DE4400710C2 - Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, ins­ besondere eines Hobels, mit einer am rückbaren Förderer an­ geordneten Maschinenführung für die Gewinnungsmaschine, mit in Schreitausbaugestellen geführten Auslegergestängen, die mit ihren Stangenköpfen in versatzseitig des Förderers an­ geordneten Anschlußgelenken in der bankrechten Ebene gelenk­ beweglich am Förderer angeschlossen sind, und mit hydrau­ lischen Steuerzylindern, die zwischen den Auslegergestängen und dem Förderer angeordnet sind und durch deren Druck­ beaufschlagung der Förderer nebst Maschinenführung in der bankrechten Ebene kippbar ist.
Als sogenannte Auslegersteuerungen ausgebildete Steuerein­ richtungen, mit deren Hilfe sich das Schnittniveau eines Kohlenhobels oder einer sonstigen Gewinnungsmaschine, zum Beispiel einer Schrämmaschine, durch Änderung der Neigung bzw. der Kipplage der Maschinenführung bzw. des die Maschinenführung aufweisenden Strebförderers einstellen läßt, wobei über das Auslegergestänge eine Abstützung der Gewinnungsanlage im Schreitausbau erfolgt, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und seit langem im Bergbau gebräuchlich. Bei den be­ kannten Auslegersteuerungen hat das Auslegergestänge neben seiner Ausleger- bzw. Abstützfunktion zugleich eine Führungs­ funktion in bezug auf den Schreitausbau. Es ist im Regelfall Bestandteil des Ausbau-Schreitwerks und dient hierbei auch zum Rücken des Förderers.
Bei den im Bergbau seit langem mit Erfolg verwendeten Aus­ legersteuerungen sind die hydraulischen Steuerzylinder ver­ satzseitig in Schräglage verhältnismäßig dicht am Strebförde­ rer angeordnet, wobei ihre Zylinder über Kugelgelenkverbin­ dungen am Strebförderer angeschlossen sind, während ihre Kol­ benstangen über Bolzen- oder Kugelgelenke mit dem Stangen­ kopf des Auslegergestänges verbunden sind (DE-OS 31 17 401, DE-OS 33 00 306, DE-OS 25 34 325). Die Kugelgelenkverbindun­ gen erfordern einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand für die Steuerzylinder und auch für die zugeordneten Kugel­ pfannen, die hierbei mehrteilig ausgeführt werden müssen. Außerdem ergeben sich mit den Kugelgelenkverbindungen ver­ hältnismäßig große Bauabmessungen der Steuerzylinder wie auch der die Gelenkpfannen bildenden Bauteile.
Andere bekannte Gestaltungsformen der Auslegersteuerungen verwenden zur Übertragung der Steuerkräfte der hydraulischen Steuerzylinder Getriebeelemente, zum Beispiel Steuerhebel oder mehr­ teilige Hebelgetriebe, Schraubtriebe und dergleichen (DE-OS 31 11 460, DE-PS 30 03 857, DE-OS 30 47 064).
Aus der DE 25 54 554 B2 ist eine Schildausbaueinheit bekannt, bei der bei einer ersten Ausführungsform ein die Maschinenfüh­ rung aufweisender Förderer an einem Rückbalken gelenkig aufge­ hängt ist, der in einer schubladenartigen, in der Liegendschwel­ le ausgebildeten Führung gleitend oder rollend geführt ist. Auf der Oberseite des Rückbalkens ist eine vertikal aufragende Hal­ terung befestigt, an der abbauseitig ein etwa liegend angeordne­ ter Steuerzylinder und versatzseitig ein Rückzylinder zum Bewe­ gen des Rückbalkens angelenkt ist. Das andere Ende des Steuerzy­ linders ist oberhalb des Schwenkgelenks an einer vertikal aufra­ genden Bracke des Förderers angelenkt, so daß mit dem beidseitig gelenkig angebrachten Steuerzylinder die Verbindung zwischen Förderer und Rückbalken versteift werden kann. Bei einer weite­ ren, aus der DE 25 54 554 B2 bekannten Ausführungsform ist an der vertikal aufragenden Bracke des Förderers sowohl ein erster Steuerzylinder als auch ein zweiter Steuerzylinder angeordnet. Der erste, obere Steuerzylinder ist an der Halterung und der Bracke angelenkt, der zweite, untere Steuerzylinder ist an dem Rückbalken und der Bracke angelenkt. Die Lage der Schwenkachse des Förderers relativ zum Rückbalken kann daher durch Längenän­ derung des zweiten Steuerzylinders verändert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die gattungsgemäße Auslegersteuerung, die bevorzugt für Hobelanlagen bestimmt ist, aber auch bei Gewinnungsanlagen anderer Art, zum Beispiel bei Schrämmaschinenanlagen Verwendung finden kann, so auszuge­ stalten, daß sie besonders einfach, robust und kompakt baut.