DE2745418C2

DE2745418C2 -

Info

Publication number: DE2745418C2
Application number: DE2745418A
Authority: DE
Inventors: Yoshinori Inouye; Hiromitsu Kanamori; Nobuo Tsuchida; Syozo Morishita; Tetsuhiko Ohtsu Shiga Jp Endo
Original assignee: Toray Industries Inc
Current assignee: Toray Industries Inc
Priority date: 1976-10-09
Filing date: 1977-10-08
Publication date: 1987-10-08
Also published as: IT1091092B; DE2745418A1; JPS5724302B2; GB1592876A; CA1084679A; JPS5349150A; US4116393A

Description

Die Erfindung betrifft eine Garnprüfvorrichtung im Rahmen der Garnherstellung, bei der Garn auf Garnrollen aufgespult wird, mit einer ersten Einrichtung zur Erstellung eines fortlaufen den Prüfgarnes durch Aneinanderknüpfen von einzelnen Garnpro bestücken bestimmter Länge, die jeweils von einer anderen Garnrolle abgenommen sind, mit einer Prüfstation und einer weiteren Einrichtung zur speicherfähigen Zufuhr des Prüf garnes zur Prüfstation, wobei die erste Einrichtung eine Garnzuführung, die die Garnprobestücke führt und zugleich der weiteren Verarbeitung zuführt, eine nachgeschaltete, bewegbare Ansaugleitung zum Ansaugen und Halten des vorderen Endes des zugeführten Garnprobestückes und des hinteren Endes des bereits erstellten Prüfgarnes, einen Knüpfer zum fortlau fenden Aneinanderknoten der beiden angesaugten Garnenden und eine Garnabführung zum Führen und Abführen des erstellten, verknoteten Prüfgarnes in die nachgeschaltete weitere Ein richtung aufweist.

Eine derartige Garnprüfvorrichtung ist durch die japanische Offenlegungsschrift 48-1 03 858 bekanntgeworden.

Die bekannte Einrichtung zur Erstellung eines fortlaufenden Prüfgarnes durch Aneinanderknoten von einzelnen Garnprobe stücken bestimmter Länge, die jeweils von einer anderen Garn rolle abgenommen sind, weist eine Garneingangsführung und eine Kombinierführung auf, die fest an einem Maschinenrahmen angebracht sind. An einem über Rollen quer zur Garnförder richtung beweglichen Rahmen sind eine Ansaugleitung, ein Knüpfer und eine Garnaufnahme- und Abführvorrichtung befe stigt.

Vor der Ansaugleitung befindet sich ein Garnschieber, woge gen sich ein Garnaufnehmer mit einer Führung seitlich hin ter der Ansaugleitung befindet. Die Ansaugleitung kann mit tels eines Druckluftzylinders auf- und abbewegt werden, der art, daß die Ansaugleitung in die Garnbahn zwischen Garnzu führungen und Garnabführung hineinbewegt sowie aus ihr her ausbewegt werden kann.

Ausgehend von dem Anfangszustand, bei dem die Ansaugleitung das abzuführende Garnprobestück ansaugt, wird die Ansauglei tung zu der Position des nächsten Garnprobestückes bewegt und abgesenkt. Danach tritt der Garnschieber in Funktion und schiebt das Garnstück zwischen Führung und der Ansaug leitung in Richtung des Knüpfers. Das geschobene Garnstück und das hintere Ende des ersten Garnstückes zwischen der Ansaugleitung und der Garnabführung werden zusammen durch die Rotation der Führung des Garnaufnehmers in den Knüpfer ge schoben. Da die Führung des Spanners synchron zur Führung rotiert, werden die Garne im Knüpfer miteinander verknotet.

Durch die breitgefächerte Garnzuführung und die Auf- und Abbewegung der Ansaugleitung in den Garnlauf hinein und wie der heraus muß die Ansaugleitung fortwährend die Vielzahl der Garnprobestücke halten; sie benötigt zudem einen speziel len Mechanismus, um aus der Vielzahl der zugeführten Garne das nächstfolgende Garnstück, von dem eine Probe genommen werden soll, auszuwählen. Dieser Mechanismus besteht aus dem beweglichen Rahmen, dem Garnschieber, der Garnaufnahme usw. Dadurch ist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig komplex, sperrig und aufwendig im Aufbau.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der eingangs bezeichneten Garnprüfvorrichtung diese so auszubil den, daß das Verbinden der Garnprobestücke vor dem Knüpfen vereinfacht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung da durch, daß die Garnzuführung rohrförmig ausgebildet ist, in die nacheinander die Garnprobestücke einführbar sind, und die Ansaugleitung derartig angeordnet ist, daß sie saugsei tig unter Halten des Endes des bereits geknüpften Fadens direkt mit dem Garnzuführrohr unter Einsaugen des zugeführ ten Garnprobestückes verbindbar und danach unter Halten beider Fadenenden in den Wirkungsbereich des Knüpfers beweg bar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Garnprüfvorrichtung ist nur ein einfacher Mechanismus zum Auswählen und Erfassen der nächst folgenden Garnprobe notwendig. Die Ansaugleitung übernimmt gleichzeitig eine Transportfunktion hinsichtlich der zu ver knüpfenden Fadenenden von der Garnzufuhr bis hin zu dem Knüpfer. Es sind daher keine zusätzlichen Fadenbewegungsan ordnungen notwendig.

Durch die DE-OS 23 13 274 ist eine Schaltung für eine Faden liefervorrichtung einer textilverarbeitenden Maschine zur Überwachung des Fadenvorrates bekanntgeworden. Mit einer Garnprüfeinrichtung, bei der ein Prüffaden abgeleitet wird, der kontinuierlich auf bestimmte Eigenschaften geprüft wer den soll, hat die bekannte Schaltung nichts gemeinsam.

Gleiches gilt für die aus der DE-AS 23 43 994 bekanntge wordene Fadenliefervorrichtung einer textilverarbeitenden Maschine mit verbesserter Fadenführung in Form eines rohr förmigen Kupplungsstiftes.

Durch die DE-OS 24 26 140 ist ein spezifisches Fadenknüpf gerät bei der Fadenherstellung bekanntgeworden.

Bei der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung wird zwar auch ein Fadenknüpfer benötigt, um die Garnprobestücke aneinanderzu knoten, jedoch bezieht sich die Erfindung nicht auf die Aus bildung dieses Fadenknüpfers. Die spezielle Ausbildung des Fadenknüpfers bleibt bei der Erfindung offen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden erläutert. Es zeigen

Fig. 1 und 2 Diagramme für ein Verfahren zum Erstellen eines Prüfgarnes aus Garnprobenstücken von Garnwickeln;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Einrichtung zum Messen der Abmessungen der Garnprobenstücke;

Fig. 4 eine Ansicht einer Garnprobenzusammenführeinrichtung und einer Speicher- und Zuführeinrichtung;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Aufhängen der Garnrollen, einer Garnprobenzusammenführeinrichtung und einer Speicher- und Zuführeinrichtung in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Hauptteils der Garn probenzusammenführeinrichtung;

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Garnzusammenführeinrichtung;

Fig. 8 eine Seitenansicht der Garnzusammenführeinrichtung;

Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Garnprobenbehälter;

Fig. 10 eine schematische Darstellung des Hauptteils einer typischen Speicher- und Zuführeinrichtung;

Fig. 11 eine schematische Darstellung des Zustandes, in dem ein fortlaufendes Garn von einer Speicherspule abgewickelt und abgenommen wird;

Fig. 12 und 13 schematische Darstellungen eines Verfahrens zum Feststellen der Frequenz des Auftretens einer Aufbauchung;

Fig. 14A-14C schematische Darstellungen des Konzepts für ein Verfahren zum Speichern eines fortlaufenden Garnes;

Fig. 15 ein Flußdiagramm der Verfahrensschritte in der er findungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 16-18 schematische Darstellungen anderer Ausgestaltungen der Spulenaufhängeeinrichtung;

Fig. 19-22 schematische Darstellungen anderer Ausgestaltungen der Garnzuführführung;

Fig. 23 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausgestal tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Garnumsetz maschine;

Fig. 24 eine Draufsicht auf eine Garnansaugeinheit;

Fig. 25A und 25B Schnittansichten entlang der Linien XXV-A- XXV-A und XXV-B -XXV-B der Fig. 24;

Fig. 26 eine Schnittansicht einer anderen Ausgestaltung der Speicher- und Zuführeinrichtung, die bei der vorliegenden Er findung verwendet wird;

Fig. 27 eine schematische Darstellung einer anderen Ausge staltung der Einrichtung zum Messen der Länge des zu speichern den Garnes; und

Fig. 28 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausge staltung der vorliegenden Erfindung, bei der anstelle der Speicher- und Zuführeinrichtung ein Winder vorgesehen ist.

