DE2641568B2 - An einer Werkzeug-Schleifmaschine vorgesehener Träger für rundlaufende, an ihren Schneiden zu schleifende Schneidwerkzeuge, wie Messerköpfe u.dgl - Google Patents
An einer Werkzeug-Schleifmaschine vorgesehener Träger für rundlaufende, an ihren Schneiden zu schleifende Schneidwerkzeuge, wie Messerköpfe u.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an einer Werkzeug-Schleifmaschine vorgesehenen Träger für rundlaufende,
an ihren Schneiden zu schleifende Schneidwerkzeuge, wie Messerköpfe u. dgl., mit einer zur Aufnahme eines
Schneidwerkzeugs eingerichteten, drehbar gelagerten Aufnahmespindel und einer selbsttätigen, die Aufnahmespindel
mit dem Schneidwerkzeug um jeweils eine oder mehrere Schneidenteilung(en) weiterschaltenden
Teileinrichtung, von der ein Antriebsmotor der Aufnahmespindel angesteuert ist.
Bei einer aus der DE-PS 10 72137 bekannten Messerkoüfschleifmaschine ist ein ein Schneidwerkzeugträger
vorgesehen, der über einen hydraulischen Motor die Aufspannspindel zuerst in einer ersten
Drehrichtung um mehr als eine Messerkopfteilung dreht, mit Hilfe eines durch ein Steuerorgan beeinflußten
Steuerventils den Hydraulikmotor in die entgegengesetzte zweite Drehrichtung umschaltet und nach
Auflaufen gegen ein Anschlagelement stillsetzt. Das Steuerorgan ist dabei als Fühlorgan in Gestalt eines
gegen die Wirkung einer Schwenkfeder durch die zu schleifenden Messer schwenkbaren Schwenkhebels
ausgebildet, der zugleich als Anschlag für das jeweils zu schleifende Messer während des Schleifvorgangs dient.
Die Drehrichtungsumkehr beim Weiterschalten des Messerkopfes erfordert eine gewisse Zeit, so daß
insbesondere bei Fräswerkzeugen mit hohen Zähnezahlen die Gesamtschleifzeit beträchtlich wird. Außerdem
muß die beim Schleifen notwendige Haltekraft von dem gleichzeitig als Steuer- oder Fühlorgan dienenden
Schwenkhebel aufgenommen werden, so daß dieser verhältnismäßig stabil und groß ausgeführt werden muß.
Bei positivem Spanwinke) der Messer besteht schließlich die Gefahr des Abgleitens des Schwenkhebels,
wodurch Teilungs- und Rundlauffehler beim Schleifen entstehen.
Daneben sind in der Praxis Schleifvorrichtungen für Fräswerkzeuge bekannt, deren Teileinrichtungen mit
Teilscheiben arbeiten, die aber extrem hochgenau geschliffen und jeweils auf den einzelnen Fräser
abgestimmt sein müssen, wobei dann die der Schneiden-
jo teilung entsprechende Teilung mittels einer Index-Vorrichtung
vorgenommen wird. Solche Teilscheiben sind einem gewissen Verschleiß unterworfen, was bedeutet,
daß sie wegen des unvermeidlichen Reibverschleißes zwischen dem Index-Bolzen und der Teilscheibe mit der
Zeit an Genauigkeit verlieren. Darüber hinaus ist es erforderlich, für alle Zähnezahlen von Werkzeugen, die
auf einer solchen Vorrichtung geschliffen werden sollen, eigene Teilscheiben oder sogenannte Schaltscheiben auf
Vorrat zu halten. Diese Teil- und Schaltscheiben sind aber wegen ihrer engen Tolerierung teuer, so daß die
Bevorratung einen beträchtlichen Investitionsaufwand darstellt.
