DE904725C - Selbsttaetig arbeitende Fraesmaschine zum Einfrasesen der Zaehne in Zahnstangen und zum Ausfraesen von Nuten quer zum Werkstueck - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Fraesmaschine zum Einfrasesen der Zaehne in Zahnstangen und zum Ausfraesen von Nuten quer zum Werkstueck

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DE904725C
DE904725C DESCH644D DESC000644D DE904725C DE 904725 C DE904725 C DE 904725C DE SCH644 D DESCH644 D DE SCH644D DE SC000644 D DESC000644 D DE SC000644D DE 904725 C DE904725 C DE 904725C
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DE
Germany
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milling
slide
spindle
workpiece
wheel
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Expired
Application number
DESCH644D
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English (en)
Inventor
Otto Schaerer
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GUSTAV A GERICKE
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GUSTAV A GERICKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/06Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende Fräsmaschine zum Einfräsen der Zähne in Zahnstangen und zum Ausfräsen von Nuten quer zum Werkstück Gegenstand der Erfindung ist eine automatisch arbeitende Fräsmaschine zum Einfräsen der Zähne in Zahnstangen und zum Ausfräsen von Nuten quer zum Werkstück.
  • Die bekannten Zahnstangenfräsmaschinen arbeiten in der Weise, daß der Fräser in einem meist senkrecht beweglichen Schlitten gelagert ist und die Zahnstange ebenfalls senkrecht auf einem parallel zur Fräserachse schaltbaren Schlitten aufgespannt ist, wobei das Werkstück die Teilbewegung ausführt.
  • Diese Anordnung von Fräser und Werkstück hat den großen Nachteil, daß, weil das Werkstück die Teilbewegung ausführt, d'ie Maschine in mindestens doppelter Länge des zu bearbeitenden Werkstückes ausgeführt sein muß; die Maschine beansprucht somit viel Platz und ist kostspielig in. der Herstellung. Da die Baulänge einer solchen Maschine beschränkt ist, können lange Zahnstangen nicht in einer Aufspannung bearbeitet werden. Weiter gestaltet sich die Beobachtung von Werkzeug und Werkstück beim Einspannen, Einstellen und Bearbeiten äußerst schwierig, .indem Werkzeug und Werkstück hinter einem Aufsp@annwinkel verdeckt und dem Auge des Bedienungsmannes entrückt liegen.
  • Erfindungsgemäß führt das Werkzeug die fortlaufende Teilbewegung aus, da das Werkstück ruht, weil der Aufspanntisch fest stehend ist, wodurch die Maschine nur um die Länge des,das Werkzeug tragenden Schlittens länger :sein muß, als die Fräslänge des Werkstückes beträgt.
  • Die Fräsmaschine gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch; daß sie einen feststehenden, zur Aufnahme des zu fräsenden Werkstückes bestimmten länglichen Aufspanntisch, der zweckmäßig rillt :dem Bett .der Maschine ein Stück bildet, aufweist, über dem ein in Längsführungen zu beiden Seiten .dieses Tisches geführter brückenförmiger Ständerschlitten mit einem quer zum Aufspannti.sch beweglichen Frässchlitten angeordnet ist. Der Frässchlitten erhält auf diese Weise eine gleichmäßige, nicht überhängende Führung. Ferner wird der Maschine eine absolute Starrheit verliehen, was ein erschütterungsfreies Arbeiten auch bei großen Zahnteilungen und entsprechend großen Fräsd urchmessern ermöglicht.
  • Zur Kraftübertragung auf die Frässpindel kann auf der Frässpindei ein Doppelzahnrad festsitzen, welches .durch zwei mit einem Schneckenrad ein einziges Stück bildende Zahnräder, welche kleiner sind als das erwähnte Zahnrad, angetrieben wird, wobei dieses Schneckenrad zwischen die Einzelräder des auf der Frässpindel sitzenden Doppelrades eingreift, zum Zwecke, auf geringem Raum einen starren Antrieb zu erhalten.