Fig. 4 zeigt ein typisches Blockschaltbild eines Garnprobenprüf systems, das eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einschließt. Das Garnprobenprüfsystem umfaßt eine Garnrollenaufhängeeinrichtung 11, an der eine An zahl von Garnrollen hängt, eine Garnprobenzusammenführeinrichtung 100 (im folgenden Einfangeinrichtung genannt) zum Erfassen von Garnprobenstücken mit einer bestimmten Länge (durch den Ausdruck "Garnprobenstück" wird ein Garn einer bestimmten begrenzten Länge bezeichnet); von den Garnrollen der Garnrollenaufhänge einrichtung und zum Verbinden des Endes jeder Garn probe mit dem Ende eines fortlaufenden Garnes, das einer Prüf einrichtung zugeführt wird (mit dem Ausdruck "fortlaufendes Garn" wird ein fortlaufendes Prüfgarn bezeichnet, das aus endweise miteinander verbundenen Garnproben besteht) und einer Speicher- und Zuführeinrichtung 200, zum Speichern des fortlaufenden Gar nes und zum Zuführen des Garnes zu einer Prüfeinrichtung (im folgenden als Speicher- und Zuführeinrichtung bezeichnet), und einer Prüfstation 5 zum Prüfen und Bestimmen der Ab messungen der Garne der Garnrollen (im folgenden als Prüfein richtung bezeichnet).

Die vorliegende Erfindung schafft spezielle Vorrichtungen für die Garnprobenzusammenführeinrichtung 100 und die Speicher- und Zu führeinrichtung 200 im oben beschriebenen Blockschaltbild.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausgestal tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei dieser Ausge staltung ist die Garnprobenzusammenführeinrichtung 100 und die Speicher- und Zuführeinrichtung 200 in einem Kasten enthalten. An der Vorderseite des Kastens ist die Garnrollenaufhänge einrichtung 11 einschließlich einer Anzahl Garnrollen 1 (1 a, 1 b, 1 c, . . .), die auf einem Ständer 12 hängen, angeordnet; ein Führungsständer 13 ist zwischen der Garnrollenauf hängeeinrichtung und dem genannten Kasten angeordnet. Soge nannte Pig-tail-Führungen 14 (14 a, 14 b, 14 c, . . .) und ein Schalter 15 zum An- und Abschalten der Vorrichtung sind an dem Führungsständer 13 angebracht.

Die Garnprobeneinfangeinrichtung 100 und die Speicher- und Zuführeinrichtung 200, die die erfindungsgemäße Garnprüfvorrichtung bilden, werden nun ausführlich beschrieben.

Einfangeinrichtung

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hauptteils der Garnprobeneinfangeinrichtung 100, einschließlich des in der Fig. 5 dargestellten Kastens. Die Einfangeinrichtung 100 weist als Hauptelement eine Garnprobenzuführführung 101 (im fol genden als Garnzuführung bezeichnet), eine Garnprobenansaug leitung 102 (im folgenden als Ansaugleitung bezeichnet), einen Garnknüpfer 103 und eine Garnabführung 120 auf.

Die Garnzuführung 101 ist rohrförmig ausgestaltet, und ein Ende (das vordere Ende 101 A) der Garnzuführung 101 ist gegen den Führungsständer, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, hin ge öffnet. Das andere Ende (hinteres Ende 101 B) der Garnzu führung 101 ist mit dem Inneren der Garnprobeneinfangeinrich tung verbunden. Die Ansaugleitung 102 ist so angeordnet, daß ihr hinteres Ende mit dem hinteren Ende 101 B der Garnzuführung 101 verbunden oder davon getrennt ist. Diese Ansaugleitung 102 hat die Aufgabe, das Ende einer frisch entnommenen Garnprobe, die von der Garnzuführung 101 kommt und das Ende eines Garnes, das bereits gesammelt ist und das gleichzeitig an der Garnab führführung 120 hängt, mit ihrem vorderen Ende 102 A anzusaugen und zu halten und die gehaltenen Teile der Garnprobenstücke zum Knüpfen in den Garnknüpfer 103 zu bringen, während das hintere Ende 102 B der Ansaugleitung 102 vom hinteren Ende 101 B der Garnzuführung 101 getrennt ist.

Elemente zum Durchführen dieser Schritte in der Einfangein richtung 100 werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 beschrieben.

Eine drehbare Scheibe 104 weist eine der Garnzuführung 101 zu gewandte ebene Oberfläche auf, ist um einen bestimmten Win kel drehbar und ist an einem (nicht dargestellten) Ständer für die Einfangeinrichtung 100 angebracht; eine L-förmige Ansaugleitung 102 ist an der Scheibe 104 befestigt. Die An saugleitung 102 ist so angebracht, daß ihr Ende 102 B die drehbare Scheibe 104 durchdringt und an deren Rückseite geöffnet ist. Die Öffnung des Endes 102 B steht einerseits einer bogen förmigen Ausnehmung 107 gegenüber, die in einer Abfallspeicher kammer 106 gebildet ist, und ist andererseits mit dieser Kammer 106 überdie Ausnehmung 107 verbunden. Wenn die drehbare Scheibe 104 ge dreht wird, wird die Öffnung des Endes 102 B entlang der Ausnehmung 107 bewegt. Wenn die Ansaugleitung 102 und die drehbare Scheibe 104 im Uhrzeigersinn gedreht werden, nämlich in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung, wird das Vorder ende 102 A der Ansaugleitung 102 mit dem hinteren Ende 101 B der Garnzuführung 101 verbunden, wie in Fig. 6 und 8 in strich punktierten Linien dargestellt ist. Wenn die Ansaugleitung 102 und die drehbare Scheibe 104 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wer den, nämlich in der Richtung, die durch den Pfeil B angezeigt ist, wird das vordere Ende 102 A der Ansaugleitung 102 unter dem Garnknüpfer 103 angeordnet, wie in ausgezogenen Linien in den Fig. 6 und 8 dargestellt ist. Die drehbare Scheibe 104 ist so angeordnet, daß der Ansaugleitung 102 die vorgehenden Bewegungen erteilt werden können. Eine netzbespannte Abfall speicherkammer 106 ist auf der Rückseite der drehbaren Scheibe 104 angeordnet, nämlich auf der dem Garnknüpfer 103 abgewand ten Seite. Wie in Fig. 7 dargestellt, erstreckt sich das hintere Ende 102 B der Ansaugleitung 102 in die Abfallspeicherkammer 106. Die obige bogenförmige Ausnehmung 107, die die Drehung der drehbaren Scheibe 104 ermöglicht, ist in der Vorderwand 108 der Abfallspeicherkammer 106 ausgebildet, und das hintere Ende 102 B der Ansaugleitung 102 ist immer über die Ausnehmung 107 mit der Abfallspeicherkammer 106 in Verbindung. Die Ab fallspeicherkammer 106 wird durch ein Netz 105 in zwei Kammern geteilt, und die hintere Kammer ist mit einer Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbunden.

Wenn die Vakuumquelle betätigt wird, wird Luft von dem Vorder ende 102 A der Ansaugleitung 102 abgesaugt, und wenn das vordere Ende 102 A der Ansaugleitung 102 mit dem hinteren Ende 101 B der Garnzuführung 101 verbunden ist, wird Luft vom vorderen Ende 101 A der Garnzuführung 101 abgesaugt. An dem verbinden den Teil ist ein Dichtelement, vorzugsweise am hinteren Ende 101 B oder vorderen Ende 102 A, angeordnet. Um zu verhindern, daß Luft von der Ausnehmung 107 über den Zwischenraum zwischen der dreh baren Scheibe 104 und der Wand 108 gesaugt wird, ist der Raum zwischen der Wand 108 und der drehbaren Scheibe 104 ab gedichtet.

Das Antriebssystem für die Sammeleinrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben. Die Antriebskraft eines Motors 110 wird über eine Riemenscheibe 111, die auf einer Welle des Motors 110 montiert ist und einen Riemen 112 auf eine andere Riemenscheibe 113 übertragen, um eine Welle 114 anzutreiben, die die Riemenscheibe 113 trägt. Ein Zahnrad 115 ist auf der Welle 114 befestigt und ist in Eingriff mit einem Zahnrad 124, das koaxial zu der drehbaren Scheibe 104 befestigt ist, um das Zahnrad 124 und die drehbare Scheibe 104 anzutreiben und zu drehen. Eine (nicht dargestellte) Gleiteinrichtung mit einer Reibplatte ist zwischen dem Zahn rad 115 und der Welle 114 angeordnet, so daß ein Gleiten zwischen dem Zahnrad 115 und der Welle 114 bewirkt wird, wenn die Ansaugleitung 102 in Kontakt mit einem Ende der offenen Ausnehmung 107 der Abfallspeicherkammer 106 tritt. Ein Zahn rad 117 mit einer bogenförmigen Stiftführungsausnehmung 116, die sich über einen bestimmten Winkel erstreckt, ist am anderen Ende der Welle 114 drehbar auf dieser befestigt und ein Stift 118 ist an der Riemenscheibe 113, die auf der Welle 114 ange bracht ist, befestigt, so daß er frei in die Stiftführungs ausnehmung 116 eingreift. Wenn die Riemenscheibe 113 gedreht wird und der Stift 118 sich in der Stiftführungsausnehmung 116 bewegt und an einem Ende dieser Ausnehmung anschlägt, beginnt das Zahnrad 117 seine Drehung. Bei Drehung des Zahnrades 117 wird ein Zahnrad 119, das mit dem Zahnrad 117 in Eingriff ist, gedreht, um den Garnknüpfer 103 zu betätigen oder auszulösen.

