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Steuerung eines Kohlenhobels Zur Steuerung eines Kohlenhob#els ist
es bekannt, die den Kohlenhobel führende, kohlenstoßseitig beispielsweise an einem
Förderer angebrachte Führungsschiene um eine gedachte horizontale, parallel zum
Kohlenstoß angeordnete Achse zu schwenken, derart, daß &er Kohlenhohel mal mehr
zum Liegenden mal mehr zum Hangenden geneigt arbeitet.
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Zu diesem Zweck wurde zunächst vorgeschlagen, an der Bergestoßseite
des Förderers hydraulische Hubzylinder anzubringen und überdiesie Hubzylinder den
Förderer und damit die Führungschiene entsprechend anzuheben oder zu senken, derart,
daß eine Schwenkung der Führungsschiene eintritt. Diese Hubzylinder hatten zusätzlich
die Aufgabe, bei Störungen i-m Untertrum die Möglichkeit zu bieten, an dieses heranzukommen.
Darüber hinaus gehört es zum Stand ,der Technik, dem am bergestoßseitigen Fördererseitenprofil
oder entsprechenden Anbauten angreifenden Rückzylinder einen zweiten Rückzylinder
höhenversetzt zuzuordnen, derart, daß durch die unterschiedl,iche Beaufschlagung
dieser beiden Rückzylinder eine Schrägstellung des Förder-ers und damit der Führungsschiene
erzielt wird. Diese bekannte Ausfübrungsform hat jedoch den Nachteil, daß der ördererboden
und die Schweißnähte zwischen Fördererboden und Seitenprofil erheblichen Krückkräften
ausgesetzt sind, so daß gelegentlich die Profile von dem Fördererboden abreißen.
Von der Rinne muß nämlich in ihrem schwächsten Querschnitt nicht nur die durch die
unterschiedlichen Drücke der hydraulischen Zylinder verursachten Verspannungen aufnehmen
und die naturgemäß durch den Durchgang des Hobels auftretenden Kräfte, sondern es
müssen auch nochdie Kräfte aufgenommen werden, die beispielsweise durch eine auf
dem Förderer laufende Schrämmaschine bei Kombinationsbetrieben oder durch auf den
Förderer fallende Kohlenlagen zusätzlich auftreten.
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Es hat sich jedoch herausgesbellt, daß besser als die Einstellung
der Meißel am Kohlenhobr,1 selbst über das Schwenken der Führungsschiene selbst
eine Steuerung des Hobels möglich ist. Dies erklärt sich leicht dadurch, daß die
Verstellung am Kohlenhobel selbst sich ja über die Länge des Strebes nicht verändert,
wenn nicht erneut eine Verstellung vorgenommen wird; so daß zwar die einem Hobelvorgang
optimal günsti#gste Stellung eingestellt werden kann, bei unterschiedlichen Bedingungen
über die Streblänge jedoch ein ständiges Nachstellen erforderlich ist. Wird dagegen
die Steuerung über die Winkelstellung der Führungsschiene vorgenommen, so läßt sich
für jeden Abschnitt die optimale Stellung des Hobels empirisch ermitteln, und,der
Hobel wird nunmehr durch die sich über die Streblänge den jeweiligen Verhältnissen
angepaßt verändernde Schräglage automatisch so gesteuert, daß er weder ins Liegende
einschneidet noch klettert.
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Je schneller die Hobel laufen, je größerdie Kräfte werden,
die auf den Hobel übertragen werden und je
schwerer die Hobel beispielsweise
bei mächtigen Flözen werden, desto wichtiger ist es, daß der Hobel stets sauber
gesteuert wird. Jedes Auflaufen des Förderers auf eine am Liegenden stehengebliebene
Kohlenbank oder jedes Einschneiden ins Liegende verursacht Betniebsstörungen, die
sich nur sehr schwer wieder beheben lassen. Von besonders großer Wichtigkeit ist
die einwandfreie Steuerung bei den sogenannten Gleit- oder Räumhobeln, bei den-en
der Förderer unmittelbiar mit seiner schn#eidförmigrn Führungsschiene an den Kohlenstoß
herangedrückt wird und die Hobelmeißel lediglich um Schnittiefe über die Stirnkante
dieser Führungsischiene hinausragen, so daß stets ein konstanter Schnitt aus dem
massiven Verband herausgearbeitet wird. Je besser der Förderer über die Streblänge
ausgerichtet ist und je ebener das Liegende ist, um so besser arbeiten die
neuzeitlichen Hobel.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Führungen für Kohlenhobel besteht
darin, daß von der Bergestoßseite auf den Förderer übertragene Kräfte nur über einen
sehr langen Hebelarin auf die Führungsschiene übertragen werden, so daß die hier
ankommenden Kräfte verhältnismäßig gering sind. Neigt beispielsweise der Hohel dazu,
die ganze Flihrungsschiene anzuheben und damit den Förderer kohlenstoßseitig anzuheben,
so reichen die in der Bergestoßseite auf dem Förderer über entsprechende Zylinderanordnungen
ausgeübten Kräfte, meist nicht aus.
