DE2402330C2 - Prägegerät - Google Patents

Prägegerät

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DE2402330C2
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Eugene W. Lafayette Calif. Beers
Harry F. Moraga Calif. Noller
Charles H. Martinez Calif. Travis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

wobei der Deckel, das Gehäuse und das Zeichenrad entfernt sind,
F i g. 18 eine Untenansicht eines Trägers,
Fig. 19 einen Querschnitt nach Linie 19-19 der F i g. 18 in größerem Maßstab,
Fig. 20 eine schaubildliche Teilansicht ähnlich F i g. 17, wobei jedoch der Träger und andere Teile weggelassen sind,
Fig.21 eine schematische Teilansicht einer Vorschubvorrichtung,
Fig.22 eine teilweise geschnittene Teilstirnansicht des Prägegerätes zur Erläuterung der Arbeitsweise,
F i g. 23 eine Teildraufsicht der Vorschubvorrichtung, F i g. 24 einen Schnitt aus F i g. 23,
F i g. 25 einen Schnitt ähnlich F i g. 24, wobei jedoch die Teile in unterschiedlichen Stellungen sind, und
F i g. 26 eine Teilseitenansicht des Prägegerätes entsprechend F i g. 23.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Prägegerät als Ganzes mit tO bezeichnet und dient dazu, einen Prägestreifen, beispielsweise zur Bildung eines Namensschildes, mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden, eingeprägten Zeichen zu versehen, die hier die Form von Buchstaben 14 haben. Das Prägegerät 10 ist tragbar, beispielsweise wie in diesem Fall ein Tischgerät, und hat ein Gestell 16 mit einer Grundplatte 18, von der Füße 20 nach unten ragen, auf denen das Prägegerät ruht. Ferner erstreckt sich ein Gehäuse 22 nach oben von der Grundplatte 18 aus und umschließt die Hauptteile der Maschine, wobei das Gehäuse 22 einen Deckel 24 aufweist, der mit dem Gehäuse verbunden ist, jedoch abgenommen werden kann.
Das Gerät 10 hat einen Betätigungshebel 26, der am Gestell 16 montiert ist und sich nach oben durch das Gehäuse 22 hindurch erstreckt Der Betätigungshebel 26 trägt einen Betätigungshandgriff 28. Am Gestell 16 ist eine Führung 30 mit einem Führungskanal 32 befestigt, der sich quer durch das Prägegerät 10 vom Einlaßende 34 an der einen Seitenwand 36 des Prägegerätes 10 bis zum entgegengesetzten Ende 38 an der entgegengesetzten Seitenwand 39 des Prägegerätes erstreckt Innerhalb des Führungskanals 32 kann ein Träger 40, beispielsweise in Form einer Schiene, angeordnet werden, um sich entlang dem Führungskanal zu bewegen. Der Träger 40 hat eine Aufnahme 42 zum Aufnehmen eines Prägestreifens 12.
Wenn der Prägestreifen die in Fig.2 dargestellte Form hat, wird er in die Aufnahme 42 eingebracht und nimmt dort die in F i g. 1 bei N strichpunktiert angedeutete Stellung ein. Wenn der Prägestreifen die in F i g. 3 dargestellte Form eines Namensschildes 44 hat, nimmt er die in F i g. 1 bei B strichpunktiert eingezeichnete Stellung ein.
Das Verfahren durch das mit dem Prägegerät 10 ein Prägestreifen 12 mit einer Reihe aufeinanderfolgender, geprägter Zeichen versehen wird, ist schematisch in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Bei der Durchführung des Verfahrens wird beispielsweise der Prägestreifen 12 zuerst mit einer Materialabdeckung versehen, deren Aussehen mit dem Aussehen der oberen Fläche 46 des Streifens kontrastiert. Wenn daher die obere Fläche 46 des Streifens 12 eine bestimmte Farbe, beispielsweise schwarz oder weiß hat, so wird ein dünner Film in der Form eines Farbstreifens 48 mit einer kontrastierenden Farbe, beispielsweise rot, von einem Rollenvorrat 50 abgezogen und dann auf der oberen Fläche 46 durch einen Druck-Kleber angeheftet, der sich an der Unterseite 52 des Streifens 12 befindet.