Der Garnknüpfer 103 hat die Aufgabe, das vordere Ende einer frischen Garnprobe von der Garnzuführung 101 mit dem hinteren Ende der Garnprobe, die durch die Garnabführung 120 abgeführt werden soll, zu verbinden. Demgemäß ist das von dem Garnknüpfer 103 durch die Garnabführung 120 abgeführte Garn ein fortlaufen des (Prüf)Garn, das sich aus zahlreichen Garnproben zusammensetzt, die endweise miteinander verbunden sind, wie in Fig. 2 darge stellt ist. Selbstverständlich weist der Garnknüpfer 103 ein Element auf, das unnötige Garnteile, die beim Knüpfvorgang ent stehen, abschneidet. Alle bekannten Garnknüpfer, wie automa tische Knüpfer zum Erzeugen von sogenannten "Fischerknoten" und automatische Knüpfer für sogenannte "Weberknoten" können bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden.

Das dritte Element der Einfangeinrichtung 100 ist die Garnab führung 120 zum Abführen eines fortlaufenden Prüfgarnes, das durch die Verknüpfung mittels des Garnknüpfers 103 entsteht, zu nachfolgenden Einrichtungen, nämlich den Speicher- und Zuführeinrichtungen 200. Gemäß einer bevorzugten Abwand lung wird in der Garnabführführung eine zweite Führung getrennt von der Garnabführführung 120 angeordnet; ein Spannungskompensa tor 122 ist zwischen den beiden Garnführungen angeord net. Der Spannungskompensator 122 bildet eine Führung, die in der Lage ist, unter Einwirkung einer elastischen Kraft ge schwenkt zu werden. Wenn die Garnspannung gering ist, wird der Spannungskompensator 122 in den Fig. 7 und 8 nach links geschwenkt, um die Garnspannung zu vergrößern, und wenn die Garnspannung hoch ist, wird der Spannungskompensator 122 nach rechts geschwenkt, um die Spannung durch die elastische Kraft anzupassen. Der Spannungskompensator hat nämlich die Aufgabe, die Garnspannung in einem bestimmten Bereich einzustellen, so daß verhindert wird, daß eine anomale Spannung auf das fort laufende Garn ausgeübt wird, das der Speicher- und Zuführein richtung fortwährend zugeführt wird, auch während des Knüpf vorganges.

Um den Betrieb der Einfangeinrichtung 100 sicherzustellen, und um die Wirksamkeit dieses Betriebs zu verbessern, kann eine zusätzliche Führung vorgesehen sein. Diese zusätzliche Führung hat die Aufgabe, die Ansaugleitung 102 zu unter stützen, so daß der mittlere Teil des fortlaufenden Prüfgarnes, das durch die Garnzuführung 101 und die Garnabführführung ge führt wird, wirksam anzusaugen und zu halten, und sie hat auch die Aufgabe, eine für den Knüpfvorgang erforderliche Länge des fortlaufenden Prüfgarnes festzuhalten. Wenn diese Wir kungen auf die Einfangeinrichtung 100 mittels anderer Schritte oder Elemente erfolgen kann, braucht eine zusätzliche Führung nicht vorgesehen werden. Diese Wirkungsweise der zusätzlichen Führung 123, wie sie in der Ausgestaltung der Fig. 7 darge stellt ist, wird nun beschrieben.

Ein Zahnrad 125, das auf einer Welle 126 angebracht ist, ist in Eingriff mit dem oben beschriebenen Zahnrad 115, um die An triebskraft zu übertragen, und ein Kettenrad ist am anderen Ende der Welle 126 befestigt. Ein weiteres Kettenrad 128 ist im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene wie das Ketten rad 127 angeordnet, und eine Kette 129 ist zwischen den beiden Kettenrädern ausgelegt. Die zusätzliche Führung 123 ist in einer geeigneten Stellung an der Kette 129 angebracht. Mit ge eigneter Stellung ist eine Stellung bezeichnet, bei der der zusätzlichen Führung die folgenden Funktionen gegeben werden können. Die zusätzliche Führung ist nämlich so angeordnet, daß bei Drehung der Saugleitung 102 in die Stellung, in der sie mit der Garnzuführung 101 verbunden ist, das Garnproben stück 2 von der Garnrolle durch die Garnzuführung 101 gezogen wird und entlang einer Länge, die der in die Ansaugleitung 102 eingezogenen Länge entspricht, angesaugt wird, bzw. daß das eingezogene Garnprobenstück allmählich abgegeben wird, wenn die Ansaugleitung 102 in umgekehrter Richtung gedreht wird, wie durch den Pfeil B in Fig. 6 angedeutet ist. Durch diese Funktionen der zusätzlichen Führung wird es ermöglicht, die für den Knüpfvorgang erforderlichen Garnlängen festzuhalten und unerwünschte Erscheinungen, wie ein Verfilzen des Garnes sowie ein Erzeugen einer übermäßigen Spannung, zu verhin dern.

In Fig. 5 ist mit 130 ein Garnprobenbehälter bezeichnet mit einer Ansaugöffnung, auf der eine Garnprobe, die im wesentli chen zugeführt werden soll, vorübergehend angesaugt und gehal ten wird. Zur Betätigung der Öffnung des Garnprobenbehälters 130 ist ein Schalter 131 vorgesehen. Der Längsschnitt durch den Behälter 130 ist in Fig. 9 dargestellt. Ein Netz 133 ist mittels einer Kappe 134 auf das obere Ende eines Rohres 132 gedrückt. Dieses Rohr 132 steht in Verbindung mit der Ab fallspeicherkammer 106. Demgemäß wird Luft von dieser zusätz lichen Öffnung angesaugt. Wenn daher beispielsweise ein Garn probenstück von der Garnrolle 1 c durch die Garnzuführung 101 eingefangen und die Ansaugleitung 102 von der Garnzuführung 101 getrennt ist, wird ein Garnprobenstück der Garnrolle 1 d, die als nächste eingefangen wird, an den Behälter 130 ange saugt, wodurch das Garnprobenstück von der Garnrolle 1 c an dem Behälter gehalten wird und an bzw. entlang der Vorderseite des Vorderendes 101 A der Garnzuführung 101 hängt.

Es wird nun die Speicher- und Zuführeinrichtung und der vor einstellbare Zähler, der in Abhängigkeit vom Betrieb der Spei cher- und Zuführeinrichtung betätigt wird, beschrieben.

Ein typischer Betriebszustand der Speicher- und Zuführein richtung 200 ist in Fig. 10, teilweise geschnitten, dargestellt. Die Speicher- und Zuführeinrichtung weist eine Speicherspule 201 auf, auf die das fortlaufende Prüfgarn aufgewickelt werden kann. Das fortlaufende Prüfgarn wird der Speicherspule 201 von einer außenliegenden Richtung zugeführt und eine bestimmte Menge des Prüfgarnes wird auf die Speicherspule 201 gewickelt. So kann eine bestimmte Menge des Prüfgar nes auf dieser Speicherspule 201 gespeichert werden. Die Spei cherspule 201 ist so angeordnet, daß das darauf gespeicherte Prüfgarn fortlaufend in axialer Richtung von der Spei cherspule entnommen werden kann. Darüber hinaus ist die Spei cherspule 201 so gestaltet, daß die Geschwindigkeit zum Auf wickeln des Prüfgarnes höher ist als die Geschwin digkeit zum Abnehmen des fortlaufenden Garnes.

Der voreinstellbare Zähler 300 hat die Aufgabe, die Menge oder Länge des fortlaufenden, in der Speicher- und Zuführeinrichtung 200 gespeicherten Prüfgarnes zu zählen.

Speicher- und Zuführeinrichtung

Wie in Fig. 10 dargestellt ist, handelt es sich bei der Speicherspule 201 um eine drehbare Spule mit einer Anzahl Schlitze 203, die sich in einer kammähnlichen Form von einem Ende der Spule bis in die Nähe der Mitte in Längs richtung einer Drehwelle 202 der Spule 201 erstreckt. Wenn eine Riemenscheibe 204, die an einem Ende der Drehwelle 202 angebracht ist, gedreht wird, wird die Speicherspule 201 gedreht. Die Drehwelle 202 wird von einem Lager 206 getra gen, das an einem Rahmen 205 der Speicher- und Zuführein richtung 200 angebracht ist. Die Riemenscheibe 204 ist so angeordnet, daß, wenn ein am Rahmen 205 befestigter Motor 207 sich dreht, die Riemenscheibe 204 über eine Riemenscheibe 208 und einen Riemen 209 gedreht wird. Der Motor 207 weist eine Sofortanhalteeinrichtung auf; wenn er spezielle Signale empfängt, die im folgenden beschrieben werden, wird er augen blicklich angehalten und beginnt wieder zu drehen. Auf der Seite des Lagers 206 weist die Speicherspule 201 einen ge neigten Ring 211 auf, der einen Fortsatz 210 oder dergleichen besitzt, der sich vom äußeren Umfang der Spule 201 erstreckt. Der geneigte Ring 211 ist so angeordnet, daß er zur Drehwelle 202 geneigt und durch Drehung der Speicherspule 201 gedreht werden kann. Eine feste Welle 212, die geneigt werden kann, ist im Drehmittelpunkt des geneigten Ringes 211 angeordnet, und mittels eines Trägers am Rahmen 205 befestigt. Ein Lager 214 ist um die feste Welle 212 angebracht und ist mittels eines Stiftes 215, der an der Drehwelle 202 als Mitte angebracht ist, geneigt. Eine Feder 216, die entsprechend des Wickeldruckes des fortlaufenden Prüfgarnes verlängert wird, ist zwischen der festen Welle 212 und einem anderen, am Rahmen 205 befestigten Träger 217 angeordnet. Ein Anzeiger 218 ist am oberen Ende des Trägers 217 angebracht, um anzuzeigen, daß während des nachfolgend be schriebenen Speichervorganges der Garnprobenstücke der ge neigte Ring 211 rechtwinklig zur Drehwelle 202 steht, einer Stellung, in der das fortlaufende Prüfgarn in einer Länge, die eine bestimmte kritische Länge überschreitet, auf der Speicherspule gespeichert ist und die Feder dem Wickeldruck nicht mehr wider stehen kann, und der Neigungsgrad des geneigten Ringes 211 ver mindert wird. Beispielsweise wird ein Begrenzungsschalter als Anzeiger 218 benutzt. Dieser durch den Anzeiger 218 angezeigte Zustand wird durch die Menge des aufgewickelten fortlaufenden Prüfgarnes und die Federkraft bestimmt.