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Da neuzeitliche Hobelanla:,gen meist mit hydraulischem Ausbau kombiniert
sind, ist es bereits bekannt, den hydraulischen Ausbau auch als Stützglied
für
die Rückzylinder zu verwenden. Es hat auch nicht an Vorschlägen gefehlt, die Wechselwirkungen.zwisch,en
dern. Förderer und dem- hydrauI.is#h#en Ausbau durch -entsprechen-de technische
Vorschläge zu verbessern. Es liegt bis jetzt jedoch noch kein Vorschlag, im Stand
der'Technik vor, -der eine einwandfreie Steuerungdes Hobels im Zusammenwirken mit
dem hydraulisch wandernden Ausbau und dem Förderer ermöglicht.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, den hydraulischen Ausbau in die
" Funktion der Hobelsteuerung mit einzubeziiehen und eine sichere Steuerung
auch bei großen Kräften zueermöglichen.
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Die Erfindung löst :die gestellte Aufgabe für die Steuerung eines
Kohlenhobels über die Winkelstellung eciner Führungsschiene zum Liegenden unter
Verwendung von Hub- und Druckzylinderndadurch, daß die Führungsschiene und/oder
ihre Verlängerung zum B.ergestoß höhenbeweglich mit Stempeln verbunden ist, die
vorzugsweise mit einem wesentlich unter dem normalen, - Setzdruck !anderer
Ausbaustempel liegenden i)r'.'uok ständig gesetzt bleiben, derart, daß sie unter
Last vorgeschoben wer-den können.
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Durch die -Lösung nach der Erfindung bietet der unmittelbar neben
dem Förderer angeordnete Stempel eine Möglichkeit, die Kräfte, die bei der Steuerung
auftreten, unmittelbar auf diesem Stempel abzusetzen. Durch die Höhenveristellbark-eit
der Bergestoßseite des Förderers eilgibt sich automatisch eine entsprechende Winkelstellung
-des Stempels und/oder des Fördereils.
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Nach,einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Führungsschiene
bzw. der Förderer oder entsprechende Verbindungsglieder winkelbeweglich mit dem
Stempel verbunden #sein.
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Auf besondere Hubzylinder, die vom Ausbau getrennt an dem Förderer
angeordnet sind, soll verzichtet werden, dafür soll nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung die Höhenbeweiglichkeit über eine im Stempelfuß oder -schuh,angeordnete
zum Liegenden ausfahrbare hydraulische Eüirichtung erfolgen, wobei vorzugsweise
der Unterstempel an seinem zum Liegenden zeigenden Ende einen weiter-en nach unten
ausfahrharen Stempel aufweist, iderart, daß der Unterstempel, an dem beispielsweise
das Steuergelenk sitzt, beliebige Höhenstellungien einnehmen kann.
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Es ist aber auch noch -eine weitere Möglichkeit vorhanden, dies zu
lösen, und zwar nach -einem weiteren Merkmal dadurch, daß den Unterstempel eine
hydraulische heb- oder senkhare Manschette umgibt, die übei ein Verbindungsglied
vorzugsweise mit dem Förderer oder mit der Führungsselnene, verbunden ist. Bei dieser
hydraulisch heb- und senkbaren Manschette bildet praktisch der Unterstempel den
Kolben, so daß die den Zylinder bildende Manschette auf diesiem Kolben heb- und
senkbar ist.
