein/Ausfahrstelle 7/8 geführt wird, in der er dann schon auf der Arbeitsbahn 9 steht und sich auf dieser weiterbewegen kann.
Nach Fig. 12 erstrecken sich die sich gegenseitig überlap­ penden Ein/Ausfahrstellen 7/8 der beiden Arbeitsbahnen 9 über die einzige Fahrstraße 5. Hierbei muß sich der Bedien­ läufer 6 quer zu seiner normalen Bewegungsrichtung von der Fahrstraße 5 zu einer der Arbeitsbahnen 9 bewegen, was bei­ spielsweise durch Schwenken seiner Fahrrollen um 90 Grad er­ folgen kann.
Durch die erfindungsgemäßen Fahrstraßen 5, 5′, 5′′ oder Fahr­ straßensysteme wird in Verbindung mit der induktiven Führung eines Bedienläufers auf ihnen erreicht, daß Bedienläufer selbstätig sich zwischen mehreren Spinnereimaschinen bewegen können, ohne daß hierzu die Einwirkung einer Bedienperson erforderlich wäre. Dabei können über die induktive Leitbahn den Bedienläufern Einsatzbefehle erteilt werden, die sie zu den Einsatzstellen führen.

Claims (12)

1. Führungsvorrichtung für mindestens einen Bedienläufer zum Zustellen des Bedienläufers zu einzelnen von zu einer Gruppe zusammengefaßten Spinnereimaschinen, gekennzeich­ net durch eine bodenseitig angeordnete, eine Fahrstraße (5) oder ein Fahrstraßensystem (5, 5′, 5′′) bildende, in­ duktive, den selbstlaufenden Bedienläufer (6) führende Leitbahn, die Ein- und Ausfahrstellen (7, 8) an den Spin­ nereimaschinen (1) verbindet, über welche der Bedienläu­ fer (6) auf an den Spinnereimaschinen (1) verlaufende Ar­ beitsbahnen (9) überleitbar ist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fahrstraße (5) oder das Fahrstraßensystem (5, 5′, 5′′) einspurig ausgebildet ist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fahrstraße (5) oder das Fahrstraßensystem (5, 5′, 5′′) zweispurig - Gegenverkehr gestattend - ausge­ führt ist.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, mit sich ge­ genüberstehenden Spinnereimaschinen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrstraße (5) mindestens einen Wende­ bereich (10) für den Bedienläufer (6) aufweist.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wendebereich (10) eine Drehscheibe (11) auf­ weist.
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Drehscheibe (11) zum wendenden Übergang ei­ nes Bedienläufers (6) zwischen zwei parallelen Fahr­ straßen (5, 5′) ausgebildet ist.
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wendebereich (10) ein Gleisdreieck aufweist.
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Übergang des Bedienläufers (6) zwischen sich kreuzenden Fahrstraßen (5, 5′, 5′′) mindestens ein Über­ gangsbereich (13, 13′) vorgesehen ist.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Übergangsbereich (13′) eine Drehscheibe (11′) aufweist.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Übergangsbereich (13) ein Gleisdreieck (12) aufweist.
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auch die Arbeitsbahnen (9) mit einer in­ duktiven Leitbahn ausgestattet sind.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrstraße (5) oder das Fahrstraßensy­ stem (5, 5′, 5′′) zu den Arbeitsbahnen (9) führende Stichstraßen (14) aufweist.
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