Radial sich erstreckende Fortsätze 219 an dem geneigten Ring 211 erstrecken sich etwas über der Oberfläche der Speicherspule 201 durch Schlitze 203 der Speicherspule 201. Zur Vereinfachung der Darstellung wird nun aus diesen Fortsätzen am geneigten Ring einer ausgewählt und seine Bewegung beschrieben. Bei Drehung der Speicherspule gleitet der Fortsatz 210 in dem Schlitz 203 entlang der Drehwelle 202. In dem Zustand, der in Fig. 10 dar gestellt ist, ist der Fortsatz auf der rechten Seite am nächsten beim vorderen Teil 201 A der Speicherspule 201 und der Fortsatz 210 auf der linken Seite ist davon am weitesten entfernt. Wenn beim Aufwickeln des fortlaufenden Prüf garnes auf die Speicherspule der Punkt, an dem das fortlaufende Prüfgarn mit der Speicherspule 201 in Berührung tritt, im Bereich liegt, in dem der Fortsatz 210 des ge neigten Ringes gleitet, beispielsweise im Bereich, in dem der Fortsatz 210 vom vorderen Teil 201 A der Speicherspule 201 getrennt ist, wie in Fig. 10 dargestellt ist, dann wird das fortlaufende Prüfgarn, das in Berührung mit der Speicher spule 201 getreten und darauf gewickelt ist, ausgestoßen zu einem Punkt, der am nächsten beim vorderen Teil 201 A liegt, während der geneigte Ring 210 zusammen mit der Spei cherspule 201 eine halbe Drehung ausführt. Diese Schritte werden in ähnlicher Weise fortlaufend wiederholt, und das auf gewickelte fortlaufende Prüfgarn wird aufeinanderfolgend in einem bestimmten Bereich der Windungszahl ausgestoßen.

Auf der Seite des vorderen Teiles 201 A ist ein federähnlicher Abwickelspannungs-Stabilisierungsring 219 am Umfang der Spei cherspule 201 angebracht; ein Führungsglied 220 ist mit leichtem Abstand von dem vorderen Teil 201 A und sehr nahe bei der Drehachse der Drehwelle 202 angebracht, so daß das fort laufende Prüfgarn, das auf die Speicherspule 201 gewickelt ist und das nach der Seite des vorderen Teiles 201 A hin ausgestoßen wird, abgewickelt wird und durch das Führungsglied 220 heraus geführt wird. Dieser Zustand wird aus Fig. 11 leicht ver ständlich.

Eine photoelektrische Detektorröhre 222 zum Anzeigen der Fre quenz, bei der ein Aufbauchen erzeugt wird, das zwischen dem vorderen Teil 201 A und dem Führungsglied 220 auftritt, wenn das fortlaufende Prüfgarn von der Speicherspule 201 abgewickelt wird, ist an einem Rahmen 221 angebracht, an dem das Führungs glied 220 befestigt ist. Vorzugsweise sind zwei Sätze der artiger photoelektrischer Detektorröhren 222 vorgesehen. Die Fig. 11, 12 und 13 stellen Ausgestaltungen dar, bei denen ein Satz oder zwei Sätze derartiger photoelektrischer Detektor röhren vorgesehen sind, um das Auftreten von Aufbauchungen 223 anzuzeigen.

Immer wenn ein Aufbauchen auftritt, überschneidet sich der Ort seines Auftritts mit dem Übertragungsgebiet zwischen einem Pro jektor 222 A und einem Empfänger 222 B der photoelektrischen Detektorröhre 222. Die Stellung der optischen Achse ist durch die Nähe der Oberfläche der Führungsebene begrenzt, und das Auf bauchen wird in diesem Gebiet auf eine lineare Form beschränkt. Demgemäß wird jedesmal, wenn ein Aufbauchen erfolgt, ein Signal abgegeben. Die Windungsanzahl des fortlaufenden Prüfgarnes auf der Speicherspule 201 ist durch die Frequenz dieses Überschneidens bekannt. Die Frequenz des Auftritts von Überschneidungen kann eine Funktion der Länge oder der Menge des fortlaufenden Prüfgarnes, das den nachfolgenden Prüfeinrichtungen zugeführt wird, sein. Wenn zwei Sätze photoelektrischer Detektorröhren vorgesehen sind, wie in Fig. 13 dargestellt, kann auch die Richtung des Aufbauchens angezeigt werden. Wenn beispielsweise die Auf bauchfrequenz, die in Wickelrichtung auftritt, gleich n ist und die Aufbauchfrequenz, die in der zur Wickelrichtung entgegenge setzten Richtung auftritt, gleich n′ ist, dann kann die Zunahme m der Wicklungsanzahl auf der Speicherspule 201 gemäß der For mel m = n - n′ berechnet werden. Dieses Aufbauchanzeigver fahren ist sehr vorteilhaft, um immer die Menge des gespei cherten Prüfgarnes genau zu überwachen. Als einfaches Verfahren zum fortwährenden Überwachen der Wicklungsmenge kann ein Ver fahren erwähnt werden, bei dem die Länge des herausgenommenen Garnes und die Länge des gewickelten Garnes einfach gemessen und die Wicklungsmenge durch die Differenz zwischen den gemes senen Längen bestimmt wird. Wegen der elastischen Charakteristi ka des Garnes kann jedoch nicht gesagt werden, daß die so be stimmte Wicklungsmenge genau der jeweiligen Wicklungszahl des Garnes auf der Speicherspule entspricht. Demgemäß besteht bei diesem Verfahren die Gefahr, daß die Fehler sich überlagern, und es ist nach diesem Verfahren schwierig, die Wicklungsmenge des Garns immer genau zu überwachen. Dieser Nachteil kann wirk sam durch das oben beschriebene Ausbauchanzeigverfahren behoben werden.

Voreinstellbarer Zähler

Der voreinstellbare Zähler 300 ist an der Speicher- und Zu führeinrichtung 200 angebracht. Alle Elemente, die in der Lage sind, die Länge oder Menge des fortlaufenden Prüfgarnes, das der Speicher- und Zuführeinrichtung 200 von der Einfang einrichtung 100 zugeführt wird, festzustellen, können als Zählelemente im voreinstellbaren Zähler 300 verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch als Zählelement des voreinstellbaren Zählers 300 ein Element verwendet, das in der Lage ist, die ab solute Drehzahl eines drehbaren Gliedes zu bestimmen, das sich dreht, während es mit dem bewegten fortlaufenden Garn in Be rührung tritt. Wie in Fig. 11 dargestellt ist, wird die An zahl der Drehungen der Riemenscheibe 204, die am oberen Ende der Drehwelle 202 der Speicherspule 201 befestigt ist, vom voreinstellbaren Zähler 300 festgestellt, der ein kleines Magnetelement 225, das an der Riemenscheibe 204 be festigt ist, einen Abfühlschalter und einen Zähler 302 aufweist. Die Länge des fortlaufenden Prüfgarnes, das der Speicherspule 201 zugeführt wird, wird aus der festgestellten Anzahl der Drehungen und der Länge des äußeren Umfangs der Speicher spule 201 berechnet.

Arbeitsweisen

Der Grundaufbau und der Mechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung und bevorzugte Ausgestaltungen wurden dargestellt. Nun wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen beschrieben.

Bei der erfindungsgemäßen Garnprüfvorrichtung wird der Arbeitsvor gang X des Erfassens und Zusammenführens vieler Garnprobenstücke bestimmter Länge und des aufeinanderfolgenden endweisen Verbindens dieser Garn probenstücke miteinander, um ein fortlaufendes Prüfgarn herzu stellen, von der Einfangeinrichtung 100 ausgeführt. Der Arbeitsgang Y des Aufwickelns des so hergestellten fortlaufenden Prüfgarnes in Abstimmung mit dem Arbeitsvorgang der Einfangeinrichtung 100 und der Arbeitsvorgang Z des fortlaufenden Zuführens des fortlaufenden Prüfgarnes zu den Prüfeinrichtungen 5, wird durch die Speicher- und Zuführ einrichtung 200 ausgeführt. Jeder Arbeitsvorgang X des Her stellens eines fortlaufenden Prüfgarnes und Y des Wickelns und Speicherns des so hergestellten Prüfgarnes sollte natürlich einen Arbeitsvorgang des Anhaltens des sich bewegen den Prüfgarnes umfassen, wie aus der vorstehenden Darstellung ersichtlich ist. Andererseits wird der Arbeits vorgang Z des Zuführens des fortlaufenden Prüfgarnes ohne Anhalten der Bewegung des Prüfgarnes ausgeführt. Darüber hinaus werden solche verschiedene Arbeitsvorgänge Y und Z in einer Einrichtung ausgeführt, nämlich der Speicher- und Zuführeinrichtung 200.