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Es ist dabei besonders wichtig, daß der Stempel stets in der Lage
ist, die auf ihn übertragenen Kräfte aufzunehmen. Wie bereits erwähnt, soll daher
der Stempel stets unter geringer Setzlast zwischen Hangendem und Llegendem verspannt
bleiben und gleitend in dieser leicht verspannten Stellung vorgeschoben werden.
Dabeii kann, wie,ebenfalls schon erwähnt, dieser Stempel starr mit der Führungsschiene
verbunden sein, dann wird sich der ganze Stempel entsprechend schlefstellen. Ist
er aber gelenkig verbunden, dann kann der Stempel bankrecht stehenbleiben. Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist einer- der beiden Rahmen eines schreitenden
hydraulischen Ausbaugestellles unter geringem Setzdruck stehend ständig über seine
ihn mit den Nachbarrahmen verbindenden Rückzyhnder in Vorschubrichtung beaufschlagt
und über seinen vorderen Stempel mit der Führungsschiene bzw. dem Förderer oder
entsprechenden Verbindungsgliedern gekuppelt.
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Da nun nicht bei jedem Ausbau#,o",esteR eine der-,artige Steuervornichtung
vorhanden sein muß, sondem nur in größer-en Abständen, sind auch derartige Ausbaugestelle,
bei denen der eine Rahmen ständig gesetzt bleibt und mit der Steuervorrichtung versehen
ist, nur in Abständen zwischen den Nonnalgestellen eingeschaltet. Dazu ist es nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung erforderlich, daß in an sich be-
kannter
Weise RückeinÜchtungen außer am Liegenden auch am Hangenden vorgesehen sind. Es
muß nämlich dafür Sorge getragen werden, daß der ständig g gleitend vorgeschobene
Rahmen eine ursprünglich vorgesehene bankrecht oder andersiartig vorbestimmte, Stellung
beibehält, damit sich auch die Steuerung des Hoblels in seinem Bereich nicht ändert.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Führunusschiene
Über mit ihr starr verbundene Streben den Förderer unterfassen und diese Streben
bergestoßseitig vom Förderer als beispielsweise als Brackenträger dienende senkrechte
Streben aufweisen, an denen Gelenke zum Befestigen der Stempel angeordnet sind,
wobei im Abstand von diesen G-elenkpunkten die Winkelstellung zwischen Stempel und
Führungsschiene (Förderer) verändernde hy-
draulische Zylinder vorgesehen
sind.
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Bei dieser Ausführungsform werden jedoch die Steuerkräfte noch immer
über den langen Hebelarm von der Bieraestoßsefte des Förderers auf die Kohlenstoßseite
des Förderers übertragen.
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Es ist nun nicht neu, an der Kohlenstoßseite des Förderers ebenfalls
Stempel vorzusehen. Unter Verwendung dieser Anregung soll nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung der Förderer zwischen zwei mit hydraulischen höhenveränderlichen Teilen
starr einmal kohlenstoßseitig und einmal bergestoßseitig an der Führungsschiene
bzw. dem Förderer befestigten Stempeln angeordnet sein und zwischen dem bergestoßseitigen
am Förderer befestigten Stempel und dem nachfolgenden nächsten Ausbaustempel bzw.
dem nächsten Ausbaurahmen od. dgl. zwei höhenversetzt gegeneinander angeordnete
Rückzylinder über Gelenke vorgesehen sein, derart, daß die Winkelstellung des die
Steuerkräfte übertragenden Stempels hydraulisch steuerbar ist.
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Diese beiden Steuerzylinder dienen gleichzeitig als Rückzylindcr,
wobei dafür Sorge getragen werden muß, daß während das Rückvorganges ihre7 Relativstellung
zueinander sich nicht verändert, damit die Winkelstellung des die Steuerung der
Führungsschiene und der Schrägstellung des Förderers bewirkenden Stempels #stets
gleachibleibt. Dies ist steuertechnisch nicht ganz einfach, sodaß nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung der Förderer überhöhenveränderliche Anlenkpunkte zwischen
zwei Stempeln aufa en Kappen über #ein-en Rückzylinder gehängt ist, deila abstandsveränderlich
verbunden sind und der kohlenstoßseitige Stempel starr mit der Führungsschiene verbunden
ist.
