DE2300518A1 - Verfahren zum ausstanzen von seitenregistern - Google Patents
Verfahren zum ausstanzen von seitenregisternInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/14—Forming notches in marginal portion of work by cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
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Description
- Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern Zusatz zum Patent . ...
- (Patentanmeldung P 21 20 168.3-27) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aus stanzen von Seitenregistern in Zeitschriften oder Büchern, bei dem eine zusammenhängende Papierbahn zwischen einem Stanzformzylinder und einem auf diesem laufenden Stanzmesserzylinder hindurchgeführt wird, mit dem Stanzmesserzylinder gleichzeitig nebeneinander mehrere, der Anzahl der Register entsprechende Einstanzungen in der Papierbahn vorgenommen werden und nach dem Registerstanzen die Papierbahn längs bzw. quer so auf geschnitten wird, daß offene Ausstanzungen an den Rändern der ninzeloahn bzw. der einzelnen Seiten gebildet werden.
- 3ei derartigen Registern, die zum schnellen Aufschlagen von Seiten oder Seitengruppen in Zeitschriften oder Büchern dienen, ist es erforderlich, daß sie in, der Seitenzahl entsprechend, richtiger Lage und Länge angebracht werden. Sie müssen sauber ausgeschnitten und von eim Anzrinben der Re-Register anfallenden Papierresten frei sein.
- In der dieser Anmeldung zugrundeliegenden Hauptanmeldung r 21 20 168.3-27 ist ein Verfahren zum Ausstanzen von Seitenregistern beschrieben, bei dem die Registerstanzungen mittels Spezialzylindern in ihrer endgültigen Form bereits in der Rotationsmaschine angebracht werden, so daß bereits nach dem Falzen und Schneiden ein lagerichtig gestanztes Produkt vorliegt.
- Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß sich erhöhte Anforderungen an die Führung der durch die Stanzung instabiler gewordenen Papierbahn in der Rdationsmaschine ergeben. Des weiteren werden sehr hohe Anforderungen an die Falzgenauiglceit und Schnittkantenregelung gestellt, da ein ungenaues Falzen ozw. ungenaues Schneiden zu ungenauem Üoereinanderliegen der Einstanzungen führen arErde.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aus stanzen von Seitenregistern vorzusehen, bei der die Papi erstabilität bei schnellaufenden Rotationsmaschinen nicht über Gebühr beeinträchtigt wird und oei dem die nach dem Schneiden und Falzen der ;rodukte erhaltenen zueinandergehörigen Stanzungen der einzelnen Seiten kantenmäßig nicht exakt sereinanker liegen müssen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mittels des Stanzmesserzylinders vorgenommenen Ausstcnzungen innerhalo der Fläche der endgültigen Registerstanzungen liegen und für diese als Orientierungsstanzungen dienen, daß die nit Orientierungsstanzungen versehenen Seiten so gebunden werden, daß die zueinander gehörigen Orientierungsstanzungen i;sereinander liegen, so daß ein Orientierungsregister gebildet wird, und daß mittels einer Registerstanze das endgültige Seitenre-Register ausgestanzt wird.
- Die Registerstanze zur Durchführung des Verfahrens weist in einer oevorzugten Ausführungsform minaestens eine bewegliche Stanzeinheit auf, an der ein vertikaler in axialer Richtung verschieblicher, drehbar gelagerter Fühlerstift angeordnet ist, an dessen unterem Ende sich ein einseitig angeordneter, im wesentlichen horizontal verlaufender, teils konischer Stanzteller Defindet, wobei der Fühlerstift mit einer dem Register gewendeten Stellung des Stanztellers in ein Orientierungsregister einfährt, bis er mit seinem unteren nde auf der obersten an dieser Stelle nicht ausgestanzten Seite aufliegt, und der Stanzteller durch Drehung des Stiftes zwischen die oberste nicht ausgestanzte und die unterste ausgestanzte Seite des Registers hineingeschwenkt wird, und daß die Stanzeinheit mit einem in vertikaler Richtung beweglichen Stanzstempel zum Ausstanzen der endgültigen Seitenregister versehen ist.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einwandfreie Register erhalten werden, die sich im Aussehen nicht von manuell gestanzten unterscheiden, ohne daß dabei die Papierstabilität in der Rotationsmaschine huber Gebühr beeinträchtigt wird, und daß es beim Schneiden und Falzen der aus der Rotationsmaschine kommenden Produkte nicht notwendig ist, daß die zueinandergehörigen Stanzungen der einzelnen Seiten kantenmäßig exakt üoereinander zu liegen kommen, da die endgültige Stanzung erst im twieiterverarbeitungsprozeß erf«tt.
