DE3645071C2 - - Google Patents
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Kopsen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung werden die Kopse aus Ringspinnma
schinen den Magazinen einer automatischen Spulmaschine zugeführt, wobei
das Fadenende für die weitere Verarbeitung vorbereitet wird.
Aus der DE-OS 33 08 171 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der
die Einrichtung zum Vorbereiten des Fadenendes an einem Förderer ange
ordnet ist, auf den die auf Trägern stehenden Kopse zu der Spulmaschine
transportiert werden. Die Kopse werden von den Trägern abgenommen und
über eine seitlich neben dem Förderer angeordnete Saugdüse bewegt, mit
der das auf geeignete Länge abgeschnittene Fadenende in das Innere der Hül
se des Kopses eingezogen wird. Anschließend werden die Kopse wieder auf
die Träger auf dem Förderer aufgesetzt. Bei dieser bekannten Vorrichtung er
gibt sich ein hoher apparativer Aufwand und ein hoher Raumbedarf für die
Einrichtung zum Vorbereiten des Fadenendes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zum Vorbereiten
des Fadenendes so anzuordnen und auszugestalten, daß eine konstruktive
Vereinfachung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei der vorgeschlagenen Lösung ist die Einrichtung zum Vorbereiten des Fa
denendes unmittelbar in eine Aufgabevorrichtung integriert, mit der die Kop
se auf den Förderer aufgegeben werden. Hierdurch wird eine einfache und
kompakte Konstruktion der Gesamtanlage ermöglicht. Die Kopse werden mit
Hilfe eines in zwei Halbschalen geteilten Führungszylinders in bezug auf die
auf dem Förderer zugeführten Träger ausgerichtet, und während sich die
Kopse in dem Führungszylinder befinden, wird das Fadenende mit Hilfe einer
vorübergehend unter den Kops geschwenkten Saugdüse in die Hülse einge
saugt. Anschließend wird die Saugdüse wieder zur Seite geschwenkt und der
Kops auf den Träger fallengelassen. Der Führungszylinder wird dann geöffnet,
so daß der Kops mit dem Förderer seitlich aus dem Führungszylinder heraus
bewegt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß der Vorrichtung zum Zuführen der Kopse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch Schienen für den
Transport der Kopse;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Schie
nen;
Fig. 5 einen Grundriß eines Förderers für die Kopse;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Handhabungsvorrichtung zum Vor
bereiten des Fadenendes;
Fig. 7 und 8 Schnitte längs der Linien VII-VII bzw. VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Handhabungsvorrichtung;
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht der Handhabungsvorrichtung;
und
Fig. 11 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vor
richtung gemäß Fig. 10.
Fig. 1 und 2 zeigen eine automatische Spulmaschine
1 mit einer Anzahl von Wickelein
heiten und Kops-Magazinen, die
vor jeder Wickeleinheit angeordnet sind. Derartige auto
matische Wickelvorrichtungen sind beispielsweise als
sogenannte "auto coner" der Firma W. Schlafhorst
und Co. bekannt. Jedes Magazin weist einen Maga
zinkorb oder eine Magazintrommel auf, die auf ihrem Um
fang mit mehreren Nuten zur Aufnahme der Kopse
versehen ist. Wenn in der Wickeleinheit das Garn eines
neuen Kopses umgespult werden soll, so wird die zugehöri
ge Magazintrommel um eine Stellung weitergedreht, so daß
der Wickeleinheit der neue Kops zugeführt wird. Die er
findungsgemäße Zuführvorrichtung dient zum
Zuführen von
Kopsen zu den leeren Nuten der Magazintrommel,
während die Nuten in ihren angezeigten Stellungen leer
bleiben.
