DE2534325C3 - Einrichtung zur Niveausteuerung einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels - Google Patents
Einrichtung zur Niveausteuerung einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines HobelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Niveauiteuerung
einer an einer Führung geführten Gewinnungsmaschine,
wie insbesondere eines zwangsgeführten Hobels, bestehend aus Auslegerbalken, die über
Anschlußgelenke an der Führung oder einem hiermit zu einer schwenkbaren Baueinheit Verbundenen Teil in der
Vertikaiebene schwenkbar angeschlossen Und im Abstand hinter den Anschlüßgeleriken an Balkenführungen
eines Schreitausbaus längsverschieblich und in der Vertikaiebene schwenkbar geführt sowie gegen Abhe*
ben abgestützt sind, wobei zur Einstellung des Schwenkwinkels zwischen Führung und Auslegerbalken
hydraulische Stellzylinder vorgesehen sind, die im Abstand vom Anschlußgelenk in einem Anschlußglied
zwischen Anschlußgelenk und Auslegerbalken kugelgelenkig abgestützt sind.
Eine solche Auslegersteuerung für die Steuerung des Schnitthorizontes eines Kohlenhobels ist aus DE-OS
23 19 910 der Anmelderin bekannt Die hierbei verwendeten hydraulischen Stellzylinder sind hängend zwischen
den Auslegerbalken und der Hobelführung bzw. einem versatzseitigen Anbauten" des die Hobelführang
tragenden Förderers so angeordnet, daß sie bei ihrem Ausschub die Hobelführung in der Vertikalebene
kippen. Hierbei besteht eine unmittelbare Abhängigkeit zwischen Zylinderhub und Kippwinkel, wodurch eine
genaue Steuerung des Schnitthorizontes des Hobels möglich ist Bei der Kippbewegung schwenkt die
Hobelführung zusammen mit dem Förderer um die Anschlußgelenke der Auslegerbalken, die einerseits zur
Führung und Ausrichtung des Schreitausbaus und andererseits als weit nach hinten auskragende Ausleger
zur versatzseitigen Abstützung der Hobelführung gegenüber den vom Höbe! ausgeübten Kippkräften
dienen. Die Stellzylinder können hierbei mittig vor den Ausbaugliedern und etwa in der Mitte der Förderrinnenschüsse
so angeordnet werden, daß die Liegendschwellen der insbesondere als Ausbauschilde ausgebildeten
Ausbauglieder bis dicht an den Förderer vorgezogen werden können, wodurch die Standsicherheit
des Ausbaus erhöht wird.
Bei der bekannten Auslegersteuerung sind jedem Stellzylinder zwei zueinander parallele, mit ihren
hinteren Enden in Kulissenführungen des Schreitausbaus geführte Auslegerbalken zugeordnet, die mit ihren
vorderen Enden an einem geineinsamen jochartigen Anschlußglied angreifen. Der Stellzvlinder bzw. seine
Kolbenstange ist dabei über ein Bolzengelenk mit horizontaler Gelenkachse an dem zugehörigei· Anschlußglied
angeschlossen, welches seinerseits über das Anschlußgelenk mit einem Kupplungsstück verbunden
ist. Das Kupplungsstück :st wu.dsrum über ein
Bolzengelenk mit vertikaler Geienkachse an einem versatzseitigen Anbauteil des die Hobelführung tragenden
Kettenkratzförderers angeschlossen.
Zur Einstellung des Schnitthorizontes eines Hobels ist aus der DE-OS 24 06 946 eine Hubstütze bekannt, die
aus einem versatzseitig am Strebförderer gelenkig angeschlossenen hydraulischen Hubzylinder besteht,
der sich kugelgelenkig auf einer Fußplatte abstützt, an der auch der Rückzylinder für das Rücken des
Strebförderers angeschlossen werden kann. Bei dieser Einrichtung stützen sich die Hubzylinder über ihre
Fußplatte unmittelbar neben dem Förderer auf dem Liegenden ab. Ein die Stützkräfte aufnehmendes
Auslegergestänge ist hier nicht vorgesehen.
