DE2455913A1 - Spinnmaschine und verfahren zum spulenwechseln - Google Patents

Spinnmaschine und verfahren zum spulenwechseln

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DE2455913A1
DE2455913A1 DE19742455913 DE2455913A DE2455913A1 DE 2455913 A1 DE2455913 A1 DE 2455913A1 DE 19742455913 DE19742455913 DE 19742455913 DE 2455913 A DE2455913 A DE 2455913A DE 2455913 A1 DE2455913 A1 DE 2455913A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

DR.-ΙΝβ. DIPL.-ING. M. SC. Dlrt-PHVl. DR. DI»L.-»HV1. HÖGER - STELLRECHT - GRIESS3ACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN 5T'JTT3APf
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22. November 1974
DAIWA BOSEKI KABUSHIKI KAISHA
4-25-1, Minami Kyutaro-machi, Higashi-ku, Osaka-shi , Osaka, Japan
KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO
•I1, Toypda-cho 2-chome, Kariya-shi, Aichi-ken, Japan
Spinnmaschine und Verfahren zum Spulenwechseln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spulenwechseln bei Spinnmaschinen mit einer Spulvorrichtung oberhalb jeder Spinneinheit und mit einer Saugvorrichtung zum zeitweiligen Festhalten eines von einer Spinneinheit gelieferten Fadens während eines Spulenwechsels sowie eine Spinnmaschine zur Durchführung
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dieses Verfahrens. "Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren zum Spulenwechseln bei Offen-End-Spinnmaschinen.
Es ist bekannt, dass beim Spinnen mit Offen-End-Spinnmaschinen nach Erreichen einer vorgegebenen Spulengrösse der Spule in einer Spulenhalterung die volle Spule von der Spulenhalterung abgegeben wird, wobei der Faden zwischen der vollen Spule und den Abzugseinrichtungen der zugeordneten Spinneinheit durchtrennt wird. Das mit der Spinneinheit verbundene Fadenende wird dann zunächst von einer zugeordneten Saugvorrichtung aufgenommen und anschliessend wird der Anfang des nachgelieferten Fadens von Hand oder mechanisch gefangen und um einen neuen Spulenkern gelegt. Dieser neue Spulenkern wird dann an dem Mitnehmer der Spulvorrichtung befestigt, woraufhin dann auf dem neuen Spulenkern eine neue Spule gewickelt wird. Es hat sich nun gezeigt, dass das vorstehend beschriebene Verfahren beim Spulenwechseln, d.h. beim Abnehmen einer vollen Spule und beim Wiedereinleiten des Spulvorganges auf einem neuen Spulenkern in Spinnereibetrieben verschiedene Nachteile mit sich bringt. So ist es beispielsweise erforderlich, für jede Spinneinheit eine Saugvorrichtung vorzusehen, um den Anfang des von dieser Spinneinheit gelieferten Fadens festzuhalten. Das Vorhandensein einer besonderen Saugvorrichtung für jede Spinneinheit ist aber, insbesondere wegen der hohen Montagekosten, sehr teuer. Ferner ist zur Durchführung der Spulenwechsel bei den bekannten Saugvorrichtungen eine erhebliche Saugluftmenge erforderlich. Schliesslich erschweren die zahlreichen Saugvorrichtungen die in Längsrichtung der Offen-^End-Spinnmaschine oberhalb der einzelnen Spulvorrichtungen angeordnet sind und mit diesen
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fluchten, eine gute Beleuchtung der Spulvorrichtungen.
Ausgehend von diesem Stand der -Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spulenwechseln bzw. eine Spinnmaschine zur Durchführung eines solchen Verfahrens vorzuschlagen, bei welchem bzw. weiLcher der Aufwand für die zum Spulenwechsel erforderliche Saugvorrichtung verringert ist, während gleichzeitig eine bessere Bedienbarkeit der Spinnmaschine erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch das eingangs beschriebene Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Säugvorrichtung zum Zeitpunkt eines Spulenwechsels in Längsrichtung der Spinnmaschine in eine Stellung vor und über der Spulvorrichtung der betreffenden Spinneinheit verfahren wird, dass der Faden zwischen der Spinneinheit und der Spule durchtrennt wird, sobald die 'Spule eine vorgegebene Grosse erreicht hat, dass die volle Spule dann von der Spulvorrichtung abgegeben wird, dass das mit der betreffenden Spinneinheit verbundene Fadenende der Saugöffnung der Saugvorrichtung längs eines Weges zugeführt wird, der vor der zugeordneten Spulvorrichtung verläuft, dass der Faden dann durch einen neuen Spulenkern in Richtung auf die Spulvorrichtung bewegt wird, dass der Faden zwischen der Saugvorrichtung und.dem neuen Spulenkern in der Spulvorrichtung dann erneut durchtrennt wird, dass das neue Fadenende um den neuen Spulenkern gelegt wird und dass dann das Aufspulen des Fadens auf den neuen Spulenkern eingeleitet wird.
