DE461780C - Frankiermaschine - Google Patents
FrankiermaschineInfo
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- DE461780C DE461780C DET31301D DET0031301D DE461780C DE 461780 C DE461780 C DE 461780C DE T31301 D DET31301 D DE T31301D DE T0031301 D DET0031301 D DE T0031301D DE 461780 C DE461780 C DE 461780C
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- counter
- franking
- conical surface
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Description
Die Erfindung betrifft eine Frankiermaschine mit Handantrieb zum Stempeln von
Briefsendungen mit verschiedenen Portowerten, die selbsttätig zusammengezählt werden,
und besteht im wesentlichen darin, daß ein verstellbarer Hauptstempel, der in bekannter
Weise mehrere Frankierflächen zur Hervorbringung verschiedener Wertaufdrucke besitzt, mit einer diesen Aufdrucken entsprechenden
Anzahl von Stufen verbunden ist, die bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Stempels ein Zählwerk entsprechend den
aufgedruckten Werten fortschalten.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist der die verschiedenen Frankierflächen
tragende Stempelkörper drehbar angeordnet und kegelförmig gestaltet und mit dem ebenfalls
kegelförmigen Stufenträger fest verbunden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in
welchem Abb. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2 ein Grundriß dazu ist.
Die Abb. 3 und 4 sind zwei Seitenansichten, von rechts und von links gesehen. Abb. 5 ist
eine Ansicht von· unten gegen die Vorrichtung. Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie A-A
der Abb. 1. Abb. 7 zeigt eine Einzelheit in Ansicht. In Abb. 8 ist eine für den Stempel
bestimmte Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht
die Vorrichtung aus einem Rahmen a mit einer Plattform b (Abb. 6), die auf Federn ft1
ruht und dazu dient, den zu stempelnden Umschlag aufzunehmen oder zu tragen.
Oberhalb dieser Plattform b ist der Stempel in einem Gehäuse c untergebracht, das
längs einer Führungssäule a1 gleitet, die selbst
im Rahmen a, z. B. durch Einschrauben, befestigt ist.
Nach Abb. 5 besteht der Stempel aus einem Teil d1 mit Wellenlinien oder1 mit irgendwelchen
Druckzeichen, um z. B. eine Postreklame auf dem Umschlag aufzudrucken, wozu ein Teil dr tritt, der das einstellbare
Datum trägt. Man kann auch noch einen dritten Teil ds vorsehen, um für den postalischen
Dienst notwendige Vermerke anzubringen. Alle die eben genannten Teile sind lediglich Zubehör zum Hauptstempel und
können nach Belieben verändert werden.
Der Hauptstempel ist ein Stempelkörper d, der den Wert des betreffenden Portosatzes
aufdruckt. Dieser Stempel ist auf dem am weitesten hervorspringenden Teil eines Konus
e (Abb. 6) angebracht, der ebensoviel Frankierflächen trägt, als verschiedene Portowerte verwendet werden. Der Konus kann
sich um seine eigene Achse drehen und ist zu diesem Zweck auf der beispielsweise um 45 °
geneigten Achse e1 befestigt, die nach außen hin ein Rändelrad e3 und eine Scheibe es
trägt. Auf dieser Scheibe es sind die verschiedenen
aufeinanderfolgenden Werte angebracht, die man je nach Bedarf einstellt.
Durch Drehen des Knopfes e2 dreht man den
Konus und bringt an dessen unterem Teil die verschiedenen Flächen d in die Druckstellung.
Der oben auf der Scheibe e8 angegebene Wert entspricht der am Konus angebrachten
Frankierfläche und läßt sich oben an der
ίο Scheibe ablesen.
Der Konus trägt nach Abb. 6 und 8 einen trichterförmigen Nocken f, dessen Rand eine
Reihe von Anschlagflächen bildet, die den verschiedenen Frankierflächen für jeden
Portowert entsprechen.
Gegenüber diesem Nocken f ist ein Stößel g mit einer Rückführfeder gx vorgesehen. Der
Stößel wirkt auf einen Hebel g2, der durch ein Klinkengesperre ein Zählwerk h schaltet,
wenn der Stößel nach oben geht, während bei seiner Abwärtsbewegung keinerlei Wirkung
auf das Zählwerk ausgeübt wird.
