DE2222630A1 - Fahrerhausaufbau fuer arbeitsmaschinen, insbesondere geraetetraeger fuer zwischenachsund heckanbaugeraete - Google Patents

Fahrerhausaufbau fuer arbeitsmaschinen, insbesondere geraetetraeger fuer zwischenachsund heckanbaugeraete

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DE2222630A1 DE19722222630 DE2222630A DE2222630A1 DE 2222630 A1 DE2222630 A1 DE 2222630A1 DE 19722222630 DE19722222630 DE 19722222630 DE 2222630 A DE2222630 A DE 2222630A DE 2222630 A1 DE2222630 A1 DE 2222630A1
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Albert Eckl
Helmut Huber
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrerhausaufbau für Arbeitsmaschinen, insbesondere Geräteträger für Zwischenachs- und Heckanbaugeräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrerhausaufbau für Arbeitsmaschinen, insbesondere Geräteträger für Zwischenachs-und Heckanbaugeräte.
  • Fahrerhausaufbauten für Arbeitsmaschinen müssen im wesentlichen zwei Aufgaben erfüllen, deren vornehmste darin besteht, den Fahrer und gegebenenfalls einen Beifahrer auch im Falle eines Umstürzens der Maschine und unter ungünstigsten Bedingungen einen ausreichenden Oberlebensraum zu sichern, und deren weitere wichtige Funktion darin besteht dem Fahrer einen insbesondere gegen Witterungseinflüsse weitestgehendst geschützten Arbeitsraum zu bewahren.
  • Bekannte und gebräuchliche Fahrerhausaufbauten auch.für Arbeitsmaschinen sind im wesentlichen nach den Praktiken des Kraftfahrzeug-Karosseriebaues lediglich aus Blech gefertigt, und ermangeln grundsätzlich Jeglicher Einrichtung, die dem Fahrer einen ausreichenden Oberlebensraum im Falle eines Umstürzen der Arbeitsmaschine gewährleisten konnten, Soweit diese bekannten Fahrerhausaufbauten über Träger und Holme verfügen, sind diese lediglich in einer solchen Dimension ausgelegt, als dies für die Eigenstabilität des Fahrerhausaufbaues erforderlich ist. Darüber hinaus sind die bekannten Fahrerhausaufbauten regelmäßig als Sonderaufbau für einen bestimmten Typ von Arbeitsmaschinen ausgelegt, so daß eine nachträgliche Montage bzw. ein hierfür erforderlicher Versand in aller Regel entweder überhaupt nicht oder nur unter Einsatz eines mehr als erheblichen Kostenaufwandes möglich ist.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Fahrerhausaufbau für Arbeitsmaschinen und insbesondere Geräteträger für Zwischenachs- und Heckanbaugeräte zu schaffen, der einerseits mindestens dem Fahrer, auch im Falle des Umstürzens der Arbeitsmaschine einen ausreichenden überlebensraum gewälirleistet, und der andererseits einen gegen Umwelt-, insbesondere Witterungseinflüsse weitgehendst geschützten Arbeitsraum für den Fahrer einer Arbeitsmaschine ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch einen Fahrerhausaufbau gelöst, der einen zerlegbaren aus geschlossenen Vierkanthohlprofilen gebildeten Uberschlagschutzrahmen und an diesem angeschlagene Dach- Stirn- und Seitenwandverkleidungsteile umfaßt, wobei der einen Dachkronenrahmen und mit diesem versteck- und verschraubbare, vertikal gerichtete Stützen umfassende Uberschlagschutzrahmen über insgesamt fünf Abstützungen gegen den Rahmen bzw. gegen Aufbautenteile der Arbeitsmaschine abgestützt sowie mit Stegleisten oder dergl.