  • Um bei einer langen Ausführungsform von mehreren Metern Fräslänge lange Wellen und die damit verbundenen unvermeidlichen Spielräume zur Betätigung des Teilmechanismus zu vermeiden, kann bei derselben zur Betätigung des Stellhebels für die Teilscheibe und für das Ingangsetzen des Teilmechanismus durch einen besonderen Teilmotor ein Magnet vorgesehen sein, welcher durch einen im Frä:sschlitten befindlichen Umsteuermechanismus im richtigen Moment erregt wird.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Stirnansicht der Maschine; Fig. i a zeigt eine gewisse Abänderung der Maschine; Fig.2 zeigt einen Ausschnitt der Maschine in Seitenansicht; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Fräsers,teuermechanismus nach der Linie III-III in Fi:g. 4; Fig. 4 zeigt einen Grundriß :des Fräsersteuermechanismus; Fig. 5 zeit einen senkrechten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6 zeigt einen teilweisen senkrechten Schnitt nach der Linde VI-VI in Fi:g. 4; Füg. 7 zeigt einen, senkrechten Querschnitt nach der .Linie VII-VII i Fig. 4; Fäg. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Teilmechanismus nach der Linie VIII-VIII in Fig. 10 -, Fig. 9 zeigt einen -senkrechten Schnitt durch den gleichen Mechanismus nach :der Linie IX-IX in Fig. io; Fig. io zeigt einen waagerechten Schnitt des Teilmechanismus nach der Linie X-X in Fig. 8; Fig. i i zeigt einen senkrechten Schnitt :durch den Fräserwellenantrieb nach derLinie XI-XI inFig.12, und Fig. 12 zeigt einen :senkrechten Querschnitt d urch den gleichen Antrieb nach der Linie XII-XII in Fig. 11.
  • Die dargestellte, selbständig arbeitende Fräsmaschine hat, wie aus .den Fig. i und :2 hervorgeht, ein Bett i, -das mit einer .dreifachen Führung für einen brückenförmigen Ständerschlitten 2 versehen ist und von,dem der vordereLängsteil als länglicher Aufspanntisch i' für das zwecks Herstellung einer Zahnstange zu fräsende Werkstück ausgebildet i,st. Auf dem Ständerschlitten 2 dst ein mittels einer Gewindespindel $ in senkrechter Richtung :einstellbarer, waagerechter Hilfsschlitten 4 angeordnet, der den senkrecht zum Aufspanntisch i' verschiebbaren Frässchlitten 3 trägt, in welchem mittels Kugellager :die an ihrem äußersten Ende durch ein Gegenlager 7 gestützte Frässpindel 6 gelagert ist (s. Fig. i i und 12). Auf der Frässpindel 6 ist ein Doppelzahnrad 8 aufgekeilt,dessen Zahnkränze mit Zahnrädern r o, i i kämmen, die kleiner sind als das Rad 8 und :die mit einem dazwischenliegenden Schneckenrad 9 ein einziges Stück bilden. Das Schneckenrad 9, das zusammen mit den Zahnrädern ro, i i auf einer kurzen Welle gelagert ist, kämmt seinerseits mit der auf einer waagerechten Antriebswelle 13 aufgekeilten Schnecke 12. Der Antrieb der Welle 13 erfolgt über ,einen auf der hinteren Längsseite der Maschine angeordneten, in einem an der Schlittenführung 4 befestigten Kasten 14 untergebrachten Mechanismus, der weiter unten beschrieben :ist.
  • Der Ständerschlitten ist zu beiden Seiten:desAufspanntisches geführt, wobei der nach der Seite des Aufspanntisches hin über letzteren sich erstreckende Teil an :einer Konsole :des Ständerschlittens 2 geführt ist.
