DE395883C - Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstuecktraeger, in dem die einzelnen Werkstueckhalter der umlaufenden ortsfesten Schleifscheibe mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugefuehrt werden - Google Patents

Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstuecktraeger, in dem die einzelnen Werkstueckhalter der umlaufenden ortsfesten Schleifscheibe mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugefuehrt werden

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DE395883C
DE395883C DEJ23394D DEJ0023394D DE395883C DE 395883 C DE395883 C DE 395883C DE J23394 D DEJ23394 D DE J23394D DE J0023394 D DEJ0023394 D DE J0023394D DE 395883 C DE395883 C DE 395883C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/025Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work involving indexable work supporting means carrying several work pieces to be operated on in succession

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Rundschleifmaschine mit revolverkopfartigem Werkstückträger, in dem die einzelnen Werkstückhalter der umlaufenden ortsfesten Schleifscheibe mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugeführt werden. Es ,ist bereits bekannt, für Schleifmaschinen rev olverkopfartib Werkstückträger zu verwenden, in denen die einzelnen Werkstückhalter der umlaufenden ortsfesten Schleifscheibe mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugeführt werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, an solchen Maschinen ein ununterbrochenes Arbeiten zu ermöglichen, um eine möglichst hohe Leistung der Maschine zu erzielen. Zu diesem Zweck wird nach Ausschaltung der schnellen Drehbewegung des Revolverkopfes, während der ein Halter mit seinem Werkstück an das Werkzeug herangebracht wird, die kreisende Bewegung des Revolverkopfes verlangsamt, gegebenenfalls bis zum Stillstand, während gleichzeitig die Spindel des in Arbeitsstellung l:efindlichen Werkstückhalters in Drehung versetzt wird, bis die Bearbeitung des Werkstückes vollendet ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfirndungsgegenstan-.les, und zwar ,ist Abb. z ein Schnitt durch den in Betracht kommenden Teil der Maschine; Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Trommel in Richtung der Linie A-B in Abb. i, und Abb. 3 ist ein Schnitt durch i in Richtung der Linie C-D.
  • Der Hauptteil der :Maschine ist eine Tromniel i, welche um eine Achse 2 umläuft. Die Achse ist in beliebiger Weise in dem Gestell der Maschine gelagert. Die Trommel enthält drei Lagerbohrungen 3, in welchen die die Werkstücke tragenden Spindeln 4. untergebracht sind. Die Lagerung der Spindeln ist in dem oberen Teil der Abh. 2 zu erkennen. Es sind dort nachstellbare Lager vorgesehen, Fleren Bauart bekannt ist und deswegen nicht näher erläutert zu «erden braucht. Wesentlich ist, daß die äußere Lagerschale 5, welche finit der Bohrung in der Trommel zur Anlage kommt, außen ein wenig exzentrisch abgedreht ist. Es genügen Bruchteile eines Milliineters. Die Schale kann durch Öffnungen in der Trommelstirnwand von außen erfaßt und in der Bohrung 3 gedreht werden. Durch fliese Drehung der exzentrisch abgedrehten Schale erfolgt, wie bekannt, eine geringfügige Z'erschiebttng des Spindelmittelpunktes nach dein Mittelpunkt der Drehachse der Trommel, zu dem Zweck, eine genaue Einstellung der Entfernung der Spindel von der Trommelniittelachse zti ermöglichen, falls die Lagerbohrungen in der Trommel nicht ganz genau sein sollten. Wenn inan eine Exzentrizität von etwa 0,2 bis 0,5 inm wählt, so kann inan eine äußerst feine Einstellung erzielen. Natürlich kann inan nach Belieben die Exzentrizität auch zwischen anderen Teilen des Lagers vorsehen.
