DE2402330C2 - Prägegerät - Google Patents
PrägegerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/38—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
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- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
wobei der Deckel, das Gehäuse und das Zeichenrad entfernt sind,
F i g. 18 eine Untenansicht eines Trägers,
Fig. 19 einen Querschnitt nach Linie 19-19 der F i g. 18 in größerem Maßstab,
Fig. 20 eine schaubildliche Teilansicht ähnlich F i g. 17, wobei jedoch der Träger und andere Teile weggelassen
sind,
Fig.21 eine schematische Teilansicht einer Vorschubvorrichtung,
Fig.22 eine teilweise geschnittene Teilstirnansicht
des Prägegerätes zur Erläuterung der Arbeitsweise,
F i g. 23 eine Teildraufsicht der Vorschubvorrichtung,
F i g. 24 einen Schnitt aus F i g. 23,
F i g. 25 einen Schnitt ähnlich F i g. 24, wobei jedoch
die Teile in unterschiedlichen Stellungen sind, und
F i g. 26 eine Teilseitenansicht des Prägegerätes entsprechend F i g. 23.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Prägegerät als Ganzes mit tO
bezeichnet und dient dazu, einen Prägestreifen, beispielsweise zur Bildung eines Namensschildes, mit einer
Reihe von aufeinanderfolgenden, eingeprägten Zeichen zu versehen, die hier die Form von Buchstaben 14 haben.
Das Prägegerät 10 ist tragbar, beispielsweise wie in diesem Fall ein Tischgerät, und hat ein Gestell 16 mit
einer Grundplatte 18, von der Füße 20 nach unten ragen, auf denen das Prägegerät ruht. Ferner erstreckt sich ein
Gehäuse 22 nach oben von der Grundplatte 18 aus und umschließt die Hauptteile der Maschine, wobei das Gehäuse
22 einen Deckel 24 aufweist, der mit dem Gehäuse verbunden ist, jedoch abgenommen werden kann.
Das Gerät 10 hat einen Betätigungshebel 26, der am Gestell 16 montiert ist und sich nach oben durch das
Gehäuse 22 hindurch erstreckt Der Betätigungshebel 26 trägt einen Betätigungshandgriff 28. Am Gestell 16
ist eine Führung 30 mit einem Führungskanal 32 befestigt, der sich quer durch das Prägegerät 10 vom Einlaßende
34 an der einen Seitenwand 36 des Prägegerätes 10 bis zum entgegengesetzten Ende 38 an der entgegengesetzten
Seitenwand 39 des Prägegerätes erstreckt Innerhalb des Führungskanals 32 kann ein Träger 40, beispielsweise
in Form einer Schiene, angeordnet werden, um sich entlang dem Führungskanal zu bewegen. Der
Träger 40 hat eine Aufnahme 42 zum Aufnehmen eines Prägestreifens 12.
Wenn der Prägestreifen die in Fig.2 dargestellte
Form hat, wird er in die Aufnahme 42 eingebracht und nimmt dort die in F i g. 1 bei N strichpunktiert angedeutete
Stellung ein. Wenn der Prägestreifen die in F i g. 3 dargestellte Form eines Namensschildes 44 hat, nimmt
er die in F i g. 1 bei B strichpunktiert eingezeichnete Stellung ein.
Das Verfahren durch das mit dem Prägegerät 10 ein Prägestreifen 12 mit einer Reihe aufeinanderfolgender,
geprägter Zeichen versehen wird, ist schematisch in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Bei der Durchführung des Verfahrens
wird beispielsweise der Prägestreifen 12 zuerst mit einer Materialabdeckung versehen, deren Aussehen
mit dem Aussehen der oberen Fläche 46 des Streifens kontrastiert. Wenn daher die obere Fläche 46 des Streifens
12 eine bestimmte Farbe, beispielsweise schwarz oder weiß hat, so wird ein dünner Film in der Form eines
Farbstreifens 48 mit einer kontrastierenden Farbe, beispielsweise rot, von einem Rollenvorrat 50 abgezogen
und dann auf der oberen Fläche 46 durch einen Druck-Kleber angeheftet, der sich an der Unterseite 52 des
Streifens 12 befindet.
Der Präsestreifen, auf dem der kontrastierende Farbstreifen
48 angeklebt ist, wird in die Aufnahme 42 des Trägers 40 gebracht Der Träger 40 wird dann in den
Führungskanal 32 der Führung 30 eingesteckt, um nun in vorgeschriebenen Schritten entlang der Führung vorwärtsbewegt
zu werden. Der Träger 40 und der Prägestreifen werden dann schrittweise durch eine Prägestation
54 des Prägegerätes hindurchbewegt derart, daß alle Teile des Streifens, die ein geprägtes Zeichen erhalten
sollen, nacheinander in die Prägestation 54 eingeführt werden. An der Prägestation befindet sich ein Prägestempel
56 in der Form des jeweils ausgewählten Zeichens mit einer vorstehenden Stirnfläche 58 und Seitenflanken
60 neben dem Prügestreifen 12 Der Stempel 56 ist zwischen der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12
und einem Stößel 62 angeordnet wie dies in Fig.5a
dargestellt ist Wie sich aus Fig.5b ergibt wird der
Stößel 62 nach abwärts bewegt und drückt den Prägestempel 56 durch den eine Kontrastfarbe aufweisenden
Farbstreifen 48 hindurch in den Prägestreifen 12, wodurch ein Teilstück 64 des Farbstreifens 48 abgetrennt
wird, und zwar in einer Form entsprechend der Ausbildung des Buchstabens 14, der in den Prägestreifen 12
eingeprägt wird. Diese Trennung geschieht so, daß das Teilstück ganz vom Rand 66 umgeben ist Das Teilstück
64 des Farbstreifens 48 wird dann im Prägestreifen 12 eingebettet. Beim Rückzug des Stößels 62 (siehe
F i g. 5c) wird auch der Stempel 56 von dem Prägestreifen 12 zurückgezogen und hinterläßt ein eingeprägtes
Zeichen 14 von einer Farbe, die sich von dem übrigen Hintergrund der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12
dadurch unterscheidet, daß das Teilstück 64 des Farbstreifens 48 nun auf dem Boden des eingeprägten Zeichens
14 liegt. Der Prägevorgang wird nun für alle folgenden Zeichen wiederholt. Nach vollständiger Durchführung
der Prägeoperationen wird der Rand 66 dadurch entfernt, daß der verbleibende Farbstreifen 48
von der oberen Fläche 46 des Prägestreifens 12 abgezogen wird, so daß nun der übrige Teil der oberen Fläche
46 freiliegt, der als Hintergrund für die kontrastierenden Zeichen 14 dient, wie dies deutlich aus F i g. 6 hervorgeht.