Die Erfindung geht von einer Auslegersteuerung der eingangs genannten Art aus. Aufgabe der Erfindung ist
es. die Anschlußglieder und deren Kupplung mit den Auslegerbalken bzw. mit der Gewinnungsmaschinenführung
oder dem Strebförderer so auszugestalten, daß sich eine baulich einfache, stabile und fertigungstechnisch
vorteilhafte Gestaltung dieser Teile bei einfacher Montagemöglichkeit ergibt und zugleich durch die
Ausbildung der Anschlußglieder eine Weitgehende Einstellbarkeit der über die Auslegersteuerung gekop-
ρelteft teile, d. h, der Ausbaueinheiten einerseits und der
Gewinnungsmaschinenführung bzw. des mit dieser verbundenen Förderers gewährleistet ist.
Diese Aufgäbe wird effindungsgemäß dadurch gelöst,
Diese Aufgäbe wird effindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Anschlußglied axial geteilt ist und aus zwei lösbar miteinander zu verbindenden, untereinander
gleichen Halbteilen besteht, die gemeinsam eine den Stellzylinder-Kugelkopf um mehr als die Hälfte
umfassende Kugelpfanne bilden.
Bei dieser Ausgestaltung der Anschlußglieder wird eine raumgelenkige Verbindung der Stellzylinder
dadurch bewirkt, daß die beiden Halbteile miteinander verbunden werden, wobei sie den Stellzylinder-Kugelkopf
in der Kugelpfanne einschließen und gegen Herausziehen aus der Kugelpfanne zuverlässig sichern,
ohne daß unbedingt zusätzliche Sicherungselemente benötigt werden. Auf diese Weise ist eine einfache
Montage und Demontage der Teile erreichbar. Die Halbteile lassen sich in fertigungstechnisch einfacher
und wirtschaftlicher Weise als Schmiede- oder Gußstükke herstellen. Dabei empfiehlt es sich, die Halbteile so
auszubilden, daß sie gemeinsam ein Gelenkauge für das genannte Anschlußgelenk bilden.
Zur Herstellung der das Anschlußgelenk bildenden Gelenkverbindung kann in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ein das Gelenkauge des Anschlußglicdcs durchfassender Gelenkbolzen vorgesehen se.ri, der mit
seinen Enden in offene Bolzenausnehmungen einer Kupplungsplatte einführbar ist. Die Kupplungsplatte
kann, ebenso wie das Anschlußglied, als einfaches Schmiede- oder Gußstück mit verhältnismäßig kleinen
Abmessungen gefertigt werden. Dabei können anstelle von Bolzenlöchern einfache zylindrische Lagerausnehmungen
für den Gelenkbolzen an der Kupplungsplatte jo vorgesehen werden, wodurch die Fertigung der
Kupplungsplatte ebenfalls erheblich verbilligt und vereinfacht wird. Die Kupplungsplatte wird zweckmäßig
so ausgebildet, daß sie mittels Bolzen versatzseitig am Förderer angeschraubt werden kann.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung bilden die Halbteile des Anschlußgliedes gemeinsam
ein dem Auslegerbalkenanschluß dienendes Drehlager mit in Schreitrichtung verlaufender Drehachse.
Dies kann in einfacher Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß die Halbteile zylindrische Ausnehmungen
erhalten, die gemeinsam eine Drehlager-Ausnehmung für das zwischen Auslegerbalken und Anjchlußglied
angeordnete Drehlager bilden, welches somit aus einer axialen Lageröffnung des zweiteiligen Anschlußgliedes
besteht. Die Anordnung dieses Drehlagers ermöglicht in Verbindung mit den weiteren Gülenkanschlüssen.
insbesondere der Kugelgelenkverbindung der Stellzylinder eine weitgehende Bewegungsfreiheit und Anpassung
der durch die Auslegerbalken gekoppelten Ausbaueinheiten und der Gewinnungsmaschinenführung
bzw. des Förderers an Unebenheiten des Liegenden und wechselndes Einfallen. Das Drehlager
ermöglicht dabei relative Drehbewegungen zwischen den Auslegerbalken und dem Anschlußglied bzw. den
hiermit verbundenen Teilen um eine Achse, die mit der Längsachse des Auslegerbalken bzw. mit der Ausbau-Schreitrichtung
zusammenfällt.