Diese Arbeitsvorgänge sind schematisch in den Fig. 14A bis 14C dargestellt. Fig. 14A stellt den Zustand dar, in dem eine Garnprobe 2 in der Einfangeinrichtung 100 ein gefangen und gleichzeitig in der Speicher- und Zuführein richtung 200 ein fortlaufendes Prüfgarn mit einem Knoten 3 von der Speicherspule abgewickelt und mit einer Geschwindigkeit v ₁ den Prüfeinrichtungen zugeführt wird. In diesem Zustand wird die Bewegung des fortlaufenden Prüfgarnes 4 aus der Einfang einrichtung 100 unterbrochen. Fig. 14B stellt den Zustand dar, in dem das Garnprobenstück 2 und das fortlaufende Prüfgarn 4 durch den Arbeitsvorgang X in der Einfangeinrichtung end weise miteinander verbunden werden, um ein fortlaufendes Prüfgarn zu bilden und gleichzeitig in der Speicher- und Zuführeinrich tung das Prüfgarn mit einer Geschwindigkeit von v ₁ der Prüfeinrichtung zugeführt wird. Da das Prüfgarn in diesem Zustand von der Einfangeinrichtung 100 nicht der Spei cher- und Zuführeinrichtung 200 zugeführt wird, wird die Menge des in der Speicherspule gespeicherten Prüfgarnes vermindert und ist geringer als in dem in Fig. 14A darge stellten Zustand. Fig. 14C stellt den Zustand dar, in dem der Arbeitsvorgang X, wie des Verknüpfens in der Einfangein richtung 100 beendet ist und das Prüfgarn in der Speicher- und Zuführeinrichtung 200 mit einer Fördergeschwin digkeit von v ₂ (nämlich der Geschwindigkeit zum Aufwickeln des fortlaufenden Prüfgarnes auf die Speicherspule) übertragen wird, während das fortlaufende Prüfgarn der Prüfeinrichtung mit einer Geschwindigkeit v ₁zugeführt wird. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das fortlaufende Prüfgarn wieder auf der Spei cherspule gespeichert und die Menge des in der Speicher- und Zuführeinrichtung 200 gespeicherten Garnes wird erhöht und ist größer als bei dem in Fig. 14C dargestellten Zustand, da die Beziehung v ₂ größer v ₁ aufrechterhalten wird, selbst wenn das fortlaufende Prüfgarn von der Speicherspule abgewic kelt und der Prüfeinrichtung zugeführt wird.

Die speziellen Arbeitsvorgänge des Einfangens von Garnproben stücken mit einer bestimmten Länge von den Spulen 1 und des endweisen Verbindens der Garnprobenstücke unter Verwendung der Einfangeinrichtung 100 wird im folgenden beschrieben.

Ein Garnprobenstück von einer der Spulen 1, beispielsweise der Spule 1 c, wird durch die in "Pig-tail-Führung" 14 c des Führungsständers 13 in das vordere Ende 101 A der Garnzuführung 101 eingeführt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Wenn die Garnzu führung 101 eine lange Rohrform aufweist, ist es schwierig und mühsam, das Garn durch diese Führung 101 zu führen. Demgemäß wird in dem Zustand, in dem die Ansaugleitung 102 mit der Garnzuführung 101 verbunden ist, nämlich dem Zustand, wie er in den Fig. 7 und 8 mittels Doppelpunkt-Strich-Linien gezeigt ist, das Ende der Garnprobe von der Garnzuführung 101 angesaugt und die Ansaugleitung 102 wird dann von Hand nach links gedreht, nämlich in Richtung des Pfeiles B in Fig. 6. Dann wird das Garnende aus der Garnzuführung 101 genommen, um den Durchgang des Garnprobenstückes durch die Garnzuführung zu beenden. Während dieses Arbeitsschrittes wird die Einfang einrichtung so gesteuert, daß sie nicht automatisch ihren Be trieb aufnehmen kann. Das Garn 4 von der Garnzuführung wird über die Garnabführung 120, den Spannungskompensator 122 und die Führung 121 geführt und wird dann der Speicher- und Zuführeinrichtung 200 und dann der Prüfeinrichtung 5 zugeführt. Auf diese Weise ist das Garnprobenstück durch alle Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ge führt, und die Vorbereitungen zum Inbetriebsetzen der Vor richtung sind damit abgeschlossen.

Es werden dann Steuersignale in die Garnprüfvorrichtung eingegeben, so daß sie automatisch in Betrieb genommen wird. Zuerst werden der Speicherspule 201 und der Prüfeinrichtung Start signale zugeführt. Das Startsignal für die Speicherspule 201 wird von der Einfangeinrichtung 100 beim Abschluß des Knüpf vorganges übertragen. Wenn die Speicherspule 201 nach dem Startsignal gedreht wird, wird das Magnetelement 225 gleich zeitig gedreht, und diese Drehung wird als Drehung der Spei cherspule vom Schalter 301 festgestellt. Wenn die so ge zählte Anzahl der Drehungen der Speicherspule 201 eine be stimmte Höhe erreicht hat, die der vorbestimmten Garnlänge des Zählers 302 entspricht, wird die Drehung der Speicher spule 201 und gleichzeitig die Zählung der Anzahl der Drehungen unterbrochen. Auf diese Weise wird das Einfangen von Garn probenstücken der Spule 1 c vollendet. Obwohl die Drehung der Speicherspule 201 unterbrochen ist, wird das Garn noch von dieser abgewickelt und der Prüfeinrichtung 5 fortlaufend zu geführt, wie weiter vorn dargestellt ist.

Dann wird das Einfangen eines Garnprobenstückes der Spule 1 d vorgenommen, wie in Fig. 5 dargestellt. Zuerst wird das Garn probenstück der Spule 1 c in der Nähe des vorderen Endes 101 A der Garnzuführung 101 abgeschnitten. Das nachfolgende Garn probenstück 1 d ist bereits angesaugt und wird an der Hilfs öffnung 130 gehalten, und das Ende des Garnprobenstückes 1 d hängt vorne am vorderen Ende 101 A der Garnzuführung 101. In diesem Zustand wird dem Motor 110 ein Startsignal gegeben, so daß dieser sich zu drehen beginnt. Gleichzeitig beginnt die drehbare Scheibe 104 sich zu drehen. Die drehbare Scheibe 104 und die Ansaugleitung 102 werden aus den Stellungen, wie sie in ausgezogenen Linien in Fig. 6 und 8 dargestellt sind, in die in strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen be wegt. Gleichzeitig werden auch die Kettenräder 127 und 128 gedreht, und die Kette 129 und die daran befestigte zusätz liche Führung 123 werden aus den in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen in die in strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen verschoben. (Die verschobene zusätzliche Führung hat das Bezugszeichen 123′.) Demgemäß läuft das geknüpfte Prüfgarn, das zwischen der Garnabführung 120 und dem Spannungskompensator 122 liegt, entlang eines Garn durchganges bei der zusätzlichen Führung 123, wie er durch Zweipunkt-Strich-Linien in Fig. 7 dargestellt ist. Demgemäß wird eine geringe Menge des Garnprobenstückes der Spule 1 c, das in der Garnzuführung 101 geblieben ist, eingezogen.

Wenn die Ansaugleitung 102, die an der drehbaren Scheibe 104 angebracht ist, in Berührung mit der Garnzuführung 101 kommt, wird die Drehung der drehbaren Scheibe 104 unterbrochen und die Luft, die von der Ansaugleitung 102 angesaugt wurde, be ginnt infolgedessen vom vorderen Ende 101 A der Garnzuführung 101 angesaugt zu werden. Demgemäß wird der Endabschnitt des Garnprobenstückes der Spule 1 d, das vom vorderen Ende 101 A herabhängt und der abgeschnittene Endabschnitt des Garnproben stückes der Spule 1 c durch die Garnzuführung 101 und die Ansaug leitung 102 in die Abfallspeicherkammer 106 gesaugt.

Dann wird die drehbare Scheibe 104 in die Stellung, wie sie in den Fig. 6 und 8 dargestellt ist, zurückgebracht. Bei die sem Punkt wird die Ansaugleitung 102, die die Enden der beiden Garnprobenstücke eingesaugt hat, teilweise um den Knüpfer 103 herumgeführt. Demgemäß werden die Enden der beiden Garnproben stücke in den Knüpfer 103 eingeführt, wenn die Ansauglei tung 102 in die in Fig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gedreht wird. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, werden die beiden Garnprobenstücke genau in der Knüpfstellung des Knüpfers 103 festgelegt. Der Motor 110 wird weitergedreht, wenn jedoch der Knüpfer 103 betätigt wird, nachdem der be schriebene Garnführungsvorgang und der Knüpfvorgang beendet ist, wird die Drehung des Motors 110 unterbrochen. Auf diese Weise werden die Garnsammel- und Knüpfschritte abgeschlossen und ein Knoten k unterstrichen, der in Fig. 6 durch Zweipunkt-Strich- Linien dargestellt ist, wird gebildet und ein Signal für den Beginn des Herausnehmeschrittes wird auf die Speicher- und Zuführeinrichtung 200 übertragen.