  • zur Befestigung von Tür- Fenster- oder Maschinenkonturabdichtungen versehen ist. Der Uberschlagschutzrahxen ist dabei erfindungsgemäß front- und heckseitig mittels an seinen vertikal aufragenden Stützen verschraubbarer Traversen versteift, wobei die Verschraubungen des tJberschlagschutzrabmens mindestens teilen weise gleichzeitig der Befestigung von Seitenwand- bsw. nbauteilen dienen können.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Fahrerhaus aufbau im Bereich des Fahrersitzes mittels einander paarweise gegenüberliegender AbsHitzungen ar tragfähigen Aufbauteilen der Arbeitsmaschine, insbesondere den Kotflügeln befestigt, wobei im Bereich der hinteren Stützen des Überschlagschutzrahmens abgewinkelte Stützträger vorgesehen sind, deren-einer Schenkel parallel zur Kotfliigelverstrebung gerichtet und mit dieser durch Vermittlung von Schellen oder Fiihrungshülsen verbunden und deren anderer, die horizontalen Bereiche der Kotflügel der Arbeitsmaschine übergreifender Schenkel durch ineinander gesteckte Rohrhülsen gebildet und teleskopartig verstellbar und über sein freies Ende mit dem Uterschlagschutzrahmen verbunden ist, während im Abstand von diesen Stiitztragern an den Seitenwandteilen des'Fahrerhausaufbaues angeordnete Konsolen mit quer zur Fahrerbausachse gerichteten Langlöchern vorgesehen und unter Zwischenschaltung v.on elastischen, schwingungsdämpfenden Kissen mit den horizontal gerichteten Kotflfigelteilen durch Schraubenbolzen verbunden sind.
  • Die letztgenannten Konsolen sind zweckmäßigerweise durch Blechwinkel gebildet, deren einer Schenkel parallel und deren anderer Schenkel senkrecht zu den horizontal gerichteten Kotflügelteilen der Arbeitsmaschine ausgerichtet ist. Einerseits durch die Anwendung eines aus Rohrprofilen gebildeten-und mit den Wandverkleidungen des Fahrerhausaufbaues integrierten Uberschlagschutzrahmens und andererseits dadurch, daß der Fahrerhausaufbau im Bereich des Fahrersitzes über vier Punkte gegen tragfähige Aufbauteile, insbesondere die Kotflügel der'Arbeitsmaschine abgestützt ist wird dem Fahrer auch im Falle eines Umstürzens der Arbeitsmaschine ein ausreichender tlberlebensraum gewährleistet. Die grundsätzliche Unterteilung eines Fahrer hausaufbaues in einen tlberschlagschutzrahmen und an diesen anschlagbare Verkleidungsteile ermöglicht darüber hinaus eine zerlegbare Gestaltung des gesamten Fahrerhausaufbaues und damit auch eine nachträgliche Montage desselben an bereits im Betrieb befindlichen Arbeitsmaschinen.
  • Da Fahrerhausaufbauten der vorstehend bezeichneten Bauart den Bereich des Fahrersitzes verhältnismäßig weit nach vorne überkragen ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Fahrerhausaufbau frontseitig durch Vermittlung einer weiteren, vorzugsweise mittig für Arbeitsmaschinen anzuordnenden Befestigungseinrichtung gegen tragfähige Aufbauteile der Arbeitsmaschine abgestützt ist. Diese frontseitige Abstützung des Fahrerhausaufbaues kann erfindungsgemäß zweckmäßig durch Vermittlung eines Spannbandes an der Lenksäulenverkleidung der Arbeitsmaschine erfolgen, wobei ein U-formiges Spannband die Lenksäulenverkleidung umfaßt und mittels an den freien Enden seiner Schenkel angeordneter Gewindezapfen gegen eine durch ein Winkelprofil gebildete Traverse verspannt ist, die ihrerseits über sog. Gummi-Metallelemente oder ähnliche schwingungsdämpfende Einrichtungen an einer nach innen gerichteten, an der Frontverkleidung des Fahrerhausaufbaues angeordneten Konsole aufgehängt ist. In diesem Zusammenhang kann selbstverstündlich auch vorgesehen sein, daß der Fahrerhausaufbau frontseitig über nach innen auskragende Trägerteile und unter Zwischenschaltung elastischer, schwingungsdämpfender Mittel entweder an der tenksäulenverkleidung oder an sonstigen tragfähigen Aufbautenteilen der Arbeitsmaschine abgestützt ist. Diese zusätzliche, vorzugsweise mit der vorderen Traverse des Sberschlagschutzrahmens verbundene Abstützung des Fahrerhausaufbaues gewährleistet eine ausgezeichnete Stabilität sowohl des Fahrerhausaufbaues an sich als auch seiner Verbindung mit der Arbeitsmaschine.
