DE2461295A1 - Bremsgeraet fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremsgeraet fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
ALFRED TEVES GMBH I5. Dezember 1975
Frankfurt am Main
P 4564 Zli/Schn/c
J. Beiart - 116
Bremsgerät für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsgerät, bestehend aus einem mindestens
einen Hauptzylinderkolben enthaltenden Hauptzylinder, einem Verstärkerkolben größeren Durchmessers als der Hauptzylinderkolben zum
Verschieben des Hauptzylinderkolbens bzw. der Hauptzylinderkolben, einem Druckregelventil zum Einsteuern von Druck aus einer Fremdenergiequelle
und einer Kopplung zwischen dem Verstärkerkolben und einem Bremspedal.
Ein solches Bremsgerät ist durch die GB-PS 1 105 351 bekannt.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es für eine feinfühlige Betätigung einer Kraftfahrzeugbremsanlage günstig ist, wenn zur Erzeugung
einer zunehmenden Bremskraft auch ein zunehmender Weg am Bremspedal erforderlich
ist. Diese geviünschte Abhängigkeit zwischen erzeugtem Bremsdruck und Pedalweg ergibt sich bei einer Bremsanlage von selbst, wenn
der Bremsdruck ausschließlich vom Fahrer durch die Fußkraft in einem
Hauptzylinder erzeugt wird. Wird der Bremsdruck durch Einsteuern von
Druck aus einer Fremdenergiequelle erzeugt, so ist grundsätzlich nur die Überwindung eines geringen Steuerwegs erforderlich, um den vollen
Bremsdruck zu erzeugen. Will man dennoch einen bremsdruckabhängigen
Pedalweg erzielen, sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
Bei dem Bremsgerät nach der eingangs genannten GB-PS 1 I05 351 wird
ein bremsdruckabhängiger Breraspedalweg dadurch erzielt, daß das Brems-
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pedal fest mit einem Verstärkerkolben gekoppelt ist. Das Druckregelventil
wird über einen Hebelmechanismus betätigt. Dieses bekannte Bremsgerät bietet zwar den Vorteil eines bremsdruckabhängigen Pedalwegs,
erweist sich aber bei Ausfall der Fremdenergiequelle als nachteilig.
Solange die Fremdenergiequelle zur Verfugung steht, wird der Hauptzylinderkolben durch die auf dem Verstärkerkolben wirkende Kraft
verschoben. Diese Kraft entsteht im wesentlichen durch den Druck aus
der Fremdenergiequelle. Bei einem maximalen eingesteuerten Druck ist
der Verschiebeweg des Hauptzylinderkolbens ebenfalls sehr groß, so
daß das Bremspedal seinen maximal zulässigen Pedalweg zurücklegt. Fällt
die Fremdenergie aus, so ist eine Verschiebung des Hauptzylinderkolbens
nur noch durch die Fußkraft des Fahrers möglich. Da diese weit geringer
ist als die von der Fremdenergiequelle auf den Verstärkerkolben ausübbare
Kraft, kann der Hauptzylinderkolben nur um einen geringen Betrag verschoben werden. Es baut sich dadurch nur geringer Druck im
Bremssystem auf. Per maximal zulässige Bremspedalweg kann nicht ausgenutzt
werden, da die Kraft auf dem Bremspedal nicht ausreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, ein Bremsgerät
zu schaffen, bei dem bei Ausfall der Fremdenergiequelle durch Ausnutzung
des gesamten zulässigen Bremspedalweges ein möglichst hoher Bremsdruck
aufgebaut werden kann und mit dem aJoex dennoch auch bei Betätigung bei
intakter Fremdenergiequelle ein bremsdruckabhängiger Pedalweg entsteht.
Diese Aufgabe wird bei dem Bremsgerät der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß zwischen dem Hauptzylinderkolben und dem Verstärkerkolben ein Druckraum zur hydraulischen Übertragung der Kraft des Verstärkerkolbens
auf den Hauptzylinderkolben vorgesehen ist, und daß vom Druckraum über ein Einwegventil eine Verbindung su einem JJachlauf.behälter
vorgesehen ist, wobei das Einwegeventil durch die Kraft einer
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Feder und den Druck von der Fremdenergiequelle in Schließstellung gehalten
ist.