Das obige Verfahren wurde auch mit Erfolg bei dem Prägestreifen des Namensschildes 44 durchgeführt, das
aus einem synthetischen Harzmaterial bestehtwelches seinerseits unter dauerhafter Verformung mit geprägten
Zeichen in kaltem Zustand versehen werden kann. »Kalter Zustand« bedeutet hier im allgemeinen Raumtemperatur
oder eine ähnliche Temperatur. Ein derartiges Material ist zum Beispiel gespritztes Material ABS.
so Vorzugsweise ist die obere Fläche 46 des Prägestreifens mit einem Muster versehen, beispielsweise einem nachgeahmten
Ledermuster, so daß kleinere Verzerrungen oder Unregelmäßigkeiten entlang den Kanten 68 der
geprägten Zeichen 14 verborgen sind oder durch die gemusterte Oberfläche unsichtbar werden. Ferner kann
handelsüblich verfügbares, farbiges Acrylmaterial für den Farbstreifen 48 verwendet werden.
Im folgenden wird auf die F i g. 6, 7 und 8 und außerdem auf die F i g. 1 und 2 verwiesen. Die genaue Lageeinstellung
der Gruppe von Zeichen, beispielsweise der Buchstaben 14 auf der oberen Fläche 46 des Prägestreifens
12, erfordert eine genaue Positionierung innerhalb des Trägers 40. Eine genaue Bildung der einzelnen Zeichen
mit einer minimalen Verzerrung macht es notwendig, daß der Prägestreifen fest innerhalb des Trägers
gehalten wird. Die Unterseite 70 des Prägestreifens 12 hat deshalb eine Ausbildung, die komplementär zum
entsprechend ausgebildeten Boden 72 der Aufnahme 42
des Trägers 40 ist Im vorliegenden Fall ist die komplementäre
Form flach und eben.
Da die geprägten Zeichen durch einen Stößel geprägt werden, ist die Tendenz vorhanden, daß sich der Prägestreifen
beim Prägen sowohl seitlich als auch in Längsrichtung ausdehnt, wobei eine solche Ausdehnung die
Längs- und Querdimensionen des Streifens verzerrt. Im Hinblick auf die verhältnismäßig große Länge L in
Längsrichtung im Vergleich mit der schmalen, seitlichen Breite W des Streifens 12 sind die Längsverzerrungen
vernachlässigbar; die seitliche Verzerrung kann jedoch bemerkbar sein. Die Längskanten 74 des Prägestreifens
12 werden deshalb gehalten und durch entsprechende Längsschultern 76 der Aufnahme 42 des Trägers 40 begrenzt
Eine gegebenenfalls auftretende seitliche Verzerrung wird beispielsweise durch Gegenmittel an der
Unterseite 70 des Streifens 12 aufgenommen, wobei diese Mittel im vorliegenden Beispiel die Form von Längsnuten
78 haben, die eine Länge aufweisen, die dem zu prägenden Teilstück des Prägestreifens 12 entspricht.
Wie aus Fig.9 und 10 hervorgeht, können solche Gegenmittel
auch an der Rückseite 80 des Streifens (Namensschild 44) vorgesehen werden, um einer Verzerrung
entgegenzuwirken, die durch das Prägen einer Reihe von Prägezeichen 82 an der oberen Fläche 84 entstehen. Die Verzerrungs-Gegenmittel haben hier die Form,
von an den Kanten liegender Nuten 86. Die Länge LL in Längsrichtung des Namensschildes 44 ist sehr viel kürzer
als die Länge L des Prägestreifens 12. Es kann daher die Verzerrung der Längsabmessung des Namensschildes
44 außer der Verzerrung der Querdimensionen sichtbar sein. Aus diesem Grund erstrecken sich die Nuten
86 hier vorteilhaft um den ganzen Umfang des Namensschildes 44 herum, um so die Verzerrung sowohl in
Längs- als auch in Querrichtung zu entlasten.
Der das Namensschild 44 bildende Prägestreifen trägt eine Klammer 88 aus einem Federdraht, die in
Längs- und Quer-Nuten 90 und 92 der Rückseite 80 so gehalten ist daß ein glatter Obergang zwischen dieser
Rückseite 80 und dem Boden 72 der Aufnahme 42 des Trägers 40 vorhanden ist und damit die Anwesenheit
der Klammer 88 keine Störung verursacht. Eine Ausnehmung 94 im Träger 40 nimmt dabei die Klammer 88
auf. Die Klammer wird dazu benützt, um das Namensschild am Kleidungsstück einer Person anzubringen.