Der Präsestreifen, auf dem der kontrastierende Farbstreifen 48 angeklebt ist, wird in die Aufnahme 42 des Trägers 40 gebracht Der Träger 40 wird dann in den Führungskanal 32 der Führung 30 eingesteckt, um nun in vorgeschriebenen Schritten entlang der Führung vorwärtsbewegt zu werden. Der Träger 40 und der Prägestreifen werden dann schrittweise durch eine Prägestation 54 des Prägegerätes hindurchbewegt derart, daß alle Teile des Streifens, die ein geprägtes Zeichen erhalten sollen, nacheinander in die Prägestation 54 eingeführt werden. An der Prägestation befindet sich ein Prägestempel 56 in der Form des jeweils ausgewählten Zeichens mit einer vorstehenden Stirnfläche 58 und Seitenflanken 60 neben dem Prügestreifen 12 Der Stempel 56 ist zwischen der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12 und einem Stößel 62 angeordnet wie dies in Fig.5a dargestellt ist Wie sich aus Fig.5b ergibt wird der Stößel 62 nach abwärts bewegt und drückt den Prägestempel 56 durch den eine Kontrastfarbe aufweisenden Farbstreifen 48 hindurch in den Prägestreifen 12, wodurch ein Teilstück 64 des Farbstreifens 48 abgetrennt wird, und zwar in einer Form entsprechend der Ausbildung des Buchstabens 14, der in den Prägestreifen 12 eingeprägt wird. Diese Trennung geschieht so, daß das Teilstück ganz vom Rand 66 umgeben ist Das Teilstück 64 des Farbstreifens 48 wird dann im Prägestreifen 12 eingebettet. Beim Rückzug des Stößels 62 (siehe F i g. 5c) wird auch der Stempel 56 von dem Prägestreifen 12 zurückgezogen und hinterläßt ein eingeprägtes Zeichen 14 von einer Farbe, die sich von dem übrigen Hintergrund der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12 dadurch unterscheidet, daß das Teilstück 64 des Farbstreifens 48 nun auf dem Boden des eingeprägten Zeichens 14 liegt. Der Prägevorgang wird nun für alle folgenden Zeichen wiederholt. Nach vollständiger Durchführung der Prägeoperationen wird der Rand 66 dadurch entfernt, daß der verbleibende Farbstreifen 48 von der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12 abgezogen wird, so daß nun der übrige Teil der oberen Fläche 46 freiliegt, der als Hintergrund für die kontrastierenden Zeichen 14 dient, wie dies deutlich aus F i g. 6 hervorgeht.
Das obige Verfahren wurde auch mit Erfolg bei dem Prägestreifen des Namensschildes 44 durchgeführt, das aus einem synthetischen Harzmaterial bestehtwelches seinerseits unter dauerhafter Verformung mit geprägten Zeichen in kaltem Zustand versehen werden kann. »Kalter Zustand« bedeutet hier im allgemeinen Raumtemperatur oder eine ähnliche Temperatur. Ein derartiges Material ist zum Beispiel gespritztes Material ABS.
so Vorzugsweise ist die obere Fläche 46 des Prägestreifens mit einem Muster versehen, beispielsweise einem nachgeahmten Ledermuster, so daß kleinere Verzerrungen oder Unregelmäßigkeiten entlang den Kanten 68 der geprägten Zeichen 14 verborgen sind oder durch die gemusterte Oberfläche unsichtbar werden. Ferner kann handelsüblich verfügbares, farbiges Acrylmaterial für den Farbstreifen 48 verwendet werden.
Im folgenden wird auf die F i g. 6, 7 und 8 und außerdem auf die F i g. 1 und 2 verwiesen. Die genaue Lageeinstellung der Gruppe von Zeichen, beispielsweise der Buchstaben 14 auf der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12, erfordert eine genaue Positionierung innerhalb des Trägers 40. Eine genaue Bildung der einzelnen Zeichen mit einer minimalen Verzerrung macht es notwendig, daß der Prägestreifen fest innerhalb des Trägers gehalten wird. Die Unterseite 70 des Prägestreifens 12 hat deshalb eine Ausbildung, die komplementär zum entsprechend ausgebildeten Boden 72 der Aufnahme 42
des Trägers 40 ist Im vorliegenden Fall ist die komplementäre Form flach und eben.
Da die geprägten Zeichen durch einen Stößel geprägt werden, ist die Tendenz vorhanden, daß sich der Prägestreifen beim Prägen sowohl seitlich als auch in Längsrichtung ausdehnt, wobei eine solche Ausdehnung die Längs- und Querdimensionen des Streifens verzerrt. Im Hinblick auf die verhältnismäßig große Länge L in Längsrichtung im Vergleich mit der schmalen, seitlichen Breite W des Streifens 12 sind die Längsverzerrungen vernachlässigbar; die seitliche Verzerrung kann jedoch bemerkbar sein. Die Längskanten 74 des Prägestreifens 12 werden deshalb gehalten und durch entsprechende Längsschultern 76 der Aufnahme 42 des Trägers 40 begrenzt Eine gegebenenfalls auftretende seitliche Verzerrung wird beispielsweise durch Gegenmittel an der Unterseite 70 des Streifens 12 aufgenommen, wobei diese Mittel im vorliegenden Beispiel die Form von Längsnuten 78 haben, die eine Länge aufweisen, die dem zu prägenden Teilstück des Prägestreifens 12 entspricht. Wie aus Fig.9 und 10 hervorgeht, können solche Gegenmittel auch an der Rückseite 80 des Streifens (Namensschild 44) vorgesehen werden, um einer Verzerrung entgegenzuwirken, die durch das Prägen einer Reihe von Prägezeichen 82 an der oberen Fläche 84 entstehen. Die Verzerrungs-Gegenmittel haben hier die Form, von an den Kanten liegender Nuten 86. Die Länge LL in Längsrichtung des Namensschildes 44 ist sehr viel kürzer als die Länge L des Prägestreifens 12. Es kann daher die Verzerrung der Längsabmessung des Namensschildes 44 außer der Verzerrung der Querdimensionen sichtbar sein. Aus diesem Grund erstrecken sich die Nuten 86 hier vorteilhaft um den ganzen Umfang des Namensschildes 44 herum, um so die Verzerrung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu entlasten.
Der das Namensschild 44 bildende Prägestreifen trägt eine Klammer 88 aus einem Federdraht, die in Längs- und Quer-Nuten 90 und 92 der Rückseite 80 so gehalten ist daß ein glatter Obergang zwischen dieser Rückseite 80 und dem Boden 72 der Aufnahme 42 des Trägers 40 vorhanden ist und damit die Anwesenheit der Klammer 88 keine Störung verursacht. Eine Ausnehmung 94 im Träger 40 nimmt dabei die Klammer 88 auf. Die Klammer wird dazu benützt, um das Namensschild am Kleidungsstück einer Person anzubringen.