- Zur besseren Erläuterung der einzelnen Verfahrensschritte dienen die Fig. 1 bis 3.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht einer aus der Rotationsmaschine kommenden Papierbahn mit entsprechenden Orientierungsstanzungen; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines geounenen Seitenpaketes mit Orientierungsstanzungen; und Fig. 3a - 3e sind Darstellungen einzelner Aroeitsstellungen einer Stanzeinheit der Dei der Durchführung des Verfahrens verwendeten Registerstanze.
- In Fig. 1 erkennt man eine von einer Rotationsmaschine kommende papierbahn, bei der der Pfeil die Laufrichtung der Bahn anzeigt.
- Die ahn wird später in Längs- und Querrichtung aufgeschnitten, so daß die angedeuteten Seiten 2 entstehen. An jeder Seite ist mittels eines Stanzmesser- und Stanzformzylinders eine gewInschte Anzahl von Ausstanzungen 1 vorgesehen, die innerhalb der Fläche der endgültig herzustellenden Registerstanzungen liegen und für diese als Orientierungsstanzungen dienen.
- In Fig. 2 erkennt man ein geoundenes Seitenpaket, bei dem die mit Orientierungsstanzungen 1 versehenen Seiten 2 so üsereinandergelegt sind, daß ein Orientierungsregister 3 entsteht. Bei diesem Orientierungsregister 3 liegen die Schnittkanten der einzelnen Orientierungsstanzungen 1 sehr wahrscheinlich nicht genau übereinander, weil beim Falzen und Schneiden keine extrem hohen Anforderungen an die Genauigkeit gestellt wurden. Mit 4 sind die Bereiche angezeigt, die zusätzlich durch die endgültige Registerstanzung ausgestanzt werden, so daß das seitenre-Register sauger ausgeschnitten wird.
- In Fig. 3 sind einzelne Arbeitsstellungen einer Stanzeinheit der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Register stanze dargestellt.
- In Fig. 3a erkennt man ein gebundenes Seitenpaket 2 mit einem Orientierungsregister 3. Üper dem Register 3 befindet sich ein zu einer Stanzeinheit gehörender vertikaler, in axialer Richtung verschieblicher, drehbar gelagerter Fühlerstift 5, an dessen unteren Ende sich ein einseitig angeordneter, im wesentlichen horizontal verlaufender, teils konischer Stanzteller 6 befindet.
- In Fig. 3b ist der Fühlerstift 5 mit dem Stanzteller 6 in ein Orientierungsregister 3 eingefahren, wobei sich der Stanzteller 6 in einer dem Register 3 abgewendeten Stellung befindet. Der Fühlerstift 5 wird dabei mit einem definierten Anpreßdruck auf die oberste an dieser Stelle nicht ausgestanzte Seite gepnEt, wodurch sich der mit dem Orientierungsregister 3 versehene Teil der Seiten 2 in der Regel leicht von dem ungestanzten Teil lösen wird. Dieser Trennvorgang kann durch eine Stauchung des gesamten Produktblockes oder ein Anolasen mit Preßluft an der zu trennenden Stelle noch gefördert werden.
- Sie man Fig. 3c entnehmen kann, wird der Stanzteller 6 infolge einer Drehung des Fiihlerstiftes 5 in das gebundene Seitenpaket so eingeBhwenkt, daß der Teller 6 zwischen der octen nicht ausgestanzten Seite und der untersten aus£estanzten Seite des Orientierungsregisters 3 zu liegen kommt.