  • Insbesondere bei verhältnismäßig großräumigen Fahrerhausaufbauten bei Geräteträgern für Zwischenachs- und Heckanbaugerate ergeben sich besondere Probleme hinsichtlich der Abdichtung von Durchführungen für Anbau- und Gestängeteile, die zum Anbau oder zur Bedienung von Zwischenachs- bzw. Seitenanbauteilen erforderlich sind. Um dem Fahrer der Arbeitsmaschine auch unter Berücksichtigung dieser Problematik einen möglichst weitgehend gegen Umwelt- insbesondere Witterungseinfliisse gesicherten Arbeitsraum zur Verfügung zu stellen wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Durchführung von Anbau- oder Gestangeteilen erforderliche Ausnehmungen in den Wandungs- oder Bodenteilen eines Fahrerhausaufbaues durch Platten aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi abgedeckt sind, wobei die Abdeckplatten durchgeschlossene einteilige Materialzuschnitte gebildet und mit vorgezeichneten, insbesondere vorgeprägten Schnittlinien zur Schaffung von Durchbrüchen versehen sind. Die Schnittlinien in den Abdeckplatten aus elastischem Material sind dabei vorzugsweise X-förmig angelegt, so daß nach dem Aufschlitzen der Abdeckplatten zwei stirnseitig aneinander anliegende, die Ausnehmung im Fahrerhausaufbau übergreifende und abdichtende lappen vorhanden sind. Im einzelnen kann hierzu vorgesehen sein, daß in Front- und Seitenwand- bzw. Bodenteilen des Fahrerhausaufbaues durch Platten aus elastischem Material, insbesondere Gummi-abgedeckte Ausnehmungen für die Durchführung von Anbauteilen oder Bedienungseinrichtungen von Seiten- oder Zwischenachsanbaugeräten vorgesehen sind, wobei die Abdeckplatten eweils die Ausnehmungen im Fahrerhausaufbau übergreifen und lediglich vorgezeichnete bzw. vorgeprägte Schnittlinien für Durchbrüche aufweisen, im übrigen jedoch durch geschlossene, ebene Materialzuschnitte gebildet und mittels Verschraubung bzw. Vernietung, gegebenenfalls durch Vermittlung von Klemmleisten, an den aus Blech bestehenden Front- Seitenwand- bzw. Bodenteilen des Wahrerhausaufbaues befestigt sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß insbesdndere in den Seitenwandteilen anzuordnende Durchbrüche für die Durchführung von Gestänge- oder Anbauteilen mittels einander großflächig überlappender Gummi lippen abgedeckt sind. Diese Gummilippen werden vorzugsweise durch Vermittlung üblicher Halteprofile an den Rändern der im Fahrerhausaufbau vorgesehenen Durchbrüche bzw. Ausnehmungen befestigt.
  • In Bezug auf eine seitliche Durchführung eines Gestängeteiles durch den Fahrerhausaufbau kann dabei im einzelnen vorgesehen sein, daß eines der Seitenwandteile des Fahrzeugaufbaues starr angeordnet und im Bereich der Pedallerie mit einer bis zum Boden reichenden Verglasung versehen ist, wobei die Verglasung aus einer geteilten Scheibe besteht und die beiden Scheibenteile einen für den Durchtritt von Bedienungsgestängen oder dergl. bestimmten Durchbruch begrenzen, der seinerseits mittels einander großflächig überlappender Gummilippen abgedeckt ist. Die Gummilippen sind dabei durch Vermittlung üblicher Scheibenhalteprofile an den freien Rändern der Scheibenteile befestigt.