Im folgenden wird besonders auf Fig. 11 verwiesen. Um ästhetisch ansprechende Zeichen auf dem kompakten, tragbaren Prägegerät 10 herzustellen, müssen die einzelnen Prägestempel 50 einen guten, scharfen Eindruck erzeugen, jedoch dabei eine minimale Einpreßkraft erfordern. Gleichzeitig sollte praktisch keine Freigabekraft d. h. die zum Zurückziehen des Stempels aus dem Eindruck notwendige Kraft notwendig sein. Zusätzlich sollte die Trennung am Prägestreifen, wenn das Teilstück 64 aus dem Farbstreifen 48 ausgeschnitten ist scharf sein, um so die Kantenqualität am Umfang des Zeichens zu erhöhen. Diese Bedingungen erfordern eine sorgfältige Wahl des Seitenwinkels A zwischen den einzelnen Flanken 60 des Stempels 56 und der Richtung des Eindrucks. Es wurde festgestellt daß ein fester Winkel A von lediglich 5° einen guten, scharfen Eindruck erzeugt und eine geringe Eindruckskraft erfordert, jedoch eine ziemlich hohe Rückzugskraft notwendig macht Ein Winkel von der Größenordnung von 20° erfordert andererseits praktisch keine Rückzugskraft führt jedoch zu einer größeren Einpreßkraft Während nun ein 5°-Winkel eine scharfe, sehr gut definierte Streifentrennung erzeugt, ergibt ein 20°-Winkel eine Filmtrennung, die nicht so scharf ist und die eine geringere Kantenqualität und ein schlechteres allgemeines Aussehen ergibt, wenn ein Vergleich mit einem 5°-Winkel angestellt wird. Es wurde gefunden, daß zwar befriedigende Ergebnisse erzielt werden können, wenn der Seitenwinkel A im Bereich zwischen 5° und 20° liegt, doch wurde festgestellt, daß ein Seitenwinkel von ungefähr 12° einen optimalen Kompromiß für die Erzeugung eines günstigen Resultates darstellt.
ίο Im folgenden wird auf die Fig. 12 bis 17 verwiesen, und außerdem noch auf die Fig. 1. Das Prägegerät 10 verwendet eine Vielzahl von Prägestempeln 56, von denen irgendeiner wahlweise an der Prägestation 54 zum Eindrücken des gewählten Zeichens an der betreffenden Stelle des Prägestreifens ausgewählt werden kann. Die einzelnen Stempel 56 sind ein Teil eines Stempelblockes 96, der von einem flexiblen Teilstück eines entfernbaren Gliedes gehalten wird, das hier die Form eines federnden Fingers 98 hat, der ungefähr radial von einem Zeichenrad 100 vorsteht. Das Zeichenrad 100 ist drehbar am Gestell 16 angebracht und weist eine Nabe 102 auf, die auf einem Achszapfen 104 drehbar gelagert ist welcher sich von einer Plattform 106 aus erstreckt die an der Führung 30 befestigt ist, die seinerseits an der Grundplatte 18 des Gestells 16 fest angebracht ist. Ein koaxial zur Nabe 102 angeordneter Flansch 108 ruht auf der Plattform 106 und trägt das Zeichenrad 100 drehbar derart, daß nun irgendein Stempelblock 96 in die Prägestation 54 gebracht werden kann.
Die Auswahl und die richtige Lage eines Stempelblockes 96 wird von Hand dadurch bewerkstelligt, daß ein Drehknopf 110 so weit gedreht wird, bis ein Zeiger oder eine Marke 112, die an einem mit dem Drehknopf 110 einstückigen Ringflansch 114 angebracht ist, auf das entsprechende Zeichen 116 zeigt, das auf dem Deckel 24 des Gerätes 10 aufgedruckt ist Der Drehknopf 110 hat nach unten gerichtete Zapfen 118, die in entsprechende Löcher 120 des Zeichenrads 100 eingreifen, so daß der Drehknopf 110 das Zeichenrad 100 in nur einer relativen Radialstellung erfassen kann, wodurch sichergestellt ist daß Übereinstimmung zwischen dem Zeichen 116 entsprechend dem Zeiger 112 und dem Stempelblock 96 an der Prägestation 54 hergestellt ist.
Wenn der Drehknopf 110 in bezug auf das Zeichenrad 100 in der richtigen Lage ist wird eine zentrale, mit dem Drehknopf 110 fest verbundene Welle 122 innerhalb federnder Teilstücke 124 des Zapfens 104 im Zusammenwirken mit an den Teilstücken 124 angebrachten Arretiervorsprüngen 126 eingefangen, wobei diese Arretiervorsprünge 126 in eine entsprechende Ringnut 128 der Welle 122 eingreifen. Wenn die Welle 122 damit innerhalb des Zapfens 104 gehalten ist so überlappt der Ringflansch 114 einen komplementären Rand 130 des Deckels 24, um so das Festhalten des Deckels an Ort und Stelle auf dem Gehäuse 22 zu unterstützen. Wenn es erwünscht ist, Zeichen unterschiedlicher Größe oder unterschiedlicher Art zu prägen, so kann das Zeichenrad 100 ohne Schwierigkeit entfernt und einfach dadurch ersetzt werden, daß der Drehknopf 110 nach oben relativ zum Deckel 24 herausgezogen wird, so daß damit auch die Welle 122 vom Zapfen 104 freikommt Der Deckel 24 kann dann abgehoben werden, um das Zeichenrad 100 freizulegen. Das Zeichenrad 100 kann aus dem Gerät einfach dadurch entfernt werden, daß es von der Plattform 106 abgehoben wird. Ein anderes, nicht dargestelltes Zeichenrad wird dann auf die Plattform 106 aufgesetzt werden, worauf der Deckel 24 und der Drehknopf 110 wieder in die alte Lage gebracht werden.