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Zur Durchführung dieses Verfahrens hat sich eine Spinnmaschine mit mehreren kontinuierlich arbeitenden Spinneinheiten mit zugeordneten Abzugseinrichtungen und jeweils einer zugeordneten Spulvorrichtung mit einer Reibwalze und einer Spulenhalterung, die einen bewickelten oder unbewickelten Spulenkern drehbar und in Kontakt mit der Reibwälze hält, die um einen an einem Maschinenrahmen befestigten Schwenkzapfen schwenkbar ist und die Mitnehmer zum lösbaren Haltern des Spulenkerns aufweist, und mit einer während des Spulenwechsels auf der den Abzugseinrichtungen gegenüberliegenden Seite der Reibwalze befindlichen Saugvorrichtung, welche zeitweilig einen Fadenabzugsweg für den von den Abzugseinrichtungen gelieferten Faden bildet, wobei der Fadenabzugsweg vor dem Bereich der Umfangsflache der Reibwalze.liegt, über den der Faden während des normalen Spulbetriebes läuft, besonders bewährt, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Saugvorrichtung zum Zeitpunkt eines Spulenwechsels in Längsrichtung der Spinnmaschine in eine Position vor und über der betreffenden Spulvorrichtung verfahrbar ist und dass Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks für die Saugvorrichtung vorgesehen sind.
Bei einer bevorzugten Form der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zum Spulenwechseln wird also eine Saugvorrichtung zum Festhalten des Anfangs des von einer Spinneinheit gelieferten Fadens in Längsrichtung der Spinnmaschine verfahren, wobei eine Saugdüse bis zu einer Stellung unmittelbar über dem Boden der Spinnerei reicht. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Hauptsaugleitung in Längsrichtung der Spinnmaschine oberhalb derselben vorgesehen und es ist eine
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bewegliche Saugdüse derart mit der Ilauptsaugleitung verbunden, dass die Saugdüse in Längsrichtung der Spinnmaschine verfahrbar ist, wenn ein Spulenwechsel vorgenommen werden soll.. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Saugdüse in jeder Stellung in Längsrichtung der' Spinnmaschine angehalten werden. Erfindungsgemäss können folglich die eingangs erläuterten Nachteile üblicher Saugvorrichtungen zum Durchführen von Spulenwechseln an einer Spinnmaschine vollständig vermieden werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. ΙΑ' .
bis 1D schematische Seitenansichten einer bekannten Vorrichtung zum Durchführen von Spulenwechseln für . die verschiedenen Betriebsphasen;
Fig. 2A
bis 2D schematische Seitenansichten einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Durchführen von Spulenwechseln für die verschiedenen Betriebsphasen;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer Offen-End-Spinnmaschine mit einer Saugvorrichtung zum Spulenwechseln gemäss der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Saugvorrichtung und zugehörige
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Teile der Einrichtungen zum Spulenwechseln gemäss Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Riemen zum Antrieb der Saugvorrichtung gemäss Fig. 4; .
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Greifers für den Riemen der Saugvorrichtung gemäss Fig. A-,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer Saugvorrichtung gemäss der Erfindung und
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht einer Offen-End-Spinnmaschine mit einer Saugvorrichtung gemäss Fig. 7.
Zum besseren Verständnis der charakteristischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung soll zunächst anhand der Fig. 1A-1D die Arbeitsweise einer üblichen Vorrichtung zum Spulen»-· wechseln betrachtet werden; eine derartige Vorrichtung ist in einer früheren Anmeldung der Anmelderin (Amtl. Aktenzeichen P 24 18 272.7) beschrieben.
