DE2536820A1 - Fahrzeugkabine, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare schlepper - Google Patents
Fahrzeugkabine, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare schlepperInfo
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Description
Klöckner-Humbolcft-DeutzAG A&ffV^li^ 5 Köln 90, den 6. Aug. 1975
Unser Zeichen: D 75/60 APTT Ja/B
Fahrzeugkabine,
insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich
nutzbare Schlepper
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkabine für Schlepper, insbesondere
für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Schlepper mit einem eine Fahrerplattform aufweisenden Unterteil, das mit dem
Schlepperrumpf und dem hinteren Treibachsgehäuse vorzugsweise über elastische Mittel verbunden ist und der Halterung eines als
Überschlagschutzvorrichtung ausgebildeten Oberteils mit einem über
zwei vordere und zwei hintere biegesteife Pfosten getragenen DachtelIs dient.
Es ist eine Fahrzeugkabine vorgenannter Gattung bekanntgeworden
(DT-OS 1 655 937), bei der die Fahrerplattform durch ein Bodenblech
in Verbindung mit beidseitig des Schlepperrumpfes angeordneten kastenförmigen Längsträgern gebildet ist, die aus zwei im
Querschnitt hutförmigen Stiienen und je einer mit diesen verbundenen
vertikalen Platte sowie einem mit dieser wieder verspannten winkelförmigen Blechpreßteil bestehen. An die kastenförmigen Längsträ
ger sind dabei für sich die beiden hinteren Treibräder abdeckende,
über ihre Gesamthöhe mit Versteifungsstreben versehene Kotflügel
angeschraubt. Außerdem sind an den kastenförmigen Längsträgerη und
an den Kotflügeln in Höhe des Bodenbleches vertikale Flächen zur
Befestigung von vorderen, mittleren und hinteren biegesteifen Pfosten des als Überschlagschutzvorrichtung ausgebildeten Dachteils
vorgesehen.
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Nachteilig bei dieser bekanntgewordenen Lösung ist, daß sie baulich
besonders aufwendig ist und schalltechnisch keinen optimalen Schutz für den Fahrer bietet. Dies ist dadurch bedingt, daß die
Fahrerplattform der aufwendigen kastenförmigen Träger bedarf, daß die Pfosten des Dachteils bis in den Bereich des Bodenbleches der
Fahrerplattform reichen und daß die seitlichen Blechteile des Unterteils nur als zerklüftete Verkleidung ausgebildet sind. Außerdem
liegt der Nachteil vor, daß die Kotflügel nicht als tragendes Element zur überschlagsicheren Halterung des Oberteils der Fahrerkabine
mit einbezogen sind. Darüber hinaus ergibt sich durch die über die Gesamthöhe der Kotflügel reichenden seitlichen Versteifungstreben
der Nachteil, daß das Eigenschwingungsverhalten
der Fahrerkabine durch sich an den Versteifungstreben ansetzenden Schmutz beim Befahren lehmiger Xcker in unerwünschter Weise verändert
wird. Außerdem wird durch den sich an den seitlichen Versteifungsstreben der Kotflügel ansammelnden Schmutz in unerwünschter
Weise ein nicht übersehbarer Reifenverschleiß verursacht.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Fahrerkabine der eingangs vorausgesetzten Gattung mit baulich einfachen Mitteln dahingehend zu verbeaern,. daß sich bei einer optimalen Schallisolierung mit mechanischen Mitteln sowohl ein zerklüftungsfreier Innenraum als auch eine zerklüftungsfreie Außen
fläche zwischen den $£i|ibrXdern und der Kabine bei einem Minimum
an Materialeinsatz und Herstellungskosten ergibt· Dabei soll ferner sichergestellt sein, daß sowohl das Unterteil als auch das
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Oberteil der Fahrerkabine für sich als Baugruppe kostengereicht herstellbar und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Unterteil
zwei je als Blechpreßteile mit je drei zueinander geneigten Blechteilen gebildete Seitenflächen aufweist, bei denen das
erste Blechteil etwa vertikal, das zweite Blechteil etwa horizontal angeordnet ist und das dritte Blechteil eine zur Treibachse
geneigte, den Einstieg zur FahrerplattfΌrm mitbildende Fläche besitzt,
wobei auf den Dachteil einwirkende Längs- und Querkräfte im wesentlichen nur von den drei Blechteilen der Seitenteile aufgenommen
werden, daß die beiden zur Treibachse geneigten Blechteile der Seitenteile in ihrem unteren Bereich über einen Querträger