Durch diese Gestaltung ergibt es sich, daß bei funktionsfähiger Fremdenergiequelle
der Hauptzylinderkolben vom Verstärkerkolben ■wegunabhängig
wird. Dadurch, daß zwischen beiden Kolben ein Druckraum vorgesehen ist, ergibt sich zwischen Verstärkerkolben und Hauptzylinderkolben eine
hydraulische Übersetzung. Der Hauptzylinderkolben legt bei funktionsfähiger Fremdenergiequelle einen größeren Hubweg zurück als der
Verstärkerkolben, mit dem das Bremspedal gekoppelt ist. Fällt die Fremdenergiequelle
aus, so wird die hydraulische Übersetzung zwischen dem Verstärkerkolben und dem Hauptzylinderkolben unwirksam, indem das dort
vorhandene Druckmittel über das Einwegeventil in den Nachlaufbehälter
zurückströmt. Der Verstärkerkolben legt sich mechanisch gegen den Hauptzylinderkolben
an. Dadurch kann der Hauptzylinderkolben unmittelbar vom
Bremspedal aus verschoben werden. Da bei Betätigung mit Fremdenergie der Hubweg des Hauptzylinderkolbens von dem des Verstärkerkolbens unabhängig
ist, kann der Durchmesser des Hauptzylinderkolbens so gewählt werden, daß bei Betätigung ohne Frenidenergie unter Ausnutzung des maximal
zulässigen Bremspedalwegs ein ausreichend hoher Bremsdruck erzielbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der das
Einwegeventil in Schließstellung haltende Druck der in das Bremsgerät durch das Druckregelventil eingesteuerte Druck ist. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß nicht nur beim Ausfall der Fremdenergiequelle,
sondern auch bei einem Versagen des Druckregelventils im Bremsgerät die hydraulische Übersetzung zwischen Verstärkerkolben und Hauptzylinderkolben
weggeschaltet wird und eine mechanische Betätigung des Hauptzylinderkolbens
unter Ausnutzung des maximal zulässigen Bremspedalwegs möglich ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der Druckraum
zwischen dem Hauptzylinderkolben und dem Verstärkerkolben bei nicht betätigtem Bremsgerät eine Verbindung zu dem Nachlaufbehälter
hat. Bas führt dazu, daß bei unbetätigtem Bremsgerät der Druck im
Druckraum vollständig abgebaut wird und der Hauptzylinderkolben sich stets soweit in Sichtung des Verstärkerkolbens bewegen kann, bis daß
er gegen diesen anliegt. Bei Betätigung des Bremsgerätes ohne Fremdenergiequelle
tritt dadurch zwischen Verstärkerkolben und Hauptzylinderkolben kein Hubverlust auf.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn zwischen Verstärkerkolben und
Hauptzylinderkolben ein mit dem Hauptzylinderkolben starr verbundener Zwischenkolben vorgesehen ist. Bei einer solchen Anordnung kann das
Bremsgerät mit geringem Druck arbeiten. Als FreiLdenergiequelle genügt
beispielsweise für diese Ausführungsform die Lenkungspumpe von Kraftfahrzeugen. Der Zwischenkolben und der Verstärkerkolben können unabhängig
vom Durchmesser des Hauptzylinderkalbens dimensioniert werden, so daß sowohl bei Betätigung mit Fremdenergie als auch bei Betätigung
allein durch die Fußkraft des Fahrers genügend großer Bremsdruck aufgebaut werden kann. Weiterhin ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft,
daß die Druckflüssigkeiten, mit denen das Bremssystem betrieben wild, und die seitens der Fremdenergiequelle, in diesem Falle also
der Lenkungspumpe, voneinander getrennt sind, so daß unterschiedliche
Medien verwendet werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bremsgerätes}
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Figur 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des erf indungBgeinäßen Bremsgerätes.
In der Figur 1 ist mit 1 ein Bremsgerät bezeichnet, welches mittels
eines Bremspedals 2 betätigbar iBt, Das Bremsgerät 1 dient zur Versorgung
von Bremsen 3,4,5*6 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Zur Erzeugung des erforderlichen Bremsdruckes dient eine Fremdenergiequelle
7· Bei Druckabbau kann Druckmittel aus dem Bremßgerät 1 in einen
drucklosen Behälter 8 strömen.