Im folgenden wird besonders auf Fig. 11 verwiesen. Um ästhetisch ansprechende Zeichen auf dem kompakten,
tragbaren Prägegerät 10 herzustellen, müssen die einzelnen Prägestempel 50 einen guten, scharfen Eindruck
erzeugen, jedoch dabei eine minimale Einpreßkraft erfordern. Gleichzeitig sollte praktisch keine Freigabekraft
d. h. die zum Zurückziehen des Stempels aus dem Eindruck notwendige Kraft notwendig sein. Zusätzlich
sollte die Trennung am Prägestreifen, wenn das Teilstück 64 aus dem Farbstreifen 48 ausgeschnitten ist
scharf sein, um so die Kantenqualität am Umfang des Zeichens zu erhöhen. Diese Bedingungen erfordern eine
sorgfältige Wahl des Seitenwinkels A zwischen den einzelnen Flanken 60 des Stempels 56 und der Richtung des
Eindrucks. Es wurde festgestellt daß ein fester Winkel A von lediglich 5° einen guten, scharfen Eindruck erzeugt
und eine geringe Eindruckskraft erfordert, jedoch eine ziemlich hohe Rückzugskraft notwendig macht Ein
Winkel von der Größenordnung von 20° erfordert andererseits praktisch keine Rückzugskraft führt jedoch
zu einer größeren Einpreßkraft Während nun ein 5°-Winkel eine scharfe, sehr gut definierte Streifentrennung
erzeugt, ergibt ein 20°-Winkel eine Filmtrennung, die nicht so scharf ist und die eine geringere Kantenqualität
und ein schlechteres allgemeines Aussehen ergibt, wenn ein Vergleich mit einem 5°-Winkel angestellt
wird. Es wurde gefunden, daß zwar befriedigende Ergebnisse erzielt werden können, wenn der Seitenwinkel
A im Bereich zwischen 5° und 20° liegt, doch wurde festgestellt, daß ein Seitenwinkel von ungefähr 12° einen
optimalen Kompromiß für die Erzeugung eines günstigen Resultates darstellt.
ίο Im folgenden wird auf die Fig. 12 bis 17 verwiesen,
und außerdem noch auf die Fig. 1. Das Prägegerät 10 verwendet eine Vielzahl von Prägestempeln 56, von denen
irgendeiner wahlweise an der Prägestation 54 zum Eindrücken des gewählten Zeichens an der betreffenden
Stelle des Prägestreifens ausgewählt werden kann. Die einzelnen Stempel 56 sind ein Teil eines Stempelblockes
96, der von einem flexiblen Teilstück eines entfernbaren Gliedes gehalten wird, das hier die Form eines federnden
Fingers 98 hat, der ungefähr radial von einem Zeichenrad 100 vorsteht. Das Zeichenrad 100 ist drehbar
am Gestell 16 angebracht und weist eine Nabe 102 auf, die auf einem Achszapfen 104 drehbar gelagert ist welcher
sich von einer Plattform 106 aus erstreckt die an der Führung 30 befestigt ist, die seinerseits an der
Grundplatte 18 des Gestells 16 fest angebracht ist. Ein koaxial zur Nabe 102 angeordneter Flansch 108 ruht auf
der Plattform 106 und trägt das Zeichenrad 100 drehbar derart, daß nun irgendein Stempelblock 96 in die Prägestation
54 gebracht werden kann.
Die Auswahl und die richtige Lage eines Stempelblockes 96 wird von Hand dadurch bewerkstelligt, daß
ein Drehknopf 110 so weit gedreht wird, bis ein Zeiger
oder eine Marke 112, die an einem mit dem Drehknopf 110 einstückigen Ringflansch 114 angebracht ist, auf das
entsprechende Zeichen 116 zeigt, das auf dem Deckel 24
des Gerätes 10 aufgedruckt ist Der Drehknopf 110 hat
nach unten gerichtete Zapfen 118, die in entsprechende Löcher 120 des Zeichenrads 100 eingreifen, so daß der
Drehknopf 110 das Zeichenrad 100 in nur einer relativen Radialstellung erfassen kann, wodurch sichergestellt ist
daß Übereinstimmung zwischen dem Zeichen 116 entsprechend
dem Zeiger 112 und dem Stempelblock 96 an der Prägestation 54 hergestellt ist.
Wenn der Drehknopf 110 in bezug auf das Zeichenrad 100 in der richtigen Lage ist wird eine zentrale, mit dem Drehknopf 110 fest verbundene Welle 122 innerhalb federnder Teilstücke 124 des Zapfens 104 im Zusammenwirken mit an den Teilstücken 124 angebrachten Arretiervorsprüngen 126 eingefangen, wobei diese Arretiervorsprünge 126 in eine entsprechende Ringnut 128 der Welle 122 eingreifen. Wenn die Welle 122 damit innerhalb des Zapfens 104 gehalten ist so überlappt der Ringflansch 114 einen komplementären Rand 130 des Deckels 24, um so das Festhalten des Deckels an Ort und Stelle auf dem Gehäuse 22 zu unterstützen. Wenn es erwünscht ist, Zeichen unterschiedlicher Größe oder unterschiedlicher Art zu prägen, so kann das Zeichenrad 100 ohne Schwierigkeit entfernt und einfach dadurch ersetzt werden, daß der Drehknopf 110 nach oben relativ zum Deckel 24 herausgezogen wird, so daß damit auch die Welle 122 vom Zapfen 104 freikommt Der Deckel 24 kann dann abgehoben werden, um das Zeichenrad 100 freizulegen. Das Zeichenrad 100 kann aus dem Gerät einfach dadurch entfernt werden, daß es von der Plattform 106 abgehoben wird. Ein anderes, nicht dargestelltes Zeichenrad wird dann auf die Plattform 106 aufgesetzt werden, worauf der Deckel 24 und der Drehknopf 110 wieder in die alte Lage gebracht werden.
Wenn der Drehknopf 110 in bezug auf das Zeichenrad 100 in der richtigen Lage ist wird eine zentrale, mit dem Drehknopf 110 fest verbundene Welle 122 innerhalb federnder Teilstücke 124 des Zapfens 104 im Zusammenwirken mit an den Teilstücken 124 angebrachten Arretiervorsprüngen 126 eingefangen, wobei diese Arretiervorsprünge 126 in eine entsprechende Ringnut 128 der Welle 122 eingreifen. Wenn die Welle 122 damit innerhalb des Zapfens 104 gehalten ist so überlappt der Ringflansch 114 einen komplementären Rand 130 des Deckels 24, um so das Festhalten des Deckels an Ort und Stelle auf dem Gehäuse 22 zu unterstützen. Wenn es erwünscht ist, Zeichen unterschiedlicher Größe oder unterschiedlicher Art zu prägen, so kann das Zeichenrad 100 ohne Schwierigkeit entfernt und einfach dadurch ersetzt werden, daß der Drehknopf 110 nach oben relativ zum Deckel 24 herausgezogen wird, so daß damit auch die Welle 122 vom Zapfen 104 freikommt Der Deckel 24 kann dann abgehoben werden, um das Zeichenrad 100 freizulegen. Das Zeichenrad 100 kann aus dem Gerät einfach dadurch entfernt werden, daß es von der Plattform 106 abgehoben wird. Ein anderes, nicht dargestelltes Zeichenrad wird dann auf die Plattform 106 aufgesetzt werden, worauf der Deckel 24 und der Drehknopf 110 wieder in die alte Lage gebracht werden.
