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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Profilschienensystem mit wenigstens
zwei Profilschienen, die jeweils wenigstens eine Eingriffseite aufweisen, und
mit wenigstens einem Winkelverbindungselement, das zwei korrespondierende
Platten mit vorgegebenen Außenkonturen
sowie Führungselementen umfasst,
wobei das Winkelverbindungselement kraftschlüssig und lösbar mit den Profilschienen
verbindbar ist.
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Ein
derartiges Profilschienensystem ist beispielsweise durch die
DE 100 60 597 A1 bekannt.
Bei dem bekannten Profilschienensystem sind die Profilschienen als
Hohlprofilstäbe
mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet, weisen also ein
geschlossenes, nur an ihren Stirnseiten offenes Profil auf. An den
Ecken sind diagonal gegenüber
liegende, in Längsrichtung
des Profilstabes verlaufende Nuten eingeformt, wodurch in etwa schwalbenschwanzförmige Stege
gebildet werden. Die beiden Platten des Winkelverbindungselementes
weisen jeweils die Grundform eines gleichschenkligen Trapezes auf und
sind durch ein Vorspannelement, das als gummielastisches Element
ausgeführt
ist, federnd auf Abstand gehalten. Im montierten Zustand liegt das
Winkelverbindungselement auf der Außenfläche des Profilstabes auf und
greift mit Schrägflächen, die
an den Platten angeformt sind, in zwei benachbarte Nuten ein. Das
bekannte Profilschienensystem ist für den Bau von Rahmen geeignet,
die z. B. für
Vorwandinstallationen bei Sanitäranlagen
benötigt
werden. Für
die Befestigung der eigentlichen Installation werden Profilschienen
mit mindestens einer Nut, wie beispielsweise C-Profil, T-Profil,
Doppel-T-Profil, und/oder Spezialteile benötigt. Bei Profilschienen, die
kein geschlossenes Profil aufweisen, d. h. bei Profilschienen mit wenigstens
einer offenen Seite, ist das Winkelverbindungselement nur an der
offenen Seite montierbar. Damit ist die Planung sowie die komplette
Montage einer Sanitäranlage
konstruktiv entsprechend aufwändig
und damit teuer.
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In
der
DE 299 13 112
U1 ist ein Profilschienensystem offenbart, bei dem die
Profilschienen als geschlossene, nur an ihren Stirnseiten offene
Hohlprofilstäbe
mit einem im Wesentlichen quadratischen Querschnitt ausgeführt sind.
Die Seitenflächen
sind hierbei gegenüber
den Ecken vertieft angeordnet, wodurch an jeder Seitenfläche eine
außenseitige
Nut gebildet ist. Für
die Montage wird ein spezielles Winkelverbindungselement benötigt, das
mit seinem Kopfende in der außenseitigen
Nut und mit seinem Fußende
in der offenen Stirnseite festlegbar ist. Dadurch sind nur rechtwinklige
Verbindungen herstellbar.
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Die
Aufgabe vorliegenden Erfindung ist es, ein flexibles und damit vielseitig
einsetzbares Profilschienensystem zu schaffen, das konstruktiv einfach aufgebaut
ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Profilschienensystem gemäß Anspruch
1 gelöst. Ein
Winkelverbindungselement bzw. ein Adapterelement für das erfindungsgemäße Profilschienensystem
ist Gegenstand des Anspruches 54 bzw. des Anspruches 92.
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Das
Profilschienensystem gemäß Anspruch 1
umfasst wenigstens zwei Profilschienen, die jeweils wenigstens eine
Eingriffseite aufweisen, und wenigstens ein Winkelverbindungselement,
das zwei korrespondierende Platten mit vorgegebenen Außenkonturen
sowie Führungselementen
aufweist, wobei das Winkelverbindungselement kraftschlüssig und
lösbar mit
den Profilschienen verbindbar ist. Erfindungsgemäß sind die Platten des Winkelverbindungselementes
an einer Eingriffseite wenigstens einer Profilschiene zumindest
teilweise einführbar
und/oder über
wenigstens ein Adapterelement an einer Längsseite we nigstens einer Profilschiene
anordenbar und mit der Profilschiene und/oder dem Adapterelement durch
ein Aufspreizen der Platten und der zugehörigen Führungselemente gegen die Eingriffseite
der Profilschiene und/oder gegen die Innenseite des Adapterelementes
mittels eines Spreizelementes kraftschlüssig verbindbar, wobei die
Position der Profilschienen zueinander durch die Außenkontur
des Winkelverbindungselementes und/oder durch die zugehörigen Führungselemente
vorgebbar ist.
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Der
Begriff "Profilschiene" umfasst bei der vorliegenden
Erfindung nicht nur Profilschienen, sondern auch Profilstäbe oder
dergleichen, wobei es sich in allen Fällen sowohl um Hohlprofile
mit verschiedenen Querschnitten als auch um Vollprofile mit verschiedenen
Querschnitten handeln kann. Darüber
hinaus können
die verwendbaren Profilschienen sowohl offene als auch geschlossene
Stirnseiten aufweisen.
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Unter
dem Begriff "Eingriffseite" ist im Rahmen der
Erfindung eine Längsseite
einer Profilschiene zu verstehen, die einen Eingriff der Platten
des Winkelverbindungselementes in die Profilschiene ermöglicht,
ohne hierfür
ein Adapterelement zu benötigen.
Hierbei kann es sich beispielsweise um eine schlitzförmige Aussparung
bzw. Ausnehmung in der Längsseite
der Profilschiene, also um eine so genannte "Nut",
handeln. Die mit einer Nut versehene Längsseite wird auch als "offene Seite" bezeichnet. Der
Begriff "Eingriffseite" soll jedoch z. B.
auch eine vertiefte Anordnung einer Seitenfläche an einer der Längsseiten
einer Profilschiene umfassen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Profilschienensystem
sind die Profilschienen schnell und mit nur geringem Aufwand montierbar.
Die beiden Platten des Winkelverbindungselementes sind hierzu an
einer Eingriffseite (offene Seite, Nut) der Profilschiene zumindest
teilweise einzuführen.
Nach dem Einführen
der Platten in die Nut ist das Winkelverbindungselement in seine
Endlage verschiebbar und mittels eines Spreizelementes kraft schlüssig und
lösbar
mit der betreffenden Profilschiene bzw. mit den betreffenden Profilschienen
verbindbar.
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Besitzen
die Profilschienen keine entsprechenden Eingriffseiten oder ist
keine Verbindung von Profilschienen über ihre Eingriffseiten gewünscht, dann
kann bei dem Profilschienensystem nach Ansupruch 1 das Winkelverbindungselement
erfindungsgemäß auch an
einer Längsseite
der Profilschiene befestigt werden. Hierzu wird dann ein Adapterelement
benötigt,
das an der betreffenden Längsseite
der Profilschiene zu befestigen ist. Hierbei ist es unerheblich,
ob die betreffende Längsseite
als Eingriffseite ausgebildet ist, also beispielsweise eine Nut aufweist,
oder ob die betreffende Längsseite
geschlossen ist. Das Winkelverbindungselement ist anschließend mittels
eines Spreizelementes kraftschlüssig
und lösbar
mit diesem Adapterelement zu verbinden.
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Das
Winkelverbindungselement gemäß Anspruch
54 weist zwei korrespondierende Platten auf, die lösbar an
zwei Profilschienen kraftschlüssig
befestigbar sind, wobei die Platten eine vorgebbare Außenkontur
sowie Führungselemente
aufweisen. Erfindungsgemäß sind die
Platten an einer Eingriffseite wenigstens einer Profilschiene zumindest
teilweise einführbar
und/oder über
ein Adapterelement an einer Längsseite
wenigstens einer Profilschiene anordbar und mit der Profilschiene
und/oder dem Adapterelement durch ein Aufspreizen der Platten und
der zugehörigen
Führungselemente
gegen die Eingriffseite der Profilschiene und/oder gegen die Innenseite des
Adapterelementes mittels eines Spreizelementes kraftschlüssig verbindbar,
wobei die Position der Profilschienen zueinander durch die Außenkontur des
Winkelverbindungselementes und/oder durch die zugehörigen Führungselemente
vorgebbar ist.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Winkelverbindungselement
sind die Profilschienen schnell und mit nur geringem Aufwand montierbar.