Die Zuführvorrichtung umfaßt einen Förderer 3, der
parallel zu der Reihe der Magazine 2 vor den Magazinen
angeordnet ist. Der Förderer 3 weist im Bereich vor den
Magazinen 2 eine obere Förderstrecke 3a zum Zuführen
neuer Kopse und eine untere Förderstrecke 3b zum
Zurückführen leerer Kops-Träger auf. An dem Förderer
3 ist ferner auf der Zufuhrseite (rechts in der
Zeichnung) eine Handhabungsvorrichtung 5 zur Handha
bung der freien Garnenden angeordnet. Die obere För
derstrecke 3a ist mit der unteren Förderstrecke 3b
über eine abfallende Förderstrecke 3c am linken Ende
des Förderers verbunden (Fig. 5). Auf der Zufuhrseite
ist die obere Förderstrecke an einem Verbindungspunkt
3e annähernd rechtwinklig in Richtung auf die Handha
bungsvorrichtung 5 abgewinkelt. Die untere Förderstrecke
3b ist über eine - im Grundriß gesehen - rechtwinklig
in Richtung auf die Handhabungsvorrichtung 5 abgewinkel
te aufsteigende Förderstrecke 3d mit der Handhabungs
vorrichtung verbunden, so daß die Förderstrecken parallel
zueinander oder auf gleicher Höhe mit der Handhabungs
vorrichtung 5 verbunden sind. Wie in Fig. 3 und 4 ge
zeigt ist, ist der Förderer 3 mit Trägern 7 versehen,
die die Kopse einzeln und in aufrechter Stellung auf
nehmen. Jeder der Träger 7 ist in einem Stück aus
Kunststoff hergestellt und umfaßt eine Grundplatte 7a,
eine in der Mitte auf der Grundplatte ausgebildete Füh
rungssäule 7b, eine Schulter 7c, deren Durchmesser et
was kleiner ist als der Außendurchmesser des unteren
Kopsendes, durch das das Garn eingeführt wird, und
einen Haltestift 7d, der von der Mitte der Schulter 7c
nach oben vorspringt. Der Förderer 3 umfaßt ferner zwei
Führungsschienen 3aa, 3ab, die als U-förmige, einander
zugewandte Kanäle ausgebildet sind, und einen nach einer
Seite vorgespannten Antriebsriemen 8 mit kreisförmigem
Querschnitt. Der Antriebsriemen 8 wird durch Riemen
scheiben 9′ gehalten, die jeweils derart auf einer an
den Führungsschienen angeordneten Welle gelagert sind,
daß ihr Umfang höher liegt als die gemeinsame Boden
fläche der U-förmigen Kanäle, die durch die Führungs
schienen 3aa, 3ab gebildet werden.
Die Grundplatte jedes einzelnen Trägers 7e wird durch
den Antriebsriemen 8 und eine der Führungsschienen 3aa
abgestützt, und die Träger 7 werden durch den Antriebs
riemen 8 angetrieben. Wenn der Antriebsriemen 8 in
Richtung des Pfeiles D in Fig. 7 bewegt wird, so be
wegen sich die Träger 7 ebenfalls in Richtung des Pfei
les D, sofern sie nicht durch eine Stauvorrichtung auf
gehalten werden. Der Träger 7 kann durch Betätigen einer
Stau- oder Haltevorrichtung (beispielsweise einer durch
eine elektromagnetische Einrichtung gesteuerten und in
die Bewegungsbahn vorspringenden Stange) in einer ge
wünschten Position angehalten werden, so daß ein Kops
C′ auf den Träger 7e aufgesetzt werden kann. Sodann
wird die Halteeinrichtung gelöst, und der mit der Spule
C versehene Träger wird in Richtung des Pfeiles B auf
dem Förderer 3 transportiert. Bei dem vorauslaufenden
Träger 7′ in Fig. 7 handelt es sich um einen leeren
Träger, auf den kein Kops aufgesetzt wurde. Eine
Übergabevorrichtung 4 wird in eine Position vor demje
nigen Magazin 2 bewegt, in welchem ein zusätzlicher
Kops benötigt wird. Mit Hilfe der Übergabevorrichtung
wird der Kops C in die Position C′ angehoben, so daß
er von dem Träger 7 freikommt, und in die Position
C′′ geneigt, so daß er in das Magazin 2, d. h. in ei
ne der Nuten der Magazintrommel eingeführt wird.