Damit ist das Prägegerät erneut für Prägeoperationen mit einer anderen Gruppe von Zeichen bereit.
Gegebenenfalls können auch die einzelnen Stempelblöcke % von dem entsprechenden Finger 98 entfernt
und ersetzt werden. Zu diesem Zweck haben die einzelnen Stempelblöcke 96, zusätzlich zu den das erhabene
Zeichen tragenden Stempeln 56 an der Arbeitsfläche 132, einen Ringflansch 134 an der oberen Stirnfläche
136, wodurch eine erste Schulter 138 entsteht. Ferner ist ein Paar von keilförmigen Nasen 140 an entgegengesetzten
Seiten des Stempelblocks 96 angebracht, wodurch zweite Schultern 142 entstehen, die der ersten
Schulter 138 gegenüberliegen und im Abstand von dieser sind. Die einzelnen Finger 98 des Zeichenrades 100
weisen eine Öffnung 144 auf, die komplementär zur Form des entsprechenden Stempelblockes 96 ist, der
von diesem Finger getragen wird. Die öffnung 144 ist dabei federnd zur Radialrichtung im Hinblick auf einen
radialen Schlitz 146 aufweitbar, der mit der öffnung kommuniziert. Das Einsetzen eines Stempelblockes 96
in die entsprechende öffnung 144 wird dadurch erzielt, daß der Stempelblock nach unten in die Öffnung eingeschoben
wird, wodurch eine federnde Aufweitung der öffnung durch das Durchschieben der keilförmigen Nasen
140 durch die öffnung 144 entsteht. Dadurch können nun die Teilstücke 148 der federnden Finger 98 am
Umfang der öffnung 144 zwischen die gegenüberliegenden Schultern 138 und 142 einschnappen, so daß der
Stempelblock 96 innerhalb der öffnung 144 gehalten wird, wobei also die Schultern 138 und 142 und die Teile
148 zusammenwirken, um die Stempelblöcke 96 innerhalb der öffnung 144 lösbar zu halten.
Um den ausgewählten Stempelblock 96 an der Prägestation 54 genau anzubringen und zu halten, ist das Zeichenrad
100 mit einem Arretierrand 150 versehen (siehe F i g. 12), der eine Vielzahl von Rasten 152 aufweist, und
zwar eine Raste 152 für jeden Stempelblock 96. Eine Rastrolle 154 (Fig. 16 und 17) ist an einer Kurbel 156
gehalten, die am Gestell 16 schwenkbar um eine senkrechte Achse 158 (Fig. 17) angebracht ist und die federnd
auf den Arretierrand 150 mit Hilfe einer Schraubenfeder 160 gedrückt wird. Das Eingreifen der Arretierrolle
154 in eine komplementäre Rast 152 des Arretierrandes 150 des Zeichenrandes 100 ergibt dann eine
genaue Lage des entsprechenden Stempelblockes 96 an der Prägestation 54.
Im folgenden wird im besonderen auf F i g. 17 bis 21, Fig. 1 bis 3 und ferner Fig.7 bis 10 verwiesen. Es sei
angenommen, daß ein Prägestreifen in die Aufnahme 42 des Trägers 40 eingebracht und dort relativ zum Träger
mit Hilfe mindestens eines Paares von nach oben sich erstreckenden, mit dem Träger einstückigen Vorsprüngen
genau positioniert wird, die in komplementäre Ausnehmungen an der Unterfläche des Streifens 12 eingreifen.
Beispielsweise hat der Prägestreifen 12 (Fig.6) zwei Paare von Ausnehmungen 166 und 168 an der
Unterseite 70 entsprechend zwei Paaren von komplementären Vorsprüngen 162 und 164 (F i g. 1), so daß der
Streifen 12 lediglich in einer einzigen, genau vorbestimmten Lage relativ zum Träger angeordnet werden
kann. In ähnlicher Weise hat das Namensschild 44 ein Paar von Ausnehmungen 170 an seiner Rückseite 80
(F i g. 10), in die ein zentrales Paar von Vorsprüngen 164 des Trägers eingreift, um so das Namensschild genau
relativ zum Träger festzuhalten. Die einzelnen Ausnehmungen 166, 168,170 eines Paares sind in entgegengesetzten
Längsrichtungen im gleichen Abstand von der Mitte des Prägestreifens 12 oder Namensschildes 44
angeordnet. Auf diese Weise wird irgendein Prägestreifen mit richtig angeordneten Ausnehmungen an der Unterseite
beim Einbringen in die Aufnahme des Trägers so positioniert, daß die Mitte des Streifens an der gleichen
vorbestimmten Lage im Träger ist, und zwar unabhängig von der Länge des Streifens.