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Bei dieser Lösung kann die einmal gewählte Steuerstellung des kohlenstoßseitigen,
die Führun#gsschiene
tragenden Stempels durch den am Hangenden
angeordneten Zylinder festgelegt werden. An: Stelle des Zylinders ist es naturgemäß
auch möglich, andere Abstandsänderungsmittel zwischen den im Streichen angeordneten
Kappen vorzusehen, da bei-de ja stets nur gemeinsamgerückt werden. Diese Abstandsänderungsmittel
können Loch- oder Zahnstangen od. dgl. sein.
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Nacheinem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Rückzylinder an
dem bergestoßseifigen Stempel ,eines zweistempligen Ausbaurahraens gelenkig angeschlagensein
und mitseiflem anderen freien Ende unmittelbar gelenkig an dem Förderer angreifen.
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Bei dieser Lösung sind also zwei im Streichen angeordnete Stempel
zu einem Rahmen zusammengefaßt, der für sich allein als Ausbaubock oder kombiniert
mit einem weiteren Rahmen ein wanderndes hydraulisches Ausbaugestell bilden kann,
wobei zwischen dem kohlenstoßseitigen Stempel unddem vorderen Stempel des Rahmens
am Hangendenein Rückzylinder vorgesehen ist, der mit dem :am Förderer angreifenden
Rückzylinder stets gleichsinnig beaufschlagt so gesteuert werden muß, daß sich die
Steuerstellung,des kohlenstoßseitigen Stempels erhält. Diese Ausführungsform. hat
gegenüber der vorerwähnten Ausführungsform jedoch den Nachteil, daß stets jedem
Ausfahrhub des am Förderer angreifenden Rückzylinders ein entsprechender Ausfahrhub
des am Hangenden angeordneten Rückzylinder#s zugeordnet sein muß, wenn die einmal
gewählte Steuerstellung aufrechterhalten bleiben soll.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung soll die Führungsschiene
über Gelenke mit in Abständen angeordneten Streben verbunden sein und diese Strebe
federnd gegen einen Stempel zum Liegenden hin abgestützt se%in, während der mit
der Führungsschiene eine starre Einheit bildgnde Förderer mit diesem Über ein bergestoßseitig
am Förderer angreifenden Hubzylinder um das kohlenstoßseitige Gelenk gegenüberden
Streben schwenkbar ist.
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Dabei gehört der vordere Stempel zu einem hy-
draulisch wandernden
Ausbaugestell, dessen einer Rahmen unter der vollen Setzlast steht, währendder andere
Rahmen über die zwischen die Rahmen eingeschalteten Rückzylinder stetig dem Abbau
folgend vorrückt und die Setzlastdieses Rahmens so gewählt ist, daß die Kappen und
die Liegendschienen sich gleitend beweg-en können, der Widerstand jedoch groß genug
ist, daß der Stempel wenigstens stets die unter den Förderer fassenden Strebe niederzuhalten
vermag. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Führunigsschiene stets mit einer ausreichenden
Kraft am Liegenden gehalten wird, zumal wenn der die Strebe niederhaltende. Stempel
nicht am Ende der Strebe sondern in einem gewissen Abstand vom Ende dieser Strebe
angreift und lediglich der Förderer sowie die Führungsschiene um das kohlenstoßseitigengeordnete
Gelenk schwenken können, wobei lediglich ein einziger Hubzylinder erforderlich ist,
während bei den vorbeschriebenen Lösungen zwei Zylinder erforderlich sind, die das
zum Andruck ans Liegende erforderliche Moment erzeugen.
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Die Zeichnung zeigt:in F i g. 1 die Führung eines Kohlenhobels
mit einem wandernden hydraulischen Ausbaugestell kombiniert, F i g. la eine
andere Ausführungsform der mit dem Stempel kombinierten Hubeinrichtung, und zwar
eine um den Unterstempel angeordnete Hubmanschette, F i g. 2 eine Hobelanlage,
bei der der Kohlenhobel auf der Bergestoßseite angetrieben wird, mit an der Bergestoßseite
des Förderers fest angeschlagenem Stempel und dessen steuerbare Verbindung zu den
nachgeschalteten Ausbaugliedern, F i g. 3 eine weitere Ausführungsforra der
Erfindung, bei der ein Stempel auf der Kohlenstoßseite des Förderers als Steuerstempel
vorgesehen ist, F i g. 4,eine ähnliche Ausführungsform wie F i
g. 3,
jedoch mit einer anderen Anordnung des Rückzylinders; F i
g. 5 -und 6 zeigen Seitenansicht und Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Niederhaltung der Hobelführung ohne Verwendung eines
kohlenstoßseitigen Stempels ausschließlich durch einen bergestoßseitigen Stempel
erfolgt.