Die Führungsschienen des Förderers 3 bestehen aus meh
reren Stücken, die jeweils eine geeignete Länge auf
weisen und längsweise miteinander verbunden sind. Der
Antriebsriemen 8 weist einen runden Querschnitt auf und
ist flexibel. Die Förderstrecke des Förderers kann daher
in jeder beliebigen Richtung, sowohl waagrecht als auch
senkrecht, abgewinkelt sein. Bei dem in Fig. 5 ge
zeigten Förderer 3 ist der Antriebsriemen 8 in zwei
Abschnitte unterteilt, die jeweils durch einen endlo
sen Riemen gebildet werden. Der eine Abschnitt läuft
über eine waagerechte Antriebsrolle 9a, eine senkrechte
Führungsrolle 9b, eine waagerechte Führungsrolle 9c
und eine geneigte Führungsrolle 9d. Dieser Teil des
Antriebsriemens bildet die aufsteigende Förderstrecke
3d zwischen der Antriebsrolle 9a und der Führungsrolle
9d. Der andere Antriebsriemen-Abschnitt läuft über die
Riemenscheiben 9 und 9′ und bildet die Verbindungs
strecke 3e zu der Handhabungsvorrichtung 5.
Die Dicke der Riemenscheiben einschließlich der Antriebs-
und Führungsrollen, jedoch mit Ausnahme der senkrechten
Führungsrolle 9b, ist kleiner als der Durchmesser des
Antriebsriemens 8, so daß die Grundplatte 7a mit den
Seitenflächen der Riemenscheiben in Berührung bleiben
kann und die Grundplatten 7a durch den umlaufenden
Antriebsriemen 8 bewegt werden. An der Verbindungsstelle
zwischen der oberen Förderstrecke 3a und der schleifen
förmig abfallenden Förderstrecke 3c verläßt der An
triebsriemen 8 die Führungsschienen, so daß die leeren
Träger von dem Antriebsriemen 8 freigegeben werden und
über die geneigte Förderstrecke zu der unteren Förder
strecke 3b hinabrutschen. Sodann werden die Träger
über die von Antriebsriemen 8 durchlaufene untere För
derstrecke 3b und die aufsteigende Förderstrecke 3d
weitertransportiert und an den anderen Abschnitt 8a des
Antriebsriemens übergeben, der durch die Führungsschie
nen 3f verläuft. Auf diese Weise werden die leeren Trä
ger zurückgeführt.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, werden die mit Hilfe
der Ringspinnmaschinen gewickelten Kopse mit Hilfe ei
nes Kopsförderers 6 transportiert und in einem Trich
ter 10 gespeichert (Fig. 5). Während die Kopse in
Längsrichtung weitertransportiert und einzeln auf die
Träger aufgesetzt werden, werden jeweils die freien
Garnenden in die obere Öffnung des zugehörigen Spulen
kerns eingeführt und dort gehalten.
Die in Fig. 6, 8 und 9 gezeigte Handhabungsvor
richtung 5 umfaßt ein Gestell 5a und den Trichter 10.
Der Trichter 10 ist mit einer Fallrinne 13 versehen,
über die die Kopse einzeln hinabgleiten. Der Fallrinne
13 ist ein Zahnrad oder Getriebe 11 zum Drehen der Kopse
zugeordnet. Hierdurch werden beide Enden jedes ein
zelnen Kopses gehalten und in Abwickelrichtung gedreht.
In der Nähe des Kopses, der durch das Zahnrad 11 gehal
ten und gedreht wird, ist eine Saugdüse 12 angeordnet,
die einen flachen, zum Umfang des Kopses C geöffneten
Schlitz 12b aufweist und am Anfangsende des Schlitzes
mit einem Unterdruck-Hohlraum versehen ist. Der Hohl
raum steht mit einer Saugleitung 12a in Verbindung,
deren Öffnung 12c zum unteren Ende des Kopses hin ge
öffnet ist und mit einer Führungsnut 12d für das Garn
ende in Verbindung steht.
Das freie Garnende, das während der Drehung des Kopses
durch den Schlitz 12b und die Öffnung 12c in den
Unterdruck-Hohlraum eingesaugt wird, wird durch einen
am Rand der Öffnung 12c gebildeten Einschnitt 12d ge
führt und gehalten. Sodann wird der Kops von dem Zahn
rad 11 freigegeben und in senkrechter Stellung über die
Fallrinne 13 in einen Führungszylinder 16 fallengelas
sen. Unter der Fallrinne 13 ist eine Klappe 15
angeordnet, die das Herabfallen des Kopses abtastet und
das Ansaugen des Garns beendet, so daß das Garn nicht
übermäßig stark abgezogen wird.