  • Auf den einen Enden der Spindeln sind die Spannvorrichtungen 6 angebracht, in welche das zu bearbeitende Werkstück eingespannt wird. Neben der Trommel ist in der Maschine das Werkzeug, also bei dein Ausführungsbeispiel eine Schleifscheibe 7, gelagert. Bei dein Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Rundschleifmaschine, welche dazu dient, den äußeren Umfang zylindrischer Teile auf ein genaues Maß zu schleifen. Bei der Stellung der das Werkzeug haltenden Spindel, wie sie in Abh. 1 rechts dargestellt ist, kommt das Werkstück mit der Schleifscheil;e 7 in Eingriff und wird abgeschliffen. Die Spindel muß natürlich hierbei selbst ebenfalls umlaufen. Zu diesem Zweck trägt jede der Spindeln an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 8, und zwar sitzt dieses Zahnrad lose auf der Spindel, so daß es unabhängig von dieser umlaufen kann. Sämtliche Zahnräder 8 stehen mit einem auf der Trommelachse gelagerten Zahnrad 9 in Eingriff, welches in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise von dem Hauptantriel> der Maschine dauernd in Umdrehung versetzt wird. Auf den einzelnen Spindeln sind ferner achsial verschiebbar, aber nicht drehbar Kupplungsscheiben io aufgesetzt, welche mit an den Zahnrädern 8 vorgesehenen Kupplungszähnen in Eingriff kommen können. Durch den Eingriff der Kupplungsscheiben io mit ihrem Zahnrad 8 wird letzteres mit der betreffenden. Spindel gekuppelt, so daß dann die Spindel durch das Zahnrad 9 angetrieben wird, während nach Ausrücken der Kupplung die Spindel von dein Antrieb entkuppelt ist und stillsteht. Die Zierschiebung der Kupplung erfolgt durch einen die Kupplungsteile io umgehenden Ring ii, welcher mit einer seginentartigen Ausfräsung i2 auf der einen Seite versehen ist. Dieser Ring faßt in eine ringförmige Nut 13o in den Kupplungsscheiben ein und bleibt dauernd mit dieser Nut in Eingriff, auch wenn sich die Trommel mit den Spindeln tim ihre Achse dreht. Solange die Nut der Kupplungssche:ihe mit dem vollen Teil des Ringes i i in Eingriff steht, wird die Kupplung in der dargestellten ausgerückten Lage gehalten. Gelangt jedoch die Kupplungsscheibe hei der Drehung der Trommel um ihre Achse mit dein schmäleren, ausgefrästen Teil 12 des Ringes in Eingriff, so wird die Kupplungsscheibe entweder mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestellten Federn oder auch zwangläufig durch eine entsprechende Ausbildung des Ringes i i in Abb. i nach rechts verschoben, so daß sie mit dem Zahnrad 8 in Eingriff kommt und die betreffende Spindel umzulaufen beginnt. Die Spindel läuft dann so lange, als die Kupplungsscheil e mit dem Teil 12 des Ringes i i in Eingriff bleibt. Kommt sie bei der Drehung der Trommel um ihre Achse wieder finit diesem Teil des Ringes außer Eingriff, so wird die Kupplungsscheibe 1o wieder ausgerückt, und die Spindel bleibt stehen.