  • Die beiden vorstehend vorgeschlagenen Anordnungen zur Abdekkung von Durchbrüchen im Fahrerhausaufbau gewährleisten jeweils eine weitgehend wasserdichte und vibrationsfreie Durchführung von Bedienungs- und Anbauteilen für Zwischenachs- und Seitenanbaugeräte. Die Verwendung vo lediglich schlitzförmig geöffneten Gummiplatten oder einander großflächig überdeckenden Gummilippen gewährleisten dabei einen weitgehend wasserdichten Abschluß der Durchbrüche, falls diese nicht bendtigt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß unterhalb der Windschutzscheibe des Fahrerhausaufbaues eine teilweise verglaste Front-Sichtverkleidung angeordnet und mit den Stützen des tlberschlagschutzrahmens bzw. der zwischen diesen einzubauenden Traverse abnehmbar verschraubt ist. Die Abnehmbarkeit der Front-Sichtverkleidung ist insbesondere für die Unterbringung von Hydraulik-Steuergeräten, die zum Betrieb und zur Steuerung von Zwiachenachsanbaugeräten erforderlich sind, notwendig und beeinträchtigt im übrigen nicht die lösung der Aufgabe, dem Fahrer einen gegen Witterungseinflüsse weitgehend geschützten Arbeitsraum zur Verfügung zu stellen, da die Verwendung von Zwischenachsanbaugeräten ohnehin nur im Sommer möglich ist.
  • Schließlich wird noch ein Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß die Heckverglasung des Fahrerhausaufbaues als Fensterklappe ausgebildet und insgesamt nach innen und oben einschwenkbar am Dachkronenrahmen des Überschlagschutzrahmens angeschlagen ist. Eine derartige Ausbildung und Anordnung der im wesentlichen die Heckwand des Fahrerhausaufbaues bildenden Heckverglasung dient vornehmlich der Schaffung guter und freier Sichtverhältnisse beim Betrieb eines an die Arbeitsmaschine anbaubaren Heckbaggers.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusSührungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine mehr oder minder schematische, schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemaI',en Fahrerhausaufbaues für eine Arbeitsmaschine, Figur 2 eine abschnittweise schaubildliche Darstellung der Befestigungen des Fahrerhausaufbaues im Bereich des Fahrersitzes; Figur 3 eine ebenfalls abschnittweise schaubildliche Darstellung der frontseitigen Befestigung des Fahrerhausaufbaues; Figur 4 eine schaubildliche Darstellung von im Bereich der Pedallerie angeordneten und durch elastische Mittel abgedeckten, zur Durchführung von Anbau-oder Gestängeteilen bestimmten Ausnehmungen des Fahrerhausaufbaues.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Fahrerhausaufbau besteht im wesentlichen aus einem Uberschlagschutzrahmen und an diesem angeschlagenen Front- und Heck- sowie Seitenwandteilen und einer Dachverkleidung. Der oberschlagschutzrahmen umfaßt einen aus Vierkanthohlprofilen gebildeten Dachkronenrahmen 1 und mit diesem über ettsprechende Anschlußstutzen versteckte und verschraubte, ebenfalls durch Vierkanthohlprofilzuschnitte gebildete vordere und hintere Vertikalstützen 2 und 3 sowie Jeweils mit den Stutzenpaaren 2 und 3 zu verschraubende, etwa in Höhe der Gürtellinie des Fahrerhausaufbaues angeordnete Traversen 4 und 5. Am Rahmen bzw. Aufbau der Arbeitsmaschine 6 ist der Fahrerhausaufbau über insgesamt fünf Abstiitzungen befestigt, wobei im Bereich des Fahrersitzes einander paarweise gegenüberliegende Abstützungen 7 und 8 vorgesehen sind. Im Bereich der hinteren Stützen 2 des Uberschlagschutzrahmens sind dabei B-förmig abgewinkelte Stützträger 9 vorgesehen, deren einer Schenkel 10 parallel zur Kotflügelverstrebung gerichtet und mit dieser durch Vermittlung von iEhrungshülsen 11 verbunden ist, und deren anderer Schenkel 12 den horizontal gerichteten Kotflügelteil 13 übergreift.