Bei einem in der DE-Zeitschrift »Industrie-Anzeiger«
vom 20. August 1971, Seite 1779, beschriebenen, numerisch gesteuerten Kreisteiltisch ist die Anordnung
derart getroffen, daß ein elektrischer Schrittmotor vorgesehen ist, dem aus einem Steuergerät Schrittimpulse
eingespeist werden, die die Weiterschaltung um die jeweils gewünschte Schrittzahl bewirken. Der
Schrittmotor treibt nicht unmittelbar den Kreisteiltisch an; er gibt lediglich die Führungsgröße für einen
hydraulischen Servomotor ab, der den eigentlichen Antrieb des Kreisteiltisches bildet und diesen über ein
Getriebe dem Schrittmotor nachsteuert. Wegen des bei einer derartigen Nachlaufsteuerung grundsätzlich vorhandenen
sogenannten Schleppfehlers ist dem Kreisteiltisch eine im Stillstand wirksame mechanische Verriegelung
zugeordnet, die die Aufgabe hat, den Kreisteiltisch in der jeweils angesteuerten Sollstellung exakt lagerichtig
zu halten. Beim Schleifen von Schneidwerkzeugen mit hoher Zähnezahl würde aber die Betätigung einer
solchen Verriegelungseinrichtung im Sinne des Lösens und Wiederfestspannens bei jeder Schaltbewegung
einen beträchtlichen Zeitaufwand mit sich bringen, der
brj unter Umständen den durch die numerische Steuerung
erzielten Vorteil der Verkürzung der Gesamtschleifzeit aufheben würde, abgesehen davon, daß derartige
Verriegelungs- oder Index-Vorrichtungen, wie erwähnt,
mit der Zeit einem gewissen Verschleiß unterworfen sind, der die Genauigkeit der Schallschritte beeinträchtigt
Aufgabe der Erfindung ist es, einen an einer Werkzeug-Schleifmaschine vorgesehenen Träger für
rundlaufende, an ihren Schneiden zu schleifende Schneidwerkzeuge, wie Messerköpfe u. dgl, zu schaffen,
der es einerseits gestattet, eine kurze Gesamtschleifzeit für das Schneidwerkzeug auch bei hoher Zähnezahi zu
erzielen und der sich andererseits durch einen geringen konstruktiv sn Aufwand bei großer Zuverlässigkeit und
hoher Genauigkeit auszeichnet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Schneidwerkzeug'rager erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmespindel über ein spielfreies Getriebe hoher Übersetzung unmittelbar mit
einem elektrischen Schrittmotor gekuppelt ist, durch den die Aufnahmespindel bei der Weiterschaltung um
im Vergleich zur Schneidenteilung kleine Teilschritte weiterdrehbar ist und daß die Aufnahmespindel in der
am Ende der Weiterschaltung um eine Schneiden teilung erreichten, der in eine exakt lagerichtige Schleifstellung
überführten jeweiligen Schneide entsprechenden Stellung lediglich durch den Schrittmotor unverdrehbar
gehalten ist
Der neue Schneidwerkzeugträger gestattet es, eine verhältnismäßig kurze Gesamtschleifzeit zu erzielen,
weil nicht nur eine Drehrichtungsumkehr bei den Schaltschritten entfällt, sondern auch der Schrittmotor
selbst die Halterung der Aufnahmespindel in der Sollstellung während des eigentlichen Schleif Vorgangs
übernimmt Der Schrittmotor, der die Aufnahmespindel und damit das Schneidwerkzeug über das dazwischengeschaltete
Getriebe um kleine Inkremente weiterbewegt, bis die jeweilige Schneide in die Schleifstellung
überführt ist, gestattet es, eine praktisch beliebig große, genau definierte Genauigkeit der lagerichtigen Einstellung
der Schneide für das Schleifen zu erzielen. Da der Schrittfehler des Schrittmotors bekannt ist, läßt sich
anhand der bekannten hohen Getriebeübersetzung auch der maximal mögliche Teilungsfehler konkret genau
angeben, womit unabhängig von den jeweiligen unterschiedlichen Betriebseinflüssen stets die gleiche
Genauigkeit erzielt wird, die sich grundsätzlich beliebig weit treiben läßt.
Insbesondere bei Werkzeugen mit ungleicher Schneidenteilung kann die Anordnung derart getroffen sein,
daß der Schrittmotor mittels eines, von jeweils einer Schneide des Werkzeugs betätigten Fühlorgans angesteuert
ist. Das Fühlorgan, das den Schrittmotor ansteuert, kann dabei berührungslos sein, beispielsweise,
indem es in Gestalt eines induktiven Gebers ausgebildet ist Ein solches berührungsloses Fühlorgan gestattet es,
auf mechanische Übertragungselemente zu verzichten, so daß sich bei hoher Genauigkeit sehr einfache
Verhältnisse ergeben.
Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß das Fühlorgan ein von der jeweiligen Schneide oder
einem zu dieser in fester Zuordnung stehenden Teil des Werkzeugs betätigter Tastfinger ist, der mit einem den
Schrittmotor steuernden Schalter gekuppelt ist Da der Tastfinger keinerlei Stützfunktion auszuüben hat,
sondern lediglich zum Abtasten der Position der Schneide dient, kann er sehr klein und damit
genauwirkend sein. Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Tastfinger längsverschieblich und schwenkbar gelagert
ist, doch sind auch andere Anordnungen denkbar.
Bei Werkzeugen mit gleicher Schneidenteilung, bei denen es auf eine extrem genaue Schneidenteilung
ankommt, ist es vorteilhaft, wenn der Schrittmotor durch einen auf eine feste, der jeweiligen Schneidenteilung
entsprechende Schrittzahl eingestellten Zähler angesteuert ist Die von dem Schrittmotor ausgeführte
Schrittzahl ist beispielsweise über einen sogenannten Dekadenschalter vorwählbar. Damit kann eine mikrometergenaue
Fortschaltung der Aufnahmespindel durch den Schrittmotor erzielt werden.
ίο Der Schrittmotor ist derart ausgebildet, daß er
selbsthaltend ist, d. h, daß er das von der Schleifkraft herrührende Drehmoment aufnehmen kann, so daß die
Aufnahmespindel während des Schleifvorgangs unverdrehbar gehalten ist Um den Einfluß eines etwa
auftretenden Getriebespiels auszuschalten, kann es vorteilhaft sein, der Aufnahmespindel eine gesteuerte
Bremse zuzuordnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Schneidwerkzeugträger gemäß der Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schneidwerkzeugträger nach Fig. 1 in
einer Ansicht von vorn und in schematischer Darstellung,
Fig.3 einen Schneidwerkzeugträger nach Fig. 1 in
einer anderen Ausführungsform in einer schematischen Darstellung entsprechend F i g. 2 und
Fig.4 einen Schneidwerkzeugträger nach Fig. 1 in
Fig.4 einen Schneidwerkzeugträger nach Fig. 1 in
jo einer weiteren Ausführungsform, in einer schematischen
Darstellung entsprechend F i g. 2.
Die Werkzeug-Schleifmaschine weist eine in einem bei 1 angedeuteten Maschinengestell in Wälzlagern 2,3
präzise gelagerte Aufnahmespindel 4 auf, die mit einem
J5 Aufnahmekonus 5 ausgebildet ist, der es gestattet, ein
bei 6 angedeutetes Fräswerkzeug in Gestalt eines Messerkopfes aufzunehmen, das bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit Wendeschneidplatten 7 bestückt ist, deren Hauptschneide 8 durch eine in F i g. 1
bei 9 gestrichelt angedeutete angetriebene Topfschleifscheibe geschliffen werden.
Die Aufnahmespindel 4 trägt ein mit ihr drehfest verteiltes Zahnrad 10, das mit einem auf einer in dem
Maschinengestell t drehbar gelagerten Welle 11 sitzenden Zahnrad 12 in Eingriff steht. Das Zahnrad 12
ist mit einem dritten Zahnrad 13, welches auf der Getriebewelle 11 frei drehbar gelagert ist, mittels einer
wahlweise ein- und ausrückbaren elektrischen Lamellenkupplung 140 gekuppelt, während andererseits das
Zahnrad 13 mit einer Schnecke 14 in Eingriff steht, die in dem Maschinengestell 1 mittels einer mit ihr drehfest
verbundenen Welle 15 drehbar gelagert ist Auf die Welle 15 ist ein weiteres, viertes Zahnrad 16 drehfest
aufgesetzt, das durch ein auf der Abtriebswelle 17 eines
5> Schrittmotors 18 sitzenden Antriebsritzel 19 angetrieben
ist
Der Schrittmotor 18 führt beispielsweise 200 Schritte pro Umdrehung aus; er arbeitet mit einer Schrittfrequenz
von 5000 Schritten pro Sekunde, wobei der
W) Schrittfehler beispielsweise bei ±3% Schrittwinkel bei
200 Schritten liegen kann. Die Übersetzung des aus den Zahnrädern 10, 12, 13, 16, 19 und der Schnecke 14
bestehenden Getriebes ist derart gewählt, daß die Aufnahmespindel 4 bei den erwähnten 5000 Schritten
b'i pro Sekunde des Schrittmotors 18 η =10 U/min
ausführt
Um zu erreichen, daß in dem Getriebe stets eine einseitige Zahnflankenanlage gewährleistet ist, ist auf
die Aufnahmespindel 4 eine Bremsscheibe 20 aufgekeilt, die mit zwei bei 2t angedeuteten, federnd aufgedrückten
Bremsbacken zusammenwirkt.
