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SPULENB$SCHICE=UNGS:EINRICHTUNG DER MAGAZINE VON
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AUT OiT ISCHEN KREUZSPULMASCHINEN MIT SPULEN (Prioritat: 7. Oktober
1975 - Bulgarien - Nr. 31 175) Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagazinbeschiciungseinrichtung
von automatischen Kreuzspulmaschinen mit Spulen.
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Es sind Magazinbeschickungseinrichtungen bei automatischen Kreuzspulmaschinen
stationärer Type bekannt. Dieselben beinhalten eine Einrichtung zur Anordnung und
Orientierung der vollen Spulen, Vorrichtung zur Vorbereitung des mit der Saugeinrichtung
erfaßten Fadenendes, Transportkette zur Lieferung der schon vorbereiteten Spulen
an die leeren Spulensitze der Magazine der Kreuzspulmaschinen und Saugeinrichtung
im Magazin zum Fangen des Fadenendes von der Hülse der vollen Spule.
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In diesem Fall ist eine vorhergehende Vorbereitung des Fadenendes
notwendig, das zuerst in die Hülse der vollen Spule hineingeführt oder von einer
beweglichen Klemme gefaßt
werden mußS damit es bis zum Magazin der
Kreuzspulmaschine transportiert werden kanne nachdem dasselbe Fadenende wieder von
der Hülse der vollen Spule hinausgeführt werden muß9 oder nachdem das Fadenende
von der Saugeinrichtung des Magazins tragenden Klemme gefaßt worden ist0 Die Transportkette
zur Lieferung der vorher vorbereiteten vollen Spulen und die Beschickungseinrichtung
an jeder Kreuzspulmaschine, komplizieren und verteuern zusätzlich diese Maschinen,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine vereinfachte Einrichtung beweglichen
Types zur Beschickung von Nagazinen von automatischen Kreuzspulmaschinen, ohne daß
diese Maschinen einer Änderung bedürfen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der Voreinführung des Fadenendes
in die Hü se einer vollen Spule oder seines Erfassens von einer beweglichen Klemme
der Transportkette, wegen der Notwendigkeit, das Fadenende von der Vorbereitungsstation
bis zum Magazin der Kreuzspulmaschinen zu transportieren und es wiederholt in die
Saugeinrichtung zu geben.
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Diese Aufgabe wird auf folgende Weise gelöst: An der Leitschiene
der automatischen Kreuzspulmaschine wird ein beweglicher Rahmen aufgehängt, welcher
eine Kassette mit im voraus ausgerichteten vollen Spulen trägt. Das Ende der Kassettenausgangsrinne
wird seitlich von einer gabelartigen Klemme mit sich frei drehenden Endstücken umfaßt,
welche von einer Zahnstange auf zwei senkrechten Führungen bewegt wird.
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An einem der Endstücke der Klemme wird ein Elektromagnet befestigt;
das andere Endstück wird mit einer Gummirolle verbunden, die eine drehende Bewegung
über eine angetriebene Rolle bekommt, welche an dem Rahmen der Einrichtung befestigt
ist. Die Klemme umfaßt die Spule in Achsenrichtung.
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In unterer Endstellung der Klemme gerät die Spule zwischen ihr gegenüber
tangential aufgestellte Ur.1lauf- und Saugtrichter, welche in einer Ebene liegen
und sich parallel zur Spulenachse bewegen.
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Unter den Endstücken ist eine Steilrinne aufgestellt, die zum Fortführen
der freien Kopsen bis zu einer leeren Stelle im Magazin der automatischen Kreuzspulmaschine
bestimmt ist.
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Unter der Rinne der beweglich mit dem Rahmen der Einrichtung verbundenen
profilierten Platte ist ein Elektromagnet befestigt. Der Anker des Elektromagneten
richtet gemäß den profilierten Öffnungen der Schiene, die an der Kreuzspulmaschine
befestigt ist, den mit dieser profilierten Platte verbundenen pneumatischen Zylinder
auf. Der Kolben dieses pneumatischen Zylinders endet in einer Gabel, die dafür bestimmt
ist, den Faden bis zur Saugeinrichtung des Magazins der Kreuzspulmaschine zu führen.
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Unmittelbar über der Steilrinne ist ein Photorückstrahlelement montiert,
das auf das Magazin der Kreuzspulmaschine gerichtet ist. Das Element registriert
das Vorhandensein eines freien Sitzes im Magazin.