Bei der in den Fig. 1A- 1D dargestellten Vorrichtung wird eine Lunte 3 aus. einer Kanne 2 einer Offen-End-Spinneinheit 1 zugeführt, aus der ein Faden 10 mit Hilfe von Abzugswalzen 4 und abgezogen wird, von denen die Abzugswalze 4 durch einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) angetrieben wird, während die
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Abzugswalze 5 an der Abzugswalze 4 anliegt und von dieser zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Der Faden 10 wird mit Hilfe einer Spulvorrichtung auf einen Spulenkern 8 aufgewickelt. Die Spulvorrichtung umfasst eine Reibwalze 6 und eine Spulenhalterung 7, welche derart schwenkbar an einem Schwenkzapfen 7a montiert ist, dass der Spulenkern bzw. der bewickelte Spulenkern an der Reibwalze 6 anliegt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Reibwalze 6 eine Nuttrommel, welche durch einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) angetrieben wird und welche mit Nuten zum Changieren des Fadens in Längsrichtung der Spule versehen ist. Die Grosse des Fadenwickels auf dem Spulenkern 8 nimmt ständig zu, bis eine volle Spule 9 der gewünschten Grosse erhalten wird-·, wenn der Faden 10 auf den sich drehenden Spulenkern 8 aufgewickelt wird. Die Drehbewegung wird durch den Reibkontakt zwischen dem Spulenkern bzw. dem Fadenwickel und der Nuttrommel 6 erzeugt. Anschliessend wird die volle Spule 9 von der"Spulvorrichtung abgegeben und gelangt auf· ein Förderband 18, welches in Längsrichtung der Offen-End-Spinnmaschine verläuft, und zwar in einer Stellung in der Nähe der Spulvorrichtungen der Spinnmaschine.
Da der Aufbau der Spulenhalterung 7 in der oben erwähnten früheren Anmeldung in den Einzelheiten beschrieben ist, soll hier auf eine nähere Beschreibung der Spulenhalterung verzichtet werden. Die Spulenhalterung 7 kann nach oben von der Nuttrommel 6 abgeschwenkt werden. Oberhalb der Spulvorrichtung befindet sich eine Saugleitung 25 mit einer Saugdüse 26, wobei die Saugleitung 25 unmittelbar oberhalb der Spulenhalterung 7 verläuft, wenn diese sich in ihrem angehobenen Zustand befindet. Nach dem Abwerfen der vollen Spule 9 von den Mitnehmern (nicht dargestellt)
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der Spulenhalterung 7 wird folglich der von den Abzugswalzen 4 und 5 angelieferte Faden 10 in die Saugdüse 26 gesaugt, wobei der Faden jenseits der Oberfläche der Nuttrommel 6 verläuft, und zwar auf derjenigen Seite derselben, an der normalerweise der Fadenwickel anliegt. An der Aussenseite der Saugdüse 26 und am unteren Ende derselben ist ein Spulenkernhalter 27 vorgesehen, von welchem ein neuer Spulenkern 8a derart gehaltert wird, dass die an der Spulenhalterung 7 befestigten Mitnehmer (nicht dargestellt) automatisch den neuen Spulenkern 8a aus dem Spulenkernhalter 27 übernehmen, wenn die Spulenhalterung 7 nach oben in Richtung auf die Saugdüse 26 geschwenkt wird.
Das Abnehmen des neuen Spulenkerns 8a aus dem Spulenkernhalter 27 erfolgt beim Abwärtsschwenken der Spulenhalterung 7 in Richtung auf die Nuttrommel 6. Bei dem dargestellten Äusführungsbeispiel ist es ferner wesentlich, den Spulenkernhalter 27 an einer Stelle der Saugdüse 26 anzubringen, welche der Seite genau gegenüberliegt, die sich oberhalb des Fadenweges über die Nuttrommel 6 und das Förderband 18 (Fig. 1A-1D) befindet, wenn das Fadenende in die Saugdüse 26 eingesaugt wird. Zwischen der Nuttrommel 6 und dem Förderband 18 liegt eine Führungsplatte 17, die dazu dient, die volle Spule 9 dem Förderband 18 bzw. einer anderen geeigneten Fördervorrichtung zuzuführen.
