DE2428745A1 - Druckgeraet - Google Patents
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- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
U.S.Ser.No. 371,555
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DYMO INDUSTRIES, INC.,
San Francisco, Calif., U.S.A.
Druckgerät
Die Erfindung betrifft ein Druckgerät zum Drucken von auswählbaren
Zeichen auf ein längliches Materialband mit einem Gestell, in dem sich eine Druckstation und eine Vielzahl von
Druckelementen befinden, die einzeln an der Druckstation zum
Drucken verfügbar gemacht werden.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf ein Druckwerkzeug und ein Handwerkzeug, um eine Reihe aufeinanderfolgender
Zeichen auf einem länglichen Materialstreifen zum Erzeugen von Etiketten aufzudrucken.
Um Ausstellungsstücke wie Etikette, Zeichen,Namenplatten,
Identifizierungsanhänger, Karten, Abzeichen und dergleichen herzustellen, ist eine Vielzahl von Verfahren bekannt, mit deren
Hilfe eine Reihe aufeinanderfolgender Zeichen gegen einen
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kontrastierenden Hintergrund sichtbar gemacht werden können. Ein bekanntes Verfahren, das weiten Eingang gefunden hat,
besteht darin, dass die Zeichen auf einem dünnen Kunststoffstreifen aus thermoplastischem synthetischem Kunstharz eingeprägt
werden, wobei das Kunstharz in der Lage ist, durch Kaltverformung eine Kontrastrelieffarbe anzunehmen. Die Entwicklung
von einfachen, billigen Werkzeugen und Maschinen zur Durchführung dieses Verfahrens hat nicht nur zu einer weitverbreiteten
Verwendung dieser ZeichendarStellungen geführt, sondern es hat sich auch ein erhöhter Bedarf für ähnliche, einfache
und billige Werkzeuge und Maschinen ergeben, die zur Herstellung von Zeichen verwendet werden können und bei denen
andere Verfahren benützt werden, um ähnlich günstige, jedoch ästhetisch unterschiedliche Resultate zu erzeugen. Ein anderes
Verfahren dieser Art besteht in dem Bedrucken eines länglichen Materialstreifens mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden
Zeichen unter Verwendung von Druckfarbe als Druckmedium. Zwar ist das Drucken mit Druckfarbe ganz allgemein bekannt, und
zwar für die Herstellung von irgendwelchen Schildern oder Zeichen, jedoch erfordert das Drucken von aufeinanderfolgenden
ausgewählten Zeichen auf einem länglichen Materialstreifen eine leichte Auswählbarkeit der einzelnen Zeichen, Genauigkeit der
Anordnung dieser Zeichen und eine Druckqualität bei allen Zeichen, die bisher bei einfachen, leicht zu handhabenden Handwerkzeugen
nicht vorhanden war.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckgerät zum Bedrucken von aufeinanderfolgenden, auswählbaren
Zeichen auf einem länglichen Materialstreifen zu schaffen, bei dem neben einer leichten Auswählbarkeit eine hohe Genauigkeit
der Anordnung und eine hohe Druckqualität erzielbar ist. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei dem eingangs erwähnten
Druckgerät dadurch gelöst, dass die Druckelemente auf
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einer ersten, durch die Druckstation hindurchführenden Bewegungsbahn
bewegbar sind, dass das Band mit Hilfe eines Bandträgers auf einer zweiten, der ersten Bewegungsbahn benachbarten
und durch die Druckstation hindurchführenden Bewegungsbahn bewegbar ist, dass eine Wählvorrichtung vorgesehen ist,
um eines der Druckelemente an der Druckstation anzuordnen, dass am Gestell eine Ablenkvorrichtung angebracht ist, um das
ausgewählte Druckelement aus der ersten Bewegungsbahn der zweiten Bewegungsbahn zu zu bewegen, dass eine Farbauftragvorrichtung
angeordnet ist, um an der Druckstation Farbe auf das ausgewählte Druckelement aufzubringen und dass eine Betätigungsvorrichtung
am Gestell angebracht ist, um das Band zur Anlage gegen das ausgewählte Druckelement zu bringen.
Ein Vorteil des erfindungsgemässen Druckgeräts besteht darin,
dass die gute Druckqualität bei einem längeren Gebrauch des Werkzeugs aufrechterhalten wird, ohne dass ein Nachfüllen an
Druckfarbe erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die einzelnen Zeichen rasch ausgewählt werden können, und ferner ist eine grosse
Zahl von derartigen Zeichen bei einer minimalen Kompliziertheit vorhanden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass das bedruckte Band in bestimmten Längen oder
Etiketten abgeschnitten werden kann, oder der Streifen kann auch als eine Zusammenfassung mehrerer einzelner Etikette erhalten
bleiben, die durch eine gemeinsame Grundschicht zusammengehalten sind.
Ferner befasst sich die Erfindung mit einem Handwerkzeug, bei dem ein Streifenvorrat in einem Magazin vorhanden ist und bei
dem ein konstruktiver Zusammenhang zwischen dem Magazin und
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der Vorschubvorrichtung des Werkzeugs vorhanden ist, um so den Vorschub des Streifens von dem Vorrat in genauen Vorschubschritten
zur genauen Anordnung der gedruckten Zeichen sicherzustellen.
Im besonderen befasst sich die Erfindung mit einem Handwerkzeug zum Drucken von auswählbaren Zeichen auf einem länglichen
Streifenmaterial, das folgende Teile aufweist: ein Gestell, eine Druckstation am Gestell, eine Vielzahl von Druckvorrichtungen
auf dem Gestell zur Bewegung entlang einer ersten Bewegungsbahn durch die Druckstation, einen Träger, um das
Streifenmaterial entlang einer zweiten Bahn zu führen, die durch die Druckstation hindurchgeht und neben der ersten Bewegungsbahn
an der Druckstation angeordnet ist, eine Wählvorrichtung, um wahlweise irgendeines der Druckelemente an der
Druckstation anzuordnen, eine Ablenkvorrichtung am Gestell, um das ausgewählte Druckelement aus der ersten Bewegungsbahn
in die zweite Bewegungsbahn einer Druckstation abzulenken, eine Druckfarbenvorrichtung am Gestell, um Druckfarbe an dem ausgewählten
Druckelement aufzubringen, und eine Betätigungsvorrichtung
am Gestell, um nun das Band mit den ausgewählten Druckelementen an der Druckstation in Berührung zu bringen, um das
ausgewählte Zeichen auf das Band aufzudrucken.
