DE717060C - Maschine zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl.

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DE717060C
DE717060C DEB156418D DEB0156418D DE717060C DE 717060 C DE717060 C DE 717060C DE B156418 D DEB156418 D DE B156418D DE B0156418 D DEB0156418 D DE B0156418D DE 717060 C DE717060 C DE 717060C
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punching
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punches
sheet metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Reißnägeln, Polsternägeln o. dgl. Die Erfindung betrifft 'eine Maschine zur Herstellung von Reißnägeln, Polsternägeln o. dgl., die aus einer aus einem Blechstreifen ausgeschnittenen Kopfplatte und aus einem von einem Draht abgeschnittenen angestauchten Drahtstift bestehen. Mit dieser Maschine soll eine größere Anzahl solcher Nägel in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist diese ;Maschine gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von gleichzeitig arbeitenden, jeweils in der Durchführungsrichtung des Blechstreifens hintereinander angeordneten Vorloch- und Stanz- und' Stauchstempeln. Die Vorloch- und die Stanz-und Stauchstempel und die ihnen zugeordneten Matrizen sind in zur Blechstreifenbreite diagonal gelagerten Reihen, wie es an sich bei Maschinen zur Herstellung anders gearteter Reißnägel bekannt ist, angeordnet. Jedem Stanz- und Stauchstempel ist ein die nachfolgende Kopfplatte vorlochender Vorlochstempel unmittelbar zugeordnet. Die Vorlochstempel und die Stanz- und Stauchstempel sitzen in einem hin und her bewegten Stempelblocl; und werden gemeinsam betätigt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, die sich im einzelnen auf den Stempelblock, den Matrizenblock, den Messerblock und auf die Drahtzuführung beziehen, sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Die Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Stempel- und den Matrizenblock nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 und 4 eine '\'order- bzw. Rückensicht der Matrizenplatte, Abb..5 eine Vordersicht des geteilten Messerblocks, Abb. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch die ',Maschine in Richtung wie Abb. 2. ln einem Maschinenbett i ist bei 2 und 3 eine Welle d. gelagert, die eine Fest- und Losscheibe 5, 6 und ein Schwungrad 7 trägt. An dem mit der `Velle .4 über die Pleuelstange 8 verbundenen Kreuzkopf 9 sitzt der Stempelblock C, dessen Stanz- und Stauchstempel io mit dem die Matrizen 32 und 33 zum Ausstanzen und Vorlochen der Kopfplatten enthaltenden Matrizenblock D in Eingriff stehen. Der Matrizenblock D ist mit einem in der Maschinenlängsachse hin und her beweglichen Schlitten z i starr verbunden, während der Stempelblock C auf diesem Schlitten hin und zurück gleiten kann. E ist der in zwei Hälften 4o, .fi unterteilte Messerblock, der in der Rückwand iz der Maschine gelagert und geführt ist. 13 bezeichnet den Blechstreifen. aus dem die Kopfplatten tierausgestanzt werden, und 1..1. die Drähte riir die Drahtstifte. 15 sind seitlich der Maschine angeordnete, um 16 drehbare Hebel, die die Bewegung der Messerblockhälften .Io, .; i steuern und von den Nockenscheiben 17 und 18 der Welle .I betätigt werden. Der Vorschub der Drähte is und der Vorschub des Blechstreifens 13 werden in an sich bekannter, auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise herbeigeführt. 2o ist ein Hebel zuin Abschlagen der fertigen Reißnägel, der von der Nockenscheibe 22 der Welle 4. aus gesteuert wird und vermittels der Spannfeder 21 schlagartig arbeitet.
  • Der Matrizenblock D bestellt aus der Matrizenplatte 2.M, den Blechstreifenführungsleisten 25 und der geteilten Stempelführung die durch Schrauben miteinander und durch die Stifte 28 mit dem Schlitten i i verbunden sind. Der Matrizenblock D mitsamt dem Schlitten i i werden in der Stanzrichtun g durch die Stanz- und Stauchstempel io bewegt, wenn diese auf den Blechstreifen 13 auftreffen. .Ihre Rückwärtsbewegung bei zurückgehendem Stempelblock C erfolgt vermittels einer Zugfeder 66, die einerseits am -Maschinengestell i und andererseits am Schlitten i i angreift. Die Schmierkanäle 29 zwischen den Teilen 26 dienen zur Schmierung der Stempel, während die Kanäle 3o in der Matrizenplatte 2.4, die von den Stempelöffnungen 31 für die Vorlochsternpel 23 aus nach unten verlaufen, das Herausfallen des beim Vorlochen der Kopfplatten entstehenden Kleinschrotes ermöglichen. In jeder Stempelöttnung in der Matrizenplatte 24 ist eine Stahlmatrize 32 bzw. 33 für den Ausschnitt der Kopfplatte bzn>. des Vorloches . angeordnet.