Die beiden Platten des Winkelverbindungselementes werden hierzu an
einer Eingriffseite (offene Seite, Nut) der Profil schiene zumindest
teilweise eingeführt.
Nach dem Einführen
der Platten in die Nut ist das Winkelverbindungselement in seine
Endlage verschiebbar und mittels eines Spreizelementes kraftschlüssig und
lösbar
mit der betreffenden Profilschiene bzw. mit den betreffenden Profilschienen
verbindbar.
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Das
Adapterelement nach Anspruch 92 ist an wenigstens einer Außenseite
einer Profilschiene befestigbar und mit einem Winkelverbindungselement
kraftschlüssig
verbindbar.
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Das
erfindungsgemäße Adapterelement
ermöglicht
es, auch dann, wenn keine Verbindung von Profilschienen über ihre
Eingriffseiten möglich
oder gewünscht
ist, Profilschienen durch wenigstens ein Winkelverbindungselement
miteinander zu verbinden. Das Winkelverbindungselement ist in derartigen Fällen erfindungsgemäß über das
Adapterelement an einer Längsseite
der Profilschiene befestigbar. Hierbei ist es unerheblich, ob die
betreffende Längsseite
als Eingriffseite ausgebildet ist, also beispielsweise eine Nut
aufweist, oder ob die betreffende Längsseite geschlossen ist. Das
Winkelverbindungselement ist nach der Montage des Adapterelementes mittels
eines Spreizelementes kraftschlüssig
und lösbar
mit diesem Adapterelement zu verbinden.
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In
vorteilhafter Weise sind durch die Außenkonturen der Platten des
Winkelverbindungselementes und/oder durch die Anordnung der Führungselemente
mehrere unterschiedliche Positionen der Profilschienen mit nur einem
Winkelverbindungselement realisierbar. Die Platten des Winkelverbindungselementes
können
hierzu beispielsweise eckige Außenkonturen
oder kreisförmige
Außenkonturen
aufweisen. Zu den bevorzugten eckigen Außenkonturen zählen die
Formen Dreieck, Sechseck und Trapez.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden korrespondierenden
Platten des Winkelverbindungselementes mit ihren jeweiligen Außenkanten
im Wesentlichen jeweils ein Dreieck bilden. Be sonders vorteilhaft
ist für
die Platten jeweils eine Grundform eines rechtwinkligen und gleichschenkligen
Dreiecks (α = β = 45°, γ = 90°). Mit einem
derartigen Winkelverbindungselement können Profilschienen auf einfache
Weise wahlweise entweder in einem 90°-Winkel oder in einem 45°-Winkel zueinander
montiert werden. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere
dreieckförmige
Außenkonturen möglich, z.
B. gleichseitiges Dreieck (α = β = γ = 60°) oder rechtwinkliges,
ungleichseitiges Dreieck (z. B. α =
30°, β = 60°, γ = 90°).
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Im
Rahmen der Erfindung können
die Führungselemente
an den Außenkanten
der Platten des Winkelverbindungselementes angeordnet sein.
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Ausführungsformen,
bei denen die Führungselemente
jeweils als ein nach außen
gerichteter Abbug ausgeführt
sind und an wenigstens einer Außenkante
jeder Platte, vorzugsweise an allen drei Außenkanten jeder Platte, des
Winkelverbindungselementes angeordnet sind, bieten montagetechnische Vorteile,
da sich die Platten beim Montieren jeweils selbsttätig in die
Nut der Profilschiene einziehen.
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Die
an den Platten der Winkelverbindungselemente angeordneten Führungselemente
können gemäß einer
weiteren vorteilhaften Variante auch als Nuten ausgeführt sein.
In diesem Fall können
auch Profilschienen, die keine entsprechenden Eingriffseiten aufweisen,
ohne Adapterelemente zu einem Profilschienensystem verbunden werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Platten
des Winkelverbindungselementes durch ein Vorspannelement, vorzugsweise
federnd elastisch, auf Abstand gehalten. Ist dieser Abstand bei
einer Montage in einer Nut einer Profilschiene etwas größer als
diese Nut, dann kann das Winkelverbindungselement klemmend an der
Profilschiene vorpositioniert und trotzdem in seine Montageposition
verschoben werden. Das Vorspannelement weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
mindestens eine Schraubenfeder auf.
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Die
für eine
kraftschlüssige
Verbindung notwendige Verspannung wird durch ein Spreizelement realisiert.
Dieses Spreizelement kann beispielsweise als Spannschraube, als
Exzenter oder als Kniehebel-Exzenter ausgebildet sein. Auch beliebige
Kombinationen dieser oder anderer Spreizelemente sind im Rahmen
der Erfindung möglich.
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Ein
zu starkes Verbiegen der Profilschienen kann in vorteilhafter Weise
dadurch zuverlässig
verhindert werden, dass das Winkelverbindungselement wenigstens
ein Verspannbegrenzungselement aufweist. Ein hierfür geeignetes
Verspannbegrenzungselement kann z. B. als Anschlag ausgebildet sein.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
weist das Winkelverbindungselement wenigstens ein Plattenführungselement
auf. Dadurch werden die gegenüber
liegenden Platten des Winkelverbindungselementes während der
Montage in vorteilhafter Weise parallel zueinander gehalten.
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Das
Plattenführungselement
kann hierbei z. B. als Lasche ausgebildet sein, die an der einen
Platte angeordnet ist, wobei die Lasche in einem korrespondierenden
Schlitz eingeführt
ist, der in der anderen Platte angeordnet ist. Alternativ dazu kann
das Plattenführungselement
als Führungsbolzen
ausgeführt
sein, der an der einen Platte angeordnet ist, wobei der Führungsbolzen
in eine korrespondierende Durchgangsbohrung eingeführt ist,
die in der anderen Platte angeordnet ist. Auch Kombinationen aus Lasche
und Führungsbolzen
sind im Rahmen der Erfindung realisierbar.
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Das
Adapterelement weist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung wenigstens eine Adapterplatte mit wenigstens
einer Ausnehmung auf, wobei wenigstens eine Adapterplatte durch
ein Befestigungselement (z. B. Schraub- oder Klemmverbindung) mit wenigstens
einer Profilschiene verbindbar ist und/oder durch ein Winkelverbindungselement
mit zumindest einer Profilschiene kraftschlüssig und lösbar verbindbar ist, wobei
wenigstens eine Adapterplatte von der betreffenden Längsseite
der Profilschiene derart beabstandet ist, dass das Winkelverbindungselement
und/oder das Befestigungselement in die Eingriffseite einführbar ist.
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Das
Adapterelement weist damit in seiner einfachsten Version eine plane,
rechtwinklige Adapterplatte mit wenigstens einer rechteckigen, symmetrisch
angeordneten Ausnehmung auf, wobei die Adapterplatte an beiden Stirnseiten
jeweils eine Ablaschung aufweist.
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Um
komplexere Montagen zu ermöglichen, können im
Rahmen der Erfindung Adapterelemente mit zwei bis vier Adapterplatten
Verwendung finden. Jede Adapterplatte weist zumindest eine Ausnehmung
auf, die jeweils an ihren gemeinsamen Außenkanten über einen Abbug rechtwinklig
miteinander verbunden sind, wobei zumindest eine Adapterplatte an
beiden Stirnseiten jeweils eine Ablaschung aufweist. Im montierten
Zustand des Adapterelementes liegen die Ablaschungen auf einer geschlossenen Längsseite
der Profilschiene auf. Die Adapterplatten sind damit zu der betreffenden
Längsseite
der Profilschiene beabstandet. Die damit ebenfalls beabstandeten
Ausnehmungen in den Adapterplatten bilden entsprechende Eingriffseiten
(Nuten), in der die betreffenden Winkelverbindungselemente mit ihren Platten
zumindest teilweise einführbar
sind. Nach dem Einführen
der beiden Platten in die Ausnehmungen werden diese mit dem Adapterelement
durch Aufspreizen der Platten kraftschlüssig verbunden.