  • Der Schenkel 12 der Stützträger 9 ist dabei durch ineinander gesteckte Rohrabschnitte 14 und 15 teleskopartig verstellbar ausgebildet und mit seinem freien Ende an der vertikalen Stiitze 3 des Überschlagschutzrahmens angeschlagen. Im Abstand zu den Stützträgern 9 sind am Fahrerhausaufbau quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete und mit Langlöchern 16 versehene Konsolen 17 befestigt, die unter Zwischenschaltung elastischer Kissen 18 durch Vermittlung von Schraubenbolzen 19 mit den horizontal gerichteten Kotflügelteilen 13 verbunden sind. Die Konsolen 17 sind durch L-förmig abgewinkelte Blechzuschnitte gebildet, wobei ihr einer Schenkel 20 parallel und ihr anderer Schenkel 21 senkrecht zu den horizontalen Kotflügelteilen 13 ausgerichtet ist. Frontseitig ist der Fahrerhausaufbau an der Benksäulenverkleidung 21 der Arbeitsmaschine durch Vermittlung eines Spannbandes 22 befestigt. Das Spannband 22 ist U-förmig gestaltet und an den freien Enden seiner Schenkel 23 mit Gewindezapfen 24 versehen. Über die Ge-windezapfen 24 ist das opannband 22 mit einer Traverse 25 verspannt. Die Traverse 25 ist durch ein Winkelprofil gebildet, und ihrerseits unter Zwischenschaltung von Gummi-Netallelementen 26 an einer nach innen gerichteten Konsole 2<? des Fahrerhausaufbaues aufgehängt. Die Konsole 27 ist dabei mit der frontseitigen Traverse 5 des ffberschlagschutzrahmens verbunden.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich sind in den Front- 28, Seitenwand- 29 bzw. Bodenteilen 30 zur Durchführung von in der Zeichnung nicht näher dargestellten Anbau-bzw. Bedienungsteilen für Anbauger.ate bestimmte Ausnehmungen 31, 32, 33 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die im Frontteil 28 vorgesehenen Ausnehmungen 31 und die im Bodenteil 30 vorgesehenen Ausnehmungen 32 durch Platten 34 und 35 aus elastischem Material; insbesondere Gummi abgedeckt.
  • Die Platten 34, 35 sind mit dem Front- 28 bzw. dern Bodenteil 30 durch Verschraubung 36 unter Zwischenschaltung von Klemmleisten 37 verbunden. Die Abdeckplatten 34 und 35 sind als ebene und im wesentlichen geschlossene Materialzuschnitte ausgebildet und weisen vorgezeichnete, insbesondere vorgeprägte Schnittlinien 38 --für Schaffung von Durchbriichen auf.
  • Die Schlitzlinien 38 sind dabei entweder X-förmig oder H-förmig angelegt derart, daB ein durch Auftrennen der Schnittlinien geschaffener Durchbruch durch dabei gebildete Lappen 39 der Abdeckplatten 34, 35 im wesentlichen wasserdicht verschlossen wird, falls kein Gestänge oder Anbauteil durch den Durchbruch hindurchgeführt ist. Der wasserdichte Abschluß der Durchbrüche ist dabei dadurch gewährleistet, daß die Lappen 39 der Abdeckplatten 34, 35 mit ihren Stirnkanten aneinander anliegen. Das starre Seitenwandteil 29 des Fahrerhausaufbaues ist im Bereich der Pedallerie 40 mit einer bis zum Boden des Fahrerhausaufbaues reichenden Verglasung versehen, die durch eine geteilte Scheibe 41, 42 gebildet ist, wobei die Scheibenteile 41 und 42 über übliche Scheibenhalteprofile 43 im Seitenwandteil 29 gehalten sind und einen zur Durchführung eines Bedienungsgestänges bestimmten Durchbruch 44 miteinader einschließen. Der Durchbruch 44 ist mittels einander groRflächig überlappender Gummilippen 45 abgedeckt, die ihrerseits durch Vermittlung von Scheibenhalteprofilen 46 an den freien Rändern der Scheibenteile 41, 42 befestigt sind.