In vorteilhafter Weise hat das Druckgerät ein Druckrad mit Druckelementen auf flexiblen Fingern, die in dem Werkzeug so
montiert sind, dass das gewünschte Druckelement nach Wahl durch Drehen des Druckrades aus der Ebene der Druckelemente ausgelenkt
wird, um so das ausgewählte Druckelement mit Druckfarbe zu versehen und dann mit diesem ausgewählten Druckelement ohne
Störung durch die benachbarten Druckelemente einen Aufdruck vornehmen zu können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druckwerkzeugs gemäss
der Erfindung, wobei einzelne Teile aufgeschnitten sind,
Fig. 2 eine Draufsicht, wobei einzelne Teile aufgeschnitten
sind,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht auf ein im Druckwerkzeug nach Fig. 1 und 2 bedrucktes Band,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäss Fig. 1 und 2 in vergrössertem
Maßstab, wobei einzelne Teile abgenommen sind,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, wobei jedoch die abgenommenen Teile wieder
aufgesetzt sind,
Fig. 6 eine schaubildliche Teilansicht des Druckwerkzeugs,
Fig. 7, schema,tische Darstellungen der Einzelteile des Druckwerkzeugs in unterschiedlichen Arbeitsstellungen
während des Druckvorgangs,'
Fig.10 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 5, wobei
sich jedoch die Teile in einer anderen Arbeitsstellung befinden,
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Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht eines Teils des Druckwerkzeugs,
Fig. 12 einen Teilschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 5 in grösserem Maßstab als diese,
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Teilansicht
gemäss Fig. 5 in grösserem Maßstab als diese.
In Fig. 1 bis 3 ist eine Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen
Druckgeräts dargestellt, und zwar hier beispielsweise in Form eines in der Hand zu haltenden Druckwerkzeugs 10, das
nun ausgewählte Zeichen 12 auf einen länglichen Materialstreifen, beispielsweise in Form eines Bandes 14, aufzudrucken
gestattet. Dieses Band 14 hat eine obere Fläche 15, die mit
einer Druckfarbe bedruckt werden kann, um so Etikette 16 oder
dergleichen zu schaffen, die aufgedruckte Zeichen 12 tragen, die auf einem Hintergrund 18 von kontrastierender Farbe aufgedruckt
oder aufgebracht sind. Das Druckwerkzeug 10 hat ein Gestell 20, das aus einem Hauptgestell 22 und einem Nebengestell
24 besteht. Das Hauptgestell 22 hat ein sich nach unten erstreckendes Teilstück 26, das einen Handgriff bildet, der von
der Bedienungsperson ergriffen werden kann. Die einzelnen Zeichen 12 werden dadurch aufgedruckt, dass eine Betätigungsvorrichtung
betätigt wird, die einen Betätigungshebel 30 aufweist, der am Gestell 20 schwenkbar um eine Querachse 32 zwischen einer
Ruhestellung (ausgezogen bei 3OR in Fig. 1), einer teilweise eingedrückten oder Zwischenstellung (strichpunktiert
bei 3OP in Fig. 1) und einer voll eingedrückten Stellung ^strichpunktiert bei 3OD in Fig. 1) hin- und hergeschwenkt
werden kann, wobei eine Hauptrückzugsfeder 33 den Betätigungshebel 30 in die Ruhestellung 3OR zurückzuziehen versucht.
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Jedes einzelne Zeichen wird auf dem Band 14 an einer Druckstation
34 aufgedruckt, an der eine Vielzahl von Druckmitteln in Form von Druckelementen 36 angeordnet sind, die am Gestell
20 längs einer Bewegungsbahn 38 bewegbar sind, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel kreisförmig ist und die durch die Druckstation 34 hindurchgeht. Ferner ist eine Wählvorrichtung
vorgesehen, um wahlweise irgendeines der Druckelemente an die Druekstation 34 .zu bringen, wobei diese Vorrichtung
ein Wählrad 40 hat, das drehbar auf dem Gestell 20 angeordnet ist und einen.; Zeiger 42 trägt, der auf das aus einer Vielzahl
von Zeichen 44 ausgewählte Zeichen 12 eingestellt wird. Das
Band 14 ist als Vorratsrolle 46 in einem Magazin 48 aufbewahrt und kann längs einer Bewegungsbahn 50 vorgezogen werden, die
durch die Druekstation 34 hindurchgeht, so dass nun dieses
Band neben dem betreffenden ausgewählten Druckelement 36 an der Druekstation 34 angeordnet werden kann.