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Die
Adapterplatten können
im Rahmen der Erfindung und abhängig
vom Anwendungsfall eine rechtwinklige Grundform oder eine H-förmige Grundform
aufweisen, wobei Kombinationen verschiedener Adapterplatten zu einem
Adapterelement möglich sind.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von mehreren Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen sowie den weiteren Ansprüchen. Dabei zeigen
in Prinzipdarstellung
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1 eine
Seitenansicht einer Platte eines Winkelverbindungselementes, wobei
die Platte eine dreieckige Außenkontur
aufweist,
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2 eine
Seitenansicht einer Platte eines Winkelverbindungselementes, wobei
die Platte eine runde Außenkontur
aufweist,
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3 eine
Seitenansicht einer Platte eines Winkelverbindungselementes, wobei
die Platte eine sechseckige Außenkontur
aufweist,
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4 bis 8 eine
erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
in verschiedenen Explosionsdarstellungen,
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9 bis 11 das
Winkelverbindungselement gemäß den 4 bis 8 in
verschiedenen Perspektivansichten,
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12 eine
Verbindung von zwei Profilschienen mit einem Winkelverbindungselement
gemäß den 4 bis 11 in
einer stirnseitigen Ansicht,
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13 die
in 12 dargestellte Verbindung von zwei Profilschienen
in einer perspektivischen Ansicht,
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14 eine
Perspektivansicht einer Ecke eines Profilschienensystems mit einem
Winkelverbindungselement gemäß den 4 bis 11,
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15 bis 19 eine
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
in verschiedenen Explosionsdarstellungen,
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20 und 21 das
Winkelverbindungselement gemäß den 15 bis 19 in
verschiedenen Perspektivansichten,
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22 bis 25 eine
dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
in verschiedenen Explosionsdarstellungen,
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26 das
Winkelverbindungselement gemäß den 22 bis 25 in
einer Seitenansicht,
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27 das
Winkelverbindungselement gemäß den 22 bis 25 in
einer perspektivischen Ansicht,
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28 bis 31 eine
vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
in verschiedenen Explosionsdarstellungen,
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32 bis 34 eine
Verbindung von zwei Profilschienen mit einem Winkelverbindungselement gemäß den 28 bis 31 in
einer längsseitigen Ansicht
und in einer stirnseitigen Ansicht,
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35 bis 37 eine
fünfte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
in verschiedenen Explosionsdarstellungen,
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38 bis 42 eine
sechste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
in verschiedenen Explosionsdarstellungen,
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43 bis 48 das
Winkelverbindungselement gemäß den 38 bis 42 in
verschiedenen Perspektivansichten,
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49 bis 56 verschiedene
Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Adapterelementes,
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57 bis 63 mehrere
Ausführungsbeispiele
für das
erfindungsgemäße Profilschienensystem
in fünf
perspektivischen Ansichten und zwei Seitenansichten.
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Bei
dem in den 1 und 4 bis 48 dargestellten
Ausführungsbeispielen
von Winkelverbindungselementen des erfindungsgemäßen Profilschienensystems,
ist das Winkelverbindungselement jeweils mit 1 bezeichnet
und weist zwei korrespondierende Platten 2 und 3 auf,
die mit ihren jeweiligen Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 im
Wesentlichen ein Dreieck bilden. Die Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 weisen
als Führungselemente
jeweils einen nach außen
gerichteten Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a auf (umgelaschte
Außenkanten 4 bis 9)
auf.
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In 1 ist
aufgrund der gewählten
Darstellung nur die Platte 3 sichtbar. In den in den 4 bis 48 gewählten Darstellungen
ist in einigen Figuren jedoch auch die mit der Platte 3 korrespondierende
Platte 2 sichtbar bzw. sind beide Platten 2 und 3 dargestellt.
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Die
in 1 gezeigte Außenkontur
weist die Grundform eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks
(α = β = 45°, γ = 90°) auf. Im
Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere dreieckförmige Außenkonturen
möglich,
beispielsweise gleichseitiges Dreieck (α = β = γ = 60°) oder rechtwinkliges, ungleichseitiges
Dreieck (z. B. α =
30°, β = 60°, γ = 90°).
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Eine
weitere, ebenfalls von der Erfindung umfasste Außenkontur zeigt die 2.
Die in 2 sichtbare Platte 2 des Winkelverbindungselementes 1 weist
eine kreisförmige
Außenkontur
auf. Gleiches gilt für
die in 2 nicht sichtbare Platte 3. Als Führungselemente
dienen bei dieser Variante sechs Nuten 26a bis 26f,
die in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet sind. In
diesem Fall können auch
Profilschienen, die keine entsprechende Eingriffseite aufweisen,
ohne Adapterelemente zu einem Profilschienensystem verbunden werden.
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Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Nut 26a mit
der Nut 26b einen Winkel δ von 60°. Weiterhin ist die Nut 26a zur
Nut 26c in einem Winkel α von
45° ange ordnet.
Zwischen den Nuten 26a und 26d ergibt sich ein
Winkel β von
90°. Weiterhin
verlaufen die Nuten 26a und 26f parallel zueinander.
Die Nuten 26b und 26e sind senkrecht zueinander
angeordnet und schneiden sich im Mittelpunkt der Platte 3.
Schließlich
sind die Nuten 26a und 26e in einem Winkel γ von 90° zueinander
angeordnet. Zwei Profilschienen können damit in einem Winkel
von 30°,
45°, 60°, 90°, 120°, 180° oder parallel
zueinander angeordnet werden.
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Gemäß einer
weiteren, in 3 gezeigten Variante sind die
Platten 2 und 3 des Winkelverbindungselementes 1 als
regelmäßiges Sechseck
ausgebildet. In 3 ist wiederum nur eine der
beiden Platten 2 und 3, und zwar die Platte 3,
sichtbar. Alle am Umfang der Platte 2 bzw. 3 verlaufenden
Außenkanten 4 bzw. 7 sind
also gleich lang, wobei jeweils zwei Außenkanten einen Winkel von
60° zueinander aufweisen.
Zwei Profilschienen können
damit in einem Winkel von 60°,
120°, 180° oder parallel
zueinander angeordnet werden.
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Die
Außenkanten 4 bzw. 7 weisen
als Führungselemente
jeweils wiederum einen nach außen gerichteten
Abbug 4a bzw. 7a auf (umgelaschte Außenkanten 4 bzw. 7).
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Die
sechs Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
sind im Folgenden an einem Winkelverbindungselement erläutert, das
Platten 2 und 3 mit einer Außenkontur nach 1 aufweist.
Für den
Fachmann stellt es jedoch keinerlei Probleme dar, nach Kenntnis
der beispielhaft genannten weiteren Außenkonturen (kreisförmig, trapezförmig, rund)
die Erfindung auch mit derartig ausgebildeten Platten zu realisieren.
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Die
Platten 2 und 3 sind durch ein Vorspannelement,
das bei dem in den 4 bis 14 gezeigten
Ausführungsbeispiel
als Schraubenfeder 10 ausgeführt ist, federnd und elastisch
auf Abstand gehalten. Dieser Abstand ist bei einer Montage in einer Nut
einer Profilschiene etwas größer als
diese Nut. Das Winkelverbindungselement 1 kann damit klemmend
an der Profil schiene vorpositioniert werden und bleibt trotzdem
in seine Montageposition verschiebbar.
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Im
Rahmen der Erfindung kann das Vorspannelement 10 auch aus
mehreren Schraubenfedern bestehen. Diese Ausgestaltung ist nicht
in den 4 bis 11 dargestellt, sondern erst
in den 15 bis 21 erläutert, wobei
weitere Abwandlungen für den
angesprochenen Durchschnittsfachmann im Rahmen der Erfindung problemlos
möglich
sind.
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Im
montierten Zustand ist das Winkelverbindungselement 1 durch
eine Spannschraube 11 mit Profilschienen 1100 und 1200 (siehe 12 und 13)
bzw. mit Profilschienen 1700, 1800, 1900 (siehe 14)
kraftschlüssig
und lösbar
verbunden.
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Die
Spannschraube 11 ist in der einen Platte 2 in
einer beidseitig offenen Gewindebohrung 12 geführt. Im
montierten Zustand des Winkelverbindungselementes 1 ist
die axiale Verschraubbarkeit der Spannschraube 11 durch
ein Verspannbegrenzungselement 13 begrenzt. Das Verspannbegrenzungselement 13 ist
bei der dargestellten Variante als Sackbohrung ausgeführt, die
einen Anschlag für
die Spannschraube 11 bildet. Durch die Sackbohrung 13 ist
das Winkelverbindungselement 1 damit in seiner maximal
möglichen
Verspannung begrenzt, wodurch ein ungewollt starkes Verbiegen der
Profilschienen 1100, 1200 zuverlässig vermieden
wird. Als Verspannbegrenzungselemente können im Rahmen der Erfindung
jedoch auch andere Mittel vorgesehen werden.