überbrückt sind, der mit dem Schlepperrumpf ^verbunden ist, wobei
das vertikale Blechteil jedes Seitenteils über ein biegesteifes
Stützorgan im Bereich der Treibachse abgestützt und das horizontale Blechteil in diesem Bereich winkelsteif gegenüber dem Stützorgan
abgestützt ist, und wobei die vorderen Pfosten des Dachteils im
Bereich des Knotenpunktes der drei Blechteile jedes Seitenteils abgestützt sind, während die beiden hinteren Pfosten des Dachteils
im Bereich der biegesteifen Stutzorgane auf dem horizontalen Blechteil des Unterteils abgestützt sind. Mittels einer solchen Fahrerkabine wird insbesondere erreicht, daß nunmehr bereits mit geringen
Blechstärken, ab 2 mm Dicke, mit rein mechanischen Mitteln eine optimale Schallisolierung bei selbsttragender Bauweise des Unter
teil erzielbar ist. Außerdem erübrigen sich bei einer solchen Lösung
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für die Kotflügel über deren Gesamthöhe, in den Raum zwischen das
vertikale Blechteil und die Treibräder hineinragende Versteifungsstreben. Darüber hinaus ist insbesondere eine einfache und kostengerechte
Herstellung bei leichter Montage sichergestellt.
In Weiterbildung der Erfindung ist zur Erzielung einer besonders großen Quersteifigkeit des Unterteils und damit der Gesamtkabine
vorgesehen, daß die biegesteifen Stützorgane im Bereich der hinteren Treibachse winkelsteif durch einen horizontalen Querträger miteinander
verbunden sind. Zur Vereinfachung der Montage und Lagerhaltung ist es dabei zweckdienlich, daß der horizontale Querträger
lösbar mit jedem der beiden biegesteifen Stützorgane und/oder den Seitenteilen verbunden ist.
Nach der Erfindung ist ferner zur kostengerechten Lagerung des Unterteils auf dem vorderen Treibachs- oder Kupplungsgehäuse vorgesehen,
daß der untere Querträger aus einem mit dem dem Boden blech und den Seitenblechen verbundenen Träger besteht, der beidseitig direkt oder indirekt mit dem Schlepperrumpf verbunden ist.
Zur kostengerechten elastischen Lagerung des Unterteils am Schlep
perrumpf ist im Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen, daß die biegesteifen Stützorgane direkt oder indirekt über je ein vorzugsweise mit einem Schwenklager versehenes elastisches Mittel auf der
Treibachse abgestützt sind und daß der untere Querträger über ein elastisches Mittel direkt oder indirekt lösbar mit dem Schlepper-
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rumpf verbunden ist. Zur Bildung eines herstellungstechnisch einfachen
Unterteiles wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß die beiden Seitenteile zwischen dem unteren Querträger und den
beiden hinteren biegesteifen Stützorganen mit ihren Unterkanten über ein im Längsquerschnitt winkelförmiges und knicksteifes Bodenblech
überbrückt sind, das die Fahrerplattform mitbildet. Dabei ist es aus Herstellungs- und Montagegünden zweckdienlich, daß das
die Fahrerplattform mitbildende Bodenblech aus mehreren miteinander
verschraubbaren Teilen gebildet ist.
Zur Schaffung des Unterteils, das ohne einen die lenk.· - und Bedienungseinrichtung
aufnehmenden Plattformteil für sich lösbar und schwenkbar am Schlepperrumpf befestigt sein soll, ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Fahrerplattform einen der Halterung einer Lenk- und Bedienungseinrichtung dienen
den Teil aufweist, der lösbar mit dem unteren Querträger und/oder dem angrenzenden Bodenblech verbunden ist. Dabei ergibt sich eine
besonders kostengerechte und montagemäßig sinnvolle Lösung dadurch, daß der der Halterung der Lenk- und Bedienungseinrichtung dienende
Teil der Fahrerplattform ein Bodenblech aufweist, das seitlich mit
je einem am Schlepperrumpf befestigten winkelförmigen Teil oder
dergl. wahlweise bei Abnahme des Unterteils verspannbar ist·
Zur Versteifung des Unterteils im Bereich des Bodenblechs ist weiterhin nach der Erfindung vorgesehen, daß das Bodenblech mit seinem
den biegesMfen Stützorganen zugewandten Endteil über seitliche
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am vertikalen Blechteil der Seitenteile befestigte, vorzugsweise winkelförmige Stützglieder mit dem oberen Teil der biegesteifen
Stützorgane verbunden ist.