Die Halbteile des Anschlußgliedes werden zweckmäßig beiderseits der Kugelpfanne mit fluchtenden
Bolzenlöchern für sie zusammenhaltende Schraubenbolzen versehen. Im übrigen können die Anschlußglieder
Verhältnismäßig kleine Abmessungen erhalten, so daß sie den Raum (Fahrfeld) zwischen dem, vorzugswel·
se als Schildausbau ausgebildeten Schreitausbau und dem Förderer nicht übermäßig zubauen. Die Rückzylinder
lassen sich dabei so zwischen die Liegendschwellen der Ausbaueinheiten und die Auslegerbalken einschalten,
daß sie außerhalb des eigentlichen Fahrfeldes, d. h. im rückwärtigen, von dem Bruchschild abgedeckten
Bereich der Ausbaueinheiten liegen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung und der bei ihr
verwendeten Anschlußglieder dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Einrichtung, wobei ein als Schildausbau
ausgebildetes Ausbauglied eines Schreitausbaus im Bereich seiner Liegendschwelle dargestellt ist;
Fi g. 2 in größerem Maßstab und in Seitenansicht die
Kupplung der Auslegerbalken mit der Hobelführung bzw. einem diese tragenden Kettenkratzförderer unter
Verwendung eines erfindungsgemäßen Anschlußgliedes;
Fig.3 das Anschlußglied gemäß Fig.2 zusammen
mit einer Kupplungsplatte im Horizontalschnitt;
Fig.4 ein geändertes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die Auslegerbalken
oberhalb der Liegendschwelle der Ausbauglieder liegen und mit dem Ansch' 3glied über einen
Stangcnkopf verbunden sind;
F i g. 5 und 6 in Seitenansicht und in Draufsicht den beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 verwendeten
Stangenkopf;
Fig.7 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem vier
Führungsbalken über einen gemeinsamen Stangenkopf mit dem gemeinsamen Anschlußglied verbunden sind.
Vor dem Abbaustoß liegt in bekannter Weise ein Förderer 10, der, wie üblich, als Ket.enkratzförderer
ausgebildet ist. An dem Förderer 10 ist abbaustoßseitig eine Hobelführung für die Zwangsführung eines
schwertlosen Hobels angebaut, welcher den Abbaustoß hereingewinnt. Da diese Anordnung allgemein bekannt
ist, sind in F i g. 1 der Hobel und die Hobelführung nicht besonders dargestellt Die Hobelführung besteht in
herkömmlicher Weise aus einer Laderampe, hinter welcher die endlose Hobelantriebskette in übereinanderliegenden
Kettenkanälen geführt ist Der Hobel selbst weist einen den Förderer 10 übergreifenden
Stützausleger 11 auf. der sich an einer Führungsschiene
12 abstützt und führt, die an Brackenblechen 13 angeordnet ist Letztere sind versatzseitig an dem
Förderer 10 befestigt.
Auf der Versatzseite des Förderers 10 sind in bekannter Weise einzelne Ausbauglieder, zweckmäßig
Ausbauschilde, aufgestellt, die das Hangende bis möglichst dicht an den Abbaustoß heran abfangen. Die
Ausbauglieder weisen jeweils eine ein- oder mehrteilige Liegendschwelle 14, einen daran rückwärtig angelenkten
Bruchschild 15 und hydraulische Stempel 16 auf. die sich mit ihren Füßen kugelgelenkig auf der Liegendschwelle
14 abstützen und eine (nicht dargestellte) Sohik'kfppe tragen, die im oberen Bereich mit dem
Bruchschild 15 gelenkig verbunden ist. Die Schildkappe wird von den Stempeln 16 in Hangendanlage gehalten.
