DE2657694B2 - Spulenwechselvorrichtung an einer Offenendspinnmaschine - Google Patents

Spulenwechselvorrichtung an einer Offenendspinnmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulenwechselvorrichtung an einer Offenendspinnmaschine mit einer an eine Saugquelle angeschlossenen Leitung, deren Ansaugöffnung eine Stellung nahe dem Fadenstück zwischen einer Spinneinheit und einer mit einer Mitnehmerwalze in Eingriff stehenden Aufwickelspule einnehmen kann, um das von der Spinneinheit erzeugte Garn während des Abzuges abzusaugen, mit einer Einrichtung zum Abnehmen der Spule von ihrem Träger, eine Einrichtung zum Einführen einer leeren Aufwickelhülse auf den Träger und mit einem Organ zum Durchschneiden des Garns.
Eine derartige bekannte Vorrichtung gemäß der DE-OS 22 14 095 beschreibt ein festes Ansaugrohr, welches lediglich die Aufgabe hat, das kontinuierlich von oben nach unten geführte Garn anzusaugen. Dabei wird eine getrennte Schneidvorrichtung quer zum Garn bewegt, um das Garn einzuklemmen und zu durchtrennen.
Dabei ist ein Element vorgesehen, welches das Garn bei seinem Verlauf in eine Stellung bringt, die mit der Mündung des Saugrohres übereinstimmt.
Aus der DE-OS 15 10 385 ist eine Spulenauswurf- und Wickelkerneinlegevorrichtung bekannt, bei der zum Aufgreifen des Garns die Wickelwalze mit Plüsch überzogen ist.
Aus der DE-OS 23 47 783 ist eine Vorrichtung zum Auswechseln von vollen gegen leere Spulen an Textilmaschinen, insbesondere an Offenend-Rotorspinnmaschinen, bekanntgeworden, die ebenfalls mit einem Saugrohr arbeitet, welches einen Krümmer aufweist, an dessen Ende ein Messer angeordnet ist Hierbei kann offensichtlich ein Durchtrennen des Garns nicht dann erfolgen, wenn das in das Saugrohr eingezogene Garn in der entgegengesetzten Richtung unter Spannung gesetzt wird. Das Abschneiden erfolgt nach einem gesonderten Steuervorgang. Dem Saugrohr ist ein beweglicher Greifer zugeordnet, der dazu dient, das Garnende festzuklemmen und es im Innern der
ίο Hülse nach dem Abschneiden des Garns zu positionieren. Da das Garn mit großer Geschwindigkeit von dem Abzugswalzenpaar 4 abgeführt wird, muß sich dementsprechend auch der Schwenkarm 26 mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, was außerordentlich kritisch
is ist. Deswegen muß das Garn aber, beispielsweise mit einem pneumatischen System, wieder aufgefangen werden. In beiden Fällen ist jedenfalls eine absolute Genauigkeit zum Einführen des Garns in eine Hülse erforderlich, die einen sehr kleinen Innendurchmesser haben kann. Das Garn hat eine radiale Ausrichtung, wenn es von einem Garn der Hülse eingeführt wird, weshalb seine Bewegung in diesem Moment rechtwinklig zur Bev/egung des Umfangsrandes der Wickelhülse ist. Da die Relativgeschwindigkeit der Hülse gegenüber dem Garn unmittelbar rechtwinklig ist und 200 m/min, betragen kann, kann daraus gefolgert werden, daß mit großer Wahrscheinlichkeit die Gefahr eines Garnbruches besteht.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart weiterzuentwickeln, daß mit einfachsten Mitteln ein sicheres Aufgreifen des Garns vor dem Auswechseln der Spule und ein sicheres Aufbringen des Garns nach dem Auswechseln der Hülse gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus dem Patentanspruch ergebenden Merkmale gelöst. Die sich in Längsrichtung des Garnverlaufs bewegende Ansaugleitung dient einem doppelten Zweck. Diese besteht einerseits im Ansaugen des von der Spinneinheit hergestellten Garns, wobei die Ansaugöffnung sich möglichst nahe der Aufwickelspule befinden kann, und insofern eine hohe Sicherheit gewährleistet ist, das Garn tatsächlich auch anzusaugen bzw. aufzugreifen. Andererseits wird durch diese Art der Bewegbarkeit der Saugleitung erreicht, das Garn nach oben in eine einsatzfähige Stellung zu versetzen, wobei sein Verlauf von unten über die Spule verlängert wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß das beanspruchte Schubelement einerseits nicht das Aufgreifen des Garns in Nähe der Spule verhindert und andererseits aber mit dem Schubelement die Möglichkeit besteht, sicher das angesaugte Garn nach dem Aufsetzen einer neuen Hülse in Anlage mit dieser zu bringen. Diese Anlage erfolgt tangential, so daß die spezielle Oberflächenbeschaffenheit der Hülse ein sicheres Aufgreifen des Garns gewährleistet. Hierbei ist es nicht nötig, daß das Schubelement sich mit der Geschwindigkeit des von der Spinnmaschine abgeführten Garns bewegen muß.