Nunmehr sei das erfindungsgemäße Bremsgerät 1 im einzelnen erläutert.
Es besteht im wesentlichen aus einem Hauptzylinder 9» einem Verstärkerkolben
10 und einem Druckregelventil 11. Der Hauptzylinder 9 enthält in üblicher Weise in einer Längsbohrung 12 zwei Hauptzylinderkolben
und 14· Die Hauptzylinderkolben 13 und 14 verschieben in üblicher ¥eise
aus Arbeitsräumen 15 und 16 Druckmittel zu den Bremsen 3,4»5 und 6. Der
bremspedalseitige Hauptzylinderkolben 14 hat einen Fortsatz 17» mit dem
er bei nicht betätigtem Bremsgerät gegen den Verstärkerkolben 10 anliegt.
Nunmehr sei das Druckregelventil 11 beschrieben. Da.s Druckregelventil
11 hat in üblicher Weise einen Steuerschieber 18, der fest mit dem Bremspedal 2 verbunden ist. Dieser Steuerschieber 18 ist in einem Steuergehäuse
19 verschiebbar. Dabei ist das Steuergehäuse 19 im Verstärkerkolben
10 ausgebildet. Der Verstärkerkolben 10 hat zu diesem Zweck einen äußeren Eingraum 20, der über eine Bohrung 21 ständig Verbindung
mit einem Hachlaufbehälter 22 hat. Dieser Nachlaufbehälter hat wiederum
Verbindung mit dem drucklosen Behälter 8* Weiterhin enthält dor Verstärkerkolben
10 einen zweiten Ringraum 23, der über eine Bohrung 24
ständig Verbindung mit der Fremdenergiequelle 7 hat. Die beiden Ringräume 20 und 24 haben eine solche Länge, daß unabhängig von der Stellung
des Verstärkerkolbens 10 die Verbindung zu dom Kachlaufbehälter
22 bzw. der Fremdenergiequelle 7 ständig gegeben ist.
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Der Versfcärkerkolben 10 begrenzt bremspedalseitig mit einer Beaufschlagungsi'läche
25 einen YerStärkerraum 26. Der Steuerschieber 18 ist so
ausgestaltet, daß in Ruhestellung des Bremsgerätes der Verstärkerraum
26 über den Ringraum 20 Verbindung mit dem Nachlaufbehälter 22 hat. Bei
Betätigung des Bremsgeräts, das heißt, beim Niedertreten dee Bremspedals
2, wird diese Verbindung zunächst versperrt. Es öffnet sich dann bei weiterer Betätigung eine Verbindung zwischen dem Hingraum 23 und
dem Verstärkerraum 26. Dadurch verschiebt sich der Verstärkerkolben 10 in der Zeichnung gesehen nach links und kann über den Fortsatz 17
die beiden Hauptzylinderkolben 13 und 14 in Betätigungsrichtung bewegen.
Die Bremsen 3»4»5 und 6 werden dadurch mit Druckmittel beaufschlagt.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Druckraum
27 zwischen dem Verstärkerkolben 10 und dem Haupczylinderkolben I4. Da
der Yerstärkorkolben 10 einen größeren Durchmesser hat als der Hauptzylinderkolben
14» wirkt dieser Druckraum 27 als hydraulische Übersetzung
der Verschiebebewegung des Verstärkerkolbens 10 auf den Hauptzylinderkolben
14. Der kleine Durchmesser des Hauptzylinderkolbens I4 bewirkt,
daß dieser bei einem Verschieben des Verstärkerkolbens 10 einen
größeren Hubweg zurücklegt als der "Verstärkerkolben 10. Hervorzuheben
ist, daß bei nicht betätigtem Bremsgerät der Druckraum 27 über eine
Auogleio.hsbohrung 28 Verbindung zu dem Nachlaufbehälter 22 hat.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der Anordnung
eines Einwege vent ils 29. Dieses Einwegevent.il befindet sich in einem
Zylinderraum 30 des Verstärkerkolbens 10. Das Einwegeventil 29 hat ein
Schließglied 3I> welches durch eine Feder 32 in Richtung des Druckraumes
27 vorgespannt wird. Dadurch werden zwei Kanäle 33 und 34 vom Druckrama
27 zum Zylinderraum 30 verschlossen. Aus dem Zylinderraum 30 führt
eine Verbindung 35 in einen Raum 36 vor dem Steuerschieber 18. Dieser
Raum 36 hat über eine Bohrung 37 Verbindung mit dem Ringraum 20 und damit mit dem Nachlaufbehälter 22.