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Stangenkopf des Auslegergestänges und dem Förderer im Ab­ stand oberhalb und unterhalb des Anschlußgelenks ein Steuerzylinder in liegender Position angeschlossen ist, der an einem im bankrechten Abstand zu dem Anschlußgelenk ange­ ordneten Steuerzylinderanschlag des Stangenkopfes angreift. Vorzugsweise sind dem bzw. jedem Auslegergestänge zwei hydrau­ lische Steuerzylinder in Parallellage zueinander zugeordnet, wobei sich der eine Steuerzylinder oberhalb und der andere Steuerzylinder unterhalb des Anschlußgelenks des Ausleger­ gestänges befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegersteuerung sind die Steuer­ zylinder in liegender Position, also zumindest angenähert parallel zur Liegendebene zwischen dem Stangenkopf, das heißt dem abbaustoßseitigen Ende des Auslegergestänges und dem Förderer bzw. dessen Rinnenschuß angeordnet, und zwar mit einem den Krafthebelarm des Steuerzylinders bestimmenden Höhenabstand zu dem Anschlußgelenk. Dies ermöglicht bei ent­ sprechender Auslegung der Hebelarmverhältnisse die Verwendung von vergleichsweise kurzhubigen Steuerzylindern, deren Hub auch kleiner sein kann als der Abstand ihrer Zylinderachse von dem Abschlußgelenk. Es können daher für die Ausleger­ steuerung klein bauende hydraulische Steuerzylinder verwen­ det werden, wodurch sich eine kompakte Bauweise der Ausleger­ steuerung im Anbindungsbereich der Auslegergestänge am För­ derer ergibt. Zusätzliche Getriebeteile, wie Gelenkhebel und dergleichen, können entfallen, wodurch auch eine einfache und robuste Bauweise der Auslegersteuerung gegeben ist. Werden, wie bevorzugt vorgesehen, dem Auslegergestänge zwei Steuer­ zylinder zugeordnet, so können diese in einfacher Weise als einfach wirkende Zylinder ausgeführt werden. Für den Anschluß der Steuerzylinder sind aufwendige Kugelgelenkanschlüsse nicht erforderlich. Insgesamt läßt sich daher mit der Erfindung eine Auslegersteuerung verwirklichen, die sich durch vergleichsweise einfache, robuste und auch kompakte Bauweise auszeichnet.
Bei Doppelanordnung der Steuerzylinder an jedem Ausleger­ gestänge wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die dem gemeinsamen Auslegergestänge zugeordneten Steuerzylinder durch Ventilschaltung unabhängig voneinander hydraulisch be­ aufschlagbar und auch unabhängig voneinander drucklos schalt­ bar sind. Der eine (obere) Steuerzylinder kann hierbei zur Steuerung der Gewinnungsanlage in Tauchrichtung dienen, wäh­ rend der andere (untere) Steuerzylinder die Steuerung der Gewinnungsanlage in Kletterrichtung (Heben) übernimmt. Bei Druckbeaufschlagung des einen Steuerzylinders ist jeweils der andere Steuerzylinder drucklos geschaltet, so daß er von dem hydraulisch ausfahrenden Steuerzylinder über den zugeord­ neten Steuerzylinderanschlag des Stangenkopfes mechanisch ein­ gefahren wird.
Der vorgenannte Steuerzylinderanschlag wird zweckmäßig von einem Kopfstück des Stangenkopfes gebildet, das vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist und vorteilhafterweise bis über den Rinnenschuß des Förderers aufragt, so daß sich für den bzw. die Steuerzylinder entsprechend große Krafthebelarme er­ geben. Das Kopfstück kann zugleich Träger des Gelenkanschluß­ teils für das Anschlußgelenk sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist am Rinnenschuß des Förderers versatzseitig ein aufragender, vorzugsweise plattenförmiger Zylinderträger angeordnet, an dem der oder die Steuerzylinder schwenkfest, also ohne Ge­ lenkanschlüsse, angeschlossen ist bzw. sind. Die Kolbenstan­ gen der nur in Ausschubrichtung beaufschlagbaren Steuerzylin­ der sind hierbei mit dem den Steuerzylinderanschlag bilden­ den Kopfstück des Auslegergestänges zweckmäßig unverbunden. Die Anordnung läßt sich im übrigen so treffen, daß in der neutralen Steuerstellung das genannte Kopfstück wie auch der Zylinderträger etwa parallel zueinander bankrecht stehend angeordnet sind. Der Spalt zwischen dem Kopfstück und dem Zylinderträger kann durch eine flexible Abdeckung oder dergleichen nach oben verschlossen werden.