Ein Durchtrennen des Garns kann dann erfolgen, wenn das in die Saugleitung eingesogene Garn in der entgegengesetzten Richtung unter Spannung gesetzt wird, da sich zwangsweise dann, wenn der Schwenkarm 26 das Garn an die Hülse anlegt, das in der Saugleitung befindliche Garn unter Spannung gesetzt und dann automEitisch durch die Anlagekanten durchschnitten wird. Dies hat zur Folge, daß das Schneiden des Garns automEitisch und gleichzeitig mit dem Beginn des Aufwickeins einer neuen Hülse vonstattengeht. Da-
durch, daß sich der erfindungsgemäße Schwenkarm mit geringer Geschwindigkeit bewegen und das Garn auf der leeren Hülse positionieren muß, sind keine großen Führungsgenauigkeiten erforderlich.
In den beigefügten Zeichnungen ist schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 bis 3 Grundrisse der Vorrichtung in drei Stufen des Vorganges des Spulenabzuges;
Fig.4 e:nen Querschnitt einer Einzelheit der Vorrichtung;
F i g. 5 einen 20mal vergrößerten Schnitt der Oberflächenbeschaffenheit der Fadenaufwickelhülse.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist auf einem beweglichen Träger 1 (in gestrichelter Linie eingezeichnet) montiert, der seinerseits auf mit dem (nicht dargestellten) Maschinengestell fest verbundenen Führungsschienen 2 montiert ist Das Maschinengestell trägt außerdem einen Spulenträger 3 gegenüber jeder (nicht dargestellten) Spinneinheit der Offenendspinnmaschine. Der Träger 3 ist an einer Achse 4 parallel zu den Führungsschienen 2 angelenkt. Die Spule 5 ist zwischen zwei elastischen Armen 6 drehbar montiert und stützt sich auf eine mit allen Spulen derselben Reihe einer Spinneinheit der Spinnmaschine gemeinsamen Mitnehmerwalze 7 ab.
Die eigentliche Vorrichtung umfaßt eine Ansaugleitung 8, die mit einem Ventilator 9 verbunden ist. Die Ansaugleitung 8 ist zwischen vier Führungswalzen 10 auf einer senkrechten Platte 11 befestigt, die mit dem beweglichen Träger 1 fest verbunden ist. Eine Stange 12a eines Hubzylinders 12 ist am oberen Ende der Ansaugleitung 8 befestigt, um die Ansaugleitung senkrecht zu den Führungswalzen 10 zu verstellen.