Für den Fall, daß unterhalb der Fahrerplattform Steuerogane für Hilfseinrichtungen des Schleppers angeordnet sind, ist nach einem
weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, daß das Bodenblech eine fensterförmige Aussparung aufweist, und daß innerhalb dieser
die Betätigungsorgane der Steuerorgane an einer Konsole oder dergl. gelagert sind. Dabei ergibt sich eine besonders sinnvolle Lösung
dadurch, daß die der Lagerung der Betätigungsorgane dienende Konsole oder dergl. direkt oder indirekt über eine Manschette mit dem
Bodenblech verbunden ist.
Zur Erweiterung der die Treibräder abdeckenden Blechteile ist nach
der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß die biegesteifen Stützorgane und/oder die durch diese versteiften Blechteile der beiden
Seitenteile und/oder die horizontalen Blechteile als Halterung für lösbar mit diesen verbundene KotflügelSegmente dienen. Dabei ist
es zweckdienlich, daß die horizontalen Blechteile der Seitenteile und die zur Treibachse geneigten Blechteile auf ihrem dem vertikalen Blechteil abgewandten Ende eine vertikale Abkantung aufwei
sen. Hierbei ist insbesondere nach der Erfindung vorgesehen, daß die vertikalen Abkantungen der horizontalen Blechteile und die Ab
kantungen der zur Treibachse geneigten Blechteile als Halterung für KotflügelVerbreiterungen ausgebildet sind.
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Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß das horizontale
Blechteil und das zur Treibachse geneigte Blechteil jedes Seitenteils im Bereich ihres Knotenpunktes mit dem vertikalen Blechteil
untereinander durch eine horizontale Strebe winkelversteift sind.
.Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten dieser werden im folgenden,
anhand schematischer Zeichnungen von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schlepper mit der erflndungsgemäßen Fahrerkabine in
Fig. 1 einen Schlepper mit der erflndungsgemäßen Fahrerkabine in
Seitenansicht,
Fig. 2 das Unterteil der Fahrekabine nach Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung mit abgenommenem Fahrersitz und Konsole, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III durch die Fahrerkabine
nach Fig. 1 und 2 mit seitlich angeschraubten Kotflügelsegmenten,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV - IV durch das Unterteil
nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Frontansicht auf das Unterteil der Fahrerkabine aus
Fig. 5 eine Frontansicht auf das Unterteil der Fahrerkabine aus
der Richtung X mit alganommener Bedienungskonsole,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI durch das Unterteil
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI durch das Unterteil
der Fahrerkabine nach Fig· 2,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII durch das Unterteil der Fahrerkabine gemäß Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII durch das Unterteil der Fahrerkabine gemäß Fig. 2,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII durch das Unterteil
der Fahrerkabine gemäß Fig. 2·
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit
der Rumpf eines Schleppers bezeichnet. Der Schlepperrumpf 1 ist aus einem Vorderachskonsol 2, eine mit diesem zusammengeflanschte
Brennkraftmaschine 3, einem mit dieser verbundenen Kupplungsgehäuse 4 und einem Getriebegehäuse 5 sowie einem mit diesem verspannten
Achsgehäuse 6 gebildet. An das Achsgehäuse 6 ist beidseitig je ein Treibachs_^gehäuse 7 angeschraubt. Der Vorderachse 8 des Scfleppers
sind Laufräder 9 und dessen hinteren Treibachshälften 10 je ein Treibrad 11 zugeordnet. Am Kupplungsgehäuse 4 ist beidseitig
je eine Konsole 12 angeflanscht, die über eine Gummi-Metall-Verbindung
13 mit einer mechanischen Bruchsicherung mit je einem La ger 14 eines vorderen Querträgers 15 verbunden sind.