Die Führung 30 und der Träger 40 haben komplementäre Führungsglieder, beispielsweise ein Führungsglied,
in Form einer längsgerichteten Führungsrippe 172 im Führungskanal 32 bzw. in Form von komplementären
Führungsnuten 174 an der Unterseite 176 des Trägers (F i g. 1 und 18). Die Führungsrippe 172 ergibt eine Führungsrichtung,
die direkt durch die Prägestation 54 hindurchgeht. Der Träger 40 kann innerhalb der Führung
30 in irgendeiner von drei unterschiedlichen seitlichen Lagen dadurch positioniert werden, daß irgendeine der
drei Führungsnuten 174 mit der Führungsrippe 172 zusammenwirkt, wobei das Einstecken der Rippe 172 in
eine Nut 174 durch einen aufgeweiteten Eingang 178 an den einzelnen Nuten erleichtert wird (Fig. 18). Damit
kann eine Bedienungsperson irgendeine von drei Linien auswählen, entlang denen eine Gruppe von Zeichen eingeprägt
werden soll, wobei diese Linien in F i g. 1 und 20 durch eine Beschriftung 180 an der oberen Fläche 181
des Trägers 30 gekennzeichnet und ferner als Linien 1,2 und 3 markiert sind. Der seitliche Abstand zwischen den
Führungsnuten 174 ist nicht identisch, so daß unterschiedliche Linien für Zeichen unterschiedlicher Größe
gewählt werden können.
Eine Amboßplatte 182 erstreckt sich in der Führung 30 entlang der Führungsrippe 172 und ergibt einen festen
Halt für die Unterseite 176 des Trägers 40 besonders in der Nähe der Prägestation 54. Auf diese Weise
ergibt die Amboßplatte 182 mit ihrer den Bereich 186 der Trägerunterseite 176 abstützende Teilfläche 184 einen
festen Widerhalt für die Prägeoperationen (F ig. 22).
In der dargestellten Ausführungsform können Zeichen mit zwei unterschiedlichen Größen untergebracht
werden, die als Kleinbuchstaben 188 und Großbuchstaben 190 (F i g. 6) bezeichnet sind. Die Auswahl der gewünschten
Linie bei Einführen des Trägers 40 in die Führung 30 wird dadurch erleichtert, daß ein Linienanzeiger
192 (F i g. 20) vorgesehen ist, der von einer durchsichtigen Platte 194 getragen ist Diese ist an der Führung
30 so befestigt, daß sie oberhalb des Trägers 40 liegt und so der Linienanzeiger 192 mit der richtigen
Linie 180 am Träger 40 zum Fluchten gebracht werden kann. Die Längszentrierung einer Gruppe von Zeichen,
so die auf einem Prägestreifen eingeprägt werden sollen,
wird dadurch bewerkstelligt, daß der Träger 40 in die richtige Längslinie relativ zur Prägestation 54 zu Beginn
einer Reihe von Prägeoperationen gebracht wird, die jeweils eine Gruppe von Prägezeichen erzeugen. Eine
solche richtige Längslage kann dadurch bestimmt werden, daß die Anzahl der Zeichen einer einzuprägenden
Gruppe gezählt und dann im Hinblick entweder auf die Kleinbuchstabenskala 196 oder die Großbuchstabenskala
198 die richtige Zahl auf der betreffenden Skala an
ω der Ablesemarke 200 auf der durchscheinenden Platte
194 eingestellt wird. Die Schritte auf der Kleinbuchstabenskala 196 und der Großbuchstabenskala 198 entsprechen
der Hälfte des Längsabstandes der betreffenden aufeinanderfolgenden Zeichen, so daß die Lage der
Ablesemarke 200 relativ zur Prägestation 54 nun sicherstellt, daß die Gruppe zentrisch auf dem Prägestreifen
angeordnet ist
Im folgenden wird besonders auf die F i g. 1,17 und 22
Im folgenden wird besonders auf die F i g. 1,17 und 22
bezuggenommen. Das Prägen der einzelnen Zeichen wird, wie im Zusammenhang mit F i g. 5 des näheren
erklärt ist, dadurch bewerkstelligt, daß ein Stößel 62 nach abwärts bewegt wird, der seinerseits einen Prägestempel
56 nach unten drückt, der sich an der Prägestation 54 befindet. Wie deutlich aus den Fig. 17 und 22
hervorgeht, überbrückt eine Brücke 202 die Prägestation 54 und trägt eine Hülse 204, in der der Stößel 62
geführt ist und so eine genaue Hin- und Herbewegung durchführt Ferner ist ein Stößelhebel 206 am Gestell 16
schwenkbar um einen Zapfen 208 angeordnet, der seinerseits am Gestell befestigt ist. Der Stößel 62 ist am
Stößelhebel 206 bei 210 befestigt. Eine Schraubenfeder 212 zwischen der Brücke 202 und dem Stößelhebel 206
drückt den Stößelhebel federnd nach oben in eine erste oder zurückgezogene Stellung, die ausgezogen in
F i g. 17 und strichpunktiert in F i g. 22 dargestellt ist.
Der Betätigungshebel 26 ist an einem Ende einer Antriebswelle 214 befestigt, die ihrerseits drehbar auf der
Grundplatte 18 des Gestells 16 bei 216 und 218 gelagert ist.
Ferner ist ein Exzenter 220 am anderen Ende der Antriebswelle 214 befestigt und trägt eine Rolle 22. Bei
Bewegen des Betätigungshebels 26 aus der Ruhestellung (ausgezogen in F i g. 17 und strichpunktiert in
F i g. 22 dargestellt) in Vorwärts- oder Abwärtsrichtung (ausgezogen in Fig.22 dargestellt), wird die Antriebswelle
214 gedreht, wodurch sich eine entsprechende Drehung des Exzenters 220 ergibt und die Rolle 222 mit
der Antriebsfläche 224 des Stößelhebels 206 zusammenwirkt. Hierdurch wird der Stößelhebel 206 in die gedrückte
Lage bewegt, die ausgezogen in F i g. 22 dargestellt ist. Dabei wird der Stößel 62 nach unten entgegen
der Federwirkung der Schraubenfeder 212 gedrückt und wirkt so mit dem Stempelblock 96 an der Prägestation
54 zur Durchführung der Prägung zusammen.