- In Fig. 3d ist eine weitere Lageveränderung der Stanzeinheit erfolgt, so daß ein zur Stanzeinheit gehörender Stanzstempel 7 in Arbeitsstellung gebracht ist, und nunmehr die endgültige Seitenregisterstanzung erfolgen kann.
- Der Stanzabfall wird durch einen im Stanzstempel Defindlichen (9) Auswurfkolben (9) während der Ausfahrbewegung aus dem Seitenpaket haaus festgehalten, wie Fig. 3e zeigt, und nach Drehung des Stanztellers 6 in Ausgangsstellung automatisch ausgeworfen.
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r ü c h e3 Verfahren zum Aus stanzen von Seitenregistern nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 21 20 168.3-27), oei dem eine zusammenhängende Papierbahn zwischen einem Stanzformzylinder und einem auf diesem laufenden Stanzmesserzylinder hindurchgeführt wird, mit dem Stanzmesserzylinder gleichzeitig nebeneinander mehrere, der Anzahl der Register entsprechende Einstanzungen in der Papierbahn vorgenommen werden, und nach dem Registestanzen die Papierbahn längs bzw. quer so aufgeschnitten wird, daß offene Ausstanzungen an den Rändern der Einzelbahn bzw. der einzelnen Seiten gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Stanzmesserzylinders vorgenommenen Ausstanzungen (1) innerhalb der Fläche der endgültigen Registerausstanzungen liegen und für diese als Orientierungsstanzungen dienen, daß die mit Orientierungsstanzungen versehenen Seiten (2) so gebunden werden, daß die zueinandergehörigen Orientierungsstanzungen übereinanderliegen, so daß ein Orientierungsregister (3) gebildet wird, und daß mittels einer Registerstanze das endgültige Seitenregister (8) ausgestanzt wird.
- 2. Registerstanze zur Durchführung des Verfahrens nach Ansruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine ewegliche Stanzeinheit aufweist, an der ein vertikaler, in axialer Richtung verschieblicher, drehbar elagerter Fühlerstift (5) angeordnet ist, an dessen unterem Ende sich ein einseitig angeordneter, im wesentlicnen horizontal verlaufender, Stanzteller (6) oefindet, wooei der F;>hlerstift (5) mit einer dem Register abgewendeten Stellung des Stanztellers (6) in ein Orientierungsregister (3) einfährt, bis er mit seinem unteren Ende auf der osersten an dieser Stelle nicht ausgestanzten Seite aufliegt, und der Stanzteller (6) durch Drehung ins Stiftes (5) zwischen die oberste nicht ausgestanzte und die unterste ausgestanzte Seite des Registers (3) hineingeschwenkt wird, und daß die Stanzeinheit mit einem in vertikaler Richtung beweglichen Stanzstempel (7) zum Ausstanzen des endgültigen Seitenregisters (8) versehen ist.
- 3. Registerstanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stanzteller (6) versehene Fühlerstift (5) über ein Gleitlager aostandsfest mit der Stanzeinheit verwunden ist.
- 4. Registerstanze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Fühlerstift (5) angeordnete Stanzteller (6) teilweise konisch ausgebildet ist.
- 5. Registerstanze nach Anspruch 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Stanzeinheit gehörende Stanzstempel (7) mit einem Auswerfkolben (9) versehen ist, durch den der Stanzabfall während der Ausfuhrbewegung der Stanzeinheit aus dem Seitenpaket festgehalten wird und nach Drehung des Stanztellers (6) in Ausgangsstellung autematisch ausgeworfen wird.
- 6. Registerstanze nach Anspruch 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennvorgang des mit den Orientierungsregister (3) versehenen Teils der Seiten (2) von dem ungesanzten Teil durch eine Stauchung des gesamten Produstblockes oder durch das Anblasen mit Preßluft an der zu trennenden Stelle unterstützt wird.Leerseite
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