Der Querträger 15 ist fest mit einem mittleren Bodenblech 16 eines
Unterteils 17 einer Fahrerkabine 18 verspannt. Die Fahrerkabine 18 ist außerdem mit ihrem Unterteil 17 heckseitig über je ein biegesteifes Stützorgan 19a bzw. 19b unter Zwischenschaltung «ines
ebenfalls mit einer Bruchsicherung versehenen Gummi-Metall-Elementes 13 auf je einer Konsole 20 abgestützt. Die beiden Konsolen 20
sind über Halter 21 jeweils mit ihr·« zugeordneten Treibachsgehäuse 7 verspannt.
Das Unterteil 17 besitzt neben dem mittleren Bodenblech 16 ein stirnseitig »it diesem verspanntes vorderes Bodenblech 22 und ein
heckseitig abgewinkeltes Bodenblech 23, das ebenfalls stirnseitig mit dem Bodenblech 16 und seitlich mit winkelförmigen Laschen 28 a/b
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verschraubt ist, die endseitig mit dem Querträger 15 und dem Bodenblech
16 durch Schweißen oder Schrauben verbunden sind. Das vordere Bodenblech 22 dient als Träger für eine vordere Bedienungskonsole
24, die als Lagerung für Pedale 25 und Betätigungshebel 26 sowie zur Halterung des Primärteils einer hydrostatischen Lenkeinrichtung
mit Lenkrad 27 vorgesehen ist. Für die Demontage des Unterteils ohne die vordere Bedienungskonsole 24 vom Schlepperrumpf 1 wird
das vordere Bodenblech 22 vom mittleren Bodenblech 16 und den winkelförmigen Laschen 28 a/b gelöst, wobei vorher das Bodenblech 22
über beidseitig dieses nicht dargestellte winkelförmige Laschen hilfsweise am Schlepperrumpf 1 unmittelbar anschraubbar ist.
Weiterhin besteht das Unterteil 17 aus einem rechten und linken, als Preßteil hergestellten Seitenteil 29a bzw. 29b. Die Seitenteile
29a, 29b sind mit ihren Unterkanten mit den beiden Bodenblechen und 22 verschraubt. Jedes Seitenteil 29a bzw. 29b besitzt drei zueinander
geneigte Blechteile 30 a bzw. 30b, 31a bzw. 31b und 32a bz__w 32b. Dabei ist das erste Blechteil des Seitenteils 29a bzw.
29b als vertikales Blechteil 30a bzw. 30b ausgebildet, die mit dem
mittleren bzw. hinteren Bodenblech 16 bzw. 22 verschraubt sind.
Das gegenüber dem ersten Blechteil um ca. 90 ° geneigte zweite Blechteil der Seitenteile 29a/29b ist hiergegen als horizontales
Blechteil 31a bzw. 31b ausgebildet. Ferner ist das dritte gegenüber dem ersten und zweiten Blechteil 30 a/b bzw. 31a/b jedes Seitenteils
29a bzw. 29b als mit seiner Fläche zu den Treibachsgehäusen 7 geneigtes Blechteil 32a bzw· 32b Jeweils ausgeführt. Die beiden
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Blechteile 32a/32b bilden gleichzeitig den Einstieg zu der durch
die Bodenbleche 16, 22 und 23 dargestellten Fahrerplattferm. Jedes
horizontale Blechteil 31a/b und zum. ■ Treibachsgehäuse 7 geneigte Blechteil 32a/b ist außen mit einer Abkantung 33a/b bzw. 34a/b
versehen. Die Abkantungen 33 a/b bzw. 34 a/b dienen im Bedarfsfalle
der Halterung von insbesondere in Fig. 3 dargestellten seitlichen Kotflügelsegmenten 35a bzw. 35b, wobei diese mit nicht dargestellten
Schrauben mit den Abkantungen 33a/b bzw. 34a/b verspannt sind.