  • Unterhalb des Kastens 14 ist am Ständerschlitten 2 ein Antriebsräderkasten 15 angebracht (s. Fig. i und 3), auf dessen unterer Seite ein elektrischer Antriebsmotor 16 befestigt ist. Die Welle dieses Motors 16 ist mittels Nut und Feder mit einer im Kasten 1'5 gelagerten. Hohlwelle 2o verbunden, die ein Ritzel 18 trägt, das mit :einem auf einer In senkrechter Richtung verlaufenden Welle 17 für den Rücklauf des Frässchlittens 3 .befestigten Zahnrad 19 kämmt. Im Kasten 15 ist, parallel zur Hohlwelle 2o laufend, eine Hilf swelle21 gelagert, derenAntrieb durch auf öderen oberes Ende und auf das obere Ende der Welle 2o aufsteckbare Wechselräder 21' und 20' erfolgt. Auf der Hilf sWelIe 21 ist ein Zahnrad 22 aufgekeilt, das mit einem auf .dem unteren Ende einer -senkrechtem Antriebswelle 23 aufgekeilten Zahnrad 24 kämmt. Auf der Welle 23 ist mittels Nut und Feder eine im -Gehäuse 14 gelagerte Schnecke 25 verschiebbar angeordnet, die mit dem Schneckenrad 26 eines kombinierten Schnecken- und Schraubenrades 26; 27 kämmt (s. auch Fig. 4): Das Schraubenrad 27 kämmt seinerseits wiederum mit dem auf einer Wechselradachse 29 aufgekeilten Schraubenrad 28. Mittels Wechselrädern 30 und 30' (Fig. 3 und 5) wird die Umlaufbewegung der Achse 29 auf die Wechselradachse 3 1 übertragen und von hier mittels einer auf dieser letzteren aufgekeilten Schnecke 32 auf das lose auf einer Transportspindel 33 angeordnete Schneckenrad 34. Ein ebenfalls lose auf Ader Spindel 33 angeordnetes Schnecken- und Stirnrad 35 erhält einen konstanten Antrieb durch eine auf der Vertikalwelle 17 sitzende Schnecke 36 (Fig.3). Auf der Spindel 33 ist ferner auch eine Klauenkupplung 37 (Fig. 7) verschiebbar angeordnet, die mittels einer Kupplungsgabel 38 betätigt und abwechselnd mit dem Schneckenrad 34 für den Arbeitsgang des Frässchlittens 3 und dem Schnekkenrad 35 für den Rücklauf des Frässchlittens 3 in Eingriff gebracht werden kann. Das Schnecken- und Stirnrad 35 treibt ein auf einer Hilfswelle 4o aufgekeiltes Zahnrad 39. Auf der Welle 40 sitzt ferner ein mit sägeförmigen Zähnen versehenes Schaltrad 41 (Fig. 5 und 7), während zwischen diesem letzteren und dem Zahnrad 39 eine zum Verschwenken der Kupplungsgabel 38 dienende Kurve 42 lose angeordnet ist, die auf einem Nabenteil eine fest damit verbundene Teil- oder Vorschaltscheibe 43 sowie eine Gegenscheibe 44 trägt. Der Scheibe 43 sind Stellhebel 45 und 46 zugeordnet, die mittels Nockenteilen in eine Raste 43' der Scheibe 43 eingreifen können, um letztere nach jeder halben Umdrehung anzuhalten und mit ihr auch die Kurve 42. Der mit zwei um i 8o° versetzt angeordneten Rasten 44' versehenen Gegenscheibe 44 ist eine federbeeinflußte Gegenklinke 47 zugeordnet, die durch Eingriff in die eine oder andere Raste 44' jeweils ein Rückwärtsdrehen der Scheiben 43, 44 und der damit zusammenhängenden Kurve 42 verhindert. Auf der Scheibe 43 ist ein Schwenkhebel 48 angeordnet, der am einen seiner beiden Enden mit ,einem zur Zusammenwirkung mit den Nockenteilen der Stelllrebel45, 46 bestimmten Haken versehen ist, während an seinem anderen Ende eine ihn so beeinflussende Zugfeder 39 angreift, daß er mit einem daran vorgesehenen Mitnehmerzahn 48' in Eingriff mit dem Schaltrad 41 gelangt. Die beiden Stellhebel 45. 46 sind mittels einer Schiene 5o miteinander verbunden und werden mittels einer Zugfeder 5 i (Fig. 7) gegeneinandergezogen. Zur abwechselnden Betätigung :der Stellhebel 45, 46 in Übereinstimmung mit dem Arbeits- und dem Leerhub Idos Früsschlittens 3 ist an diesem letzteren ein gleichzeitig als Stützlager für eine Betätigungsstange 55 dienender Arm 56 vorgesehen, der mit zwei auf dieser Stange einstellbaren Anschlägen 79 und 8o (Fig. i und 7) zusammenwirkt. Die Stange 55 ist mit einem auf dem oberen Ende eines Vertikalbolzens 52 sitzenden Hebel 54 verbunden, während ein auf dem unteren Ende dieses Balzens sitzender Hebel 53 (Fig. 5 und 7) in Triebverbindung mit der Schiene 5o steht.
  • Am Räderkasten 14 (Fig. 3 und 6) ist- eine zur Steuerung :des Ständerschlittens 2 bestimmte Kontaktvorrichtung 58 vorgesehen, die einen mit dem beweglichen Kontakt 58' derselben verbundenen, mit der oben bereits erwähnten Kurve 42 zusammenwirkenden Steuerbolzen 57 besitzt. Durch Schließender Kontaktvorrichtung bei jeder zweiten halben Umdrehung der Kurve 42 wird ein am einen Ende des Bettes i befestigter Elektromagnet 74 (Fing. i) für kurze Zeit in Betrieb gesetzt, der seinerseits mittels einer Schaltstange 75 den in den Fig. 8, 9 und io gezeigten Mechanismus zur Steuerung des Ständerschlittens 2 (Teilmechanismus) einschaltet. Dieser in dem dem Elektromagneten 74 entsprechenden Bettende untergebrachte Mechanismus hat eine Wechselradachse 62 (Fig. i o), auf welcher ein mit einem Schaltrad 64 ein Stück bildendes Schneckenrad 63 lose .angeordnet ist, das mit der auf der ständig umlaufenden Antriebswelle 65' eines Elektromotors 65 sitzenden Schnecke 66 kämmt. Auf der Achse 62 .sitzen ferner eine Teilscheibe 67 und eine Gegenscheibe 72 (Fing. 8 und 9), mit welchen Scheiben wiederum mittels einer Zugfeder 73 gegeneinandergezogene Stellhebel 70, 71 zusammenwirken, indem ein Nocken am Stellhebel 70 in eine Raste 67' an der Scheibe 67 und ein Nocken am Stellhebel 71 in eine Raste 72' an der Gegenscheibe 72 eingreifen kann. Die Teilscheibe 67 trägt einen Schwenkhebel 68, an dessen einem Ende eine Zugfeder 69 eingreift, die ihn so zu verschwenken trachtet, daß ein an demselben vorgesehener Mitnehmerzahn in Eingriff mit dem Schaltrad 64 gelanigt, was aber so lange nicht möglich ist, wie das andere, .als Haken ausgebildete Ende des Hebels 68 im Eingriff mit dem Nocken am Stellhebel 7o steht, .der seinerseits mit der Schaltstange 75 des Elektromagneten 74 verbunden ist und nach jedem Arbeitshub und beendigtem Rücklauf des Fräserschlittens 3 außer Eingriff mit der Scheibe 72 und mit dem Schwenkhebel 68 gebracht wird, wodurch diese Scheibe eine Umdrehung ausführen kann und die Achse 62 somit im gleichen Sinne' um eine Umdrehung bewegt. Die Drehbewegung der Achse 62 wird mittels Wechselrädern 78, die auswechselbar auf den Enden der Achse 62 und der Spindel 6o und auf einem von einem Stellarm 76 getragenen Zwischenbolzen 77 gelagert sind, auf die Spindel 6o übertragen, auf der die mit dem Ständerschlitten 2 verbundene Spindelmutter 61 angeordnet ist.