Die neuen Spulenkerne 8a werden in die Spulenkernhalter 27 der einzelnen Spinneinheiten jeweils vor dem Beginn des Abwerfens einer vollen Spule gemäss Fig. IA eingelegt. Das Abwerfen der vollen Spule wird eingeleitet, sobald sich eine solche auf einem Spulenkern 8 gebildet hat. Dabei durchtrennt eine Bedienungsperson den Faden 10 zwischen den Abzugswalzen 4 und 5 einerseits
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und der Nuttrommel 6 andererseits. Der Schneidvorgang kann entweder von Hand oder unter Verwendung einer geeigneten Schneidvorrichtung durchgeführt werden. Dasjenige Garnende, das mit dem auf der vollen Spule 9 befindlichen Faden verbunden ist, wird auf die volle Spule aufgewickelt, während, wenn die oben beschriebenen Vorgänge von Hand durchgeführt werden, dasjenige Ende, welches mit dem von den Abzugswalzen 4 und 5 angelieferten Faden verbunden ist, von der Bedienungsperson festgehalten wird. Nach dem Abwerfen der vollen Spule 9 von der Spulenhalterung 7 wird die Spulenhalterung 7 von Hand in Richtung auf die Saugdüse 26 verschwenkt (Fig. 1B).
Während dieser Aufwärtsbewegung der Spulenhalterung 7 rollt die volle Spule 9 längs der schräggeneigten Führungsplatte 17 in Richtung auf das Förderband 18, wo sie liegenbleibt. Währendr dessen wird der Faden 10 von den Abzugswalzen 4 und 5·ständig nachgeliefert und das nachgelieferte Garn wird zu der Saugdüse 26 geführt, von wo es kontinuierlich eingesaugt wird (Fig. 1B).
Wenn die Spulenhalterung 7 im Laufe ihrer Schwenkbewegung in ihre obere Endstellung gelangt, erfassen die Mitnehmer (nicht dargestellt) der Spulenhalterung 7 die neue Spule 8a, welche von dem Spulenkernhalter 27 getragen wird, wie dies oben erläutert wurde. Während dieser Vorgänge wird der von den Abzugswalzen 4 und 5 kontinuierlich angelieferte Faden weiter kontinuierlich in die Saugdüse 26 eingesaugt. Dabei läuft der Fadenvor der Nuttrommel 6.
Während des vorstehend erläuterten Betriebszustandes trägt das
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Förderband 18 die volle Spule 9 von der Offen-End-Spinnmaschine weg. Anschliessend wird der Faden im Verlauf der Abwärtsbewegung des neyen Spulenkerns 8a, welcher von den Mitnehmern (nicht dargestellt) der Spulenhalterung 7 drehbar gehaltert ist, an die Nuttrommel 6 angelegt bzw. in diese eingelegt und zwischen dem neuen Spulenkern 8a und der Nuttrommel 6 festgeklemmt (Fig. 1C)..
Als nächstes wird der Faden 10 zwischen der Saugdüse 26 und dem neuen Spulenkern 8a von Hand oder mit Hilfe einer geeigneten Schneidvorrichtung (nicht dargestellt) in zwei Teile zerteilt, von denen der eine- von der Saugdüse 26 ausgeht, v/ährend der andere von dem neuen Spulenkern. Sa absteht. Der obere Fadenteil wird von der Saugdüse 26 abgesaugt, während der andere Fadenteil auf den neuen Spulenkern 8a fällt und auf diesen aufgrund der Drehbewegung des Spulenkerns 8a aufgewickelt wird (Fig. 1D). Wenn der Fadenanfang auf diese Weise auf den neuen Spulenkern 8a aufgewickelt ist, beginnt nun wieder der normale Spulvorgang mit dem neuen Spulenkern 8a.
Das vorstehend beschriebene Verfahren bzw. die Vorrichtung zu seiner Durchführung führen beim Spulenwechsel bei Offen-End-Spinnmaschinen zu den eingangs näher erläuterten Problemen, Diese Probleme bzw. Schwierigkeiten werden mit Hilfe der erfindungsgemässen Einrichtung bzw. mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens überwunden.