In F i g. 4 ist das Ende der Ansaugleitung 8 im Schnitt dargestellt, um ihre besondere Ausgestaltung zu zeigen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß an diesem Ende eine zick-zack-förmige Wegstrecke von zwei Trennwänden 13 und 14 gebildet ist, wodurch ein gewundener Kanal entsteht. Die freie Querkante 13a bzw. 14a jeder Trennwand ist mit einer scharfen Schneide versehen. Wenn das Garn vom Ventilator 9 angesaugt wird, folgt es dem gewundenen Kanal, wie mit der ununterbrochenen Linie angedeutet ist. Wenn man das Garn anhält, wobei die Wirkung der Ansaugkraft überwunden wird, spannt sich dieses und legt sich gegen die Kanten 13a und 14a, die es durchschneiden, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Ein zweiter Hubzylinder 15 (Fig. 1,2) ist am Träger 1 befestigt. Die Stange 15a dieses Zylinders 15 endet in so eine Gabel i5b, die aus zwei, zwischen sich eine Verengung bildenden, miteinander verbundenen elastischen Backen besteht. Die Gabel 15i> ist auf einen Stift 16 ausgerichtet der vom Spulenträger 3 seitlich nach außen absteht.
Ein dritter Hubzylinder 17 ist am Träger 1 befestigt und dient dazu, wie noch beschrieben wird, auf das Ende 6a des Armes 6 zu wirken, der einen Winkel mit dem sich seitlich zur Spule 5 neigenden Arm bildet, um die beiden Arme 6 voneinander zu entfernen und die Spule 5 freizugeben.
Die Stange eines vierten Hubzylinders 18 ist senkrecht auf den Trägern befestigt und trägt eine Ausrüstung 19 zum Einführen der Hülse 20. Diese Ausrüstung besteht aus einem Käfig 21, der ein Einführungsfenster 22 (F i g. 2) und einen Abscheider 23 aufweist. Ein Hülsenlader 24 ist auf dem Träger 1 montiert, wobei ein Abladeende an die Ausrüstung 19 angrenzt Die untere Hälfte des Käfigs 21 ist mit einem elastischen Biech 25 geschlossen. Eine Klappe 29 (F i g. 2) ist am Träger 1 angeienkt und wird normalerweise von elastischen (nicht dargestellten) Mitteln in waagerechter Stellung gehalten, wenn sich das Fenster 22 dem Hülsenlader 24 gegenüber befindet (F i g. 1).
Die beschriebene Vorrichtung umfaßt auch einen Mechanismus zum Anhängen des Faden;» an die Hülse, der an der senkrechten Platte 11 befestigt ist Dieser Mechanismus besteht aus einem Schwenkarm 26, der an einem seitlich und auf einer zur Ebene der senkrechten Platte 11 rechtwinkligen Achse angelenkten Hebel 27 befestigt ist Dieser Hebel 27 ist durc^ ein Gelenk mit der Stange eines Hubzylinders 28 verbunden, die den Hebel 27 betätigt und den Schwenkarm 26 in die in F i g. 3 dargestellte Stellung schwenkt
Das freie Ende des Schwenkarms 26 ist V-förmig gestaltet und dient dazu, den Faden während seiner Verlegung von der in F i g. 2 dargestellten Stellung in die in F i g. 3 gezeigte Stellung aufzunehmen und ihn mn der Oberfläche der Aufwickelhülse in Berührung zu bringen.
Die Oberfläche der Hülse 20 weist eine Vielzahl von unebenen Elementen 20a zum Anhängen des Garns auf, deren Darstellung in F i g. 5 zwanzigmal vergrößert ist. Die Hülse besteht aus Kunststoff, in diesem Beispie! Polypropylene, und ist sandgestrahlt, -vobei Karborundumkörper in der Größe von 0.8 bis 1,2 mm mit einem Druck von 6—7 atü darauf geschleudert werden.
Die Größe der so gebildeten Unebenheiten ist 0,4 bis 0,5 mm. Infolge dieser Unebenheiten hängt sich das Garn sofort an, sobald es mit der Oberfläche in Berührung kommt, auch wenn die Hülse sich mit sehr hoher Geschwindigkeit dreht. Die sandgestrahlte Oberfläche bietet außerdem auch einen ausreichenden Reibungskoeffizienten, da sich die Hülse in Berührung mit der Mitnehmerwalze 7 dreht. Offensichtlich widersprechen sich die beiden Eigentümlichkeiten, die die Oberfläche 20a aufweisen muß, und zwar das Anhängen des Garns und ein ausreichender Reibungskoeffizient zur Mitnahme der Hülse 20 durch Berührung. Jedoch liegt darin eine gewollte Besonderheit. In der Tat haben die mit diesen Hülsen durchgeführten Versuche vollkommen zufriedenstellende Ergebnisse gezeigt und zwar sowohl in bezug auf das Anhängen des Garns als auch der Bewegung der Hülse 20 durch Reibung.