Im Bereich des Knotenpunkts jedes der drei Blechteile 30a/b, 31a/b
und 32a/b sind diese wie aus Fig. 7 ersichtlich im Bedarfsfalle zusätzlich über ein in seiner Höhe etwa der Höhe der Ankan-fcung 33a/
/33b bzw. 34a/b entsprechenden Steg 36a bzw. 36b versteift. Außerdem sind die zu den Treibachsgehäusen 7 geneigten Blechteile 34a/b
mit dem Querträger 15 wie aus Fig. 8 ersichtlth über ein beidseitig
abgewinkeltes Stegblech 37a bzw. 37b verbunden. Ebenfalls ist wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich, jedes horizontale Blechteil
31a bzw. 31b gegenüber dem vertikalen Blechteil 30a bzw. 30b
durch einen Steg.' 38a/b, dessen Höhe etwa der Abkantung 33a bzw·
33b entspricht, in der Höhe der Stützorgane 19a bzw. 19b versteift.
Ferner sind die beiden Stützorgane 19a/b über einen lösbar mit
diesen befestigten Querträger 39 mit Endwinkeln 40a bzw. 40b ver steift, die vorzugsweise mittels Schrauben 41 mit den Stützorganen
19a/b verschraubt sind. Außerdem sind die beidenη Seitenteile 29a,
29b auf ihren innerhalb des Kabinenraumes liegenden Seiten untereinander über winkelförmige Stützglieder 42» bzw. 42b versteift*
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die etwa parallel zu den geneigten Blechteilen 32a/b angeordnet sind. Die Stützglieder 42 a/b sind vorzugsweise mit den Stützorganen
19a/b und mit dem hinteren Bodenblech 23 verschraubt. Außerdem dienen die beiden Stützglieder 42a/b der Halterung für ein wahlweise
einbaubares HecMalech oder eine heckseitige Klappe, die mit
oder ohne Öffnungen ausgebildet sind.
Das hintere Bodenblech 23 dient weiterhin als Halterung für einen längsverschiebbar und höhenverstellbar auf einer Konsole 43 angeordneten
Fahrersitz 44. Neben-dem Fahrersitz 44 ist im hinteren Bodenblech eine Luke 45 vorgesehen, in die, wie in Fig. 3 dargestellt,
eine Konsole 46 hineinragt, die als Lagerung für Betätigungshebel 47 dient, die der Steuerung eines hydraulischen Krafthebers
und/oder sonstiger Steuergeräte des Schlepperns dienen. Die
Betätigungshebel 47 sind dabei in einem mit der Konsole 46 verbundenen kulissenförmigen Teil 48 geführt und gelagert und über nicht
dargestellte Gestängeteile mit den zugeordneten Steuergeräten verbunden. Dabei ist zur Schalldämmung und Isolierung des Fahrerstandes
der Fahrerkabine gegen das Eindri.ngen von Schmutz das Bodenblech 23 mit einem die Luke 45 umgebenden Faltenbelag 49
verbunden, der ebenfalls an der kuliesenförmigen Abdeckung 48 befestigt ist.
Das Unterteil 17 des Fahrerstandes 18 dient weiterhin als Halterung
für ein aus einem hinteren und \orderen Oberrollbügel 50 bzw. 51 in
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Verbindung mit einem Dachteil 52 gebildeten Oberteil 53 der Fahrerkabine.
Dabei sind die jeweils als Pfosten 50a/50b bzw. 51a bzw. 51b ausgebildeten vertikalen Schenkel der Überrollbügel 50, 51
an ihrer Unterseite mit einem flanschartigen Teil 54a/b bzw. 55a/b versehen, die über in Fig. 6 bzw. 7 dargestellte Schrauben 56
hei gleichzeitiger Unterlage einer Spannplatte 57 unter den horizontalen
Blechteil 31a bzw. 31b mit den Seitenteilen 29a bzw. 29b verschraubt sind. Frontseitig ist dabei der Dachteil 52 der Fahrerkabine
über einen U-förmigen Bügel 58 mit der durch das Unterteil
17 im wesentlichen gebildeten Fahrerplattform verbunden. Der Bügel 58 umgreift dabei die vordere Bedienungskonsole 24 und dient
gleichzeitig als Halterung einer Frontscheibe 59. Parallel hierzu dienen die beiden Überrollbügel 50, 51 als Halterung für eine
Seitenscheibe 60a bzw. 60b. Der hintere Überrollbügel 51 ist ferner als Halterung für eine Heckscheibe 61 vorgesehen. Des weiteren
sollen die beiden Schenkel des U-förmigen Bügels 58 als Halterung für nicht dargestellte Seitentüren, deren Verriegelung an den Pfosten
50a/b vorgesehen sind, dienen.