  • Das Werkstück muß bei der Bearbeitung an dein Werkzeug, also an der Schleifscheibe 7, vorbeigeführt werden. Zu diesem Zweck un l um gleichzeitig auch das Werkstück nach der Bearbeitung durch ein anderes unbearbeitetes -rsetzen zu können, vollführt die Trommel i ziit den Spindeln eine periodisch wechselnde, langsame und rasche Umlaufbewegung um ihre Achse. Der 'Antrieb der Trommel erfolgt von einer ständig umlaufenden Welle 13 aus mittels einer Schnecke, die mit einem Schneckenrad 14 auf einer Welle 15 in Eingriff steht, deren Schnecke 16 wieder das Schneckenrad 17 in Drehung versetzt. Gleichachsig mit diesem Schneckenrad 17 ist ein Stirnrad angeordnet, das mit einem -Stirnrad 18 auf der Welle i9 in Eingriff steht. Diese Welle i9 trägt eine Kurvenscheibe 2o. Außerdem ist z. B. an dem Zahnrad 18 oder an einer besonderen, auf der Welle i9 angeordneten Scheibe ein Nocken 2i vorgesehen. Auf (ter Kurvenscheibe 2o rollt eine Rolle 22 des uni den am Gestell festen Zapfen 23 schwingenden Hebels 24. Am zweiten Ende des Hebels 24 ist eine Zugstange 25 angelenkt, welche an ihrem unteren Ende- in einen Lager 26 geführt ist. In der Stange 25 ist ein Zahnstangenstück 27 querbeweglich geführt. Es wird in der Stange 25 durch eine Feder 28 in derRichtung nach derTrommel i hin gedrückt. Die Zähne dieser Zahnstange sind nach Art von Sperrzähnen, also mit einer schrägen und einer geraden Flanke ausgeführt, und am Umfang der Trommel i sind an drei Stellen entsprechende sperrzahnartige Verzahnungen 29 vorgesehen, so daß beim Hochgehen der Stange 25 in dem Falle, 4a13 die Zähne der Zahnstange 27 finit einer Verzahnung 29 in Eingriff stehen, eine Drehung der Trommel i in der Pfeilrichtung stattfindet, dagegen bei einer Abwärtsbe@vegung der Stange 25 oder 1-ei einer Drehung der Trommel in der Pfeilrichtung während des Stillstandes der Stange 25 die Zähne mit ihren schrägen Flanken aneinander vorbeigleiten, wobei .die Zahnstange 27 entgegen der Wirkung ihrer Feder 28 zurückgedrückt wird. Die Nockenscheibe 2o besitzt nun eine `Vertiefung 30, von der aus der Umfang, im Uhrzeigersinne gesehen, allmählich ansteigt. In Abb. i ist die Stellung dargestellt, in welcher sich die Rolle 22 nahezu an dem höchsten Teil der Kurvenscheibe befindet.
  • Auf der Welle 15 ist weiter eine Kupplung 3i vorgesehen, welche zwei Nuten 32 und 33 fesitzt. Die erstgenannte Nut ist eine einfache, ringförmige Rille. In diese Nut kann ein Stift oder eine Rolle eines Hebels 34 einfassen, welcher uni eine Achse 35 (Abb. 3) schwingbar angeordnet ist. Der Hebel hat die Forte eines Winkelhebels und trägt an seinem oheren Ende eine Nase 41. Gegen diese Nase legt sich die Ironische Spitze 37 einer am Gestell der Maschine in achsialer Richtung verschiebbar gelagerten Steuerstange 38. Die Stange wird durch eine Feder 39 in der in Abb. i gezeichneten Stellung gehalten.
  • Die zweite Nut 33 der Kupplung 31 ist an ihrer einen (rechten, Abb. i) seitlichen Begrenzung schraubenflächenförmig gestaltet. In diese Nut greift eine Nase oder eine Rolle eines Hebels 40 ein, der ebenfalls um die Achse 35 drehbar ist und dessen zweiter Arm eine Rolle oder einen Anschlag 36 trägt (Abb. 3.), gegen den sich der konische Kopf 42 einer zweiten Stange 43 legt. Letztere, in dem Gestell der Maschine achsial verschiebbar gelagert, wird wiederum durch eine Feder, 4.4 in Abb. i, nach rechts gezogen. Die hinteren freien Enden der beiden Stangen 38 und 43 liegen einer Klinke 45 gegenüber, welche uni einen ortsfesten Zapfen 46 schwingbar im Maschinengestell gelagert ist und eine Nase 47 trägt, die mit denn genannten Nocken 21 des Zahnrades 18 in Eingriff kommt, wenn dieser in der Pfeilrichtung umläuft. Es wird demnach durch das Gegenschlagen des Nockens 21 gegen die Nase 47 eine Bewegung der beiden Stangen 38 und 43 nach links stattfinden; dadurch wirken die leiden konischen Köpfe 37 und 42 auf die Hebel 34 und 4o schwingend ein und bringen diese außer Eingriff mit den Nuten 32 und 33 der Kopplungsscheibe 31. Sobald dies der Fall ist, kann die Feder .311 wirksam werden und die Kupplung 31 in Abb. i nach links bewegen, @in welcher sie in Eingriff mit den Kupplungszähnen eines Kegelrades 48 gelangt und dieses, das lose auf der Welle 15 sitzt, mit dieser kuppelt und in Umdrehung versetzt. Das Kegelrad 48 steht mit einem Kegelrad 49 :in Eingriff. Gleichachsig mit letzterem ist ein Stirnrad angeordnet, welches mit dem Stirnrad 50 kämmt. Auf der Achse des letzteren sitzt wiederum ein Stirnrad 51, das mit einem Zahnrad 52 in Eingriff steht, und dieses wiederum greift in einen Zahnkranz 53 am Umfange .der Trommel i ein. Es wird demnach, wenn die Kupplung 31 eingerückt ist, die Trommel in der Pfeilrichtung gedreht.