Der Stößel g und seine Feder g1 sind in
einem Rohr gs angebracht, das am Rahmen befestigt ist und die Führung für das senkrecht
bewegliche Gehäuse c bildet, das den Hauptstempel d trägt.
Die Bewegung dieses Gehäuses c wird durch ein Hebelpaar i erzielt, das mit ihm unter
entsprechendem Spielraum verbunden ist und sich um eine Achse V dreht; die Hebel i münden
rückwärts in Gabelzweige i2, welche die Exzenter p- umrahmen, die auf der von der
Kurbel j angetriebenen Welle j2 aufgekeilt
sind.
Auf der Welle j- ist ferner ein Sperrad k
befestigt, das mit einer doppelten Klinke k1
in Eingriff steht. Diese Klinke kann sich um das Gelenk kz gegenüber dem Rahmen drehen
und gestattet die Drehung der Kurbel nur in einer Richtung.
Der Hauptteil des Stempels wird durch eine Deckscheibe I verborgen, die nur in dem
Augenblick den Stempel b freigibt, wenn dieser mit dem auf der Plattform befindlichen
Briefumschlag in Berührung kommt. Diese Deckscheibe I wird durch einen Winkelhebel m
gesteuert, der bei inx auf einer Konsole des
senkrecht beweglichen Wagens e gelagert ist. Der wagerechte Arm dieses Hebels besitzt
einen Schlitz m~, in den eine am Rahmen befestigte
Achse ms hineinfaßt.
Sobald der Stempel seine Rückwärtsbewegung beginnt, wird der Hebel m infolge der
beschriebenen Anordnung schwingen und die Deckscheibe I veranlassen, den Stempel abzuschließen.
Bei der Rückwärtsbewegung des Stempels bleibt die Deckscheibe in der gleichen Lage, lediglich am Ende der Abwärtsbewegung
gibt sie den Stempel d frei.
Unter dem Stempel ist ein Farbband η · angeordnet, das über verschiedene Führungsrollen
0 und über eine Spannrolle o1 läuft.
Das Farbband schiebt sich bei jeder Stempelung etwas vor. Um dies zu erreichen, läuft
das Farbband über eine Walze p, die nach Abb. 4 durch eine Klinkensperrung mit einem
Zahnrad ρΛ verbunden ist. Das Rad p1 greift
in eine feste Zahnstange^2 und dreht sich in dem einen oder anderen Sinne, je nach der
Abwarts- oder Aufwärtsbewegung des Gehäuses c. Aber nur bei der Aufwärtsbewegung
des Wagens wird die Walze ρ mitgenommen und das Farbband η vorgeschoben.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beispielsweise sollen Briefumschläge mit dem Wert
0,10 Mark gestempelt und entwertet werden. Man stellt dann den Rändelknopf g? so ein,
daß die darauf angebrachte Zahl 10 gegenüber dem Merkzeichen steht. Hierdurch wird die
entsprechende Frankierfläche des Stempels d mit dem Zeichen 0,10 am unteren Teil mitgenommen
und stellt gegenüber dem Stößel g· den entsprechenden Nocken ein. Man bringt
dann den Umschlag auf die Plattform b und dreht die Kurbel / im Sinne des Uhrzeigers.
Die Exzenter i1 bewirken ein Schwingen der Hebel i und führen den Wagen c nach unten,
bis der Stempel in Berührung mit dem Umschlag und der entsprechenden Werteinstellung
kommt. Vor dem Ende der Abwärtsbewegung wird die Deckscheibe I zurückgezogen,
so daß die Stempelung möglich wird. Sobald der Stempel d wieder nach oben
geht, verdeckt ihn die Scheibe I, so daß eine betrügerische Benutzung verhindert wird, die
z. B. darin bestehen könnte, daß man einen anderen Briefumschlag von unten nach oben
gegen den Stempel drücken könnte.