Die zwischen der Hobelführung bzw. dem Förderer 10 und dem Ausbau eingeschaltete Auslegersteuerung
umfaßt hydraulische Stellzylinder 17, die mit ihren Kolbenstangen 18 über Bolzengelenke 19 an Anschlußkonsolen
20 angelenkt sind, welche im oberen Bereich an den Brackenblechen 13 befestigt sind. Dis Zylinder
weisen Kugelköpfe 21 auf, mit Welchen sie in Kugelpfannen 22 eines Anschlußgliedes 23 allseitig
gelenkbeweglich, jedoch zugfest gelagert sind. Das Anschlußgiied 23 verbindet Auslegerbalken 24 mit der
Hobelführung bzw, dem diese tragenden Förderer 10. Die hier als Rundstangen ausgebildeten Auslegerbalken
24 sind in Kulissenführungen 25 geführt, die an den Liegendschwellen 14 der Ausbauglieder angeordnet
sind. Die Auslegerbalken 24 weisen an ihren hinteren Enden Lager- und Führungszapfen 26 auf, die in den
z. B. U-förmigen Führungsschienen der Kulissenführung in Schreitrichlung geführt sind. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Auslegerbalken 24 um die Führungszapfen 26 in der Vertikalebene schwenken
können, dabei aber an den hinteren Enden durch die Führungszapfen 26 gegen Abheben nach oben gesichert
sind. Diese Anordnung ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Die Anschlußglieder 23 sind über ein Anschlußgelenk 27 mit dem Förderer 10 bzw. einem versatzseitigen
Anbauteil desselben verbunden. Die Gelenkachsen der Anschlußgelenke 27 verlaufen in Längsrichtung des
Förderers. Infolgedessen können der Förderer und die hieran angebaute Hobelführung einerseits und die
Auslegerbalken 24 andererseits Schwenkbewegungen um die Geienkacnsen der AnschiuBgeienke 27 ausführen.
Da die Auslegerbalken 24 an ihren hinteren Enden gegen Abheben durch die Führungszapfen 26 gehalten
sind, wird beim Ein- und Ausschub der Stellzylinder 17 der Förderer 10 zusammen mit der Hobelführung in der
Vertikalebene entweder nach oben (beim Einschub) öder nach unten (beim Ausschub) verschwenkt. Auf
diese Weise ist eine genaue Steuerung des Schnitthorizontes des Hobels möglich.
Wie vor allem die Fig.2 und 3 erkennen lassen,
bestehen die den Stellzylindern 17 zugeordneten Anschlußglieder 23 aus plattenförmigen Teilen, die in
der Längsmittelachse X geteilt sind. Die beiden Halbteile 23' und 23" sind somit von gleicher
Ausbildung; sie werden zweckmäßig als Gesenkschmiedestücke oder als Gußstücke hergestellt Die lösbare
Verbindung der Halbteile 23', 23" erfolgt mittels horizontaler Schraubenbolzen 28, weiche fluchtende
Bolzenlöcher der beiden Halbteile durchfassen. Die Schraubenbolzen 28 liegen beiderseits der kugeligen
Gelenkpfanne 22 in der der Kugelkopf 21 des Stellzylinders 17 allseitig gelenkbeweglich gelagert ist
Die von den beiden Halbteilen 23', 23" gemeinsam gebildete Kugelgelenkpfanne 22 ist gemäß Fig.2 so
ausgebildet, daß sie den Kugelkopf 21 um mehr als die Hälfte umfaßt Infolgedessen ist der Kugelkopf in der
Gelenkpfanne zugfest gelagert so daß er beim Einschub des Stellzylinders 17 nicht aus der Gelenkpfanne
herausgezogen wird. Aus F i g. 2 ist ferner zu erkennen, daß die beiden Halbteile 23', 23" des Anschlußgliedes 23
im oberen Bereich an der Gelenkpfanne eine Ausnehmung 29 für die allseitige Verschwenkung des
Stellzylinders gegenüber dem Anschlußglied aufweisen und daß ferner die beiden Halbteile gemeinsam ein
Anschlußauge 30 für einen Gelenkbolzen 31 bilden, mit welchem das Anschlußglied 23 an einer Kupplungsplatte
32 angelenkt wird. Das Gelenkauge 30 und der Gelenkbolzen 31 bilden gemeinsam das vorstehend
erwähnte Anschlußgelenk 27 (F i g. I). F i g. 3 zeigt, daß
die Kupplungsplatte 32 zur Rückseite hin offene zylindrische Bolzenausnehmungen 33 aufweist in die