  • ,Wenn die beiden Hebel 34 und 40 wieder freigegeben sind, so legen sie sich unter der Wirkung von Federn, hon denen in Ahli.3 nur die eine, 54, dargestellt ist, gegen die Kupplung; die Rolle an dem Hebel 4o fällt in die schraubenförmig gestaltete Nut ein. Bei der Drehung der Kupplung läuft dann die Schraubenfläche an dem Anschlag bzw. der Rolle des Hebels 4o entlang, und die Kupplung schraubt sich dadurch entgegen der Wirkung der Feder 43 nach rechts, bis sie außer Eingriff mit dem Kegelrad 48 gelangt. In dieser Stellung steht dann auch der Anschlag oder die Nase des Hebels 34 der Nut 32 gegenüber und fällt in diese ein. Die Kupplung wird dadurch in der ausgerückten Lage gehalten und das Zahnradgetriebe 48 bis 53 stillgesetzt. Die Trommel i kann demnach durch zwei voneinander unabhängige Getriebe, näinlich erstens die KUrvellsClleille 20 und das lnit ihr zusammen arl;eitende Gestänge nebst "Zahnstange 28 und Zahnseglnellten 29 und zweitens durch die Zahnradül)ersetzttng 48 bis 53, in Umdrehung versetzt werden. Das erste Getriebe bewirkt eine langsame Bewegung der Trommel, das zweite Getriebe dagegen eine rasche Bewegung.
  • Die _,Arbeitsweise der Einrichtung ist deinnach folgende: Von <lein Hauptantrieb der iNSaschilte werden -die Welle 13, das Zahnrad 9 und die Schleifsclleil:e 7 dauernd in Umdrehung versetzt. Bei der in Abb. i der Zeichnung dargestellten Lage der Teile steht die Zahnstange 27 gerade finit einem Zahnsegment 29 in Eingriff. Der Hebel 24, der auf der höchsten Stelle der Kurvenscheibe 2o aufruht, ist angehoben. Es erfolgt infolgedessen gerade eine langsame Drehung der Trommel i in der Pfeilrichtung, urnd hierbei wird das auf der rechts in Abl>. i angedeuteten Spindel sitzende Werkstück l;earbeitet. Die Spindel selbst läuft zu dieser Zeit um, da die ztl dieser Spindel gehörige Kupplungsscheihe io lnit einem entsprechenden Teil des Ringes i i in Eingriff steht, der die Kupplung eingerückt hält. Die Bearbeitung dauert nun so lange, bis sich Lei der langsamen Drehung der Trommel das Werkstück auf der rechts stehenden Spindel an der Schleifscheibe vorbeibewegt hat.