Damit ist das Prägegerät erneut für Prägeoperationen mit einer anderen Gruppe von Zeichen bereit.
Gegebenenfalls können auch die einzelnen Stempelblöcke % von dem entsprechenden Finger 98 entfernt und ersetzt werden. Zu diesem Zweck haben die einzelnen Stempelblöcke 96, zusätzlich zu den das erhabene Zeichen tragenden Stempeln 56 an der Arbeitsfläche 132, einen Ringflansch 134 an der oberen Stirnfläche 136, wodurch eine erste Schulter 138 entsteht. Ferner ist ein Paar von keilförmigen Nasen 140 an entgegengesetzten Seiten des Stempelblocks 96 angebracht, wodurch zweite Schultern 142 entstehen, die der ersten Schulter 138 gegenüberliegen und im Abstand von dieser sind. Die einzelnen Finger 98 des Zeichenrades 100 weisen eine Öffnung 144 auf, die komplementär zur Form des entsprechenden Stempelblockes 96 ist, der von diesem Finger getragen wird. Die öffnung 144 ist dabei federnd zur Radialrichtung im Hinblick auf einen radialen Schlitz 146 aufweitbar, der mit der öffnung kommuniziert. Das Einsetzen eines Stempelblockes 96 in die entsprechende öffnung 144 wird dadurch erzielt, daß der Stempelblock nach unten in die Öffnung eingeschoben wird, wodurch eine federnde Aufweitung der öffnung durch das Durchschieben der keilförmigen Nasen 140 durch die öffnung 144 entsteht. Dadurch können nun die Teilstücke 148 der federnden Finger 98 am Umfang der öffnung 144 zwischen die gegenüberliegenden Schultern 138 und 142 einschnappen, so daß der Stempelblock 96 innerhalb der öffnung 144 gehalten wird, wobei also die Schultern 138 und 142 und die Teile 148 zusammenwirken, um die Stempelblöcke 96 innerhalb der öffnung 144 lösbar zu halten.
Um den ausgewählten Stempelblock 96 an der Prägestation 54 genau anzubringen und zu halten, ist das Zeichenrad 100 mit einem Arretierrand 150 versehen (siehe F i g. 12), der eine Vielzahl von Rasten 152 aufweist, und zwar eine Raste 152 für jeden Stempelblock 96. Eine Rastrolle 154 (Fig. 16 und 17) ist an einer Kurbel 156 gehalten, die am Gestell 16 schwenkbar um eine senkrechte Achse 158 (Fig. 17) angebracht ist und die federnd auf den Arretierrand 150 mit Hilfe einer Schraubenfeder 160 gedrückt wird. Das Eingreifen der Arretierrolle 154 in eine komplementäre Rast 152 des Arretierrandes 150 des Zeichenrandes 100 ergibt dann eine genaue Lage des entsprechenden Stempelblockes 96 an der Prägestation 54.
Im folgenden wird im besonderen auf F i g. 17 bis 21, Fig. 1 bis 3 und ferner Fig.7 bis 10 verwiesen. Es sei angenommen, daß ein Prägestreifen in die Aufnahme 42 des Trägers 40 eingebracht und dort relativ zum Träger mit Hilfe mindestens eines Paares von nach oben sich erstreckenden, mit dem Träger einstückigen Vorsprüngen genau positioniert wird, die in komplementäre Ausnehmungen an der Unterfläche des Streifens 12 eingreifen. Beispielsweise hat der Prägestreifen 12 (Fig.6) zwei Paare von Ausnehmungen 166 und 168 an der Unterseite 70 entsprechend zwei Paaren von komplementären Vorsprüngen 162 und 164 (F i g. 1), so daß der Streifen 12 lediglich in einer einzigen, genau vorbestimmten Lage relativ zum Träger angeordnet werden kann. In ähnlicher Weise hat das Namensschild 44 ein Paar von Ausnehmungen 170 an seiner Rückseite 80 (F i g. 10), in die ein zentrales Paar von Vorsprüngen 164 des Trägers eingreift, um so das Namensschild genau relativ zum Träger festzuhalten. Die einzelnen Ausnehmungen 166, 168,170 eines Paares sind in entgegengesetzten Längsrichtungen im gleichen Abstand von der Mitte des Prägestreifens 12 oder Namensschildes 44 angeordnet. Auf diese Weise wird irgendein Prägestreifen mit richtig angeordneten Ausnehmungen an der Unterseite beim Einbringen in die Aufnahme des Trägers so positioniert, daß die Mitte des Streifens an der gleichen vorbestimmten Lage im Träger ist, und zwar unabhängig von der Länge des Streifens.