Der Schrittmotor 18 ist in der Ausführungsform nach F i g. 2 durch einen Endschalter 22 gesteuert, der in der
Netzzuleitung des Schrittmotors 18 liegt und durch ein Fühlorgan in Gestalt eines Tastfingers 23 ausgeschaltet
werden kann. Der Tastfinger 23 ist in der Nähe des beispielsweise eine ungleiche Schneidenteilung aufweisenden
Fräswerkzeugs 6 an dem Maschinengestell 1 bei 24 verschieblich gelagert; er tastet die Spanfläche der
jeweils in die bei 25 angedeutete Schleifstellung einlaufenden Wendeschneidplatte 7 ab. Dabei wird er
um einen definierten Weg längsverschoben, der zur Betätigung des Endschalters 22 ausreicht. Sowie der
Endschalter 22 geöffnet wird, ist die richtige Schleifstellung für die jeweilige Wendeschneidplatte 7 erreicht,
während der Schrittmotor 18 stillgesetzt wird. Das Haltemoment des Schrittmotors 18 reicht aus, um über
das Getriebe mit den Zahnrädern 10,12,13,16,19 und
die Schnecke 14 die beim Schleifen der Schneide 8 auf das Fräswerkzeug 6 übertragene Druckkraft aufzunehmen.
Der Tastfinger 23 hat deshalb keinerlei Stützfunktion; er dient lediglich zum Abtasten der Stellung der
Schneide 8.
Sowie die Schneide 8 geschliffen ist, wird der Tastfinger 23 durch eine nicht weiter dargestellte
Stellvorrichtung, beispielsweise in Gestalt eines Drehmagneten, axial zurückgezogen und gleichzeitig seitlich
weggedreht, so daß er aus dem Eingriffsbereich des Fräswerkzeugs 6 und der Wendeschneidplatten 7
herkauskommt. Daraufhin wird der Schrittmotor 18 wieder eingeschaltet, der das Fräswerkzeug 6 in der
durch einen Pfeil 26 (F i g. 2, 3) angedeuteten Richtung weiterdreht. Sobald die soeben geschliffene Wende- ^
schneidplatte 7 unter dem Tastfinger 23 vorbeigedreht ist, wird dieser wieder in seine in Fig. 2 dargestellte
Meßstellung zurückgeschwenkt, so daß er die sich nähernde nächste Wendeschneidplatte 7 wieder abtasten
kann. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle Schneiden 8 geschliffen sind.
Die in F i g. 3 dargestellte alternative Ausführungsform entspricht grundsätzlich jener nach F i g. 2; gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Anstelle des Tastfingers 23 der Ausführungsform nach F i g. 2 ist ein berührungsloses Fühlorgan in Gestalt
eines induktiven Näherungsschalters 27 vorgesehen, an dem sich die Schneiden 8 der Wendeschneidplatten 7 in
einem bestimmten geeigneten Abstand vorbeibewegen. Erreicht eine Schneide 8 die bei 25 angedeutete
Schleifstellung, so schaltet der induktive Näherungsschalter den Schrittmotor 18 ab.
Nach Beendigung des Schleifvorgangs der Schneide 8 wird der Schrittmotor wieder eingeschaltet, worauf er
das Fräswerkzeug 6 in der Richtung des Pfeils 26 weiterdreht. Während dieser Drehbewegung wird der
induktive Näherungsschalter 27 wieder wirksam gemacht, so daß der Schrittmotor 18 wiederum abgeschaltet
wird, sowie die nächste Schneide 8 in die Schleifsteilung 25 einläuft Dieser Vorgang wiederholt
sich so lange, bis alle Schneiden 8 geschliffen sind.