  • Der Stempelblock C bestellt aus der Kopfplatte 3.a., dem geteilten Federspannstück 35 und der 1Mitliehmerplatte 36, die mit ihren seitlichen Leisten 37 in den Kreuzkopf cgh eingeschoben ist. Die Stanz- und Stauchstempel 1 o und Vorlochstempel --3 sind durch die Kopfplatte 34 hindurchgesteckt und hängen finit ihren aufgestauchten Enden in dieser. Für jeden Stanz- und Stauchstempel io ist ini Federspannstück 35 eine Druckfeder 38 @-orgesehen, die gegen einen Federteller 39 drückt. Diese Feder 38 hat eine solche Spannung, daß sie den beine Ausstanzen der Kopfplatten aus dem Blechstreifen 13 entstehenden normalen Stanzdruck gerade überwindet. Entsteht jedoch ein geringer L'berdruck, z.B. infolge Hängenbleibens einer zweiten Kopfplatte am Stempel 1o, so gibt die Feder 38 nach. Hierdurch wird vermieden, daß der Stempel sich aufstaucht und unbrauchbar wird. Der -Messerblock E gemäß Abb. 5 besteht i1111 z%#,-ei Hälfte11 d.0 und 41, die mit ihren oberen und unteren Fiihrungsleisten-I2, 43 in der Rückwand 12 der Maschine gegeneinander b::weglich sind. Diese Rückwand nimmt den gesamten beim Vorlochen, Ausstanzen und Anstauchen der Kopfplatten auf die Drahtenden entstehenden Druck auf. An den Messerblockhälften .1o und .Ii sind Druckbolzen d4 vorgesehen, gegen welche die Steuerhebel 15 anliegen und wirken. An der Rückseite der llesserblockliälften .Mo und 41 befinden sich Druckfedern 45, 46, die die beiden Hälften nach jedem Arbeitsgang zwecks Ermöglichung des Drahtvorschubes wieder auseinanderdrücken. In schwalbenschwanzförmigen Nuten 4.7 in den lMesserblockhälften d0 und .I1 sind die Klemm- und Schneidbacken 48. 4.9 angeordnet, die durch die Stellschrauben 5o auf geeigneten Abstand zueinander eingestellt «-erden.
  • Die Drähte 14 sind in Schiffchen 55 geführt, die gegen ihr Ende als geteilte Drahtdüsen 56 ausgebildet sind. Jedes Drahtschiffchen 55 ist vermittels der Schraube 57 und des Hebels 58 beweglich und in den Teilen 6o, 61, 62 und 63 genau einstellbar aufgehängt.
  • Die Herstellung eines Satzes Nägel verläuft wie folgt: Während der Matrizenblock D in Ruhestellung ist und der Draht ld. für je einen Reißnagel zur Aufnahme der Kopfplatte vorsteht und leicht eingekerbt ist - was durch das Auflaufen der Steuerhebel 15 auf die untere Stufe 6.4 der Nockenscheiben 17, 18 bereits bewirkt ist - wird der Blechstreifen 13 vorgeschoben. Alsdann erfolgt die Vorbewegung des Stempelblockes C und damit des Matrizenblockes D bis unmittelbar vor die Klemm- und Sclineidbacken .I8, .I9. Beim weiteren Vorgehen des Stempelblockes C erfolgt zunächst durch die Stempel io das Ausstanzen der Kopfplatten aus dem Blechstreifen 1 3 und gleichzeitig, jedoch finit einem kleinen Vorsprung, das Vorlochen der nächsten Kopfplatten durch die Stempel 23. Darauf führen die Stempel io die ausgestanzten Kopfplatten auf die vorstehenden Drahtenden 1.4 und stauchen sie auf diese auf. In Miesem Augenblick «erden die geteilten Klemm- und Schneidbacken .I8, .I9 durch die Steuerhebel 15 gegeneinandergepreßt, wodurch sie an den Drahtschaft des Reißnagels eine Spitze schneiden. Jetzt erfolgt der Rückgang des Stempelblockes C und der Rückgang des den Matrizenblock D tragenden Schlitten: i i unter der Einwirkung der Zugfeder 66 bis zum Anschlag 67. Unmittelbar darauf setzt der Drahtvorschub ein, der die fertigen Reißnägel auf eine solche Länge vorschiebt, claß für den nächsten Nagel das erforderliche Drahtende übersteht. Der Matrizenblock D bleibt dann stehen, während der Stempelblock C noch weiter so weit zurückgeht, bis sich die Stempel io und 23 vollständig aus dem Blechstreifen 13 gelöst haben. Sofort nach dem Stehenbleiben des Matrizenblockes D erfolgt das Abschlagen der fertigen Reißnägel mit Hilfe des Hebels 2o. Alsdann wiederholt sich der Vorgäng.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zur Herstellung von Reißnägeln, Polsternägeln o. dgl., .die aus einer aus einem Blechstreifen ausgeschnittenen Kopfplatte und einem von einem Draht abgeschnittenen angestauchten Drahtstift bestehen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von gleichzeitig arbeitenden, jeweils in der Durchführungsrichtung des Blechstreifens (13) hintereinander angeordneten Vorloch- (23) und Stanz- und Stauchstempeln (io).
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorloch- und Stanz- und Stauchstempel (23, 1o) und die ihnen zugeordneten Matrizen (32, 33, 52) in zur Blechstreifenbreite diagonal gelagerten Reihen angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung sämtlicher Vorlochstempel (23) und Stanz- und Stauchstempel (io) in einem hin und her bewegten Stempelblock (C).
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen Durchlässe für die Stempel (1o, 23) aufweisen-.den, beweglich gelagerten Matrizenblock (D) und einen geteilten Messerblock (E) mit durch Druckfedern (46) außer Arbeitsstellung gehaltenen und mittels Nockenscheiben (17, 18) über am Maschinengestell gelagerte Hebel (15) gesteuerten Klemm- und Schneidbacken (48, 49).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Schneidbacken (48, 49) in schwalbenschwanzförmigen Nuten (47) in den Messerblockhälften (40, 41) gelagert und durch Stellschrauben (5o) einstellbar und feststellbar sind.
DEB156418D 1932-07-06 1932-07-06 Maschine zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl. Expired DE717060C (de)

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