  • Während dieser langsamen Drehung der Trommel setzt nun der Arbeiter auf die in Fier Drehrichtung folgende Spindel ein neues zu bearbeitendes Werkstück auf. Diese Spindel, also in Abb. i die unterste, steht während dieser Zeit still, da die zugehörige Kupplungsscheibe io durch den Kurvenring ii ausgerückt ist. Sobald nun die langsame Drehung beendet ist, also die Rolle 22 in die Aussparung 3o der Kurvenscheibe 2o einfällt, bewegt sich die Stange 25 finit der Zahnstange 27 wieder abwärts, wobei die Zähne aneinander vorbeigleiten. Kurz darauf kommt bei der Weiterdrehung der Welle i9 der Nocken 21 in Anlage mit der Klinke 45; er dreht diese tun ihren Zapfen 46 und bewegt dadurch die beiden Stangen 38 und 43 nach links. Die Köpfe dieser Stangen wirken auf die Kopplungshebel 34 und 40 ein und hel;en sie aus. Infolgedessen wird die Kupplung 31 durch die Feder 311 eingerückt, und das Kegelrad 48 beginnt sich zu drehen und nimmt unter Vermittlung der Zahnradübersetzung 49 bis 53 die Trommel mit. Diese dreht sich nun rasch in der Pfeilrichtung -weiter. Der Nocken 21 läßt aber, unmittelbar nachdem er die Klinke 45 ausgeschwungen hat, diese wieder los. Die Stangen 38 und 43 werden durch die Feder 39 und 44 wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht, und die Ktipplungsllebe134 und -1o legest sich gegen die Kupplung. Inzwischen hat sich die Trommel so weit weitergedreht, daß der nächste Zahnkranz 29 mit der noch in ihrer untersten Stellung befindlichen Zahnstange 27 in Eingriff gelangt. Jetzt faßt der Kupplungshebel 4o in die zugehörige Nut der Kupplung ein, die schraubenfl.ächenförmige Steuerfläche dieser Nut rückt die Kupplung aus, das Zahngetriere .48 bis -52 wird stillgesetzt. Inzwischen hat sich die Kurvenscheihe 2o so weit gedreht, daß die Rolle 22 wieder auf dein allmählich ansteigenden Teil liegt, und es erfolgt nun durch die Kurvenscheibe 2o ein langsames Hehen der Zahnstange 27 und ein langsames Weiterdrehen. Während der schnellen Drehurig war die in der Drehrichtung nächste Welle nlit dein darauf aufgespannten Arbeitsstück an die Schleifscheike tierangelangt: während der null folgernden langsamen Drehung wird dieses neue Stück bearbeitet, nachdem unmittelbar vor Beginn der langsamen Drehung die NVelle mit denn neuen Arbeitsstück durch Eingreifen der zugehörigen Kupplungsscheibe io in Umdrehung versetzt worden ist.
  • Das vorher bearbeitete Werkstück ist hei der raschen Drehung der Trommel um i2o ° Zweiter gewandert. Während dieser raschen Drehung erfolgt die 2#usrückung der Spindel durch die Kupplungsscheibe io, und die Spindel steht mit dem Werkstück still. Der Arbeiter hat jetzt die Möglichkeit, das fertige Werkstück von der Spindel abzunehmen und ein neues aufzusetzen. Auch während der ,darauffolgenden Schaltung der Trommel bleibt die Spindel stehen. Im ganzen stellt also der Zeitraum, der zur Bearbeitung, zweier Werkstücke erforderlich ist, dem Arl:eiter zur Verfügung, um ein Werksdick abzunel-tnen und ein anderes an seine Stelle zu setzen. Diese Zeit ist vollkommen ausreichend für die erwähnte Tätigkeit, so daß ein ununterbrochener Betrieb stattfindet.
  • Die dargestellte Ausführungsform ist natürlich nur ein Beispiel für die zu den verschiedenen Bewegungen benötigten Getriebe. Es lassen sich aber noch eine große Anzahl weiterer derartiger Getriebe schaffen, so kann man 7.B. anstatt der Zahnstange 28 und der Zahnsegmente 29 auch noch einen zweiten Antrieb nach Art des für den schnellen Lauf der Trommel geschilderten verwenden, der zu den in Frage stehenden Zeiten eingekuppelt wird, oder man kann umgekehrt auch für den schnellen Antrieb einen Zahnstangenantrieb benutzen oder auch die Übertragung der Bewegung durch andere Mittel als die dargestellten vornehmen, ebenso kann die Ein- und Absellaltung der Spindel von dein Hauptantrieb durch andere automatisch wirkende Kupplungsvorrichtungen erfolgen. Wesentlich für die Erfindung ist die absatzweise rasche und langsame Umdrehung der Trommel mit den Spindeln zum Zwecke der ununterbrochenen Zuführung neuer Werkstücke und die gleichzeitig damit erfolgende Eir-und Auskupplung der Spindel. Man wird die letztere vorzugsweise, wie in. dem Ausführungsbeispiel dargestellt, selbsttätig machen, kann aber natürlich auch eine Handausrüclttng für die einzelnen Spindeln vorsehen, um sie von Hand auszuschalten, sobald das Werkstück nach der Bearbeitung weitergeschaltet ist.