der Gelenkbolzen 31 mit seinen Enden einfaßt Außerdem weist die Kupplungsplatte 32 Bolzenlöcher
34 für Schraubenbolzen 35 auf, mit welchen die Kupplungsplatte versatzseitig am Förderer 10 befestigt
wird- Die Befestigung kann in bekannter Weise an den
(nicht dargestellten) Brackenhaltern der Rinnenschüsse
des Förderers erfolgen, die in V-Nuten 36 der Rinnenseitenproffle eingeschweißt sind und an weichen
sich die Schraubenbolzen 35 mit ihren Bolzenköpfen 37 abstützen. Für die Befestigung der Kupplungsplatte 32
an dem Förderer kann mindestens ein weiterer Schraubenbolzen 38 vorgesehen sein, welcher die
kupplungsplatte durchfaßt und an einer Leiste 39 des versatzseitigen Seiteripfofils des Förderers abgestützt
ist Mit Hilfe der Vorgenannten Schraubenbolzen wird zugleich auch das Braekenblech 13 versatzseitig am
Förderer befestigt Das Braekenblech verhindert, daß
ίο sich der Gelenkbolzen 31 im Kupplungszustand aus den
Bolzenausnehmungen 33 der Kupplungsplatte 32 herausschiebt.
Die beiden Halbteile 23', 23" des Anschlußgliedes 23 sind an der gegenüberliegenden Seite so ausgebildet,
daß sie gemeinsam ein Drehlager 40 bilden. In diesem zylindrischen Drehlager 40 ist ein Drehstück 41 um die
Achse X drehbar gelagert Die Lagerausnehmung 40 und das in diese einfassende Zapfenteil des Drehstückes
sind, wie in F i g. 3 dargestellt, gestuft ausgebildet, so daß
eine zugfesie Drehgeienkverbindung zwischen dem Drehstück 41 und dem Anschlußglied 23 geschaffen
wird. An dem Drehstück 41 sind zwei Auslegerbalken 24' und 24" mit ihren vorderen Enden befestigt, die, wie
F i g. 3 erkennen läßt in ihrer Längsrichtung, d. h. in Richtung der Achse X, mit ihren vorderen Enden
gegeneinander konvergieren. Die Auslegerbalken 24', 24" weisen, wie vorstehend erwähnt, an ihren hinteren
Enden die Führungs- und Lagerzapfen 26 (F i g. 1) oder sonstige Führungsorgane auf, mit denen sie sich in den
Führungsschienen 25 des betreffenden Ausbaugliedes führen und abstützen. Es empfiehlt sich, die Auslegerbalken
24' und 24" an den hinteren Enden über ein Querjoch od. dgl. zu verbinden, an welchem sich ein
Rückzylinder 42 gelenkbeweglich abstützt dessen Kolbenstange an einer Konsole 43 od. dgl. der
Liegendschwelle angelenkt ist Der Rückzylinder 42 liegt zwischen den beiden Auslegerbalken 24' und 24"
im hinteren Bereich des Ausbaugliedes unterhalb des Bruchschildes 15. Durch den Rückzylinder wird daher
das Fahrfeld zwischen dem Förderer 10 und den Stempeln 16 der Ausbauglieder nicht zugebaut. Auch
die vorgenannte Schräglage der Auslegerbalken 24', 24" in der Weise, daß ihre vorderen Enden dicht
nebeneinanderliegen und hier über das Drehstück 41 an das Anschlußglied 23 angeschlossen werden können,
führt zu einer raumsparenden und einfachen Bauweise der die Auslegerbalken mit dem Förderer 10 verbindenden
Kupplungsteile. Zugleich erlaubt die Kugelgelenkverbindung zwischen Stellzylinder und Kupplungsglied
so sowie das Drehgelenk zwischen den Auslegerbalken und dem Kupplungsglied Relativbewegungen zwischen
Hobelführung bzw. Förderer einerseits und Ausbau bzw. Auslegerbalken andererseits, wie dies im Hinblick
auf die Anpassung; an Unebenheiten des Liegenden, an wechselndes Einfallen usw. zweckmäßig ist
Ebenso wie das zweiteilige Anschlußglied 23 wird auch die Kupplungsplatte 32 zweckmäßig als Gesenkschmiedestück
oder Gußstück hergestellt
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Führungsbalken 24 in den Zwischenräumen zwischen den Plattenteüen einer geteilten Liegendschwelle 14.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Führungsbalken 24 in den Zwischenräumen zwischen den Plattenteüen einer geteilten Liegendschwelle 14.