Bei der nach oben gerichteten Bewegung wird der entsprechende Wulst des Nockens /,
der gegenüber dem Stößel g steht, diesen anheben und ihm einen uni so größeren Hub
erteilen, je mehr der Wulst nach außen ragt und hervorsteht. Es gibt also einen bestimmten
Zeitverlust zwischen dem Beginn der Aufwärtsbewegung und dem Augenblick, in dem die Berührung von Nocken und Stößel
stattfindet. Dieser Zeitverlust ändert sich je nach der Größe des Wulstes, der in diesem no
Augenblick dem Stößel gegenüberliegt.
Der Stößel g läßt die Hauptwelle des Zählwerkes h um einen Bruchteil einer Umdrehung
vorrücken. Dieser Bruchteil ist um so größer, je größer die Aufwärts- oder Hubbewegung
ist. Das Zählwerk h wird sich dann um einen Betrag vorschalten, der dem Werte des Portosatzes
entspricht.
Es sei angenommen, daß es sich bei der beschriebenen Maschine um die gebrauchliehen
Frankierungssätze handelt, bei denen als Einheit für das Zählwerk z. B. 0,05 Mark
gewählt ist. Für eine Frankierung mit 0,25 Mark geht also dann das Zählwerk um
fünf Einheiten vor, für eine Frankierung von 0,50 Mark um zehn Einheiten. Für jeden Frankierungswert dreht man
den Knopf e2 so, daß der neue Wert auf der Scheibe e3 gegenüber dem Merkzeichen zu
stehen kommt. Man kann dann ohne weitere Handhabung oder Einstellung den neuen Portowert stempeln. Das Zählwerk h registriert
alle diese verschiedenen Werte, ohne daß man das Zählwerk noch besonders einzustellen
braucht.
Zur Vervollständigung der Vorrichtung dient eine weitere Deckscheibe q (Abb. 5)
mit vorspringenden Zähnen q1, die an den Seiten des Druckes Leerstellen oder Unterbrechungen
hervorrufen, die verhindern, daß mehrere Briefumschläge gleichzeitig, z. B. mit Kohlepapier, gestempelt werden können,
das man zwischen die einzelnen Umschläge schieben könnte.
Um zu verhindern, daß man mehrere Umschläge druckt, indem man den obersten
Briefumschlag seitlich wegzieht und dabei den Stempel gesenkt hält, kann man unter dem
Stempel eine Walze r anordnen, an der Vorsprünge rx vorgesehen sind (Abb. 7). Diese
Walze wird in ihrer in Abb. 7 gezeigten symmetrischen Stellung festgehalten, in welcher
die Vorsprünge oder Zacken r1 den Umschlag nicht berühren. Die Walze steht mit ihrem
Umfang in Berührung mit dem zu stempelnden Umschlag, so daß bei einem Wegziehen des Umschlages und bei geneigter Stempelstellung
die Walze durch Reibung mitgenommen wird und sich um ihre Achse dreht. Hierbei werden die Zacken in den Umschlag
eingreifen und diesen zerreißen, so daß der betreffende Brief nicht zur Post gegeben werden
kann.
Die in Abb. 8 dargestellte Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit der Deckscheibe /
besteht aus einer Verriegelung des Stempels, die verhindert, daß der Stempel nach erfolgter
Benutzung gedreht werden kann, bevor das Zählwerk h den genauen Portosatz
registriert hat.
Zu diesem Zweck trägt die von der Kurbel / ,
angetriebene Welle j- einen Wulst oder Bund t mit einer Aussparung t1, in die sich ein kleines j
Rad ν legt, das an dem gekröpften Hebel _r befestigt ist. Dieser Hebel χ ist bei x1 ge- ■■
lagert und besitzt unten eine wagerecht be- '. wegliche Gleitführung 3;. Diese Gleitstange i
endigt in einem Riegel 3/, der sich in die verschiedenen Schlitze ^ einlegen kann, die an ;
den Frankierflächen des Stempels d ange- j bracht sind.
Der auf der Antriebswelle j2 angebrachte Bund t besitzt ferner eine Aussparung I1, die
gegenüber der Aussparung t1 versetzt ist, um durch das Rad v1 einen gekröpften Hebel P
bewegen zu können, der auf die Deckscheibe I einwirkt. Diese Deckscheibe I ist dazu bestimmt,
den Hauptteil des Stempels abzudecken, bis auf denjenigen Augenblick, in welchem der Stempel in Berührung mit dem
auf der Plattform liegenden Umschlag kommt. Durch besondere Federn werden die beiden
Räder ν und v1 ständig in Berührung mit dem
Bund t auf der Welle j2 gehalten.