Die Lage des Stößels 62 wird relativ zur Führungsbahn durch die Führungsrippe 172 der Führung 30 mit
Hilfe der Hülse 204 genau festgelegt Um die einzelnen Stempelblöcke % genau relativ zum Stößel 62 in fluchtende
Lage zu bringen, so daß eine genaue Obereinstimmung der einzelnen geprägten Zeichen im Prägestreifen
vorhanden ist, hat der Stößel einen keilförmigen Vorsprung 230 (F i g. 5c), der sich in der Bewegungsrichtung
des Stößels 62 erstreckt. Ferner sind die einzelnen Stempelblöcke 96 mit einem komplementären, keilförmigen
Loch 232 versehen. Bei der Abwärtsbewegung des Stößels 62 greift der Vorsprung 230 in das Loch 232 ein und
bringt so den Stempelblock % zum genauen Fluchten mit dem Stößel. Die Einpreßkräfte werden dann von
Stößel unmittelbar auf den Stempelblock, und zwar entlang den komplementär anliegenden Flächen 234 und
136, übertragen. Die federnden Finger 98 des Zeichenrades 100 dienen lediglich dazu, die Stempelblöcke 96 zu
tragen, die Stempelblöcke in die Prägestation 54 zu transportieren und aus dieser wieder herauszubewegen.
Beim Zurückziehen des Stößels 62 kommt der Stößel vom Stempelblock 96 an der Prägestation 54 frei, und
der Stempelblock kehrt nun unter der Wirkung der Federkraft des Fingers 98 in die Ebene der übrigen Stempelblöcke
96 zurück. Ein Niederhaltefinger 236 (siehe F i g. 17 und 20) hält den Prägestreifen nach unten, wenn
der Stempelblock zurückgezogen wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 17 und 20 bis 26 verwiesen.
Es ist ferner eine Vorschubvorrichtung vorgesehen, um den Träger 40 entlang dem Führungskörper in
vorbestimmten Schritten entsprechend der Betätigung des Betätigungshebels 26 vorzuschieben. Wie aus
F i g. 17 hervorgeht, versucht eine Hauptfeder 240, die
um die Antriebswelle 214 herumgewickelt ist, den Betätigungshebel 26 in die Ruhestellung zu bewegen. Das
erste Federende 242 der Hauptfeder 240 liegt gegen einen Vorsprung 244 der Grundplatte 18 des Gestells 16
an, während das zweite Federende 246 der Hauptfeder 240 gegen eine Vorschubkurve 248 anliegt, die an der
Antriebswelle 214 befestigt ist (siehe F i g. 23 bis 26). Ferner ist an der Grundplatte 18 des Gestells 16 eine
Vorschubwelle 250 befestigt, die sich um ihre eigene Längsachse hin- und herbewegen kann und einen Abtaster
252 neben ihrem einen Ende 254 trägt. Die Vorschubwelle 250 ist unterhalb der Führung 30 angeordnet
(siehe insbes. F i g. i 7 und 20) und trägt ein Paar von Kurbelarmen 256, die sich nach oben erstrecken, wobei
jeweils ein Arm 256 an einer Seite der Führung angeordnet ist. Ferner erstreckt sich eine Klinke 258 zwischen
den Kurbelarmen 256, übergreift die Führung 30 und ist ferner schwenkbar bei 260 und 262 an dem oberen
Ende der beiden Kurbelarme 256 angelenkt. Ein Klinkenzahn 264 erstreckt sich nach unten von der Klinke
258 aus, und eine Schraubenfeder 266 (Fig.20) versucht,
die Klinke gemäß Fig.21 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen, wobei sich diese Schraubenfeder 266 zwischen der Klinke 258 und dem Führungskörper erstreckt.
Wenn der Betätigungshebel 26 in Ruhelage ist, so ist die Vorschubkurve 248 in der Stellung gemäß F i g. 24,
und die Klinke 258 ist in ihrer Ruhelage, die ausgezogen in F i g. 21 dargestellt ist. Beim Niederdrücken des Betätigungshebels
26 aus der Ruhestellung in die voll niedergedrückte Lage wird die Vorschubkurve 248 durch die
Antriebswelle 214 in eine Stellung gedreht, die in F i g. 25 dargestellt ist, so daß sich nun der Abtaster 252
nach oben bewegt, und die Schraubenfeder 266 die Klinke 258 aus ihrer Ruhelage in die zurückgezogene Stellung
ziehen kann, die in Fig.21 strichpunktiert dargestellt ist. Während der Bewegung der Klinke 258 aus der
Ruhestellung in die zurückgezogene Stellung bewegt sich der Klinkenzahn 264 über Mitnahmezähne 268, die
sich entlang der oberen Fläche 181 des Trägers 40 erstrecken. Eine Bewegung des Trägers 40 von links nach
rechts gemäß Fig.21 während dieser Bewegung des Klinkenzahnes 264 wird durch einen Riegelzahn 270
verhindert, der an einem Riegelarm 272 angebracht ist Dieser ist auf der Vorschubwelle 250 drehbar gelagert
und eine Schraubenfeder 274 (F i g. 20) versucht ihn im Uhrzeigersinn gemäß Fig.21 zu bewegen, wobei sich
dieser Riegelarm durch eine öffnung 276 des Führungskörpers 30 erstreckt und in die komplementären Verriegelungszähne
278 an der Unterseite 176 des Trägers 40 eingreift (F i g. 17 und 21). Bei Freigabe des Betätigungshebels
26 dreht die Hauptfeder 240 die Antriebswelle 214 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 24 und 25,
um so den Betätigungshebel 26 in die Ruhestellung zurückzubringen. Zu gleicher Zeit wird auch die Vorschubkurve
248 gedreht, um so die Vorschubwelle 250 gemäß F i g. 21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken,
wodurch die Klinke 258 aus der zurückgezogenen Stellung in die Ruhelage vorgeschoben und hierdurch
infolge des Eingreifens des Klinkenzahnes 264 in einen komplementären Mitnahmezahn 268 der Vorschub des
Trägers 40 von rechts nach links gemäß F i g. 20 und 21 bewirkt wird.