  • Die Einrichtung wird vorzugsweise mit drei Spindeln ausgeführt, weil eine größere Anzahl von Spindeln die Maschine unnötig kompliziert und die Zeit für die Bearbeitung zweier Werkstücke im allgeimeinen vollkommen ausreicht. In besonderen Fällen, z. B. wenn die Bearbeitung verhältnismäßig lange datiert, kann man die Einrichtung auch mit nur zwei Spindeln versehen, ebenso wie man bei ganz kurzer Bearbeitung des Werkstückes mehr als drei Spindeln nach Belieben verwenden kann. Vorzugsweise dient die beschriebene Maschine zum Schleifen von ringförmigen Teilen: sie läßt sich aber auch für andere Werkstücke und sogar auch für andere Werkzeuge als Schleifscheiben benutzen, obwohl sie in der Hauptsache für Schleifwerkzeuge gedacht ist.
  • Handelt es sich um die Bearbeitung von Werkstücken, die nicht rund geschliffen werden, so fällt natürlich der Antrieb für die Werkzeugspindeln und die dazugehörige Kupplungsvorrichtung fort.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rundschleiftnaschine mit revolverkopfartigem Werkstückträger, in dem die einzelnen Werkstückhalter der umlaufenden ortsfesten Schleifscheibe mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausschaltung,der schnellen Drehbewegung des Revolverkopfes (i) bzw. der kreisenden Bewegung der Werkstückhalter spindeln (4) bei Annäherung des einen Halters und seines Werkstückes an das Werkzeug durch Vermittlung eines z. B. mittels Kurvenschubes (2o) betätigten, am Revolverkopf angreifenden Schaltwerkes die kreisende Bewegung beliebig, gegebenenfalls mit allmählich abnehmender Geschwindigkeit verlangsamt und gleichzeitig die Spindel des in Arbeitsstellung befindlichen Werkstüclhalters in Drehung versetzt wird, bis die Bearbeitung des Werkstückes vollendet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk aus einem Klinkengesperre besteht, dessen Klinkenbewegung durch eine Kurvenscheibe (2o) durch! Vermittlung des Hebels (24) erfolgt und die Kurvenscheibe mit einem besonderen Nocken (21) versehen .ist, der die Kupplung zur Einschalteng der schnell kreisenden Bewegung der Halter betätigt.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Kupplung (31) durch zwei Steuerhebel (34, 40) gesteuert, wird; von dienen der eine sie in der ausgerückten. Lage entgegen der Wirkung einer Feder hält, während der zweite gegen eine auf der Innenseite schraubenförmig gestaltete Anlagefläche läuft, um die Kupplung entgegen der Wirkung der Feder auszurücken.
  4. 4.. Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung der Eigendrehung der Werkstückhalter der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln mit -dem gemeinsamen Antrieb (Zahnrad 9) durch Kupplungen (io) verbunden werden können, welche z. B. durch einen Kurvenschub (11, 12) so beeinflußt werden, daB die Kupplung geschlossen und die Spindel .in Umdrehung versetzt wird, sobald sie sich .der Arbeitsstelle nähert, sie dagegen wieder stillgesetzt wird, sobald sie die Arbeitsstelle verlassen hat.
  5. 5. Kurvenschubantrieb nach Anspruch., dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe, konzentrisch zur Achse des Revolverkopfes angeordnet, reit ihrem ungleich -starken Kranze die Kupplungsmuffen achsial verschiebt.
  6. 6. Werkstückrevälverkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalterbüchsen exzentrisch ausgebohrt .sind, tun durch Verdrehen die Werkstücke radial einstellen zu können.
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