In den Fig. 4 bis 10 und ausserdem in den Fig. 1, 2 und 3 sind
die Druckelemente 36 auf einem Druckrad 52 angeordnet, das eine Vielzahl von sich radial erstreckenden, federnd abbiegbaren
Fingern 54 aufweist, die jeweils ein Druckelement 36 tragen. Das Druckrad 52 oder mindestens jeder einzelne Finger 54 ist
vorzugsweise aus einem federnd abbiegbaren Material, vorzugsweise Metall, hergestellt, und die einzelnen Druckelemente 36
sind vorzugsweise aus einem Elastomer, beispielsweise Gummi, gebildet, das auf die Finger 54 des Druckrades aufgegossen oder
an diese angefügt ist. Brauchbar sind ferner auch andere Elastomere,
wie beispielsweise Polyurethan, das mit der zum Drucken verwendeten Druckfarbe verträglich ist. Das Druckrad 52 ist bei
56 mit dem Wählrad 40 fest verbunden und dreht sich mit diesem zusammen relativ zum Nebengestell 24, das einen Teil einer
Wählvorrichtung 58 bildet, die vom Hauptgestell 22 getragen wird. Sämtliche Finger 54 des Druckrades 52 liegen normaler-
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weise innerhalb der gleichen Ebene P. Bei Drehen des Wählrades 40 und bei gleichzeitiger Drehung des Druckrades 52 wirkt jedoch
das Druckelement 36Af das in die Druckstation 34 gebracht
wurde, mit einer Ablenkvorrichtung zusammen, die hier die Form einer Ablenkrolle 60 hat, die im Nebengestell 24 an der Druckstation
drehbar gelagert ist. Dieses Auftreffen des Druckelements 36A auf die Ablenkrolle 60 lenkt nun das Druckelement
36A nach unten ab, wie dies in den Fig. 5 und 7 bis 10 dargestellt ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zeichen vom Nebengestell 24 getragen, und das Wählrad 40 ist durchsichtig,
so dass bei Drehen des Wählrades der Zeiger 42 auf das betreffende Zeichen 44 eingestellt werden kann, wodurch
dann das zugehörige Druckelement 36 an der Druckstation 34 angeordnet wird. Hierdurch wird das Druckelement nach unten
aus der Ebene P der benachbarten Druckelemente 36B und 36C abgelenkt. Ein Arretierglied 62 ist am Nebengestell 24 angebracht,
und eine Feder 64 versucht, dieses Arretierglied in
eine Ausnehmung 66 zu drücken, die dem ausgewählten Druckelement 36A entspricht, um so dieses Druckelement an der Druckstation
richtig anzuordnen und zu halten. Das Wählrad 40 hat Nuten auf dem Aussenumfang 68, um so das manuelle Ergreifen
und das Drehen des Wählrades zu erleichtern.
Bei Bewegung des Betätigungshebels 30 aus der Ruhestellung 3OR in die Zwischenstellung 3OP wird ein Antriebsstift 70
entsprechend bewegt, der vom Betätigungshebel 30 getragen.ist und in einen L-förmigen Schlitz 72 innerhalb eines Wagens 74
eingreift, der am Gestell 20 drehbar um eine senkrechte Achse 76 schwenkbar ist. Hierdurch wird der Wagen 74 aus einer ersten
Stellung 74F, die in ausgezogenen Linien in Fig. 4 dargestellt ist, in eine zweite Stellung 74S geschwenkt, die strichpunktiert
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in Fig. 4 dargestellt ist. Während der Bewegung des Wagens 74 aus der ersten Stellung in die zweite Stellung wird das ausgewählte
Druckelement 36A durch eine Druckfarbenvorrichtung mit
Druckfarbe versehen, die ein Druckfarbenreservoir hat, das beispielsweise in Art eines Vorratsglieds 80 eines mit Druckfarbe
getränkten Materials auf einem am Gestell 20 befestigten Arm 82 ausgebildet ist. Ferner besieht die Druckfarbenvorrichtung
noch aus einem Aufbringmechanismus 81, der mindestens eine Farbrolle, vorzugsweise ein Paar von Farbrollen 83 und 84,
hat, die durch den Wagen 74 gehalten und derart angeordnet sind, dass die Farbrollen 83 und 84 miteinander in Berührung sind,
wobei die Farbrolle 83 mit dem Vorratsglied 80 in Berührung kommt, wenn der Wagen 74 in seiner ersten Stellung ist. Das
Vorratsglied 80 hat eine im wesentlichen zylindrische Ausbildung und ist mit einem Ende einer Welle 86 fest verbunden,
die drehbar im Arm 82 angeordnet ist. Ein Zahnrad 88 ist am anderen Ende der Welle 86 befestigt und kämmt mit einer Zahnstange
90, die am Wählrad 40 so angebracht ist, dass bei Drehung des Wählrads 40 die Welle 86 und damit das Vorratsglied
80 gedreht werden, wodurch auch die Farbrollen 83 und 84 sich drehen und deren äussere Oberflächen mit Druckfarbe versehen
werden. Bei Bewegung des Wagens 74 aus der ersten in die zweite Stellung folgen die Farbrollen 83 und 84 einer Bewegungsbahn
92, die sich durch die Druckstation 34 hindurcherstreckt und neben der Bewegungsbahn 38 des Druckelements 36 ist, derart,
dass die mit Druckfarbe versehenen Oberflächen der Farbrollen 83 und 84 nun in Berührung mit dem ausgewählten Druckelement
36A kommen, das nach unten aus der Ebene P der benachbarten Druckelmente 36B und 36C heraus abgelenkt ist (siehe Fig. 8),
um so Druckfarbe auf die Stirnfläche 94 desselben zu bringen, ohne jedoch die benachbarten Druckelemente zu berühren.
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Bei einer weiteren Bewegung des Betätigungshebels 30 aus der Zwischenstellung 30P in die voll eingedrückte Lage 3OD wirkt
eine Kurve 96 des Betätigungshebels 30 mit einem Abtaster 98 zusammen, der von einem Bandträger 100 nach unten hängt, der
am Gestell 20 um eine Querachse 101 schwenkbar angeordnet ist, die durch die sich nach aussen erstreckenden Wellenstümpfe
definiert ist, die im Gestell 20 bei 104 gelagert sind (Fig. 5). Der Bandträger 100 weist einen Aufnahmeraum 106 auf, der
ungefähr zentral innerhalb des Druckwerkzeugs 10 zur Halterung des Magazins 48 angeordnet ist und eine Bandrinne 108
aufweist (siehe Fig. 5), die eine sich in Längsrichtung erstreckende Bewegungsbahn 50 für das Band 14 aus dem Magazin
48 zur Druckstation 34 definiert. Die Bewegungsbahn 50 befindet sich neben dem'ausgewählten Druckelement 36A an der
Druckstation 34 und geht unterhalb desselben vorbei. Bei weiterer Bewegung des Betätigungshebels 30 in Richtung auf die
voll eingedrückte Stellung 3OD drückt die Kurve 96 den Abtaster 98 nach oben, um so den Bandträger 100 um die Querachse
101 zu schwenken, derart, dass eine Platte 109, die vom Bandträger 100 getragen ist, zusammen mit dem Band 14 nach oben
bewegt wird, um so das Band 14 gegen die mit Druckfarbe versehene
Stirnfläche 94 des Druckelements 36A zu pressen (siehe Fig. 9 und 10) und ein Zeichen auf das Band aufzudrucken,
Während dieser fortgesetzten Bewegung des Betätigungshebels aus der Zwischenstellung in die voll eingedrückte Lage überquert
der Antriebsstift 70 den längeren Schenkel 110 des L-förmigen
Schlitzes 72, so dass der Wagen 74 in seiner zweiten Stellung 74S stationär verbleibt. Diese zweite Stellung 74S des Wagens
74 befindet sich jenseits der Aufwärtsbahn des Bandträgers 100, derart, dass der Wagen 74 diese Aufwärtsbewegung des Bandträgers
100 nicht stört. Da lediglich ein ausgewähltes Druckelement 36A nach unten abgelenkt ist, wird nur dieses mit Druckfarbe
versehen und kommt in Berührung mit dem.Band, um auf das Band ein Zeichen aufzudrucken.