Außerdem ist zur Ergänzung der erfindungsgemäßen Fahrerkabine an
jeder Fahrzeugseite je ein Kotflügelsegment 62a/b vorgesehen· Die
Kotflügelsegaente 62a bzw. 62b sind dabei jeweils mit dem Stefg
38a bzw· 38b und den Stütagliedern 19a bzw. 19b verbunden·
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Claims (16)
- <löckner-Humboldt-Deu1zAG £Λΐ%ΓΐΟ 5 K£ln 00, den ο. Aug. 1975Unser Zeichen: D 75/60 APTT Ja/BPatentansprüche\J Fahrzeugkabine für Schlepper, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Schlepper mit einem eine Fahrerplattform aufweisenden Unterteil, das mit dem Schlepperrumpf und dem hinteren Treibachsgehäuse vorzugsweise über elastische Mittel verbunden ist und der Halterung eines als Überschlagschutzvorrichtung ausgebildeten Oberteils mit einem über zwei vordere und zwei hintere biegesteife Pfosten getragenen Dachteils dient, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teils für sich bekannter Merkmale:a) das Unterteil (17) weist zwei je als Blechpreßteil mit je drei zueinander geneigten Blechteilen (30a/b, 31a/b, 32a/b) gebildete Seitenteile (29a/b) auf, bei denen das erste Blechteil (30a bzw. 30b) etwa vertikal, das zweite Blechteil (31a bzw. 31b) etwa horizontal angeordnet ist und das dritte Blech teil (32a bzw. 32b) eine zur Treibachse (10) geneigte, den Einstieg zur Fahrerplattform mitbildende Fläche bestitzt, wobei auf das Oberteil (53) einwirkende Längs- und Querkräfte im wesentlichen nur von den drei Blechteilen (30 a/b, 31a/b, 32a/b) der.beiden Seitenteile (29a/b) aufgenommen werden;b) die beiden zur Treibachse (10) geneigten Blechteile (32a/b) der Seitenteile (29a/b) sind in ihrem unteren Bereich mittels eines Querträgers (15) überbrückt, der mit dem Schlepperrumpf (1) verbunden istjc) das vertikale Blechteil (30a/b) jedes Seitenteils (29a/b) ist über ein biegesteifes Stützorgan (19a/b) im Bereich der Treibachse (10) abgestützt, wobei das horizontale Blechteil (31a/b)709809/005620000 6.72 RLDA F 360 d/12b3ö820Klöckner-Humbolcft-Deutz AG £AI%HsO - 14 -D 75/60in diesem Bereich winkelsteif gegenüber dem biegesteifen Stützorgan (19a/b) abgestützt ist;d) die vorderen Pfosten (50a/b) des Dachteils (52) sind im Bereich des Knotenpunkts der drei Blechteile (30a/b, 31a/b, 32a/b) jedes Seitenteils abgestützt, während die beiden hinteren Pfosten (51a/b) des Dachteils (52) im Bereich der biegesteifen Stützorgane (I9a/b) auf dem horizontalen Blechteil (31a/b) des Unterteils (17) abgestützt sind.
- 2. Fahrzeugkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegesteifen Stützorgane (19a/b) im Bereich der hinteren Treibachse (10) winkelsteif durch einen horizontalen Querträger (39) miteinander verbunden sind.
- 3. Fahrzeugkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Querträger (39) lösbar mit jedem der beiden biegesteifen Stützorgane (19a/b) und/oder den Seitenteilen (29a/b) verbunden ist.