Die Fig, 2A - 2D sowie die Fig. 3 und 4 dienen der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung. Bei diesem
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Ausführungsbeispiel ist in Längsrichtung einer Spinnmaschine A eine Saugleitung 11 vorgesehen, und zwar oberhalb der in einer Reihe ausgerichteten Spulvorrichtungen der einzelnen Spinneinheiten. Die Saug- bzw. Unterdruckleitung 11 ist mit einem Unterdruckgebläse 19 verbunden, welches an einem Getriebekasten B an einem Ende der Spinnmaschine (Fig. 3) montiert ist. Die Unterdruckleitung 11 ist mit einer horizontalen öffnung (nicht dargestellt) versehen, die in Längsrichtung der Spinnmaschine A verläuft und die von einer flexiblen Abdeckung 11a verschlossen wird. Eine Saugdüse 12 ist mit der horizontalen öffnung verbunden und gegenüber derselben verschiebbar, und zwar über ein Verbindungsrohr 12a, welches in die Unterdruckleitung 11 eingreift, wobei die flexible Abdeckung 11a die horizontale öffnung zu beiden Seiten des Verbindungsrohrs 12a verschliesst. Bei der betrachteten Konstruktion wird Luft über eine öffnung der Saugdüse 12 angesaugt und gelangt über das Verbindungsrohr 12a in die Unterdruckleitung 11.. Einzelheiten der Konstruktion der verschiebbaren Saugvorrichtung mit der Unterdruckleitung 11 und der Saugdüse 12 finden sich in einer früheren Anmeldung (amtl. Aktenzeichen P 24 -3o 439.o) der Anmelderin. Nachstehend soll jedoch der Aufbau und die Funktion der Saugvorrichtung in Verbindung mit der Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung erläutert werden.
Die Saugdüse 12 ist an einem Wagen 13 montiert, welcher mit Rollen 14 versehen ist, die längs Schienen laufen, die an der Unterdruckleitung 11 vorgesehen sind, wie dies Fig. 4.zeigt. Der Wagen 13 ist mit Hilfe von Antriebseinrichtungen bewegbar, die eine Riemenscheibe 20 umfassen, welche von einem Motor (nicht dargestellt) angetrieben wird sowie einen endlosen Riemen 1.5,
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der längs des Weges des Wagens 13 verläuft und der über die Riemenscheibe 20 und eine - in Fig. 3 nicht gezeigte - Führungsrolle läuft, die an einem äusseren Ende des Rahmens (nicht dargestellt) der Spinnmaschine A befestigt ist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung, wie sie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, sind die vorstehend erwähnten Antriebseinrichtungen derart abgewandelt, dass die angetriebene Riemenscheibe 20 und die Führungsrolle 20a an einer zugeordneten senkrechten Welle 28 bzw. einer Achse 28a' montiert sind. Die senkrechte Welle 28 wird von einem Motor (nicht dargestellt) angetrieben, während die senkrechte Achse 28a drehbar an dem äusseren Rahmen Ba befestigt ist (Fig. 7). Bei diesem Ausführungsbeispiel läuft der endlose Riemen 15 über der Unterdruckleitung 11.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 3 und 4 bzw. Fig. 7 und 8 ist die Unterdruckleitung 11 mit einer in Längsrichtung verlaufenden horizontalen Öffnung versehen, die in der Oberseite der Unterdruckleitung 11 vorgesehen ist und die sich über die gesamte Länge der Maschine erstreckt, wobei eine Saugdüse 12 zum Halten eines Fadenendes beim Spulenwechseln über ein Verbindungsrohr .12a mit dem Wagen 13 verbunden ist, welcher längs des Maschinenrahmens verfahrbar ist. Das Verbindungsrohr 12a, das an seinem einen Ende die Saugdüse 12 trägt, ragt mit seinem anderen Ende in die Unterdruckleitung 11 hinein, wobei es auf seiner Aussenseite von der flexiblen Abdeckung 11a bzw. einer Schürze derselben umgeben ist und im übrigen an einer Längskante der -Unterdruckleitung 11 anliegt, wie dies aus Fig. 4 deutlich wird. Das Verbiridungsrohr 12a kann folglich in Längs-
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richtung der Unterdruckleitung 11a verfahren werden. Das Verbindungsrohr 12a ist an. dem Wagen 13 mit Hilfe eines Bügels 13a starr montiert. Das in die Unterdruckleitung 11 eingreifende Ende des Verbindungsrohrs 12a ist derart verbreitert, dass es den Querschnitt der Unterdruckleitung 11 ausfüllt. Auf diese Weise wird der von dem Unterdruckgebläse 19 erzeugte Unterdruck wirksam zu dem Verbindungsrohr 12a übertragen.