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Die
im Wesentlichen eine dreieckige Außenkontur aufweisenden Platten 2 und 3 des
Winkelverbindungselementes 1 weisen – wie bereits in der Beschreibung
zur 1 erläutert – an allen
drei Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 als
Führungselement
jeweils einen nach außen
gerichteten Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a auf
(umgelaschte Außenkanten 4 bis 9).
Jeder Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a weist
gegenüber
der Platte 2 bzw. 3 einen Winkel von etwa 45° auf.
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Weiterhin
weist die in den 4 bis 11 dargestellte
Ausgestaltung des Winkelverbindungselementes 1 ein erstes
Plattenführungselement 14 und
ein zweites Plattenführungselement 15 auf.
Das erste Plattenführungselement 14 ist
als Lasche und das zweite Plattenführungselement 15 ist
als Führungsbolzen
ausgebildet.
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Die
Lasche 14 ist an der einen Platte 2 angeformt,
erstreckt sich parallel zur Spannschraube 11 und weist
an ihrem freien Ende einen Abbug 14a auf. Die Lasche 14 steht
in Eingriff mit einem korrespondierenden Schlitz 3c, der
an der anderen Platte 3 derart angeordnet ist, dass beide
Platten 2 und 3 im Wesentlichen deckungsgleich,
jedoch zueinander beabstandet, angeordnet sind.
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Der
Führungsbolzen 15 ist
parallel zur Spannschraube 11 derart angeordnet, dass die Spannschraube 11 zwischen
Lasche 14 und Führungsbolzen 15 verläuft. Der
Führungsbolzen
ist hierzu in einer Durchgangsbohrung 17 in der Platte 2 und in
einer Durchgangsbohrung 18 in der Platte 3 geführt. Um
ein Herausfallen zu verhindern, weist der Führungsbolzen 15 verpresste
Köpfe 15a und 15b auf.
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Durch
die beiden Führungselemente
(Lasche 14 und Führungsbolzen 15)
wird ein Aufspreizen der beiden Platten 2 und 3 zuverlässig verhindert.
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Mit
dem in den 4 bis 11 beschriebenen
Winkelverbindungselement können – wie in
den 12 und 13 beispielhaft
dargestellt, Profilschienen 1100, 1200 mit mindestens
einer Nut, z. B. C-Profilschienen, in einem Winkel von 45° zueinander
montiert werden. Neben einer 45°-Montage
ist auch eine 90°-Verbindung,
gegebenenfalls mit Differenzausgleich, möglich. Das Winkelverbindungselement 1 ist
hierzu nur mit seiner 90°-Ecke
anstelle seiner 45°-Ecke
zu montieren. Auch eine 180°-Anordnung
(koaxiale Anordnung) von zwei Profilschienen ist möglich.
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In 14 ist
eine Eckmontage von drei Profilschienen 1700, 1800, 1900 in
einem Winkel von 90° gezeigt,
die an jeder Seitenfläche
eine außenseitige Nut
(Seitenflächen
sind gegenüber
den Ecken vertieft angeordnet) aufweisen. Auch für diese Art von Profilschienen
kann das in den 4 bis 11 dargestellte
Winkelverbindungselement 1 benutzt werden. Damit ist ersichtlich,
dass mit dem Winkelverbindungselement 1 verschiedene Arten
von Profilschienen miteinander kraftschlüssig verbindbar sind.
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Die
in den 15 bis 21 dargestellte zweite
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes 1 weist
wiederum zwei korrespondierende Platten 2 und 3 auf,
die mit ihren jeweiligen Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 im
Wesentlichen jeweils ein Dreieck bilden. Die Außenkonturen der Platten 2 und 3 weisen
jeweils die Grundform eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks
auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere dreieckförmige Außenkonturen
oder z. B. auch runde, sechseckige oder trapezförmige Grundformen möglich.
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Die
Platten 2 und 3 sind ebenfalls durch ein Vorspannelement 10 federnd
und elastisch auf Abstand gehalten. Dieser Abstand ist bei einer
Montage in einer Nut einer Profilschiene etwas größer als
diese Nut. Das Winkelverbindungselement 1 kann damit klemmend
an der Profilschiene vorpositioniert werden und kann trotzdem in
seine Montageposition verschoben werden.
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Im
Rahmen der Erfindung kann das Vorspannelement 10 aus einer
Schraubenfeder 10 (wie in den 4 bis 11 gezeigt)
oder aus mehreren Schraubenfedern 10a, 10b, 10c (wie
in den 15 bis 21 dargestellt)
bestehen.
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Im
montierten Zustand ist die zweite Variante des Winkelverbindungselementes 1 ebenso
wie die erste Variante durch eine Spannschraube 11 kraftschlüssig und
lösbar
mit Profilschienen verbindbar. Es wird deshalb hierzu auf die Ausführungen
zu den 12 bis 14 verwiesen.
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Die
Spannschraube 11 ist in der einen Platte 2 in
einer beidseitig offenen Gewindebohrung 12 geführt. Im
montierten Zustand des Winkelverbindungselementes 1 ist
die axiale Verschraubbarkeit der Spannschraube 11 durch
ein Verspannbegrenzungselement 13 begrenzt. Das Verspannbegrenzungselement 13 ist
bei der dargestellten Variante wiederum als Sackbohrung ausgeführt, die
einen Anschlag für die
Spannschraube 11 bildet. Durch die Sackbohrung 13 ist
das Winkelverbindungselement 1 damit in seiner maximal
möglichen
Verspannung begrenzt, wodurch ein ungewollt starkes Verbiegen der
Profilschienen 1100, 1200 zuverlässig vermieden
wird. Als Verspannbegrenzungselemente können im Rahmen der Erfindung
jedoch auch andere Mittel gewählt
werden.
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Die
im Wesentlichen eine dreieckige Außenkontur aufweisenden Platten 2 und 3 des
Winkelverbindungselementes 1 weisen an allen drei Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 als
Führungselement
jeweils einen nach außen
gerichteten Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a auf
(umgelaschte Außenkanten 4 bis 9).
Jeder Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a weist
gegenüber
der Platte 2 bzw. 3 einen Winkel von etwa 45° auf.
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Weiterhin
weist. die in den 13 bis 19 dargestellte
Ausgestaltung des Winkelverbindungselementes 1 zwei Plattenführungselemente 16 und 17 auf,
die als Führungsbolzen
ausgebildet sind.
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Beide
Führungsbolzen 16 und 17 verlaufen parallel
zur Spannschraube 11 und sind jeweils mit einem Ende form-
und kraftschlüssig
an der Platte 3 angeordnet und mit dem freien Ende in jeweils
einer Durchgangsbohrung 18 bzw. 19 in der Platte 2 axial verschiebbar
geführt.
Die freien Enden der Führungsbolzen 16 und 17 weisen
jeweils einen verpressten Kopf 16a bzw. 16b auf.
Dadurch wird die als Vorspannelement dienende Schraubenfeder 10 in
ihrer federnd-elastischen Auslenkung auf den gewünschten bzw. benötigten Abstand
begrenzt.
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Die
in den 22 bis 27 dargestellte dritte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes 1 weist
wiederum zwei korrespondierende Platten 2 und 3 auf,
die mit ihren jeweiligen Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 im
Wesentlichen jeweils ein Dreieck bilden. Die Außenkonturen der Platten 2 und 3 weisen
jeweils die Grundform eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks
auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Außenkonturen
möglich,
z. B. die in der Beschreibung zur den 1 bis 3 erläuterten Grundformen.
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Die
Platten 2 und 3 sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel
des Winkelverbindungselementes 1 durch ein Spannelement 20 auf
Abstand gehalten, das als Spreizelement ausgebildet ist.
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Das
in den 22 bis 27 dargestellte Winkelverbindungselement 1 weist
weiterhin eine Spannschraube 21 auf.
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Die
Spannschraube 21 ist in einer Lasche 22 in einer
beidseitig offenen Bohrung 23 geführt, wobei die Lasche 22 an
der einen Platte 2 angeformt ist und sich rechtwinklig
in Richtung der anderen Platte 3 erstreckt. Die Spannschraube 21 verläuft damit
zwischen beiden Platten 2 und 3 und parallel zu
diesen.
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Die
Lasche 22 weist an ihrem freien Ende einen mittleren Abbug 22a und
einen linken Abbug 22b und einen rechten Abbug 22c auf.