- 4. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Querträger aus einem mit dem dem Boden blech (22, 23) und den Seltenblechen (29a/b) verbundenen TrKger (15) besteht, der beidseitig direkt oder indirekt mit dem Schlepperrumpf (1) verbunden ist·70 9 8 09/005620000 6.72 RLDA F 360 d/1KHD2536820Klöckner-Humboldt-DeutzAG ΛΪ^Ι^ΜΙ^ - 15 - D.O.7bD 75/60
- 5. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegesteifen Stützorgane (19a/b) direkt oder indirekt über ein je ein vorzugsweise mit einem Schwenklager versehenes elastisches Mittel (13) auf der Treibachse (10) abgestützt sind und daß der untere Querträger (15) über ein elastisches Mittel (13) direkt oder indirekt lösbar mit dem Schlepperrumpf (1) verbunden ist.
- 6. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (29a/b) zwischen dem unteren Querträger (15) und den beiden hinteren biegesteifen Stützorganen (19a/b) mit ihren Unterkanten über ein im Längsquerschnitt winkelförmiges und knicksteifes Bodenblech (16, 23) überbrückt sind, das die Fahrerplattform mitbildet.
- 7. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fahrerplattform mitbildende Bodenblech aus mehreren miteinander verschraubbaren Teilen (16, 22, 23) gebildet ist.
- 8. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 b;i's 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerplattform einen der Halterung einer Lenkünd Bedienungseinrichtung (24) dienenden Teil (22) aufweist, der ^Lösbar mit dem unteren Querträger (15) und/oder dem angrenzenden Bodenblech (16) verbunden ist·70 9 8 09/0056A KHDD 75/60Klöckner-Humboldt-Deutz AG /λ*λ vmi BB^ _ Ifi — 6875
- 9. Fahrzeugkabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der der Halterung der Lenk- und Bedienungseinrichtung (24) dienende Teil der Fahrerplattform ein Bodenblech (22) aufweist, das seitlich mit je einem am Schlepperrumpf (1) befestigbaren winkelförmigen Bauteil (28a/28b) oder dergl. wahlweise bei Abnahme des Unterteils verspannbar ist.
- 10. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (16, 22, 23) mit seinem den biegesteifen Stützorganen (19a/b) zugewandten Endteil über seitliche am vertikalen Blechteil (30a/b) der Seitenteile (29a/b) befestigte vorzugsweise winkelförmige Stützglieder (41a/b) mit dem oberen Teil der biegesteifen Stützorgane (19a/b) verbunden ist.
- 11. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem unterhalb der Fahrerplattform Steuerorgane für Hilfseinrichtungen des Schleppers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet) daß das Bodenblech (23) eine fensterförmige Aussparung (45) aufweist, und daß innerhalb dieser die Betätigungsorgane (47) der Steuerorgane an einer Konsole (46) oder dergl· gelagert sind.
- 12. Fahrzeugkabin· nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung der Betätigungsorgan (47) dienende Konsole (46) oder dergl. direkt oder indirekt über eine Manschette (49) oder dergl· mit dem Bodenblech (23) verbunden ist*70 9 8 09/005620000 6.72 RLDA2b'dö82öKlöckner-Hun*o!dt-Deutz AG Λ&ί%ΠΙΒ«# _ 17 _ 6.8.75D 75/60
- 13. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die biegesteifen Stützorgane (I9a/b) und/oder die durch diese versteiften Blechteile (30a/b) der beiden Seitenteile (29a/b) und/oder die horizontalen Blechteile (31a/b) als Halterung für lösbar mit diesen verbundene Kotflügelsegmente (62a/b) dienen.
- 14. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Blechteile (30a/b) der Seitenteile (29a/b) und die zur Treibachse (10) geneigten Blechteile (32a/ auf ihrem dem vertikalen Blechteil (30a/b) abgewandten Ende eine vertikale Abkantung (33a/b) aufweisen.
- 15. Fahrzeugkabine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Abkantungen (33a/b, 34a/b) der horizontalen Blechteile (31a/b) und der zur Treibachse (10) geneigten Blechteile (32a/b) als Halterung für Kotflügelverbreiterungen (35a/b) ausgebildet sind.
- 16. Fahrzeugkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Blechteil (30a/b) und das zur Treibachse (10) geneigte Blechteil (32a/b) jedes Seitenteils (29a/b) im Bereich ihres Knotenpunkts mit dem vertikalen Blechteil untereinander durch eine Konsole (36a) winkelversteift sind.709809/005620000 6.72 RLDA F 360 d/1itLeerseite
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