  • Der unterhalb der Windschutzscheibe 47 liegende?rontteil 28 des Fahrerhauaaufbaue,s ist als teilweise verglaste Front-Sichtverkleidung ausgebildet und mit den Stützen 3 bzw. der Traverse 5 des Uberschlagschutzrahmens vermittels Verschraubung abnehmbar verbunden.
  • Die Heckwand des Fahrerhausaufbaues ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mindestens zum überwiegenden Teil durch eine Fensterklappe 48 gebildet, die nach oben und innen schwenkbar am Dachkronenrahmen 1 des Überschlagschutzrahmens angeschlagen ist.

Claims (13)

P A T E N g A N S P R U C H E :
1. Fahrerhausaufbau für Arbeitsmaschinen, insbesondere Geräteträger für Zwischenachs- und Heckanbaugeräte, gekennzeichnet durch einen zerlegbaren, im wesentlichen aus geschlossenen Vierkanthohlprofilen gebildeten Uberschlagschutzrahmen und an diesem angeschlagene Dach- Stirn- und Seitenwandverkleidungsteile, wobei der einen Dachkronenrahmen (1) und mit diesem versteck- und'verschraubbare, vertikal aufragende Stützen umfassende Uberschlagschutzrahmen über insgesamt - fünf Abstützungen gegen den Rahmen bzw. Aufbau teile der Arbeitsmaschine (6) abgestützt sowie mit Stegleisten oder dergl zur Befestigung von Tür- Fenster- oder Maschinenkonturabdichtungen versehen -ist.
2. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschlagschutzrahmen front- und heckseitig mittels mit seinen vertikal aufragenden Stützen 2, 3 verschraubbarer Traversen 4, 5 versteift ist und die Verschraubungen des Uberschlagschutzrahmens mindestens teilweise gleichzeitig der Befestigung von Seitenwand- bzw. Anbauteilen dienen.
3. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich des Fahrersitzes mittels einander paarweise gegenüberliegender Abstützungen an tragfähigen Aufbauteilen der Arbeitsmaschine (6), insbesondere det Kotflügeln, befestigt ist, wobei im Bereich der hinteren Stützen (2) des Uberschlagschutzrahmens abgewinkelte Stützträger (9) vorgesehen sind, deren einer Schenkel (10) parallel zur Kotflügelverstrebung gerichtet und mit dieser verbunden und deren anderer Schenkel (12) telesXopartig verstellbar und mit dem Uberschlagschutzrahmen verbunden ist, während im Abstand von den 5 tu tzträgern (9) an den Seitenwandteilen des Fahrerhausaufbaues angeordnete Konsolen (17) mit quer zur Fahrtrichtung gerichteten Langlöchern vorgeseilen sind und unter Zwischenschaltung von elastischen, schwingungsdämpfenden Kissen (18) mit den horizontal gerichteten Kotflügelteilen (13) durch Schraubenbolzen (19) verbunden sind.
4. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß er frontseitig über eine, insbesondere mittig zur Arbeitsmaschine an einem tragfähigen Aufbautenteil derselben abgestiitzt ist.
5. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er frontseitig mittels eines Spannbandes (22) an der Lenksäulenverkleidung (21) oder einem sonstigen tragfähigen Aufbautenteil der Arbeitsmaschine (6) aufgehängt ist, wobei ein U-förmiges Spannband (22) die Lenksäulenverkleidung (21) umfaßt und mittels an den freien Enden seiner Schenkel (23) angeordneter Gewindezapfen (24) gegen eine durch ein Winkelprofil gebildete Traverse (25) verspannt ist, die ihrerseits über sog. Gummi-Metallelemente (26) an einer nach innen-gerichteten, an der Frontverkleidung (28) des Fahrerhausaufbaues angeordneten Konsole (27) aufgehängt ist.
6. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anwendung von insbesondere mit vorgezeichneten .Schnittlinien (38) versehenen Platten (34, 35) aus elastischem Material für die Abdeckung von zur Durchführung von Anbau-oder Gestängeteilen bestimmten Ausnehmungen (31, 32) im Boden (30) oder in Wandungsteilen (28) des Fahrerhausaufbaues.
7. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Front-, Seitenwand- bzw. Bodenteilen durch Platten (34, 35) aus elastischem Material, insbesondere Gummi, abgedeckte Ausnehmungen (31, 32) für die Durchführung von Anbau- oder Bedienungsteilen von Seiten- oder Zwischenachsanbaugeräten vorgesehen sind, wobei die Abdeckplatten (34, 35) die Ausnehmungon (31, 32) jeweils übergreifen.
8. Fahrerhauaaufbau nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmungen (31, 32) im Fahrerhausaufbau abdeckenden Gummiplatten (34, 35) lediglich vorgezeichnete, insbesondere vorgeprägte Schnittlinien (38) für Durchbrüche aufweisen, im übrigen jedoch durch geschlossenu ebene Materialzuschnitte gebildet und mittels Verschraubung (36) bzw. Vernietung, gegebenenfalls durch Vermittlun,g von Klemmleisten (37) an den aus Blech bestehenden Front-(28), Boden- (30) oder Seitenwandteilen (29) befestigt sind.
9. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (38) in den Abdeckplatten (34, 35) aus elastischem Material X- bzw. H-förmig angelegt sind, so daß nach dem Aufschlitzen der Abdeckplatten stirnseitig aneinander anliegende, die Ausnehmung (31, 32) im Fahrerhausaufbau übergreifende und abdichtende lappen (39) vorhanden sind.
10. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 1 bis 4s gekennzeichnet durch die Anwendung voneinander großflächig überlappenden Gummilippen (38) zur Abdeckung von, für die Durchführung von Gestängeteilen oder dergl. bestimmten Ausnehmungen (33) im Fahrerhausaufbau.
11. Fahrerhausaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Seitenwandteil (28) starr angeordnet und im Bereich der Pedallerie (40) mit einer bis zum Boden reichenden Verglasung (41, 42) versehen ist und daß die Verglasung (41, 42) aus einer geteilten Scheibe besteht, wobei die beiden Scheibenteile (41, 42) einen für den Durchtritt von Bedienungsgestangen oder dergl. bestimmten Durchbruch (33) begrenzen, der seinerseits mittels einander überlappender Gummilippen (44, 45), die durch Vermittlung üblicher Scheibenhalteprofile (46) an den freien Rändern der Scheibenteile (41, 42) befestigt sind.
12. Fahrerhausaufbau nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch mekennzeichnet, daß unterhalb der Windschutzscheibe (47) eine teilweise verglaste Front-Sichtverkleidung (28) vorgesehen und mit den Stützen (3) des Uberschlagschutzrahmens bzw. der zwischen diesen angeordneten Tlaverse (5) abnehmbar verschraubt ist.
13. Fahrerhausaufbau nach einem oder mehreren der vorausgehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daF? die Tieckverglasung als Fensterklappe (4-8) ausgebildet und insgesamt nach innen und oben einschwenkbar am Dachkronenrahmen (1) den Überschlagschutzrahmens angeschlagen ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2536820A1 (de) * 1975-08-19 1977-03-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Fahrzeugkabine, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare schlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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