Wie aus den Fig. 4 und 5 deutlich wird, ist der Wagen 13 über einen Greifer 16 lösbar mit dem endlosen Riemen 15 verbindbar, so dass der Wagen 13, an welchem die Saugdüse 12 montiert ist, längs der Maschine verfahren werden kann und^ausserdem zeitweilig im Bereich einer Spulvorrichtung irgendeiner der Spinneinheiten angehalten werden kann. Der Greifer 16 umfasst einen Stift 16a, mit dessen Hilfe der Wagen 13 mit dem Riemen 15 verbindbar ist. Im einzelnen ist der Riemen 15 mit mehreren öffnungen 1 5a versehen, in die der Stift 16a eingreifen kann. Der Stift T6a wird durch eine Druckfeder 16b ständig in Richtung auf den Riemen 15 vorgespannt, um den Eingriff bzw, die Verbindung zwischen dem Wagen 13 und dem Riemen 15 aufrechtzuerhalten. Wenn es jedoch erforderlich ist, den Wagen in einer Stellung vor einer Spulvorrichtung anzuhalten, kann der Stift 16a ausser Eingriff mit dem Riemen 15 gebracht werden, indem man von Hand betätigbare Einrichtungen benutzt, welche ein Führungselement und einen Handgriff 21 umfassen, die beide an der Saugdüse 12
und
montiert sind,/die ferner einen Kabelzug 22 umfassen, der über das Führungselement 24 läuft und den Stift 16a mit dem Handgriff 21 verbindet. Wenn man an dem Handgriff 21 zieht, wird der Stift 16a über den Kabelzug 22 angehoben und gelangt ausser Eingriff
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mit den Öffnungen 15a des Riemens 15. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel verhindert eine Sicherheitsvorrichtung (nicht dargestellt) die gleichzeitige Betätigung des Greifers 16 über die beiden Handgriffe 21 (Fig. 4). Die Sicherheitsvorrichtung ist an dem Wagen 13 montiert.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Greifers ist in Fig. 6 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Greifer 16 einen L-förmigen Stift 16a, welcher mittels eines Zapfens 16c schwenkbar an dem Wagen 13 (in Fig. 6 nicht dargestellt) montiert ist. Mit dem freien Ende des L-förraigen Stiftes 16aist ein Handgriff 16d fest verbunden, so dass mit seiner Hilfe der Stift 16a um den Zapfen 16c geschwenkt werden kann, um ihn ausser Eingriff oder in Eingriff mit den Öffnungen 15a des Riemens 15 zu bringen. An dem Wagen 13 ist dabei eine als Zugfeder wirkende Schraubenfeder 16e derart angebracht, dass der Stift" 16a ständig so gegen den Riemen 15 gezogen wird, dass er in Eingriff mit den Öffnungen 15a bleibt, wie dies Fig. 6 zeigt. Ein Anschlag 16f an dem Wagen 13 verhindert ein zu tiefes Eintauchen des Stiftes 16a in die Öffnungen 15a des Riemens 15.
Anschliessend soll nunmehr die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäss Fig-, 3 und 4 näher erläutert werden. Der Wagen 13 und die Saugdüse 12 werden in einer Stellung jenseits der Spinneinheiten 1 bereitgehalten, die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist. Während des normalen Spinnbetriebes sind das önterdruckgebläse 19 und der Motor zum Antreiben der Riemenscheibe 20 abgeschaltet. Wenn an einer der Spinnstellen die Grosse des Fadenwickels die vorgegebene Grosse der vollen Spule
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erreicht, wie dies Fig. 2A zeigt, dann werden elektrische Schalteinrichtungen (nicht dargestellt) zum Einschalten des Unterdruckgebläses 19 und des Motors zum Antreiben der Riemenscheibe 20 betätigt, und zwar entweder von !land oder automatisch mit Hilfe eines Signals, das von einer Überwachungsvorrichtung (nicht dargestellt) erzeugt wird, beispielsweise von einem Fadenlängenzähler. Die Bedienungsperson zum Durchführen des Spulenwechsels schneidet dann den Faden zwisehen der vollen Spule auf der Spulvorrichtung und der zugeordneten Spinneinheit 1 durch und führt das mit der Spinneinheit 1 verbundene Fadenende der Öffnung der Saugdüse 12 zu, so dass der Faden nunmehr von der Saugdüse 12 eingesaugt wird. Wenn das abgeschnittene Fadenende, welches mit der vollen Spüle 9 verbunden ist, aufgewickelt ist, dann wird die Spulenhalterung 7 in Richtung auf die Saugdüse 12 verschwenkt, während die volle Spule 9 von der Spulenhalterung 7 abgeworfen und zu dem Förderband 18 (Fig. 2B) bewegt wird.