Bei der in Abb. 8 gezeigten Stellung der einzelnen Teile ist der Stempel für einen
Druckvorgang bereit. Das Rad if1 liegt in der
Aussparung I1 und die Deckscheibe I gibt den
Stempel d frei. Das Rad ν liegt auf dem Umfang des Bundes, so daß der Riegel y1 den
Stempel d durch Eingreifen in einen Schlitz s unbeweglich macht.
Wenn der Druckvorgang beendet ist, verdeckt die Scheibe I den Stempel von neuem,
doch wird der Stempel von dem Riegel 311 erst dann freigegeben, wenn das hierzugehörige
Antriebsrad ν die Aussparung t1
trifft. Das Freigeben findet also nur dann statt, wenn das Zählwerk bereits fortgeschaltet
worden ist, um den soeben aufgedruckten Portowert zu vermerken.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Achse des Stempels unter 45 ° geneigt ist.
Man kann hierzu jeglichen Neigungswinkel bis zu o° herunter verwenden; in letzterem
Falle liegen die Flächen d nicht mehr auf einem Konus, sondern auf einem Zylinder.
Auch können die genannten Frankierfiächen einen Teil eines längsbeweglichen Schiebers
bilden, der eine Reihe von Wulsten trägt, welche den Nocken f ersetzen.
Die beschriebene und zeichnerisch dargestellte Anordnung soll nur als Ausführungsbeispiel dienen, da die Formgebung, die Abmessungen
und das Zusammenwirken der einzelnen Teite verschieden ausgeführt werden
können.
Claims (4)
1. Frankiermaschine mit Handantrieb für verschiedene Portosätze und einem
Zählwerk zum Zusammenzählen aller Stempelwerte, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Hauptstempel (d),
der in bekannter Weise mehrere Frankierflächen zur Hervorbringung verschiedener Wertaufdrucke besitzt, mit einer diesen
Aufdrucken entsprechenden Anzahl von Stufen (/) verbunden ist, die bei der
Auf- und Abwärtsbewegung des Stempels ein Zählwerk (Ji) entsprechend den aufgedruckten
Werten fortschalten.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (f)
auf das Zählwerk (A-) unter Zwischenschaltung eines Stößels (g) und eines
Schwinghebels (g2) wirken.
3. Frankiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckflächen für die verschiedenen Stempelwerte auf einer Kegelfläche (e) liegen
und die Gesamtheit der Stufen (f) eine mit der ersten Kegelfläche fest verbundene
zweite Kegelfläche bildet.
4. Frankiermaschine nach Anspruch 1 mit einer Abschlußplatte, die den Stempelhauptteil
dicht abschließt, bis der Stempel den Briefumschlag berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Abschlußplatte (Z) durch einen Winkelhebel (m) erfolgt, welcher an einen
Ansatz des den Stempel (d) tragenden, senkrecht beweglichen Gehäuses (c) angelenkt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BFRU-*. OKDHfCKT
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR461780X | 1925-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461780C true DE461780C (de) | 1928-06-30 |
Family
ID=8901781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET31301D Expired DE461780C (de) | 1925-01-24 | 1926-01-17 | Frankiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461780C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407633A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Pitney Bowes, Inc., Stamford, Conn. | Zusatzdruckvorrichtung fuer eine frankiermaschine |
DE3418655A1 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-22 | Pitney Bowes, Inc., Stamford, Conn. | Kennzeichnungsplatte fuer ein frankiergeraet |
-
1926
- 1926-01-17 DE DET31301D patent/DE461780C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407633A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Pitney Bowes, Inc., Stamford, Conn. | Zusatzdruckvorrichtung fuer eine frankiermaschine |
DE3418655A1 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-22 | Pitney Bowes, Inc., Stamford, Conn. | Kennzeichnungsplatte fuer ein frankiergeraet |
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