DE2403272A1 - Klemmverbindung fuer aneinanderstossende profile - Google Patents

Description

VAV/ LEICHTMETALL WERICE
BOUN

Klemmverbindung für aneinanderstoßende Profile

Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung für aneinanderstoßende offene oder geschlossene Strangpreßprofile, die in Längsrichtung zugfest miteinander verbunden werden sollen. Diese Art.Verbindung kommt z.B. in Betracht für Handlaufprofile, für Geländer, Staketen oder als Randprofile für Schwimmbecken bzw. Behälter.

Bei Ausführungen bekannter Art werden für die Stoßüberbrückungen innenliegende bzw. übergeschobene Profilabschnitte verwandt, die die gesamte Kontur des eigentlichen Profiles z.T. ein- bzw. umschließen. Hierbei werden bei zugfesten Verbindungen mehrere Schrauben oder Stifte benötigt, um die Profile zugfest miteinander zu verbinden.

Außerdem sind bei derartigen Verbindungen durch unumgängliche Toleranzen der Profilkonturen bei der Montage keine exakt fluchtende Profilstöße einhaltbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o.a. Nachteile auszuschalten und eine Stoßüberbrückung zu schaffen, die bei einfachster Montageweise eine zugfeste und genau fluchtende Verbindung zweier Strangpreßprofile ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer wie eingangs erläuterten Klemmverbindung dadurch erreicht, daß jedes der in Längsrichtung gestoßenen Profile nach innen verlaufende gegenüberliegende Vorsprünge aufweist, die einander spiegelbildlich gegenüberliegen und mit Schrä gen versehen sind, zwischen die ein zweiteiliges, mit entsprechenden Ausnehmungen und Schrägen, versehenes Verbindungsteil einfügbar ist, das durch eine Zug- bzw. Druckschraube bzw. einen Niet spreiz- bzw. zusammenziehbar ist. Auf diese Weise wird eine zugfeste Verbindung in Längsrichtung der aufeinander stoßenden Profile erreicht, wobei man nicht so sehr auf unumgängliche Toleranzen zu achten braucht,

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da das Verbindungsteil einen geringeren Querschnitt als der entsprechende Hohlraum in den zu verbindenden Profilen haben kann. Etwa vorhandene Paßungenauigkeiten werden durch das Spreizen bzw. Zusammenziehen des Verbindungsteiles bei der Montage ausgeglichen.

Vorteilhaft wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das Verbindungsteil sich bei der Montage je etwa zur Hälfte seiner Länge innerhalb des betreffenden Profilendes befindet. Die Schraube bzw. der Niet kann sich dann auf Stoßmitte befinden.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das zweiteilige Verbindungsstück für Montagezwecke mit einem oder zwei Gummiringen zusammengehalten wird. Es kann sich dadurch bei der Montage nicht gegeneinander verschieben. Es weist zu diesem Zweck vorteilhaft Hüten auf, in die das zusammenhaltende Gummiband einspringt .

Drei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen

Figur 1 teils im Schnitt, teils in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform unter Verwendung einer Druckschraube

Figur 2 eine Einzelheit des Verbindungsteiles nach Figur 1

Figur 3 im Schnitt eine andere Ausführungsform unter Verwendung einer Zugschraube

Figur 4 ebenfalls im Schnitt eine weitere Ausführungsform bei Anwendung eines Niets.

In der Figur 1 sind die aneinanderstoßenden Profile mit 1 und 2 bezeichnet, während in Figur 3 und 4 nur eins der beiden Profile dargestellt ist. Mit 3 und 4 sind Vorsprünge der Profile 1 und 2 in den Figuren 1, 3 und 4 bezeichnet. Die Vorsprünge 3 und 4 haben gemäß den Figuren 1, 3 und 4 einander gegenüberliegende Druckflächen 5 und In den Hohlraum der offenen oder geschlossenen Profile 1 und 2 ist nun, wie die Figuren 1, 3 und 4 zeigen, ein aus den Teilen 7 und bestehendes Verbindungsteil eingesetzt, das im einzelnen nochmals

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aus Figur 2 erkennbar ist. Die Figuren 1 und 2 zeigen dabei, daß das zweiteilige Verbindungsteil durch eine Druckschraube 9 auseinanderdrückt ar ist.

Die Druckflächen der Teile 7 und 8 korrespondieren zu denjenigen der Vorsprunge 3 und 4, d.h. sie liegen darauf auf. Wird die Druckschraube 9 betätigt, so werden die Teile 7 und. 8 gespreizt, wodurch die Profile 1 und 2 über die jeweils aufeinander liegenden Schrägflächen miteinander zugfest verbunden bzw. gegeneinander verspannt werden.

Die Teile 7 und- 8 des Verbindungsstückes dürfen sich beim Einführen in den Enden der Profile 1 und 2 nicht gegeneinander verschieben, damit der gewünschte Montagezustand erreicht wird. Im vorliegenden Falle wird dies gemäß Figur 1 dadurch erreicht, daß eine bzw. zwei Gummibänder 10 die beiden Teile des Verbindungsteiles umschließen und damit zusammenhalten. Um dies wirkungsvoll zu erreichen, ist es, wie Figur 2 erkennen läßt, vorteilhaft, in den Teilen 7 und 8 einander gegenüberliegende Nuten 11 vorzusehen, in die das Gummiband einspringen kann.

Die Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4 unterscheiden sich von derjenigen nach Figur 1 im wesentlichen dadurch, daß sich nunmehr die Druckflächen 5 und 6 umgekehrt erstrecken. Analoges gilt für die Auflageflächen des Verbindungsteiles.

Weitere Unterschiede der Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 und 4 gegenüber denjenigen nach Figur 1 bzw. 2, bestehen darin, daß laut Figur 3 an die Stelle der Druckschraube 9 nach Figur 1 und 2 eine Zugschraube 12 und nach Figur 4 ein Niet 13 getreten ist. Die erzielten Effekte sind die gleichen, nur daß bei der Ausführungsform nach Figur 1.und 2 eine Spreizwirkung eintritt, während nach den Figuren 3 und 4 ein Zusammenziehen der Teile des Verbindungsstückes erfolgt.

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Claims (5)

1. - 4- Patentansprüche

   Ij Klemmverbindung für aneinanderstoßende offene oder geschlossene Strangpreßprofile, die in Längsrichtung zugfest miteinander verbunden werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der • in Längsrichtung gestoßenen Profile (1, 2) nach innen verlaufende gegenüberliegende Vorsprünge (3, 4-) aufweist-, die einander spiegelbildlich gegenüberliegen und mit Schrägen (5, 6) versehen sind, zwischen die ein zweiteiliges, mit entsprechenden Ausnehmungen und Schrägen versehenes Verbindungsteil (7, 8) einfügbar ist, das durch eine Zug (9)- bzw. Druck (12)-Schraube bzw. einen Niet (13) spreiz- bzw. zusammenziehbar ist.
2. 2) Anwendung der Verbindung nach Anspruch 1 für Handlaufprofile.
3. 3) Anwendung der Verbindung nach Anspruch 1 für Geländer.
4. 4) Anwendung der Verbindung nach Anspruch 1 für Randprofile für Schwimmbecken bzw. Behälter.
5. 5) Anwendung der Verbiriung nach Anspruch 1 für Staketen.

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