Als nächstes wird der von der Saugdüse 12 gehaltene Faden mit einem neuen Spulenkern 8 erfasst, welcher in die Spulenhalterung 7 eingelegt wird und danach wird die Spulenhalterung 7 geschwenkt, bis der neue Spulenkern 8 in Kontakt mit der Nuttroramel 6 gelangt (Fig. 2C). Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge werden von Hand ausgeführt.
Als nächstes wird der Faden zwischen dem neuen Spulenkern 8 und der Saugdüse 12 durchtrennt, wobei von den'beiden sich dabei ergebenden Fadenenden das eine von der Saugdüse 12 eingesaugt wird, während das andere auf den neuen Spulenkern 8 aufgewickelt wird.
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Nunmehr beginnt wieder der normale Wickelvorgang für den Faden 10 (Fig. 2D). Das von der Saugdüse 12 eingesaugte Fadenstück wird zu einem Ende der Unterdruckleitung 11 getragen, wo es zusammen mit anderen Fadenstücken als Abfall gesammelt wird.
Bei den vorstehend betrachteten Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung wird die Laufgeschwindigkeit für den Riemen 15 so gewählt, dass der Wagen 13 während der Zeit, die für das Abnehmen einer vollen Spule und das Einlegen eines neuen Spulenkerns erforderlich ist, um eine Längeneinheit weiter bewegt wird, die gleich dem Abstand zwischen zwei Spinneinheiten ist. Die Antriebsgeschwindigkeit kann dabei geändert werden, um sie der Geschicklichkeit der Bedienungsperson anzupassen. Da die Zeit für das Durchführen eines Spulenwechsels unabhängig von der Liefergeschwindigkeit der Spinneinheit ist, kann der Spulenwechsel unter den für die Bedienungsperson günstigsten Bedingungen erfolgen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, in den Fällen, in denen sich unerwartete Schwierigkeiten ergeben, den Wagen 13 anzuhalten, indem man einfach den Handgriff (21 in Fig. 4 oder 16d in Fig,6) betätigt.
Da der Laufweg der Mündung der Saugdüse 12 bezüglich der Spulvorrichtung vor der Spinneinheit liegt, kann das Einlegen eines neuen Spulenkerns 8 in die Spulenhalterung 7 in einfacher Weise erfolgen, wie dies oben erwähnt wurde (Fig. 2C). Um das Einlegen einer neuen Spule bzw. eines neuen Spulenkerns noch weiter zu vereinfachen, kann eine automatische Fadenschneidvorrichtung
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und/oder Fadenführungseinrichtüng vorgesehen werden. Ausserdenv kann das Unterdruckgebläse 19 nicht nur stationär montiert werden, wie dies vorstehend beschrieben wurde, sondern auch unmittelbar an dem Wagen 13, wodurch sich gegebenenfalls eine verbesserte Leistung erzielen lässt.
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Claims (5)

  1. k - 163
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    •ff.
    Patentansprüche:
    Verfahren zum Spulenwechseln bei Spinnmaschinen mit einer Spulvorrichtung oberhalb jeder Spinneinheit und mit einer Saugvorrichtung zum zeitweiligen Festhalten eines von einer Spinneinheit gelieferten Fadens während eines Spulenwechsels, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung zum Zeitpunkt.eines Spulenwechsels in Längsrichtung der Spinnmaschine in eine Stellung vor und über der Spulvorrichtung der betreffenden Spinneinheit verfahren wird, dass der Faden zwischen der Spinneinheit und der Spule durchtrennt wird, sobald die Spule eine vorgegebene Grosse erreicht hat, dass die volle Spule dann von der Spulvorrichtung abgegeben wird, dass das mit der betreffenden Spinneinheit verbundene Fadenende der Säugöffnung der Saugvorrichtung längs eines Weges zugeführt wird, der vor der zugeordneten Spulvorrichtung verläuft, dass der Faden dann durch einen neuen Spulenkern in Richtung auf die Spulvorrichtung bewegt wird, dass der Faden zwischen der Saugvorrichtung und dem neuen Spulenkern in der Spulvorrichtung dann erneut durchtrennt wird, dass das neue Fadenende um den neuen Spulenkern gelegt wird und dass dann das Aufspulen des Fadens auf den neuen Spulenkern eingeleitet wird,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Saugvorrichtung an jedem Punkt ihrer Längsbewegung unterbrochen werden kann.