Die Führung 30 und der Träger 40 haben komplementäre Führungsglieder, beispielsweise ein Führungsglied, in Form einer längsgerichteten Führungsrippe 172 im Führungskanal 32 bzw. in Form von komplementären Führungsnuten 174 an der Unterseite 176 des Trägers (F i g. 1 und 18). Die Führungsrippe 172 ergibt eine Führungsrichtung, die direkt durch die Prägestation 54 hindurchgeht. Der Träger 40 kann innerhalb der Führung 30 in irgendeiner von drei unterschiedlichen seitlichen Lagen dadurch positioniert werden, daß irgendeine der drei Führungsnuten 174 mit der Führungsrippe 172 zusammenwirkt, wobei das Einstecken der Rippe 172 in eine Nut 174 durch einen aufgeweiteten Eingang 178 an den einzelnen Nuten erleichtert wird (Fig. 18). Damit kann eine Bedienungsperson irgendeine von drei Linien auswählen, entlang denen eine Gruppe von Zeichen eingeprägt werden soll, wobei diese Linien in F i g. 1 und 20 durch eine Beschriftung 180 an der oberen Fläche 181 des Trägers 30 gekennzeichnet und ferner als Linien 1,2 und 3 markiert sind. Der seitliche Abstand zwischen den Führungsnuten 174 ist nicht identisch, so daß unterschiedliche Linien für Zeichen unterschiedlicher Größe gewählt werden können.
Eine Amboßplatte 182 erstreckt sich in der Führung 30 entlang der Führungsrippe 172 und ergibt einen festen Halt für die Unterseite 176 des Trägers 40 besonders in der Nähe der Prägestation 54. Auf diese Weise ergibt die Amboßplatte 182 mit ihrer den Bereich 186 der Trägerunterseite 176 abstützende Teilfläche 184 einen festen Widerhalt für die Prägeoperationen (F ig. 22).
In der dargestellten Ausführungsform können Zeichen mit zwei unterschiedlichen Größen untergebracht werden, die als Kleinbuchstaben 188 und Großbuchstaben 190 (F i g. 6) bezeichnet sind. Die Auswahl der gewünschten Linie bei Einführen des Trägers 40 in die Führung 30 wird dadurch erleichtert, daß ein Linienanzeiger 192 (F i g. 20) vorgesehen ist, der von einer durchsichtigen Platte 194 getragen ist Diese ist an der Führung 30 so befestigt, daß sie oberhalb des Trägers 40 liegt und so der Linienanzeiger 192 mit der richtigen Linie 180 am Träger 40 zum Fluchten gebracht werden kann. Die Längszentrierung einer Gruppe von Zeichen,
so die auf einem Prägestreifen eingeprägt werden sollen, wird dadurch bewerkstelligt, daß der Träger 40 in die richtige Längslinie relativ zur Prägestation 54 zu Beginn einer Reihe von Prägeoperationen gebracht wird, die jeweils eine Gruppe von Prägezeichen erzeugen. Eine solche richtige Längslage kann dadurch bestimmt werden, daß die Anzahl der Zeichen einer einzuprägenden Gruppe gezählt und dann im Hinblick entweder auf die Kleinbuchstabenskala 196 oder die Großbuchstabenskala 198 die richtige Zahl auf der betreffenden Skala an
ω der Ablesemarke 200 auf der durchscheinenden Platte 194 eingestellt wird. Die Schritte auf der Kleinbuchstabenskala 196 und der Großbuchstabenskala 198 entsprechen der Hälfte des Längsabstandes der betreffenden aufeinanderfolgenden Zeichen, so daß die Lage der Ablesemarke 200 relativ zur Prägestation 54 nun sicherstellt, daß die Gruppe zentrisch auf dem Prägestreifen angeordnet ist
Im folgenden wird besonders auf die F i g. 1,17 und 22
bezuggenommen. Das Prägen der einzelnen Zeichen wird, wie im Zusammenhang mit F i g. 5 des näheren erklärt ist, dadurch bewerkstelligt, daß ein Stößel 62 nach abwärts bewegt wird, der seinerseits einen Prägestempel 56 nach unten drückt, der sich an der Prägestation 54 befindet. Wie deutlich aus den Fig. 17 und 22 hervorgeht, überbrückt eine Brücke 202 die Prägestation 54 und trägt eine Hülse 204, in der der Stößel 62 geführt ist und so eine genaue Hin- und Herbewegung durchführt Ferner ist ein Stößelhebel 206 am Gestell 16 schwenkbar um einen Zapfen 208 angeordnet, der seinerseits am Gestell befestigt ist. Der Stößel 62 ist am Stößelhebel 206 bei 210 befestigt. Eine Schraubenfeder 212 zwischen der Brücke 202 und dem Stößelhebel 206 drückt den Stößelhebel federnd nach oben in eine erste oder zurückgezogene Stellung, die ausgezogen in F i g. 17 und strichpunktiert in F i g. 22 dargestellt ist.
Der Betätigungshebel 26 ist an einem Ende einer Antriebswelle 214 befestigt, die ihrerseits drehbar auf der Grundplatte 18 des Gestells 16 bei 216 und 218 gelagert ist.