„ 7 _
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Das beschriebene Bremsgerät wirkt wie folgt. Zunächst wird dabei von
dem Fall ausgegangen, daß die Fremdenergiequelle zur Verfügung steht. Durch Niedertreten des Bremspedals 2 wird zunächst die Verbindung des
Verstärkerraums 26 über den Ringraum 20 zum Nachlaufbehälter 22 unterbrochen. Bei weiterem Niedertreten des Bremspedals 2 wird Druck von
der Fremdenergiequelle 7 über den Ringraum 23 in den Verstärkerraum
26 eingesteuert. Der Verstärkerkolben 10 bewegt sich dadurch in der Zeichnung gesehen nach links. Dadurch überfährt der Verstärkerkolben
nach kurzem Hub die AusgleichBbohrung 28 zum Nachlaufbehälter 22. Ebenfalls
überfahren bei dieser anfänglichen Bewegung die Hauptzylinderkolben 13 und 14 entsprechende Ausgleichsbohrungen im Hauptzylinder 9·
Bei einem weiteren Verschieben des Verstärkerkolbens 10 in der Zeichnung gesehen nach links wird im Druckraum 27 Druckmittel verdrängt.
Dieses führt dazu, daß der Hauptzylinderkolben I4 sich im stärkeren
Maße in der Zeichnung gesehen nach links bewegt als der Verstärkerkolben
10. Zwischen dem Verstärkerkolben 10 und dem Hauptzylinderkolben
14 ist damit eine hydraulische Übersetzung geschaltet. Wie bei Tandemhauptzylindern
üblich, überträgt der Hauptzylinderkolben I4 die Druckkraft
auf den schwimmenden Hauptzylinderkolben I3, so daß aus beiden
Arbeitßräumen 15 und 16 Druckmittel verdrängt wird und in die Bremsen
3,4,5 und 6 gelangt.
Nunmehr sei angenommen, daß bei Betätigung des Bremsgeräts 1 die Fremdenergiequelle
7 nicht zur Verfügung steht. Durch Niedertreten des Bremspedals 2 legt sich der Steuerschieber 18 nach kurzem Pedalweg gegen den
Verstärkerkolben 10. Bei weiterem Niedertreten des Bremspedals 2 wird der Verstärkerkolben 10 unmittelbar vom Bremspedal 2 verschoben. Der
Verstärkerkolben 10 verschiebt über den Fortsatz 17 den Hauptzylinderkolbcn
14· Uni bei Betätigung ohne Fremdenergie den maximal zulässigen
Bremspedalweg ausnutzen zu können, ist es erforderlich, daß die hydrauliche
Übersetzung durch den Druckraum 27 fortfällt. Dies geschieht da-
- 8 6 0 9 8 2 7 / Ob U1
durch, daß durch den Außfall der Fremdenergie im Zylinderraum 30 kein
Druckmittel ansteht. Dadurch kann durch einen geringen Druck im Druckraum
27 das Schließglied 31 sich gegen die Kraft der Feder 32 bewegen,
so daß über die Kanäle 33 und 34 dem Zylinderraum 30 der Verbindung
und dem Raum 36 sowie der Bohrung 37 über den Ringraum 20 und der Bohrung
21 eine Verbindung zum ITachlaufbehälter 22 besteht. Das im Druckraum
27 durch den Verstärkerkolben 10 verdrängte Druckmittel verschiebt
deshalb nicht den Eauptzylinderkolben I4» sondern strömt über die beschriebene
Verbindung in den Nachlaufbehälter.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 unterscheidet sich von dem nach
Figur 1 nur dadurch, daß zwischen dem Hauptzylinderkolben I4 und dem
Verstärkerkolben 10 ein Zwischenkolben 38 vorgesehen ist. Dieser Zwi-Bchenkolben
38 ist mit einer Druckstange 39 fest mit dem Hauptzylinderkolben
14 verbunden. Der Druckraum 27 befindet sich zwischen dem Verstärkerkolben 10 und dem Zwischenkolben 38. Alle übrigen Merkmale des
erfindungsgemäßen Bremsgerätes stimmen mit dem nach Figur 1 überein.