Der Vorschubschritt des Trägers 40 entspricht unmittelbar der Anzahl der Mitnahmezähne 268, die durch
den Klinkenzahn 264 während der Bewegung der Klinke 258 aus der Ruhestellung in die zurückgezogene Stel-
11
lung überquert werden. Der Vorschubschritt ist genau dadurch abgemessen, daß die Klinke 258 einen sich nach
oben erstreckenden Finger 280 hat, der sich mit der Klinke 258 bewegt und von einem Anschlagflansch 282
angehalten wird, der vom Zeichenrad 100 nach unten ragt. Der Anschlag des Fingers 280 gegen den Anschlagflansch
282 hält den Rückzug der Klinke 258 an und definiert damit die Weglänge des Klinkenzahnes 264
zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Ruhestellung. Dabei haben die einzelnen Zeichenräder 100
jeweils einen Anschlagflansch 282, der in einer solchen radialen Lage angeordnet ist, wie dies ein Vorwärtsschritt
entsprechend der Größe des von dem Zeichenrad 100 getragenen Zeichens erfordert. Zusätzlich können
die einzelnen Anschlagflansche 282 Lappen 284 (siehe Fig. 12) tragen, um den Abstand zwischen den
mit einem bestimmten Zeichenrad geprägten Zeichen zu verändern und so proportionale Abstände zwischen
breiteren und schmaleren Zeichen vorzusehen.
Im folgenden wird nun auf die F i g. 20 und 21 Bezug
genommen. Um das Einschieben des Trägers 40 in die Führung 30 zu Beginn der Prägeoperation zu ermöglichen,
ist ein Ladehebel 286 vorgesehen, der an der Führung 30 schwenkbar angeordnet ist und den eine
Schraubenfeder 288 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.20 zu drehen versucht. Bei Bewegung des Ladehebels 286
nach abwärts gemäß dem Pfeil in Fig.20 berührt das Ende 290 des Hebels einen Ansatz 292 der Klinke 258,
um so die Klinke 258 und den Klinkenzahn 264 in eine Lage R anzuheben, die strichpunktiert in F i g. 21 dargestellt
ist. Gleichzeitig wirkt ein zweiter Ansatz 294 an der Klinke 258 mit einem Finger 296 des Riegelarmes
272 zusammen und schwenkt den Riegelarm entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Riegelzahn 270 in die
Lage D bewegt wird, die strichpunktiert in F i g. 21 dargestellt ist. Damit können sowohl der Klinkenzahn 264
als auch der Riegelzahn 270 aus der Bahn der Mitnahmezähne 268 und der Verriegelungszähne 278 wegbewegt
werden, so daß nun der Träger 40 von links nach rechts gemäß F i g. 20 und 21 eingesteckt werden kann
und sich damit die richtige Übereinstimmung des Trägers relativ zur Prägestation 54 wie oben beschrieben
ergibt. Nach vollständiger Durchführung der Prägeoperationen kann der Träger 40 aus dem Gerät einfach
dadurch herausgezogen werden, daß der Träger von Hand von rechts nach links gemäß F i g. 1,17 und 20 so
weit gezogen wird, bis er sich außerhalb des Gerätes befindet. Der vollständig geprägte Streifen kann dann
aus der Aufnahme des Trägers herausgenommen und nach Entfernung seines Randes verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (1)
1. Prägegerät zum nacheinanderfolgenden Ein- Bei dem bekannten Gerät ist außerdem der Prägeprägen
einzelner Zeichen in einen verformbaren 5 streifen freitragend an seitlichen Vorsprüngen des Trä-Prägestreifen,
mit einem Gestell, mit einer am Ge- gers aufgehängt, was zu Relativbewegungen zwischen
stell befestigten, geradlinig verlaufenden Führung Träger und Prägestreifen und somit zu unpräzisen Posizur
Aufnahme eines schrittweise verschiebbaren tionierungen und Prägekanten der einzelnen Zeichen
Trägers, mit an Träger und Führung ausgebildeten, führen kann.
formschlüssigen Führungsgliedern, mit einem durch io Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mäneinen
Drehknopf einstellbaren Zeichenrad, das eine gel abzuhelfen und unter Beibehaltung eines einfachen
Vielzahl von radial zur Nabe verlaufenden, federnd und kompakten Aufbaus ein mit Bezug auf die Anzahl
abbiegbaren Finger aufweist, die jeweils Prägestem- und Art der zu prägenden Zeichen vielseitigeres sowie
pel tragen, und mit einer Prägestation, in der ausge- präziser arbeitendes Prägegerät zu schaffen,
wählte Prägestempel einen Eindruck auf dem Präge- 15 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennstreifen erzeugen, dadurch gekennzeich- zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
net, daß zur Halterung des Prägestreifens (12, 44) Die ineinander eingreifenden Vorsprünge und Ausauf dem TrSger (40) Vorsprünge (162,164) angeord- nehmungen am Träger und Prägestreifen sowie die Annet sind, die mit Ausnehmungen (166,168; 170) des Ordnung einer Amboßplatte an der Führung und die Prägestreifens (12,44) in Eingriff bringbar sind, daß 20 unmittelbare Verwendung des auf der Amboßplatte die Führung (30) an ihrer Unterseite eine plane Am- aufliegenden Trägers als Gegenlager für die Prägestemboßplatte (182) aufweist, die mit dem Träger (40) als pel ermöglicht ein lagegenaues Drucken der einzelnen Gegenlager für die Prägestempel (56) in der Präge- Zeichen mit scharfen Prägekanten. Die Rastmittel am station (54) dient, daß das Zeichenrad (100) auf ei- Zeichenrad und dessen Achszapfen ermöglichen die ranem gestellfesten Achszapfen (104) über Rastmittel 25 sehe Einwechselung anderer Zeichenräder mit anderen (122, 124, 126, 128) auswechselbar gelagert ist, daß Zeichen, wobei auch einzelne Prägestempel aufgrund die Prägestempel (56) auf den Fingern (98) mittels ihrer Federverbindung mit den Fingern ausgewechselt einer Federverbindung (140, 142, 144, 146, 148) ab- werden können. Der Präzision des Zeichendrucks dient nehmbar angeordnet sind und daß ein vom Betäti- weiterhin die Zwischenschaltung eines Stößels zwischen gungshebel (26) auslösbarer Stößel (62) vorgesehen 30 Prägestempel und Betätigungshebel,
ist, der einen ausgewählten Prägestempel (56) entge- Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten gen der Federkraft des zugehörigen Fingers (98) Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammennach unten drückt hang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläute-