Der Führungszylinder 16 besteht aus zwei Teilen, die
jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Eines dieser Teile wird durch eine feste Wand 16a ge
bildet, während das andere Teil eine bewegliche Wand
16b ist. Die feste Wand 16a ist an einem an dem Gestell
ausgebildeten Halter 17 befestigt, während die bewegli
che Wand 16b ein Halteelement 16 aufweist, das schwenk
bar mit einer Welle 18a verbunden ist. Die Welle 18a
wird durch ein Lager an der Halterung 17 abgestützt.
Das Halteelement 16c ist mit einer Betätigungsstange
24a verbunden und wird zum Öffnen des Führungszylinders
16 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wenn die Betäti
gungsstange 24a in Richtung des Pfeiles in Fig. 9 be
wegt wird. Unter dem Führungszylinder 16 ist eine dreh
bare Platte 19 angeordnet, die das untere Ende des Füh
rungszylinders abdeckt und die schwenkbar an einer senk
rechten Nabe der Welle 18a gehalten ist. Wenn eine wei
tere Betätigungsstange 26a entgegen der Pfeilrichtung in
Fig. 9 betätigt wird, so wird die drehbare Platte 19
in eine Schließstellung bewegt, in der sie das untere
Ende des Führungszylinders 16 abdeckt, so daß die
in den Führungszylinder 16 eingeworfene Spule in ihrer
Position gehalten wird. Die drehbare Platte weist in ih
rem unteren Bereich eine Saugleitung 20 und eine der
Mitte des Führungszylinders 16 gegenüberliegende Saug
öffnung 19a auf, die mit der Saugleitung 20 in Verbin
dung steht. Die Saugleitung 20 steht ihrerseits mit
einer Luft-Öffnung in Verbindung, die abseits des dem
Führungszylinder 16 gegenüberliegenden Bereichs ange
ordnet ist. Wenn sich die drehbare Platte 19 in der
Schließstellung befindet, so liegt die Luft-Öffnung
einer Unterdruck-Kammer 25 gegenüber, die oberhalb
der drehbaren Platte an dem Halter 17 befestigt ist.
Fig. 10 zeigt den Zustand, in welchem der Führungszy
linder 16 durch die drehbare Platte 19 verschlossen ist
und in welchem sich die Saugkraft eines Unterdruckschlau
ches 25a über die Öffnung 19b auf die Saugöffnung 19a
auswirkt. Wenn die Betätigungsstange 26a in Richtung
des Pfeiles in Fig. 9 bewegt wird, so wird die dreh
bare Platte 19, in der in Fig. 11 gezeigten Weise ge
schwenkt, und der Kops wird durch das geöffnete unte
re Ende des Führungszylinders 16 fallengelassen. Dabei
bewegt sich die Luft-Öffnung 19b von der Öffnung der
Kammer 25 weg, so daß der Sog unterbrochen wird. Die
Schwenkbewegung der drehbaren Platte 19 wird durch ei
ne Gleitführung 17a erleichtert.
Das Garn des über die Fallrinne 13 in den Führungszylin
der 16 geleiteten Kopses wird in dem Einschnitt 12d der
Saugdüse 12 gehalten und mit Hilfe einer Schneidvor
richtung 14 abgeschnitten, die am oberen Ende des
Führungszylinders 16 angeordnet ist, wie in Fig. 9
gezeigt wird. Die Hülse es Kopses in dem Führungs
zylinder 16 wird durch die drehbare Platte 19 abge
stützt und befindet sich in einer Position, in der sie
die Saugöffnung 19a abdeckt, so daß die Saugkraft sich
durch das Innere des Kopses auf die obere Öffnung der
Hülse auswirkt und das freie Ende Ca des abge
schnittenen Garns in die Mittelbohrung der Hülse
einsaugt, so daß das freie Garnende Ca des Kopses C in
der in Fig. 9 gezeigten Weise festgelegt wird.
Die durch die Handhabungsvorrichtung 5 verlaufende För
derstrecke 3e für die Träger 7 weist zwei Umgehungs
schienen 3g mit zwei Schienen 3f auf der Träger-Zufuhr
seite und zwei Schienen 3e′ auf der Spulen-Zufuhrseite
auf, so daß die Träger 7 hindurchgeleitet werden können.