Die Lasche 22 weiterhin steht in Eingriff mit einem korrespondierenden Schlitz 23,
wobei der mittlere Abbug 22a den Schlitz 23 hintergreift.
Der Schlitz 23 ist an der anderen Platte 3 derart
angeordnet, dass beide Platten 2 und 3 im Wesentlichen
deckungsgleich und zueinander beabstandet ange ordnet sind. Die Lasche 22 und
der korrespondierende Schlitz 23 bilden damit die Plattenführungselemente.
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An
dem zwischen den Platten 2 und 3 liegenden Ende
der Spannschraube 21 ist das Spreizelement 20 angeordnet,
das im gezeigten Beispiel kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei
sich das Spreizelement 20 zur Spannschraube 21 hin
verjüngt.
Dadurch wird beim Eindrehen der Spannschraube 21 eine Aufspreizung
der beiden Platten 2 und 3 wirkt, wohingegen sich
beim Herausdrehen der Spannschraube 21 der Abstand zwischen
den beiden Platten 2 und 3 verringert. Die Spannschraube 21 wirkt
hierbei auf je zwei Führungsbacken 24a, 24b und 25a, 25b an
beiden Platten 2 und 3. Die Führungsbacken 24a, 24b und 25a, 25b weisen
eine Anlaufschräge
auf und sind derart an den einander zugewandten Flächen angeordnet,
dass sie mit ihren Anlaufschräge
an der Außenfläche des
Spreizelementes 20 anliegen.
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Bei
dem in den 22 bis 27 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird das Winkelverbindungselement 1 zunächst vorpositioniert und durch
ein geringfügiges
Herausdrehen der Spannschraube 21 klemmend an der Profilschiene
fixiert. Anschließend
kann das Winkelverbindungselement in seine Montageposition verschoben
werden und durch weiteres Herausdrehen der Spannschraube 21 kraftschlüssig befestigt
werden.
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Die
im Wesentlichen eine dreieckige Außenkontur aufweisenden Platten 2 und 3 des
Winkelverbindungselementes 1 weisen als Plattenführungselemente
an allen drei Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 jeweils
einen nach außen
gerichteten Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a auf
(umgelaschte Außenkanten 4 bis 9).
Jeder Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a weist gegenüber der
Platte 2 bzw. 3 einen Winkel von etwa 45° auf.
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Bei
der in den 22 bis 27 dargestellte Ausgestaltung
des Winkelverbindungselementes 1 können – ebenso wie bei den in den 4 bis 21 dargestellten
Ausführungsformen – Führungselemente
vorgesehen sein, die jedoch – aus
Gründen der Übersichtlichkeit
und da bereits in den 4 bis 21 ausführlich erläutert – nicht
dargestellt sind.
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Die
in den 28 bis 34 dargestellte vierte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes 1 weist
wiederum zwei korrespondierende Platten 2 und 3 auf,
die mit ihren jeweiligen Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 im
Wesentlichen jeweils ein Dreieck bilden. Die Außenkonturen der Platten 2 und 3 weisen
jeweils die Grundform eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks
auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Außenkonturen
möglich,
z. B. die in der Beschreibung zu den 1 bis 3 erläuterten Grundformen
(Kreis, Sechseck, Trapez).
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Die
Platten 2 und 3 sind durch ein Spreizelement 30 auf
Abstand gehalten, das als Keil ausgeführt ist.
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Weiterhin
umfasst das Winkelverbindungselement 1 gemäß den 28 bis 34 einen
Exzenter 31 mit zwei Exzenterbacken 31a, 31b und
einem Exzenterbolzen 31c. Der Exzenterbolzen 31c ist
mit einem Ende mit den Exzenterbacken 31a, 31b mechanisch
gekoppelt. Am freien Ende des Exzenterbolzens 31c ist der
Keil 30 angeordnet.
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Die
Exzenterbacken 31a, 31b sind in einem Aufsatzteil 32 gelagert.
Das Aufsatzteil 32 weist hierzu ein Mittelteil 33 und
zwei Backen 34 und 35 auf, die im montierten Zustand
des Winkelverbindungselementes 1 die Platten 2 und 3 an
ihrer Außenfläche zumindest
teilweise abdecken und sich in Richtung des Keils 30 erstrecken.
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Jeweils
eine Backe 34 bzw. 35 des Aufsatzteils 32 ist
jeweils mit einer Platte 2 bzw. 3 durch Plattenführungselemente 16 und 17,
die als Führungsbolzen
ausgebildet sind, verbunden und zueinander sowie gegenüber dem
Aufsatzteil 32 geführt.
Die Führungsbolzen 16 und 17 sind
hierzu in Durchgangsbohrun gen 201 und 202 in der
Platte 2 und in Durchgangsbohrungen 301, 302 in
der Platte 3 sowie in Durchgangsbohrungen 341 und 342 in
der Backe 34 und Durchgangsbohrungen 351 und 352 in
der Backe 35 des Aufsatzteils 32 geführt.
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Die
Beweglichkeit der beiden Platten 2 und 3 voneinander
weg wird durch verpresste Köpfe 16a, 16b und 17a, 17b an
den Enden der beiden Führungsbolzen 16 und 17 begrenzt.
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Der
Exzenter 31 ist durch einen Exzenterhebel 31d betätigbar.
Beim Umlegen des Exzenterhebels 31 führen die Exzenterbacken 31a, 31b eine Drehbewegung
aus und der mit den Exzenterbacken 31a, 31b mechanisch
gekoppelte Exzenterbolzen bewegt sich mit dem daran angeordneten
Keil 30 nach oben und verspannt das Winkelverbindungselement
mit der Profilschiene. 32 zeigt hierbei die offene
Stellung des Exzenters 31 (keine Klemmung) und die 33 und 34 die
geschlossene Stellung des Exzenters (Klemmung).
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Bei
der vierten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes
ist optional eine Schraubenfeder 36 vorgesehen (siehe 29 und 31).
Durch die Schraubenfeder 36 werden die Platten 2 und 3 federnd
und elastisch auf Abstand gehalten. Dieser Abstand ist bei einer
Montage in einer Nut einer Profilschiene etwas größer als diese
Nut. Das Winkelverbindungselement 1 kann damit klemmend
an der Profilschiene vorpositioniert werden und anschließend in
seine Montageposition verschoben werden. Dadurch ist es auch bei
komplexen Profilschienensystemen möglich, das Winkelverbindungselement 1 auf
einfache Weise zu montieren.
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Um
das Aufsatzteil 32 auf einfache Weise "aufsetzen" zu können, weisen die Platten 2 und 3 nur
an zwei ihrer drei Außenkanten 4 bis 6 bzw. 7 bis 9 jeweils
einen in einem Winkel von etwa 45° nach außen gerichteten
Abbug 4a, 5a bzw. 7a, 8a auf.
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Bei
der vierten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
weist der Keil 30 an seinen beiden Seiten, die den Platten 2 und 3 zugewandt
sind, jeweils einen Vorsprung 30a bzw. 30b auf,
der jeweils in einer korrespondierenden Sicke 203 bzw. 204 geführt ist. Durch
diese Maßnahme
wird der Keil 30 seitlich geführt, wobei beide Platten 2 und 3 nach
erfolgter Montage des Winkelverbindungselementes 1 in zwei Richtungen
mit der C-Schiene
verspannt sind, und zwar seitlich und von unten gegen das Schienenprofil (siehe 34).
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Die
in den 35 bis 37 gezeigte
fünfte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes 1 weist
ebenfalls zwei korrespondierende Platten 2 und 3 auf,
die mit ihren jeweiligen Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 im
Wesentlichen jeweils ein Dreieck bilden. Die Außenkonturen der Platten 2 und 3 weisen
jeweils die Grundform eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks
auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Außenkonturen
möglich,
z. B. die in der Beschreibung zur den 1 bis 3 erläuterten
Grundformen.
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Die
Platten 2 und 3 sind wiederum durch ein Spreizelement 30 auf
Abstand gehalten, das als Keil ausgeführt ist.
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Weiterhin
umfasst das Winkelverbindungselement 1 gemäß den 35 bis 37 eine
Spannschraube 21, die mit ihrem freien Ende mechanisch mit
dem Keil 30 verbunden ist.
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Die
Spannschraube 21 ist in einem Aufsatzteil 32 geführt, das
ein Mittelteil 33 und zwei Backen 34 und 35 aufweist.