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Wenn der Betätigungshebel 30 freigegeben wird, so drückt die Hauptrückzugsfeder 33 den Hebel 30 aus der voll eingedrückten
Lage 3OD in die Zwischenstellung 3OP, und der Bandträger 100
wird durch die Trägerrückzugsfeder 112 nach unten bewegt, die
zwischen der Stelle 114 des Gestells 20 und der Stelle 116 des Bandträgers 100 angeordnet ist und die den Bandträger 100 ständig
nach unten zu ziehen versucht. Eine weitere Bewegung des Betätigungshebels 30 aus der Zwischenstellung 3OP in Richtung
auf die Ruhestellung 3OR ergibt dann eine Rückkehr des Wagens 74 aus der zweiten Stellung 74S in die erste Stellung 74F,
wobei der Antriebsstift 70 mit dem kurzen Schenkel 118 des
L-förmigen Schlitzes 72 zusammenwirkt. Gleichzeitig wird das Band 14 um einen vorbestimmten Schritt durch eine Vorschubvorrichtung
120 vorgeschoben, die vom Bandträger 100 gehalten ist und 'eine Vorschubrolle 122 aufweist. Diese ist drehbar
innerhalb, eines Schlitzes 124 des Bandträgers 100 angeordnet und wird nach oben durch eine freitragende Feder 126 gedrückt,
so dass ein Einzug 128 zwischen der ümfangsflache 130 der Vorschubrolle
122 und einer Druckrolle 132 gebildet wird, die
drehbar innerhalb des Magazins 48 angeordnet ist (siehe Fig. 5 und 13) .
Das Magazin 48 hat eine Kammer 134 für die Vorratsrolle 46 und einen Durchgang 136 für das Band 14, der einen Einlass 138
der Kammer 134 zu und einen Auslass T40 der Bandrinne 108 zu hat. Durch eine öffnung 142 des Magazins 48 neben der Druckrolle
132 kann die Vorschubrolle 122 in den Durchgang 136 eingreifen, das Band 14 am Einzug 128 erfassen und so das Band
um einen Vorschübschritt vorwärtsbewegen.
Die Vorschubrolle 122 wird entsprechend dem Bandvorschubschritt um einen Winkelschritt mit Hilfe einer Klinkenvorrichtung verschwenkt,
die eine Klinke 144 mit einem Klinkenzahn 146 hat, der mit Klinkenradzahnen 148 eines Klinkenrades 150 in Eingriff ist,
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das sich mit der Vorschubrolle 122 dreht. Wenn der Betätigungshebel
30 aus der Ruhestellung 3OR in die Zwischenstellung 3OP und der Wagen 74 aus der ersten Stellung 74F in die zweite
Stellung 74S bewegt wird, so wird eine Kurbel 152 (siehe Fig. A', 5, 6 und 13) im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 4 geschwenkt.
Die Klinke 144 wirkt mit ihrem einen Ende 154 mit der Kurbel 152 zusammen, während das andere Ende 156 durch eine Rippe
158 des Bandträgers 100 gehalten ist, die in einen U-förmigen Schlitz 160 der Klinke 144 eingreift. Durch die Schwenkung der
Kurbel 152 wird damit die Klinke 144 gemäss Fig. 5 und 13 nach links bewegt. Die Klinke 144 selbst ist aus einem federnden
Material so hergestellt, dass dieses Zurückziehen der Klinke nun zur Folge hat, dass der Klinkenzahn 146 über den Klinkenradzahn
148 hinweggleitet, der unmittelbar hinter dem Klinkenzahn 146 liegt. Gleichzeitig wird eine Drehung der Vorschubrolle
122 im Uhrzeigersinn durch einen Anschlag eines weiteren Klinkenradzahnes 162 gegen einen Anschlag 164 des Bandträgers
100 verhindert. Bei Rückkehr des Betätigungshebels 30 aus der Zwischenstellung 3OP in die Ruhestellung 3OR und bei
Rückkehr des Wagens 74 aus der zweiten Stellung 74S in die erste Stellung 74F dreht sich die Kurbel 152 entgegen dem Uhrzeigersinn,
wodurch nun die Klinke 144 nach rechts gemäss den Fig. 5 und 13 bewegt wird, so dass der Klinkenzahn 146 nun
den Klinkenradzahn 148 erfasst und die Vorschubrolle 122 um den entsprechenden Schritt weiterdreht. Der Anschlag 164 ist
von einem flexiblen Arm 166 gehalten, der durch den benachbarten Klinkenradzahn 163 abgelenkt wird, so dass nun das Weit
terschalten des Klinkenrades 150 vor sich gehen kann. Wenn der Betätigungshebel 30 die Ruhestellung 3OR erreicht, so schlägt
seine Anschlagschulter 170 bei 172 gegen das Gestell 20 an, um so den Betätigungshebel in der Ruhestellung 3OR zu halten.