Der induktive Näherungsschalter 27 gestattet es, eine sehr hohe Genauigkeit zu erzielen und andererseits auf
mechanische Übertragungselemente etc. zu verzichten.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist
die Anordnung derart getroffen, daß auf ein Fühlorgan überhaupt verzichtet ist. In diesem Fall ist der
Schrittmotor 18 durch ein Zählwerk angesteuert, das in einer bei 30 angedeuteten elektronischen Schaltung
enthalten ist und dem ein Dekadenschalter zugeordnet ist, der an einer bei 31 dargestellten Stromquelle liegt,
die den Schrittmotor 18 speisen kann. Der Dekadenschalter gestattet es, eine bei 32 angedeutete Zählereinstellung
vorzuwählen, die ihrerseits die Zahl der Schritte bestimmt, nach deren Ausführung der Schrittmotor 18
stillgesetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, bei einem Werkzeug mit gleicher Schneidenteilung die
Schneiden 8 derart anzuschleifen, daß sich eine extrem genaue Schneidenteilung ergibt. Dabei braucht lediglich
zunächst eine Wendeschneidplatte 7 mit ihrer Schneide in die Schleifstellung 25 einjustiert und der Dekadenschalter
auf eine der Schneidenteilung entsprechende Schrittzahl eingestellt zu werden. Nach Abschluß des
Schleifvorgangs an der Schneide in der Schleifstellung 25 stehenden Wendeschneidplatte wird das Werkzeug
von dem Schrittmotor selbsttätig um die an dem Dekadenschalter eingestellte Schrittzahl weitergedreht,
die exakt der Schneidenteilung entspricht, worauf die nächste Schneide 8 in der Schleifstellung steht und
geschliffen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Schneiden 8 am Umfang des Werkzeugs geschliffen
sind.
Die elektrische Lamellenkupplung 140 ist während des Schleif- und Weitervorgangs jeweils eingerückt, so
daß die beiden Zahnräder 12, 13 starr miteinander gekuppelt sind. Die Lamellenkupplung 140 gestattet es
aber, beispielsweise beim Aufsetzen des Fräswerkzeugs 6 auf die Aufnahmespindel 4, die Aufnahmespindel 4
unabhängig von dem Schrittmotor 18 durchzudrehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. An einer Werkzeug-Schleifmaschine vorgesehener Träger für rundlaufende, an ihren Schneiden
zu schleifende Schneidwerkzeuge, wie Messerköpfe u. dgl, mit einer zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs
eingerichteten, drehbar gelagerten Aufnahmespindel und einer selbsttätigen, die Aufnahmespindel
mit dem Schneidwerkzeug um jeweils eine oder mehrere Schneidenteilung(en) weiterschaltenden
Teileinrichtung, von der ein Antriebsmotor der Aufnahmespindel angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmespindel (4) über ein spielfreies Getriebe (10 bis 19) hoher Übersetzung unmittelbar mit einem elektrischen
Schrittmotor (18) gekuppelt ist, durch den die Aufnahmespindel (4) bei der Weiterschaltung um im
Vergleich zur Schneidenteilung kleine Teilschritte weiterdrehbar ist und daß die Aufnahmespindel (4)
in der am Ende der Weiterschaltung um eine Schneidenteilung erreichten, der in eine exakt
lagerichtige Schleifstellung (25) überführten jeweiligen Schneide entsprechenden Stellung lediglich
durch den Schrittmotor (18) unverdrehbar gehalten ist.
2. Schneidwerkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (18)
mittels eines von jeweils einer Schneide (8) des Schneidwerkzeugs (6) betätigten Fühlorgans (23,27)
angesteuert ist.
3. Schneidwerkzeugträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (27)
berührungslos ist.
4. Schneidwerkzeugträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (27) ein
induktiver Geber ist.
5. Schneidwerkzeugträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (23) ein
von der jeweiligen Schneide (8) oder einem zu dieser in fester Zuordnung stehenden Teil des Schneidwerkzeugs
(6) betätigter Tastfinger (23) ist, der mit einem den Schrittmotor (18) steuernden Endschalter
(22) gekuppelt ist.
6. Schneidwerkzeugträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfinger (23)
längsverschieblich und schwenkbar gelagert ist.
7. Schneidwerkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (18)
durch einen auf eine feste, der jeweiligen Schneidenteilung entsprechende Schrittzahl eingestellten Zähler
(30,32) angesteuert ist.
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8235 | Patent refused | ||
8280 | Miscellaneous part ii |
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8235 | Patent refused |