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Die Führungsschiene das nicht dargestellten Kohlenhobels ist über
bügelförnüge Streben 4 mit ihren senkrechten Schenkeln 3 fest mit dem Förderer
2 verbunden, und diese Einheit ist Über Gelenke 5
mit einer heb- und senkbaren
Manschette 6 verbunden, die gegenüber dem Untersterapel 7 heb- und
senkbar ist, derart, daß sich die Winke.Istellung des Förderiers 2 und der Führungsschiene
1 einstellen läßt. Um einen entsprechenden Andruck der Führungsschiene
1 an das Liegende zu erzielen, ist ein Zylinder 8 vorgesehen, der
ebenfalls an der Manschette 6 angreift und über einen Hebelarm an den senkrechten
Streben 3 angreift, derart, daß der ganze Förderer 2 mit Hobelführung
1 gegenüber dem Stempel 9 Schwenkbewegungen ausführen kann. Der Stempel
9 ist einer von zwei im Streichen hintereinander angeordneten zu einem Ausbaurahmen
gehörenden Stempeln 9 und 9', die in üblich-er Weise am Hangenden
über Kappen 10 verbunden sind. Zwischen die-#sem Rahmen 11 und dem
nicht,sichtbaren parallelen Rahmen sind in bekannter Weise Rückzylinder 12 vorgesehen,
und zwar am Liegenden und am Hangen-,den. Die Stempel 9 und 9' sind
mit einem wesentlich niedrigeren Druck gesetzt als die benachbarten Stem-pel
des benachbarten Rahmens, unddie Rückzylinder 12 schieben diesen Rahmen
11 ständig zwischen Hangendem und Liegendera gleitend dem fortschreitenden
Abbau entsprechend nach. Die Rückleinrichtung für .den hydraulisch wandernden Ausbau
ist also hiermit gleichzeitig zum Rücken das Förderers mit ausgenutzt.
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Die Manschette 6 bildet praktisch einen hydraulischen Zylinder,
ider, um den kolbenartig ausgebildeten Unterstümpel 7 angeordnet, hydraulisch
heb- und senkbar ist. Bei einem Kohlenhobel 20, der über ein Schwert 21, Führungsklohen
22, in einer bergestoßseitigen Führung 23 angetrieben und geführt wird, wirddurch
fest an seinen bergelstoßseitigen Anbauten 24 angeschlagene Stempel 25 dadurch
gesteuert, daß im Unterstempel 26 ein zum Liegenden ausfahrbarer Hubkolben
27 vorgesehen ist, durch den die bergestoßseitigen Anbauten 24 und damit
die Hobelführung angehoben werden können. Gleichzeitig wird, damit der Kohlenhobel
am Liegenden bleibt, auch der Rückzylinder 28 beaufschlagt, durch,den der Stempel
25 in eine von der Bankrechten abweichende Stellung gebracht wird, die der
jeweiligen Schrägstellung der Führungseinrichtung entspricht. Der Rückzylinder
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dient gemeinsam mit dem Rückzylinder 28 dieser Funktion und gleichzeitig
der Aufgabe, die Hobelführung mitsamt dem Förderer und dem mit diesem verbundenen
Stempel fortschreitenden Abbau stetig
nachzurücken. Der Stempel
25,' dient,als, Wid«lager -und kann ein Ausbaubock, ein Au,3baurahmen oder
eine andere beliebige hydraulische Ausbaueinheit sein.