Auch bei der erfindungsgemäßen Auslegersteuerung ist im übrigen das Auslegergestänge vorzugsweise Bestandteil der Ausbau-Schreitwerke, wie dies bei Auslegersteuerungen üblich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige Abbildung eine erfindungs­ gemäße Auslegersteuerung im Querschnitt durch einen Streb­ förderer mit angebauter Hobelführung, wobei das Ausleger­ gestänge lediglich im Bereich seines Stangenkopfes und sei­ ner Anbindung am Förderer gezeigt ist.
Zum Verständnis der Erfindung wird Bezug genommen auf den Offenbarungsinhalt der eingangs zum Stand der Technik genann­ ten Druckschriften, aus denen sich der Grundaufbau wie auch die Arbeitsweise der Auslegersteuerung ergeben.
Der in Abbaurichtung gemäß Pfeil A rückbare Förderer 1 be­ steht in bekannter Weise aus einem Kettenkratzförderer, des­ sen Förderrinne von begrenzt gelenkig miteinander gekuppelten Rinnenschüssen 2 gebildet ist, an denen abbaustoßseitig eine Gewinnungsmaschinenführung 3, hier in Gestalt einer bekann­ ten Hobelführung, angebaut ist, an der sich die Gwinnungs­ maschine bzw. der kettengezogene Kohlenhobel 4 bei seiner Gewinnungsfahrt entlang dem Abbaustoß führt. Versatzseitig hinter dem Förderer 1 befindet sich in üblicher Weise der hier nicht dargestellte Schreitausbau des Gewinnungsstrebs, der im allgemeinen aus hydraulischen Schildausbaugestellen besteht, die jeweils über ein Schreitwerk mit dem Förderer 1 verbunden sind. Das in der Zeichnung angedeutete Aus­ legergestänge 5, das, wie bekannt, aus zwei parallelen Feder­ stangen bestehen kann, ist dabei Bestandteil des Ausbau- Schreitwerks und bildet zugleich ein Führungsgestänge. Es ist in bekannter Weise in Kulissenführungen des zugeordneten Schildausbaugestells geführt und abgestützt und weist am ab­ baustoßseitigen Ende einen Stangenkopf 6 auf, mit dem es in einem Anschlußgelenk 7 versatzseitig am Förderer 1 bzw. an dem betreffenden Rinnenschuß 2 desselben angeschlossen ist. Das Anschlußgelenk 7 besteht aus einem Bolzengelenk mit etwa in Längsrichtung des Förderers bzw. in Streblängsrichtung verlaufender Gelenkachse.
Am Rinnenschuß 2 des Förderers 1 ist versatzseitig ein Zylin­ derträger 8 fest angeordnet, der vorzugsweise aus einer Seiten­ platte besteht und der über den Rinnenschuß 2 bzw. dessen ver­ satzseitiges Seitenprofil 9 nach oben aufragt, während sein unteres Fußende auf oder dicht über dem Liegenden 11 ange­ ordnet ist. Der plattenförmige Zylinderträger 8 weist etwa auf halber Höhe ein Gelenkanschlußteil 20 auf, mit dem er im Anschlußgelenk 7 am Stangenkopf 6 des Auslegergestänges 5 angeschlossen ist. Mit dem Stangenkopf 6 fest verbunden ist ein plattenförmiges Kopfstück 12, dessen Höhe etwa derjenigen des Zylinderträgers 8 entspricht und das ebenfalls etwa auf halber Höhe einen Gelenkanschlußteil 13 für den Gelenkanschluß im Anschlußgelenk 7 trägt.