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Es wurde festgestellt, dass bei einigen Druckelementmaterialien ein gleichmässigeres Drucken dadurch erzielt werden kann, dass
sämtliche Druckelemente 36 mit Druckfarbe vor dem Anlauf der Druckoperationen vorgenässt werden. Ein solches Vornässen wird
dadurch erzielt, dass das Vorratsglied 80 so angeordnet wird, dass die zylindrische Oberfläche 174 desselben in die Bewegungsbahn 38 des Druckelements 36 eingreift, so dass bei Drehen des
Wählrades 40 die einzelnen Druckelemente 36 nacheinander in Berührung mit der Oberfläche 174 des Vorratsgliedes 80 gebracht
und damit mit Druckfarbe benetzt werden. Zwei volle Umdrehungen des Wählrades 40 vor dem Drucken eines Etiketts reichen erfahrungsgemäss
aus, um dieses Vorbenetzen der Stirnflächen 94 der Druckelemente 36 zu erreichen.
Das Vorratsglied 80 ist vorzugsweise aus einem porösen Material hergestellt, das Druckfarbe festhält. Derartige Materialien
sind handelsüblich verfügbar. Beispielsweise ist ein derartiges Material unter dem Namen "Microwell"-Druckmaterdal bekannt.
Die Druckfarbenmenge, die von den Farbrollen 83 und 84 aufgenommen
und auf das ausgewählte Druckelement 36A gerade vor dem Drucken der einzelnen Zeichen übertragen wird, wird durch den
Umfang der Berührung zwischen der Farbrolle 83 und dem Vorratsglied 80 bestimmt, wenn der Wagen 74 in der ersten Stellung
74F ist. Um nun ein gewisses Aufbrauchen der Druckfarbe im Vorratsglied
80 zu kompensieren, kann die Gröss'e der Berührung zwischen der Farbrolle 83 und dem Vorratsglied 80 wahlweise
von Zeit zu Zeit erhöht werden. Zu diesem Zweck ist der Wagen 74 mit einer Anschlagschulter 176 versehen, die gegen einen
Anschlag 178 anschlägt, der an einer Scheibe 180 angebracht ist, die vom Arm 82 getragen ist. Die erste Stellung 74F des
Wagens 74 wird bestimmt durch die Lage des Wagens, wenn die Anschlagschulter 176 auf cen Anschlag 178 auftrifft. Wie sich
deutlich aus Fig. 11 ergibt, ist die Scheibe 180 mit zwei weiteren Anschlägen 182 und 184 zusätzlich zum Anschlag 178.
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versehen, die jeweils wahlweise in die Bahn der Anschlagschulter 176 des Wagens gebracht werden können. Da diese
Anschläge unterschiedliche seitliche Stellungen relativ zueinander aufweisen, kann die Festlegung der ersten Stellung
74F des Wagens 74 wahlweise in Querrichtung verändert werden, um so den Druck zwischen der Farbrolle 83 und dem Vorratsglied
80 zu verändern. Auf diese Weise kann die Druckfarbenmenge, die von dem Vorratsglied 80 auf die Farbrolle 83 übertragen
wird, wahlweise verändert werden, um so den Aufbrauch der Druckfarbe im Vorratsglied zu kompensieren, was wiederum
eine Gleichmässigkeit der gedruckten Zeichen 12 sicherstellt.
Wenn alle Zeichen 12 eines Etiketts auf einem Band 14 aufgedruckt sind, so kann das Band zum Herstellen eines vollständigen
Etiketts 16 abgeschnitten werden. Das Band 14 ist auf der rückwärtigen Fläche 186 mit einem druckempfindlichen Klebstoff
beschichtet, der von einem Abdeckband 188 abgedeckt ist. Ferner
ist eine Schneidvorrichtung 190 vorgesehen, die vom Wagen 74 getragen wird und ein Paar von Klingen 192, 194 hat, die unmittelbar
oberhalb der Platte 109 und oberhalb der Bewegungsbahn 50 des Bandes 14 an einer Schneidstation angeordnet sind,
die mit der Druckstation 34 zusammenfällt, wenn der Wagen 74 in der ersten Stellung 74F ist. Die Klingen 192 und 194 weisen
jeweils eine Schneidkante 195 auf, deren Breite etwas grosser als die Breite des Bandes 14 ist. Wenn nun ein Etikett
16 vom Band 14 abgeschnitten werden soll, so wird der Betätigungshebel
30 in der Ruhestellung 3OR und der Wagen 74 in der ersten Stellung 74 F gehalten. Nunmehr wird eine Schneidkante
196 gemäss Pfeil 202 in Fig. 5 nach unten gedrückt, die am Gestell 20 schwenkbar um eine Querachse 198 angeordnet ist
und die eine Schraubenfeder 200 in die in Fig. 5 dargestellte Lage zu bewegen versucht. Eine solche Bewegung der Schneidkante
196 nach unten hebt nun einen Vorsprung 204 der Schneidkante 196 an, die mit dem Bandträger 100 bei 206 zusammenwirkt,
- 15 -
409884/0343
A 40 745 h -15- O / 0 Q 7 / R
h - 153 2428 /4b
12.6.74
wodurch nun dieser letztere und die Platte 109 angehoben werden, um so das Band 14 gegen die Klingen 192 und 194 zu drücken.