In Fig.4 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem die stangenförmigen Führungsbalken 24 oberhalb der Liegendschwelle 14 des
zugeordneten Ausbaugliedes in der genannten Weise
' geführt sind. Die Verbindung der beiden Führungsbalken
24 mit dem Anschlußglied 23 erfolgt in diesem Fall
über einen besonderen Stangenkopf 50, der, wie auch in
den F i g. 5 und 6 gezeigt, Stangenanschlüsse 51 und 52 für die beiden in einer gemeinsamen Horizontalebene
liegenden Führungsbalken 24 sowie ein AnschluDorgan 53 für die Verbindung mit dem AnschluDglied 23
aufweist Die Stangenanschlüsse 51 und 52 liegen oberhalb des Anschlußofganes 53. Sie bestehen aus
Gabiiistücken (F i g. 4 und 5), die mit Anschlußaugen 54 versehen sind, in welche die kreisrunden Führungsbalken
24 mit ihren vorderen Enden einfassen (F i g. 4). Die Verbindung der Führungsbalken mit den Stangenanschlüssen
51 und 52 kann mittels Sperrbolzen, Schwerspannstifte oder sonstiger mechanischer Verbindungsorgane
erfolgen. Das mittig unterhalb der beiden Stangenanschlüsse 51 und 52 an dem Stangenkopf iä
angeordnete Anschlußorgan 53 weist eine zylindrische Zapfenöffnung 55 auf, in welche das Zapfenende 56 des
Anschlußgliedes 23 oder des hiermit verbundenen Dfenscüükes e'uiiäui. Vorzugsweise wird uie Verbindung
des Stangenkopfes 50 mit dem Anschlußglied 23 so ausgebildet, daß diese beiden Teile um die Achse des
Zapfens 56 gegeneinander drehbar sind. Wie zuvor bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 wird
somit zusammen mit der Achse des Gelenkes 27 eine kardanische Verbindung zwischen den Führungsbalken
und der Hobelführung bzw. dem Förderer erhalten.
Der in F i g. 7 dargestellte Stangenkopf 60 entspricht
im wesentlichen dem Stangenkopf 50 gemäß den F i g. 4 bis 6. Allerdings weist dieser Stangenkopf 60 oberhalb
seines die zylindrische Zapfenöffnung aufweisenden Anscrtlußorganes 63 ein Kopfstück 61 auf, welches mit
vier Stangenanschlüssen 62 für vier stangenförmige Führungsbalken 24 versehen ist. Es sind hier also jeweils
paarweise über- und nebeneinanderliegende Führungsbalken 24 vorgesehen, die mit ihren vorderen Enden an
dem gemeinsamen Stangenkopf 60 angeschlossen sind. Die Stangenanschlüsse 62 bestehen auch hier aus
gabelförmigen Anschlußorganen, die mit Anschlußaugen oder Einstecköffnungen für die Führungsbalken 24
versehen sind. Die zugfeste Verbindung der Führungsbalken mit dem Stangenkopf erfolgt in der Weise, daß
die Führungsbalken in ihrer Längsrichtung versteckbar am Stangenkopf angeschlossen werden können. Dies
läßt sich in einfacher Weise durch eine umsteckbare Bolzenverbindung erreichen. Das Kopfstück 61 des
Stangenkopfes 60 weist in diesem Fall Lochgruppen 64 für einen umsteckbaren Querbolzen auf, der eine
entsprechende Qüerböhrürig am vorderen Ende des
Führungsbalkens durchfaßt. Diese versteckbare Stangenkopfverbindung bietet die Möglichkeit, die Ausbau^
glieder (Schildausbaugestelle) in ihrem Abstand zu dem Förderer und der Hobelführung so einzustellen, daß bei
schwankender Mächtigkeit die Kappenspitze" der Ausbauglieder immer möglichst nahe am Abbaustoß
gehalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 weist das Anschlußglied 23 ein Zapfenende 23a auf, welches in die
zylindrische Zapfenöffnung des Anschlußorganes 63 des Stangenkopfes 60 einfaßt. An dem Zapfenende ist eine
im Querschnitt etwa halbkreisförmige Nut 236 angeord-
. j:_ _!_i. πι _: 11 r :„i.«i . ,, 4 ολλ
Um das Zapfenende erstreckt und bei 23c endet. Das
Anschlußorgan 63 weist eine korrespondierende Quernut 66 auf, die ebenfalls im Querschnitt etwa
halbkreisförmig ausgebildet ist und zusammen mit der Nut 23b eine dem runden Querschnitt eines Querbolzens
65 angepaßte Bolzennut bildet. Über den Querbolzen 65 sind die Teile 23 und 60 zugfest
verbunden. Zugleich erlaubt die Nut 236 des Zapfenendes 23a eine Relativdrehung zwischen den Teilen 23 und
60 um die Zapfenachse, d. h. senkrecht zu der Achse des Bolzens 27.
