AT153404B - Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen für Druckwerke, insbesondere Musikwerke. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen für Druckwerke, insbesondere Musikwerke.

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AT153404B
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teeth
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note
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Harold Vezey Strong
Rado Hagy-Ristic
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Harold Vezey Strong
Rado Hagy-Ristic
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Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen   flir     Druckwerke, insbesondere Musikwerke.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf die Herstellung von Matrizen, von welchen vermittels eines entsprechenden   Druckverfahrens gedruckte Vervielfältigungen, u.   zw.   hauptsächlich,   aber nicht ausschliesslich, solche von   Musikstücken   erzeugt werden. Die entsprechenden Notenzeichen, anderen Zeichen u. dgl. werden von Hand aus auf ein Blatt Papier-auf dem sich, falls es sich um eine Matrize für Notendruck handelt, bereits die Notenzeilen befinden-vermittels einzelner Stempel abgedruckt, wobei ihre jeweilige Stellung durch eine bewegliche Führung bestimmt wird.

   Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Erzeugung solcher Matrizen zu beschleunigen und es zu ermöglichen, dass sie mit der erforderlichen Genauigkeit angefertigt werden können, ohne dass hie7u eine hohe Handfertigkeit erforderlich wäre, wie sie nur durch jahrelange Erfahrung erworben wird, die Notwendigkeit zu umgehen, Musikwerke zum Zwecke der druckmässigen Vervielfältigung zuerst in Metallplatten einzugravieren und den   Notendruck   durch Verringerung der Anzahl der Arbeitsphasen zu vereinfachen. 



   Wohl ist die Erfindung im folgenden in ihrer besonderen Anwendung auf Notendruck beschirieben, ihre Anwendung ist aber selbstverständlich nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann auch bei andern Matrizen verwendet werden, z. B. beim Einsetzen von Ortsnammen, Zeichen oder Symbolen auf Landkarten und überhaupt unter allen jenen Verhältnissen, wo es auf genaue Stellung eines Abdruckes von Schrift- und andern Zeichen, Symbolen od. dgl. auf einem als Matrize dienenden Blatt Papier wesentlich ankommt. 



   Bei der Anfertigung von Matrizen für Notendruck ist die genaue Stellung der   Notenzeichen und   anderen Symbolen bezüglich der   Notenzeichen   entsprechend der Vorlage notwendig, dazu kommt noch die richtige Anordnung der Noten und sonstigen Zeichen entlang der Notenzeichen unter Berücksichtigung der Unterteilung in Takte, der Notenanzahl in den einzelnen Takten und des Zeitwertes der Noten, was Schulung und Erfahrung erfordert. Denn von diesen Faktoren, die die Längsverteilung der Noten bedingen, hängt jenes wichtige Erfordernis des Notenblattes ab, das der Musiker als richtiges musikalisches"Bild"bezeichnet. 



   Bei dem Verfahren, auf das sich die   Erfindung bezieht, werden Matrizen für Druckwerke, ins-   besondere Musikwerke dadurch hergestellt, dass einzelne Typen auf ein Blatt Papier abgedruckt werden, wobei jede dieser Typen von einer Führungshülse getragen wird, die starr senkrecht auf die Papieroberfläche geführt ist und Einrichtungen vorgesehen sind, dass jede gewünschte Type für ein bestimmtes Zeichen, Symbol od. dgl. auf das Papier in ihrer richtigen Lage bezüglich der Notenlinien abgedruckt werden kann. Auf diese Weise wird die genaue Stellung, beispielsweise eines Notenzeichens, auf einer   Notenlinie oder zwischen zweisolehen Linien, wie es das Musikwerk gerade erfordert,   bewirkt. 



   Die richtige Verteilung der Noten, Symbole u. dgl. entlang der Notenlinien beruht auf einer mathematischen Unterteilung der Länge der Notenzeile in gleiche Raumeinheiten, deren Grösse in einem bestimmten Verhältnis zur Breite eines Notenzeichens steht, u. zw. vorzugsweise zur Breite des Kopfes einer Viertelnote, da diese am häufigsten vorkommt. (Die Höchstanzahl der Noten, die auf einer Notenzeile von gegebener Länge abgedruckt werden können, ohne einander zu berühren, oder   einander zu übergreifen, ist hiebei eine bekannte Grösse. ) Die Erfindung bezieht sich auch auf die   mechanische Anwendung einer derartigen mathematischen Unterteilung, um die richtige Verteilung der Noten entlang der Notenzeile entsprechend ihren musikalischen Werten zu gewährleisten. 