Es ist erkennbar, daß das Anschlußgelenk 7 in verhältnismäßig großem Höhenabstand vom Liegenden 11 angeordnet ist, und zwar im Abstand oberhalb des Auslegergestänges 5 und des Förder­ bodens des Rinnenschusses 2. Oberhalb und unterhalb des An­ schlußgelenks 7 sind in Parallellage zueinander zwei hydrau­ lische Steuerzylinder 14 in liegender Position angeordnet. Die beiden Steuerzylinder 14 bestehen jeweils aus einfach wirkenden hydraulischen Zylindern, die mit ihren Zylinder­ teilen bzw. an ihrem Zylinderboden schwenkfest am Zylinder­ träger 8 befestigt und gehalten sind, zum Beispiel durch Verschrau­ bung oder durch Einstecken der Steuerzylinder 14 in Einsteck­ taschen des Zylinderträgers 8. Für den Anschluß der Steuer­ zylinder 14 am Zylinderträger 8 sind also keine Gelenk­ anschlüsse vorgesehen. Die Kolben 15 der Steuer­ zylinder 14 sind gegen das plattenförmige Kopfstück 12 des Stangenkopfes 6 gerichtet, mit diesem aber unverbunden. Da die Steuerzylinder 14 in der gezeigten neutralen Steuer­ position mit ihren Zylinderachsen etwa parallel zur Liegend­ ebene 11 angeordnet sind, wirken sie mit einem Krafthebelarm, dessen Länge dem Abstand ihrer Kolbenstangenachse von der Gelenkachse des Anschlußgelenks 7 entspricht. Bei entsprechend großem Höhenabstand der Steuerzylinder 14 zum Anschlußgelenk 7 ergeben sich folglich große Hebelarmlängen.
Es ist erkennbar, daß für die beiden Steuerzylinder 14 kurz­ hubige Hydraulikzylinder verwendet werden können, die vor allem auch bei ihrer Ausführung als einfach wirkende Hydrau­ likzylinder kostengünstig zur Verfügung stehen. Der Spalt zwischen dem Zylinderträger 8 und dem Kopfstück 12 kann an der Oberseite durch eine flexible Abdeckung 16 geschlossen werden.
Die Arbeitsweise der Auslegersteuerung entspricht grundsätz­ lich derjenigen der bekannten Auslegersteuerungen. In der in der Zeichnung gezeigten neutralen Steuerposition stützt sich die aus Förderer 1 und Hobelführung 3 bestehende Hobelanlage abbaustoßseitig mit dem freien Ende ihrer eine Gleitbahn für den Hobel 4 bildenden Gleitschiene 18 auf dem Liegenden 11 ab, während sie auf der Versatzseite des Förderers 1 über ein Auflager 19 am Fuß des versatzseitigen Seitenprofils 9 des Rinnenschusses 2 und/oder über den Fuß 10 des Zylinderträ­ gers 8 auf dem Liegenden 11 abgestützt wird. Wird der obere Steuerzylinder 14 hydraulisch in Ausschubrichtung beaufschlagt, so gelangt der ausschiebende Kolben 15 dieses Steuerzylinders mit seinem zweckmäßig leicht ballig ausgebildeten freien Ende in Anschlag gegen das den Steuerzylinderanschlag bildende Kopfstück 12 des Stangenkopfes 6, wodurch dem Förderer 1 und der an ihm angebauten Hobelführung 3 eine Schwenkbewegung um seine Auflagestelle 17 aufgezwungen wird mit der Folge, daß die Hobelanlage im Sinne eines Tauchens des Hobels 4 einge­ steuert wird. Bei diesem Steuervorgang schwenkt der Zylinder­ träger 8 im Anschlußgelenk 7 im Gegenuhrzeigersinn mit der Folge, daß der hierbei drucklos geschaltete untere Steuer­ zylinder 14 durch Anschlag seines Kolbens 15 am Kopfstück 12 mechanisch eingefahren wird.
Wird dagegen der untere Steuerzylinder 14 in Ausschubrichtung hydraulisch beaufschlagt und zugleich der obere Steuerzylin­ der 14 hydraulisch drucklos geschaltet, so wird die Neigungs- bzw. Kipplage der Hobelanlage 1, 3 im Sinne eines Anhebens bzw. Kletterns des Hobels 4 gesteuert, wobei sich die Hobel­ führung 3 an ihrer Auflagestelle 17 vom Liegenden 11 abhebt, da das Auslegergestänge 5 im zugeordneten Schreitausbau­ gestell gelenkig abgestützt ist. Bei diesem Steuervorgang wird der obere Steuerzylinder 14 durch Anschlag seines Kol­ bens 15 an dem Kopfstück 12 mechanisch eingefahren. In jeder Steuerposition stützt sich im übrigen die Hobelanlage über das Auslegergestänge 5 im zugeordneter. Schreitausbaugestell ab, wie dies bei den Auslegersteuerungen üblich ist.