Ferner ist ein Exzenter 220 am anderen Ende der Antriebswelle 214 befestigt und trägt eine Rolle 22. Bei Bewegen des Betätigungshebels 26 aus der Ruhestellung (ausgezogen in F i g. 17 und strichpunktiert in F i g. 22 dargestellt) in Vorwärts- oder Abwärtsrichtung (ausgezogen in Fig.22 dargestellt), wird die Antriebswelle 214 gedreht, wodurch sich eine entsprechende Drehung des Exzenters 220 ergibt und die Rolle 222 mit der Antriebsfläche 224 des Stößelhebels 206 zusammenwirkt. Hierdurch wird der Stößelhebel 206 in die gedrückte Lage bewegt, die ausgezogen in F i g. 22 dargestellt ist. Dabei wird der Stößel 62 nach unten entgegen der Federwirkung der Schraubenfeder 212 gedrückt und wirkt so mit dem Stempelblock 96 an der Prägestation 54 zur Durchführung der Prägung zusammen.
Die Lage des Stößels 62 wird relativ zur Führungsbahn durch die Führungsrippe 172 der Führung 30 mit Hilfe der Hülse 204 genau festgelegt Um die einzelnen Stempelblöcke % genau relativ zum Stößel 62 in fluchtende Lage zu bringen, so daß eine genaue Obereinstimmung der einzelnen geprägten Zeichen im Prägestreifen vorhanden ist, hat der Stößel einen keilförmigen Vorsprung 230 (F i g. 5c), der sich in der Bewegungsrichtung des Stößels 62 erstreckt. Ferner sind die einzelnen Stempelblöcke 96 mit einem komplementären, keilförmigen Loch 232 versehen. Bei der Abwärtsbewegung des Stößels 62 greift der Vorsprung 230 in das Loch 232 ein und bringt so den Stempelblock % zum genauen Fluchten mit dem Stößel. Die Einpreßkräfte werden dann von Stößel unmittelbar auf den Stempelblock, und zwar entlang den komplementär anliegenden Flächen 234 und 136, übertragen. Die federnden Finger 98 des Zeichenrades 100 dienen lediglich dazu, die Stempelblöcke 96 zu tragen, die Stempelblöcke in die Prägestation 54 zu transportieren und aus dieser wieder herauszubewegen. Beim Zurückziehen des Stößels 62 kommt der Stößel vom Stempelblock 96 an der Prägestation 54 frei, und der Stempelblock kehrt nun unter der Wirkung der Federkraft des Fingers 98 in die Ebene der übrigen Stempelblöcke 96 zurück. Ein Niederhaltefinger 236 (siehe F i g. 17 und 20) hält den Prägestreifen nach unten, wenn der Stempelblock zurückgezogen wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 17 und 20 bis 26 verwiesen. Es ist ferner eine Vorschubvorrichtung vorgesehen, um den Träger 40 entlang dem Führungskörper in vorbestimmten Schritten entsprechend der Betätigung des Betätigungshebels 26 vorzuschieben. Wie aus F i g. 17 hervorgeht, versucht eine Hauptfeder 240, die um die Antriebswelle 214 herumgewickelt ist, den Betätigungshebel 26 in die Ruhestellung zu bewegen. Das erste Federende 242 der Hauptfeder 240 liegt gegen einen Vorsprung 244 der Grundplatte 18 des Gestells 16 an, während das zweite Federende 246 der Hauptfeder 240 gegen eine Vorschubkurve 248 anliegt, die an der Antriebswelle 214 befestigt ist (siehe F i g. 23 bis 26). Ferner ist an der Grundplatte 18 des Gestells 16 eine Vorschubwelle 250 befestigt, die sich um ihre eigene Längsachse hin- und herbewegen kann und einen Abtaster 252 neben ihrem einen Ende 254 trägt. Die Vorschubwelle 250 ist unterhalb der Führung 30 angeordnet (siehe insbes. F i g. i 7 und 20) und trägt ein Paar von Kurbelarmen 256, die sich nach oben erstrecken, wobei jeweils ein Arm 256 an einer Seite der Führung angeordnet ist. Ferner erstreckt sich eine Klinke 258 zwischen den Kurbelarmen 256, übergreift die Führung 30 und ist ferner schwenkbar bei 260 und 262 an dem oberen Ende der beiden Kurbelarme 256 angelenkt. Ein Klinkenzahn 264 erstreckt sich nach unten von der Klinke 258 aus, und eine Schraubenfeder 266 (Fig.20) versucht, die Klinke gemäß Fig.21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei sich diese Schraubenfeder 266 zwischen der Klinke 258 und dem Führungskörper erstreckt.
Wenn der Betätigungshebel 26 in Ruhelage ist, so ist die Vorschubkurve 248 in der Stellung gemäß F i g. 24, und die Klinke 258 ist in ihrer Ruhelage, die ausgezogen in F i g. 21 dargestellt ist. Beim Niederdrücken des Betätigungshebels 26 aus der Ruhestellung in die voll niedergedrückte Lage wird die Vorschubkurve 248 durch die Antriebswelle 214 in eine Stellung gedreht, die in F i g. 25 dargestellt ist, so daß sich nun der Abtaster 252 nach oben bewegt, und die Schraubenfeder 266 die Klinke 258 aus ihrer Ruhelage in die zurückgezogene Stellung ziehen kann, die in Fig.21 strichpunktiert dargestellt ist. Während der Bewegung der Klinke 258 aus der Ruhestellung in die zurückgezogene Stellung bewegt sich der Klinkenzahn 264 über Mitnahmezähne 268, die sich entlang der oberen Fläche 181 des Trägers 40 erstrecken. Eine Bewegung des Trägers 40 von links nach rechts gemäß Fig.21 während dieser Bewegung des Klinkenzahnes 264 wird durch einen Riegelzahn 270 verhindert, der an einem Riegelarm 272 angebracht ist Dieser ist auf der Vorschubwelle 250 drehbar gelagert und eine Schraubenfeder 274 (F i g. 20) versucht ihn im Uhrzeigersinn gemäß Fig.21 zu bewegen, wobei sich dieser Riegelarm durch eine öffnung 276 des Führungskörpers 30 erstreckt und in die komplementären Verriegelungszähne 278 an der Unterseite 176 des Trägers 40 eingreift (F i g. 17 und 21). Bei Freigabe des Betätigungshebels 26 dreht die Hauptfeder 240 die Antriebswelle 214 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 24 und 25, um so den Betätigungshebel 26 in die Ruhestellung zurückzubringen. Zu gleicher Zeit wird auch die Vorschubkurve 248 gedreht, um so die Vorschubwelle 250 gemäß F i g. 21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, wodurch die Klinke 258 aus der zurückgezogenen Stellung in die Ruhelage vorgeschoben und hierdurch infolge des Eingreifens des Klinkenzahnes 264 in einen komplementären Mitnahmezahn 268 der Vorschub des Trägers 40 von rechts nach links gemäß F i g. 20 und 21 bewirkt wird.