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   Die Erfindung bezieht sich daher auf die Mittel, mittels welchen die erwähnte Führungshülse entlang der Notenzeile über eine beliebige Anzahl von Raumeinheiten intermittierend verschoben werden kann ; die Anzahl der Raumeinheiten wird in jedem einzelnen Falle entsprechend dem musikalischen
Wert der Note und auch der Anzahl der Noten, die auf diese Notenzeile fallen, gewählt werden. Die
Grösse einer solchen Raumeinheit ist vorzugsweise kleiner, als die Breite eines Viertelnotenkopfes, zwei oder mehrere solche Einheiten sollen etwas grösser als diese Breite sein. 



   Vorzugsweise wird eine sichtbare und (oder) hörbare Anzeige des Ausmasses der Verschiebung der notenverteilenden Einrichtung vorgesehen, die die Führungshülse verschiebt. 



   In ihrer einfachen Form kann die erwähnte Führungshülse, welche, um ein Notenzeichen auf einer gegebenen Notenlinie oder zwischen zwei solchen Linien anbringen zu können, von solcher Grösse und Form sein muss, dass der Schaft eines Stempels oder einer Punze genau in die Öffnung passt, in einem Stück mit einer Anzeigespitze oder einem Zeiger ausgeführt sein, oder es kann eine solche Spitze oder ein solcher Zeiger derart an der Führungshülse befestigt sein, dass die Hülse, wenn diese Spitze oder dieser Zeiger in Übereinstimmung mit einer Notenlinie gebracht wurde, sich in einer derartigen Lage befindet, dass die Note richtig auf diese Linie abgedruckt wird. 



   Es kann auch eine zweite Führungshülse verwendet werden, deren Anzeigespitze oder Zeiger bezüglich der Führungshülse so angeordnet ist, dass die Note, wenn die Anzeigespitze oder der Zeiger sich in Übereinstimmung mit einer Notenlinie befindet, genau zwischen dieser Notenlinie und der darunter befindlichen abgedruckt wird. 



   In den Zeichnungen sind beispielsweise konstruktive Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine einfache Form einer Führungshülse und eine Unteransicht eines der dazugehörigen Stempel, die ein Notenzeichen tragen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Führungshülse gemäss Fig. 1, wobei der Stempel, von dem der Schaft abgebrochen ist, in seiner eingeschobenen Lage dargestellt ist. Fig. 3 isteine Draufsicht auf einen vollständigen erfindungsgemäss ausgeführten Apparat ohne die Stempel. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der   Linie A-A   in Fig. 3, gesehen in der Richtung der Pfeile. Fig.'5 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 3, gesehen in der Richtung der Pfeile. Fig.'6 ist ein Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 3, gesehen in der Richtung der Pfeile.

   Fig. 7 ist ein Seitenriss, gesehen von der linken Seite der Fig. 3. Fig. 8 ist eine Vorder-und Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Stempels für ein einzelnes Symbol, Zeichen od. dgl. und die Fig. 10 und 11 sind ähnliche Ansichten eines Stempels mit einer Durchschusslinie, während die Fig. 12 und 13 ähnliche Ansichten von Stempeln für einzelne Typen darstellen. Fig. 14 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Führungshülse und Fig. 15 ist eine Seitenansicht und eine Unteransicht eines hiezu passenden Stempels, während die Fig. 16 und 17 ähnliche Ansichten einer zweiten abgeänderten Ausführungsform einer Führungshülse und eines hiezu passenden Stempels darstellen. Die Fig. 8 bis 17 sind in grösserem Massstabe als die vorhergehenden Figuren bezeichnet. 



   In den Fig. 1 und 2 stellt 1 einen rohrförmigen Metallkörper von rechtwinkeligem Querschnitt dar, der im folgenden als Führungshülse bezeichnet wird und von dessen einer Seite waagrecht ein flacher Arm oder Blättchen 2 herausragt, dessen Oberseite abgekantet ist. Dieser Arm bzw. dieses Blättchen ist mit   Anzeige- oder Richtkanten 3 und   4 versehen, deren Abstand voneinander gleich dem halben Abstand zweier benachbarter Notenlinien ist. 5 ist ein Stempel aus Stahl oder anderem geeigneten Werkstoff, der an seiner Unterseite eine Note. ein anders Zeichen oder Symbol 6 erhaben trägt. 