Bei Betätigung des Bremspedals 2 und intakter Fremdenergiequelle 7 wird Druckmittel aus dem Druckraum 27 verdrängt, so daß der Zwischenkolben
38 sich in der Zeichnung gesehen nach linke bewegt. Da der Zwischenkolben
38 kleineren Durchmesser als der Verstärkerkolben 10 hat, bewegt er sich im stärkeren Maße in der Zeichnung gesehen nach links
als der Verstärkerkolben 10. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur öffnet bei Ausfall der Fremdenergiequelle 7 das Einwegeventil 29, so
daß die durch den Druckraum 27 gebildete hydraulische Übersetzung in Fortfall kommt. Der Verstärkerkolben 10 legt sich dann gegen den Zwi~
schenkolben 38, so daß der Hauptzylinderkolben I4 mechanisch verschiebbar
ist. Vie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 kann der Durchmesser
des Hauptzylinderkolbens I4 derart gewählt werden, daß bei Betätigung
ohne Fremdenergiequelle mit normaler Fußkraft ein ausreichend hoher Bremsdruckjerzeugt werden kann.
9827 / ι", ι, 1
Claims (1)
- 4 612 9ALFRED TEVES GMBH 1?. Dezember 1975Frankfurt am MainP 4364 ZL/Schn/cJ. Beiart - 116Ansprüche1. Bremsgerät, bestehend aus einem mindestens einen Hauptzylinderkolben enthaltenden Hauptzylinder, einem Verstärkerkolben größeren Durchmessers als der Hauptzylinderkolben zum Verschieben des Hauptzylinderkolbens bzw. der Hauptzylinderkolben, einem Druckregelventil zum Einsteuern von Druck aus einer Fremdenergiequelle und einer Kopplung zwischen dem Verstärkerkolben und einem Bremspedal, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptsylinderkoiben (14) und dem Verstärkerkolben (1O) ein Druckraum (27) zur hydraulischen übertragung der Kraft des Verstärkerkolbens (1O) auf den Hauptzylinderkolben (14) vorgesehen ist,und daß vom Druckraunt (27)über ein Einwegeventil (29) eine Verbindung zu einem nachlaufbehälter (22) vorgesehen ist, wobei das Einwegeventil (29) durch die Kraft einer Feder (32) und dem Druck von der Fremdenergiequelle (7) in Schließstellung gehalten ist.2. Bremsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einwegeventil (29) in Schließstellung haltende Druck der in das Bremsgerät (1) durch das Druckregelventil ("11) eingesteuerte Druck ist.- 10 -609827./Ob 012461795- ίο -5. Bremsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerkolben (1O) ein Steuergehäuse (19) für das Druckregelventil (11) bildet, in das ein mit einem Bremspedal (2) fest gekoppelter Steuerschieber (18) verschiebbar angeordnet ist. f4. Bremsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e kennze ichnet, daß das Einwegeventil (29) im Steuergehäuse (19) des Bremsgerätes (1) vorgesehen ist und ein federbelastetes Schließglied (51) hat, welches einerseits vom Druck im Druckraum (27), andererseits vom über den Steuerschieber (18) eingesteuerten Druck beaufschlagt wird.5. Bremsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (31) eine Dichtmanschette ist.6. Bremsgerät nach Anspruch 1 odor einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (27) zwischen dem Hauptzylinderkolben (14) und dem Verstärkerkolben (1O) bei nicht betätigtem Breiasgerät (1) über eine Ausgleichsbohrung (28) eine Verbindung zu dem ITachlauf behälter (23) ha;.7. Bremsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hanptzylinderkolben (I4) bei nicht betätigtem Bremsgerät (1) mit einem Fortsatz (17) gegen den Verstärkerkolbon (1O) anliegt.8. Bremsgsrät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstärkerkolben (1O) und Hauptzylinderkolben (14) ein mit dem Hauptzylinderkolben (I4) starr verbundener Zwischenkolben (38) vorgesehen ist.609827/05 01•Α.Leerseite
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