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Ist ein Stempel 30 auf der Kohlonstoßsoite des Förderers 2
über Gelenke 31 nüt chesem verbunden und ist an dem Stempel 30 wieder=
die Hobelführufig 32 starr befestigt, so kann auch der kohlenstoßseitigge
Stempel 30 mit seiner Höbelführung 32
über zwischen den Kappen 34 und
35 angeordnete Rückzylinder 36 oderentsprechenden -Abstandsänderungsmittel,
wie Zahnstangen, Klinken od. dgl., eingestellt werden. Der Förderer 2 hängt praktisch
gelenkig zwischen den Stempeln 30 und.' 37 über die Gelenke
31 und 31'. Der Förderer kann #so angebracht werden, daß er auf dem
Liegenden anfliegt, er kann aber auchdurch die an den Stempeln 30 und
37 vorgesehenen Hubeinrichtungan wie vorbeschneben an beider! Seiten beliebige
Höhenstellungen einnehmen. Gleichzeitig kam anoder Kohlenstoßseite die Höheneinstelluiiig
des Förderers mit der der Fü hrungsschiene 32 gekuppelt sein. Es kann aber
auch die Führungs-Schiene C allein höhenveränderlich sein, während der Förderer
selbst höhenkonstant an dem Stempel 30
angeschlagen ist. Dir, Hobelführung
32, der Förderer 2 und die beiden Stempel 30 und 37 sind nun
zu den nachgeschalteten AusbiaugliE>de#rn (Stempel) 38
-über Rückzylinder
39 verbunden, wobei wieder die Kap pen 34 und 35 lediglich mit v erml * indertem
Setzdruck sich ständig gleitend fortbc#vegen. In einer anderen Ausführungsforrn
(Fig. 4) ist der Rückzylinder länger ausgebildet und bildet den Rückzylinder
39, und die Stempel 37'und 38' sind zu einem Aushaubock vereinigt,
der voll gesetzt werden kann. Der Rückzylinder 41' greift über Gelenke
31' in bekannter Weise unmittelbar an -dem Förderer 2 an, während der Richtzylinder
36' am Hangenden angeordnet die Winkelstellung der ko.hlenstoßseitigen Stempel
30' festlegt und gleichzeitig für ein gleichmäßiges Vorschieben des Stempels
30'. -am Hangenden sorgt.
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Auf die kohlens-toßsDiticr"en Stempel 30' ist bei einer Ausführungsform
nach F i g. 5 und 6 verzichtet worden, und es sind, normale Ausbaugestelle
40 gelegentlieh durch Sondetgestelle 41 ersetzt. Diese Sondergestelle weisen einen
Rahmen 42 auf, der, wie bei den übrigen Gestellen, unter normaler Setzlast gesetzt
ist, und einen Rahmen 43, der stets nur mit einem verminderten Setz-druck gesetzt
isi, _,derart, daß der Rückzylinder oder die Rückzylinder 44 ihn stetig dem Abbaufortschritt
folgend naohrücken können. Gleichzeitig sind auch am Hangenden entsprechende Rückzylinder
44' vorgesehen, da-mit ein gleichmäßiges Fortschreiten am Hangenden und am Liegenden
ohne Schiefstellung &r Rahmen möglioh ist.-Besonders ausgebildet ist ladiglich
der eine kohlenstoßseitige Stempel 45 der AusbEkugestelle. Dieser weist nämlich
Federn 46 auf, die auf eine Schiene 47 drücken, wobei diese Schiene 47 sich mit
einem Ausleger 48 am Liegenden abstützt und mit ihrer Verlängerung 49 den Förderer
2 unteifaßt und in einem Gclenk 50 endet,an dethÜle Führungssühiene
51 befemstigt ist, die ihrerseits initdem Förderer 2 eine starre Einheit
bildet.. Ander Bergestoßgeite des Förderers 2, Profil 52, ist ein Hübzylin4er
53 vorgesehen, der sich t' Gegenüber der Schiene 47 abstützt und dadurch
beliebige Winkelstellungen des Föxglerers 2 und der Führungs-schiene
51 zu dieser Schiene 47 ermöglicht. .Die Federn 46 sorgen dafür, daß die
Schiene 47 stets -ausreichend an das Liegende gepreßt ist, wobei sich der Andruck
zum Liegenden über den Hebelarm 48 auch auf idell Gelenkpunkt 50 Überträgt
und damit die Hobelführungsschiene 51 ausreichend gegen Ab-
heben -gesichert
ist, Ein Vergleich mit der vorhesohriebenen Ausführungsform zeigt, -daß hier auf
eine kohlenstoßseitige Anordnung von Niederhaltestempeln verzichtet werden kann,
obwohl die Führungsschiene 51 mit einem ausreichen-den Andruck am Liegenden
gehalten werden kann. Dadurch wird die Gasse zwischen Förderer und Kohlenstoß schmaler
und tder nicht ausgebaute Raum ebenfalls.