   Der Stempel   5   ist so ausgebildet, dass er mittels geeigneter Einrichtungen eingefärbt und dann in   Berührung   mit einem die Notenlinien tragenden Blatt Papier dadurch gebracht werden kann, dass zuerst die Führungshülse 1 in die gewünschte Lage gebracht wird und die   Richtkante   3 oder 4 sich in Übereinstimmung mit einer der Notenlinien befindet, u. zw. je nachdem, ob der Abdruck der Note auf der Notenlinie oder zwischen zwei solchen Linien erfolgen soll, worauf der Stempel 5 von Hand aus durch die Führungshülse   1,   in der er sich in gutem Gleitsitz befindet, gepresst wird und damit die Farbe von dem Notensymbol   auf die Papieroberfläche   überträgt. 



   Die Grösse und Form der Führungshülse 1 und des Typenstempels 5 sind nicht auf die Darstellung in den Zeichnungen beschränkt, sondern können geändert werden, beispielsweise kann auf dem Typenstempel eine Notenfolge oder eine ein Wort bildende Buchstabenfolge oder eine Abkürzung eines solchen Wortes angebracht werden. 



   Die Führungshülse   1,   deren Unterseite glatt ist, kann frei über die Oberfläche des Papiers geschoben werden, das dann jede beliebige Anzahl von Abdrücken von verschiedenen Stempeln 5 aufnehmen kann, wobei das genaue Einrichten der   Notenzeichen,   Symbole u. dgl. auf oder zwischen den Notenlinien dadurch bewirkt wird, dass entweder die Richtkante 3 oder die Richtkante   4   in Übereinstimmung mit der Notenlinie gebracht wird, wenn der Abdruck auf einer Notenlinie erfolgen soll, oder in Übereinstimmung mit der unmittelbar darunter liegenden, wenn der Addruck zwischen zwei Notenlinien erfolgen soll. 



   Bei der mehr durchgearbeiteten Form der Erfindung gemäss den Fig. 3 bis 13 besteht die Führungshülse 1 aus einem Stück mit einer Zahnstange 7 oder ist an dieser Zahnstange befestigt, die auf einer Seite mit Zähnen la versehen ist, mit denen ein mittels eines geriffelten Kopfes 9 drehbares, von einem Schlitten 10 getragenes   Ritzel S kämmt, wobei   die Zahnstange 7 relativ zu dem Schlitten 10 verschiebbar 

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   'Wie in Fig. 16 dargestellt, kann der geschlitzte Stempelhalter auch bloss an einer Seite des Schlitzes 42 mit Zähnen versehen sein und der Typenstempel 45 kann auch bloss mit, einer einzigen Rippe 46 ausgerüstet sein. 



   Bei dieser zuletzt beschriebenen Form des Stempelhalters ist der geschlitzte und gezahnte Teil   41   derart befestigt, dass er in der Längsrichtung relativ zu einer Platte oder Unterlage 48 um einen dem halben Abstand zweier Notenlinien entsprechenden Betrag verschoben werden kann. Zum Zweck einer leichten Bedienung unter gewissen Umständen ist die Platte 15 derart angeordnet, dass sie über der Grundplatte 13 in einer Richtung (in Fig. 3 aufwärts) verschiebbar ist, wie dies durch den Pfeil an der linken Seite der Fig. 3 angedeutet ist und zu diesem Zwecke ist die Platte 15 fest mit einer Zahnstange 49 verbunden, die sich parallel zu der linken Seite der Platte erstreckt und durch Führungsbacken 50 hindurchgeht, die bei 51 am Rande der Unterlage 13 festgeschraubt sind.

   Die Führungs-   baeken 50 sind mit einem Lager für ein Ritzel 52 versehen, das mit der Zahnstange 49 kämmt und mittels   eines geriffelten Kopfes 53 gedreht werden kann (s. Fig. 3,4, 6 und 7). 



   Es ist ersichtlich, dass mittels der oben beschriebenen Einrichtung das die Notenzeilen tragende, durch das strich punktierte Rechteck 18 in Fig. 3 dargestellte Notenblatt vorerst mit der festen Führungsstange 12 ausgerichtet werden kann, um die darauf befindlichen Notenlinien, die bedruckt werden sollen, in die richtige Lage unter die   Führungshülse   1 zu bringen. Dies erfolgt durch Betätigung des geriffelten Kopfes 53 und durch weitere Betätigung des geriffelten Kopfes 9. Die Führungshülse wird dadurch derart eingestellt, dass die gewünschten Abdrücke auf oder zwischen den Notenlinien erfolgen und der Schlitten 10 wird längs dieser Notenlinien durch Betätigung des geriffelten Kopfes 22 in der gewünschten Richtung verschoben.