Es werden nun die Arbeitsvorgänge der Speicher- und Zuführ einrichtung 200 im einzelnen beschrieben. Wenn dem Knüpfer 103 ein Startsignal zugeführt wird, wird der voreinstellbare Zähler 300 gleichzeitig zurückgestellt. Wenn der Knüpfvor gang, der durch das obengenannte Signal eingeleitet wurde, beendet ist, wird ein Startsignal für den Beginn der Drehung zu der Speicherspule 201 übertragen, und die Speicherspule 201 beginnt sich zu drehen. Bei dieser Drehung der Speicher spule 201 wird das gespeicherte fortlaufende Prüfgarn vom vorderen Ende 201 A der drehbaren Speicherspule 201 abgewickelt und der Prüfeinrichtung 5 zugeführt, während das fortlaufende Prüfgarn von der Einfangeinrichtung 100 auf die Speicherspule 201 ge wickelt wird.

Wenn in der Einfangeinrichtung 100 eine Störung auftritt, wird die Drehung der Speicherspule 201 und gleichzeitig die Zählung durch den voreinstellbaren Zähler 300 unterbrochen. Nachdem die Störung behoben ist, beginnt die Speicherspule 201 sich wieder zu drehen.

Unterbrechungssignale werden in folgender Weise zu der Speicher spule 201 übertragen.

(A) Wenn die Länge des aufgewickelten Garnes einen vorbe stimmten Wert des voreinstellbaren Zählers 300 er reicht, wird ein Unterbrechungssignal vom voreinstell baren Zähler übertragen.
(B) Wenn die Speicherspule 201 voll mit fortlaufendem Prüfgarn ist, überträgt ein Überwachungsglied an der drehbaren Spule 201 ein Unterbrechungssignal zur Speicherspule 201. Beispielsweise wird ein Unterbrechungssignal von einem Überwachungsglied übertragen, das die Berührung zwischen dem geneigten Ring 211 und dem Begrenzungsschalter 218 überwacht oder mittels eines Zählgliedes zum Zählen der gespeicher ten Menge über die Frequenz des Auftretens von Ausbau chungen, die mittels der photoelektrischen Detektorröhre 222 überwacht wird, oder abhängig von der Anzahl der Drehungen der Speicherspule 201 oder dessen Motor 110.
(C) Wenn eine Störung, wie beispielsweise ein Reißen des Garnes oder eine anomale Spannung in der Einfangeinrichtung auf tritt, wird von der Einfangeinrichtung 100 ein Unter brechungssignal zu der Speicherspule 201 übertragen.

In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird, nachdem der vorein stellbare Zähler 300 Anweisungen zum Unterbrechen der Drehung der drehbaren Spule 201 übertragen hat, wenn die gespeicherte Garnlänge einen vorherbestimmten Wert erreicht oder nachdem er Anweisungen zum Beginn des Knüpfvorganges zu der Einfangeinrich tung 100 übertragen hat, der voreinstellbare Zähler 300 zurückgestellt, und wenn die Speicherspule 201 bei Vollendung des Knüpfvorganges ein Startsignal empfängt, beginnt der vor einstellbare Zähler 300 erneut zu zählen. Wenn die drehbare Spule 201 voll mit fortlaufendem Prüfgarn ist oder wenn eine Störung in der Garneinfangeinrichtung 100 auftritt, während der voreinstellbare Zähler 300 weiter zählt, wird die Zählung unterbrochen und der gezählte Wert wird aufrechterhalten, bis die drehbare Spule 201 sich wieder zu drehen beginnt. Wenn das Zählen nach einer Unterbrechung, die von einer vollen Spule herrührt, wieder auf genommen wird, erfolgt dies vorzugsweise nach einer bestimmten Verzögerung.

In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgänge der Einfangeinrichtung 100, der Lager- und Zuführeinrichtung 200 und des voreinstellbaren Zählers 300 ein aneinandergeknüpftes Prüfgarn fortlaufend von der Speicher spule 201 den Prüfeinrichtungen 5 zugeführt, während die Menge des auf der Speicherspule 201 gespeicherten Prüfgar nes zunimmt und abnimmt, und Garnprobenstücke einer bestimmten Länge werden gesammelt und miteinander verbunden, während die Drehung der Speicherspule 201 unterbrochen ist. Diese Arbeitsvorgänge sind in dem Flußdiagramm der Fig. 15 dargestellt.

Andere Ausgestaltungen

An der vorliegenden Erfindung können an den oben beschriebenen Einrichtungen und Elementen Änderungen vorgenommen werden, wie sie im folgenden beschrieben sind.

Spulenaufnahmeeinrichtung

Garnprobenstücke können von den Spulen 1 gesammelt und von einem Transporteur 20 in einer Richtung, wie sie in Fig. 16 durch einen Pfeil angezeigt ist, transportiert werden. In jeder der Spulen 1 ist das Garnende im voraus herausgenommen und so gespannt, daß es die Spule überquert. Wenn eine Spule 1 a, von der das Garnprobenstück eingefangen wird, vor der Einfangeinrichtung 100 angehalten wird, wird eine Teleskop- Garnzuführung 101 ausgefahren, um das Garnende anzusaugen, und nach dem Ansaugen wieder zusammengezogen. Da die Führung 101 in eine Stellung zusammengezogen wird, in der ein Abwickeln des Garnes von der Spule 1 a erfolgen kann, wird das Garnprobenstück in geeigneter Weise eingefangen und dann verknotet. Wenn der Einfangvorgang so beendet ist, wird der Transporteur 20 wieder so bewegt, daß die nachfol gende Spule 1 b vor der Einfangeinrichtung 100 angeordnet ist. An diesem Punkt wird der Endabschnitt des Garnprobenstückes, das von der Spule 1 a gesammelt wurde, durch einen sogenannten Heißlinienschneider 21 abgetrennt.

Eine andere Ausgestaltung, bei der ein Garnprobenstück von einer Spule 1 gesammelt und von einem Transporteur 20 in Pfeil richtung befördert wird, ist in Fig. 17 dargestellt. Der Trans porteur 20 besitzt eine Aufwärtsführung 24 und einen Garnhalter 22 für jede Spule 1, und das Garnende der Spule 1 ist im voraus herausgenommen und über die Halter 22 über die Führung 24 geführt. Bei dieser Ausgestaltung sind die Führungen 24 und die Garnhalter 22 an dem Transporteur 20 befestigt, je doch kann die Ausgestaltung so modifiziert werden, daß ein anderer kleiner Transporteur 23, der unabhängig davon ange ordnet ist, synchron mit dem Transporteur 20 bewegt wird, wie in Zweipunkt-Strich-Linien angezeigt ist. Bei dieser Modifikation behindern die Führungen die Arbeitsvorgänge bei vorangehenden und nachfolgenden Schritten nicht.

Ein Führungsständer, der in Fig. 18 dargestellt ist, kann gleichermaßen verwendet werden wie der Führungsständer, der in Fig. 5 dargestellt ist.

Einfangeinrichtung

Die Garnzuführung 101 ist im allgemeinen ein gerades Rohr. Soweit eine Verbindung mit der Ansaugleitung 102 möglich ist, kann nach Bedarf eine Änderung vorgenommen werden, wie sie in Fig. 19 dargestellt ist. In Fig. 19 ist ein äußeres Rohr 101′ an der Außenseite des Rohres 101 entlanggeführt, um ein teleskopisches Führungsglied zu bilden. Weiterhin können ge bogene Rohrleitungen oder flexible Rohrleitungen mit einem ausreichend geringen Widerstand gegen den Garndurchlauf als Garnzuführung 101 verwendet werden. Weiterhin kann eine ge lochte Platte 135, wie sie in Fig. 20 dargestellt ist oder eine V-förmige Führung 136 , wie sie in Fig. 21 dargestellt ist, als Garnführung angeordnet werden.

In dem Fall, in dem die Einfangeinrichtung 100 das Garn probenstück von einer speziellen Spule häufiger als das Standardgarn einfängt, kann eine Ausgestaltung, wie sie in Fig. 22 dargestellt ist, verwendet werden, bei der eine Ab zweigleitung 101 als Garnführung verwendet wird, und eine Garnhalte- und Schneideinrichtung 137 ist als zusätzliches Element bei dem Teil zum Einführen des Garnes von der speziel len Spule angeordnet.

Weiterhin können Mittel, die den sogenannten Garnschneidvor gang beim Zuführen von Garnen von Spulen einzeln nacheinander zur Garnzuführung wirksam durchführen, beispielsweise eine Spulenumstellmaschine, als zusätzliche Vorrichtungen mit der er findungsgemäßen Vorrichtung kombiniert werden. Diese Ausge staltung ist in einer perspektivischen Darstellung in Fig. 23 dargestellt. Die Spulenumstellmaschine ist unter Bezugnahme auf Fig. 23 nachfolgend beschrieben.