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An der Leitschiene der Kreuzspulmaschine ist eine zusätzliche Schiene
montiert, in welcher Teilungsöffnungen gemacht sind, die der Magazinteilung entsprechen.
In diese Öffnungen wird der Anker des Elektromagneten eingeführt, der mit dem Photorückstrahlelment
zum Ausschalten der Einrichtung verbunden ist.
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Der Vorzug der Erfindung besteht darin, daß durch eine Beschickungsstation
zur Ausrichtung und ^;unordnung der vollen Spulen, zahlreiche Einrichtungen, die
Gegenstand der Erfindung sind, bedient werden können, wobei die Kapazftätsmöglichkeiten
der Beschickungsstation voll ausgenützt werden können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen gezeigt.
Es zeigt: Fig. 1 schematische Seitenansicht der Einrichtung; Fig. 2 die Kassette
von vorne gesehen, die die geordneten und ausgerich-teten Kopsen (Spulen)trägt;
Fig. 3 die Klemme zum Fassen des Kopsen, von oben gesehen; Fig. 4 die zusätzliche
Schiene und den Elektromagnet zum Ausschalten der Einrichtung, von oben gesehen;
Fig. 5 die Gabel zum Ausrichten des Fadenendes, von der Seite gesehen.
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Die Einrichtung besteht aus einer Kassette, deren Ausgangsrinne 3
mit beweglichen Klappen 6 endet. über dem Rinneneingang
3 ist ein
drehbarer gezahnter Zylinder 5 vorgesehen.
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Der Kassettenboden 1 ist ein endloses gezahntes Band 4.
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Die Klemme 7, die die Rinne 3 seitlich umfaßt, gleitet auf den Führungen
12, die fest am Rahmen 18 angebracht sind.
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Die Klemme 7 hat auf ihren beiden Enden frei drehende kegelförmige
Endstücke 8 und 9, von denen das Endstück 8 mit dem Anker des auf dem einen Ende
der Klemme 7 befestigten Elektromagneten 1C verbunden ist, während das Endstück
9 mit der Gummirolle 13 verbunden ist. An der Klemme 7 ist eine Zahnstange 11 unbeweglich
befestigt, die von dem Antrieb 47 angetrieben wird.
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Am Rahmen 18 der Einrichtung ist ein Antrieb 42 seitlich montiert,
der die GuLilzirolle 14 antreibt. In unterer Endstellung der Klemme 7 treibt die
Rolle 14 durch Reiben die Rolle 13 an.
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Am Rahmen 18 sind die schraubenspindeln 48 und 49 montiert, mit welchen
der Blastrichter (Umlauftrichter) 15 und die Saugeinichtung 16 bewegt werden, so
daß, wenn sich die Klemme 7 in unterer Endstellung befindet, dieselben tangential
gegenüber der Spule 2 ausgerichtet sind. Der Umlauftrichter 15 und die Saugeinrichtung
16 sind durch Rohre 43, 43' mit dem Ventilator 46 verbunden.
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Am Ramen 18 der Einrichtung ist ein Photoabstreifelement 19 montiert,
das auf die abstreifende Oberfläche 20 in Richtung der Achse der Halterung 21 der
automatischen Kreuzspulmaschine gerichtet ist.
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Unter der Rinne 3 der Kassette 1 ist die Steilrinne 25 aufgestellt,
so daß, wenn der Anker des an dem Rahmen 18 befestigten Elektromagneten 22 in die
Öffnung 23 der zusätzlichen Schiene 24 gerät, die Steilrinne 25 auf die Halterung
21 der Kreuzspulmaschine zeigen soll Die zusätzliche Schiene 24 ist unbeweglich
zur Leitschiene 40 befestigt0 Unter den Endstücken 8, 9 des Rahmens 18 ist eine
profilierte Platte 32 beweglich montiert, die auf ihrem oberen Arm einen pneumatischen
Zylinder 27 trägt, dessen Kolbenstange 26 mit der Gabel 28 zur Ausrichtung des Fadens
29 mit Bezug auf die Saugeinrichtung 30 endet. Der senkrechte Arm der profilierten
Platte 32 trägt einen Elektromagneten 31, dessen Anker auf die profilierten Öffnungen
33, 34 der zusätzlichen Schiene 35 gerichtet ist, die unbeweglich auch zu der Leitschiene
40 der Kreuzspulmaschine befestigt ist.
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In Richtung der Saugeinrichtung 16, in deren unterer Endstellung,
ist die Schere 36 montiert.