   Wenn die Einrichtung auch die   Möglichkeit   geben soll, die Unterteilung der Notenlinien mechanisch zu dem Zwecke vorzunehmen, dass die richtige Lage der Noten längs dieser Notenlinien entsprechend ihrem musikalischen Werte gesichert wird, dann wird folgende zusätzliche Einrichtung vorgesehen :
Auf der das Ritzel 20 tragenden Welle ist ein Sperrad 54 befestigt, in das eine Sperrklinke 55 eingreift, die an einem um die Achse des Ritzels 20 drehbaren Hebel 56 angelenkt ist und mittels einer Feder 57 in Eingriff mit dem Sperrad 54 gehalten wird. Das vordere oder innere Ende des Hebels 56 befindet sich zwischen einem festen Anschlag 58 und einem einstellbaren, verschraubbaren Anschlag 59 mit einem geriffelten Kopf 60, der in eine aus dem Schlitten 10 hervorragende Backe 61 eingeschraubt und mit einer Gegenmutter 62 versehen ist. 



   Normalerweise ist die Feder 57 bestrebt, die Nase der Sperrklinke 55 in Eingriff mit dem Sperrrad 54 zu halten und ein bei 64 an dem Hebel 56 winkelbeweglich angelenkter Arm 63 ist vorgesehen, der gegen das äussere freie Ende der Sperrklinke   gedrückt   werden kann und dadurch diese, wenn und sobald dies gewünscht wird, ausser Eingriff mit der Sperrklinke 54 bringt. 



   Jeder Zahn des Sperrades 54 stellt eine der oben erwähnten Raumeinheiten dar und durch eine Bewegung des Hebels 56 im Sinne des Uhrzeigers kann die Sperrklinke 55 über jede gewünschte Zahnanzahl über den Umfang des Sperrades gezogen werden, wobei der Druck der Feder 57 bewirkt, dass die Sperrklinke einen hörbaren Ton von sich gibt. Wenn nun dann der Hebel 56 entgegen dem Uhrzeiger bewegt wird, bewirkt die Sperrklinke, dass das Sperrad 54 und mit diesem das Ritzel 20 sich dreht und durch den Eingriff des letzteren mit der Zahnstange 19 auf der Führungsstange 12 wird der Schlitten 10 um einen bestimmten Betrag längs der Führungsstange 12 bewegt. Das Ausmass der Winkelbewegung des Hebels 56 wird durch die Einstellung des Anschlages 59 eingeregelt. 



   Der Hebel 56 kann entweder um den vollen zwischen den beiden Anschlägen 58 und 59 frei liegenden Winkel bewegt werden oder es kann ihm bloss eine kleinere Winkelbewegung erteilt werden, die der Winkelbewegung entspricht, die durch das Gleiten der Sperrklinke 55 über einen oder mehrere Zähne des Zahnrades 54 bestimmt ist. 



   Vorzugsweise sind in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel vorgesehen, die entweder an oder in Verbindung mit dem geriffelten Kopfe 22 eine sichtbare Anzeige des Ausmasses jeder Winkelbewegung des Sperrades 54 und daher auch der Anzahl der Raumeinheiten erlauben, über die der Schlitten 10 bei jeder Bewegung des Hebels 56 verschoben wurde. 



   Als erster Vorgang zur Anfertigung einer Matrize für die Wiedergabe von Notendruck erfolgt das Befestigen eines die in den Zeichnungen nicht dargestellten Notenlinien tragenden Papierblattes 18 in der richtigen Lage auf der Gummilage 17 der Platte 15. Dies erfolgt mittels der Befestigungsstange 23 und des   B3festigungshebels   26 und es wird sodann ein nicht dargestellter Massstab von Raumeinheiten auf die Notenlinien gelegt, um festzustellen, in wieviele Raumeinheiten jede Notenlinie unterteilt werden kann. Sodann wird das zu druckende Manuskript eingeteilt und es wird die Anzahl der auf die einzelnen Notenzeilen zu druckenden Noten, Zeichen und Symbole festgestellt, woraus sich zusammen mit einem allfälligen Divisionsrest die Durchschnittszahl der jeder Note, jedem Symbol oder Zeichen zuzuordnenden Raumeinheiten ergibt. 