Nachstehend wird der Reihe nach die Funktionsweise der Vorrichtung zur Spulenbeschickung beschrieben, wobei mit der in Fig. 1 dargestellten Phase begonnen wird.
Wenn die Vorrichtung die Spule wechselt, d. h. die volle Spule 5 abziehen muß, um sie durch eine leere Hülse 20 zu ersetzen, wird die Vorrichtung den Führungsschienen 2 entlang bewegt, bis sie sich vor der Spinnstelle befindet, die das Auswechseln erfordert. In dieser Stellung befindet sich die Ansaugleitung 8 in der Nähe eines Teils des Garnstückes, die sich von der (nicht dargestellten) Spinneinheit zur Spule 5 erstreckt. Nun wird der Ventilator 9 in Gang gesetzt, wobei ein Unterdruck in der Ansaugleitung 8 entsteht und das von der Spinneinheit erzeugte Garn angesaugt wird. Dann senkt der Hubzylinder 15 seine Stange 15a, dessen Gabel 15b auf den Zapfen 16 trifft und den Träger 3 nach oben schwenken läßt. Wenn der Zapfen 16 den unteren Punkt seiner kreisförmigen Bahn um die Achse 4 erreicht hat, bewegt sich die Stange 15 noch weiter nach unten, bis sich die Backen der Gabel 150 voneinander entfernen und sich dann wieder schließen,
um den Zapfen 16 in der sich zwischen den Backen der Gabel 15 einzuklemmen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Während dieser Drehung des Trägers 3 erfährt das in die Leitung 8 gesaugte und mit der Spule verbundene Garnstück einen Zug, der das Garn auf der gewundenen Strecke, die am Ende der Ansaugleitung 8 von den Trennwänden 13 und 14 gebildet ist, spannt, so daß sich das Garn auf die schneidenden Querkanten 13a und 14a auflegt, die das Garn durchschneiden. Dadurch wird das Garn von der Spule 5 getrennt, von der der verbleibende Garnrest abgezogen und dabei weiter vom Ventilator 9 angesaugt wird.
Jetzt tritt der Hubzylinder 17 in Funktion, der den Schaft senkt, bis er auf das Ende 6a trifft und gleitet gegen das gebogene Ende, wobei die beiden Arme 6 voneinander entfernt werden, und dadurch die Spule 5 frei wird, die von einem (nicht dargestellten) Transportband aufgenommen wird. Während der Hubzylinder 17 in gesenkter Stellung bleibt, wird der vierte Hubzylinder 18 betätigt.
In Fig. 1 wird die Ausrüstung 19 in ihrer höchsten Stellung gezeigt, in welcher sich das Einführungsfenster 22 gegenüber dem Abnahmeende des Hülsenladers 24 befindet. Die Klappe 29 befindet sich in waagerechter Stellung, der Abscheider 23 befindet sich über den vom Lader 24 gebrachten Hülsen 20, so daß die Hülsen 20 von der Rampe des Laders 24 gleiten, bis die vorderste Hülse die senkrechte hintere Wand des Käfigs 21 erreicht. Während der Hubzylinder 18 den Käfig 21 senkt, tritt der Abscheider 23 zwischen die zuerst in den Käfig einzuführende Hülse und die angrenzende Hülse und entfernt die Hülse 20, die der schon im Käfig befindlichen Hülse folgen. Wenn die sich im Käfig befindliche Hülse 20 nach unten gedrückt wird, entfernt sich die Klappe 29 elastisch und die Hülse 20 fällt nach unten in den Käfig 21, der in Höhe der freien Enden der Arme 6 des Trägers 3 in der Stellung zum Auswechseln der Spule 5 stehen bleibt, wie in Fig. 2 genau gezeigi wird.