Die Backen 34 und 35 erstrecken sich im montierten
Zustand des Winkelverbindungselementes 1 in Richtung des
Keils 30 und decken die Platten 2 und 3 an
ihrer Außenfläche zumindest
teilweise ab.
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Die
Führung
der Spannschraube 21 erfolgt in einer beidseitig offenen
Gewindebohrung 37, die im Mittelteil 33 des Aufsatz teils 32 angeordnet
ist. Die Spannschraube 21 verläuft damit parallel zwischen beiden
Platten 2 und 3.
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Jeweils
eine Backe 34 bzw. 35 des Aufsatzteils 32 ist
jeweils mit einer Platte 2 bzw. 3 durch Plattenführungselemente 16 und 17,
die als Führungsbolzen
ausgebildet sind, verbunden und zueinander sowie gegenüber dem
Aufsatzteil 32 geführt.
Die Führungsbolzen 16 und 17 sind
hierzu in Durchgangsbohrungen 201 und 202 in der
Platte 2 und in Durchgangsbohrungen 301,302 in
der Platte 3 sowie in Durchgangsbohrungen 341 und 342 in
der Backe und Durchgangsbohrungen 351 und 352 in
der Backe 35 des Aufsatzteils 32 geführt.
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Die
Beweglichkeit der beiden Platten 2 und 3 voneinander
weg wird durch verpresste Köpfe 16a, 16b und 17a, 17b an
den Enden der beiden Führungsbolzen 16 und 17 begrenzt.
In 35 sind nur zwei der vier verpressten Köpfe 16a, 16b und 17a, 17b sichtbar.
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Der
Keil 30 weist an seinen den Platten 2 und 3 zugewandten
Seiten – ebenso
wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 28 bis 34 – jeweils einen
Vorsprung 30a bzw. 30b auf, der jeweils in einer
korrespondierenden Sicke 203 bzw. 204 geführt ist.
Durch diese Maßnahme
wird der Keil 30 seitlich geführt, wobei beide Platen 2 und 3 nach
erfolgter Montage des Winkelverbindungselementes 1 in zwei Richtungen
mit der C-Schiene verspannt sind, und zwar seitlich und von unten
gegen das Schienenprofil.
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Durch
Anziehen der Spannschraube 21 wird der durch die Sicken 203 und 204 geführte Keil 30 nach
oben bewegt und drückt
dadurch die beiden Platten 2 und 3 auseinander,
wodurch die beiden Platten 2 und 3 die betreffenden
Schienenprofile verspannen.
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Auch
bei dem Winkelverbindungselement 1 gemäß den 35 bis 37 kann – analog
zur vierten Ausführungsform – optional eine
Schraubenfeder 36 vorgesehen sein (in den 35 bis 37 nicht
dargestellt).
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Um
das Aufsatzteil 32 auf einfache Weise "aufsetzen" zu können, weisen die Platten 2 und 3 nur
an zwei ihrer drei Außenkanten 4 bis 6 bzw. 7 bis 9 jeweils
einen in einem Winkel von etwa 45° nach außen gerichteten
Abbug 4a, 5a bzw. 7a, 8a auf.
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Das
sechste Ausführungsbeispiel,
welches in den 38 bis 48 erläutert ist,
weist wiederum zwei korrespondierende Platten 2 und 3 auf,
die mit ihren jeweiligen Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 im
Wesentlichen jeweils ein Dreieck bilden. Die Außenkonturen der Platten 2 und 3 weisen
jeweils die Grundform eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks
auf. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Außenkonturen
möglich,
z. B. die in der Beschreibung zu den 1 bis 3 erläuterten Grundformen.
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Die
im Wesentlichen eine dreieckige Außenkontur aufweisenden Platten 2 und 3 des
Winkelverbindungselementes 1 weisen an allen drei Außenkanten 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9 jeweils
einen nach außen gerichteten
Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a als
Führungselemente
auf (umgelaschte Außenkanten 4 bis 9).
Jeder Abbug 4a, 5a, 6a bzw. 7a, 8a, 9a weist
gegenüber
der Platte 2 bzw. 3 einen Winkel von etwa 45° auf.
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Die
Platten 2 und 3 sind über zwei Plattenführungselemente 46 und 47,
die wiederum als Führungsbolzen
ausgebildet sind, zueinander geführt.
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Beide
Führungsbolzen 46 und 47 sind
jeweils mit einem Ende form- und kraftschlüssig in einem 90°-Winkel an
der Platte 3 angeordnet und mit dem freien Ende in jeweils
einer Durchgangsbohrung 48 bzw. 49 in der Platte 2 axial
verschiebbar geführt. Die
freien Enden der Führungsbolzen 46 und 47 weisen
jeweils einen verpressten Kopf 46a bzw. 46b auf. Dadurch
wird die axiale Verschiebbarkeit der Platte 2 begrenzt.
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Auf
den Führungsbolzen 46 und 47 ist
als Vorspannelement jeweils eine Schraubenfeder 56 bzw. 57 aufgesteckt,
durch die die Platten 2 und 3 federnd und elastisch
auf Abstand gehalten sind. Dieser Abstand ist bei einer Montage
in einer Nut einer Profilschiene etwas größer als diese Nut. Das Winkelverbindungselement 1 kann
damit klemmend an der Profilschiene vorpositioniert werden und bleibt trotzdem
in seine Montageposition verschiebbar.
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Als
Spannelement dient bei dem Winkelverbindungselement gemäß den 38 bis 45 ein Exzenter 51,
der zwei zueinander parallel verlaufende Exzenterbacken 51a und 51b sowie
einen Exzenterhebel 51c aufweist. Der Exzenter 51 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
einstückig
ausgebildet.
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Der
Exzenter 51 ist mit seinen Exzenterbacken 51a und 51b in
einer Fensteröffnung 52 in
einem 90°-Winkel
zur Platte 3 angeordnet.
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Die
Exzenterbacken 51a und 51b sind um eine an der
Platte 3 angeordnete Achse 53 verschwenkbar. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Achse durch eine Sicke realisiert. die Sicke 53 verläuft parallel
unterhalb der Fensteröffnung 52.
Die Achse kann aber auch als Aussparung und/oder als Einlegeteil
ausgeführt
sein.
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Die
zueinander rechtwinkligen Außenkanten 4 und 5 der
Platte 2 weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Winkelverbindungselementes 1 Aussparungen 2a und 2b auf.
Die zueinander rechtwinkligen Außenkanten 7 und 8 der Platte 3 weisen
ebenfalls Aussparungen auf, die mit 3a und 3b bezeichnet
sind.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es nicht nur möglich, die Aussparungen 2a und 2b sowie 3a und 3b bei
dem Winkelverbindungselement gemäß den 38 bis 42 vorzusehen,
vielmehr kön nen
optional auch die in den 4 bis 37 dargestellten Winkelverbindungselemente
damit ausgestattet sein.
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Ein
mit den Aussparungen 2a, 2b, 3a, 3b versehenes
Winkelverbindungselement 1 ermöglicht die Verwendung eines
in 56 gezeigten Adapterelementes zur Realisierung
des in 60 dargestellten Profilschienensystems.
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Nachfolgend
werden verschiedene Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Adapterelementes
beschrieben.
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Die
in 49 dargestellte und mit 60 bezeichnete
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Adapterelementes
besteht aus einer planen Adapterplatte 61, die eine rechteckige
Längskontur
aufweist.
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Die
Adapterplatte 61 weist weiterhin eine ebenfalls rechteckige
Ausnehmung 62 auf, die zentrisch angeordnet ist. Anstelle
einer einzigen Ausnehmung 62 können auch zwei voneinander
beabstandete Ausnehmungen vorgesehen sein (parallel zu beiden Stirnseiten
verlaufender "Steg" in der Ausnehmung 62).
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An
beiden Stirnseiten der Adapterplatte 61 ist jeweils eine
Ablaschung 61a und 61b angeordnet.
-
Das
Adapterelement 60 ist beispielsweise durch zwei nicht dargestellte
Schnellbauschrauben (Schrauben mit Fräskopf) an einer geschlossenen Seite
einer Profilschiene befestigbar. Alternativ können in den betreffenden Profilschienen
auch entsprechende Gewindebohrungen vorgesehen sein.