  • Die Arbeitsweise des beschriebenen Zahnstangenfrä@sautomaten ist wie folgt: Das Werkstück wird entweder direkt oder in einer geeigneten Vorrichtung auf den Tisch des Bettes eingespannt. Je nach Fräserdurchmesser oder Materialbeschaffenheit wird! die Fräsergeschwindigkeit durch die auf Zapfen 20, 21 (Fig. 3) aufgesetzten Wech,selräder 18, 22 eingestellt. Der Fräservorschub pro Umdrehung des Fräsers wird durch die auf die beiden Wellen 29, 31 (Fig. 4) aufsteckbaren Wechselräder 30, 30' eingestellt. Auf der Zugstange 55 (Fig. i und 7) werden die Anschläge 79, 80 'dem Frässchl-ittenweg entsprechend eingestellt. Sobald der Fräser das Werkstück im Arbeitsgang durchlaufen hat, zieht die Zugstange 55 durch die Hebel 54, 53 und Verbindungsschiene 50 den Stellhebel 45 aus der Raste .der Teilscheibe 43 heraus, wodurch die Klinke 48 frei und durch die Zugfeder 49 mit dem stetig umlaufenden Sperrad 41 in Eingriff gebracht wird. Die Teilscheibe 43 mit Kurve 42 wird demzufolge um einen halben Umgang mitgenommen, worauf die Klinke 46 durch den in die Raste einfallenden Hebel 46 gefaßt und aus dem Sperrad 41 herausgezogen wird und die Teilscheibe 43 am Weiterdrehen verhindert. Die Gegenklinke 47 sperrt die Teilscheibe 43 und Gegenscheibe 4.4. gegen ein eventuelles Rückwärtsdrehen,hervorgerufen durch den Federzug auf die Klinke 46. Bei dieser halben Umdrehung der Kurve 42 wird die Kupplungsmuffe 37 (Fig. 7) durch den Hebel 38 in das mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Schneckenrad 35 für den schnellen Rücklauf des Frässchlittens durch Transportspindel 33 eingerückt, wodurch der Frässchlitten im Eilgang in seine Anfangsstellung zurückgezogen wird. Vor dieser Endstellung stößt das am Frässchlitten befindliche Anschlaglager 56 an den auf der Zugstange 55 befindlichen Anschlag 8o und wird durch den Hebel 53, 54 und die Schiene 50 der Stellhebel 46 aus der Teilscheibe 43 herausgezogen , die Klinke 48 mit Odem umlaufenden Sperrrad 41 in Eingriff gebracht und die Teilscheibe 43 mit Kurve 42 um eine weitere halbe Umdrehung verdreht, bis der Hebel 45 in die Teilscheibe 43 einfällt und die Kinke 48 auslöst. Bei dieser halben Umdrehung der Kurve 42 wird nun der Kontaktbolzen 47 betätigt, indem solcher durch Federdruck in die Raste der Kurve 42 einfällt und die Kontakte dadurch kurze Zeit geschlossen werden, um mittels des erregten Magneten 75 den im Teilmechanismus befindlichen Stellhebel 70 (Fig.9) aus der Teilscheibe 67 herauszuziehen und diese in Drehung zu versetzen, wie nachfolgend beschrieben. Es wird absichtlich das System eines durch Federdruck zur Wirkung kommenden Kontaktes gewählt, bei positiver Ausrückung desselben statt umgekehrt, da bei einem evtl. Versagen der Feder der Teilmechanismus nicht in Betrieb kommt und somit der Fräser in der vorhergehenden Zahnlücke. arbeite=t, wodurch ein Schaden vermieden wird.
  • Das auf der Wechselradachse 62 lose laufende Sperrad 64 mit Schneckenrad 63 läuft durch die auf der Motorwelle 65 sitzenüde Schnecke 66 mit einer konstanten Tourenzahl ständig um. Die Teilscheibe 67 und Gegenscheibe 72, welche auf der Wechselradachse 62 saufgekeilt sind, werden durch die beiden Stellhebel 70, 71 in Stellung und die Klinke 68 zugleich mit dem Sperrad 64 außer Eingriff gehalten.
  • Durch die Erregung des Magneten 74 wie oben beschrieben, wird der Stellhebel 70 aus der Teilscheibe 67 herausgezogen und damit die Klinke 68 durch Federzug in das ständig umlaufenide, vom besonderen Motor 65 angetriebene Sperrad 64 hineingezogen, wodurch der Teilmechanismus in Bewegung gesetzt wird und die Teilscheibe 67 eine volle Umdrehung ausführen kann, worauf dann der Stellhebel 70 wieder in die Raste der Teilscheibe 67 einfällt und die Klinke 68 außer Eingriff mit dem Sperrad 64 bringt. Die Spindel bewegt dabei den Frässchlitten um eine Zahnteilung weiter. Die Gegenklinke 71 wird gleichzeitig in die Rücklaufraste der Gegenscheibe 72 hineingezogen, so daß die Teilscheibe 67 stets die genau bestimmte Lage einnimmt. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jedem Arbeitshub des Frässchlittens 3.