Der Vorschubschritt des Trägers 40 entspricht unmittelbar der Anzahl der Mitnahmezähne 268, die durch den Klinkenzahn 264 während der Bewegung der Klinke 258 aus der Ruhestellung in die zurückgezogene Stel-
11
lung überquert werden. Der Vorschubschritt ist genau dadurch abgemessen, daß die Klinke 258 einen sich nach oben erstreckenden Finger 280 hat, der sich mit der Klinke 258 bewegt und von einem Anschlagflansch 282 angehalten wird, der vom Zeichenrad 100 nach unten ragt. Der Anschlag des Fingers 280 gegen den Anschlagflansch 282 hält den Rückzug der Klinke 258 an und definiert damit die Weglänge des Klinkenzahnes 264 zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Ruhestellung. Dabei haben die einzelnen Zeichenräder 100 jeweils einen Anschlagflansch 282, der in einer solchen radialen Lage angeordnet ist, wie dies ein Vorwärtsschritt entsprechend der Größe des von dem Zeichenrad 100 getragenen Zeichens erfordert. Zusätzlich können die einzelnen Anschlagflansche 282 Lappen 284 (siehe Fig. 12) tragen, um den Abstand zwischen den mit einem bestimmten Zeichenrad geprägten Zeichen zu verändern und so proportionale Abstände zwischen breiteren und schmaleren Zeichen vorzusehen.
Im folgenden wird nun auf die F i g. 20 und 21 Bezug genommen. Um das Einschieben des Trägers 40 in die Führung 30 zu Beginn der Prägeoperation zu ermöglichen, ist ein Ladehebel 286 vorgesehen, der an der Führung 30 schwenkbar angeordnet ist und den eine Schraubenfeder 288 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.20 zu drehen versucht. Bei Bewegung des Ladehebels 286 nach abwärts gemäß dem Pfeil in Fig.20 berührt das Ende 290 des Hebels einen Ansatz 292 der Klinke 258, um so die Klinke 258 und den Klinkenzahn 264 in eine Lage R anzuheben, die strichpunktiert in F i g. 21 dargestellt ist. Gleichzeitig wirkt ein zweiter Ansatz 294 an der Klinke 258 mit einem Finger 296 des Riegelarmes 272 zusammen und schwenkt den Riegelarm entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Riegelzahn 270 in die Lage D bewegt wird, die strichpunktiert in F i g. 21 dargestellt ist. Damit können sowohl der Klinkenzahn 264 als auch der Riegelzahn 270 aus der Bahn der Mitnahmezähne 268 und der Verriegelungszähne 278 wegbewegt werden, so daß nun der Träger 40 von links nach rechts gemäß F i g. 20 und 21 eingesteckt werden kann und sich damit die richtige Übereinstimmung des Trägers relativ zur Prägestation 54 wie oben beschrieben ergibt. Nach vollständiger Durchführung der Prägeoperationen kann der Träger 40 aus dem Gerät einfach dadurch herausgezogen werden, daß der Träger von Hand von rechts nach links gemäß F i g. 1,17 und 20 so weit gezogen wird, bis er sich außerhalb des Gerätes befindet. Der vollständig geprägte Streifen kann dann aus der Aufnahme des Trägers herausgenommen und nach Entfernung seines Randes verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
55
60
65

Claims (1)

zahl und die Art der prägbaren Zeichen auf diejenigen Patentansprüche: Drucktypen beschränkt, die ein für allemal am Zeichenrad angeordnet sind.