wählte Prägestempel einen Eindruck auf dem Präge- 15 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennstreifen erzeugen, dadurch gekennzeich- zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
net, daß zur Halterung des Prägestreifens (12, 44) Die ineinander eingreifenden Vorsprünge und Ausauf dem TrSger (40) Vorsprünge (162,164) angeord- nehmungen am Träger und Prägestreifen sowie die Annet sind, die mit Ausnehmungen (166,168; 170) des Ordnung einer Amboßplatte an der Führung und die Prägestreifens (12,44) in Eingriff bringbar sind, daß 20 unmittelbare Verwendung des auf der Amboßplatte die Führung (30) an ihrer Unterseite eine plane Am- aufliegenden Trägers als Gegenlager für die Prägestemboßplatte (182) aufweist, die mit dem Träger (40) als pel ermöglicht ein lagegenaues Drucken der einzelnen Gegenlager für die Prägestempel (56) in der Präge- Zeichen mit scharfen Prägekanten. Die Rastmittel am station (54) dient, daß das Zeichenrad (100) auf ei- Zeichenrad und dessen Achszapfen ermöglichen die ranem gestellfesten Achszapfen (104) über Rastmittel 25 sehe Einwechselung anderer Zeichenräder mit anderen (122, 124, 126, 128) auswechselbar gelagert ist, daß Zeichen, wobei auch einzelne Prägestempel aufgrund die Prägestempel (56) auf den Fingern (98) mittels ihrer Federverbindung mit den Fingern ausgewechselt einer Federverbindung (140, 142, 144, 146, 148) ab- werden können. Der Präzision des Zeichendrucks dient nehmbar angeordnet sind und daß ein vom Betäti- weiterhin die Zwischenschaltung eines Stößels zwischen gungshebel (26) auslösbarer Stößel (62) vorgesehen 30 Prägestempel und Betätigungshebel,
ist, der einen ausgewählten Prägestempel (56) entge- Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten gen der Federkraft des zugehörigen Fingers (98) Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammennach unten drückt hang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläute-
2. Prägegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- rung. Es zeigt
zeichnet, daß die Längsstellung des Trägers (40) re- 35 Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Prägegerä-
lativ zur Führung (30) durch eine Einstellvorrichtung tes, wobei ein Träger aus dem Gerät herausgenommen
(196, 198, 200) auswählbar ist, welche die Stellung und getrennt dargestellt ist,
des Trägers relativ zur Prägestation (54) anzeigt. F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines ersten Präge-
3. Prägegerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Streifens zur Verwendung im Prägegerät,
zeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Ablese- 40 F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht eines zweiten Prämarke
(200) mit mindestens einer Skale (196, 198) gestreifens zur Verwendung im Prägegerät,
umfaßt, deren Teilstrichabstände dem halben Ab- Fig.4 eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung stand aufeinander folgender Zeichen (14) entspre- der Vorbereitung der Prägestreifen,
chen. F i g. 5 drei teilweise geschnittene Teilansichten 5a, 5b
umfaßt, deren Teilstrichabstände dem halben Ab- Fig.4 eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung stand aufeinander folgender Zeichen (14) entspre- der Vorbereitung der Prägestreifen,
chen. F i g. 5 drei teilweise geschnittene Teilansichten 5a, 5b
4. Prägegerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 45 und 5c zur Erläuterung des Einpressens von Zeichen in
zeichnet, daß die Skale (1%, 198) auf dem Träger (40) den Prägestreifen,
angeordnet ist. F i g. 6 eine Draufsicht der oberen Flachs des Präge-
5. Prägegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Streifens,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Finger (98) F i g. 7 eine Untenansicht des Prägestreifens nach
eine elastisch aufweitbare Öffnung (144) zum Ein- 50 Fig.6,
stecken von keilförmigen Nasen (140) eines Präge- F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 7 in
stempeis (56) vorgesehen ist. größerem Maßstab,
6. Prägegerät nach einem der voranstehenden An- F i g. 9 eine Untenansicht des Prägestreifens nach
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Präge- Fig.3,
stempel (56) eine vorspringende Stirnfläche (58) und 55 Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie 10-10der F i g. 9
Seitenflanken (60) haben, die mit der Vorschubrich- in größerem Maßstab,
tung einen Winkel zwischen 5 und 20°, vorzugsweise Fig. 11 eine Teilansicht gemäß Fig. 5 in größerem
von 12° bilden. Maßstab,
Fig. 12 eine Untenansicht eines Zeichenrades,
60 Fig. 13 einen Schnitt aus Fig. 12,
Fig. 14 eine Stirnansicht eines Stempelblockes des
Zeichenrades,
Die Erfindung betrifft ein Prägegerät nach dem Ober- Fig. 15 eine Seitenansicht des Stempelblockes aus
begriff des Patentanspruchs 1. F i g. 14,
Bei einem bekannten Prägegerät dieser Art (US-PS 65 Fig. 16 eine auseinandergezogene, teilweise ge-
81 679) sind die einzelnen Zeichen fest am Zeichen- schnittene, schematische Ansicht des Zeichenrades mit
rad angeordnet und dieses ist seinerseits relativ unzu- Antrieb und Halterung,
gänglich im Gerätegehäuse gelagert. Daher ist die An- Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht des Prägegerätes,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US347440A US3880270A (en) | 1973-04-04 | 1973-04-04 | Machine for making debossed displays and blank therefor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402330A1 DE2402330A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2402330C2 true DE2402330C2 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=23363707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2402330A Expired DE2402330C2 (de) | 1973-04-04 | 1974-01-18 | Prägegerät |
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JP (1) | JPS49127725A (de) |
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CA (1) | CA995612A (de) |
DE (1) | DE2402330C2 (de) |
FR (1) | FR2224307B1 (de) |
GB (1) | GB1461639A (de) |
HK (1) | HK20778A (de) |
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