Die Stange des Hubzylinders 17 wird erneut in die 5 obere Stellung gebracht, so daß der Arm 6, der zum Abzug der Spule 5 und zum Einführen der Hülse ;2C entfernt worden war, sich jetzt gegen ein Ende der Hülse 20 abstützt, die dadurch zwischen die Arme 6 geklemmt ist. Die Stange 15;; des Hubzylinders 15 fährl
ίο nun wieder nach oben, wobei er den Zapfen 16 mitnimmt bis sich die Hülse 20 auf die Walze 7 (F i g. 3] abstützt. Zu Beginn der Drehung des Trägers 3 entferni sich die Hülse 20 beim Vorbeigehen des elastischer Blechs 25. Sobald die Hülse 20 auf die Mitnehmerwalze trifft, steht der Träger 3 still und der Schaft 15a steigl weiter und trennt sich vom Zapfen 16, wobei die Backen der Zange 156 entfernt werden. Die Hülse 20 wird von der Walze 7, die sich ununterbrochen dreht, da sie mil einer Reihe Spulen gemeinsam ist, in Drehung gebracht.
Der Hubzylinder 28 bringt ihre Stange wieder nach rückwärts, wobei der Hebel 17 und der Schwenkarm 26 in die in Fig.3 dargestellte Stellung geschwenki werden. Während des Schwenkens begegnet dei Schwenkarm 26 dem von der Leitung 8 angesaugter Garn, zieht ihn zur Oberfläche 20a der Hülse 20, wöbe gleichzeitig durch den von der Bewegung de« Schwenkarms 26 auf das Garn ausgeübten Zug da: zwischen den Querkanten 13a und 14a der Trennwände 13,14 gespannte Garn durchschnitten wird. Das mit dei Oberfläche der Hülse 20 in Berührung gebrachte Garnstück wird sofort von den Vorsprüngen 20a zurr Anhängen des Garns ergriffen und um die Hülse gewickelt.
Damit ist der Arbeitsgang des Spulenauswechseln!
beendet und die beschriebene Vorrichtung kann zi einer anderen Spinneinheit gebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spulenwechselvorrichtung an einer Offenendspinnmaschine mit einer an eine Saugqueile angeschlossenen Leitung, deren Ansaugöffnung eine Stellung nahe dem Fadenstück zwischen einer Spinneinheit und einer mit einer Mitnehmerwalze in Eingriff stehenden Aufwickelspule einnehmen kann, um das von der Spinneinheit erzeugte Garn während des Abzuges der Spule abzusaugen, mit einer Einrichtung zum Abnehmen der Spule von ihrem Träger, eine Einrichtung zum Einführen einer leeren Aufwickelhülse auf den Träger und mit einem Organ zum Durchschneiden des Garns, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ansaugöffnung versehene Leitung (8) im wesentlichen in Garnrichtung aus der Stellung nahe dem zwischen der entsprechenden Spinneinheit und ihrer Spule (5) gespannten Garnstück in eine von dieser Stellung entfernt liegende zweite Stellung verfahrbar ist, daß ein als Schubelement dienender Schwenkarm (26) vorgesehen ist, dessen freies Ende V-förmig ist und dessen Bewegungsbahn zum tangentialen Anlegen des Garns an die Hülse (20) das zwischen der Spinneinheit und der genannten Ansaugöffnung ir. ihrer zweiten Stellung gespannte Garn schneidet, daß die Oberfläche der Hülse (20) in an sich bekannter Weise eine Vielzahl von Elementen (20a) zum Anhängen des Garns aufweist, daß die Eingangsöffnung der Ansaugleitung (8) einen gewundenen Gang aufweist, der von zwei sich gegenüberliegenden Trennwänden (13, 14) gebildet wird, die schneidende Querkanten (13a, Ha) aufweisen.
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