1. Prägegerät zum nacheinanderfolgenden Ein- Bei dem bekannten Gerät ist außerdem der Prägeprägen einzelner Zeichen in einen verformbaren 5 streifen freitragend an seitlichen Vorsprüngen des Trä-Prägestreifen, mit einem Gestell, mit einer am Ge- gers aufgehängt, was zu Relativbewegungen zwischen stell befestigten, geradlinig verlaufenden Führung Träger und Prägestreifen und somit zu unpräzisen Posizur Aufnahme eines schrittweise verschiebbaren tionierungen und Prägekanten der einzelnen Zeichen Trägers, mit an Träger und Führung ausgebildeten, führen kann.
formschlüssigen Führungsgliedern, mit einem durch io Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mäneinen Drehknopf einstellbaren Zeichenrad, das eine gel abzuhelfen und unter Beibehaltung eines einfachen Vielzahl von radial zur Nabe verlaufenden, federnd und kompakten Aufbaus ein mit Bezug auf die Anzahl abbiegbaren Finger aufweist, die jeweils Prägestem- und Art der zu prägenden Zeichen vielseitigeres sowie pel tragen, und mit einer Prägestation, in der ausge- präziser arbeitendes Prägegerät zu schaffen,
wählte Prägestempel einen Eindruck auf dem Präge- 15 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennstreifen erzeugen, dadurch gekennzeich- zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
net, daß zur Halterung des Prägestreifens (12, 44) Die ineinander eingreifenden Vorsprünge und Ausauf dem TrSger (40) Vorsprünge (162,164) angeord- nehmungen am Träger und Prägestreifen sowie die Annet sind, die mit Ausnehmungen (166,168; 170) des Ordnung einer Amboßplatte an der Führung und die Prägestreifens (12,44) in Eingriff bringbar sind, daß 20 unmittelbare Verwendung des auf der Amboßplatte die Führung (30) an ihrer Unterseite eine plane Am- aufliegenden Trägers als Gegenlager für die Prägestemboßplatte (182) aufweist, die mit dem Träger (40) als pel ermöglicht ein lagegenaues Drucken der einzelnen Gegenlager für die Prägestempel (56) in der Präge- Zeichen mit scharfen Prägekanten. Die Rastmittel am station (54) dient, daß das Zeichenrad (100) auf ei- Zeichenrad und dessen Achszapfen ermöglichen die ranem gestellfesten Achszapfen (104) über Rastmittel 25 sehe Einwechselung anderer Zeichenräder mit anderen (122, 124, 126, 128) auswechselbar gelagert ist, daß Zeichen, wobei auch einzelne Prägestempel aufgrund die Prägestempel (56) auf den Fingern (98) mittels ihrer Federverbindung mit den Fingern ausgewechselt einer Federverbindung (140, 142, 144, 146, 148) ab- werden können. Der Präzision des Zeichendrucks dient nehmbar angeordnet sind und daß ein vom Betäti- weiterhin die Zwischenschaltung eines Stößels zwischen gungshebel (26) auslösbarer Stößel (62) vorgesehen 30 Prägestempel und Betätigungshebel,
ist, der einen ausgewählten Prägestempel (56) entge- Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten gen der Federkraft des zugehörigen Fingers (98) Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammennach unten drückt hang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläute-
2. Prägegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- rung. Es zeigt
zeichnet, daß die Längsstellung des Trägers (40) re- 35 Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Prägegerä-
lativ zur Führung (30) durch eine Einstellvorrichtung tes, wobei ein Träger aus dem Gerät herausgenommen
(196, 198, 200) auswählbar ist, welche die Stellung und getrennt dargestellt ist,
des Trägers relativ zur Prägestation (54) anzeigt. F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines ersten Präge-
3. Prägegerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Streifens zur Verwendung im Prägegerät,
zeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Ablese- 40 F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht eines zweiten Prämarke (200) mit mindestens einer Skale (196, 198) gestreifens zur Verwendung im Prägegerät,
umfaßt, deren Teilstrichabstände dem halben Ab- Fig.4 eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung stand aufeinander folgender Zeichen (14) entspre- der Vorbereitung der Prägestreifen,
chen. F i g. 5 drei teilweise geschnittene Teilansichten 5a, 5b
4. Prägegerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 45 und 5c zur Erläuterung des Einpressens von Zeichen in zeichnet, daß die Skale (1%, 198) auf dem Träger (40) den Prägestreifen,
angeordnet ist. F i g. 6 eine Draufsicht der oberen Flachs des Präge-
5. Prägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Streifens,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Finger (98) F i g. 7 eine Untenansicht des Prägestreifens nach
eine elastisch aufweitbare Öffnung (144) zum Ein- 50 Fig.6,
stecken von keilförmigen Nasen (140) eines Präge- F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 7 in
stempeis (56) vorgesehen ist. größerem Maßstab,
6. Prägegerät nach einem der voranstehenden An- F i g. 9 eine Untenansicht des Prägestreifens nach Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Präge- Fig.3,
stempel (56) eine vorspringende Stirnfläche (58) und 55 Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie 10-10der F i g. 9
Seitenflanken (60) haben, die mit der Vorschubrich- in größerem Maßstab,
tung einen Winkel zwischen 5 und 20°, vorzugsweise Fig. 11 eine Teilansicht gemäß Fig. 5 in größerem
von 12° bilden. Maßstab,
Fig. 12 eine Untenansicht eines Zeichenrades,
60 Fig. 13 einen Schnitt aus Fig. 12,
Fig. 14 eine Stirnansicht eines Stempelblockes des Zeichenrades,
Die Erfindung betrifft ein Prägegerät nach dem Ober- Fig. 15 eine Seitenansicht des Stempelblockes aus
begriff des Patentanspruchs 1. F i g. 14,
Bei einem bekannten Prägegerät dieser Art (US-PS 65 Fig. 16 eine auseinandergezogene, teilweise ge-
81 679) sind die einzelnen Zeichen fest am Zeichen- schnittene, schematische Ansicht des Zeichenrades mit
rad angeordnet und dieses ist seinerseits relativ unzu- Antrieb und Halterung,
gänglich im Gerätegehäuse gelagert. Daher ist die An- Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht des Prägegerätes,
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