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Am Rahmen 18 ist der Elektromagnet 37 befestigt, dessen Anker beweglich
mit dem an dem Rahmen 18 aufgestellten Ablenker 38 zum Auf- und Zumachen der Saugeinrichtung
30, verbunden ist.
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Die Einrichtung ist an der Leitschiene 40 aufgehängt, auf der sich
durch die Rolle 41, die von dem Antrieb 45 angetrieben ist, bewegt.
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Die Einrichtung funktioniert auf folgende Weise:
Die
vorher in der Kassette 1 angeordneten Kopsen 2 werden der Reihe nach zu der Ausgangsrinne
3 von dem endlos gezahnten Band 4 und von dem über ihm aufgestellten Riffelzylinder
5 abgefiihrt, der durch seine entgegengesetzte Drehrichtung das gleichzeitige Hineinkommen
zweier Spulen in die Rinne 3 verhindert.
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Am Rinnenende 3 gerä.t die Spule 2 an die beweglichen Klappen 6,
die ihr freies Ausfallen aus der Kassette 1 verhindern. Die Spule 2, schon in Ausgangsposition
am Ende der Rinne 3, wird seitlich durch die Klemme 7 mit freibeweglichen kegelformigen
Endstücken 8, 9, in ihrer Achsenrichtung umfaßt. Das Endstück macht eine Reversierbewegung
in Achsenrichtung unter der Wirkung des Elektromagneten 10, wobei die Beschickung
der Spule verwirklicht wird. Die beschickte Spule wird aus der Kassette 1 bei senkrechter
Bewegung der Klemme 7 durch die Zahnstange 11 auf den Führungen 12 hinausgeführt.
In unterer Endstellung der Klemme 7 bekommt das Endstück 9, indem es sich an der
Gummirolle 13 reibt, eine drehende Bewegung über die ununterbrochen sich drehende
Gummirolle 14. Die Spule 2 bekommt auf diese Weise eine der Wicklungsrichtung entgegengesetzte
Drehbewegung. Die aus dem tangential gegenüber der Spule aufgestellten Umlauftrichter
15 entweichende Luft trennt das freie Fadenende ab, das in die Saugeinrichtung 16
gerät. Beim Rückdrehen der Spule 2 und bei der Bewegung der Trichter 15, 16 auf
den Führungen 48, 49 dreht sich das Fadenende los.
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Wenn das am Rahmen 18 montierte Photoabstreifelement ein Signal von
der abstreifenden Oberfläche 20 der freien Halterung 21 bekommt, hört die Bewegung
der Einrichtung auf, wobei das Endstück des am Rahmen 18 befestigten Elektromagneten
22 in Achsenrichtung vorrückt und in die Öffnung 23 der zusätzlichen Schiene 24
gerät, wobei die Steilrinne 25 auf die Halterung 21 der Kreuzspulmaschine gerichtet
wird.
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Das bewegliche Endstück 8 der Klemme 7 kehrt nach seinem Ausgangspunkt
zurück, wobei die frei gewordene Spule in die Steilrinne 25 gerät, die sie auf die
Halterung 21 der 9beuzspulmaschine richtet.
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Unter Wirkung des von dem Ventilator !S6 durch das Rohr 44 verursachten
Unterdrucks im pneumatischen Zylinder 27 faßt. die Gabel 28 den Faden 29 und richtet
ihn auf die Saugeinrichtung 30 der Kreuzspulmaschine. Die Gabel 28 kehrt unter der
Saugwirkung des Ventilators 46 durch das Rohr 39 an ihren Ausgangspunkt zurück.
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Mit dem Ziel, zwei Sitze der Kreuzspulmaschine zu bedienen, richtet
sich die Gabel 28 gegen die Saugeinrichtung 30 durch den Elektromagneten 31, der
an der beweglich mit dem Rahmen 18 verbundenen profilierten Platte 31 befestigt
ist, und dessen Anker in die profilierten Öffnungen 33, 34 der Schiene 35 heineintritt.
Die vor der Saugeinrichtung 16 montierte Schere 36 schneidet den Faden 29 ab und
sein freies Ende gerät in die von dem Ablenker 38 durch den Elektromagneten 37 geöffnete
Saugeinrichtung 30. Der Ablenker hebt sich und die
Saugeinrichtung
30 wird zugemacht.
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Der Antrieb der Einrichtung erfolgt durch Reibung durch die Leitschiene
40 mittels der Rolle 41, die von dem Antrieb 45 angetrieben wird.