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Die
Adapterplatte 61 weist für die genannte Schraubbefestigung
zwei Durchgangsbohrungen 61c und 61d auf, die
jeweils zwischen der Ablaschung 61a bzw. 61b und
der Ausnehmung 62 angeordnet sind.
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Im
montierten Zustand liegen die Ablaschungen 61a und 61b auf
einer geschlossenen Längsseite
einer Profilschiene auf. Die Adapterplatte ist damit zur geschlossenen
Längsseite
der Profilschiene beabstandet. Für
das erfindungsgemäße Winkelverbindungselement 1 wird
durch die zur geschlossenen Längsseite
der Profilschiene beabstandete Ausnehmung 62 eine Nut (Eingriffseite)
gebildet, in der die Platten 2 und 3 zumindest
teilweise einführbar
sind. Nach dem Einführen
der beiden Platten 2 und 3 in die Ausnehmung 62 werden
diese mit dem Adapterelement 60 durch Aufspreizen der Platten 2 und 3 kraftschlüssig verbunden.
-
Eine
in 50 gezeigte Variante des Adapterelementes ist
mit 63 bezeichnet und besteht aus zwei an ihren Längskanten über einen
Abbug 64 rechtwinklig miteinander verbundenen Adapterplatten 65 und 66 mit
rechtwinkligen Längskonturen.
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Die
Adapterplatte 65 weist zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen 67a und 67b auf,
die durch einen Steg 67c voneinander beabstandet sind. Die
Adapterplatte 66 weist eine rechteckige Ausnehmung 68 auf,
die zentrisch angeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung können die
beiden Adapterplatten 65 und 66 auch identisch
ausgebildete Ausnehmungen aufweisen. Prinzipiell sind die Ausnehmungen
in den Adapterplatten der Adapterelemente an die zu montierenden
Winkelverbindungselemente angepasst, um eine optimale Führungs-
und Klemmfunktion mit den Winkelverbindungselementen zu erhalten.
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An
beiden Stirnseiten der Adapterplatten 65 und 66 ist
jeweils eine Ablaschung 65a und 65b bzw. 66a und 66b angeordnet.
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Im
montierten Zustand liegen die Ablaschungen 65a und 65b auf
einer geschlossenen Längsseite
einer Profilschiene auf. Gleiches gilt für die Ablaschungen 66a und 66b.
Die Adapterplatten 65 und 66 sind zu den geschlossenen
Längsseiten
der Profilschiene beabstandet. Durch die zu den geschlossenen Längs seiten
der Profilschiene beabstandeten Ausnehmungen 67a, 67b und 68 werden
entsprechende Nuten (Eingriffseiten) gebildet, in der die betreffenden
Winkelverbindungselemente 1 mit ihren Platten 2 und 3 zumindest
teilweise einführbar
sind. Nach dem Einführen
der beiden Platten 2 und 3 in die Ausnehmungen 67a, 67b und 68 werden
diese mit dem Adapterelement 63 durch Aufspreizen der Platten 2 und 3 kraftschlüssig verbunden.
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Die
in 51 gezeigte Ausgestaltung eines Adapterelementes 69 umfasst
drei Adapterplatten 70, 71 und 72 mit
rechtwinkligen Längskonturen.
Jeweils zwei Adapterplatten 70 und 71 bzw. 71 und 72 sind
an ihren Längskanten über einen
Abbug 73 bzw. 74 rechtwinklig miteinander verbunden.
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Die
drei Adapterplatten 70 bis 72 weisen jeweils eine
ebenfalls rechteckige, zentrisch angeordnete Ausnehmung 75 bzw. 76 bzw. 77 auf.
Anstelle einer einzigen Ausnehmung können – wie bei der Adapterplatte 65 des
Adapterelementes 63 gemäß 54 auch
zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen vorgesehen sein.
-
Von
den drei Adapterplatten 70 bis 72 sind an zwei
Adapterplatten, nämlich
den Adapterplatten 71 und 72, Ablaschungen 71a und 71b bzw. 72a und 72b vorgesehen.
Die Ablaschungen 71a und 71b bzw. 72a und 72b sind
wiederum an den Stirnseiten der betreffenden Adapterplatten 71 und 72 angeordnet.
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Im
montierten Zustand liegen die Ablaschungen 71a und 71b auf
einer geschlossenen Längsseite
einer Profilschiene auf. Gleiches gilt für die Ablaschungen 72a und 72b.
Die Adapterplatten 71 und 72 sind zu den geschlossenen
Längsseiten
der Profilschiene beabstandet. Die Adapterplatte 70 liegt
auf der mit einer Nut versehenen Längsseite (Eingriffseite) der
Profilschiene auf.
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Durch
die zu den geschlossenen Längsseiten
der Profilschiene beabstandeten Ausnehmungen 76 und 77 werden
entsprechende Nu ten (Eingriffseiten) gebildet, in der die betreffenden
Winkelverbindungselemente 1 mit ihren Platten 2 und 3 zumindest teilweise
einführbar
sind. Nach dem Einführen
der beiden Platten 2 und 3 in die Ausnehmungen 76 und 77 werden
diese mit dem Adapterelement 69 durch Aufspreizen der Platten 2 und 3 kraftschlüssig verbunden.
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Die
in 52 gezeigte Ausgestaltung eines Adapterelementes 78 umfasst
wiederum drei Adapterplatten 79, 80 und 81 mit
rechtwinkligen Längskonturen.
Jeweils zwei Adapterplatten 79 und 80 bzw. 80 und 81 sind
an ihren Längskanten über einen
Abbug 82 bzw. 83 rechtwinklig miteinander verbunden.
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Die
drei Adapterplatten 79 bis 81 weisen jeweils eine
ebenfalls rechteckige, zentrisch angeordnete Ausnehmung 84 bzw. 85 bzw. 86 auf.
Anstelle einer einzigen Ausnehmung können – wie bei der Adapterplatte 65 des
Adapterelementes 63 gemäß 50 auch
zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen vorgesehen sein.
-
Von
den drei Adapterplatten 79 bis 81 sind an zwei
Adapterplatten, nämlich
den Adapterplatten 79 und 81, Ablaschungen 79a und 79b bzw. 81a und 81b vorgesehen.
Die Ablaschungen 79a und 79b bzw. 81a und 81b sind
wiederum an den Stirnseiten der betreffenden Adapterplatten 79 und 81 angeordnet.
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Im
montierten Zustand liegen die Ablaschungen 79a und 79b auf
einer geschlossenen Längsseite
einer Profilschiene auf. Gleiches gilt für die Ablaschungen 81a und 81b.
Die Adapterplatten 79 und 81 sind damit zu den
geschlossenen Längsseiten
der Profilschiene beabstandet. Die Adapterplatte 80 liegt auf
der mit einer Nut versehenen Längsseite
(Eingriffseite) der Profilschiene auf.
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Durch
die zu den geschlossenen Längsseiten
der Profilschiene beabstandeten Ausnehmungen 84 und 86 werden
entsprechende Nuten gebildet, in der die betreffenden Winkelverbindungsele mente 1 mit
ihren Platten 2 und 3 zumindest teilweise einführbar sind.
Nach dem Einführen
der beiden Platten 2 und 3 in die Ausnehmungen 84 und 86 werden
diese mit dem Adapterelement 78 durch Aufspreizen der Platten 2 und 3 kraftschlüssig verbunden.
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Die
in 53 dargestellte Ausführungsform eines Adapterelementes 87 umfasst
vier Adapterplatten 88 und 89 sowie 90 und 91.
Die Adapterplatten 88 bis 91 weisen jeweils eine
rechtwinklige Längskontur auf.
Die Adapterplatten 88 bis 91 sind an ihren Längskanten über jeweils
einen Abbug 92 bis 95 rechtwinklig miteinander
verbunden.
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Die
vier Adapterplatten 88 bis 91 weisen jeweils eine
ebenfalls rechteckige Ausnehmung 96 bzw. 97 bzw. 98 bzw. 99 auf.
Die Ausnehmungen 97 und 99 sind mittig und zueinander
deckungsgleich in den Adapterplatten 89 und 91 angeordnet,
wohingegen die Ausnehmungen 96 und 98 außermittig,
jedoch ebenfalls deckungsgleich, in den Adapterplatten 88 und 90 angeordnet
sind. Anstelle einer einzigen Ausnehmung können – wie bei der Adapterplatte 65 des
Adapterelementes 63 gemäß 50 – bei wenigstens
einer der Ausnehmungen 96 bis 99 auch zwei voneinander
beabstandete Ausnehmungen vorgesehen sein.