Ein Schwingarm 21 oszilliert um eine Achse 21a, wie durch
den Doppelpfeil in Fig. 9 angedeutet wird. Durch die
sen Schwingarm werden die leeren Träger bei jeder
Schwingung einzeln zu den Umgehungsschienen 3g über
führt. Der Rand 21b am freien Ende des Schwingarms
21 dient zur Steuerung der Bewegung der aufeinander
folgenden leeren Träger. Der leere Träger, der sich
auf den Umgehungsschienen 3g befindet, ist derart
positioniert, daß er mit der Mittelachse des Führungs
zylinders 16 ausgerichtet ist. Wenn die drehbare Platte
19 zurückgezogen und der Kops aus dem Führungszylinder
16 fallengelassen wird, so wird er von dem Hal
testift 7 des Trägers aufgenommen. Die bewegliche Wand
16a des Führungszylinders 16 wird geöffnet. In dieser
geöffneten Stellung wird der nachfolgende leere Träger
zugeführt, und der Träger mit dem aufgesetzten Kops
wird aus den Führungsschienen 3g herausgedrängt und
wieder durch den Antriebsriemen 8a angetrieben. Mit Vor
teil ist an den Umgehungsschienen 3g irgendeine Halte
einrichtung, beispielsweise eine Blattfeder angeordnet,
damit der Träger in der gewünschten Position festgelegt
wird. Der mit dem Kops beladene Träger wird über eine
Selektiervorrichtung 27, 28 für leere Träger zu der oberen Förderstrecke 3a
überführt, und die Kopse
werden von den Trägern an das jeweils gewünschte Magazin
2 übergeben, mit Hilfe der Übergabevorrichtung 4, die
längs der oberen Förderstrecke 3a beweglich ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Kopsen aus Ringspinnmaschinen zu Maga
zinen einer automatischen Spulmaschine, mit einem Förderer, der Träger für
die einzelnen Kopse aufweist, und mit einer Einrichtung zum Vorbereiten
des Fadenendes, die das freie Fadenende des Kopses mit Hilfe einer auf den
Umfang des Kopses gerichteten ersten Saugdüse ansaugt und festhält, wäh
rend der Kops um seine Achse gedreht wird, das Fadenende mittels einer
Schneidvorrichtung abschneidet und mit Hilfe einer zweiten Saugdüse in das
Innere der Hülse des Kopses einzieht und schließlich den Kops auf einen der
Träger aufsetzt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorrichtung zur Vorbereitung des Fadenendes Teil einer Aufgabe vorrichtung (5) zur Aufgabe der Kopse auf den Förderer (3) ist, und derart ausgebildet ist, daß die Kopse in einem über dem Förderer angeordneten ver tikalen Führungszylinder (16) fallengelassen werden, nachdem das Fadenen de mit der ersten Saugdüse (12) angesaugt wurde,
- - daß unter dem Führungszylinder (16) eine schwenkbare Platte (19) vor gesehen ist, in der die zweite Saugdüse (19a) angeordnet ist und die aus ei ner ersten Stellung, in der sie den Kops abstützt und in der sich die zweite Saugdüse (19a) unter der Mittelachse des Kopses befindet, in eine zweite Stellung schwenkbar ist, in der sie den Kops freigibt und auf den Träger (7) fallenläßt, und
- - daß der Führungszylinder (16) in zwei Teile (16a, 16b) mit halbkreisför migem Querschnitt unterteilt und durch einen Öffnungsmechanismus (24a) in eine geöffnete Stellung überführbar ist, in der er das Abfördern des auf den Träger aufgesetzten Kopses mit Hilfe des Förderers (3) gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
schwenkbare Platte (19) an ihrer Unterseite eine Saugleitung (20) aufweist,
die die zweite Saugdüse (19a) mit einer in der schwenkbaren Platte ausgebil
deten Luft-Öffnung verbindet, die einer Unterdruck-Kammer (25) gegenüber
liegt, wenn sich die schwenkbare Platte (19) in der Schließstellung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungszylinder (16) über einem antriebslosen Abschnitt (3g) des För
derers angeordnet ist und daß an dem Förderer ein schwenkbarer Arm (21)
angebracht ist, der die leeren Träger (7) einzeln in die unter dem Führungs
zylinder liegende Übernahmeposition überführt und dabei den bereits mit
einem Kops beladenen Träger aus der Übergabeposition auf einen mit An
triebsmitteln (8a) versehenen Abschnitt des Förderers verdrängt.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidvorrichtung (14) am oberen Ende des Führungszy
linders (16) angeordnet ist.
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