  • Eine hier nicht erläuterte Einrichtung ermöglicht der Teilscheibe 67, mehrere Umgänge auszuführen, bevor ,der Stellhebel 70 in .die Raste einfallen kann, wodurch es auch bei groben Teilungen möglich ist, mit kleinen treibenden und großen getriebenen Wechselrädern zu arbeiten.
  • Inder Fig. ia ist eine konstruktive Abänderung der Lagerung des Ständerschlittens 2 gezeigt, und zwar ist der letztere hier :durch Vermittlung einer Drehzapfenlagerung 2"' drehbar auf einer Hilfsschlittenführung 2'gelagert, wodurch auch Schrägverzähnungen hergestellt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig arbeitende zum Einfräsen der Zähne in Zahnstangen und zum Ausfräsen von Nuten quer zum Werkstück, dadurch "gekennzeichnet, daß sie einen feststehenden, zur Aufnahmedes zu fräsenden Werkstückes bestimmten länglichen Aufspanntisch (i') aufweist, der mit dem Bett des Automaten zweckmäßig ein Stück bildet und über den ein in Längsführungen zu beiden Seiten dieses Tisches geführter brückenförmiger, gegebenenfalls drehbarer Ständerschlitten (2) mit einem quer zum Aufspanntisch (i) beweglichen Frässchlitten (3) angeordnet ist.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß der Frässchlitten (3) mittels einer Schlittenführung (¢) am Ständerschlitten (2) angeordnet ist, wobei,der sich nach der Seite des Aufspanntisches (i') hin über letzteren hinaus erstreckenlde Teil an eine Kornsole des StänderschInttens (2) geführt ist.
  3. 3. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragung auf ,die Frässpindel (6) auf der letzteren ein Doppelzahnrad (8) festsitzt, welches durch zwei mit einem Schneckenrad (9) ein einziges Stück bildende Zahnräder (io, i i), welche kleiner sind als das Doppelzahnrad (8), angetrieben wird und daß dieses Schneckenrad (9) zwischen die Einzelräder des auf der Frässpindel (6) sitzenden Doppelzahnrades (8) eingreift, zum Zwecke, auf geringem Raum einen starren Antrieb zu erhalten.
  4. 4. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Frässpindel (6) -sowie des Vor- und Rücklaufes des Frässchlittens (3) von einem einzigen, an dem auf dem Bett (i) längsbeweglichen Ständerschlitten (2) angeordneten Motor (i6) aus stattfindet und der Antrieb der Teilspindel (6o) statt durch lange Wellen u. dgl. von einem Sondermotor (65) aus durch Vermittlung eines am Ende des Maschinenbrettes vorgesehenen Teilmechanismus (67, 72 usw.) erfolgt, welcher ein Sperrad (64) in stetig umlaufender Bewegunghält und die Verbindung dieses umlaufenden Sperrrades (Kupplungsrades) mit der Teilscheibe (67) durch einen von dem Umsteuerkasten (1q.) des Frässchlittens (3) aus erregten Magneten (7q.) bewerkstelligt wird, derart, d:aß dieser Magnet den Stellhebel (70) im richtigen Moment aus dar Raste (67') der Teilscheibe (67) herauszieht, so,daß der Teilmechanismus in Bewegung gesetzt wird und den Stäniderschlitten (a) mit Hilfe einer mit ihm durch eine Mutter (61) verbundenen Teilspindel (6o) und Wechselrädern (78) jeweils um eine Zahnteilung weiterbewegt. Angezogene Druckschriften: Die Werkzeugmaschinen, Hülle, IV. Aufl. igi9, S. 419, Abschnitt 3, Zeile i Abis 3, Abschnitt q, Zeile i bis 5, S. 504, Zeile 7 bis 9, S. 5a$, Zeile 5 bis 3 von unten.
DESCH644D 1941-10-04 1942-08-19 Selbsttaetig arbeitende Fraesmaschine zum Einfrasesen der Zaehne in Zahnstangen und zum Ausfraesen von Nuten quer zum Werkstueck Expired DE904725C (de)

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