Die Klingen 192 und 194 sind in Schlitzen 208 und 210 des Wagens
74 geführt, wodurch Längs- und Querbewegung dieser Klingen ausgeschlossen ist, jedoch diese Klingen nach oben und
unten in Senkrechtrichtung gleiten können. Eine solche Gleitbewegung wird durch eine Anschlagvorrichtung begrenzt, die
einen Stift 212 aufweist, der in Öffnungen 214 und 216 der Klingen 192 und 194 eingreift. Die relative Höhenstellung der
Schneidkanten 195 der Klingen wird durch den Durchmesser des betreffenden Teilstücks des Stifts 212 bestimmt, das die Öffnungen
214 und 216 durchdringt und einen Anschlag für beide
Klingen 192 und 194 bildet, da beide Öffnungen den gleichen Durchmesser haben. Ein Gleitknopf 218 ist mit dem Stift
gekoppelt und im Wagen in Längsrichtung verschiebbar angeordnet, derart, dass eine Gleitbewegung des Gleitknopfes
nun den Stift 212 vorwärts oder rückwärts verschiebt. Wenn der Gleitknopf 218 und der Stift 212 in ihrer hintersten
Stellung sind (siehe Fig. 4 und 5), so ist das kleinere Durchmessersegment 220 des Stiftes fluchtend zur vorderen Klinge
angeordnet, und die Klinge 192 bewegt sich relativ zur hinteren Klinge 194 nach oben, wenn das Band 14 nach oben gegen
die Klingen bewegt wird. Die Schneidkanten der beiden Klingen sind dann von der Platte 109 in einem Abstand, der ungefähr
gleich der Stärke des Abdeckbandes 188 ist. Dieser Abstand reicht aus, um lediglich durch das Druckband hindurchzuschneiden,
jedoch nicht durch die Abdeckung, so dass aufeinanderfolgende Etikette 16 jeweils mit einem kurzen Lappen 221 auf einem
fortlaufenden Abdeckband 188 angeordnet sind (siehe 222 in Fig. 3), obgleich jedoch aufeinanderfolgende Etiketten 16 voneinander
getrennt sind.
- 16 -
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A 40 745 h -16- 0 / 0 Ω 7 / £
h - 153 2428/45
12.6.74
Wenn es erwünscht ist, sowohl das bedruckte Etikett 16 als
auch das Abdeckband 188 des Bandes 14 zu trennen, so dass nun
ein vollständiges Etikett vom übrigen Band abgeschnitten wird, so kann der Gleitknopf 218 nach vorwärts bewegt werden, wodurch
sich auch der Stift 212 nach vorwärts bewegt und nun ein grösseres Durchmessersegment 224 des Stiftes innerhalb der
beiden Öffnungen 214 und 216 angeordnet wird. Dies erfolgt in
der Weise, dass nun bei Bewegung der Platte 109 nach oben den Klingen zu die Schneidkante der vorderen Klinge 192 näher
bei der Platte 109 ist als die Schneidkante der hinteren Klinge 194, und zwar wegen des Winkels A der Platte 109, so dass die
vordere Klinge nun vollständig das Band 14 zusammen mit seinem Abdeckband 188 abtrennt, während die hintere Klinge 194 nun
lediglich das bedruckte Etikett, jedoch nicht das Abdeckband 188 durchschneidet, wodurch dann ein kurzer Lappen 221 hergestellt
wird, um die spätere Entfernung des Abdeckbandes 188 von dem übrigen bedruckten Band zu erleichtern. Auf diese Weise
kann die Bedienungsperson entweder die eine oder die andere Art einer Betätigung auswählen. Bei der einen wird eine zusammenhängende
Reihe 222 von Etiketten 16 erzeugt, wobei die Etikette noch durch ein gemeinsames Abdeckband 188 miteinander
verbunden sind, und bei der anderen werden die einzelnen Etikette 16 zusammen mit dem Abdeckband 188 vollständig von dem
restlichen Band 14 abgeschnitten.
Wie sich deutlich aus den Fig. 4, 5,6 und 12 ergibt, ist das Magazin 48 abnehmbar im Aufnahmeraum 106 durch Anschlagmittel
gehalten, die Vorsprünge 230 aufweisen, die in federnd biegsamen Lappen 232 gehalten sind, welche sich nach unten in den
Aufnahmeraum 106 hineinerstrecken. Die VorSprünge 230 greifen in
Ausnehmungen 234 ein, um so das Magazin 48 im Aufnahmeraum 106 festzuhalten. Wenn das Magazin aus dem Aufnahmeraum entnommen
werden soll, so werden die Lappen 232, wie in Fig. 12 strichr
- 17 -
409884/0343
h - 153 «.τ*, ν f τ
12.6.74
punktiert angedeutet, dadurch nach aussen gebogen, dass auf einen Schieber 236 ein Vorwärtsdruck ausgeübt wird. Dieser
Schieber ist am Hauptgestell 22 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
gemäss Fig. 4 und 5 beweglich angeordnet, um so keilförmige
Teilstücke 238 des Schiebers 236 mit Teilstücken 240 der Ansätze 232 in Wirkverbindung zu bringen. Bei Freikommen
der VorSprünge 230 aus den Ausnehmungen 234 wird das Magazin
48 etwas nach oben dadurch bewegt, dass die freitragende Feder 126 einen Aufwärtsdruck gegen die Vorschubrolle 122 ausübt,
die ihrerseits gegen die Druckrolle 132 des Magazins 48 angedrückt wird. Das Magazin kann dann von dem Aufnahmeraum
entfernt und gegebenenfalls ersetzt werden.