   Der Anschlag 59 wird dann bezüglich des Anschlages 58 derart eingestellt, dass das volle Ausmass der Winkelbewegung des Hebels 56 und infolgedessen auch des Sperrades 54 gleich der Durch-   schnittszahl   von Raumeinheiten ist, die jeder einzelnen Note, jedem solchen Zeichen oder Symbol zugeteilt wird. Diese Zeichen usw. gelangen dann mittels eines Stempels 31 dadurch in ihre richtige 

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Lage längs der Notenlinien, dass der Schlitten längs diesen durch Drehen des Hebels 56 zuerst im Uhr- zeigersinne und sodann entgegen dem Uhrzeigersinne verschoben wird. Die Führungshülse 1 wird durch   Betätigung   des geriffelten Kopfes 9 je nach Erfordernis vertikal bezüglich der Notenlinien eingestellt. 



   Da das Zuteilen der Durchschnittszahl von Raumeinheiten zu jedem Notenabdrucke eine rein mechanische Unterteilung der Notenzeile zur Folge hätte, ohne   Rücksicht   auf die Richtigkeit des musikalischen"Bildes", muss während des   Druckens   der einzelnen Zeichen auf die entsprechenden musikalischen Werte der Noten und den   künstlerische   Ausdruck des Themas Rücksicht genommen werden, um zu sichern, dass die Matrize vom musikalischen Standpunkte aus richtig hergestellt wird. 



   Zu diesem Zwecke können durch Betätigung der Sperradeinrichtung je nach Wahl beliebige Zusätze zu oder Abzüge von der erwähnten Durchschnittszahl vorgenommen werden. 



   Das Sperrad 54 kann auswechselbar angeordnet sein und es können verschiedene Sperräder mit verschiedenen Zahnteilungen vorrätig gehalten werden, um die Unterteilung der Notenzeilen deren
Länge, die je nach dem verwendeten Notenpapier verschieden sein kann, anzupassen. 



   Um zu sichern, dass mehrere Noten, deren entsprechende Töne gleichzeitig erklingen sollen, genau untereinander zu liegen kommen, können mehrere   Führungshülsen   1 an der Zahnstange   7 vor-   gesehen werden, die untereinander verschiebbar sind, so dass die in den einzelnen Hülsen angeordneten
Typen an den richtigen Stellen abgedruckt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen für Druckwerke, insbesondere Musikwerke mit einem relativ zu einer Grundplatte verschiebbaren ersten Schlitten und einem auf diesem ersten Schlitten im wesentlichen senkrecht zu der ersten Verschiebungsrichtung verschiebbaren zweiten Schlitten, der eine Führungshülse für die jeweils zu druckende Type trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse   (1)   für die Type um einen bestimmten Betrag, der beim Druck von Musikwerken gleich dem halben Abstand zweier Notenlinien ist, oder um ein Vielfaches dieses Betrages verschoben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (1) auf einer mit Zähnen (7b) versehenen Zahnstange (7) sitzt, die in einer Führung des zweiten Schlittens (10) verschiebbar ist, die eine in die Zahnlücken zwischen den Zähnen (7b) eingreifende Feder (7e) trägt, wobei die Teilung der Zähne (7b) gleich dem erwähnten Betrag gewählt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (7b) sich in einem auf der Zahnstange (7) auswechselbar befestigten Teil befinden.
    4. Vorrichtung nach dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führung ein in weitere Zähne (7a) der Zahnstange (7) eingreifendes, mittels eines geriffelten Knopfes (9) od. dgl. drehbares Ritzel (8) gelagert ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schlitten (12) mit einer Zahnstange (19) versehen ist, in deren Zähne ein in dem zweiten Schlitten (10) drehbar gelagertes Ritzel (20) eingreift.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Ritzel (20) ein Sperrrad (54) verbunden ist, in das eine Sperrklinke (55) eingreift, die an einem um die Achse des Ritzels (20) drehbaren Hebel (56) angelenkt ist und mittels einer Feder (57) in Eingriff mit dem Sperrad (54) gehalten wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hebel (56) ein beweglicher Arm (63) angelenkt ist, mittels welches die Sperrklinke (55) ausser Eingriff mit dem Sperrad (54) gebracht werden kann.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Hebel (56) einen Fortsatz aufweist, der bei einer Hin-und Herbewegung einerseits an einen an dem zweiten Schlitten (10) befindlichen Anschlag (58) anstösst und anderseits an das Ende einer in einem Fortsatz (61) dieses Schlittens (10) eingeschraubten Schraube (59).
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrad (54) auswechselbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Führunghülsen (1) an der Zahnstange (7) befestigt und gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
AT153404D 1934-11-02 1935-10-29 Vorrichtung zur Herstellung von Matrizen für Druckwerke, insbesondere Musikwerke. AT153404B (de)

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