Die vorstehend beschriebene Drehverbindung zwischen Anschlußglied und Stangenkopf kann auch bei der
Ausführungsform gemäß den Fig.4 bis 6 vorgesehen werden. Dasselbe gilt für die umsteckbare Befestigung
der Führungsbalken 24 an dem Kopfteil des Stangenkopfes. Es versteht sich, daß auch bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 4 bis 6 und 7 das Anschlußglied
vorzugsweise aus zwei Halbteilen besteht, wie dies im Zusammenhang mit den F i g. 2 und 3 beschrieben ist.
Für die vorstehend beschriebenen Ausführungen der Anschlußglieder 23 und der Stangenköpfe 50, 60 wird
jeweils gesondert Schutz beansprucht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Niveausteuerung einer an einer Führung geführten Gewinnungsmaschine, wie insbesondere
eines zwangsgeführten Hobels, bestehend aus Auslegerbalken, die über Anichlußgelenke an
der Führung oder einem hiermit zu einer schwenkbaren Baueinheit verbundenen Teil in der Vertikalebene schwenkbar angeschlossen und im Abstand
hinter den Anschlußgelenken an Balkenführungen eines Schreitausbaus längsverschieblich und in der
Vertikalebene schwenkbar geführt sowie gegen Abheben abgestützt sind, wobei zur Einstellung des
Schwenkwinkels zwischen Führung und Auslegerbalken hydraulische Stellzylinder vorgesehen sind,
die im Abstand vom Anschlußgeienk in einem Anschlußglied zwischen Anschlußgelenk und Auslegerbalken
kugelgelenkig abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgiied
(23) axial geteilt ist und aus zwei lösbar miteinander zu verbindenden, untereinander gleichen
Halbierten (23'. 23") besteht, die gemeinsam eine den Stellzylinder-Kugelkopf (21) um mehr als
die Hälfte umfassende Kugelpfanne (22) bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Halbteile (23', 23") gemeinsam
ein Gelenkauge (30) für das Anschlußgelenk (27) bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gelenkauge (30) durchfassende
Gelenkbolzen (31) mit seinen Enden in offene Bolzenausnehrr.ungen (33) einer Kupplungsplatte
(32) cinführbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halb'eile (23', 23")
des Anschlußgliedes (23) gemeinsam ein dem Auslegerbalkenanschluß dienendes Drehlager (40)
mit in Schreitrichtung verlaufender Drehachse bilden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (40) aus einer axialen
Lageröffnung des Anschlußgliedes besteht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Halbteile (23', 23")
des Anschlußgliedes (23) beiderseits der Kugelpfanne (22) mit fluchtenden Bolzenlöchern für sie
zusammenhaltende Schraubenbolzen (28) versehen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbteile (23', 23")
des Anschlußgliedes (23) aus Schmiede- oder Gußstücken bestehen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19752560274 DE2560274C1 (de) | 1975-07-31 | 1975-07-31 | Einrichtung zur Niveausteuerung einer Gewinnungsmaschine,Insbesondere eines Hobels |
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