DE2015625C3 - Fahrerhaus für Schlepper und Baufahrzeuge - Google Patents
Fahrerhaus für Schlepper und BaufahrzeugeInfo
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- DE2015625C3 DE2015625C3 DE19702015625 DE2015625A DE2015625C3 DE 2015625 C3 DE2015625 C3 DE 2015625C3 DE 19702015625 DE19702015625 DE 19702015625 DE 2015625 A DE2015625 A DE 2015625A DE 2015625 C3 DE2015625 C3 DE 2015625C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0604—Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrerhaus für 2S
Schlepper und Baufahrzeuge, bestehend aus trennbarem Oberteil und Unterteil, das als Wanne ausgebildet
ist und über elastische Dämpfungsteile auf Trägern abgestützt ist, die ihrerseits auf der Radachse befestigt
sind und in den Bereich der Kotflügelschalen reichen. M
Die bisher als eine Einheit ausgebildeten Fahrerhäuser haben nicht nur den Nachteil, daß ihr Transport sehr
umständlich ist und viel Transportraum beansprucht, sondern die Fahrerhäuser müssen von vornherein auf
den jeweiligen Fahrzeugunterbau genau passend konstruiert werden. Dieses erfordert einen erheblichen
Aufwand, da praktisch bei gleichen Fahrzeugtypen oftmals geringfügige Unterschiede am Fahrgestell bzw.
Fahrzeugunterbau ein komplettes, diesen Abweichungen angepaßtes Fahrerhaus erfordern. Dadurch ist eine
kostengünstige Serienfertigung eines solchen Fahrerhauses für eine Fahrzeuggröße fast unmöglich.
Weiterhin wurde in der DE-OS 15 05 284 eine Fahrerkabine vorgeschlagen, die aus einem oberen und
einem hiervon getrennt hergestellten unteren Halbrumpf zusammengesetzt ist. Beide Teile werden nach
ihrer Herstellung durch Kleben fest miteinander zu einer starren Kabine verbunden und diese dann auf
Konsolen des Fahrzeugrahmens befestigt. Der Schwerpunkt dieser Fahrerkabine liegt weit über ihrer Μ
eigentlichen Befestigung. Dadurch ergibt sich eine labile Lagerung, wobei die auftretenden Schläge und Stöße
zwangsläufig zu einem dauernden Schwanken der Kabine führen müssen. Der Einsatz einer solchen
Fahrerhauskabine würde bei Schlepperfahrzeugen, die in unebenem Gelände eingesetzt werden, deren
Umsturzgefahr noch vergrößern. Darüber hinaus ist die elastische Lagerung bei dieser vorbekannten Kabine
ausschließlich für die Absorbierung von auftretenden Vibrationen vorgesehen.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung (GB-PS 11 77 519) ist die aus einem einzigen Teil bestehende
Sicherheitskabine in mehreren Punkten elastisch mit dem übrigen Fahrzeug verbunden. Auch hier ergibt sich
praktisch eine labile Lagerung, da die Kabine um ihre M
Lagerung herum bei jedem auftretenden Stoß in irgendeine Richtung federnd ausschlagen muß. Der
Fahrersitz ist hier während des Arbeitseinsatzes
60 ununterbrochen größeren Ausschlägen ausgesetzt und die elastischen Lager sind dabei erheblichen Belastungen
unterworfen. Bei einer Schrägfahrt des Fahrzeuges ergibt sich durch den weit über der eigentlichen
Lagerung liegenden Schwerpunkt der Kabine zwangsläufig eine zusätzliche den Umsturz des Fahrzeuges
begünstigende Kraftkomponente.
Weiterhin wurde für schwere Straßenfahrzeuge eine Fahrerkabine vorgeschlagen, die aus vier Einzelteilen
besteht, die mittels eines gemeinsamen Rahmens zu der eigentlichen Kabine zusammengefügt werden (GB-PS
10 67 560). Diese Fahrerhauskabine ist dann ihrerseits nichtfedernd am Fahrzeugunterbau befestigt
Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung bei einem Fahrerhaus der eingangs beschriebenen Ausführung
zur Aufgabe, für das wannenförmige Fahrerhausunterteil eine statisch stabile Lagerung zu schaffen, die
einfach in ihrer Ausführung ist und gleichzeitig dafür Sorge trägt, daß Stöße und schlagartige Bewegungen
von allen Seiten aufgefangen und außerdem Verwindungen um die Fahrzeuglängsachse vom Fahrerhausunterteil
weitgehend ferngehalten werden.
Erreicht wird dieses erfindungsgemäß bei einem Fahrerhaus der eingangs beschriebenen Ausführung
dadurch, daß das wannenförmige Unterteil des Fahrerhauses in gesonderten Tragrahmen elastisch eingehängt
ist, die ihrerseits an den Trägern befestigt und der Wannenform des Unterteils angepaßt sind, wobei die
Dämpfungselemente zwischen dem Unterteil und/oder den Trägern und den Tragrahmen vorgesehen sind.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Unterteil des Fahrerhauses mit schalldämpfenden Mitteln versehen
oder aus einem solchen hergestellt ist.
Dadurch, daß das wannenförmige Fahrerhausunterteil in gesonderten Tragrahmen eingehängt ist, erfolgt
die eigentliche Lagerung bzw. Abstützung im oberen Randbereich des Fahrerhausunterteiles, wodurch der
eigentliche Schwerpunkt unterhalb dieser Lagerung liegt, so daß sich bei einer Fahrt in unebenem Gelände
nicht mehr die Kippwirkung wie bei den vorbekannten Fahrerhäusern einstellt Die Lagerung kann praktisch
als statisch stabil angesehen werden. Die zwischengeschalteten Dämpfungselemente gestatten dem Fahrerhausunterteil
gegenüber den anderen Fahrzeugteilen ein begrenztes Spiel, welches ausreicht, um Verwindungen
um die Fahrzeuglängsachse aufzufangen. Außerdem können alle Toleranzunterschiede ohne Änderung
des Fahrzeugunterteils auch ohne größeren zusätzlichen Aufwand ausgeglichen werden.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele schematisch darstellt, näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schlepper mit Fahrerhaus in einer Seitenansicht und
F i g. 2 und 3 Schnittansichten nach der Linie A-A der F i g. 1 von zwei verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten.