Die Spulenumstellmaschine 138 weist eine Garnansaugeinheit 139 und eine Anzahl von Garnansaugrohren 140 (140 a, 140 b, . . . 140 s) auf. Die Enden der Garnprobenstücke der Spulen 1 a, 1 b . . . und ein Standardgarnprobenstück einer Standardgarnspule werden durch diese Ansaugrohre angesaugt, und eines dieser Garnproben stücke wird durch die Garnzuführung 101 geführt. Wenn das Ein fangen eines Garnprobenstücks abgeschlossen ist, wird das Garn probenstück zwischen der Garnzuführung 101 und dem Garnansaug rohr 140 von einem Schneider, der in der Ansaugeinheit 139 ange ordnet ist, geschnitten, und ein anderes Garnprobenstück, das in das entsprechende Garnansaugrohr gesaugt ist, wird dann in die Garnzuführung 101 zugeführt und mittels einer geeigneten Vorrichtung, die in der Ansaugeinheit 139 angeordnet ist, hin durchgeführt. Jedes Garnansaugrohr 140 ist zu der Führungs stellung auf einem Führungsständer 13 geführt. Die Anzahl der Ansaugrohre 140 ist gleich der Anzahl der Stufen der Garnrol lenaufhängeeinrichtung 11. Ein anderes kurzes Ansaugrohr 140 s ist als Führung zum Einfangen des Standardgarnprobenstückes vorgesehen. Der Aufbau der Ansaugeinheit 139 ist im folgenden unter Bezug nahme auf Fig. 24 (Draufsicht) und Fig. 25A und 25B (Schnitt ansichten entlang der Linie XXVA-XXVA und der Linie XXVB-XXVB der Fig. 24) beschrieben.

Die Bezugszeichen 151, 152 und 153 bezeichnen feste Platten, und ein Gleitblock 155 mit einer Abscherschneideinrichtung 154 kann zwischen jenen gleiten. Sechs kurze Rohre 156 sind auf der festen Platte 151 befestigt und über Verbindungsrohre 157 mit den Ansaugrohren 140 verbunden. Ein Rohr 158 ist in Ver bindung mit der Abfallkammer und das Rohr 158 ist immer einer Saugwirkung ausgesetzt. Die Schneideinrichtung 154 wird von einer Feder 159 gedrückt. Wenn der Gleitblock 155 gleitet, schneidet die Schneideinrichtung 154 das Garn durch das Rohr 158 mit einer Schneidkante a durch und das Garn durch die Platte 153 mit einer Kante b , wie in Fig. 25B dargestellt ist. Nachdem die Garnzuführung 101 mit der festen Platte 153 verbunden ist, wird die oben beschriebene Bewegung des Gleitblockes 155 von einem Motor 160 über ein Zahnrad 161 ausgeführt. Ein Begrenzungsschalter 162 ist angebracht, um die Haltestellung des Blockes 155 zu bestimmen. Wenn diese Mehrfachweg-Garnansaugeinheit verwendet wird, werden alle Garne außer einem, das gesammelt wird, vom Rohr 158 angesaugt und gehalten. Wenn das Probengarn, bei dem die Probenahme be endet ist, zwischen der Garnrolle und dem Führungsständer 13 durchgeschnitten wird, wird das Garnende auf der Seite des Ansaugrohres 140 in die Abfallkammer gesaugt. Demgemäß wird das Garnende der angrenzenden Garnrolle auf derselben Stufe, von dem nun ein Garnprobenstück eingefangen wird, in das An saugrohr 140 gesaugt. Auf diese Weise wird ein Zyklus des Spulenumstellvorganges beendet. Garne, bei denen die Probe nahme beendet ist, werden in ähnlicher Weise aufeinanderfol gend abgeschnitten, und die abgeschnittenen Enden werden von den Rohren angesaugt. Dieser Umstellvorgang kann zweckmäßig durchgeführt werden, wenn eine Anordnung vorgesehen ist, so daß eine Lampe am Ansaugrohr 140 entsprechend dem zu entnehmen den Garn während des Entnahmevorganges aufleuchtet. Wenn es erwünscht ist, zeitweise die Wirkung des Gleitblockes 155 zu unterbrechen, um die Aufhängeeinrichtung zu verschieben oder zu anderen Zwecken, wird der Schalter 5 zum zeitweisen Ab schalten eingeschaltet.

Wenn die oben beschriebene Vielfachgarnansaugeinheit der er findungsgemäßen Vorrichtung hinzugefügt wird, werden folgende Vorteile erzielt.

1. Da Ansaugöffnungen für die jeweiligen Stufen vorgesehen sind, wird die Folge der Garnprobenstücke nicht ver wechselt.
2. Es ist nicht erforderlich, daß das Einfangen eines Garn probenstückes in einer vorbestimmten Zeit beendet wird. Selbst wenn der Vorgang etwas verzögert wird, kann eine Verminderung der Wirksamkeit des Verfahrens verhindert werden, wenn die Verzögerung durch beschleunigtes Ein fangen des nachfolgenden Garnprobenstückes zurückgewonnen wird. Demgemäß kann selbst auch eine Bedienungsperson mit wenig Erfahrung das System leicht bedienen und den Arbeitsvorgang mit hoher Wirksamkeit ausführen.

Speicher- und Zuführeinrichtung

Bei der Ausgestaltung, wie sie in den Fig. 10 und 11 darge stellt ist, wird die Speicherspule 201 in der Speicher- und Zuführeinrichtung gedreht. Bei der vorliegenden Erfindung können Speicher- und Zuführeinrichtungen des Typs übernommen werden, bei dem die Speicherspule 201 fest ist. Diese Ab wandlung ist in Fig. 26 dargestellt. Die Speicherspule 201 ist am Rahmen 205 befestigt und eine Drehwelle 202 A ist durch die Speicherspule 201 geführt und wird gedreht. Auf der Seite, die dem Rahmen 205 gegenüberliegt, sind Schlitze in der Speicherspule 201 entlang der Mittellinie der Drehwelle 202 A ausgebildet. Die Drehwelle 202 A ist hohl, und ein Garn durchgang ist im hohlen Teil ausgebildet. Ein keilförmiges Führungspult 202 B ist am oberen Ende der Drehwelle 202 A angebracht. Eine Nabe 212 A, die vom Führungspult 202 B zum Rahmen 205 hin innen exzentrisch ist, ist am oberen End teil der Drehwelle 202 A angebracht, und ein geneigter Ring 211 ist über das Lager 214 an der Nabe 212 A angebracht. Fortsätze oder ähnliche Glieder 210, die in den Schlitzen der Speicherspule 201 gleiten, sind am Umfang des geneigten Ringes 211 angeordnet. Ein Anzeiger 218 A ist am äußeren Umfang der Speicherspule 201 angebracht, um die Menge des auf der Speicherspule 201 gespeicherten fortlaufenden Prüfgarnes an zuzeigen. Ein Führungsglied 220 ist auf der Mittellinie der Drehwelle 202 A vor der Speicherspule 201 angebracht.

Bei dieser Ausgestaltung durchläuft das fortlaufende Prüfgarn 4 den hohlen Teil der Drehwelle 202 A und die Führungsausnehmung des Führungspults 202 B und wird dann um den Umfang der festen Speicherspule 201 gewickelt. Beim Drehen der Drehwelle wird die exzentrische Nabe 212 A gedreht, und der Neigungswinkel des geneigten Winkels wird ohne Drehung verändert. Infolgedessen wird das fortlaufende Prüfgarn 4, das auf die Speicherspule 201 aufgewickelt ist, gegen den Rahmen 205 gestoßen und gespeichert. Das gespeicherte fortlaufende Prüfgarn wird dann durch das Führungs glied 220 der Prüfeinrichtung 5 zugeführt, wobei es am äußeren Umfang des Führungspults 202 B eine Ausbauchung bildet.

Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausgestaltung ist eine photoelektrische Detektorröhre 222 an einem Rahmen 221 ange bracht, um die Frequenz des Auftretens einer Aufbauchung zu zählen, die zwischen dem Führungspult 202 B und dem Führungs glied 220 auftritt, wenn das fortlaufende Prüfgarn von der Speicher spule 201 abgewickelt wird. Angenommen, daß die Frequenz des Auftretens einer Ausbauchung = n und die Anzahl der Drehungen der Riemenscheibe 204, die von dem Abfühlschalter 301 gezählt wird, nämlich die Anzahl der Drehungen des Führungspultes 202 B, = a sei, dann wird die Menge m des auf der Speicherspule 201 gespeicherten Garnes durch die Formel m = a - n ausgedrückt.

Bei der Speicher- und Zuführeinrichtung 200 der erfindungsge mäßen Vorrichtung ist die Länge eines von einer Rolle einge fangenen Garnprobenstückes durch die Anzahl der Drehungen der Speicherspule 201 im voreinstellbaren Zähler 300 festgelegt. Wenn eine größere Genauigkeit verlangt wird und eine Einheits länge zu messen ist, die geringer als die Umfangslänge der Speicherspule 201 ist, wird eine Mehrzahl kleiner Magnetele mente 225 am Umfang der Riemenscheibe 204 angeordnet, wodurch die gewünschte höhere Genauigkeit auf einfache Weise erreicht werden kann.

