DE463362C - Vorrichtung fuer Fraesmaschinen zum Fraesen von Kurven und Bajonettverschlussnuten - Google Patents

Vorrichtung fuer Fraesmaschinen zum Fraesen von Kurven und Bajonettverschlussnuten

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DE463362C
DE463362C DER64083D DER0064083D DE463362C DE 463362 C DE463362 C DE 463362C DE R64083 D DER64083 D DE R64083D DE R0064083 D DER0064083 D DE R0064083D DE 463362 C DE463362 C DE 463362C
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DE
Germany
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milling
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curves
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Fräsmaschinen zum Fräsen von Kurven und Bajonettverschlußnuten, bei der das Werkstück mittels zweier Steuerkurven gedreht und axial verschoben wird. Das Neue der Vorrichtung besteht darin, daß die die Drehung des Werkstückes bewirkende Steuerkurve auf eine Zahnstange verschiebend einwirkt, deren Bewegung durch ein auf der
ίο Werkstückspindel sitzendes Rad, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einiger weiterer Zahnräder, auf die Werkzeugspindel übertragen wird. Ferner sind erfindungsgemäß mit den Steuerkurven umlaufende Nocken
o. dgl. vorgesehen, die nach bestimmtem Drehwinkel der Steuerkurven selbsttätig ein tieferes Eingreifen des Fräsers veranlassen, indem der oder die Nocken auf einen bekannten Teil der Fräsmaschine verstellend
so einwirken.
Die 'Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zaigt
Abb. ι die Vorrichtung im Grundriß,
Abb. 2 ist Querschnitt nach A-B der Abb. i, Abb. 3 ist Längsschnitt nach C-D der Abb. i,
Abb. 4 ist Querschnitt nach K-L der Abb. i,
Abb. 5 ist Querschnitt nach E-F-G der Abb. 3, und
Abb. 6 ist
Abb. i.
Längsschnitt
nach H-J der Die beispielsweise dargestellte Vorrichtung wird auf dem Tisch einer Vertikalfräsmaschine festgespannt. Sie besteht aus dem Gehäuse i, in dem die Steuerwelle 2 gelagert ist, die ihren Antrieb von der Fräsmaschine selbst oder von einem beliebigen Vorgelege über die Stufenscheibe 3, Welle 4, Rädergetriebe 5 und Schneckengetriebe 6 erhält (vgl. Abb. 5). Auf den Enden der Welle 2 sind Trommeln 7,8 zur Aufnahme der Steuerkurven 9, ro angeordnet. Ferner ist im Gehäuse ι die Werkstückspindel 11 axial verschieb- und drehbar gelagert, in deren eines Ende 12 ein das Werkstück tragender Dorn, Spannfutter o. dgl. hineinpaßt, während in das andere Ende 13 das gegabelte Ende 14 eines ein- oder mehrteilig ausgeführten Winkelhebels 15 eingreift, dessen Rolle 16 an der Trommelkurve 9 anliegt. Eine auf der Welle 11 vorgesehene Feder 17 drückt die Welle stets nach links (Abb. 1), so daß die Rolle 16 stets auf die Kurve 9 gedrückt wird. Die Steuerkurve 10 wirkt mittels der Rolle 18 auf eine Zahnstange 19, die ihre Bewegung über die Zahnräder 20,21 dem auf Wellen angeordneten Zahnrad 22 mitteilt. Um ein ständiges Anliegen der Rolle 18 auf der Kurve 10 zu erzielen, ist ein Gewicht 23 vorgesehen, das durch die Kette 24 an der Nabe des Zahnrades 22 angreift und von dieser auf- und abgewunden wird. Auf der Steuerwelle 2 sitzt weiter ein einfacher oder doppelter Nocken 25, der durch ein geeignetes
Gestänge 26 auf einen Hebel 27 der Fräsmaschine einwirkt, um je nach der Form der herzustellenden Einfräsung den Fräser nach jeder ganzen oder halben Umdrehung der Welle 2 etwas tiefer zu schalten.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung z. B. beim Fraisen einer Bajonettverschlußnute ist folgender:
Das Werkstück, z. B. eine Welle, ist mit dem Ende 12 der Spindel 11 durch ein geeignetes Spannfutter fest verbunden, und der Fräser steht senkrecht zur Welle oberhalb derselben. Die Rollen 16, 18 befinden sich auf den tiefsten Stellen der Steuerkurven 9, 10. Bai der Drehung der Welle 2 wird die Rolle 16 durch die Kurve 9 nach außen bewegt, wodurch der Winkelbabel 15 die Werkstückspindel 11 langsam nach rechts (vgl. Abb. 1) bewegt, so daß der Fräser in das Werkstück ao eine Längsnute einfräst. Ist die Rolle 16 auf der höchsten Stelle der Kurve 9 angekommen, so hört die Axialbewegung der Spindel 11 auf, und die Kurve 10 beginnt zu arbeiten. Sie bewegt durch die Rolle 18 die Zahnstange 19 nach außen, wodurch mittels der Zahnräder 20,21,22 die Spindeln langsam gedreht wird, so daß der Fräser nun eine Quernute in das Werkstück einfräst. Ist diese Drehung beendet, so bewirkt der Nokken 25 ein Tieferschalten des Fräsers und die nunmehr wieder abfallende Kurve 10 veranlaßt durch die Einwirkung des Gewichts 23 die Rückdrehung der Spindeln, wobei die Quernute vertieft wird. Ist diese Rückdrehung beendet, so fällt auch die Kurve 9 ab, und die Feder 17 bewegt die Spindel 11 unter gleichzeitiger Vertiefung der Längsnute axial bis in ihre Ausgangsstellung zurück. Nunmehr bewirkt die zweite Hälfte des Nockens 25 durch das Gestänge 26 ein weiteres Tieferstellen des Fräsers, und der obige Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Einfräsung die gewünschte Tiefe erreicht hat.
Während obiges Beispiel ein Hintereinanderarbeiten der beiden Steuerkurven zeigt, können auch beide Kurven gleichzeitig arbeiten und dem Werkstück während des Fräsens eine axiale und eine drehende Bewegung erteilen. Durch die Ausbildung der auswechselbaren Steuerkurven und ihre Anordnung zueinander kann jede beliebige Nute, Einfräsung, Kurve o. dgl. selbsttätig gefräst werden. Es ist ferner nicht erforderlich, daß das Werkstück, wie beim obigen Beispiel, den gleichen Weg wieder zurücklegt wie bei seinem Vorwärtsgang, sondern es kann durch die Kurven ein anderer Weg bestimmt sein. In diesem Fall ist ein einfacher Nocken 25 zu verwenden, um nach einer ganzen Umdrehung der Steuerwelle den Fräser tiefer zu schalten.
Die neue Vorrichtung kann auch in Verbindung mit jeder anderen Fräsmaschine gebraucht werden, wobei der Nocken 25 auch auf den Frässupport einwirken kann, um das Werkstück dem Fräser zu nähern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für Fräsmaschinen zum Fräsen von Kurven und Bajonettverschlußnuten, bei der zwei Steuerkurven die Verschiebung und Drehung des Werkstücks bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehung des Werkstücks bewirkende Steuerkurve eine Zahnstange (19), ein Zahnrad oder ein Zahnsegment bewegt, welche Teile unmittelbar oder mittels Zwischenräder (20,21) ein auf der Werkstückspindel (11) sitzendes Raid (22) drehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit den Steuerkurven (9, 10) gleichachsig angeordnete Nocken (25) selbsttätig ein tieferes Eingreifen des Fräsers dadurch bewirken, daß der ader die Nokken auf die Frässpindel oder einen Support der Fräsmaschine verstellend einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER64083D 1925-04-21 1925-04-21 Vorrichtung fuer Fraesmaschinen zum Fraesen von Kurven und Bajonettverschlussnuten Expired DE463362C (de)

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DE (1) DE463362C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740155C (de) * 1940-09-05 1943-10-16 Paul Uhlich Mechanische Einrichtung zum Fuehren des mit einem Fingerfraeser ausgeruesteten Werkzeugkopfes von Fraesmaschinen zum Abrunden der stirnseitigen Zahnflanken- und Zahngrundkanten von Zahnraedern
DE1205422B (de) * 1961-06-28 1965-11-18 United Shoe Machinery Corp Schuhbodenaufrauhmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740155C (de) * 1940-09-05 1943-10-16 Paul Uhlich Mechanische Einrichtung zum Fuehren des mit einem Fingerfraeser ausgeruesteten Werkzeugkopfes von Fraesmaschinen zum Abrunden der stirnseitigen Zahnflanken- und Zahngrundkanten von Zahnraedern
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