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  3. 3. Spinnmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit mehreren kontinuierlich arbeitenden Spinneinheiten mit zugeordneten Abzugseinrichtungen und jeweils einer zugeordneten Spulvorrichtung mit einer Reibwalze und einer ,Spulenhalterung, die einen bewickelten oder unbewickelten Spulenkern drehbar und in Kontakt mit der Reibwalze hält, die um einen an einem Maschinenrahmen befestigten Schwenkzapfen schwenkbar ist und die Mitnehmer zum lösbaren Haltern des Spulenkerns aufweist, und mit einer während des Spulenwechsels auf der den Abzugseinrichtungen gegenüberliegenden Seite der Reibwalze befindlichen Saugvorrichtung, welche zeitweilig einen Fadenabzugsweg für den von den Abzugseinrichtungen gelieferten Faden bildet, wobei der Fadenabzugsweg vor dem Bereich der Umfangsflache der Reibwalze liegt, über den der Faden während des normalen Spulbetriebes läuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung zum Zeitpunkt eines Spulenwechsels in Längsrichtung der Spinnmaschine in eine Position vor und über der betreffenden Spulvorrichtung verfahrbar ist und dass Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks für die Saugvorrichtung vorgesehen sind.
  4. 4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum zeitweiligen Anhalten der Saugvorrichtung längs eines beliebigen Punktes ihres Weges vorgesehen sind.
  5. 5. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
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    dass die Saugvorrichtung eine Saugdüse mit einer Saugöffnung vor und über der jeweiligen Spulvorrichtung umfasst, dass die Saugvorrichtung ein Verbindungsrohr umfasst, welches mit den Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist, dass die Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks ein Unterdruckgebläse umfassen, welches an einem Getriebekasten angebracht ist, der sich an dem einen Endfe -des Rahmens der Spinnmaschine befindet, dass die Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks ferner eine Unterdruckleitung umfassen, die in Längsrichtung der Spinnmaschine oberhalb der Spulvorrichtungen verläuft, dass die Unterdruckleitung mit dem Unterdruckgebläse verbunden ist und eine horizontale öffnung aufweist, die durch eine flexible Abdeckung verschlossen ist, und dass das Verbindungsrohr verschiebbar in die horizontale öffnung eingreift, wobei die flexible Abdeckung die horizontale öffnung der Unterdruckleitung mit Ausnahme der Stelle verschliesst, an der das Verbindungsrohr zu der Saugdüse durch die horizontale öffnung in die Unterdruckleitung eintaucht.
    6. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung eine Saugdüse mit einer Saugöffnung vor und über der jeweiligen Spulvorrichtung umfasst, dass die Saugdüse über ein Verbindungsrohr mit den Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist und dass diese Einrichtungen ein Sauggebläse umfassen, welches in Längsrichtung der Spinnmaschine oberhalb der Spulvorrichtungen verschiebbar gehaltert ist.
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    7. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Verfahren der Saugvorrichtung längs der Spinnmaschine in eine Stellung über der jeweiligen Spulvorrichtung eine angetriebene Riemenscheibe und eine Führungsrolle umfassen, die an den Enden des Maschinenrahraens bzw. an an den Maschinenenden befindlichen Maschineneinheiten angebracht sind und.über die ein endloser Riemen läuft, dass die Einrichtungen zum Verfahren der Saugvorrichtung einen Antriebsmotor zum Antreiben der Riemenscheibe umfassen sowie Führungsschienen, welche längs der Saugleitung verlaufen, und einen Wagen, der auf den Führungsschienen lauf t, und dass ein Greifer vorgesehen ist,- über den eine lösbare Verbindung zwischen dem Wagen.und dem endlosen Riemen herstellbar ist.
    8. Spinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungseinrichtungen für den Greifer vorgesehen sind und dass die Betätigungseinrichtungen einen von Hand betätigbaren Handgriff umfassen.
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    L e e r s e i t e
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