Um nun einen Austausch der verschiedenen Drucktypen zu ermöglichen
und - ferner um einen Zugang zum Druckmechanismus und
zur Schneidvorrichtung 190 zu erhalten, wodurch dann die Bedienungsperson
die verschiedenen, oben erwähnten Einstellmassnahmen durchführen kann, kann das Nebengestell 24 vom Hauptgestell
22 abgenommen v/erden. Wie in Fig. 6 dargestellt, hat das Nebengestell eine Vielzahl von nach unten gerichteten Riegelzungen
250, die bei Schlitzen 252 eines einstückig mit dem Hauptgestell 22 angeordneten Randes 254 angeordnet sind, wenn
das Nebengestell 24 mit dem Hauptgestell 22 zusammengebaut ist. Ein Verriegelungsring 256 ist drehbar im Hauptgestell 22
unterhalb des Randes 254 und der Schlitze 252 angeordnet und tragt eine Vielzahl von Riegelvorsprüngen 258, die komplementäre
RiegelvorSprünge 260 an den nach unten hängenden Riegelzungen 250 erfassen, um so das Nebengestell 24 auf dem Hauptgestell
22 zu sichern. Um das Nebengestell 24 vom Hauptgestell 22 zu lösen, kann der Schieber 236 an einer unteren Lippe 262
(siehe Fig. 5) erfasst und nach rückwärts gezogen werden (nach rechts gemäss Fig. 5). Eine solche Rückwärtsbewegung des Schiebers
236 zieht nun eine mit dem Schieber einstückige Rippe (siehe Fig. 5) durch eine komplementäre Nut 266 des Verrie-
- 18 -
409834/0343
η — ι bo
12.6.74
gelungsringes 256, derart, dass die Rippe 264 den Verriegelungsring
256 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäss den Fig. 4 und 6 dreht. Eine solche Drehung des Verriegelungsringes 256
löst nun die Riegelvorsprünge 258 von den Riegelvorsprüngen der Riegelzungen 250 derart, dass das Nebengestell 24 nun vom
Hauptgestell 22 abgehoben werden kann, wobei die Riegelvorsprünge 260 nach oben durch die Schlitze 252 hindurchgleiten.
Wenn dann das Nebengestell 24 vom Hauptgestell 22 abgenommen ist, so kann ein anderes, nicht dargestelltes Nebengestell angebaut
werden, das ein Druckrad mit unterschiedlichen Druckelementen oder unterschiedlichen Typen aufweist. Wie aus Fig.
6 zu ersehen ist, kann des weiteren durch die Entfernung des Nebengestells 24 Zugang zu der Farbauftragvorrichtung zum Einstellen
der Scheibe 180 und Zugang zur Schneidvorrichtung 190
zur Einstellung des Gleitknopfes 218 geschaffen werden.
Druck
Es ergibt sich so, dass das/werkzeug 10 ein kompaktes Gerät darstellt,
das auswählbare Zeichen auf ein Band mit Farbe aufdrucken kann, wobei dieses Aufdrucken genau und leicht vor
sich geht. Die Wahl und die genaue Anordnung der einzelnen Zeichen wird ohne Schwierigkeit erreicht, und die hohe Qualität
der gedruckten Zeichen kann während einer langen Gebrauchsdauer aufrechterhalten werden.
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Claims (1)
12.6.74
Patentansprüche :
1. Druckgerät zurrt Drucken von auswählbaren Zeichen auf ein
längliches Materialband mit einem Gestell, in dem sich eine Druckstation und eine Vielzahl von Druckelementen befinden,
die einzeln an der Druckstation zum Drucken verfügbar gemacht werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (36) auf einer ersten, durch die Druckstation
(34) hindurchführenden Bewegungsbahn (38) bewegbar sind, dass das Band (14) mit Hilfe eines Bandträgers (100) auf
einer zweiten, der ersten Bewegungsbahn benachbarten und durch die Druckstation (34) hindurchführenden Bewegungsbahn (50) bewegbar ist,
dass eine Wählvorrichtung (40, 52) vorgesehen ist, um eines der Druckelemente (36) an der Druckstation (34) anzuordnen,
dass am Gestell (20) eine Ablenkvorrichtung (60) angebracht ist, um das ausgewählte Druckelement (36) aus der
ersten Bewegungsbahn (38) der zweiten Bewegungsbahn (50) zu zu bewegen,
dass eine Farbauftragvorrichtung (80, 83, 84) angeordnet ist, um an der Druckstation (34) Farbe auf das ausgewählte Druckelement
(36) aufzubringen und
dass eine Betätigungsvorrichtung (30) am Gestell (20) angebracht ist, um das Band (14) zur Anlage gegen das ausgewählte
Druckelement (36) zu bringen.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (30) Mittel (70) hat, um das Band
(14) aus der zweiten Bewegungsbahn (50) der ersten Bewegungsbahn (38) zu und gegen das ausgewählte Druckelement
(36) zu bewegen. - 20 -
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A 40 745 h -20- „ . _
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3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung (30) die Farbauftragvorrichtung
(8Of 83, 84) auf einer dritten Bewegungsbahn
(92) bewegbar ist, welche das abgelenkte Druckelement (36) an der Druckstation (34) durchschneidet.
4. Druckgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die dritte Bewegungsbahn (92) sich über die Druckstation
(34) hinaus erstreckt.
5. Druckgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung einen Betätigungshebel (30)
hat, der in eine erste Stellung (30R), eine Zwischenstellung (30P) und eine gedrückte Stellung (30D) bewegbar
ist,
dass die Farbauftragvorrichtung (80, 83, 84) mit dem Betätigungshebel
(30) derart gekuppelt ist, dass bei der Bewegung des Betätigungshebels (30) von der ersten (30R) in
die Zwischenstellung (30P) die Farbauftragvorrichtung (80, 83, 84) sich auf der dritten Bewegungsbahn (92) bewegt,
und dass der Betätigungshebel (30) mit dem Bandträger (100) derart gekuppelt ist, dass bei Bewegen des Betätigungshebels
(30) aus der Zwischenstellung (30P) in die gedrückte Stellung (30D) das Band (14) der ersten Bewegungsbahn (38)
zu und gegen das ausgewählte Druckelement (36) bewegt wird.
6. Druckgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Bewegungsbahn (50) sich in Längsrichtung des Gestells (20) erstreckt und die erste
(38) und dritte (92) Bewegungsbahn quer hierzu angeordnet sind.
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A 40 745 h - 21 -
h - 153
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7. Druckgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Band (14) bei Bewegen des Betätigungshebels (30)
aus der Zwischenstellung (30P) in die gedrückte Stellung (30D) anhebbar ist.
8. Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählvorrichtung (40,' 52)
ein im Gestell (20) drehbares Druckrad (52) aufweist, das eine Vielzahl von sich radial erstreckenden, federnd abbiegbaren
Fingern (54) hat, die in Ruhestellung in einer Ebene liegen und jeweils ein Druckelement (36) tragen und
dass die erste Bewegungsbahn (38) kreisförmig ist und in dieser vorgenannten Ebene liegt.
9. Druckgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandträger (100) im Gestell (20) auf diese Ebene zu
und von ihr weg bei Bewegung des Betätigungshebels (30) aus der Ziwschenstellung (3OP) in die gedrückte Stellung
(3OD) schwenkbar ist.
10. Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandträger (100) eine in
der Nähe der Druckstation (34) angeordnete Platte (109)
hat.
11. Druckgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbauftragvorrichtung (80, 83, 84) einen Wagen (74) hat, der im wesentlichen parallel zu "
dieser Ebene zwischen dem Druckrad (34) und der Platte
(109) hin- und herschwenkbar ist und einen Farbauftrager (84) trägt, der bei Bewegen des Betätigungshebels (30)
aus der Ruhestellung (30R) in die Zwischenstellung (30P) durch die Druckstation (34) sich hindurchbewegt.
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h - 153
12.6.74
12.6.74
12. Druckgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkvorrichtung einen Ablenker
(60) hat, der am Gestell (20) und neben der Platte (109) angeordnet ist und mit dessen Hilfe das ausgewählte Druckelement
(36) aus dieser Ebene der Platte (109) zu ablenkbar ist.
13. Druckgerät nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wagen (74) entsprechend der Bewegung des Betätigungshebels (30) aus der Ruhestellung
(30R) in die Zwischenstellung (30P) aus einer zweiten Stellung (74S) in die erste Stellung (74F) bewegbar ist
und dass ein Farbvorratshalter (80) vorhanden ist, der mit dem Farbauftrager (84) in der ersten Stellung (74F)
des Wagens (74) zusammenwirkt.
14. Druckgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Stellung (74F) des Wagens (74) verstellbar ist, um den Aufbrauch der Druckfarbe
zu kompensieren.
15. Druckgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Farbauftrager mindestens eine Farbrolle (83, 84) hat.
16. Druckgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Farbauftrager zwei einander berührende Farbrollen (83, 84) hat.
17. Druckgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass der Farbvorratshalter ein Vorratsglied (80) hat, das mit Farbe getränkt ist.
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h- 153
12.6.74
18. Druckgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
das Vorratsglied (80) im wesentlichen zylindrisch ist und entsprechend der Drehung der Farbrollen (83, 84) drehbar ist.
19. Druckgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorratsglied (80) bzw. der Farbauftrager (83, 84) sich in der Nähe der ersten Bewegungsbahn (38)
befindet, um so die Druckelemente (36) zu berühren, wenn sie sich auf der ersten Bewegungsbahn (38) bewegen.
20. Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidvorrichtung (190)
vorgesehen ist, deren Schneidmechanismus (192>
194) auf dem Wagen (74) angeordnet ist, wobei dieser sich in der Nähe der Platte (109) befindet, wenn der Betätigungshebel
(30) in Ruhestellung (30R) ist und im Abstand von der Platte 0O9) ist, wenn der Betätigungshebel (30) aus der
Zwischenstellung (30P) in die gedrückte Stellung (30D) bewegt wird, und dass die Platte (109) willkürlich gegen
diesen Schneidmechanismus (192, 194) bewegbar ist, wenn sich der Schneidmechanismus (192, 194) neben der Platte
(109) befindet, um so eine vorbestimmte Länge des Bandes
(14) abzuschneiden.
21. Druckgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (190) eine erste und eine zweite
Schneidklinge (192, 194) aufweist, die in Längsrichtung im Abstand voneinander sind und sich dem Bandträger (100)
zu erstrecken, wobei die Schneidkanten (195, 196) der Schneidklingen (192, 194) der Platte (109) zu angeordnet sind,
und dass die Höhenlage der Schneidkanten (195, 196) zueinander derart verstellbar ist, dass die Schneidkanten
(195, 196) im gleichen Abstand von der Platte (109) sind -
- 24 -
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A 40 745 h 0/00-7/ C
12.6.74
oder eine Schneidkante (195) näher bei der Platte als die andere (196) ist.
22. Druckgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Schneidklinge (192) in Richtung der Klinge relativ
zur anderen Schneidklinge (194) beweglich ist und dass eine Einstellvorrichtung (212\ 218) vorgesehen ist, die
ein Einstellglied (212) hat, das unterschiedliche Anschläge
(220, 224) zur unterschiedlichen Begrenzung der Höhenlage der beweglichen Schneidklinge (192) hat.
23. Druckgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellglied (212) verschiebbar ist und erste und
zweite Segmente (220, 224) aufweist, die im Längsabstand voneinander und in unterschiedlichen Höhenlagen relativ
zur Platte (109) angeordnet sind.
24. Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeraum (106) zum
Aufnehmen mindestens eines Teils eines eine Bandrolle (46) enthaltenden Magazins (48) vorhanden ist und eine Führungsrinne (108) vorgesehen ist, um das Band (14) vom Magazin
(48) zur Druckstation (34) zu führen.
25. Druckgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorschieben des Bandes (14) in der Führungsrinne (108)
eine Vorschubeinrichtung (120) vorgesehen ist, die ein am Magazin (48) angebrachtes Druckglied (132) hat, das über
eine Ausnehmung (142) am Magazin (48) mit einer im Bandträger (100) drehbar angeordneten Vorschubrolle (122)
zusammenwirkt, die gegen das Druckglied (132) durch eine Feder (126) angepresst ist.
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A 40 745 h - 25 -
h - 153
12.6.74
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26. Druckgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass
das Druckglied eine Druckrolle (132) ist.
27. Druckgerät nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckglied (132) zwischen der Kammer des Magazins (48) und dem Auslass (140) für das Band (14) angeordnet
ist.
28. Druckgerät nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (48) einen Durchgang (136)
hat, der/Bandrolle (46) zum Druckglied (132) und von dort zur Rinne (108) führt.
29. Druckgerät nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass lösbare Befestigungsmittel (230, 234,
236, 240) zum Befestigen des Magazins (48) vorgesehen sind.
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