Anstelle der im bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigten Doppelanordnung der Steuerzylinder 14 könnte aber auch mit Einzelzylindersteuerung gearbeitet werden. Beispielsweise könnte hierbei der untere Steuerzylinder 14 entfallen, so daß die Steuerung der Hobel- bzw. Gewinnungsanlage nur mit Hilfe des oberen Steuerzylinders 14 erfolgt, der in diesem Fall aber als doppeltwirkender Zylinder ausgeführt werden müßte und außerdem in einem Gelenkanschluß an dem Kopfstück 12 angeschlagen werden müßte. Auch bei dieser Ausführung las­ sen sich günstige Hebelarmverhältnisse verwirklichen, wenn der Abstand der Zylinderachse des Steuerzylinders 14 zu dem Anschlußgelenk 7 entsprechend groß gewählt wird. Das An­ schlußgelenk 7 könnte hierbei im liegendnahen Bereich, etwa in Höhe des Stangenkopfes 6 angeordnet werden. In gleicher Weise könnte auch nur mit dem unteren Steuerzylinder 14 ge­ arbeitet werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, das An­ schlußgelenk 7 noch höher als dargestellt anzuordnen, um einen großen Krafthebelarm zu erreichen. Wie erwähnt, er­ gibt sich eine besonders einfache Anordnung aber dann, wenn, wie in der Zeichnung dargestellt ist, die Auslegersteuerung an jedem zugeordneten Auslegergestänge 5 zwei im Abstand über­ einander angeordnete Steuerzylinder 14 aufweist, die als kurz­ hubige und daher klein bauende Zylinder ausgeführt werden kön­ nen. Auch ist es möglich, die Steuerzylinder 14 am Kopfstück 12 schwenkfest anzuschließen, so daß ihre Kolben 15 gegen den Zylinderträger 8 wirken, der in diesem Fall den Zylinder­ anschlag bildet.
Es versteht sich, daß über die Länge des Förderers 1 verteilt Auslegersteuerungen der beschriebenen Art vorgesehen werden, um den Förderer mit seiner Hobelführung 3 auf ganzer Länge entsprechend dem Flözverlauf einsteuern zu können.

Claims (12)

1. Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Ho­ bels, mit einer am rückbaren Förderer angeordneten Ma­ schinenführung für die Gewinnungsmaschine, mit in Schreit­ ausbaugestellen geführten Auslegergestängen, die mit ihren Stangenköpfen in versatzseitig des Förderers angeordneten Anschlußgelenken in der bankrechten Ebene gelenkbeweglich am Förderer angeschlossen sind, und mit hydraulischen Steuerzylindern, die zwischen den Auslegergestängen und dem Förderer angeordnet sind und durch deren Druckbeauf­ schlagung der Förderer nebst Maschinenführung in der bank­ rechten Ebene kippbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Stangenkopf (6) des Auslegergestänges (5) und dem Förderer (1) im Abstand oberhalb und unterhalb des Anschlußgelenks (7) ein Steuerzylinder (14) in liegender Position angeordnet ist, der an einem im bankrechten Abstand zu dem Anschlußgelenk (7) angeordneten Steuerzylinderanschlag des Stangen­ kopfes (6) angreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hub der Steuerzylinder (14) kleiner ist als der Abstand ihrer Zylinderachse von dem Anschlußgelenk (7).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden paralle­ len Steuerzylinder (14) aus einfach wirkenden Zylindern bestehen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die bei­ den dem gemeinsamen Auslegergestänge (5) zugeordneten Steuerzylinder (14) unabhängig voneinander hydraulisch beaufschlagbar und drucklos schaltbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinderanschlag von einem Kopfstück (12) des Stangenkopfes (6) gebildet ist, das über den Rinnenschuß (2) des Förderers (1) auf­ ragt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kopfstück (12) das Gelenkanschlußteil (13) des Anschlußgelenks (7) trägt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß am Rin­ nenschuß (2) des Förderers (1) versatzseitig ein auf­ ragender Zylinderträger (8) angeordnet ist, an dem die Steuerzylinder (14) schwenkfest angeschlossen sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kol­ ben (15) der nur in Ausschubrichtung hydraulisch beauf­ schlagbaren Steuerzylinder (14) mit dem Steuerzylinder­ anschlag des Stangenkopfes (6) unverbunden sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß in der neutralen Steuerstellung das Kopfstück (12) des Stangen­ kopfes (6) und der Zylinderträger (8) etwa parallel zu­ einander und etwa bankrecht stehend angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge­ kennzeichnet durch eine den Spalt zwischen Kopfstück (12) und Zylinderträger (8) schließen­ de flexible Abdeckung (16).
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ma­ schinenführung aus einer abbaustoßseitig an den Rinnen­ schüssen (2) des Förderers angebauten, auf dem Liegenden abstützbaren Hobelführung (3) besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (12) und/oder der Zylinderträger (8) platten­ förmig ausgebildet ist/sind.
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