Es kann auch eine Abwandlung vorgenommen werden, wobei eine an getriebene drehbare Rolle 224, die durch die Bewegung des Gar nes gedreht wird, an der Eingangsseite der Speicherspule 201 angeordnet ist, und wobei das Garn in einem um die Rolle 224 gewickelten Zustand durchläuft, wie in Fig. 27 darge stellt ist. Bei dieser Ausgestaltung kann die Länge des auf die Speicherspule 201 gewickelten Garnes als die Anzahl der Drehungen der Rolle 224 von einem kleinen Magnetelement 225, einem Abfühlschalter 301, der dem Magnetelement 225 gegenüberliegt, und einem Zähler 302 gezählt werden.

Bei den vorstehend dargestellten Ausgestaltungen ist die Speicher- und Zuführeinrichtung nach der Einfangeinrichtung angeordnet, und die Speicher- und Zuführeinrichtung führt das fortlaufende Garn kontinuierlich der nachfolgenden Prüfein richtung zu, während es das fortlaufende Garn von der Einfang einrichtung erhält.

Anstelle der Speicher- und Zuführeinrichtung, die mit der Ein fangeinrichtung, wie in Fig. 6, 7 und 8 dargestellt, verbunden ist, kann bei der Erfindung ein gebräuchlicher Winder vorge sehen werden. Fig. 28 zeigt diese Ausgestaltung, bei der ein Winder 400 anstelle der Speicher- und Zuführeinrichtung ange ordnet ist.

In diesem Fall wird das fortlaufende Prüfgarn einmal in Form einer Scheibe gewickelt und wird dann zu den vorbestimmten Prüfein richtungen geführt. Wenn ein Überführendstück an jeder Scheibe ausgebildet ist und diese Überführendstücke verknüpft werden, können Garnprobenstücke kontinuierlich der Prüfeinrichtung zugeführt werden. Da die Garnprobenstücke einmal in Form einer Scheibe gewickelt werden, ist es nicht erforderlich, daß für jede Prüfeinrichtung eine Einfangvorrichtung vorge sehen ist, und es kann daher eine große Flexibilität beim Betrieb der Vorrichtung erreicht werden. Darüber hinaus wird die Vielseitigkeit des gesamten Systems erhöht, und beispiels weise können die Prüfeinrichtungen entfernt von den Einfang einrichtungen angeordnet werden.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei Verwendung eines mechanischen Knüpfers eine Umstellverknüpfung sehr schnell erzielt werden kann, nur sehr einfache Arbeitsvorgänge not wendig sind, die bewirken, daß ein Garn geführt wird, in Verbindung mit Saug- und Halteeinrichtungen, um damit das Ende eines Garn probenstückes einer zu prüfenden Garnrolle anzusaugen, daß das Garnprobenstück an einer gewünschten Stelle nach dem Entnahme vorgang abgeschnitten und das Ende eines nachfolgenden Garn probenstückes zum abgeschnittenen Ende des so eingefangenen Garnprobenstückes hin angesaugt wird. Demgemäß schafft die Erfindung eine Garnprobenerfassungs- und Zusammenführvorrichtung sehr einfacher Bauart mit ausgezeichneten Charakteristika, die die herkömmlichen Vorrichtungen nicht aufweisen.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Behandlung der Garnenden sehr einfach. Deshalb kann die erfindungsgemäße Vorrichtung direkt mit einer automatischen Rollenliefer strecke verbunden werden.

Weiterhin können, wenn die erfindungsgemäße Speicher- und Zuführeinrichtung verwendet wird, alle Arbeitsgänge verein facht werden, und Garnprobenstücke können ordnungsgemäß und ohne Verwechslung der Reihenfolge zugeführt werden, da der Arbeitsschritt des Einfangens der Garnprobenstücke von den Garnrollen über diese Speicher- und Zuführeinrichtung direkt mit der Prüfeinrichtung verbunden werden kann, in der ein An halten des Garnes nicht erlaubt ist. Weiterhin kann, selbst wenn ein großer Unterschied in der Behandlungskapazität zwischen der Einfangeinrichtung und der Prüfeinrichtung be steht, weil der Einfangvorgang konzentriert und intermit tierend ausgeführt werden kann, die Betriebswirksamkeit er höht werden, und selbst wenn eine Störung beim Knüpfvorgang oder dergleichen auftritt, kann diese Störung ohne Zeitdruck behoben werden, während die Zufuhr von Garn zu den Prüfein richtungen gleichförmig fortgesetzt wird. Da die Spannung in dem der Prüfeinrichtung zugeführten Garn stabilisiert wer den kann, können auch Vorteile bezüglich der Prüfgenauigkeit erreicht werden.

Claims

1. Garnprüfvorrichtung im Rahmen der Garnherstellung, bei der Garn auf Garnrollen (11) aufgespult wird, mit einer ersten Einrichtung (100) zur Erstellung eines fortlaufenden Prüf garnes durch Aneinanderknüpfen von einzelnen Garnprobestüc ken bestimmter Länge, die jeweils von einer anderen Garn rolle abgenommen sind, mit einer Prüfstation (5) und einer weiteren Einrichtung (200) zur speicherfähigen Zufuhr des Prüfgarnes zur Prüfstation, wobei die erste Einrichtung eine Garnzuführung (101), die die Garnprobestücke führt und zugleich der weiteren Verarbeitung zuführt, eine nachge schaltete, bewegbare Ansaugleitung (102) zum Ansaugen und Halten des vorderen Endes des zugeführten Garnprobestückes und des hinteren Endes des bereits erstellten Prüfgarnes, einen Knüpfer (103) zum fortlaufenden Aneinanderknoten der beiden angesaugten Garnenden und eine Garnabführung (120) zum Führen und Abführen des erstellten, verknoteten Prüf garnes in die nachgeschaltete weitere Einrichtung auf weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnzuführung (101) rohrförmig ausgebildet ist, in die nacheinander die Garn probestücke einführbar sind, und die Ansaugleitung derar tig angeordnet ist, daß sie saugseitig unter Halten des En des des bereits geknüpften Fadens direkt mit dem Garnzufüh rungsrohr (101) unter Einsaugen des zugeführten Garnprobe stückes verbindbar und danach unter Halten beider Fadenen den in den Wirkungsbereich des Knüpfers bewegbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnrollen (1), von denen die Garnprobenstücke abge nommen werden, an einem Aufhängeständer (12) hängen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnrollen (1), von denen die Garnprobenstücke abge nommen werden, auf einem intermittierenden bewegten Transporteur (20) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Garnprobenstückhalter (130) mit einer Ansaugöffnung angrenzend an die Garn zuführung (101) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da durch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl rohrförmiger Garn führungen auf der Garneinführseite der Garnzuführung (101) angeordnet ist, und daß eine Schneideinrichtung (154) zwischen der Garnzuführung (101) und den rohr förmigen Garnführungen angeordnet ist, die einen Um stellvorgang zwischen den rohrförmigen Garnführungen ermöglicht.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Winder (400) vorge sehen ist, um die endweise miteinander verbundenen fort laufenden Garnprobenstücke in Form eines Scheibenstückes aufzuwickeln.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Rückhalten der fortlaufenden Garnproben zwi schen dem Knüpfer (103) und dem Winder (400) angeordnet sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (200) zur speicher fähigen Zufuhr des Prüfgarnes einmal eine Speicherspule (201), auf der das fortlaufende Prüfgarn durch Zuführen in Umfangsrichtung und Aufwickeln einer vorbestimmten Menge gespeichert wird und von der das gespeicherte Prüfgarn in axialer Richtung fortlaufend abgenommen wird, wobei die Aufwickelgeschwindigkeit größer ist als die Abnahmegeschwindigkeit, und zum anderen einen vor einstellbaren Zähler (300) zum Anzeigen und Zählen einer vorbestimmten Länge des in der Speicher- und Zu führeinrichtung (200) bei einem Speichervorgang ge speicherten Prüfgarnes aufweist, wobei der voreinstell bare Zähler (300) ein Signal überträgt, wenn die Spei cher- und Zuführeinrichtung (200) das Speichern der vor bestimmten Länge des Prüfgarnes (4) beendet, um diese Einrichtung (200) anzuhalten und damit den Speichervor gang zu unterbrechen und um die Einrichtung (100) für den Garnverbindungsvorgang vorzubereiten, und wobei die se Einrichtung am Ende des Einfang- und Verbindungsvor ganges ihrerseits ein Signal überträgt, um die Speicher- und Zuführeinrichtung (200) zu einem Speichervorgang für das Prüfgarn zu veranlassen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (301) zum Abfühlen der Anzahl der Drehungen der Speicherspule (201) vorgesehen ist, und daß ein von der Abfühleinrichtung erzeugtes Signal als Zählsignal zum voreinstellbaren Zähler (300) übertra gen wird.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein kleines Magnetelement (225) am Sei tenteil der Speicherspule (201) angebracht ist, und daß ein Abfühlschalter (301) gegenüber dem Magnetele ment (225) angeordnet ist, wodurch die Anzahl der Dre hungen der Speicherspule (201) zählbar ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ausbauchungen des von der Speicher spule (201) abgenommenen fortlaufenden Prüfgarnes ge zählt wird, um die Menge des auf der Speicherspule (201) gespeicherten fortlaufenden Garnes zu überwachen.