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Von
den vier Adapterplatten 88 bis 91 sind an zwei
Adapterplatten, nämlich
den gegenüber
liegenden Adapterplatten 88 und 90, Ablaschungen 88a und 88b bzw. 90a und 90b vorgesehen.
Die Ablaschungen 88a und 88b bzw. 90a und 90b sind
wiederum an den Stirnseiten der betreffenden Adapterplatten 88 und 90 angeordnet.
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Im
montierten Zustand liegen die Ablaschungen 88a und 88b auf
einer geschlossenen Längsseite
einer Profilschiene auf. Gleiches gilt für die Ablaschungen 90a und 90b.
Die Adapterplatten 88 und 90 sind damit zu den
geschlossenen Längsseiten
der Profilschiene beabstandet, wohingegen die Adapterplatten 89 und 91 auf
den mit einer Nut versehenen Längsseiten
(Eingriffseiten) der Profilschiene aufliegen.
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Durch
die zu den geschlossenen Längsseiten
der Profilschiene beabstandeten Ausnehmungen 96 und 98 werden
entsprechende Nuten gebildet, in der die betreffenden Winkelverbindungselemente 1 mit
ihren Platten 2 und 3 zumindest teilweise einführbar sind.
Nach dem Einführen
der beiden Platten 2 und 3 in die Ausnehmungen 96 und 98 werden
diese mit dem Adapterelement 87 durch Aufspreizen der Platten 2 und 3 kraftschlüssig verbunden.
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In 54 ist
eine weitere, mit 100 bezeichnete Ausführungsform eines Adapterelementes
dargestellt. Das Adapterelement 100 umfasst im Wesentlichen
zwei H-förmige
Adapterplatten 101 und 102, die an ihren gemeinsamen
Längskanten über einen
Abbug 103 miteinander verbunden sind.
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Aufgrund
der H-Form der Adapterplatten 101 und 102 ergeben
sich Stege 104 und 105, die an ihren beiden freien
Seiten jeweils eine Ablaschung 104a, 104b bzw. 105a, 105b aufweisen.
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Im
montierten Zustand liegen die Ablaschungen 104a, 104b und/oder 105a, 105b auf
einer geschlossenen Längsseite
oder zwei geschlossenen Längsseiten
einer Profilschiene auf. Wenigstens eine der Adapterplatten 101 und 102 ist
damit zu wenigstens einer geschlossenen Längsseite der Profilschiene
beabstandet. Eine der Adapterplatten 101 und 102 kann
jedoch auch an der mit einer Nut versehenen Längsseite (Eingriffseite) der
Profilschiene angeordnet sein.
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Eine
mit dem Adapterelement 100 mögliche Montage eines Profilschienensystems
ist in 62 dargestellt. Die Platten 2 und 3 der
Winkelverbindungselemente 1 weisen hierbei wiederum Aussparungen 2a und 2b sowie 3a und 3b auf.
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Wie
aus 58 ersichtlich, ist die Länge der Stege 104 und 105 so
gewählt,
dass bei Bedarf das Adapterelement 100 mit wenigstens einer
seiner beiden Adapterplatten 101 und 102 auch
an einer mit einer Nut versehenen Längsseite einer Profilschiene montierbar
ist.
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Das
in 55 dargestellte Adapterelement 106 weist
wiederum zwei Adapterplatten 107 und 108 auf,
die an ihren gemeinsamen Längskanten über einen
Abbug 109 rechtwinklig miteinander verbunden sind.
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Die
Adapterplatte 107 weist im Wesentlichen eine H-förmige Längskontur
auf, wohingegen die Adapterplatte 108 eine rechteckige
Grundform aufweist. Aufgrund der H-Form der Adapterplatte 107 ergibt sich
ein Steg 110. In der Adapterplatte 108 sind zwei Ausnehmungen 111 und 112 angeordnet,
wodurch ein Steg 113 gebildet wird.
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An
beiden Stirnseiten der Adapterplatte 108 ist jeweils eine
Ablaschung 108a bzw. 108b angeordnet. Weiterhin
weisen die beiden freien Seiten des Steges 110 jeweils
eine Ablaschung 110a und 110b auf.
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Im
montierten Zustand des Adapterelementes 106 liegen die
Ablaschungen 108a und 108b auf einer geschlossenen
Längsseite
einer Profilschiene auf. Die Ablaschungen 110a und 110b können entweder
ebenfalls auf einer geschlossenen Längsseite einer Profilschiene
aufliegen oder sie können
an der mit einer Nut versehenen Längsseite (Eingriffseite) der
Profilschiene angeordnet sein. Die Breite der Ablaschungen 110a und 110b sind
hierzu an die Breite der Nut angepasst.
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Die
in 56 dargestellte und mit 115 bezeichnete
Ausführungsform
des Adapterelementes umfasst drei Adapterplatten 116, 117 und 118.
Die Adapterplatten 116 und 117 sind an ihren gemeinsamen
Längskanten über einen
Abbug 119 rechtwinklig miteinander verbunden. Die Adapterplatten 117 und 118 sind
an ihren gemeinsamen Längskanten über einen
Abbug 120 rechtwinklig miteinander verbunden.
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Die
Adapterplatte 117 weist im Wesentlichen eine H-förmige Grundform
auf, wohingegen die Adapterplatten 116 und 118 eine
rechtwinklige Längskontur
aufweisen.
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Aufgrund
der H-Form der Adapterplatte 117 ergibt sich ein Steg 121.
In der Adapterplatte 116 und in der Adapterplatte 118 sind
jeweils zwei Aussparungen 122 und 123 bzw. 124 und 125 angeordnet,
wodurch jeweils ein Steg 126 bzw. 127 gebildet
wird.
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An
beiden Stirnseiten der Adapterplatte 116 sind jeweils eine
Ablaschung 116a bzw. 116b und an beiden Stirnseiten
der Adapterplatte 118 jeweils eine Ablaschung 118a bzw. 118b angeordnet.
Weiterhin weisen die beiden freien Seiten des Steges 121 jeweils
eine Ablaschung 121a bzw. 121b auf.
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Im
montierten Zustand des Adapterelementes 115 liegen die
Ablaschungen 116a und 116b der Adapterplatte 116 sowie
die Ablaschungen 118a und 118b der Adapterplatte 118 auf
den geschlossenen Längsseiten
einer Profilschiene auf. Die Ablaschungen 121a und 121b am
Steg 121 der H-förmigen
Adapterplatte 117 können
entweder ebenfalls auf einer geschlossenen Längsseite einer Profilschiene
aufliegen oder sie können
an der mit einer Nut versehenen Längsseite (Eingriffseite) der
Profilschiene angeordnet sein. Die Breite der Ablaschungen 121a und 121b sind
hierfür
an die Breite der Nut angepasst.
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Die
in den 57 bis 63 dargestellten Ausführungsbeispiele
zeigen – ebenso
wie die in den 12 bis 14 sowie
in den 33 und 34 dargestellten
Ausführungsformen – die große Flexibilität des erfindungsgemäßen Profilschienensystems. Die
in diesen Figuren gezeigten Profilschienensysteme sind mit Winkelverbindungselementen
aus den Ausführungsbeispielen
gemäß den 4 bis 48 und – falls
erforder lich – mit
Adapterelementen gemäß den in
den 49 bis 56 gezeigten
Ausführungsformen
realisiert. Die in den 57 bis 63 verwendeten
Bezugszeichen entsprechen damit für das Winkelverbindungselement
den Bezugszeichen aus den 4 bis 48 bzw.
für das
Adapterelement den Bezugszeichen aus den 49 bis 56.
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In
den 62 und 63 ist
die Befestigung des in 54 gezeigten Adapterelementes 100 mittels
einer Hammerkopf-Befestigung 45 dargestellt. Die
Hammerkopf-Befestigung 45 umfasst eine Hammerkopfmutter 46 und
eine Schraube 47.
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Beim
Festziehen der Schraube 47 verklemmt die Hammerkopfmutter 46 die
Profilschiene 1100 mit dem Adapterelement 100.
Das Adapterelement 100 ist damit kraftschlüssig an
der Profilschiene 1100 befestigt. Damit kann eine Profilschiene 1200 mit
der Profilschiene 1100 durch ein Winkelverbindungselement 1 verbunden
werden.