Der in F i g. 1 allgemein mit 14 bezeichnete Schlepper weist ein Fahrerhaus 1 auf, welches sich aus einem
Fahrerhausoberteil 3 und einem Fahrerhausunterteil 2 zusammensetzt. Das Fahrerhaus 1 ist am Fahrzeugunterbau
4 befestigt, und zwar im dargestellten Beispiel in elastischen Lagern 5 der Träger 10, die an der Achse 12
der Hinterräder 13 befestigt sind.
Die elastischen Lager 5 sind in F i g. 1 durch strichpunktierte Kreise angedeutet und sind in den
F i g. 2 und 3 als Einzelheiten dargestellt.
Mit 15 sind die oberen Kotflügelschalen, mit 16 die
Vorderräder des Schleppers 14 und mit 17 ist der Boden,
auf dem der Schlepper 14 fährt, bezeichnet
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist das Fahrzeughausunterteil
2 wannenförmig ausgebildet und mit oben nach außen abgebogenen Seitenwänden 6 in gesonderten
Tragrahmen 7 eingehängt
Gemäß dem Ausführungsbeispiel r,ach Fi g. 2 ist der
Tragrahmen 7 fest mit dem in den Lagerfuß 19 hineinreichenden Teil des Profilträgers '8 des in F i g. 2
nicht dargestellten Fahrerhausoberteiles 3 verbunden. Das Fahre.'hausunterteil 2 ist einfach in die Tragrahmen
7 eingehängt wobei zwischen den Tragrahmen 7 und dem Fahrerhausunterteil 2 Dämpfungselemente 9
zwischengeschaltet Sind, die entweder am Fahrerhausunterteil
2 selbst oder an den Tragrahmen 7 befestigt sein können. Zusätzlich sind Dämpfungselemente 9
zwischen den Tragrahmen 7 und den Trägern 10 angeordnet
Auf der Lagerplatte 21 des Trägers 10 ist eine elastische Zwischenpiatte 23 vorgesehen, die die
elastische Charakteristik des Lagers 5 bestimmt
F i g. 3 zeigt eine ähnliche Ausführung wie F i g. 2. Der
einzige Unterschied besteht hier darin, daß der Tragrahmen 7 nicht direkt mit dem Profilträger 18 des
Fahrerhausoberteiles 3 verbunden, sondern mit einem oben nach außen abgebogenen Bereich an einer
Lagerplatte 24 befestigt ist.
Ό Diese Lagerplatte 24 ist dem Lagerfuß 10 des
Profilträgers 18 und der Lagerplatte 21 des Trägers 10 unter Zwischenschaltung der Kotflügelrchale 15 und der
elastischen Zwischenpaltte 23 ebenfal's durch Schrauben 20 im elastischen Lager 5 befestigt Auch hier sind
entsprechende Dämpfungselemente 9 vorgesehen. Mit 25 sind einfache Schraubenverbindungen angedeutet
die zur Fixierung des Fahrerhausunterteils 2 gegenüber den Tragrahmen 7 vorgesehen sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fahrerhaus für Schlepper und Baufahrzeuge, bestehend aus trennbarem Oberteil und Unterteil,
das als Wanne ausgebildet ist und über elastische Dämpfungsteile auf Trägern abgestützt ist, die
ihrerseits auf der Radachse befestigt sind und in den Bereich der Kotflügelschalen reichen, dadurch
gekennzeichnet, daß das wannenförmige Unterteil (2) des Fahrerhauses (1) in gesonderten «
Tragrahmen (7) elastisch eingehängt ist, die ihrerseits an den Trägern (10) befestigt und der
Wannenform des Unterteils angepaßt sind, wobei die Dämpfungselemente (9) zwischen dem Unterteil
und/oder den Trägern und den Tragrahmen vorgesehen sind.
2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (2) des Fahrerhauses (1) mit schalldämpfenden Mitteln versehen oder aus
einem solchen hergestellt ist &
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015625 DE2015625C3 (de) | 1970-04-02 | 1970-04-02 | Fahrerhaus für Schlepper und Baufahrzeuge |
FR7111840A FR2089148A5 (de) | 1970-04-02 | 1971-04-02 | |
GB2602971A GB1351639A (en) | 1970-04-02 | 1971-04-19 | Drivers cabin for tractors and like vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015625 DE2015625C3 (de) | 1970-04-02 | 1970-04-02 | Fahrerhaus für Schlepper und Baufahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015625A1 DE2015625A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2015625B2 DE2015625B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2015625C3 true DE2015625C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5766852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702015625 Expired DE2015625C3 (de) | 1970-04-02 | 1970-04-02 | Fahrerhaus für Schlepper und Baufahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2015625C3 (de) |
FR (1) | FR2089148A5 (de) |
GB (1) | GB1351639A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2536820A1 (de) * | 1975-08-19 | 1977-03-03 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Fahrzeugkabine, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare schlepper |
-
1970
- 1970-04-02 DE DE19702015625 patent/DE2015625C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-04-02 FR FR7111840A patent/FR2089148A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2602971A patent/GB1351639A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1351639A (en) | 1974-05-01 |
FR2089148A5 (de) | 1972-01-07 |
DE2015625A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2015625B2 (de) | 1978-04-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |